William Villain

Es spricht ja nix dagegen, wenn Du Tramadol in schmerzlindernder Dosis nimmst, und dann fährst. Damit das im Kopf prickelt braucht es aber mehr, und dann ist die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt. Vor allem die für Opiate & Co. typische Müdigkeit, die nach einiger Zeit einsetzt, ist tückisch. Ist ja nicht so, als wüßte ich nicht, wovon ich rede, ich habe auch schon mal gemerkt, daß ich "irgendwie" leichte Probleme habe, die Spur zu halten und meine Augen offen zu halten. Und das war einen Tag nach dem Konsum. Wie ich das alles kenne: Ich habe auch lange genug fast nur am Wochenende ernsthafte Rauschzustände erzeugt, und ich fand die meisten Leute, die nicht feiern gingen und sich dabei was in den Kopf taten auch langweilig. Dabei ist das nicht wirklich so, sondern diese Sicht ist eine Folge des Konsummentendaseins. Und ich habe meinen Konsum ebenso vehement verteidigt, und Kritik an meinem Kosnum beinahe als persönlichen Angriff empfunden. Ich hätte bis kurz vor dem Absturz, der im Krankenhaus endete, auch jedes Eingeständnis, daß mein Konsumverhalten durchaus problematisch ist, verweigert. Naja, Du mußt selbst wissen, was Du tust. Noch ein kleines Geschenk für Dich: AABBCCDDEEFFGGHHIIJJKKLLMMNNOOPPQQRRSSTTUUVVWWXXYYZZ. Bitte benutze sie doch, ich verrate Dir auch gerne, wie Du eigene herstellen kannst.

Naja. Die Sendung hat einen sehr durchwachsenen Eindruck auf mich gemacht. Daß die Kifferei durchaus mehr Gefahren birgt, als viele heutzutage meinen, ist richtig. Die Gefahren von LSD und verwandten Stoffen sind IMO verdammt schwer einzuschätzen, da sie sehr von "Set und Setting" abhängen. Und bezüglich Ecstasy gibt es auch ernstzunehmende Studien mit ganz anderen Ergebnissen, als hier aufgeführt, von daher würde ich das auch mit Vorsicht genießen. Du hast es - wie sativa - noch nicht begriffen. Es geht nicht darum, jemanden oder eine Substanz zu verteufeln. Sondern es geht darum, daß einige - mich eingeschlossen - erkennen, daß sativa eben nicht (mehr) "gern mal Drogen konsummiert", sondern schon die ersten Schritte auf dem Pfade namens Sucht beschreitet. Ich kenne das doch aus eigener Erfahrung. Was habe ich die Leute für bescheuert erklärt, die mir damals aufzeigen wollten, wie tief ich schon in der Sucht steckte. Ich bin auch heute noch niemand, der grundsätzlich jeden Drogenkonsum verteufelt. Aber ich habe durch meine eigenen Erfahrungen einen besseren Blick dafür, wenn jemand genau die selbe Verharmlosung und Verleugnung abzieht, die ich selbst abgezogen habe. Es mag geil sein, keine Frage. Aber wenn man dafür Drogen *braucht*, dann läuft etwas gewaltig falsch!

Das Problem ist, daß Du Drogen nicht (mehr) zum Genuß nimmst. Du nimmst sie mindestens als Krücke, und wenn ich mir Deinen Text anschaue, dann erinnert mich das stark an mein eigenes Gefasel, mit dem ich mein Suchtproblem verleugnet und verharmlost habe. Ich mußte jedoch erst einmal richtig auf die Fresse fallen, ich war beim kompletten Kontrollverlust, habe eine Woche Alk-Entzug im Krankenhaus und danach eine stationäre Therapie nötig gehabt. Und so richtig kapiert habe ich es auch erst danach, als ich keine vier Wochen nach der Therapie schon wieder so weit war, mir zwei Abende in Folge alleine eine Pulle Schnaps reinzukippen. Wenn Du so weitermachst, sehe ich große Gefahr, daß es Dir ähnlich ergehen wird. Mit Tramadol und Alk, auch wenn es "nur vier Bier über den Abend" sind, bist Du definitiv berauscht genug, daß Du nicht mehr fahren solltest. Daß Du das selbst nicht mehr als berauscht empfindest, sollte ein zusätzliches Alarmsignal sein. Ich will Dich ganz sicher nicht in eine "böser Drogenkonsumment"-Ecke stellen. Ich will Dir nur helfen, die Augen zu öffnen, bevor Du noch weiter in Sucht und Abhängigkeit abgleitest.

Ooops, Doppelpost, bitte löschen.

Als tolle Alphas, die wir hier ja alle sind, adlern wir halt zukünftig. Wobei manche Situationen eher die Beschreibung getölpelt verdienen.

Wie auch immer die neue Vokabel lauten wird: Aber nicht, daß es dabei zu unsittichen Berührungen kommt!

Ob schädlicher oder nicht - das ist beides Irrsinn für Deinen Körper! Und auch die Folgen in Deinem Kopf sind nicht ohne. Aber ich glaube, das willst Du alles gar nicht wissen, so wie Du Deine Sucht hier verteidigst.

So *ein* richtiges Lieblingsbuch habe ich nicht, eher Lieblingsautoren. Das wären folgende: Douglas Adams Terry Pratchett Iain Banks Charles Stross Neal Stephenson Stephen Baxter Ursula K. LeGuin Aktuell empfehlen kann ich noch einen Debütroman und den Nachfolger. "Lichtspur" und "Lichtjagd" von Chris Moriarty. Bei dem ganzen Haufen an Anspielungen auf andere SciFi-Sachen und Computergeschichte, die mir auffielen, bin ich mir sicher, daß das Mädel der Übergeek ist. Von KIs gesteuerte Menschenkörper, die nur so lange als Soldaten nutzbar sind, wie die KIs auf die Täuschung, das sei alles nur ein Spiel, reinfallen, "Enderbots" zu nennen - herrlich! Aber auch der nicht-Geek findet einen spannenden Storyplot und faszinierende Ideen, wie sich die Menschheit entwickeln könnte.

Das wird nicht "so dargestellt", sondern ist eine simple Schlußfolgerung aus den Fakten. Ich würde nicht "gar kein" Interesse sagen, aber Frau von-der-Leyen und sehr viele andere sind doch viel interessierter an den wahltechnischen Auswirkungen ihrer Maßnahmen, als der tatsächlichen Wirksamkeit gegen den Mißbrauch von Kindern dieser Maßnahmen. Sonst würden sie nicht diesen rein populistisch wirksamen Sperrungsschwachsinn mit beinahe garantiertem Mißbrauch zu anderen Zwecken abziehen, sondern deutlich mehr Mittel für die Abschaltung der Server und Bestrafung von deren Betreiber bereitstellen. Man sieht eher, was für einen geringen Stellenwert die Interessen der Kinder in den Köpfen der Politiker haben.

Nimm den 206 als CC (versenkbares Metalldach). Hat ein Freund von mir ein paar Jahre gefahren und war sehr zufrieden, bis das gute Stück dann einer Familienkutsche weichen mußte. Ist ein nettes Funauto, das im Gegensatz zum Smart auch einigermaßen als Gebrauchsauto taugt.

Oh Mann, da könnt' ich echt einen Anfall kriegen. Von einem Punkt aus betrachtet spricht ja nicht viel gegen "ein, zwei gepflegte Bierchen, um die AA abzubauen". So eine Menge macht ja noch keinen großen Schaden im Körper und im Kopf, sollte man meinen. Von einem anderen Punkt aus gesehen kann ich sagen, daß der Konsum von Drogen so lange ok ist, wie das Ganze als Verstärker des Spaßes, den man auch ohne hätte, genutzt wird. Und es immer dann problematisch wird, wenn er als (immer nötiger werdende) Krücke oder gar hauptsächliche Quelle des Spaßes genutzt wird. Denn das wird in sehr vielen Fällen mit mehr oder weniger großen Umwegen in Sucht und Abhängigkeit führen. Und selbst wenn es nicht in die Sucht führt: wer will denn wirklich auf solche Krücken angewiesen sein?

... und wenn das Mädel nicht allzu doof ist, "befiehlt" sie recht schnell das Gegenteil von ihrer eigentlichen Absicht, und man tanzt doch wieder nach ihrer Pfeife.

Und was bringt das? Wird dadurch auch nur ein Kind weniger mißbraucht? Nein, diese Sperrungen wären doch nur ein über den Misthaufen gelegter Vorhang, der Misthaufen gärt und stinkt nach wie vor weiter. Um wirklich etwas zu verbessern muß endlich an den Ursachen angesetzt werden ("was führt dazu, daß ein Mensch auf "so etwas" abfährt, und wie beseitigen wir das" sollte die zentrale Frage sein!), und nicht mehr oder weniger sinnlos weiter nur an den Symptomen herumgedoktert werden, und das noch mit Maßnahmen, die nicht einmal die Symptome vernünftig reduzieren, dafür sehr anfällig für Mißbrauch sind. Das Thema des letzten Satzes wird wohl immer eines *der* Streitthemen einer sog. "freiheitlich demokratischen Grundordnung" sein. Daher lassen wir diesen Teil mal außen vor. Die Abschaffung der Demokratie ergibt sich daraus, daß hier nicht einfach nur der ohnehin nicht legal beschreitbare Zugang zu illegal hergestelltem Material erschwert wird (und ja, die richtige Vokabel ist erschwert und nicht verhindert), sondern daß hier ein Instrument geschaffen wird, das mit recht wenig Kontrolle durchaus schwerwiegende Eingriffe in Grundrechte ermöglicht, ohne daß es wirklich einen Nutzen (im Sinne von weniger mißbrauchten Kindern) hätte. Und selbst wenn das Instrument einen tatsächlichen Nutzen hätte: wie wir alle wissen (sollten), erweckt so ein Instrument, ist es erst einmal geschaffen, weitere Begehrlichkeiten (Vorratsdatenspeicherung, Mautdaten, usw.). Das ist sicher übertrieben. Aber mal ehrlich - wer, der bei Verstand ist, traut unseren Politikern weit genug, um nicht zu befürchten, daß dieses Instrument nicht über kurz oder lang mißbraucht wird? Wir haben noch im Jahr 2009 Einschränkungen unserer Grundrechte zu erdulden, die damals explizit wegen der RAF vorgenommen wurden. Die RAF ist lange, lange aus dem Spiel, vergleichbare "Nachfolger" gibt es nicht. Trotzdem gibt es die damals im Aktionismus verabschiedeten Grundrechtseinschränkungen noch immer. Genauso, wie wir noch immer beim Kauf von Schaumwein etwas bezahlen, das für die Finanzierung der kaiserlichen(!) Kriegsmarine gedacht war. Sowas haben wir schon lange nicht mehr, die Schaumweinsteuer aber bleibt. Und genau deswegen, weil wir leider keinen "Meister" haben, der die gerufenen Geister doch noch gebändigt kriegt, dürfen wir solche Geister nicht rufen. Schon gar nicht, wenn sie nicht einmal anfangs auch das tun, wofür sie gerufen wurden, wie es bei diesem von-der-Leyen-Bullshit der Fall ist.

Needy = Bedürftig. Befriedige das Bedürfnis, und Du bist erstmal nicht mehr needy.

Solange ein Spitzname nicht abwertend ist, sehe ich darin nur Problem, wenn der Namensträger eines daraus macht. Und selbst einen solchen, der irgendwann vor Urzeiten mal gezielt zur Abwertung genutzt wurde, kann man später beibehalten. Dort, wo ich wohne, ist meine gängige "Bezeichnung" (um den debilen 7of9-Thread mal aufzugreifen) die erste Häflte meines Nachnamens. Der Vorname hat zwar auch nur drei Buchstaben, von daher gab es keinen gewinnbringenden Grund dafür, aber das hatte sich als Kind und Jugendlicher ohne mein Zutun in fast jeder neuen Umgebung recht schnell so eingespielt. Irgendwann fing es dann an, daß Leute nicht geblickt haben, wer mit meinem Vornamen gemeint war, wenn jemand z. B. so nach mir gerufen hat, weil sie den schlicht nicht einmal kannten. Da ich mit beiden Ansprachen gut leben kann, stelle ich mich "hierzulande" schon seit vielen Jahren mit den Spitznamen vor, das vermeidet Verwirrungen. Und diese "Umstände" wären, wenn Du es selbst so sehen würdest.

Ist das nicht alles nur eine Variante des "Sozialen Netzwerks", bei dem man durch diesen Einladungsmist versucht, einen Anschein von Exkusivität zu schaffen?

Da kann es nur eins geben: Stephan Remmler - Einer muß der Beste sein

Soll ich ihr Deiner Meinung nach auch noch andere Selbstverständlichkeiten erklären, z. B. daß Wasser unter Normalbedingungen flüssig ist?

Deswegen reden also Politiker immer so verschwurbelt und unklar! Wow, was ich hier immer wieder für tolle Sachen lerne!

Ach Kinder, bitte nicht schon wieder. Was für den einen *das* Peacockutensil schlechthin ist, ist beim anderen nur "schlechter Geschmack". Belaßt's doch einfach dabei!

Und genau das ist das Problem daran, man hat sich's in nullkommanix vergeigt, weil einem genau das falsche rausrutscht, bevor man sich auf die Zunge beißen kann. Zumindest sehen so meine Erfahrungen mit "nicht darum kümmern, was ich sage" aus.

Dann darf aber die Wasserstoffblondine mit Dornenkrone an Deiner Seite nicht fehlen. Jo, das wäre ein Auftritt.

Dann bin ich - als trockener Alki - ja beruhigt. Auch wenn mir hin und wieder mal noch ein guter Rotwein oder ein kühles Hefeweizen abgeht, kann ich durchaus mit der Aussicht, das nie wieder zu trinken, leben. Lebenslange Frauenabstinenz halten zu müssen wäre jedoch beinahe ein Grund, doch wieder mit dem Saufen anzufangen, auch wenn ich weiß, das das tödlich enden würde.

Wer also ein Mal in einer Oneitis steckte, der muß den Rest seines Lebens Frauenabstinenz halten und darf sich nur noch abstinente Freunde suchen?

Wenn es kein LB ist, dann gibt es auch keine Ausnahmen. Was denn nun?