RegyajRed

Entweder: Beschränke Dich auf zwei Aufgaben. Nach einer Woche gehst Du die nächsten zwei an. Oder: Beschränke Dich auf eine Aufgabe pro Handlungsfeld. Handlungsfelder sind z.B. "Gespräch" (für Komplimente unterbreiten) oder "Fußweg" (für EC). Konzentriere Dich auf weniges und mach es dafür richtig. Bringt Dir mehr.

Bei mir kam die gute Aufnahme- und Merkfähigkeit mit einer allgemeinen Beruhigung/Entschleunigung des Charakters und dem Verzicht auf Multitasking. Ich kann mich jetzt an "jeden Mist" erinnern.

Hi, ich bin Berufsmusiker. Zu deinen Ideen: - Auf Gratisgigs für Flüchtlinge könntest Du mit Glück einem Reporter vor die Linse/den Schreibblock laufen. Das kannst Du als Eintrag in deine Pressemappe tun, womit es leichter für dich wird, Fördergelder zu beantragen (meistens sind es staatlich geförderte Dinge, weiß nicht, ob Rap dazugehört. Könnte es mir als Integrationshilfe vorstellen, für sowas lassen Staat und Unternehmen evtl. etwas springen). - Für Produktionen und Aufträge die etwas abwerfen musst Du etwas auf dem Kasten haben, nämlich Mixing und Komposition. Mit genug Durchhaltevermögen kannst Du es auf ein professionelles Niveau bringen, was nötig ist, weil du mit studierten Musikern konkurrierst. - Schonmal in die Richtung "Produzent" geschaut? Ein Bekannter von mir macht das. Er arbeitet mit Sängern zusammen, die ihre Texte mitbringen. Daraus produziert mit einem Mischer zusammen CD-reife Songs. Außerdem kümmert er sich um Gigs und spielt manchmal mit. Dafür kassiert er Anteile oder fixe Auftragskosten. Ist vor allem mit populären Genres lohnenswert, etwa Folk, Singer/Songwriter usw. Ein paar grundsätzliche Tipps: - Weißt du sicher schon: Versuch, nie gratis aufzutreten. Du bist ein guter Musiker? Also bist Du Geld wert. "Wir machen dich bekannt" ist kein Argument, weil der Effekt meistens zu klein ist. - Versuch beim Kontakte knüpfen direkt Projektideen zu liefern, die auf die Kontakte zugeschnitten sind und begeistere sie, da mitzumachen. Einfach nur jemanden zu kennen bringt dir am Anfang nicht so viel. - Daraus abgeleitet: Was willst Du mit Spotify? Da sind hoffentlich nur Snippets drauf, denn Du willst ja Geld verdienen. - Erstelle ein Portfolio, welches musikalische Klischees abbildet (Harter Rap, Softer Rap, Werbejingle, etc.). Damit zeigst Du potenziellen Auftraggebern, dass du es kannst. - Erstelle eine Pressemappe (s.o.)

Komisch, dass dieser Beitrag so wenig beachtet wird. Hier steht eine hervorragende Basis. Zwar gibt es hier Friendzone-Gefahr, aber wie man sie vermeidet, dürfte ja klar sein.

Ich habe mal im Café erlebt, wie ein Typ sein Date voller Elan mit Braunkohleabbautechniken zugeschwallt hat. So ein gelangweiltes Mädel habe selten gesehen. Red lieber über Dinge, für die man sich nicht anstrengen muss, um sie interessant zu finden. Dazu gibt es hier schon gute Tipps.

In der Situation Deiner Freundin war ich zu Schulzeiten auch, wobei ich jetzt ziemlich stark im Studium ausgelastet bin. Vor April = Semesterbeginn hätte ich aber auch Lust, loszuziehen. Ansonsten: Beim Spieleabend bin ich öfter mal. Dort bist Du mit Deinem Anliegen richtig: Teils sehr offene Leute, teils Nerds. Alle sehr cool drauf. Du kannst also von einigen lernen und wenn Du schräg drauf bist, fällt es nicht auf :P

Da fällt mir ein: Zwei Jahre vor der Aufnahmeprüfung für die Musikhochschule hatte ich fast null Ahnung von der Materie. Ich wusste, dass die Prüfung sau schwer wird. Dazu kommt, dass überall Statements wie "Man muss Klavier spielen seit man 6 ist" kursieren. Die Folge: Die hohe Schwierigkeit hat mich angespornt, wie bekloppt zu üben/lernen. Es hat geklappt. So kann diese Motivation m.E. funktionieren. Wenn mir jedoch jemand anders "das schaffst Du nie" sagen sollte, würde mich das nicht interessieren. Mal abgesehen davon, dass ich mir so ein Statement in meinem Umfeld nicht vorstellen kann. In der Schule hingegen gab es noch sowas, aber im Studium sind die Leute vielleicht weniger trollig drauf.

Keine Ahnung, dafür müsste es erstmal jemanden geben, auf dessen abschätzigen Kommentar ich so viel Wert lege, dass sie er Auslöser für zig Stunden Investition ist. Kann m.E. nicht funktionieren, weil abschätzige Kommentare disqualifizierend wirken.

Klar geht das gut, solange du mit "PU" meinst, dass du kommunikativ, mutig usw. sein willst. Die Kehrseite habe ich mal erlebt: Ich habe nacheinander zwei PU'ler kennengelernt, die bei mir offensichtlich das gleiche Ziel hatten wie du. Ihre NLP-Versuche zur Bindung aufbauen (ich rede von hetero) waren unfreiwillig unterhaltsam, aber auch needy und vor allem unnatürlich. Sowas ist eher kontraproduktiv. Ansagen wie "Lass uns Freunde sein" normalerweise ebenfalls. Falls ihr gleiche Interessen habt, an deren Ausübung beide Spaß haben: Kontaktdaten tauschen, treffen und genau das tun. Ziel ist Spaß haben und nicht Bindung aufbauen. Dann geht es ganz einfach.

Hi! Kennt ihr das: Ihr stellt Fragen zum Lieblingsthema einer Person, woraufhin sie diese Fragen als Angriff wahrnimmt? Das ist schade, denn man möchte dem anderen weder an den Kragen, noch erstmal minutenlang emotionale Befindlichkeiten ausdiskutieren, während der Rest der Teilnehmer allmählich die Geduld verliert. Vielleicht habt ihr dazu den einen oder anderen Tipp. Hier die konkrete Situation: Ich saß im Vortrag einer Dozentin, welche über ein Thema sprach, welches ihr besonders am Herzen liegt. Darin gab es zwei kleine Ungereimtheiten, nach denen ich vorsichtig fragte. Anstatt zu antworten, sprach sie so lange knapp an den Fragen vorbei, dass das Ausweichen vielen sicherlich nicht aufgefallen ist und anschließendes Nachhaken pedantisch wirken würde. Überhaupt schien sie mich aktiv als eine Art Angreifer framen zu wollen. Ganz seltsam. (Vielleicht wäre es angebracht zu erwähnen, dass sie Scientologin ist? Möglicherweise lernt man da solche Dinge). Jedenfalls sind das schmutzige Tricks, die ich ungern kontern möchte, weil es ziemlich unfreundlich wirken würde. Wir sind ja auch an der Uni und nicht irgendwo, wo man sich kloppen muss. Natürlich kann man sagen: Ist egal, manche Leute sind halt so. Das Problem ist nur, dass es solche Leute in diesem (künstlerischen) Fachbereich schon ab und zu gibt und man damit irgendwie umgehen muss. Kennt ihr sowas? Was macht man da am besten, ohne den anderen zu verletzen und ohne sich dabei zum Negativen framen zu lassen? Ein Anfang wäre vielleicht, die Fragen möglichst knapp zu formulieren, so dass man in sie keinen Angriff unterstellen kann. Was noch?

Besten Dank!

Hallo Leute, in diesem Semester teste ich meine Belastungsgrenze, indem ich neben Studium, Bachelorarbeit, einer wichtigen Aufnahmeprüfung und einem Chor, den ich einmal wöchentlich leite, zusätzlich ein dreimonatiges Praktikum in Teilzeit absolviere. Ich bin mir bewusst, dass ich am Ende des Semesters vermutlich dem Burnout Hallo sagen werde, wenn ich nicht ganz vorsichtig bin. Bisher gelang es mir, alle Aufgaben zu erledigen und es nervlich zu verkraften. Seit zwei Wochen gibt es aber einen Faktor, der mich nervlich an meine Grenzen bringt, nämlich einen (immerhin zu allen gleichermaßen) unfreundlichen Vorgesetzten in meinem Praktikum. Zu den anderen Mitarbeitern habe ich ein gutes Verhältnis. Jetzt könnte man sagen: Augen zu und durch, allerdings ist besagter Vorgesetzter Vorsitzender einer sehr großen und wichtigen Institution, auf die ich später wahrscheinlich teilweise angewiesen sein werde. Meine beiden Anliegen sind also: 1. Lernen, mit schwierigen Menschen (hier: dem Vorgesetzten) umzugehen, sie auszuhalten und dabei gelassen zu bleiben. 2. Darauf aufbauend: Eine gute Beziehung zum Vorgesetzten herzustellen. Ich gehe davon aus, dass Vorgesetzte es schätzen, wenn man sich nicht unterbuttern lässt und dabei professionell, sachlich und vor allem freundlich bleibt. Bisher bin ich damit auch gut gefahren, allerdings ist das bei diesem Vorgesetzten sehr schwierig, weil er auf alles pampig reagiert, sogar auf das bloße Ansprechen. Das habe ich noch nie erlebt. Ein Trost ist, dass ihn bisher alle meiner Gesprächspartner (nicht nur die Mitarbeiter) ebenfalls für sehr eigen halten. Ich es gewohnt, mit Menschen auf Augenhöhe zu sprechen (ist üblich beim Umgang mit den Profs an unserer Hochschule), unfreundlichen Menschen auszuweichen oder ihnen (zunächst freundlich) zu zeigen, wo der Hammer hängt. Nichts davon ist im Praktikum möglich, ohne mir Punkt 2 zu verbauen. Diesen Umstand vertrage ich momentan nicht. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand Anregungen oder ähnliche Erfahrungen teilen kann.

Danke für die Antworten! Das Praktikum endet in 2,5 Monaten. Die Institution behalte ich besser für mich. Die nächsten Wochen werde ich mal auf Abstand gehen und ihn so wenig wie möglich beachten, mich jedoch bei unvermeidlichen Konfrontationen ganz normal und höflich verhalten. Das hier passt ganz gut zur Situation :)

Hallo Leute, ich (26) komme gerade von einer WG-Party und bin noch ganz geflashed von den seltsamen Eindrücken :D Ich würde mich über eure Einschätzungen zu folgendem freuen: 1. Mein Kumpel und ich erkannten Mädel1 (30 Jahre alt) von der letzten Party (knapp halbes Jahr her) wieder. Haben uns ganz gut unterhalten, während ihre Schwester (Mädel2, 25 Jahre alt) erst ständig rübergeguckt, und sich dann mehrmals mir zugewandt neben mich gestellt hat. Habe sie mehrmals mit verschiedenen situativen Dingen angesprochen, allerdings waren ihre Antworten immer unbrauchbar kurz und ohne wohlwollender Körpersprache, so dass ich sie dann in Ruhe gelassen habe, schließlich macht sowas auch keinen Spaß. Sie ist dann zu einem anderen Kerl gegangen und hat noch einige male rübergeschaut, aber danach war Schicht im Schacht. Verbockt. Was hättet ihr in der Situation getan? Freundlich und lustig auf die Einsilber angesprochen? "Ich finde dich ja süß, aber du willst gerade nicht quatschen, was? Schade" und freeze kann ich mir gut vorstellen, leider ist mir das in der Situation nicht eingefallen. 2. Zwei andere hübsche Mädels auf der Party haben mich einige male "abgecheckt", allerdings konnte ich beim Vorbeigehen nie Augenkontakt aufbauen. Statt dessen hatten sie einen arroganten Gesichtsausdruck drauf. Ich kenne sowas als Unsicherheit, auf die man mit Freundlichkeit reagiert. Bei weiterem schlechten Verhalten einen double bind wie bei 1. bringen wäre vielleicht gut, nur leider ärgert mich so ein Verhalten noch zu sehr. Habt ihr Erfahrungen? 3. Mädel1 sollte mein Kumpel abbekommen, allerdings hat er es nicht versucht. Als er gerade gehen wollte, bin ich zu ihr hin mit "gib dir nen Ruck! ;)", woraufhin sie irgendwas mit "gib mir nen Kuss" verstanden hat oder so ähnlich. Gegen Ende hat sie mich nochmal angesprochen. Habe mich kurz verabschiedet. Sie hat mir nen Kuss auf die Wange gedrückt und wollte auch einen. Leider setzte ich an, als sie gerade zurückzog, so dass es etwas unbeholfen aussah. Shittest: "das kannst du wohl nicht so gut", was ich lachend im Weggehen mit "du bist lustig" kommentiert habe. Habe noch gehört, wie sie mein Lachen entstellt nachgeäfft hat. Das waren ja wohl zwei verpasste Aufforderungen, zu isolieren/eskalieren. Im Nachhinein erscheint mir alles so einfach, aber in der Situation komme ich einfach nie auf die guten Reaktionen oder raffe es nicht! Habt ihr Tipps? Trotz meiner Tollpatschigkeit hatte ich viel Spaß und habe einiges gelernt. Eure Hilfe wäre das Sahnehäubchen :)

Der Anteil an solchen ist in der Baggie ziemlich hoch. Einige Jungs von hier gehen trotzdem oft hin (z.B. mexican), vielleicht können die dir in der Hinsicht weiterhelfen.

Die wirklichen Fachmänner kümmern sich glaube ich eher um wichtige Dinge, als auf vernünftige Angaben zu warten, die du auch hättest gleich machen können.

Ganz klar: Bei flaky Frauen steigt man nicht in den Zug und gurkt durch die Pampa. Zu hohes Flakerisiko. An deiner Stelle würde ich den Fehler nicht so viel bei mir suchen, immerhin hat sie sich lächerlich verhalten.

Bei der Körpersprache kannst du annehmen, dass sie Muffensausen oder einen Hau hat. Nicht ernst nehmen. Auf jeden Fall ist sie attracted.

Die hat dich ja ordentlich gegamed :D Es ist doch völlig klar, dass sie dich wollte, dich ein bisschen durch den Kakao gezogen hat und du v.a. nichts gestartet hast. 1) Keine Ahnung 2) Ja 3) Du hast ja übelst Drama geschoben 4) Friendzoned 5) Nächstes mal ein bisschen erwachsener verhalten. Weniger Gedanken machen und mehr spielen.

Kommt mir bekannt vor, genau so eine habe ich auch mal erlebt. Pass auf, mit ihr ist vermutlich etwas nicht in Ordnung. Bei der Nummer mit der Couch hättest du einen KC ansetzen sollen, dann wüsstest du, ob sich das Mitgehen gelohnt hätte. Ansonsten würde ich an deiner Stelle mal komplett locker lassen und mir ja keine Mühe geben. Solltet ihr euch trotzdem irgendwie treffen, solltest du so schnell es geht eskalieren und bei ein paar Blocks den Invest NOCH weiter herunterschrauben/kappen, denn dann spielt sie bloß, evtl. um ihr Ego zu pushen.

Frag mindestens einen deiner Freunde, ob er zur Predigt mitkommt. Macht alles viel einfacher und wirkungsvoller.

Nicht wie ein Vergewaltiger aussehen (weg mit Mantel und Hut, möglichst moderne, gepflegte Klamotten tragen), Abstand größer wählen als sonst, Körper nicht komplett zu ihr hindrehen, möglichst situativ und "nebenbei" ansprechen, also in der Warteschlange, an der Bushalte, am Glühweinstand, etc. Gut gelaunt und wach, auf keinen Fall abwesend oder in sich gekehrt wirken. Manche werden etwas verängstigt reagieren, andere haben kein Problem. Auf der Straße an belebten und hellen Orten ansprechen. Nutze die Gelegenheit, um deinen Creep-Faktor zu reduzieren.

Hi, Ich bin seit knapp einem Jahr in einer glücklichen Beziehung. Der Sex ist gut, alles andere auch. Ich habe aber langsam immer mehr Lust auf Sex mit anderen, einfach wegen der optischen Abwechslung. Ich will in meinem Leben einfach mehr unterschiedliche Parrnerinnen. Meine Freundin ist total anhänglich und verliebt und ich will sie auf keinen Fall verletzen, geschweige denn verlieren. Wie kann ich es möglichst schonend anstellen, dass wir die Beziehung ein wenig öffnen? Ein paar "Ratgeber" kenne ich, dort geht es aber recht hart zu. Hat jemand schonendere (weniger autistische) Tipps?

Manche Mädels hauen manchmal sowas raus, ich kenne auch so eine. Ich kenne sie recht gut, weil wir mal in einer WG gewohnt haben und weiß, wie unsicher sie ist und welche "Tricks" sie auf Lager hat. Das hat nichts mit dem Typen zu tun, sowas bringt sie bei jedem wenn sie betrunken ist. Wahrscheinlich ist es in deinem Fall so ähnlich. Du brauchst keinen Spruch. Einfach normal mit deiner Freundin weiterreden und die andere nicht beachten, geschweige denn ernst nehmen. Und auf keinen Fall deiner Freundin böse deswegen sein! Die hat damit nichts zu tun.