Dannius

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  1. Wenn Du mit diesem Gefühl ("Frame") dort hinfährst, wird das auch nichts mit geil. Da gibt es den kleinen, feinen Unterschied zwischen dominant und "aggro". Im Hinblick auf Deinen Avatar: Rambo ist übrigens "aggro", der bringt aus Frust Leute um, statt sie für sich zu gewinnen. Was hier auch immer über "Inner Game" und so weiter geschrieben wird, überlege einmal: Wir schreiben hier alle über Gefühle von Männern. Es geht bei diesem ganzen Gaming nur um Gefühle, Selbstverständnis usw. Die PU-Community hat es als erste (endlich) geschafft, für zuvor "tussige" Themen wie das Gefühlsleben, womit sich Männer bislang entweder superprofessionell oder aber wie die Kindergartenkinder in Männer-Stuhlkreisen befasst hatten, eine Ausdrucksform zu finden, die unserem Geschlecht entspricht. Aber es geht hier um Gefühle. Und Aggro-Gefühle sind immer kontraproduktiv. Aggro wirst Du, wenn Du Dich von einer Sache vereinnahmen lässt, wenn Du überfordert bist. Und deshalb das Gefühl hast, andere zu etwas zwingen zu müssen oder frustriert zu sein, oder beides. Nein, Du bist nicht aggro, Du bist freundlich. Nicht lieb, aber freundlich. Weil Du es nicht nötig hast, unfreundlich zu sein. So, und nun zur HB: Unkonkrete und unsichere Äußerungen für Gefühle bei ihr, mit denen Du jetzt nicht zurecht kommst, sind oft unverhohlene, sehr starke IOI: Sie öffnet Dir ihre Gefühlswelt, die nicht geordnet ist, sondern wo es aussieht wie bei Hempels unterm Sofa, und sie weiß (oder "spürt") das auch. Die Floskel "ich fühle mich" steht immer (ein hässliches Wort, aber hier trifft es zu) für "Ich bin überfordert". Du bist jetzt aufgefordert, die Hindernisse aus dem Weg zu räumen und sie sanft zu dem zu leiten, was sie wirklich will. Und das ist gerade bei Frauen in den meisten Fällen nur das Eine. Nicht analysieren, nicht Subtext einfließen lassen. Helfe ihr über ihre Unsicherheit hinweg. Zeige ihr, dass all ihr Grübeln total überflüssig ist. Die Lösung ist ganz einfach: Sie will FC, sie bekommt FC. Das sagst Du ihr natürlich nicht, sondern setzt das um - mit den üblichen Verzögerungen, bis eben alles klar ist. Übriegens schreibe ich das alles nicht nur aus "männlicher" Erfahrung. Ich hatte einmal eine LTR und eine gefühlsmäßig schwierige Phase, in der ich die Arme auch mit Gefühlsdurcheinander belästigt hatte. Sie hatte mich damals aufgefangen, indem sie mal umgekehrt genau das richtige Spiel gespielt hatte: Zugehört, nicht näher darauf eingegangen, FC und mich triumphierend angegrinst. Auf meine Bemerkung, ich fände es toll, mit so einem starken Menschen befreundet zu sein, antwortete sie frech grinsend: "Beim nächsten Mal ist es aber wieder anders herum, ja?" In dem Moment dachte ich, ich sei im Paradies. Gebe ihr also genau das, was sie braucht, und hinterlasse sie in einem besseren Zustand als zuvor: Gebe ihr Führung, Ausweg aus ihrer Unsicherheit, Wärme. Lasse Deine guten Gefühle voll heraus. Und zwar, weil Du es bist. Verlasse aber niemals Deinen dominanten Frame. "Du bist gerade so ganz weich und sanft, eine schöne Seite von Dir" sagte mir einmal eine HB10. Glücklicherweise gab ich die richtige Antwort: "Weil ich das gerade so will."
  2. Offenbar ist das für @2me nicht der Fall - sonst hätte er ja die Frage nicht gestellt. @2me, Du liest aber vielleicht in die Aussage irgendeinen Subtext hinein. Davon würde ich bei so etwas abraten. Nehme sie nur wörtlich, und fange keine Analysen an und gehe bloß nicht inhaltlich auf Gefühlsleben-Schilderungen ein. Solche Schilderungen kann und sollte man sich zwar anhören, nicht aber ausdeuten. Letztendlich reden die HBs da nur mit sich selber, und das, weil sie auch nicht weiter wissen, sonst würden sie doch Klartext reden. Wenn man das ausdiskutiert, wird LJBF daraus. Das sehe ich etwas anders. Meinst Du High Self Esteem? Die neigen wirklich zu stabileren und "treuen" Beziehungen, aber auch in diesem Bereich kenne ich eine ganze Reihe Geschiedener. HBs mit durchschnittlichem Selbstbewusstsein haben oft auch einen Dauerpartner, der sich komplett betaisieren lässt, und für die heißen Nummern haben sie dann einen FB, gern auch in einer anderen Stadt.
  3. Dannius

    Shittest-Konter

    Die Frage nach dem Alter muss kein Shit-Test, sondern kann auch IOI sein - oder eben beides zugleich. Field-tested ist es von mir, zunächst das altbewährte Ratespiel zu spielen. Sobald sie heftig danebenliegt oder keine Lust auf dieses Pflichtspiel hat, hole ich dann kommentarlos den Personalausweis oder Führerschein heraus, lasse sie ihn dann kurz lesen und stecke ihn dann mit ein wenig KINO wieder ein. Gerne erkundige ich mich danach C&F bei ihr nach meinem Alter. Das hat den Vorteil, dass ich schnell erkenne, ob sie die Grundrechenart des Subtrahierens beherrscht. Die Ausweissache bewährt sich deshalb, weil sich selbst viele LSE-HBs überlegen, ob sie sich einen anderen Namen zulegen und falsche Telefonnummern verteilen. Die eigene Identität unbefangen preiszugeben ist hingegen Teil der Aufgabenbeschreibung von Leuten, die "im Leben stehen". Ein im Ausweis evtl eingetragener Doktorgrad wird wahrgenommen; HBs sprechen einen aber darauf nicht direkt an. Österreicher haben da noch mehr Möglichkeiten, dort steht auch der Magister in einigen Papieren. Welche Reaktionen auf Namen wie von Itzepitz oder Durchlaucht von und zu Hohenprotz kommen, weiß ich selbstverständlich nicht. Visitenkarten würde ich nicht verteilen: Erstens macht das jeder, der einem etwas andrehen will, und zweitens würde ich mit Angaben zum Arbeitsplatz etwas zurückhaltend sein. Einige "genextete" HBs schrecken nicht davor zurück, einen am Arbeitsplatz anzurufen, dort aufzusuchen usw.
  4. In einem anderen Thread, im Beitrag Nummer 394449 zur Tanzflächenproblematik, bin ich auch auf Opener eingegangen. Was ich dort dargestellt habe, ist von mir field-tested. Gruß Dannius
  5. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Je nach Situation: "Dann fang halt mal an, was daran zu ändern." (Zum Target): "Ist die immer so?" oder "Erklär der [Name] doch mal, wie man sich benimmt." (wenn es nur Genöle ist) "Ich kann dir die Adresse von einem super Indoor-Spielplatz geben. Alle Kinder, die da schon mal waren, fanden den total spannend." (nur zu ausgewachsenen Zicken) "Ich bin [beruf / Studienrichtung]. Animateur kann ich nicht, sorry." (Subtext: Ich bin kein Spaßbär-AFC) "Uns aber nicht." (Dabei bloß nicht zu ernst herüberkommen! Sehr gut, falls sich Target mit dir verbünden will, was in Fällen nicht so selten ist, in denen die "Freundin" in Wirklichkeit nur eine Bekanntschaft ist und auch das Target ein bisschen nervt. Freundin verschwindet dann oft) (Zu Target): "Hast du gehört, wir [!] langweilen [Name der Freundin]. Dann sind wir beide doch mal am besten ganz rücksichtsvoll und gehen [Zielrichtung]." (Als Steilvorlage zum Isolieren nutzen. Chemie zwischen Target und Freundin sollte bekannt sein. Wenn Target die Freundin nur ein wenig, aber nicht ganz alleine lassen würde, allenfalls in einen Nachbarraum wechseln. Target muss kapieren, dass Freundin auch sie blöd anmacht. Daher das "wir" betonen. Nennung des Namens der Freundin mildert das ein wenig ab) "Endlich sagt es mal jemand, und wir gehen jetzt am besten [...]" (In Situationen, in denen es wirklich langweilig ist. Die Freundin kann man dann auch mitnehmen; das sollte man tun, wenn sie einem eigentlich freundlich gesinnt ist, dann zeigt Integrieren-Können Social Proof; irgendweshalb sorgt dann sehr oft Target für Isolierung, was dann sehr starkes IOI ist) Neu: HB, eine Stunde nach erstem KC, NC und heftigem KINO: "Ich will eigentlich nur austesten, wie es so bei mir klappt, und merken, dass die Männer auf mich stehen. Das ist überhaupt nicht ernst gemeint gewesen." (NB, Diskussion bitte nur im Shittest-Thread: Eine derartige Unverschämtheit, dass sie sich bei mir nur noch wegtrollen kann.)
  6. Hallo, nachdem ich hier einiges gelesen habe und ich mich schließlich registrierte, weil es mir in den Fingern juckte, in einem Thread zu antworten, stelle ich mich jetzt auch mal so ganz ordentlich vor. a) Grunddaten: 36 Jahre alt (geht das schnell mit dem Älterwerden...), lebe in Berlin, (noch) verheiratet und dabei getrennt lebend, zwei Kinder, beruflich erfolgreich - was ich genau mache, gehört nicht hierher, aber ich habe sehr viel mit Menschen zu tun (viel Verhandlungs- und Leitungstätigkeit) und verdiene ein wenig mehr, als ich ausgebe. b) Warum PU? Für PU interessiere ich mich nicht, weil ich jemals ein ernsthaftes Problem gehabt hätte, zu einem #C, KC oder auch FC zu kommen, wie es hier so nett heißt, sondern weil ich die Analyse dessen, was ich auch vor dem Lesen der einschlägigen Literatur bereits erlebt hatte, hoch interessant fand - und ich konnte damit das, was nun mein "Game" heißen würde, auch an vielen Stellen verbessern. Irgendeine "Methode" musste ich dabei nicht abkupfern, weil es ja bereits so recht gut lief. Es ist ja weniger der Sinn dieses Forums, zu schreiben, wie gut man ist, sondern eher, sich Kritik abzuholen und sich zu verbessern, daher kommen hier jetzt keine reinen Beschreibungen über den eigenen Erfolg. Nur so viel: Meine Mutter sah mich einmal mit einer HB8, an der ich aber kein weiteres Interesse hatte als LJBF (ja, das nehme ich mir auch mal heraus). Nachdem ich meiner Mutter klar gemacht hatte, dass da nichts läuft, antwortete sie verwundert: "Wie, ich dachte, du gehst mit so Frauen immer ins Bett?" Damals war ich 20. c) Welches Game? Hauptsächlich mache ich Clubgame und bevorzuge es dann, alleine loszuziehen und Wings vor Ort zu "rekrutieren". Zwar habe ich einen guten Wing, aber wenn ich mit ihm losgehe, verhalte ich mich letztendlich wie HBs mit ihrer "besten Freundin": Wir haben zu zweit so viel Spaß, dass wir darüber manchmal das Game vergessen. Streetgame mache ich ganz gerne in der Variante des "Shopgame", weil da die Opener einfach fallen - ich spiele z. B. den ungerufenen Einkaufsberater, darüber freuen sich die meisten Leute. Man kann auch wunderbar Warenauslagen kommentieren oder auch mal um Rat fragen. Dabei ist es kongruenter, wenn man wirklich eine Frage hat oder Rat braucht. d) Liebste Opener? Die Opener werden IMHO völlig überschätzt. Wenn einem wirklich nichts einfällt, reicht auch mal ein "Hi." Die meisten Leute freuen sich, wenn sie angesprochen werden. Ich freue mich darüber ja auch. e) Liebste Negs? Es gibt drei sehr gute Negs, die fast immer funktionieren. Der erste ist ein abfälliger Kommentar zu einem Accessoir der Kleidung; kann man mit KINO verbinden. Beim "Shopgame" kann man auch mit Kurzzeitschocks arbeiten, z.B. (NICHT als Opener) zu einem HB mit Superfigur: "Ich würde nicht so etwas figurbetontes nehmen, das passt nicht zu dir (Schock). Du hast keine Figurprobleme, das würde ich dann nicht auch noch überbetonen (Erleichterung). Kauf' dir doch einfach was Bequemes (Neg)." Darauf wird es garantiert eine Antwort geben, aus der man 100%ig ersehen kann, ob die HB ein Problem mit ihrem Körper hat. ich erhielt auf den Spruch eine sehr gute Antwort: "Die Teile sind bequem, auch wenn das nicht so aussieht. Du als Mann kennst die ja nicht." Dazu kam ein sehr deutlicher Blick, der besagte, dass sie genau wusste, was sie sagt. f) Rapportbuilding? Für mich persönlich eine sehr große Herausforderung, da ich zum Erzählen neige und mich manchmal "überqualifiziere". Leider wird das Thema des Überqualifizierens nicht ernst genug genommen. Dazu kurz folgendes: Als Nicht- oder Nicht-Mehr-AFC ändert sich die Perzeption durch die Umwelt rasant. Bereits anhand des gesamten Habitus hat man sich oft schon genug qualifiziert. Bei mir kommt auch noch eine sehr qualifizierte berufliche Stellung hinzu. Die HB muss nur irgendwie einen Ausweis oder eine Karte zu Gesicht bekommen, sie wird daraufschauen und einen Doktorgrad lesen. Gerade im Ü30-Forum kann man es nicht laut genug sagen: Dann reicht's! Entweder ist sie selbst promovierte Akademikerin (die sind in den härtesten Läden zu finden), und sie wird darauf zu sprechen kommen, und die Themen sind vorprogrammiert. Oder sie macht einen auf "interessiert mich nicht": Dann nur noch Themen, die mit Beruf gar nichts zu tun haben. Das Schrecklichste war einmal eine, die mir die letzte Jahresbilanz des von ihr geleiteten Unternehmens im Detail erläutern musste und sich so qualifizieren musste. Was diese Beispiele verdeutlichen sollen: Überqualifikation macht Angst und führt zu merkwürdigen Reaktionen. Erst letztens ist mir eine HB8 nach #C und KC einfach weggerannt. Mit dem Spruch: "Ich wollte nur mal gucken, wie ich ankomme." Für die weniger Beleuchteten unter den HB habe ich noch eine ganz lustige Routine, die ich zum ersten Mal vor zwanzig Jahren in den USA auf einem Schulausflug angewandt hatte und danach ab und an verwendete. Sie führte bislang jedesmal zu einem FC, nur einmal (in den USA) "nur" zu einem stundenlangen KC; ein FC wurde es nicht, weil das erstens in der Eisenbahn etwas schwierig ist und zweitens ihre Eltern daneben saßen (retrospektiv ist das immer noch klasse: als 16jähriger ein KC mit einer 17jährigen HB, während ihre Eltern daneben sitzen und zuschauen dürfen! Vielleicht ist das einen eigenen Field Report wert). g) Zu lösende "Probleme"? Oh ja, da gibt es viele. Einen KC oder auch einen #C zu bekommen, ist die eine Sache, und das bekomme ich auch zu jeder Tages- und Nachtzeit hin, wenn ich es will. Damit es zum FC kommt, muss aber alles stimmen. Und zwar auch bei ihr, und das sind Faktoren, die schwer zu beeinflussen sind, auch wenn manche professionelle Anbieter das Gegenteil behaupten. Nach meiner Beobachtung, und das entspricht wohl nicht der herrschenden Lehrmeinung, übernimmt die HB sehr oft ab dem Moment, wo das Bett im greifbarer Nähe steht, man alleine ist und KC schon keine Frage mehr ist, sehr oft die Initiative - oder aber auch nicht. Hausbesuche machen HBs in dieser Phase sehr gerne, weil sie neugierig sind. LMR ist aber manchmal ein geradezu fatales Problem. Ich kann mich ganz spontan an fünf Situationen erinnern, in denen ich mit nichts als Unterwäsche neben einem barbusigem HB lag und es einfach nicht weiterging. Meistens kamen dann so blöde Vorschläge wie "in Löffelchenstellung einschlafen". Super: Ich liege also gerade mit einer sehr scharf aussehenden Richterin im Bett, die nichts an hat außer ihrem Slip, und soll dann "Löffelchen" spielen? Mit einem Hinweis auf die Europäische Menschenrechtskonvention, die ja grausame und erniedrigende Behandlung verbietet, empfahl ich mich freundlich und zog von dannen. h) Was mir bei diesem Forum weiterhelfen würde? Geht aus der vorangegangenen Schilderung hervor: Die Sache nach dem KC "durchziehen". Gern auch ohne Mystery's Siebenstundenregel. i) Wie ich zum Forum beitraqen würde? Im Laufe der Zeit habe ich zahlreiche Routinen und Erkenntnisse angesammelt. Diese werde ich gern mitteilen, aber nicht im Detail. Leider muss ich bei ganz öffentlichen Darstellungen entscheidende Punkte auslassen - unter anderem auch deshalb, weil ich ungern umsonst arbeite oder mir mein eigenes "Kapital" zerstöre und daher nicht möchte, dass das alles an tausende Leute gegen Entgelt in Kursen vermittelt wird. Im persönlichen Gespräch mit PUAs wäre ich natürlich offener. So long - Dannius
  7. Dazu ein paar Erfahrungen von mir: Es kommt in Clubs normalen Zuschnitts eigentlich überhaupt nicht darauf an, ob man nun "super tanzen" kann oder nicht. Schau Dich mal um: Die meisten anderen Kerle, auch AMOGs, bewegen sich irgendwie so, dass es halbwegs zum Rhythmus passt, aber nicht gerade in professionellen Tanzschritten. Dasselbe gilt übrigens auch für die HBs. Bei HBs, deren Tanz etwas überzogen wirkt, habe ich auch oft den Verdacht von LSE, öfters auch gepaart mit LD, so dass mir mein Bauchgefühl sagt, Finger weg. Sichtlich geübte Tänzer (m/w), die also offenkundig auch lateinamerikanischen Formationstanz und so Sachen drauf haben, kommen auf dem Floor auch oft nicht so gut rüber. Eine wichtige Sache sieht man aber auch im Video, das in diesem Thread verlinkt ist, und das habe ich übrigens auch (vor vielen Jahren) in der Tanzschule eingebläut bekommen: Man muss als Mann führen - nein, nicht können, sondern wollen. Nichts anderes macht der PUA in dem Video. Das ist wohl konkret das wichtigste beim Inner Game, wenn man da loslegt. Abseits von dem Ritterkram ist es auch gut, ihr den Gedanken zu lassen, dass beide erst mal nur Spaß haben wollen - und da bist du, der das endlich mal umsetzt. Die beschriebene 2-1-2-Methode, die das Gefühl nimmt, dass das ganze Game "needy" ist, sollte daher während der gesamten Phase durchgezogen werden. Ein paar weitere von mir Field-erprobte Techniken für die Tanzfläche: 1) Vor dem ersten Approach etwas, was ich den "nullten Approach" nennen würde und nur einen Neg beinhaltet. Größere Tanzflächen sind dafür super: Man bewegt sich nicht tanzend, mit richtiger Körpersprache (dominant: zielstrebig, aufrecht) im ca. 45-Grad-Winkel auf das HB zu, lächelt zugleich verbindlich und bestimmt und macht je nach Schallpegel durch Zeichen oder Gesten klar, dass sie gerade im Weg steht und mal zur Seite treten soll. Dann geht man, ohne sie groß zu beachten, vorbei. Wichtig ist, dabei nichts Unhöfliches zu machen, also nicht genervt zu schauen oder zu schubsen (höfliches Schieben geht aber). Nicht vergessen: Sie hat eher ein Recht, da zu sein, wo sie steht oder tanzt, als Du, und Du veranlast sie dazu, Dir jetzt einen Gefallen zu tun und zur Seite zu gehen. Funktioniert natürlich um so besser, je größer und vollgepackter der Laden ist. Dass man "mal irgendwo hin muss", zeigt außerdem Social Proof. Noch besser kommt das an, wenn man noch einen Wing hinter sich herlaufen hat. Sie wird sich das Gesicht merken. Wichtig ist dann, für ca. 5 Minuten (besser nicht länger) von der Bildfläche zu verschwinden. Die Sache eignet sich wunderbar, wenn man sowieso mal aufs Klo, in den Raucherbereich, zur Bar usw. will. Den eigentlichen Approach kann man dann ggfs. mit einem Neg starten, wie ein gelachtes "Du stehst ja immer im Weg rum." Einfaches Antanzen oder lapidarste Sprüche wie "Gerade muss ich jetzt nicht irgendwo durch" genügen für den eigentlichen Approach. Gar nicht so selten 2) Für C & F auf und abseits der Tanzfläche und auch zur Rückkehr eignet sich der Spruch hervorragend, man sei ja eigentlich zum Abtanzen hierhergekommen. Sie wird dann oft versuchen, sich zu qualifizieren. Entweder, indem sie versucht, den Rapport weiter aufzubauen, oder indem sie sich äußerst bereitwillig wieder zur Tanzfläche bringen lässt und zeigt, dass sich Tanzen mit ihr lohnt. Ihre Qualifikationsrichtung "ich bin keine Zeitverschwendung" sollte man mit den üblichen Methoden fördern. Weitere Negs sind nach dem Spruch - der nach meiner Erfahrung heftiger wirkt, als es den Anschein hat - meistens völlig daneben. Das HB wird sich an den Spruch noch Tage später erinnern. Zugleich zeigt er massiv, dass man nicht needy ist. 3) Mit einem männlichen Wing deutlichen Spaß haben. Je schwuler der aussieht und rüberkommt, desto besser. Den Wing kann man auch im Club rekrutieren - da laufen viele AFCs herum, die sich freuen, wenn mal jemand Neues mit ihnen redet. Ist der Wing selbst mehr Alpha als Beta, muss man die Sache etwas anders aufziehen. Oft durchblickt er die Situation von selbst und hat seinen Spaß. Ansonsten genügt ein kleiner Tip ("ich glaube, wir irritieren hier gerade welche"). Manche HBs drehen geradezu durch, wenn sie das Gefühl haben, da laufen Männer herum, die auch ohne HBs ihren Spaß haben, selbst wenn sie danebenstehen. 4) Ab der KC-Phase kann die Tanzfläche kritisch werden. Da laufen irgendwelche Freundinnen oder gar der "das ist mein Freund" herum; HB spürt oder fürchtet soziale Kontrolle und macht einen Rückzieher nach dem nächsten. Hier ist übrigens eine Herausforderung beim Clubgame: Isolieren mit Ortswechsel ist schwieriger als beim Bäcker oder in der Bibliothek. Dem simplen Spruch "Ich will eigentlich noch etwas hier bleiben" kann man recht wenig entgegensetzen, und durch das "Hierbleiben" kann das Timing in den Eimer gehen. Ich bin einmal nach drei #C, davon zwei KC (in einer Nacht), allein nach Hause gefahren und wusste, dass ich die vor Ort verifizierten Nummern eigentlich gleich wieder löschen könnte. Zu der Sache "pseudo-schwuler Wing" schreibe ich mal einen gesonderten Thread. So, das war hier mein Debut-Beitrag; Crosspostings behalte ich mir vor.