Jimbo

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Alle erstellten Inhalte von Jimbo

  1. Jimbo

    Alicante

    Auch ich würde mich über Insiderwissen bez. Alicante freuen.
  2. Jimbo

    Crash and burn

    Ich könnte eine Menge dazu schreiben. Aber letztendlich läßt sich alles herunterbrechen auf eine simple PU-Grundregel: Hinterlasse das Set immer besser, als zu es vorgefunden hast.
  3. Versuchs mal mit indirekten Openern.
  4. Es hört sich nach einem netten Spaß an. Sehr gut;)
  5. Aber ich habe auch folgendes geschrieben: Abgrenzung ist sicher vorhanden. Aber diese hat nichts zu tun damit, dass ich ein stolzer Mann zu tun. Eine Abgrenzung zu mir selbst habe ich auch nicht beschrieben. Es gibt eine solche auch gar nicht. Ich bin absolut versöhnt mit der Vergangenheit und dankbar für jeden Fehler, den ich machen durfte. Was dann stehen bleibt? Dir gefällt meine Gesinnung nicht, daher wird mir unterstellt, an mir sei nichts gut? Wirklich? Beruhige dich von deiner Schnappatmung und lies dir noch einmal meinen Text durch. Dann wirst du vielleicht die Widersprüche ich deiner Argumentation bemerken. Weniger Empörung, mehr Achtsamkeit.
  6. Was soll so schlimm daran sein? Ich will und werde nicht in einer Gesellschaft leben, in der alle "links sind". Ganz bestimmt nicht. Womit wir zur eigentlichen Frage kommen. Worauf bin ich stolz? Bestimmt nicht auf dieses Land! Ganz bestimmt nicht. Eine bigotte Ansammlung von Heuchlern. Ich werde bei der nächsten Gelegenheit meinen Pass verbrennen und mir mit der BRD-Fahne den nackten Arsch abwischen. Wenn neben der Toilette eine BRD-Fahne liegt, werde ich bestimmt kein Toilettenpapier benutzen. Ich bin stolz auf mich. Stolz, mutig zu sein. Etwas aufgebaut zu haben. Tief in mir bin ich stolz. Stolz, dass ich so viel gelesen habe, immer neugierig gewesen bin. Dass ich mir nicht vorschreiben lasse, was ich zu denken habe. Dass ich stark bin. Stolz bin ich, dass ich die Konflikte mit meinen Eltern aus dem Weg geräumt habe. Dass ich viel Zeit dafür investiert habe. Stolz ist auch nicht unbedingt etwas, was man ist, sondern was man hat. Es ist hier ähnlich mit Kultiviertheit. Zivilisiertheit. Ich besitze Stolz. Wenn ich die Toilette sauber mache, dann tue ich das mit Stolz. Wenn ich im Stau stehe, dann tue ich das mit Stolz. Wenn ich rase, dann mit Stolz. Weil ich nicht anders kann. Ich empfinde Hochachtung mir selbst gegenüber. Ich habe Jahre lang Tagebuch geschrieben. Ich weiß, wie ich der geworden bin ,der ich bin. Es erfüllt mich mit Stolz. Ich saß in meiner eigenen Wixe auf dem Boden, habe geheult. Ich habe im Regen geschlafen. Ich kenne niedrige Bewußtseinsstufen. Ich kenne die Scham und die Schuld. Und ich weiß, davon bin ich heute weit entfernt. Daher achte ich alle Menschen, ganz egal, wie niedrig ihre Gesinnung oder ihr Selbstwertgefühl auch ist. In der Achterbahn des Lebens war auch ich eine Zeit lang ein solches Cretin. Ein Wurm, der den Weg verlassen hat. Und ich weiß, dass in uns allen Stolz steckt. In unterschiedlicher Ausprägung. Wenn ich kann, werde ich Menschen dabei behilflich sein, ihren Stolz zu finden. Das bin ich mir selbst schuldig. Mein Status verlangt es von mir. Ich bin wie oben genannt ganz sicher kein Sozialist. Aber ich weiß, dass ich dieser Welt einiges schulde. Denn sie war immer großzügig zu mir und genau so großzügig möchte ich sein. Ich möchte die Welt beschenken. Statt wie ein Linker genau auszurechnen, was die Welt mir gegeben hat, damit ich ja nicht zu viel zurückgebe;) Stolze Menschen sind leider nicht sonderlich reich gesät in diesem von Untertanendenken geprägten DDR-NS-Nachfolgestaat. Ich bin daher den Menschen zu großem Dank verpflichtet, die es mir ermöglicht haben, so stolz zu sein. Meiner Großmutter. Meinen Eltern, Geschwistern und Freunden. Ehemaligen Arbeitskollegen, Mitbewohnern. Nicht zu vergessen den Chicas. Quelle: Wikipedia. „Ich möchte gern, daß man Stolz als eine edle Eigenschaft der Seele ansähe; als ein Bewußtsein wahrer innerer Erhabenheit und Würde; als ein Gefühl der Unfähigkeit, niederträchtig zu handeln.“ – Adolph Freiherr Knigge: Über den Umgang mit Menschen
  7. Erzähl mal darüber. Das klingt spannend. Wow. Ich habe natürlich auch Erfahrungen mit solchen Chicas. Verwahrlosung. Planlosigkeit. EinHauch von Verzweiflung liegt immer in der Luft. Diese Welt ist irgendwie faszinierend. Kaputte Brüder, zwielichtige Exfreunde. Depressive, apathisch wirkende Eltern. Wurdest du denn schon einmal überfallen/ausgeraubt in dem Zusammenhang? Das ist natürlich schlimm, aber auch Aktenzeichenxyzungelöstmäßig interessant. Wie kaputt waren die Leute? Warst du bei den Asi-Eltern zuhause und hast dort gelayt? Insgesamt sehr schön geschrieben. Man kann sich gut ein Bild machen und sich für dich freuen;) Grüße, Jimbo.
  8. Bis vor wenigen Jahren habe ich immer noch gern hardcorelinke Chicas geschnaxelt, die sich auch gern als feministische Aktivistinnen bezeichnet haben. Aber das würde heute nicht mehr funktionieren. Mit linken Mitläuferinnen komme ich noch klar. Aber bei den wirklich politisch aktiven HBs ist der Unterschied in der Weltanschauung doch zu groß. Zumal die Unterwerfung Westeuropas kurz bevor steht;) "Meine" Feministinnen waren durch die Bank lse-hd-Chicas. Total verwahrloste Geschöpfe. Teilweise ohne jede Spur von Selbstachtung. Als schöner (früher ebenfalls extrem lse-)Mann konnte ich mit denen machen, was ich wollte. Gott, wie ich diese Zeiten vermisse;) Ich wünsche mir die einfachen Zeiten zurück. Kennt ihr das? Jeder konnte mit jedem schnaxeln. Wir waren nackt und frei und haben an das Gute im Menschen geglaubt;)
  9. Wie viel Uhr ist es? -> "Jetzt." Wo bist du gerade? -> "In diesem Moment." Ich habe feststellen dürfen, dass mein Mangel an Achtsamkeit stets dann entsteht, wenn ich Gedanken nachhänge. Wenn ich Gedankengänge festhalten will. Wenn ich mittels Denken Probleme zu lösen versuche. Was ein gutes Mittel dagegen ist? Einfach die Gedanken akzeptieren. Alles annehmen. Es dem Unterbewußtsein zu übergeben. Dabei davon ausgehen, dass sich die Dinge von allein lösen oder dass mir zur rechten Zeit eine Lösung einfällt. Was dann auch immer der Fall ist. Und die Gedanken los lassen. Den neuen Gedanken willkommen heißen. Außerdem aktiv Erinnerungsmanagement betreiben. Sich an Erfolge erinnern. An schöne Situationen, zur Not an den Plot einer schönen Geschichte, wenn das eigene Leben nicht mit Erfolgserlebnissen gepflastert ist. Ist ja auch nicht schlimm. All das u.a. beim meditieren, beim joggen üben. Oder einfach tanzen. Mache ich immer schon. Wenn nichts mehr funtioniert hat früher, wenn nur noch (negative) Gedanken da waren und ich keinen Abstand gewinnen konnte. Tanzen. Musik an und los. Danach meditiert es sich viel leichter, wie ich finde.
  10. Direkt? Beim Job? Ein Mangel an Direktheit war nicht dein Problem. Oder vllt schon. Du wolltest etwas trinken gehen mit den beiden(?). Aber das war ja nicht deine Absicht. Du wolltest Sex? Nein, du hast geschrieben, du wolltest ein Date. Warum auch immer. Wahrscheinlich ist es dein Plan gewesen, sie bei diesem Date weiter zu verführen. Aber warum nicht sofort verführen? Warum diesen Umweg? Hier hättest du direkt sein sollen. Direkt den Verführer heraus hängen lassen. Du scheinst noch nicht so der krasse Verführer zu sein. Das ist auch in Ordnung. Du hast anfangs erwähnt, etwas ändern zu wollen im Leben. Etwas auszuprobieren. Dann lass mich dir einen Rat geben: werde krass. Übererfülle deine Erwartungen. Greif nach den Sternen. Verlange alles vom Leben. Hebe dich ab vom Mittelmaß. Dass du den coolen Host-Job angenommen hast, war schon ein sehr guter Anfang. Es werden sich dir noch unzählige solcher Möglichkeiten bieten. Du wirst immer auf ultraheiße HBs treffen. Sie sind keine Seltenheit. Selten sind nur: die coolen Jungs, die die Dinge auf die Reihe bekommen. Sei einer von ihnen. HB8 wohnte in der Zeit bei ihrer Schwester. Diese Info hättest du vorher beschaffen müssen! Immer die Logistik checken! Immer. Und besonders bei Arbeitskolleginnen. Mit wem ist sie da? Wo schläft sie? Ist sie vergeben? Ganz unverfänglich hättest du direkt am Anfang mit dem Facebookclose anfangen können. Du wolltest mit 2 Chicas etwas trinken gehen? Wolltest du einen 3er? Oder wolltest du ihr asexueller Freund werden? Das erschließt sich mir hier nicht ganz. Es scheint, als hast du dich nicht entscheiden können, welche der beiden du gezielt gamen willst. Du wolltest ein Date. Aber das wäre dann ein Date gewesen, bei dem noch ein Obstacle anwesend ist? Damit machst du dir die Sache unnötig schwer, oder? Viel einfacher: Instand Date mit Target. Fertig. Und du hast auch keinen Korb bekommen. Vergiss die Idee mit dem angeblichen Korb am schnell wieder. Du hast dich von Anfang zu zu sehr unter Druck gesetzt. OmG, nur 4 Tage, da muss ich mich beeilen. Du hast der Sache einen viel zu hohen Wert beigemessen, statt einfach zu chillen. Es einfach als ganz natürlich zu sehen. Dich selbst als hot guy zu betrachten und davon ausgehen, dass alles seinen natürlichen Lauf nimmt. Dass ihr alle sexuelle Wesen seid.
  11. Jim Dodge "Die Kunst des Verschwindens" Krass. Das hab ich auch gelesen. Lange her. Irgendwann in den 90ern. Es ging auch um Glücksspiel in dem Buch.Und ich glaube mittlerweile, dass es wirklich wichtig ist, sich einmal eine Zeit lang mit Glücksspiel auseinander zu setzen. Ich habe das 1 Jahr lang getan. Fussballwetten Es war toll. Ich habe nur wenig verloren. Aber viel gelernt. Risikomanagement. Schnell rechnen, schnell analysieren, schnell entscheiden. Die Gier besiegen, auch die Ungeduld. Fear of missing out besiegen. Lauern. Stundenlang Lifedaten anzuschauen, nicht wetten. Dann die perfekte Wette abschließen. Ca. 25' bei 0:0 gleich starke Teams bisher viele Torschüsse, ü0,5 Tore in HZ1. 1,8er Quote. Heute wette ich noch manchmal Peru, Paraguay und Bolivien, die torstarken Ligen Südamerikas. Aber noch immer mit mäßigem Erfolg. Mittlerweile ist es eher eine sentimentale Angelegenheit. https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2018-07/ns-geschichte-mutter-kind-beziehung-kindererziehung-nazizeit-adolf-hitler -> ja, das ist krass. Ein Grund mehr, dieses Land schnellstens zu verlassen.
  12. Jimbo

    Zeichen vom Universum

    Wenn du dich in einer Aufwärtsspirale befindest, wenn du ein höheres Bewußtsein erreicht hast, wenn du gut drauf bist, dir positive Dinge wünscht, allgemein eine positive Erwartungshaltung hast, weil dir regelmäßig viele Sachen auf Anhieb gelingen, dann geschehen Dinge, die einige als Geschenke des Universums wahrnehmen. Meiner Erfahrung nach geschehen vermehrt schlechte Dinge, wenn man sich in einer Abwärtsspirale befindet. Wenn einem schon alles misslingt, wenn man das Pech am Fuss kleben hat. Wenn man im Dreck lebt. Dann wünscht man sich, bewusst und unbewusst, noch mehr negative Dinge. Man begegnet unsympathischen Menschen, man erfährt Verrat. Die Menschen scheinen böse zu sein, weil man selbst böse und wütend ist. Allerdings: auch in der Abwärtsspirale haben sich bei mir schon (absolut positive) Wünsche beim Universum erfüllt. Was mich dann doch sehr irritiert, aber natürlich auch gefreut hat. Dazu ein Beispiel: Ich war am Ende. Hatte kein Geld, eine lächerliche Perspektive. War voller Wut. Relativ untrainiert. Unmotiviert. Dann habe ich mir gewünscht, Sex mit einer Bauchtanz-Chica zu haben. Am nächsten Tag hatte ich ein Instand date und instand fc mit Bauchtanz-HB. Der Sex war irre schlecht. Grottenschlechte Performance meinerseits. Sie hat 2 Tage später geflaket. Nachdem ich eine 1/2 Stunde vergebens auf sie gewartet hatte, habe ich eine weitere Bauchtänzerin approached. What were the chances? Wir hatten ein Date, das habe ich sowas von versemmelt. Sie kam aus Frankreich. Ich habe zu laut gesprochen!!! Anstatt sie dafür zu neggen, dass sie so schlecht Deutsch spricht! Dann wollte sie essen gehen, ich habe sie ins absolut letzte Kabuff geführt, weil die beiden coolen Restaurants bereits total überfüllt waren, in dem wir die einzigen Gäste waren!!! Frauen hassen das bekanntlich!! Also ja, ich gehe davon aus, dass die Dinge eintreten, die wir visualisieren. Es gibt diese Geschichte aus einem uralten Bodo-Schäfer- Motivationsbuch: Es gab einmal einen Mann, der wünschte sich vom Leben einen Dollar. Und er bekam genau einen Dollar;) Grüße, Jimbo
  13. Wie bist du denn drauf? Der Opener ist egal. Wichtig ist, dass zu keinem Zeitpunkt im Game smalltalk betrieben wird. Pietätlos ist krass. Das klingt so ein wenig nach #metoo. "Oh, ein großer, starker Mann hat gesagt, er hätte Lungenkrebs im Endstadium. Und dabei hat er gegrinst. Wie schrecklich. Ich fühle mich so erniedrigt.";)
  14. Ein situationsbedingter Opener gilt als direkter Opener. Direkte Opener sind nicht schlecht. Klar. Aber richtig flirty sind natürlich die Indirekten. Das ist richtig. Indirekter Opener, direktes Game. Öffnen mit Meinungsopener. Wer küsst besser. Der Klassiker. Dann SOI wie bei einem direkt Opener. Aber keine Reaktion abwarten. Einfach weiter zuhören oder reden. Je nach Situation. Manchmal muss sehr viel geredet werden, manchmal wird mehr zugehört, oft findet reden und regieren, zuhören abwechselnd statt. Das Bsp mit dem Wartezimmer ist gut. Irgendwelche Fragen zum Thema Doktorsielchen sind lustig, aber solides Game sieht in etwas so aus im Wartezimmer: Ich habe Lungenkrebs im Endstadium. Du auch? -> dann sagen, dass es nur ein Witz war. Ich habe nen Tripper mir eingefangen. Der dritten diesen Monat. Dann blödelt ihr herum. Irgendwann bringst du ein SOI. Dann Kino. Dann ein wenig deep comfort. Runter von der Humor-Schiene. Euer Flirt soll auch eine ernsthafte Komponente haben. Was allerdings nicht so leicht ist, wenn man sich über c/f - Sprüche akklimatisiert hat. Also ganz vorne anfangen. Sie kurz aushorchen. Wenn sie zb. in einer WG lebt, dann fragst du sie ernsthafte Dinge darüber. Sie soll sehen, dass du dich nicht nur über alles lustig machst. Ihr stellt euch mit Handshake einander vor. Vllt noch etwas mehr Kino. Dann belohnst du sie mit einem SOI. Negst sie. Entschuldigst dich für den neg und machst den close. Am Besten instand Date. Nach der ärztlichen Behandlung unten im Cafe. Immer wieder ausprobieren, improvisieren. Den Erfolg visualisieren. Besser werden. Erfolge annehmen. Feedback von anderen PU-Leuten holen. Grüße, Jim
  15. Es gibt noch viele andere schöne Länder, in die man gut auswandern kann. Einige traditionelle Einwanderungsländer sind: Brasil, Chile, Argentina. Auch dort sind die Zuwanderungsmöglichkeiten begrenzt und ähnlich stark reglementiert wie in die USA. Allerdings reicht auch in Argentina ein Investment in Höhe von mind. 70.000$ mit mehreren, über einen Zeitraum von mind. 5 Jahren fest beschäftigten Angestellten. Es ist fast nirgendwo in den Americas einfach(außer natürlich in Paraguay, aber da will nun bei aller Liebe wirklich fast niemand ernsthaft hin. Hier allerdings reichen 5000 $ auf einem Treuhandkonto;)). Dann noch die moderneren Einwanderungsländer: Costa Rica, Mexico. Und der Newbie: Colombia. Dort kannst du garantiert mit Bribe eine Menge regeln. Es ist neuerdings sehr friedlich dort. Alle Auswanderer scheinen begeistert zu sein. Das Land ist heute wohl 1000 Mal besser als sein Ruf. Alles wird aufgebaut. Es herrscht Aufbruchstimmung. Und wohl auch ein vergleichsweise hohes Maß an Sicherheit. Zu Mexico: Die Yucatan-Halbinsel ist doch auch fast genau so wie California;)? Oder? Dort herrscht zumindest eine enorme Aufbruchstimmung. Es ist der sicherste Teil des Landes. Die Städte wachsen schnell... und viel weniger chaotisch, als es die vorurteilsbelasteten Menschen sich vorstellen. Es gibt dort keine fireworks 24/7. Die Großstadt Playa del Carmen hat angeblich eine ausgeprägte Gründerszene und verfügt über einen herrlichen Strand. Klar, die USA sind groß. Das beste Land der Welt. Auf jeden Fall. Aber in Costa Rica konnte man bisher immer ein paar Jahre lang selbstständig tätig sein und dann residente permanente beantragen. Allerdings ist das Land natürlich winzig und es ist immer Stau. Dafür gibt es eine gratis Krankenversicherung und ein sehr gutes öffentliches Schulsystem, was ja sehr wichtig ist, wenn man später auch Kinder haben will. Die Welt ist groß und wunderschön;) Grüße, Jimbo
  16. Der Punkt mit der Zukunft trifft wohl absolut zu. Ich bin da leider ähnlich veranlagt wie Mujeriego. Es dreht sich viel um die Vergangenheit und die Zukunft. Ich mache viel Sport, atme sehr tief. Bin ständig im Jetzt. Nur in diesem Moment, trotzdem spüre ich etwas. Immer will ich planen. Woran liegt das? Ich will weg aus dem kalten Norden. Ich muss in den Süden. Ich zähle die Stunden. Sitze auf gepackten Koffern. Und für dieses Gefühl bin ich sehr dankbar. Wer das Land nicht verlassen will, der Spürt diese Ungewissheit nicht. Aber Migration ist ein großer Schritt. Meine späteren Kinder werden mit einer anderen Sprache aufwachsen als ich. In einem ganz anderen Umfeld. Ich habe letztens diesen Türkey-Auswandererfilm geschaut. Genau so ist. Die Kinder werden so etwas sagen wie: "Warum hast du einen Schnautzbart? Niemand in Almania hat einen Schneutzer." Migration beinhaltet so viel. Vor allem, wenn man keine Mutter oder Geschwister zurück läßt. (Solltest du dir überlegen, ob du deinen Vater nachholst später. Es gehört sich einfach so, glaube ich. Mein Vater hat mir auch so viel angetan. Er war ein Betrüger, ein Narzisst. Aber ich werde ihn nachholen, wenn meine Schwestern sich nicht um ihn kümmern. Ich muss für immer damit leben, von diesem Mann gezeugt und geprägt worden zu sein. Ich habe "diesen Typ" leider am Arsch. ->aber mein Vater hat sich wie durch ein Wunder in den letzten Jahren stark zum Besseren entwickelt. Und ich bin damals glücklicherweise nicht aus seine Manipulationsversuche rein gefallen,sondern habe ihm gesagt, dass ich nicht zu ihm ziehen will. LOL. Nachdem ich ihm die Abfuhr erteilt habe, hat er erst mal eine ... wirklich eine Stunde lang geheult und musste von seiner damaligen Lebensgefährtin getröstet werden. Nur damit wir wissen, worüber ich rede. Mein Vater war ein gemeingefährlich manipulativer Mann. Auch heute hat er sich nur deshalb so positiv entwickelt, damit er mich weiterhin manipulieren kann. -> Was soll ich sagen? Bis zu einem gewissen Punkt falle ich ständig aus ihn rein. Ich habe dieses unstillbare Gedürfnis danach, ihm zu gefallen;). Aber ich nehme es ihm auch nicht mehr übel. Mein Vater hat selbst sehr sehr viel durch machen müssen. Heute weiß ich, dass mein Vater niemals anders handeln konnte. Wenn er gekonnt hätte, wäre er ein besserer Vater gewesen. Bzw wenn er gewusst hätte, was es bedeutet, ein Vater zu sein. Er wußte es nicht, weiß es bis heute nicht. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich ihm vergeben kann. Bei all den vielen kleinen seelischen Missbrauchen hat er mir nie etwas angetan, was unverzeihlich gewesen wäre. Genau wie es bei Mujeriego der Fall ist. Es ist alles clean. Keine Schläge, kein Einsperren im Keller oder Ähnliches. Der Vater kann also später nachgeholt werden. Denn das ist die Lektion, die wir bei King of Queens gelernt haben. Arthur hat Carry ziemlich fiese Dinge angetan und war meistens ein grausiger Vater. Aber als er Hilfe brauchte, hat sie sich aufgeopfert. Und damit wurde diese nicht immer wirklich liebenswerte TV-Protagonistin doch auch ein Vorbild für uns alle. Oder? ---> ich lese gerade die Sache mit der Kopfnuss. Wow. Das ist krass. Du warst zwar schon 19. Trotzdem sehr grenzwertig. Nur du kannst entscheiden, ob du das vergeben kannst.) Migration bedeutet eine neue Kultur anzunehmen. Vor allem, wenn man das Land für immer zu verlassen gedenkt, was wohl aus diesem Thread hervor geht: Hier (ganz nebenbei: in deinem Fall solltest du der Gesellschaft dankbar sein. Denn wenn dich die Gutmenschen tatsächlich so nerven, hast du wirklich einen handfesten Grund zum auswandern. Sei den gesellschaftlichen Entwicklungen dankbar. Sei der Welt dankbar für all die Möglichkeiten, die sie dir bietet. Auch ich muss mich von ganz unten nach oben arbeiten. Ich bin im Banlieu aufgewachsen. Du bekommst Jimbo aus dem Ghetto, aber du bekommst das Ghetto nicht aus Jimbo heraus;) Nein, so schlimm ist es nicht. Aber ich bin trotzdem dankbar. Die Ratten bei mir im Stadtteil waren gefährlich, denn in den Mülltonnen befanden sich keine Essensabfälle, wie es in anderen Stadtteilen der Fall war und ist. Unsere Nager waren hungrig und angriffslustig;) Nur so eine kleine Anektote. Ich hatte trotz allem eine geniale Kindheit. Wahrscheinlich, weil ich Glück hatte und totales ads. Nichts von dem Müll um mich herum mit bekommen. Um so schlimmer war das Erwachen, glaube mir.) Migration bedeutet geistig flexibel sein. Die neuen Umstände anzunehmen. Müll auf den Strassen. Feuerwerkskörper. Ständig. Überall. Nach einem Unfall dauert es ewig, bis die Polizei die Strasse wieder frei gibt, usw. Also alles, was man von den Reisen her kennt. Nur bist du nun ein Teil davon. Aber Migration kann auch ein Neubeginn sein. Man freut sich auf das neue Land. Doch es wird einem sicher keine Identität geben. Aus einem Nobody wird kein Jemand, nur weil er den Exotenbonus hat. Wer will ein Exot sein? Das ist lustig, aber auf Dauer ein solches Stereotyp besetzen? Das ist billig. Und glaube mir, ich habe die Fetische verwirrter Frauen bedient. Du bist dann einfach nur noch austauschbar. Fürden Nächsten Fetisch werfen sie dich über Bord. Deine Persönlichkeit? Ist denen egal;) Das ist heute lustig, aber war auch lange ziemlich traurig für mich. Ausgewanderte sind oft entwurzelt. Aus einem Niemand ist schon oft ein Oberniemand geworden im fremden Land. Ich kann da mitreden, ich habe viele Auswandererbücher gelesen. Nun fragt man sich, wo es nun hingehen soll. Die großen Länder sind fürdie Deutschen immer verlockend. USA, Argentina, Brasil. Aber es gibt so viele andere Orte. Da wären Malta und Zypern. Aber auch die Yucatan-Halbinsel und Costa Rica. Kleine, beschauliche Orte, die nicht minder schön sind. Auch Kolumbien entwickelt sich gut. Dort kann man noch den Quasi-Beginn einer Nation beobachten. Und was heißt überhaupt USA? Würde ich nach Tampa oder Orlando auswandern? Sicher nicht. Was ist das für ein Ort? Eine Plastikwelt. Menschen ziehen nach Hawaii. Aber will ich da leben? Auch Plastik. Und Kitsch. Texas. Ja, das wäre ein Ort für mich. Dort, wo die mutigen Menschen leben. Massachusetts. Dort, wo alles seinen Anfang genommen hat. Wo die Menschen kritisch sind. Aufmüpfig. Brüderlich. Stolz. Das Land der Patriots. Oder NYC. Geld haben und dort leben/arbeiten. Das ist etwas. Die Welt ist großartig. Sie ist vielfältig. Es gibt herrliche Orte. Aber wer wirklich seine Sachen packen und sich auf die Reise machen will, der muss es tun. Der muss handeln. Die Risiken bewerten. Die Möglichkeiten begreifen. Aber es gibt das große und das kleine Auswandern. Malta sei an dieser Stelle genannt. Die Flüge sind günstig, es gibt viele freie Jobs in der IT-Industrie. Der Immobilienmarkt ist entspannt. Klar, ich habe ich immer gedacht: Malta? Ich gehe doch nicht nach Malta. Aber nun tue ich es. Ich sitze auf gepackten Koffern. Mein Leben dreht sich um die nähere Zukunft. Das Jetzt? Juckt mich nicht wirklich. Ich plane. Bereite vor. Bin jeden Schritt durchgegangen. Bald heißt es: wo bekomme ich ein Segelboot her? Wo ist eine freie Boie. Wenn man, wie Mujeriego, nur für ein paar Monate im Land ist und vorher herum gereist ist, dann kommt einem Nordeuropa schon komisch vor. Vor allem, wenn einen nicht mehr viel hier hält. Und vllt ist es eine Übergangszeit. Leider bin ich auch so ein get rich or die trying Typ. Das ist wirklich schlimm. Für mich ist es heute wichtig, den Prozess zu genießen, statt nur auf das Ergebnis zu lauern. Ziel ist es ja auch nicht, reich zu werden und dann in Rente zu gehen, sondern immer weiter zu wachsen. Immer neue Herausforderungen anzunehmen. Jeden Tag aufs neue hungrig zu sein. Kleine Ergebnisse. Jeden Tag. Verlassen der Comfortzone. Ständig. Neue Träume haben. Am nächsten Tag wieder neue Träume, denn man hat schließlich so viele neue Eindrücke gesammelt. Und am darauf folgenden Tag ist Platz für wieder neue Träume. Und so sucht sich dein Unterbewußtsein automatisch das heraus, was erreichbar ist und was zu dir passt. (Kann sein, dass es sich hier um eine von mit entwickelte Theorie handelt. Kann auch sein, dass ich sie irgendwo aufgeschnappt habe. Ich habe jeden Tag ziemlich viel Input. Und neige dazu, fremde Errungenschaften als meine Erfindungen zu erklären. Leider. Hat mir schon viel Ärger eingebracht). Aber wir Leute, die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen sind, wollen es zu etwas bringen. Wir haben uns hochgekämpft. Wissen, dass wir keine Dandys sind. Wir sind Adler. Wir haben richtige Probleme gelöst. Wer will es mit uns aufnehmen? Da gibt es die Geschichte vom Sohn von Boris Becker. Er wollte Basketballstar werden. Aber dann hat er einsehen müssen, dass es da Jungs gibt, die in sehr jungen Jahren Verantwortung für die kleinen Geschwister übernehmen mussten, meist auch für die eigene, schlimmstenfalls cracksüchtige Mutter. Sie sind in Rücksäcken zur Schule und zum Training gegangen, die nur von Panzertape zusammen gehalten wurden. Das sind Menschen, die mental jedem Schnöseljungen haushoch überlegen sind. In welcher Welt kann ein Beckersohn gegen diese Menschen mithalten? Du spürst diese Kraft in dir. Diesen Hunger. Klar ist das gestört. Aber was will man machen? Das einfachste ist, diesem Streben nachzugeben. Sich zu erlauben, voran zu streben. Wichtig ist: immer ehrlich sein. Gegenüber anderen und vor allem gegenüber sich selbst. Daher: wenn du körperlich am Ende bist, dann schalte einen Gang runter. So viel Ehrlichkeit ist selbstverständlich. Du bist noch jung. Werde Angestellter. Rückzug zum Angriff. Du kannst auch beim Fussball niemals 90 Minuten lang über den Platz rennen. In der Geschäftswelt treiben sich zwei Dämonen herum. Der eine heißt Gier. Der andere Ungeduld. Beide gilt es zu besiegen(und es liest sich bei dir ein wenig so, als wären sie dabei, dich zu besiegen). In einem Buch habe ich mal gelesen, dass es eine einfache und spaßige Möglichkeit dafür gibt: Glücksspiel. Poker nebenbei um ein wenig Geld. Oder versuch Basketballlivewetten. Oder Wasserballwetten um wenig Geld. Es ist egal, ob du es am Ende profitabel betreiben kannst. Die Chancen sind eher gering. Wichtig ist, ständig Entscheidungen zu treffen, bei denen die Gier und die Ungeduld besiegt werden müssen. Das kostet Zeit, kann sich aber lohnen. Und macht Spaß. Du beschreibst auch das Phänomen der Überkompensation. Was kann man da tun? Soll man da überhaupt etwas tun? Wenn es dich unglücklich macht, dann ja. Du probierst keine LTRs aus. Das ist blöd. Beziehungen sind so wichtig. So lehrreich. Wie reagiert die andere Person auf mich in sämtlichen Alltagssituationen? Dadurch können wir viel über uns selbst erfahren. Sind wir in der Lage, die andere Person an uns heran zu lassen? Ja. Und es fühlt sich schön an. Zu den psychischen Problemen: Es wurden hier viele tolle Dinge genannt. Und alle haben irgendwo auch Recht. Ganz klar. Das ist super. Hier sind schon ein paar sehr coole Leute versammelt. Aber auch du hast deine Situation sehr schön dargestellt. Man merkt, dass du oft darüber geredet hast. Das ist toll. Damit hast du deiner Vergangenheit schon einmal den Schrecken genommen. Wie lange hat es gedauert, bis ich darüber reden konnte? Du bist auf einem so guten Weg. Du wirst die nächsten Schritte auch gehen. Klar, es hört sich ein wenig so an, als würde dein Körper nicht mehr allzu lange durch halten, was schon sehr bedenklich ist. Viel Spaß, Jimbo
  17. Vor 2 Jahren habe ich die Sache wohl noch etwas verklärt gesehen. Heute sage ich: Natürlich Malta. Malta ist perfekt zum auswandern. Vorteile: Interessante Zeitzone lebendige, quirlige Großstadt/Agglomeration mit fast 400.000 Einwohnern verhältnismäßig viel Kultur 50.000 Expats auf 430.000 Einwohner mittlere Auswahl an Clubs sehr liebe, zuvorkommende Leute milde Winter und heiße Sommer entspannter Immobilienmarkt angenehm niedrige Steuern, dazu große Schlupflöcher für beinahe totale Steuervermeidung günstige Flüge Flughafen immer leicht zu erreichen gute ärztliche Versorgung maritime Freizeitaktivitäten viele Jobs auch im IT-Bereich geringe Kriminalitätsrate Englisch ist eine der beiden Amtssprachen gutes ÖPNV sehr stabile politische Situation Klar, die Leute auf Malta schimpfen über die "kalten" Winter und das Verkehrschaos, 24/7 Fireworks, Luftverschmutzung durch Autoabgase, Mangel an Wäldern, schlechtes ÖPNV, schlechten Zustand der Straßen, schwer genießbares Leitungswasser, Massentourismus, Linksverkehr, teure Taxis, auf der winzigen Insel kommt schnell Inselklaustrophobie auf. Also wird empfohlen, viele Reisen in die ganze Welt zu unternehmen. Aber vor 2 Jahren war ich wirklich so schrecklich voreingenommen. Herablassend habe ich die Leute belächelt, die nach Malta gezogen sind. Schlimm. Ich stehe kurz vor meinem Umzug nach Malta. Wird mir es dort nach 3 Wochen stocköde? Ich habe einen langweiligen Job. Also ist es überall stocköde. Da kann ich mich auch auf Malta langweilen.
  18. Therapeuten können sicher helfen. Ganz klar. Es ist toll, dass du dir Hilfe geholt hast. Und vllt kannst du schon mal aufschreiben, was du vermutest, wie du in deine jetzige Situation kommen konntest. Und dazu ein paar Psychologiebücher lesen, damit du besser weißt, worauf genau der Fokus liegen sollte. Dazu muss ich sagen, dass ich mich größtenteils selbst therapiert habe. Aber das ist jetzt schon länger her. Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr so genau, wie ich das angestellt habe;) Die Zeit, als ich verrückt war, kommt mir heute reichlich verschwommen vor, besonders der Zeitraum, in dem meine Verhaltensstörung mir das Leben richtig schwer gemacht hat. Ich habe halt alles aufgeschrieben und kann es jederzeit nachlesen. Klar. Ich habe auch erst lange in die falsche Richtung therapiert, weil ich mir selbst eine Fehldiagnose gestellt habe. Als ich dann dahinter gekommen bin, was mir wirklich fehlt, war der Spuk schnell vorbei(bzw ich konnte erst einmal damit leben). Das liest sich jetzt vllt ein wenig lustig. Das war es nicht. Es war am Ende die Hölle. Basierend auf meinen Erfahrungen würde ich dir also raten: Arbeite dich ein in die Diagnosen, die für dich zutreffen könnten. Sicher kannst du damit deinen Therapievorgang unterstützen. Kannst deine Probleme noch differenzierter darlegen. Wer weiß. Und vllt ist es für dich auch ein gutes Gefühl. Es ist als Außenstehender schwer zu sagen. Überhaupt nicht zu sagen. Du steckst in der Problematik. Ich habe mir meinen Ängsten gekämpft. Gerungen. Klar legitimiert mich das nicht dazu, irgendetwas über andere zu sagen oder konkrete Dinge vorzuschlagen. Es ist ein schwieriger Grat. Oder Grad? Ich glaube eher Grat. Aber du bist Journalist. Vllt ist es allgemein mal interessant für dich, mal dein ganzes Leben aufzuschreiben. Das sollten wohl vllt überhaupt alle Menschen einmal gemacht haben. Den Lebensweg, den du gegangen bist. Wie bei Coelhos Alchemist. Wie hast du dich gefühlt bei einem bestimmten Ereignis? Alles mal niederschreiben. Begreifen, dass man damals nicht in der Lage war, sich anders zu entscheiden(wichtig: sich immer alles verzeihen. Und natürlich auch anderen alles verzeihen, was noch irgendwie verzeihbar ist). Denn eines steht wohl fest: der ungeschönte Blick in die eigene Vergangenheit ist meist schmerzhaft. Extrem schmerzhaft vllt. Jedoch auch manchmal sehr befreiend. Ich liebe es heute, mich der Saudade hinzugeben, bis mit nach einigen Sekunden auffällt, dass ich überhaupt nicht den kleinsten Grund habe, traurig zu sein(aber auch als ich noch traurig war, hat mir das Zulassen meiner Gefühle sehr geholfen). Aber es finden sich auch viele Dinge, die einen stolz machen. Ganz sicher. Es ist einfach ein schönes Gefühl, sich selbst besser kennen zu lernen. Und pornosüchtig war ich auch(und habe es viel zu spät gemerkt). Das ist auf jeden Fall immer eine riesige Baustelle. Sowas hinterlässt Narben. Und das ist ziemlich unerforscht bisher, oder? Wie weit hast du dich denn in die Thematik bereits eingearbeitet? Immerhin hast du die Sucht erkannt und 52 Tage nofab geschafft. Das ist doch schon mal super;) Sehr gut;) Du fängst in einer neuen Wohnung neu an. Was du schreibst klingt doch alles sehr zuversichtlich. Du hast deinen Traumjob. Der Rest wird sich sicher auch noch finden. Vllt nicht sofort, aber du kommst mir vor, wie ein Mensch, der nicht so schnell aufgibt;) Grüße, Jimbo
  19. Der Dalai Lama sagt über das glückliche Dasein: „Die systematische Schulung des Geistes – die Entfaltung von Glück, die echte innere Wandlung durch die absichtliche Auswahl von positiven Geisteszuständen und die Ausrichtung darauf einerseits sowie das Herausfordern der negativen mentalen Zustände andererseits – ist aufgrund der Struktur und der Funktion des Gehirns möglich.“
  20. Ich habe mir alles durchgelesen und bin zu dem Endschluss gekommen, Folgendes zu schreiben: Lage = Was er bisher geschrieben hat: -in der Schule war er schön, hübsch. Aber er hat nach eigenen Angaben ein Außenseiterdarsein geführt. Er schreibt, er würde oft an die Vergangenheit denken. -spielte Tischtennis. -ist von sportlicher Status, stylisch gekleidet. -Problem mit der Körpergröße. -hat etwas an der Bandscheibe. -geht auf Flohmärkte. -fühlt sich glücklich. -hat keine Freunde. Leute, die er zu welchen machen wollte, haben sich nach ein paar Treffen nicht mehr gemeldet. -wohnt bei den Eltern? Ich glaube, das hatte ich gelesen. Mit denen versteht er sich gut und hilft ihnen. Sie sagen ihm, er soll etwas in seinem Leben bewegen. -Viele negative Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt. Schlechte Jobs. Das ist nicht schön. Ich habe für diesen und für alle anderen Punkte vollstes Verständnis. Das ist alles ok. Es ist einfach so. Er akzeptiert es, alle hier sollten es auch akzeptieren. Ziel = Was will Pluto79? A. so weiter machen, wie bisher, manchmal mit FB herumhängen. Hier eine Anmerkung: er beschreibt es so, weil er sich sonst eingestehen müsste, dass er die ersten 40 Jahre seines Lebens praktisch komplett versäumt hat. Das ist traurig. Ich wäre an seiner Stelle sehr traurig. Ich würde weinen. Damit würde ich definitiv anfangen. Ich würde heulen. Traurige Musik hören. Ein wenig mehr als normale Saudade. Ich würde an mein altes Ich denken. An den jungen Mann, der einmal Träume gehabt hat. Der die Welt aus den Angeln heben wollte. Gott, jetzt kommt die Stelle, an der ich stets sentimental werde. B. gute, passende Freunde finden. c. Bodyshaming sein lassen Maßnahmen = Ziel A und Ziel B stehen sich diametral gegenüber. Ich sehe eine entweder-oder-Situation Ziel A: ich würde ihm vorschlagen, erst einmal die jetzige Lage weitestgehend zu optimieren. Kleine Dinge verbessern. Die großen Sachen noch gar nicht anzufassen. Dafür ist es zu früh. Er soll noch mehr Sicherheit erlangen. Dann auswendig gelerntes Zeug abspulen in den Sets und auf den lucky punch hoffen. Numbers game. Aber wenn er gut aussieht, wird das schon klappen, wenn er fleissig ist. -> woran es eventuell scheitern kann. Ob dieses Ziel sinnvoll ist? Ganz egal. Es ist erst einmal ein greifbares Ziel. Fertig. Pluto wird sehen, dass er sein Schicksal in die Hand nehmen kann. Dass er die Verantwortung trägt für sein Wohlbefinden. Einfach mal trial and error. Einen Weg finden, wie es nicht geht. Ist doch auch toll. Ernsthaft. Hatet mich dafür. -das war es schon. Kleine Dinge. Immer mehr. Immer weiter. Nur die kleinen Dinge. Dann wird sich herausstellen, ob er weiterhin ein unwichtiges Leben führen möchte, Ziel B: Lässt sich nicht mit Ziel A vereinbaren. Oder? Das Problem mit sozialer Isolation ist: man verwandelt sich in eine alte Omma. Man ist so glücklich, wenn einem endlich jemand Aufmerksamkeit schenkt, dass man anfängt zu reden wie ein Wasserfall. Eine Sackgasse. Die einzige Lösung: so viel sozialisieren wie irgend möglich. Und vieles mehr. Ziel C: Einfach damit leben. Es gibt so viele kleine Mega-HBs, die keine Lust darauf haben, sich den Hals zu verrenken. Fazit: Hey, Pluto, du hast Zeit. Mach erst mal weiter wie bisher. Du bist noch jung, kannst alles schaffen. Oder du kannst machen, was immer du willst. Du kannst auswandern, alles. Du kannst nach Paraguay gehen, alles ist drin. Du kannst nach Indien. Oder nach Spanien. Du bist von dieser Welt reich beschenkt worden. Sie wird weiter großzügig sein. Guck dir nur die ganzen Leute hier an, die dir hilfreich zur Seite standen mit wirklich tollen Tipps und mit viel Herz. Das ist wie ein Wunder, oder? Grüße und viel Spaß Jimbo
  21. Das Streben nach Glück. Lohnt es sich, alle Mühe dafür auf sich zu nehmen? Ja. Definitiv. Und wenn es Jahre dauern sollte. Fordere dein Geburtsrecht ein. In jedem Augenblick. Der in den Medien verbreitete Glückszustand existiert. Welche Tipps ich geben kann? 1. Dokumentiere deine Reise: Als glücklicher Mensch wird nichts mehr so sein wie vorher. Deine Wahrnehmung, deine Sinnesschärfe, nichts wird mehr zu vergleichen sein. Mach Fotos und schreibe so viel wie möglich auf. 2. Hegel war wohl der größte Idiot der Weltgeschichte. Aber er hatte recht, wie ich feststellen durfte: der Mensch verändert sich nur durch Entbehrung. Sei ein Hidalgo. Lebe also das stolze, aber entbehrungsreiche Leben eines mutigen Soldaten. Mache aus jeder Feldration ein Festmal. 3. Sei stets dankbar für das, was du hast. Freue dich auf die Dinge, die auf dich zukommen. Gehe immer davon aus, dass diese Welt das Paradies ist. Vergebe dir selbst und anderen Menschen. 4. Sei leidenschaftlich. Sinnlich. Gefühlvoll. Mach deinen Körper und dich selbst zum besten Freund. Sei für Andere da. 5. Du bist noch jung. Auch in 10 Jahren. Auch in x Jahren noch. Du hast Zeit. Alle Zeit der Welt. Gib immer 100% und lege zwischendurch auch mal eine Pause ein. 6. Lachen ist wichtig. Konsumiere so viel Comedy wie irgend möglich. Nimm nichts und niemanden ernst. -> das ist glaube ich der aller schnellste Weg von allen. Eine Abkürzung. Humor nimmt der Welt seinen vermeintlichen Schrecken. Durch die Brille des Humors kann dir niemand mehr irgend etwas anhaben. Es passieren komische Dinge? Um so besser, dann können darüber Witze gemacht werden. Werde zum c/f-Ungeheuer. Viel Spaß, viel Erfolg. Dein Text ist gut geschrieben. Aber es kann gut sein, dass wir von Jahren, nicht von Monaten reden. Es heißt wirklich durchhalten. Schläge einstecken. Wieder aufstehen. Kann aber auch sein, dass du in wenigen Monaten riesige Fortschritte machst, dann bekommst du einen krassen Rückschlag, machst weiter und hast es geschafft. Alles ist möglich. Aber dann bist du sicher die Ausnahme. Ich würde es dir wünschen. Alles Gute. Comandante Che Guevara sagte: „Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.“ und „Um etwas zu tun, muss man es sehr lieben. Um etwas sehr zu lieben, muss man bis zur Verrücktheit daran glauben.“ und den noch: „Wir müssen stark werden, ohne je unsere Zärtlichkeit zu verlieren.“ man, da sind ein paar gute dabei. Den einen noch: „Man trägt die Revolution nicht auf den Lippen um von ihr zu reden, sondern im Herzen um für sie zu sterben.“(-> gut, der Spruch hat hier nichts verloren.) Eines noch: Es geht hier um Gefühle. Ohne deine Gefühle alle zuzulassen, wirst du dich nicht entwickeln können. Nicht so weit, wie du es gern hättest. Daher lass sie zu, die Gefühle. Höre jetzt sofort ein trauriges Lied. Denke an die Momente, in denen du allein warst. Erinnere dich an die Einsamkeit. Diese Zeit der Isolation wird immer ein Teil von dir sein. Du wirst deine Vergangenheit niemals abschütteln können. Und das sollst du auch gar nicht wollen. Sie sind ein Teil von dir und du bist wundervoll und einzigartig. Trauer ist nichts schlimmes. Du hast schöne Jahre deines Lebens verloren. Es ist im Endeffekt egal, aber sie sind weg. Du kannst alles nachholen, doch die Zeit kannst du nicht recyclen. Und das ist auch gut so. Es ist der Lauf der Welt. Alles ist in Bewegung. Immer. Grüße, Jimbo.
  22. Soweit ich mich erinnern kann, bezieht sich diese Indirekte Methode einzig und allein auf große Sets. Der Player wittmet sich dem Obstacle und neggt das Target. So lange, bis er vom Target eine gewisse Anzahl an IOIs erhalten hat. Dann äußert er ein SOI und fängt damit an, das Target zu gamen. Fertig.
  23. Kontaktabbruch oder nicht - es ist egal. Du stehst im Mittelpunkt aller Betrachtung. Lass es mich versuchen zu erklären: Akzeptiere es. Die Welt ist so, wie sie ist. Was du verändern kannst, ist die Art, wie du die Dinge interpretierst. Du hast das Schema bereits einigermaßen durchschaut. Wie sollte man reagieren? Es liegt an dir. Tröste sie. Ich würde heute immer versuchen zu reden. Zuzuhören. Nimm das Leid auf. Spende Trost. Das klingt hart. Ist es auch. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, oder;) Leben und tot. Das kann schon sehr hart sein. Vorher solltest du allerdings mit dem Tod des Vaters ... irgendwie fertig werden. Auch das annehmen. Alles annehmen. Die Frage stellen: Wer bin ich? Und darauf Antworten finden. Möglichst präzise. Drama ist krass. Und sehr anstrengend. Ich kenne das gut. Da gilt es, die absolute Ruhe zu bewahren. Eine solche Mutter ist eine schwere Hypothek für ein junges Leben. Du stehst im Mittelpunkt jeder Betrachtung. Wie siehst du dich? Wie kannst du die Art dich selbst zu sehen verbessern? Klar ist: Wer aus einem solchen Elternhaus kommt, hat einen langen Weg vor sich. Du musst weiter gehen als andere. Aber das kann auch ein großer Vorteil sein. Als ich in deiner Situation war, ist mir klar geworden, dass die Schwachen stark sind. Das Leben hat mich so oft ins Gesicht geschlagen. So oft bin ich liegen geblieben und wurde vom Leben noch in die Rippen getreten. Aber ich habe überlebt. All das kann einen Menschen nicht umbringen. Im Gegenteil. Heute weiß ich, dass ich durch die Hölle gegangen bin. Ich hätte ein paar mal weniger stehen bleiben können, dann hätte es nicht so weh getan;) If you go through hell... keep going;) Das weiß ich heute. Damals habe ich getrödelt. In meiner damaligen LSE-Persönlichkeit habe ich mich gefreut, dass ich Schmerzen erleiden muss. Wow. Ich würde heute aber wohl wieder alles genau so noch mal tun. Es wäre nciht ohne Schmerzen gegangen. Zu versuchen, aus einer solchen Situation herauszukommen, ohne das es weh tut? Vergiss es. Es tut weh. Sich mit sich selbst zu beschäftigen kann unendlich schmerzhaft sein. Aber es lohnt sich. Kenne ich. Meine Mutter ist LSE. Mein Vater auch. Er erzeugt sehr gern Schuldgefühle bei anderen. Weil er selbst leider Schuldgefühle hat. Kann es nicht sein, dass deine Mutter unterbewußt genau weiß, was sie früher mit dir und deinen Geschwistern schreckliches angestellt hat? Sie weiß es. Sie schämt sich. Sie wäre liebend gern eine bessere Mutter gewesen. Aber sie konnte es nicht. Sie konnte dir nicht die Hilfestellung geben können, die ein guter Junge gebraucht hätte. Wow, das ist wirklich krass zu schreiben. Ich habe mir alles durchgelesen, mir Notizen gemacht. Jetzt überkommen mich doch die Gefühle. Wow. Ich fühle die Schmerzen meiner Eltern. So lange war ich unempathisch, musste es sein, weil ich mit dem Schmerz, den meine Eltern mit sich herum getragen haben, einfach gänzlich überfordert war. Wie soll ein kleiner Junge das alles packen? Es ist unmöglich. Nun fühle ich all das. Ich sehe wieder den Vater, der an meinem Kindergeburtstag auf der Couch gesessen hat und stumm vor sich hin geweint hat. wow. Wie krass ist das denn? Wie kaputt muss ein Mensch sein? Er hat sich nicht für mich gefreut, weil ich so tolle Freunde habe, weil ich ein tolles Leben geführt habe. Er wollte mir leider Schuldgefühle machen(u.a. Es sind vorraussichtlich noch viele weitere merkwürdige Dinge passiert im Kopf meines Vaters in dem Moment). Ganz einfach weil es nicht in seine Welt gepasst hat. Heute kann ich den kleinen Jungen, der ich früher war, an der Hand nehmen und ihm sagen, dass alles gut werden wird. Ich kann ihn umarmen und ihm sagen, was für ein tolles Leben er führt und immer führen wird. Sein Leben wird einzigartig sein. (*wow, es ist so lange her, das ich das alles aufgeschrieben habe, meine Nase läuft wie verrückt, ich heule seid mehreren Minuten ununterbrochen. Dieser Text ist mit meinen Tränen geschrieben worden. Und es tut so gut. -> das hat mir sehr geholfen. Mich immer wieder damit zu konfrontieren. Bis mich nichts mehr erschrecken konnte. Ich stehe heute zu diesem Schmerz. Er gehört zu mir. Das hört sich komisch an. Bin ich deshalb depressiv? Nein. Ich habe mir es angewöhnt, die ernsten Gedanken als cool zu sehen. Eine lange Zeit lang wollte ich immer gut drauf sein. So läuft es nicht. Nicht mit meiner Vorgeschichte. Unmöglich. Aber als ich angefangen habe, mich selbst zu verstehen, war ich plötzlich von allein immer gut drauf. Ich habe mich den traurigen Gefühlen ergeben wollen. Bereit, den Dingen ins Auge zu schauen. Aber genau in dem Moment war der Bann gebrochen. Das dauert heute weniger als eine Sekunde. Ich sehe einen schönen Sonnenuntergang und denke: wow, jetzt kann ich traurig sein wegen all dem, was meine Eltern mir so angetan haben, oder so ähnlich... aber dann habe ich mich innerhalb von einer Wimpernbewegung selbst getröstet. Es gibt Dinge, die unverzeihbar sind. Und viele Sachen kann ein Mensch sehr gut verzeihen. Mir ist nichts angetan worden, was ich nicht verzeihen könnte.*) Zu vielen anderen Punkten, die du angesprochen hast, kann ich nichts schreiben. Dafür kenne ich die Situation zu wenig. Hier im Forum habe ich endlich gelernt, was Familie bedeutet: Nichts. Nicht im negativen Sinne. Aber du bekommst von ihr nichts - zumindest hast du von ihr nichts zu erwarten, es sei denn, du bist in ernsten Schwierigkeiten. Aber sonst? Anerkennung, Aufmerksamkeit, Liebe, all das hast du von dir selbst zu erwarten. Von dir selbst kannst du und sollst du alles einfordern. Von niemand sonst. Nur von dir soll es abhängen. Was andere dir schenken, ist ein kleines Bonbon. Eine Zugabe. Ein Geschenk. Du hast kein Anrecht darauf. Es wird weh tun- egal wie du dich entscheidest. Geh immer den Weg, der dir die größte Furcht bereitet. Uralte PU-Weisheit. In deinem Fall: vllt. zeitlich begrenzter Kontaktabbruch. Eine andere Wahl? Es ansprechen. Über alles reden. Ihr sagen, dass du ihr vergibst. Dass du ihr dankbar bist. Eine Liste machen. Auch ich habe lange Zeit gedacht, dass es nichts geben kann, wofür ich meiner Mutter dankbar sein kann. Niemals wird mir etwas einfallen. Heute? Sieht die Sache anders aus. Ich sehe eine Frau, die es nicht leicht hatte. Die aber ein paar Sachen ganz gut hinbekommen hat. Klar konnte ich mich nie darauf verlassen, aber manchmal hat sie alle überrascht. Und das waren tolle Momente. Der ganze Komplex hat auch etwas mit Gedankenmanagement zu tun. Worauf fokussieren wir? Füttern wir den guten oder den bösen Wolf? Es ist dein Leben. Du hast die Macht. Zum Thema Stimmungswechsel kann ich auch einiges schreiben. Klar. Ich habe gelernt, ein sehr einfaches Mittel anzuwenden - Wenn meine Familie mich mal bedrängt sage ich: "Es macht mich traurig." Mehr nicht. Ich stehe zu meinen Gefühlen. Ich artikuliere sie. Das ist mächtiger als alles andere! Meine Familie hat mir bei allem widersprochen. Besonders meine Schwestern. Ständig;) Aber hier nicht. Diese 4 Wörter sind pure Magie. Als ich es zum ersten Mal gelesen habe: nein, das funktioniert niemals -> aber die Wirkung ist unglaublich. Alle sind still. Sie beneiden dich für deinen Mut, deine Gefühle auszusprechen. Besonders das LSE-Volk. Bei mir war es so, dass meine Mutter es nicht ertragen konnte, dass ich so wenig dominant war. Dass ich nicht wußte, was zu tun ist. Damit haben LSE-Leute ein Problem. Die brauchen Leute, die wissen, was zu tun ist. Und die es ihnen nicht übel nehmen, dass sie selbst so LSE sind. Wow, habe ich es meiner Mutter verübelt. Aber es ist nicht schlimm. Heute freut sie sich darüber, dass ich so bestimmend bin und mit denke. Es ist halt einfach eine Fleissache. Wer dominant ist, muss alles wissen, zuhören, die Probleme der LSE-Leute gelöst haben, ehe sie überhaupt merken, dass sie ein Problem haben. Ehe die Zündschnur bis zur Dynamitstange abgebrannt ist. Aber es ist Übungssache. Wer mit LSE-Leuten zurecht kommen will, braucht ein hohes Maß an Problemlösungskompetenz. Zusammengefasst läßt sich sagen, dass es keine einfache und keine schnelle Lösung gibt. Aber es gibt Lösungen. Viele. Auch wenn du sie vllt heute noch nicht siehst. Teilweise habe ich vllt ein wenig hart formuliert. Aber ich habe einiges an Erfahrung mit der Problematik sammeln können. Und wie das immer so ist im Leben: Am Ende sieht alles ganz leicht aus. Grüße Jimbo edit: Auch super, was viele Andere geschrieben haben. Wahnsinn. Das ist ein sehr wichtiges Thema. edit2: Mir haben auch die Youtubevideos zum Theman Kontaktabbrauch mit Familie sehr geholfen.
  24. Also Leute... ganz so extrem würde ich es nicht sehen wollen. Der Kollege wurde scheinbar angebaggert. Er war wohl auch angetrunken. Wenn dann die Leidenschaft überkocht ist das eine sehr menschliche Sache. Ansonsten hat Herz_Bube recht, wenn er sagt, dass die Sache mit den Freunden sich wieder einrenken wird.
  25. Super, dass du schon so viel verbessern konntest. Um das Selbstwertgefühl schnell und nachhaltig zu steigern hilft folgende Maßnahme: Aufhören zu denken. Es hört sich etwas komisch an... wie? Ich soll aufhören zu denken? Verblöde ich dann nicht? Was sollen die Leute denken, wenn mir einfach alles egal ist? Wie kann das gehen? -> All das habe ich mich auch gefragt. Mittlerweile frage ich mich, wie ich jemals meinen Kopf zumüllen konnte mit Gedanken. Es war genau einen Tag lang schwierig, nicht zu denken. Am 2. Tag habe schon kam es mir bereits heftig anstrengend vor, über irgend etwas nachzudenken. Und das Selbstwertgefühl? Krass. Plötzlich war ich frei und alle Probleme haben sich in Nichts aufgelöst. Es gibt ein tolles Buch dazu: "Endlich Nichtdenker". Absolut zu empfehlen.