komischertyp

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  1. Naja, ich habe ja nun damals auch BWL studiert und zwar an einer hochgejubelten Uni. Ich habe mich für den Hochmut einiger Kommilitonen oft geschämt. @John: Ich habe mich vielleicht unklar ausgedrückt. Natürlich werden überall Fehler gemacht. ABER: der BWLer wird mit verhältnismäßig schmalen Wissen auf die Welt losgelassen. Der Maschinenbauer, der Physiker etc. die müssen viel härter und mehr lernen, damit sie mal Verantwortung übernehmen können. Und weil das so ist, gibt es überall auch die BWL Schmalspurstudiengänge. Bei Flugzeugbauern und Ärzten hängen halt Menschenleben dran. Bei BWL nur Unternehmen und Schicksale. Zudem kann die Leistung / Nichtleistung nur in den allerseltensten Fällen dem BWLer unmittelbar zugeordnet werden. Bei einer Firma von vielleicht 500 Leuten gibt es ja tausende oder Millionen von Parametern die das Ergebnis beeinflussen. Die Abgrenzung der eigenen Leistung zur Umwelt ist nicht oder nur bedingt möglich. Wenn aber ein Arzt einem Patienten mit einem gebrochenen Bein den Kopf verbindet, dann ist die Fehlleistung leichter zu erkennen. Wenn ein Flugzeug abstürzt, weil die Rotorblätter Risse hatten, dann wird wohl als erstes der verantwortliche Ingenieur für die Rotorblätter befragt. Eben deswegen ist die Unterscheidung von Theorie und Praxis in der Schärfe nur in der BWL möglich. Das hast Du richtig erkannt. Es gibt einfach zu viele BWLer die überhaupt nicht wissen was sie da machen. Zumindest kenn ich persönlich genügend davon. Auf die Nachfrage warum etwas so und so gemacht wird folgen meist unzufriedenstellende Gründe. Ein Physiker oder ein Arzt, diese können sich nicht von der jeweiligen Theorie entsagen. Um in der Praxis wirken zu können, müssen diese in der Theorie fit sein. Aber das ist ein Problem aller Sozialwissenschaften. Zuviele Paramter. Die Leistung einzelner Theorien und deren Erklärungsgehalt sind entweder zu gering oder zu grob. War Scholes eigentlich derjenige der auf das Scheitern seines Funds sagte, dass er sich wohl geirrt habe. Und die Antwort seine Kollegen lautete dann: "Nein. Ihre Theorie war richtig. Die Realität ist falsch!"
  2. Ja, leider hast Du recht. Es ist halt leider eine Wissenschaft in der man mit Halbwissen bereits Entscheidungen treffen kann. (Und eventuelles Versagen auf andere abwälzen kann). Deswegen gibt es in der BWL auch soviele miese Hochschulen. Weil es ausreicht nur mittelmäßig zu sein. Hauptsache ein wenig glitzer glitzer. Man stelle sich einen mittelmäßigen Flugzeugbauingenieur vor oder einen mittelmäßigen Chirurgen vor. Fatal! Da funktioniert das nicht. Vielleicht gibt es deswegen in diesem Bereich so wenig private Anbieter?
  3. Du hast das noch nicht richtig verstanden mit dem Reframing. Du musst das lässiger machen. Du wirkst etwas angepisst. Damit ist Dein Reframingversuch wirkungslos. Übe bitte noch ein wenig. Das wird schon. Ich erkenne auf jeden Fall Potential bei Dir!
  4. Naja, da merkt man dann ja schon, dass die Frau gerne explodieren möchte und es nicht sachbezogen ist. Von daher bietet sich auch gerne die Offensive an - immer abhauen ist ja keine Art. Wenn, dann schon lieber rausschmeißen, oder gerne auch: " "...deswegen wollte ich das ganze abkürzen und Dich direkt mal hochgehen lassen...Los geht's, Kleine! Lass es laufen...Soll ich noch Musik dazu anmachen?...Kommt nichts? Achja, Hast Du irgendwie zugenommen??" Oder geniesst die Show und tust ihr den Gefallen...Grüße, PP Ja irgendwie bringst Du es besser auf den Punkt als ich.
  5. Ist zwar nicht mein Thread hier, aber ich denke den TE interessiert die Diskussion hier auch. Es ist natürlich immer leicht geschrieben: "Dann verlass sie usw." Also ich persönlich habe momentan keine Verlustangst. Wenn meine Beziehung vorbei wäre, dann wäre es mir relativ egal. Da warten sowieso schon zwei Damen auf mich, die gerne von mir gevögelt werden wollen. Aber vielleicht sind Männer einfach viel zu lösungsorientiert. Suchen nach Lösungen nur der Lösungssuche wegen. Deswegen neigt der Mann vielleicht auch dazu sich an solchen Dramen analytisch zu beteiligen. Aber General Beta hat recht. Ihr Problem und dann kommen die Damen halt nicht in den Genuß männlicher Problemlösungsfähigkeit. Allgemein: Ich weiß, dass jeder Mensch Unzulänglichkeiten hat. Deswegen die Personen aus meinem Kreis sofort entlassen wenn diese immer wieder über ihre eigenen Unzulänglichkeiten stolpern? Nein. Ich unterscheide gerne zwischen den Frauen. Für mich gibt es ganz klar "Hochwertfrauen". Die sehen gut aus, haben studiert, können kochen, sind sportlich, dazu noch witzig und ein klein wenig gestört. Die Wahrscheinlichkeit solche Frauen zu treffen und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Frauen sich genau in uns verlieben ist sehr gering. Weil sie einfach selten vorhanden sind. Ist ja logisch, oder? Die Frauen dann wegen wiederholten, einzelner Unzulänglichkeiten zu verabschieden halte ich für übertrieben. (aber nicht für ausgeschlossen) Wenn ich natürlich mich mit Frauen umgebe, welche ich an jeder Ecke treffe oder in jeder Proletendisco, dann ist die Austauschbarkeit natürlich sehr viel größer. Die kannst Du getrost verstoßen. (komisches Wort) Ich habe aber keine Lust mehr irgendjemanden sofort "aus meinem Leben zu entlassen". Eher halte ich es da so wie unserer General, nämlich ich erkenne da einen Erziehungsauftrag für mich. Aber wer weiß....vielleicht sind wir es ja, die unzulänglich sind?! Weil wir auf Drama überhaupt reagieren indem wir gehen etc. Vielleicht sollten "wahre" Männer einfach dem Drama bewohnen und sich über die Emotionen der Frau freuen anstatt zu gehen? Vielleicht sollten "wahre" Männer sich ein Bier aufmachen und Madamme anlächeln anstatt sie "aus ihrem Leben" zu entlassen? Vielleicht sollte die Frau ihre Emotionen ausleben dürfen ohne gleich Angst haben zu müssen, dass der Mann geht? Vielleicht sollte der Mann der Ruhepol für sie sein und vielleicht sollte er sich nicht gleich verpissen wenn sie diesen Ruhepol braucht? Aber ich weiß es wirklich nicht..... Ideen? Hoffe dem TE bringt das weiter...
  6. Naja, bei mir war es oft so, dass ich im Streit gegangen bin. Dann kam LTR entweder hinterhergerannt oder hat nach einer Stunde angerufen etc. Obwohl ich mich dann auch unwohl fühle. Aber wenn wirklich mal was auf den Tisch muss und ausgesprochen werden muss, aber Fräulein keinen ruhigen Disput führen kann, was dann?
  7. Also besteht der qualitative Unterschied zwischen Disput und Streit darin, dass bei einem Streit nicht mehr die Sachlage zwischen zwei Leuten beackert wird, sondern, dass jeder einzelne seine inneren Konflikte dem anderen in einer wirren Art und Weise an den Kopf wirft. Wenn man das so unterscheiden will, dann habe ich es glaube ich verstanden. Aber was ist mit Frauen die es genießen zu streiten? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass ich bis jetzt immer (!) einen Streit gegen irgendwelche Frauen verloren habe. Die haben das richtig drauf. Ignorieren und mit Kumpels treffen oder wie? Die Schwierigkeit die ich sehe ist nämlich die, wenn Weibchen dich explizit anspricht und dir explizit eine detailierte Frage stellt. Du weißt genau, dass sie die Antwort hören will um zu explodieren. Aber noch ist sie ruhig. Was tun in einem solchen Fall? Schließlich ist die Situation noch entspannt, wird sich aber ändern. Erst recht wenn Du gar nicht erst auf die Frage eingehst...
  8. Sag mal Fastlane, was ich mich schon immer gefragt habe: Was verstehst Du unter Streit? 1. Also wenn ich mich mit jemanden streite, dann geht es meist um die "Deutungshoheit" eines bestimmten Sachverhaltes. Besser gesagt man versucht dem anderen seine eigene Perspektive einer Sache nahezubringen. Worauf der andere oft versucht diese Perspektive als "falsch-gedacht" zu betrachten. Egal ob mit Männlein oder Weiblein gestritten wird. Ich finde in dem Fall ist streiten sinnvoll. Auch sehe ich die Gefahr eine "Frameverlustes" nicht. Oder schließt Du diese Fälle auch in Deine Ratschläge zum Thema Streit mit ein? 2. Oder meinst Du mit Streit, dass ich einen bestimmten Willen habe und versucht wird die Ausübung des Willens zu versagen. In dem Fall gebe ich Dir recht. Da wird nicht gestritten. Es wird einfach gemacht. Aber bei 1. verstehe ich nicht ganz, wie man einen Streit souverän übergehen soll? Danke!
  9. "Fachkräftemangel" ist ein Witz. Kurzfristig: Bei Fachkräftemangel müssten die Gehälter und Löhne explodieren. Das Gegenteil ist aber der Fall. Langfristig: Die Zahl der Erwerbstätigen wird zurückgehen. Und? Wo ist das Problem? Wichtig ist was jeder einzelne produziert bzw. was pro Kopf verdient wird. Irgendjemand sagte mal, dann werden wir wie die Schweiz, nur mit mehr Land. Die Fehler die in den ganzen "Analysen" gemacht werden, sind typische ceteris paribus Annahmen. Die gehen nämlich davon aus, dass der aktuelle Arbeitskräftebedarf sich auch in der Zukunft nicht ändert. Das ist grober Unfug, denn die Struktur der Wirtschaft ist ständig im Wandel. Im schlimmsten Fall wird halt fehlende Arbeitskraft durch Kapital substituiert. Und wenn dann immernoch Arbeitskräfte fehlen, mein Gott, dann produziert halt irgendein Zulieferer im Ausland. So what?! (jetzt mal krasse Einzelbeispiele wie z.B. irgendein Landarzt ausgenommen) Ich komme zu dem folgenden Schluß: Es gibt keinen generellen Fachkräftemangel (punktuell mag das was anderes sein - Ausnahmen halt). Allenfalls gibt es eine mangelnde Bereitschaft "der" Arbeitgeber mal jemanden einzustellen, der nicht zu 150% auf die Stelle passt und diesen auch noch vernünftig zu bezahlen. Und wer sagt denn, dass die ausländischen Fachkräft genug qualifiziert sind. Fängt ja schon bei der Sprache an und hört bei der Nichtvergleichbarkeit der Abschlüsse auf. Aber wenn ich "unseren" Bundespräsidenten schon höre, dass es toll sei nun möglichst viele Flüchtlinge aufzunehmen und dass man in Zukunft auch soviel wie möglich Migration zulassen will, so vermute ich dahinter eine Kampagne zur Drückung des heimischen Lohnniveaus. Und nein, ich bin kein Gewerkschafter.
  10. Wenn alles Stricke reißen, dann gehst Du hier hin: http://www.zebs.ch/ Eine private Hochschule die das Wort "Elite" sogar im Namen trägt, muss zwangsläufig noch viel viel besser sein als eine private Hochschule die nur erzählt, dass sie "elite" sei.
  11. Es passt vielleicht nicht unbedingt zu dem WT Thema. Eher passt es zu dem Thema Killerinstinkt / Agression oder nicht. Ich liebe dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=FHH8vks3IXU Und ne geile Wampe hat er auch!!! Geiler Typ! Naja, bei dem Bruder...
  12. 1. Nein, von den Privaten halte ich nichts. Geld gegen Noten. So funktioniert nunmal das Anreizsystem für beide Beteiligten (Student & Hochschule). Vielleicht kann man sich ein tolles Netzwerk knüpfen. Aber wenn man einen gewissen Anspruch an sich selbst hat und nicht von der akademischen Welt ausgelacht werden will, dann lässt man das lieber. (Ich rede hier nicht von den Profs. etc. da haben einige was drauf. Ich rede nur von dem Niveau der Lehre) 2. Mit Barcelona ist natürlich ungünstig. Aber bei den Unis kannst Du nicht viel falsch machen. Eigentlich habe ich von keiner Uni was schlechtes gehört. Es wurde sich eine zeitlang über Paderborn lustig gemacht, weil die so gute Abschlüsse verteilt haben sollen. Aber auch das hat sich als Ente herausgestellt. Wurden wiedermal falsche Zahlen verwendet. Uni Paderborn hat dann klar gestellt und nachgewiesen, dass auch sie deutlich anspruchsvoll bewerten. Viele empfehlen auch die üblichen Verdächtigen (München, FF, MA etc.) für BWL. Die sind aber imho überbewertet. Forschungsstarke Profs, aber in der Lehre macht das keinen Unterschied. Das ist das gute an dem deutschen System, dass Du überall eigentlich ziemlich das gleiche Niveau an den Unis hast. (Habe die Uni auch paar mal aus privaten Gründen wechseln müssen. Spreche also aus Erfahrung) Zudem wechseln die meisten Profs in ihrem Leben 2-3 mal die Uni, so dass eigentlich überall das gleiche auf dem gleichen Niveau gemacht wird. Niveau ist also recht homogen. Ausnahmen bilden vielleicht vereinzelte Profs. 3. Bei den FH's kenne ich mich nicht wirklich aus. Wenn ich aber den Erzählungen trauen kann, dann ist das Leistungsniveau zwischen den FH's deutlich heterogener. D.h. es gibt sehr gute FH's und weniger gute. Aber ich habe bei FH's nicht wirklich eine Ahnung. Jemand anderes hier? Hoffe es hilft Dir etwas.
  13. Nennt man das jetzt "Reframing"?! Faszinierend. An den TE: Mach den Vergleich zwischen den privaten Hochschulen und den staatlichen Unis und FH's! Geh hin. Setz Dich in die Vorlesungen. Schau Dir die Studenten an. Sprich mit allen. Lass Dich dabei nicht von den jeweiligen Marketingabteilungen der Hochschulen blenden. Schau Dir an, welche Leistungen man erbringen muss um einen Abschluss zu bekommen. Du wirst staunen wie krass anspruchsvoller die staatlichen Unis sind. Nur zu!
  14. Wolltest Du nicht auf die EBS? Dort hättest Du was "popliges" bekommen. Um es mal mit Deinen Worten zu beschreiben. Dafür, dass Du noch nirgends immatrikuliert warst (oder?), bist Du in Deinen Aussagen recht deutlich. Tipp: mal weniger auf Hochglanzbroschüren reinfallen und sich mal in verschiedene Vorlesungen reinsetzen und mit verschiedenen Studenten / Absolventen quatschen. Aber Vorsicht! Die Realität sieht oft anders aus als es in Hochglanzbroschüren. Du wirst überrascht sein, was es alles für Perlen in der deutschen Hochschullandschaft gibt. Seltenst sind es die privaten "glitzer, glitzer" Hochschulen. Nur zu! Mach den Vergleich! Realität ist heilsam!