William Villain

Daß Du Dich in Deiner eigenen Wohnung(!) so respektlos behandeln läßt, ist heftig, und wohl recht bezeichnend für Dein Problem. Meine Wohnung - meine Regeln, und wem's nicht paßt, der muß gehen. Hast Du keine Freunde/Kumpels, die Dir helfen, einen Störenfried aus der Wohnung zu schaffen? Zur Not bezahlen wir alle eine Truppe, die in solchen Fällen helfen muß, und das auch wird, inklusive der Aufnahme einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs gegen die Delinquenten. Und von wegen Unfähigkeit: ich bezahle Steuern, also können die Jungs in Grün-Khaki auch mal was für mein Geld tun. Wenn ich die Dienste einer Putzfrau in Anspruch nehme, dann wirft mir auch keiner Unfähigkeit beim Putzen vor. Was mir noch dazu einfällt: wieso lädst Du solche Leute überhaupt ein bzw. läßt sie in Deine Wohnung? Normalerweise spricht sich das doch rum, wenn jemand des öfteren mal nicht gut tut. So eine bekannte Truppe von Partychaoten gab es in meiner Jugendzeit auch in der Stadt. Taktik: Uneingeladen auftauchen, sich zur Not mittels Einschüchterung und Hartnäckigkeit Zutritt verschaffen und dann feiern bis die Location mehr oder weniger zerlegt war. Die haben zum Teil komplett verwüstete Wohnungen hinterlassen.

Ein Mal auf die Regeln des Hauses hinweisen, dann rauswerfen, wenn sie immer noch nicht guttun. Was sonst?

Ist es das Buch von Nancy Friday mit dem Originaltitel "My Secret Garden"? Das gibt es noch, z. B. bei Amazon, das Englisch ist auch nicht allzuschwer.

Daß man diesen Blödsinn im eigenen Kopf gar nicht erst mitbringt. So, wie Du das formulierst, klingt es, als gäbe da wirklich irgendwelche Schranken, dabei ist der Sprung in Dein Bett genauso weit/hoch wie in das eines Mannes ihrer Hauptfarbe.

Ich hab's jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, aber letztens habe ich wieder mal einen Artikel gelesen, der der Verhaltenstherapie durchaus eine höhere Erfolgsquote bescheinigte - anfänglich. Wenn man die Langzeitwirkung anschaut, dann sieht es wohl für eher auf Psychoanalyse basierende Therapien besser aus. Für mich auch nicht verwunderlich - das Beseitigen der Ursachen hielt ich schon immer für sinnvoller als das Herumdoktern an den Symptomen.

Natürlich war es nicht falsch, das Kind im Hochstuhl zu lassen. Falsch war es, einen ungeeigneten Hochstuhl zu kaufen, denn diese Dinger sollten so konstruiert sein, daß das Kind sie nicht umwerfen kann.

Weil es vielleicht ist es doch nicht das ist, was Du wirklich willst? Könnte es sein, daß Du diesen Lifestyle nur angenommen hast, weil er gerade hier von vielen propagiert wird? Weil Du ihn für *den* Weg, gewisse Bedürfnisse zu befriedigen, hälst? Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht diesen Lifestyle an sich kritisieren. Aber nicht jeder findet seine Erfüllung darin. Mal ein Beispiel: Während für Ernie ein gelungener Urlaub in Spanien darin besteht, in Lloret möglichst viel Alkohol und Frauen zu konsummieren, geht Bert lieber mit ein paar guten Freunden zum Wandern ins Hinterland, besucht das Dali-Museum in Figueres usw. Finde heraus, was Du wirklich willst.

Cool. McGyver läßt grüßen! Ich weiß noch eine etwas weniger sinnvolle Verwendung: das Kondom schön vorsichtig so weit über den Kopf ziehen, bis der Rand zwischen Oberlippe und Nase ist. An dieser Stelle gut zudrücken, und dann durch den Mund ein- und die Nase wieder ausatmen, bis das Ding platzt.

Bitteschön: 1. Forenregeln lesen und Threadtitel korrigieren 2. Einlesen (FAQ, Suche zu Deinen Themen) 3. Lairtreffen besuchen P.S. Und paß auf, daß SIE dich nicht erwischen, denn SIE sind auch hier!

Ich kann mir schon vorstellen, daß das tatsächlich für den einen oder anderen ein gutes Werkzeug sein kann. Als Visualisierungshilfe, als etwas, das ähnlich wie Affirmationen wirkt, oder vielleicht auch, um sich mit spezifischen Sticking Points auseinanderzusetzen. Ich sehe jedoch wie einige Vorposter die Gefahr, daß das gerade bei Anfängern zu Hirnwichserei und dem Aufbau völlig überzogener Erwartungen, gefolgt von massivem Frust, führt.

Wir sehen, das war schon vor viertausend Jahren nicht viel anders. Wobei ich zugeben muß, daß ich dem TE so einiges nachfühlen kann.

Jo, recht haste. Die in meinen Augen sonst meist nur dämlich wirkende Nepalmütze paßt hier einfach bombig!

Keine Ahnung, aber frag doch Seinen Sohn, wenn er schon hier angemeldet ist.

Auch eine ziemliche Männderdomäne ist das Schlösseröffnen als Sport. Hat natürlich auch einen ziemlich "nerdigen" Charakter, erscheint mir aber recht witzig und interessant. Ich werde demnächst meine ersten Gehversuche machen.

Und spätestens nach drei Wochen ist dann wieder alles beim alten. Ich bezweifle, daß die Position des Typs, der nicht einmal beim "Schluß machen" Nägel mit Köpfen machen kann, so gut ist.

Was mir spontan einfällt: - Ist das Schlafzimmer ausreichend be-/gelüftet (Sauerstoffversorgung)? - Wie hell ist es im Zimmer während der Nacht, kann die Sonne morgens reinscheinen? - Konsummierst Du regelmäßig Drogen (auch Alk)? - Wie sieht das aus, wenn Du nicht in Deinem Bett schläfst, z. B. im Urlaub? - Schnarchst Du stark? - Gibt es Aussagen von Beobachtern?

Und Du meinst, Du erwirbst ihren Respekt, wenn Du Dich von ihnen durch die Gegend schicken läßt, obwohl sie dir nix zu sagen haben? Nutze den (möglichen) Reifevorsprung der drei Jahre, verhalte Dich erwachsener. Vielleicht würde es aber auch reichen, einfach ausgeschlafen zu sein.

Ach, der Mahler macht es ihm ja auch zu leicht, bei dem teils echt wirren Unsinn, den er verzapft. Friedman hat ausreichend Backgroundwissen über Mahler, ist natürlich auch sonst perfekt auf das Interview vorbereitet und ebenso sehr intelligent wie rethorisch begabt. Das konnte kaum schief gehen. Ich kann beide nicht ab. Mahler ist zwar auch nicht unintelligent, hat aber IMO schlicht einen Dachschaden. Friedman ist mir seit dem ersten Mal im TV, als ich ihn in einer Sendung in einem 3. Programm gesehen habe, einfach unsympathisch gewesen, ohne, daß ich zuerst wußte, wer das war. Und ich lasse mir von niemand Verantwortung für Verbrechen, die mein Großvater mitbegangen hat, die aber fast dreißig Jahre vor meiner Geburt aufhörten, aufdrängen, oder Geld deswegen aus mir herauspressen. Mit dieser Haltung hatte er dann endgültig bei mir verschissen. Mit Nutten zu koksen und hinterher so feige den Schwanz einzuziehen ist übrigens IMO nicht sehr "alpha", sondern scheinheilig. Eine Frage noch: Wenn ich den jetzt modele, muß ich dann Bärbel Schäfer amseln? *schauder*

Ich finde mich auch etwas wieder im Ausgangspost. Und ich muß sagen, daß dieses von den beiden Mädels beschriebene Krisenmanagement gut ist, erst mal das Wichtigste erledigt zu bekommen. Aber das kann doch nicht alles sein. Ich bin sozusagen ein ziemlicher Strukturfeind. Ich möchte nicht meine Dinge nur auf die Reihe zu bekommen, indem ich mir den Rest meines Lebens eine Struktur überstülpe, da ich diese dann - so dämlich das ist - als Zwang, als unangenehme Verpflichtung erlebe, was auf Kosten meiner Lebensqualität geht, da es dauerhaft einen enormen Kampf gegen mich selbst, unter gewaltiger Verschwendung von Ressourcen, bedeutet. Ich habe jedoch, wie meinem Eindruck nach auch Locolo, die Idee, erstmal das zugrunde liegende Problem zu beseitigen, um mehr Ressoucen für die Erledigung der Aufgaben zur Verfügung (und danach noch für andere Dinge wie Spaß übrig zu haben), anstatt sie im Kampf gegen mich selbst zu verbraten. Ich erwarte ja gar nicht, dann alle Aufgaben "einfach so" freudig anzugehen. Aber ich wünsche mir, daß ich aus der Einsicht, daß es eben gemacht werden muß, so, wie das andere Leute erzählen, "nur" Anfangs den "inneren Schweinehund" überwinden zu müssen, und die Sache dann gebacken zu bekommen, anstatt wie jetzt mich im fortwährenden Kraftakt zu allem zwingen zu müssen, und deswegen oft schon unterwegs das Handtuch zu werfen. Nur habe ich keinen Plan, wie ich das erreichen kann. Ideas anyone?

Ich denke, Cylasis meinte Coaches mit Erfahrung als solche. Etwas, worauf ich auch Wert legen würde. Insofern ist die Frage nicht ganz unberechtigt, wobei Du sicher Recht hast, daß da sicher nicht jeder beliebige Teilnehmer von PS gebeten worden wäre, einzuspringen.

Oh weh. Albernes Zeugs, wie wir das so mit 15,16,17 Jahren gemacht haben, jetzt bin ich doppelt so alt. Nur ein eher plumper, mäßig witziger Versuch, die Friseurin durch öffentlichen Bruch sexueller Tabus in Verlegenheit zu bringen. Und der Typ im Video ist nicht mal wirklich gut, da habe ich schon besser serviertes gesehen und selbst gebracht. Nein, das würde sich nicht jeder meiner Freunde trauen, aber einige. Und von denen, die es sich trauen würden, fänden es die meisten zu kindisch. Aber für Teenager und Leute, die sowas in dem Alter ausließen, eine ganz brauchbare Übung zur Erweiterung der Comfortzone. Ich muß zugeben, ich fühle mich überfordert damit, mal eben eine garantiert für Dich verständliche Erklärung, was mich an dem Zeugs aus Deinen Posts und dem, was Du schreibst, wirklich so stört, aus dem Ärmel zu schütteln. Es ist nicht alleine die Plumpheit, fehlendes Niveau, oder die von romantichezkij erwähnte Objektifizierung, ich bringe es echt nicht in Worte. Vielleicht so: Siehst Du einen Unterschied zwischen JarJar Binks und C3PO in den Star Wars Filmen, falls Du die kennst? Sie sind ja beide der "komische Trottel", aber für mich ist C3PO echt lustig, das Schlappohr deutlich weniger, aber dafür saunervig. Dieser Unterschied geht leicht in die Richtung dessen, worauf ich hinaus will.

Was ist denn bitte "etwas seriöses"? Wie seriös ist jemand, der Freundschaften wegen einer Affäre/Beziehung knickt? Und wie seriös jemand, der sich so einen Partner nimmt, der seinen eigenen Freundeskreis deswegen aufgibt? Goldig ausgedrückt. Ich stimme auch eher zu: Angabe und/oder Daddykomplex ist da viel eher als Ursache im Spiel als von der Reife zusammenpassende Persönlichkeiten.

Und wenn sie mit Dir lachen würden, dann hätten sie eine noch bessere Kurzgeschichte für ihre Freunde, und würden Dich nicht so schnell vergessen. Was ist aus Deiner Sicht davon vorzuziehen? Soso. Also das hier: strotzt für mich nicht gerade davon. Überlege lieber mal selbst. Insbesondere über romantichezkij's Satz "Mit den Leuten betrachtet als Objekte, nicht gemeinsamer Spass, das scheinst du nicht zu meinen!"

Wil: (mehr zu sich selbst) "Jaja, Slumkinder und der Müll ..." *Eimer wegstell* oder Wil: *kopfheb* *Eimer seh* *grins* "Oh, danke für den Eimer, so hat das Licht nicht so geblendet beim Dösen." Wobei ich aus Erfahrung weiß, daß solche Konter weder leicht (ein-)fallen, noch immer wie gewünscht ankommen, wenn man nicht nur ein wenig angepißt oder verletzt von der Aktion ist. Und die "sinnlosen" Aufträge, da muß man wohl in vielen Stätten etwas durch. Solange das mehr oder weniger allen Frischlingen so passiert, siehst Du ja, daß es nichts persönliches ist. Das mit dem WLAN-Kabel ist zu geil, was hab' ich mich bepißt, als ich damals die geile Auktion gesehen habe! Und wer da echt losläuft, und welches holen will, dem gehört es nicht anders.

Vergiß Zettel. Ich habe damit noch nie das angestrebte Ziel erreicht, oder erlebt, daß dies jemand anderem auf diesem Weg gelang. Die Leute ignorieren sowas, schreiben evtl. sogar noch Kommentare darunter oder whatever. Und nicht "ein wenig" probieren. Ganz öffentlich, einfach ins Büro der Verdächtigen reingehen und deutlich hörbar z. B. "Sagt mal, wißt ihr, wer der Assi ist, der so viel Kaffee trinkt, aber nie etwas nachfüllt?" fragen. Oder beim Abteilungsmeeting vorschlagen, daß die Kaffeetrinker in wöchentlicher/täglicher Rotation die Versorgung der Maschine sicherstellen. Mir fällt noch eine leicht unverschämte Variante ein: stell die Maschine einfach in Dein Büro. Wenn Protest kommt: "Da ich der einzige bin, der Wasser usw. nachfüllt, habe ich beschlossen, meine Wege kurz zu halten. Ihr bekommt gerne wieder Kaffee, wenn ihr euch auch an der Nachschubversorgung der Maschine beteiligt."