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Aktuell pendelt es sich ein wenig ein. Ich habe keine Schlafstörungen mehr. Ein paar Dates die erfolgreich verliefen, haben sicher auch dazu beigetragen. Ich bin aber noch lange nicht am Ziel. Würde gerne noch mehr Selbstakzeptanz erreichen, gibt immer wieder kleine Rückschläge, aber auch Erfolgserlebnisse. Habe den Drang, Dinge zu tun, mich weiterzuentwickeln, noch ein bissl unstrukturiert, aber ich habe zumindest das Bedrüfnis rauszugehen und nicht rumzugammeln. Und ich habe eine tolle Frau kennengelernt. Es passt in den Gesprächen einfach super, genau meine Wellenlänge. Eine sehr selbstständige, umkomplizierte Frau. Ich will versuchen, ein Maß herzustelen, zwischen mich öffnen und nicht zu sehr versteifen. Mir hilft dabei definitiv, dass ich noch ein paar Frauen in der Hinterhand habe. Jetzt habe ich zwei Fragen, vielleicht weiß der ein oder andere da ja Rat oder hat da Erfahrungen gemacht. Erstens: Soll ich weiterdaten? Es gibt da echt noch ein paaar, die ich ganz süß finde. Ich fände es aber irgendwie nicht fair, da sie das sicher nicht wollen würde. Ich vermutlich auch nicht an ihrer Stelle. Das daten wäre quasi so eine Art Schutzwall für mich, ein Netz unterm Drahtseil. Die Heimlichtuerei würde mir aber auch nicht gefallen. Der neue LDN will immer klar schiff machen und ehrlich sein. Hatte ich schon zu oft, solche Betrügereien. Fühlt sich nicht gut an. Aber so ein bissl daten...mmh.? Die zweite: Ich habe jetzt erfahren, dass ihre Familie sehr reich ist. Wohnt allein in ner krassen Hütte in bester Lage, die man sich als normaler Angestellter nie leisten könnte. Sie selbst sagt, sie mag bodenständige Menschen und mein Intellekt scheint sie sehr anzusprechen. Sie ist total verliebt in mich. Sie hat einen ganz guten Job, statusmäßig vielleicht so ne halbe Stufe über mir. Gehaltsmäßig kein Unterschied. Ich hab immer gesagt, dass es mir wurscht ist, wieviel Kohle ne Frau hat, ob sie im Zelt wohnt oder ner fetten Villa. Trotzdem spüre ich Zeifel, ob ich ihr in dem Sinne genügen kann, vielleicht auch ihrerr Familie/Freunden genügen kann. Zu perfekt wäre ja auch langweilig, oder?
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Ich bin 32, lebe in Hamburg. Wer das Gejaule überspringen mag, kann gleich zu Erklärungsversuch gehen. Mein körperlicher Status sieht so aus, dass ich Schlafstörungen hab. Habe dieses Jahr ca. 3 Nächte gut geschlafen bisher. Entsprechend bin ich den ganzen Tag wie gerädert. Dazu kommen häufige Magenprobleme. Körperhaltung gebeugt. Augen übermüdet. Oft wenig Hunger. essen muss ich mir aufzwingen. Trinken auch. Mentaler Status: Sich ständig kreisende Gedanken. Gehe diverse Situationen und Möglichkeiten durch, entwerfe positive und negative Szenarien von Ereignisse, auf die ich nur bedingt Einfluss habe. Selbstwahrnehmung: tendentiell langweilig, Äußeres wird als suboptimal gesehen. An guten Tagen finde ich mich akzeptabel. Das erstaunliche ist, dass ich so gut wie jeden Menschen attraktiv finde, etwas Schönes in ihm sehe. Nur bei mir stoße ich im Spiegelbild auf unakzeptable physiognomische Grenzen im Gesicht. Diese Gedanken begleiten mich fast 24/7. Jedes Mal, wenn ich mit einer Person spreche, denke ich an mein (vermeintlich) hässliches Gesicht. Kurze Phasen ohne Beschwerden im Zustand totaler Ermüdung (Küchenpsychologie: Mein Körper schafft durch Schlafmangel diesen Zustand, um die Seele zu entlasten). Was ich dagegen tu: Sport. 3-4 mal die Woche. Hilft aber inzwischen auch nur noch kurzfristig. Besuche mal ne Vernissage, gehe mit Freunden was trinken. Suizidale Gedanken sind da, aber nicht in der Form, dass ich sie umsetzen würde. Angst vorm Schmerz und Belastung anderer Menschen ist zu groß- Erklärungsversuch: Habe vor nem halben Jahr auf ner Party ein Mädel kennengelernt. Wäre mir nicht aufgefallen, aber da sie sich an mich ran gemacht hat, habe ich schließlich die Situation genutzt und geküsst. Kurz darauf getroffen, gevögelt. Sie ist 20. Anfangs war sie nur sexuell für mich interessant, wollte einfach schauen, was sie so investiert. Sie hatte jedoch häufig keine Zeit. Insbesondere wollte sie nicht bei mir pennen. Ich habe dann jeweils den Kontakt eingestellt. Jeweils kam ein "ich vermisse Dich" nach einer Weile. Andererseits so gut wie nie Zeit zum Treffen. Irgendwann wars mir dann zu bunt. Meinung gesagt. Ein paar Wochen nichts gehört, dann meldet sie sich wieder. Vor zwei Wochen treffe ich sie. Sie sagt sie freut sich. Vor Ort schaut sie mich kaum an, redet nur mit ihren Freundinnen. Das war der Auslöser. Ich bin seitdem wie geflasht. Ich bilde mir ein verliebt zu sein. Sie ist optisch nicht mal so eine Granate. Sie hat manchmal kleine Sabberfäden zwischen den Zähnen, wenn sie den Mund aufmacht und läuft wie ein Bauer. Aber verdammt, ich will sie. Ich will sie mehr als jede andere. Ich habe null Interesse an anderen Frauen. Es ist, als ob mir ein Licht aufgegangen wäre. Ich will nicht mehrere Sachen parallel haben wie früher. ich will mich nicht durch zig Betten vögeln. Ich will sie. Ich will keine halbgaren Sachen, ich will alles intensiver tun. Vor meinen Augen öffnet sich ein großer Abgrund verschwendeter Jugend. Aber ich will nicht den Umweg gehen. Ich will das Heilmittel. Vor wenigen Tagen dann meinerseits Kontaktaufnahme: Sie solle es mir sagen, wenn sie mich nicht will, dann wäre es einfacher für mich. Replik: Sie müsste lügen, wenn sie das sagte. Sie habe nur wenig Zeit und könne nach den Erfahrungen mit Männern einfach nicht vertrauen, auch wenn sie es liebend gern würde. Außerdem habe sie auch zuhause Probleme. Ich stelle mich als vertrauenswürdiger Mensch dar. Von ihr kommt seitdem nichts. Lösungen?: Sehe das Problem vor allem in mangelnder Selbstakzeptanz, ABER: no man is an island. Mir brauchen hier keine super aussehenden Typen erzählen, dass es keinen Unterschied für das Selbstbewusstsein macht, ob einen 5 Frauen am Tag anlächeln oder eine in 5 Monaten. Sport ist der eine Weg, den ich weiter verfolgen will. Mehr Kontaktaufnahme mit Menschen der andere. Dennoch bleiben für mich offene Fragen: 1.Wie verhalte ich mich ihr gegenüber? Freeze? Ein Statement forcieren? einfach geduldig bleiben? 2. Was tu ich generell, um mit mir ins Lot zu kommen. Psychologe? Psychotherapie? Medikamentös? Einfach abwarten, bis der Liebestaumel vorbei ist? Aber ich will nicht wieder zurück in die Gleichförmigkeit. Bevor ich in dieser emotionalen Ausnahmephase war, hab ich stundenlang im Internet Nachrichten gelesen, Konsumprodukte verglichen und mit Mädels hin und her geschrieben, die mich toll finden, an denen ich im Endeffekt aber kein Interesse habe, d.h. Zeit verschwendet. 3. Ich überlege, ob ich hier so eine Art Lerntagebuch aufmache. Dadurch wäre ich, vorausgesetzt es wird gelesen, gezwungen, Mädels anzusprechen, Dates klar zu machen etc., da ich mir ja keine Blöße geben möchte. Andererseits ist mein State gerade so niedrig, dass ich Sorge trage, durch weitere Abweisungen noch mehr in den Sumpf zu sinken. Und dass ich einfach kein Aufreißer bin. (Sehe brav aus, auch wenn ich ziemlich verrückt bin...) 4. Ich trage schon ewig den Wunsch in mir, mich kreativer auszuleben. Sogar das schreiben hier hat eine leicht lindernde Wirkung. 5. Wäre eine Aufgabe nicht auch möglich? Vielleicht ist es einfach nicht allen vergönnt, glückliche Beziehungen zu führen. Es ist ja nicht mal jedem vergönnt, gesund zu bleiben, und nicht von einer Drone beschossen zu werden. (tl;dr: mentaler shitstorm, der mir jede Energie raubt. 20 jähriges Mädel, das mich total flasht. Mangelnde Selbstakzeptanz: TE will generell eine monogame Beizehung für eine Weile. Überlegt aber, wie er aus dem Tal der Tränen akut rauskommt-> siehe Lösungen)
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23 um genau zu sein.
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1 Schritt vor, 2 Schritte zurück. 2 weitere Dates. Nr 1-> Anfang 20 Architektin. Knutschen würd ich mit ihr, mehr wohl nicht. Es war echt nett im Gespräch, eher freundschaftlich. Aber es kam null vibe auf. Trotzdem hätt ich gern von Ihr Bestätigung. Nr. 2: Mein Alter: Eher distanziert, Gespräch von beiden Seiten eher bemüht. Vögeln würd ich sie, mehr wohl nicht. Hier das gleich, es kam keine knisternde Atmosphäre auf. Fazit: Wenn man nicht zu den top 10% gehört, läuft nicht viel. Wahnsinnig mühselig. Selbst bei optisch wirklich mittelmäßigen Frauen. Viele jammern auch rum, dass die Männer nur Sex wollen, gerade so im Bereich Anfang 20, wenn sie die ersten größeren Enttäuschungen hinter sich haben. Aber da bei TInder ja scheinbar jeder typ immer nach rechts wischt, kann sich jedes Bauerntrampel zum Vögeln jemanden aussuchen. Dass sie langfristig keiner will, ist ihnen wohl nicht so bewusst. Insgesamt ist das Internet da glaube ich ne Plage. Aber auf dem Sexmarkt haben Frauen nun mal die Oberhand. Auf dem Heiratsmarkt die Männer, aber leider gibts da genug Lullepuffs, die sich als willfähriger Versorger einspannen lassen. Naja, dafür haben Frauen andere Probelem... Ich weiß auch nicht weiter.
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Ich sollte wirklich einen Therapeuten aufsuchen, merke aber wie ich diesbezüglich Hemmungen habe. Einen Termin habe ich noch nicht. Das Date gestern: Als ich sie sah, wusste ich sofort, dass das nichts wird. Einfach nicht mein Typ. Nie wieder über INet. Ich hab dann trotzdem versucht, das Beste daraus zu machen. Und insgesamt hatte ich dann doch einen schönen Abend. Wir haben uns gut unterhalten, auch über Männer und Frauen und unser Verhalten in der Metaebene analysiert, so dass ich noch ein bisschen über mich lernen konnte. Erkenntnisse des Abends: Ich habe kein Auge dafür, ob eine Frau mich gut findet oder nicht. Bzw Frauen sind teilweise so subtil, dass wir (ich) es echt oft nicht checken. Außerdem bin ich wohl zu indirekt. Sie meint, ich würde zu gut aussehen als dass so ein Verhalten kongruent wäre. Dies widerspricht nun aber meiner Wahrnehmung. Vielleicht täuschen wir uns beide. Sie hat mir wirklich schöne Komplimente gemacht. Insofern ein kleiner Egoboost. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, den Boost von jemand zu bekommen, den ich selbst toll finde. Tja, jetzt wieder jemand, der mir schreibt und den ich nicht verletzen möchte. F*#*ing Valentinstag
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Weiter gehts Es ist ein auf und ab. Die Bekanntschaft von der letzten Party hatte ich ja noch mal angeschrieben. Sie meinte dann wir könnten nächste Woche mal schauen ob wir was machen. Da kam aber nichts mehr. Ich finde, dass die Damen auch ein bissl was investieren müssen, so völlig einseitig mag ichs dann auch nicht . Generell war es die letzten Tage wieder recht grauenvoll und ich fand keinen Schlaf. Dennoch war ich dann unter der Woche doch nochmal weg mit ner Freundin und ner gemeinsamen neuen Bekannten. In einer Hamburger Kneipe ein Bier schlürfend wuchs in mir der Wille mich einfach zu akzeptieren, egal was mich gleich im Spiegel erwartet. Und es gelang. Ich fühlte mich perfekt, mit all meinen Fehlern. Ein sehr befreiendes Gefühl. Wir zogen weiter durch Hamburg, landeten in einer dieser Kneipen, wo noch richtige Originale rumlaufen und die es in 10 Jahren vermutlich nicht mehr geben wird. Hin und wieder Müdigkeitserscheidnungen, die aber durch die nächste Zigarette, den nächsten Drink, das nächste Gespräch schnell wieder verflogen. Irgendwann raunte mir unsere Bekannte (kennen sie erst seit ein paar Wochen) zu , dass sie meine Freundin (friend, not gf) heute verführen möchte. Wir verließen schließlich den Laden und gingen, warum auch immer , gemeinsam zur Wohnung meiner Freundin. Ich wurde von der Bekannten instruiert wie wir vorzugehen hätten. Ich war wohl irgendwie das Mittel zum Zweck für ihre lesbischen Fantasien Wie dem auch sei, schließlich fanden wir uns zu dritt nackt im Bett wieder. Es kam nicht zum Sex, und ich war häufiger Zuschauer als Teilnehmer, aber doch war es mal eine neue Erfahrung für mich. War einfach sehr nett. Einzig meine Freundin, die auch meine Kollegin ist, jaulte ständig rum, das man das doch nicht machen könne. Das war dann auf Dauer doch ein abturner. Ich finde man muss sich da mal locker machen können und einfach gehen lassen. Insgesamt ein sehr schöner Abend, insbesondere weil ich mich mir das Mindset der Selbstakzeptanz erfolgreich geben konnte. Ich frage mich halt, welche Rolle der Alkohol da spielte, aber ich hatte auch schon häufig genug Fälle, in denen ich mich trotz Alk furchtbar fand. Auch kam mit dem Kater nicht, wie so oft, der völlige mentale Absturz danach. Trotzdem bin ich in Sachen Alkohol skeptisch. Ich fühle mich dadurch einfach besser in Gesellschaft. (Alleine trinke ich nicht). Aber die körperlichen Folgen sind meist recht heftig, weil ich nicht gerade wenig trinke. Und ich sollte definitiv nicht mehr rauchen abends( eigtl Nichtraucher). Ich will einfach aus dem Alkohol keine Medizin machen. Offen bleibt natürlich die Frage, wie ich in diese Selbstakzeptanz mehr Konstanz reinbekomme. Und wie ich es schaffe, Abweisung nicht einseitig auf mein Äußerliches zurückzuführen. Teilweise gelingt es mir, den Stellenwert des Äußeren zu relativieren, aber noch viel zu selten. Und morgen steht da noch ein Date an. Habe sie im Inet kennengelernt. Ein nettes Mädel einfach, 26. Schauen wir mal. Ich möchte mich einfach wohlfühlen.
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Blutwerte tiptop. Könnte natürlich noch Hormone und so checken lassen. Endokrinologe? Oder gleich Verhaltenstherapie? Frau dottore war auch eher sprachlos und wusste mir nichts zu raten. Als os ob ich ein hypochonder sei... (Verliebtsein sicher ein Problem, aber andere stecken tiefer in mir, seit jahren. habe keine lust das jetzt einfach auslaufen zu lassen.) P.S. SIE hat sich von sich aus gemeldet. Kann man dann auch fast die Uhr nach stellen. Würde gerne was mit mir machen, hat aber gerade heftige Probleme im Elternhaus....naja.
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Jetzt seit mehreren Wochen. Hatte immer mal wieder Phasen, wo ich nicht gut schlafen konnte (und mich ähnlich gefühlt habe), aber so extrem wars noch nie. Vielleicht einmal, als ich 18 war. Gut schlafen kann ich generell, wenn ich viel unternommen habe am Tag und eine innere Ruhe einkehrt. Ich mach zwar immer noch ralativ viel, aber kurz nach dem Aufwachen kommt mir dieses Mädel in den Sinn und erst abends, wenn ich meine Augen nicht mehr offen halten kann, verschwinden die Bauchschmerzen. Auch wenn ich nicht die ganze Zeit an sie denke oder die Gedanken wegschiebe. Die Unruhe bleibt. Totale Müdigkeit ist gerade der angenehmste Zustand. Das letzte mal gut geschlafen hab ich nach der Party, allerdings unter Zuhilfenahme von Alkohol. Sicherlich spielt die Jahreszeit auch eine Rolle, in diesem Fall aber nur eine kleine. Ich bin einfach unentspannt. Vermute oft das Schlimmste. Das bezieht sich auch auf Reaktionen von Menschen auf mich. Ganz selten bin ich im "flow". dann geht alles. unbesiegbar. viel zu selten.
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Verarbeitung I Zur Zeit ists wirklich krass. Kann gar nicht mehr sagen, ob meine Magenprobleme körperlich oder psychisch bedingt sind. Nun denn, bin Samstag abend mit ner Freundin losgezogen und auf einer Party gelandet, wo ich gar nicht eingeladen war. Nach einiger Eingewöhnungszeit kam ich mit immer mehr Leuten ins Gespräch und ich konnte mir einbilden positive Signale wahrzunehmen. Flirt mit einer superheißen 23jährigen. Ihr Freund war dabei, so dass sie das nur machte, wenn er nicht gerade in der Nähe war. Aber sie kam immer wieder, boxt mich. Lief erstaunlich gut. Oder doch nur Einbildung? War mir da egal. Ich war entspannt, sicher, hab mich gut gefühlt. Wenns dann erstmal läuft, läufts; nächste kommt auf mich zu, begrabbelt mich, kurzes Gespräch, aber ihre doch sehr vulgäre Art lässt mich das ganze dann doch nicht weiter verfolgen. Eine andere umamrt mich einfach. Da seh ich doch noch eine, die mir Blicke zuwirft. Etwas holprig rutsche ich ins Gespräch, aber dann lief es wie am Schnürchen. Auf meine Frage, ob sie mich küssen mag, kommt nur ein Grinsen. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Da sie am Tag zuvor aber erst ihre 7jährige Beziehung hat, will sie nicht mehr. Legitimer Grund. Ich lasse mir von ihr einen Cocktail mixen und ihre Nummer geben und fall zuhause ins Bett. Werd sie in ein paar Tagen mal kontaktieren. Am nächsten Morgen hält das Hochgefühl noch an trotz Katers. Schleppe mich mühsam um die Alster joggend. Im Laufe des Tages kommen aber schon wieder Zweifel. Was hätte ich besser machen können? Zweifel, ob die Frauen beim nächsten Mal auch so positiv auf mich reagieren. Sicherheit wie weggeblasen. Die Gedanken an meine Liebe, die sich nicht meldet, kommen wieder. Wache nachts um 1 wieder auf... Bin übrigens noch über diesen Link gestolpert: http://www.psypost.org/2016/01/positive-fantasies-about-the-future-predict-symptoms-of-depression-40583 Meine Theorie ist ja, dass meine Selbstwahrnehmung viel mit Erwartungshaltungen zu tun hat. Bin ich an nem Punkt, da ich denke, beschissener gehts mehr, hält mir das Leben so ein kleines Leckerli hin, um mich bei der Stange zu halten. Kaum läufts gut, muss ich mich mental quasi schon wieder auf das nächste Hindernis einstellen. Pessimismus als Lösung? Aber da bekomm ich ja auch keine gute Laune. Verflixt und zugenäht!
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Das größte Problem ist offensichtlich die mangelnde Selbstakzeptanz. Ich will morgens in den Spiegel schauen und halbwegs optimistisch in den Tag starten. Meinen Tagesablauf von diesem negativen Mist befreien, der in meinem Kopf spukt. Ich brauch nicht jeden Tag die große Erfüllung, ich will nur einfach diese Phasen wie jetzt, innerlich völlig unruhig, ohne jedes Selbstvertrauen, körperlich wie gelähmt, nicht mehr haben. Hmm SPVipwe hat da schon irgendwo Recht. Zufriedenheit---- das ist ein Innerer Zustand. Was ist das denn KONKRET für "negativer Mist"? Woher kommt der? Hauptsächlich, dass ich mich körperlich teilweise geradezu entstellt finde. War heut bspw in Hamburg shoppen und fand fast JEDEN Mann attraktiver als mich. Dieses Denken habe ich seit meiner Jugend. Teilweise ausgeprägter, teilweise hatte ich gute Phasen. Wenn ich andere darauf anspreche nimmt mich aber niemand ernst. Bekomme hin und wieder sogar das Feedback gut auszusehen, was ich völlig absurd finde und dann denke, die Leute wollen mich nur aufbauen oder haben einen Geschmack wie Harald Glöökler. Ich will nicht das Selbstbild eines Models haben, aber ich wäre schon zufrieden, wenn ich mich für einen durchschnittlich aussehenden Typen halten würde. Na gut ich bin ehrlich. Einen zumindest leicht überdurchschnittlichen Typen 4. als Hobby. Das Problem ist nur, dass ich entweder in einem Zustand wie jetzt bin, mir z. B. das Mädel nicht aus dem Kopf geht. Oder ich arangiere mich in einem Zustand er Trägheit und guck dann lieber Dschungelcamp. Du bist nicht in die "verliebt". "Geflasht" warst du erst dann, als sie dich zu wenig beachtet hat. Du bist im Moment ein LSE darum hat dich die "Zurückweisung" sofort angesprochen, denn sie hat deine innerste Selbstwahrnehmung bestätigt. Das kann ich bestätigen. Daher auch meine Überschrift. Das Beste was eine Frau machen kann, um mich wahnsinnig zu machen, ist erst interessiert zu sein und mich danach abzuweisen. Allein: Die Analyse befreit mich nicht von den real existierenden Gefühlen: Magenprobleme, Hirnfick etc. Aber ist das bei 95 % der Menschen anders? Dieses Ideal der hingebungsvollen Liebe (Agape) in einer Beziehung beißt sich aus meiner Sicht einfach mit dem Eros. Schon in der Antike galt die Liebe bekanntlich als Krankheit. Ich arbeite wirklich hart daran und schaffe es teilweise ein positives Bild in meinem Kopf zu kreieren. Dass ich dem Mädel einfach gönne glücklich zu sein und für die bisherigen Momente dankbar zu sein. Trotzdem schmerzt es. Ganz ehrlich. Ich denke du hast einfach wenig Erfahrung mit Frauen gemacht und daran ziehst du dich konstant runter. "Ohh ich bin ü30 und keine Freundin... " Das ist unnötig. Jemals ne Beziehung gehabt? Wie war deine Erfahrung damit? Hör auf dich mit anderen zu vergleichen. Jeder ist in ein anderes Leben hineingeboren. Die einen haben halt die einen Talente, die anderen haben andere Talente. Ich denke nicht, dass es an der Erfahrung liegt. Sicherlich haben die meisten hier mehr als ich, aber ich hatte 5 längere Beziehungen und dazu etwa 10 weitere Frauen, mit denen ich zumindest geschlafen habe. Meine Beziehungen liefen meist nach dem gleichen Schema: Nach anfänglicher Begeisterung haben die Frauen es meist schnell geschafft, dass ich nach spätestens drei Monaten keinen Bock mehr auf sie hatte. Insbesondere, wenn ich das Gefühl hatte, sie sicher zu haben, kam schnell Langeweile auf. Ich war jedesmal derjenige der die Beziehung beendet hat oder darauf hingewirkt hat, dass dies geschah. Leider habe ich meine Beziehungen dann noch viel zu lange weiter geführt, weil die Frauen wie blöd geklammert haben. Nur meine allererste Beziehung hat mir mir Schluss gemacht. Danach war ich völlig hinüber. Ähnlich wie jetzt. Vielleicht habe ich danach bewusst Frauen ausgesucht, die mich mehr mochten als ich sie. Vielleicht lags aber auch nur am Mangeln an "besseren" Frauen. Ich weiß es nicht.
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Das größte Problem ist offensichtlich die mangelnde Selbstakzeptanz. Ich will morgens in den Spiegel schauen und halbwegs optimistisch in den Tag starten. Meinen Tagesablauf von diesem negativen Mist befreien, der in meinem Kopf spukt. Ich brauch nicht jeden Tag die große Erfüllung, ich will nur einfach diese Phasen wie jetzt, innerlich völlig unruhig, ohne jedes Selbstvertrauen, körperlich wie gelähmt, nicht mehr haben. Beruflich läufts. ich setze mir da mittelfristige Ziele. eins hab ich jetzt gerade erreicht, will da natürlich am Ball bleiben. Alle 2,3 Jahre brauche ich da Veränderung. Tendentiell ist mir das berufliche aber nicht so wichtig. 3 k netto gerade, Phasen mit viel Freizeit. Habe da einen wohl dosierten Ehrgeiz. Habe keine übermäßigen Ansprüche: ich brauch kein Model als Freundin, keine Villa mit Strandblick. Mich machen die kleinen Dinge happy. Grillen mit Freunden, um die Alster laufen. Das größte für mich ist aber sind die Phasen des Verliebtseins. Ich finde, das sind die Momente für dich es sich zu leben lohnt. Die scheinen mir gerade aber so weit weg. Bzw. nur einseitig erreichbar. Diesen Punkt (2.) finde ich interessant. Da ich aber ein sehr analytisch denkender Mensch bin, kann ich mir nicht so recht vorstellen, wieso ich dieses Ziel nicht erreichen wollen würde. Das Wollen macht mir hier wirklich keinen Spaß. Die Lust am Schmerz? Glaub mir, ich würde viel tun, um dies zu ändern. Aber die Rückschläge sind oft enorm. 4. als Hobby. Das Problem ist nur, dass ich entweder in einem Zustand wie jetzt bin, mir z. B. das Mädel nicht aus dem Kopf geht. Oder ich arangiere mich in einem Zustand er Trägheit und guck dann lieber Dschungelcamp. Den Verdacht habe ich auch. Genauso wie den Verdacht auf Dysmorphophobie. Sage mir dann aber oft, dass das nur Ausreden sind und ich einfach der Wahrheit (das ich tatsächlich so schlimm bin) nicht ins Auge sehen kann. Vermutlich habe ich Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen. Hab nächte Woche nen Termin beim Arzt. Will erstmal körperliche Ursachen ausschließen. Mal schauen, was sich daraus weiter ergibt.
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Hey, ich schildere mal mein Problem. Vielleicht kennt das ja jemand und weiß Rat. Situation 1: Ich hab viel zu tun, komme nicht zum Sport, die Wampe wächst, ne Weile nicht beim Friseur gewesen, der Blick in den Spiegel bereitet Frust, wenn ich rausgehe, denke ich, dass alle Frauen mich mit dem Arsch nicht anschauen, null positives Feedback, ich überlege mir, wie ich diese heiße Tuse rumkriegen kann, was aber irgendwie nicht klappt => ich habe tierisch Lust zu ficken. Situation 2: ausgeschlafen, Sport getrieben, gute Laune, bin mit mir zufrieden, Mädels klopfen an, ich kann sie haben => ich habe null Lust, die geile Ische von Situation 1 langweilt mich, kein Ansporn, sie zu sehen Situation 2 ist natürlich zu präferieren, doch bin ich dann immer ein bisschen enttäuscht, dass mein Ansporn, meine Wünsche aus Situation 1 umzusetzen, nicht mehr vorhanden ist. Ist okay, die Situation, aber ich denke: bad timing. Dazu kommt, dass in den letzen Jahren vermehrt das Bild bei mir entstanden ist, dass ich Sex seltsam bis widerlich finde. Wenn ich ne hübsche Frau sehe, stelle ich sie mir nackt vor und spätestens unterhalb des Bauchnabels wird’s dann unerotisch. Flüssigkeiten, Schamlippen etc. Klingt jetzt vielleicht komisch, ist aber so. Dann die Vorstellung des Aktes. Erinnert mich ein bisschen an die Beschreibung aus „homo faber“, falls sich jemand erinnert. (Männer stell ich mir auch nicht attraktiver vor, falls die Frage kommt) Richtig Lust habe ich fast nur noch direkt nach dem Sport oder nach Zuhilfenahme von Alkohol. Ergänzung: Ich bin schnell von einem Mädchen begeistert, aber sobald ich merke, dass ich sie sicher habe oder haben kann, kippt die Stimmung. Ich finde sie nicht mehr attraktiv. Selbstanalyse soweit: Ich brauche die Bestätigung von Frauen. Aber dennoch kann das nicht alles sein. Jeder Mensch braucht Bestätigung. Dass ich Sex so seltsam finde, ist zudem erst in den letzten Jahren aufgetreten. Grüßle LDN
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Sex ist abturnend/ Wie bekomme ich wieder dauerhaft Lust?
LDN antwortete auf LDN's Thema in Sexualität
Ja, ist schwierig. Das Ding ist halt, dass ich gerade in ner Beziehung überhaupt keinen Bock auf Sex habe. Sobald ich sie sicher weiß, geht die Lust abhanden. Leider scheine ich jemand zu sein, der nur LTR-süchtige Frauen anzieht. Und die sind dann immer tierisch verletzt, wenn ich dann keine Lust mehr auf sie habe. Viel mehr Lust hätte ich auf Frauen, die ihre Sexualität offen ausleben und offene Beziehungen. So was scheint aber sehr schwer zu finden zu sein. Zumindest hier in der süddeutschen Region. Und zumindest für mich. -
Sex ist abturnend/ Wie bekomme ich wieder dauerhaft Lust?
LDN antwortete auf LDN's Thema in Sexualität
Vor 8 Wochen, angetrunken mit ner Diskobekanntschaft. Der Akt an sich war irgendwie langweilig. Ich kam mir vor wie die sprichwörtliche Frau, die dabei ans Bügeln denkt. Also, das hausfrauliche Bügeln .....Hatte dann eigentlich keinen Bock mehr, aber hatte zumindest noch das Bedürfnis sie happy zu machen. -
Sex ist abturnend/ Wie bekomme ich wieder dauerhaft Lust?
LDN antwortete auf LDN's Thema in Sexualität
Und was für eine Therapie sollte ich dann machen? Verhaltenstherapie? Ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, wie ich etwas ändern könnte, weil mir meine Sichtweise so verdammt rational vorkommt. Was hast Du da beispielsweise gemacht AlphaNight? -
Kennt das jemand: Es gibt Mädchen, die absolut verrückt nach dir sind, aber es interessiert Dich nicht nur nicht, es lässt Dich total kalt. Es nervt einfach nur. Sie wollen, dass Du Ihnen eine Beziehung und Liebe versprichst, sie wollen ständig bei Dir sein, Du willst nur Deine Ruhe. Alle zwei Wochen mal treffen wär ok für Dich, mehr nicht. Es kommt Dir sowieso absurd vor, dass Menschen sich verlieben. Auch in Dich. Jeder ist austauschbar. Freundschaften sind Dir wichtiger als Beziehungen. Du magst die Frauen, aber nach ein paar Wochen klingt das Interesse ab und wenn Du abends unterwegs bist, siehst Du gleich die nächste, die Dir gefällt. Du hättest kein Problem damit, dass Deine Verehrerinnen in der Welt rumvögeln, aber alles was sie interessiert, bist Du. Du musst ständig in Beziehungen Schluss machen und kannst es nicht mehr ertragen, vor Dir zusammenbrechende, weinende Mädchen zu sehen. Deshalb bleibst Du manchmal aus Mitleid mit Ihnen zusammen. Wenn Du dann allerdings drei Monate mal keine hattest, wirst Du unruhig und holst Dir das nächste Drama ins Haus. In der Hoffnung, es würde mal besser werden. Scheinbar stehen aber hauptsächlich sensible, eher ängstliche Romantikerinnen auf Dich. Du machst Dir Gedanken, ob das an Dir liegt, Karma und so. Oder sind die meisten Frauen einfach so gepolt und dazu noch medial verblendet durch den ganzen Romantik-Bullshit aus den Medien. Oder beides? Kann sich da jemand wiederfinden? Oder erging es jemandem so? Und wie kommt man da raus? LG LDN
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Hallo allerseits, ich stelle erst einmal meine „Geschichte“ dar, um meine Situation ein bisschen einschätzen zu können. Als einer der wenigen aus meinem Freundeskreis habe ich mich nach dem Abitur dafür entschieden, nicht Jura, BWL oder Medizin zu studieren. Ich habe mich für das Lehramt entschieden. Kurz zur Motivation: Ich war damals auf mich allein gestellt, mein Vater hat sich nicht für mich interessiert, ich hatte auch keinen Mentor oder irgendjemanden, den gekümmert hätte, was ich mache. Da hab ich mir dann überlegt, welcher Job wohl ganz cool wäre. Dachte mir, es wäre ganz nett, entspannt zur Schule zu fahren, ein bissl mit den Jungs und Mädels zu labern und dann wieder ab nach hause. Gebrannt habe ich nicht dafür. Aber auch für nichts anderes. Durch die „Erziehung“ in meiner von Selbstbewusstsein und Ehrgeiz freien Familie hatte sich auch der Glauben in mein Hirn gebrannt, dass ich es ohne Vitamin B und ohne Eltern, die in Wirtschaft oder Juristerei zu hause sind, eh nicht nach oben schaffen würde. Begeistert hat mich dann mein Studium nie, es war ok. Inzwischen bin ich Referendar. Das Unterrichten geht mir leicht von der Hand, die Schüler(innen) mögen mich. Ich bin auch ziemlich gut darin, kompetent zu wirken, weshalb ich Stunden teilweise nicht mal groß vorbereiten muss. (Bin natürlich auch kompetent ) Dennoch halte ich meist guten Unterricht, der Spaß macht und anspruchsvoll ist. Das Gejammer der anderen Referendare kann ich kaum nachvollziehen. Nun zum entscheidenden Punkt: Wenn ich nach Hause gehe, bin ich nicht glücklich. Ich bin auch nicht unglücklich. Ich fühle einfach nur, wie die Zeit vorbei geht und ich nicht will, dass das alles im Leben ist. Und ich fühle mich unterfordert. Die einzige Herausforderung besteht darin, komplexe Sachverhalte aufs Simpelste runterzubrechen. Ich muss Zeit für meine Arbeit aufwenden, aber keine intellektuellen Leistungen erbringen. Die Schüler fordern mich auch nicht heraus, sind mir im Schlagabtausch hoffnungslos unterlegen. Ich will eine Herausforderung, an der ich wachsen kann. Und ich will etwas bewegen. Meine ganze Schulzeit, mein ganzes Studium und jetzt auch im Referendariat musste ich kaum etwas investieren, um zu bestehen. Freunde und Freundinnen von mir haben – ohne zu übertreiben – 5 bis 10x so viel Zeit fürs Lernen aufgewendet wie ich. Ich halte mich aber nicht weiß Gott nicht für einen Überflieger oder besonders intelligent; ich kann mir gewisse Dinge einfach gut merken, habe eine zügige Auffassungsgabe und kann gut analysieren (solange es nicht um mich selbst geht…). Dass ich nicht schneller studiert habe hängt dann auch damit zusammen, dass es mir irgendwie egal war, ich hatte einfach keinen Ehrgeiz. Ein Punkt, warum ich also etwas anderes möchte, ist die Herausforderung. Damit ich endlich einmal wachse und für etwas brennen kann. Der zweite Punkt ist extrinsischer Natur. Ich will einfach auch Anerkennung. Irgendein Boxer hat mal auf die Frage geantwortet, was der Mensch so brauche: Ein bisschen Anerkennung, ein bisschen Sex und ausreichend Geld. Gar nicht so dumm. Mit meinem Job kann ich keinen Staat machen. Bin zwar immerhin noch Lateinlehrer, aber trotzdem ist das nichts, was man mit Stolz hinausposaunt. Welche Frau beeindruckt schon, wenn man Lehrer ist? Wen überhaupt? Nun könnte man sagen, ich sollte es einfach selbstbewusst vertreten, aber es ist nun mal Fakt, dass der Job nichts Besonderes ist. Vor allem für einen Mann. Jetzt bin ich also an dem Punkt, an dem ich überlege, was ich machen kann. Option 1: Ein anderer Job. Leider ist es in Deutschland aber so, dass die Personaler auf den Wisch schauen, den man in der Ausbildung bekommen hat. Ich bin zwar der Überzeugung, dass ein Studium primär dazu da ist, zu zeigen, dass man wissenschaftlich arbeiten und sich Stoff selbstständig beibringen kann. Und dass von Ausnahmen wie Medizin abgesehen, jeder jeden Job machen kann und sich das nötige Wissen bei der Arbeit aneignet. Aber so denken leider nicht viele. Was wäre also für mich drin? Beratungstätigkeit könnte ich mir vorstellen, sagen wie’s besser geht, kann ich gut Was gibt’s für Möglichkeiten? Habt Ihr Erfahrungen? Was ich kann: Argumentieren, mich artikulieren, analysieren, habe eine gute Allgemeinbildung (Politik, Geschichte, Wirtschaft (Zusammenhänge, keine Derivatberechnungen)) Was ich nicht kann: Alles, was viel mit Mathe zu tun hat. Den ganzen Tag allein im Büro sitzen. Eine langfristige Beziehung führen Was ich will: Ein Job, bei dem ich mit Menschen zu tun habe. Bei dem ich rumkomme. Im Idealfall einer, bei dem ich abends zuhause sitze und etwas bewegt habe. Oder auch enttäuscht bin, weil es nicht geklappt und mich das motiviert, es beim nächsten Fall besser zu machen. Ein Job, in dem ich viele Kontakte knüpfen kann, auch oberflächlicher Art. Option 2: Ein Studium draufsatteln. Was ich mir vorstellen könnte, ist Jura. Weil es so viele Möglichkeiten bietet . Ich habe da aber weniger die 80Stunden Woche bei Clifford Chance im Auge (wofür ich dann vermutlich auch eh zu alt wär bzw. ich das Studium ja auch schnell machen will. Es wäre wohl utopisch, da von 11 Punkten auszugehen, wenn nicht alles glücklich zusammen passt), sondern würde das Ganze mit einer Spur Idealismus angehen wollen. Den kleinen Mann gegen die Bösen verteidigen sozusagen. Naja, die richtige Mischung zwischen Ideslismus und anständiger Bezahlung…Da ich weiß, wie ein Studium abläuft, denke ich, dass ich die Scheine in 6 Semestern haben müsste. Dann ein Jahr Rep. Zwei Jahre Ref, dann wär ich 35. Keine Ahnung, ob das jetzt realistisch ist. Was mich zögern und zweifeln lässt: 1. Das Alter. Jetzt noch mal mit den Teenies in die Übungen gehen? Komm mir da vielleicht zu alt vor. Und wenn ich fertig bin, hab ich wegen des Alters auch schlechtere Karten. 2. Finanzen/Zeitplanung: Ich hab nicht viel Lust, noch bis Mitte 30 auf Studiniveau zu leben. Müsste also parallel arbeiten. Gut, Vorlesungen würde ich vermutlich eh kaum noch besuchen (sind aus meiner Sicht auch ineffizient) und mir das meiste daheim/in Lerngruppen reinziehen. Könnte ne 2/3 Stelle an ner Schule machen, dann geh ich vermutlich mit 2000 Netto heim. Wär ok, nix dolles. Ist nur die Frage, ob das alles machbar und realistisch ist. Option 3: Weiter wie bisher. Jobs sind Mittel zum Zweck. Keiner bringt Erfüllung. So scheiße ist Lehrer gar nicht. Das Problem ist nicht mein Job, sondern, dass ich grad ein bisschen untervögelt bin und mein „inner game“. Sorry, wenn das jetzt ein bisschen lang geraten ist, aber ich habe das auch ein bisschen für mich geschrieben. Würde mich freuen, wenn sich jemand äußern könnte, der in einer ähnlichen Situation war oder ist oder auch aus der Distanz (Juristen, Berater z.B. ) einen Kommentar zu einem Fall wie mir abgeben kann. Bin ich zu alt dafür? Hab ich ne Chance auf nen anderen Job, der meinen Kriterien entspricht? Ist das alles nur ein Hirnfick? Muchas gracias. LDN
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29 zu alt, um ein zweites Studium zu beginnen?
LDN antwortete auf LDN's Thema in Karriere & Finanzen
War wirklich sehr amüsant zu lesen. made my day Ich hatte 2 Jahre ne Freundin, die den Käse gemacht hat. Trotzdem fand ichs teilweise inspirierend Ich verstehe als Deine message, dass es a) unwahrscheinlich ist, dass ich erfolgreich abschließe und b) mein Idealismus mir hinderlich sein könnte, wenn ich nicht sogar naiv wäre. zu a) Ich hab jetzt schon echt oft genug von Hammerprüfungen, unlösbaren Aufgaben, durchgemachten semesterferien und dem üblen Prof gehört, bei dem keiner besteht. Wie gesagt, ich bin kein Überflieger, aber meine Erfahrung sagt mir einfach, dass ich mir Stoff sehr schnell aneignen kann. Meine Freunde, die grad bestanden haben, sind nicht über meinem Niveau, eher sogar leicht darunter. Auch bei denen hats teilweise für 11 Punkte gereicht. Bei manchen auch nur für 6. So planbar ist das Ganze halt nicht. Jura ist aber nicht für Genies gemacht. zu b) ich bezog mich bei meinem Idealismus nicht auf die von dir illustrierten Fälle. Auch wenn ein paar davon bestimmt ganz witzig sind. Der Idealismus ist quasi nur der Rettungsanker, falls es doch nur 7 Punkte werden sollten. Wobei ich in dem Fall vermutlich weiter unterrichten würde und das ganze unter Lebenserfahrung abspeichern würde. voluisse satis es. Aber wie war das? Das einzige Risiko, das man eingehen kann, ist kein Risiko einzugehen? Den Vorwurf kann man mir allerdings machen, dass ich nicht genau weiß, wohin die Reise geht. Wobei ich denke, dass sich das bei den meisten eh erst mit dem Examenszeugnis entscheidet. ps.auch mit ner 4 + im Latinum wird noch ein anständiger Jurist aus dir. Siehste mal. Vielleicht kanns dann sogar bei mir klappen. -
29 zu alt, um ein zweites Studium zu beginnen?
LDN antwortete auf LDN's Thema in Karriere & Finanzen
@whereismymind: Vielen Dank, dass Du nochmal ein paar Vorschläge gesammelt hast. Am interessantesten klingt für mich die Option "Wechsel an eine Universität als Lehrer". Aber da muss man, wie Du sagst, wohl auch ein bisschen Glück haben. Mal schauen. Die wissenschaftliche Karriere an der Uni hingegen seh ich genauso skeptisch wie Du. Professuren gibts dann doch nicht so viele...und sonst gibt es wirklich nicht viele Stellen, die auch langfristig (monetär) Sinn machen. Hab auch noch Politikwissenschaft studiert. Tja, wär die Frage, wen examinierte Lehrer interessieren. Ob das als Führungsqualität gilt, das Ref bestanden zu haben? Da fehlt mir auch noch der Überblick, in welchen Branchen/Bereichen das möglich wäre. Das hatte ich ja auch vermutet. Wobei mich interessieren würd, warum Du schon an der dritten Schule bist. Wo machst denn Ref? Bei uns in BaWü dauert es 18 Monate und wir bleiben an der selben Schule Ich will Dir das auch auf keinen Fall schlecht reden. Es kann wirklich auch ein toller Job sein. Hab nur festgestellt, dass Praktika nicht so viel Erkenntnis bringen. Letztlich merkt man erst im Ref, ob's einem liegt. Wobei das auch noch mal ein Ausnahmezustand ist. Du kannst auch mal probieren, auf eigene Faust Unterrichtserfahrung zu sammeln. Zum Beispiel, wenn Du Deine Zwischenprüfung erreicht hast. Mittelständische Kanzlei wär ja auch vollkommen ok. Zur Motivation: Mir ist schon klar, dass da nicht nur Leckerbissen auf mich warten. Ich denke ich würde meine Motivation auch aus dem "Erledigen" beziehen. Den Idealismus würd ich eher als langfristige Folie unter meine Lebenskonzeption legen. -
29 zu alt, um ein zweites Studium zu beginnen?
LDN antwortete auf LDN's Thema in Karriere & Finanzen
Guten Morgen. Vielen Dank erst einmal für die Antworten und Vorschläge sowie Denkanstöße. Nehme mal dazu Stellung das wäre halt das Risiko. Ich traue mir schon zu was anständiges hinzulegen, aber da spielen eben viele Faktoren rein. Grad haben 2 Kumpels Examen gemacht, würde sie vom Niveau ähnlich einschätzen, der eine hat 6 Punkte geschrieben, der andere 10,5. Glaub nicht, dass Erfolg so planbar ist. Aber das ist das Leben ja i. A. nicht... Kultusministerium wär mir zu langweilig. Fortbildung von Referendaren könnt ich mir schon vorstellen. Leider ist dieses Gebiet von weiblicher Pädagogik und Frauen generell dominiert und entsprechend schwierig ist's da hineinzukommen, wenn man sich nicht verbiegen und anpassen will, aber das wär was, was ich auf jeden Fall versuchen werde, sollte ich in dem Job bleiben. Ja, ich kenne dieses Gefühl. Diese Augenblick-verweile-doch-Momente gab's bereits. Das war dann was ganzheitliches. Der Job (damals Uni) trat in dem Moment in den Hintergrund. Es hatte auch oft mit Menschen zu tun, die ich wirklich mochte. Aber danach kam dann die Enttäuschung. Ich denke schon, dass ich jemand bin, der viel Zuneigung und Anerkennung braucht. Vielleicht ist das mein Hauptproblem. Aber wer will das nicht? Ich fühle mich auch glücklich, wenn ich richtig hart gearbeitet habe (was ich nur mache, wenn ich Druck habe) und dann völlig erschöpft ins Bett falle. Wie ich Glücksmomente erzeugt habe? Ja, das ist die große Frage. Ich weiß es nicht. Das ist sowieso etwas, über das ich mir Gedanken mache, inwieweit wir überhaupt Kontrolle über unser Leben haben. Ich scheine positive Dinge nur zu erreichen, wenn ich sie nicht erwarte oder nicht darauf hinarbeite. Tue ich das mal, erreiche ich das Ziel gar nicht erst oder bin davon enttäuscht. Bei Frauen war das auch oft so. Was meine Freunde sagen würden? Meine Freunde haben eh ein anderes Bild von mir als ich. Sie sehen mich viel positiver in vielen Bereichen. Wo ich jetzt stehe? Bei ner 4. Langfristig will ich zu ner 7-8. Die 10 reicht mir einmal im Monat wenn, wär das mein Weg. Ein paar Leute möchte ich ja auch kennenlernen =) Ja, ich vergleiche. Vor allem mit Menschen, die ich nicht kenne. Denn wenn ich in meinen Freundeskreis schaue, ist da niemand, auf den ich neidisch wär, weil er jetzt Staatsanwalt ist. Wenn ich mir aber vorstelle, wie es anderen geht oder gehen könnte, dann will ich das auch. Ist hier im Forum auch vielleicht so. Ich lese hier, wie jeder 2. einen Dreier nach dem anderen hat, die HB8 locker klarmacht etc. Ich weiß, dass das selektive Wahrnehmung ist, aber mein Hirn kann sich nicht dagegen wehren und sieht mich im Vergleich als Loser. das wär ne Möglichkeit, aber nur ne Notlösung. Das ist wie ein Gasthörer an der Uni. Er interessiert sich dafür, ist aber letztlich nie Teil des Ganzen. Wenn ihr versteht, was ich damit ausdrücken will. Ja, es ist ja auch gerade ok. Aber bestimmt nicht mein Leben lang. 3-4 Jahre vielleicht. Und ich sollte vermutlich jetzt schon Pläne schmieden für die Zeit danach. Klar spielt die Wahrnehmung eine Rolle, aber wenn sich etwas dauerhaft nicht so gut anfühlt, dann ist das schon ein Zeichen, etwas zu ändern, denke ich. Ich kann mir nicht alles schönreden. Das klingt mir danach als ob du dir nicht wirklich im klaren bist, wo die Reise hingehen soll. Ich kann mich täuschen, aber für mich ensteht der Eindruck, dass du primär auf Prestige und Frauen beeindrucken achtest. Damit allein wirst du auf Dauert auch nicht glücklich und die Wahrscheinlichkeit ist groß, wieder in eine Sackgasse zu geraten. Ich würde dir raten, an einem Wochenendseminar teilzunehmen, bei dem du deine Motivation, Leidenschaft, Interessen etc. bzgl. Beruf abklärst, wie z.B. dieses hier, welches ich aus eigener Erfahrung kenne und empfehlen kann: http://www.kewego.fr/video/iLyROoafMi6f.html Das stimmt, dass ich nicht weiß, wohin die Reise genau gehen soll. Deshalb frag ich hier auch um Rat. Hab mir nochmal ein paar Gedanken gemacht und ich denke ein entscheidender Faktor ist das Arbeitsumfeld, sprich: die Leute, mit denen ich zu tun habe. An meiner derzeitigen Schule gibts sehr wenige, mit denen ich mal ein Bier trinken würde. Viele Familienmenschen. Klar, das ist normal, ich werde älter, die Studizeiten sind vorbei. Trotzdem gefällt mit dieses Sicherheitsdenken und die Spießigkeit nicht, die ich da oft vorfinde. Kann an meiner Schule liegen, an der Region (BAWÜ), kann aber auch bei Lehrern allgemein der Fall sein... Ich denke schon, dass ich weiß, was mich im Studium erwartet. Dass ich nicht ganz genau weiß, wohin die Reise danach gehen soll, stimmt. Mir ist schon ein bisschen klarer geworden, dass es nicht nur an meinem derzeitigen Job liegt. Dennoch bleibe ich bei der Überzeugung, dass ich ihn zumindest nicht länger als ein paar Jahre ausüber möchte. Und dafür muss ich jetzt vorsorgen. Der einzige Weg innerhalb des Systems, den ich mir vorstellen kann, ist Referendarsausbildung. Alternativ könnt ich mir auch vorstellen, noch mal an die Uni zu gehen, Seminare zu halten. Was aber von der Bezahlung her wohl recht mies wäre. Außerdem gäbs nur kurzfristige Verträge. Fällt also flach. Bleibt der Weg, parallel zur Arbeit etwas aufzubauen. Zeit dazu hätt ich ja (auch wenn man nicht unterschätzen sollte, was Lehrer aufwenden) Ich hab ja auch deshalb an Jura gedacht, weil es kaum Präsenz erfordert. Ein Medizinstudium könnt ich ja niemals nebenbei machen. Genauso wie all die Bachelor mit Anwesenheitslisten. Nehmen wir mal optimistisch an, ich schaffe es und hab mein 1. Staatsexamen mit 9 Punkten im Alter von 33 in der Hand. Wie ist dann die Lage? Ist das Alter dann ein großes Handicap? Oder hat jemand vielleicht ganz andere Ideen, was man noch machen könnte? LG -
Wie mit seinem Aussehen (Gesicht) zufrieden werden.
LDN antwortete auf Popart's Thema in NLP & Psychologie
Hey, ich äußere mich auch mal zu Dir. Vermutlich weil ich mich teilweise wiedererkenne Hab auch seit Jahren Probleme damit, mich attraktiv zu finden. Der Blick in den Spiegel oder auf Fotos ist manchmal kaum zum Aushalten. Dann gibt's auch wieder Phasen, wo man sich ganz ok findet. Dann geht man raus auf die Straße und findet wieder jeden (!) hübscher als sich selbst. Vielleicht kommt Dir das bekannt vor. Und wenn einem andere auch mal sagen, man sei attraktiv, passt das nicht ins eigene Weltbild. In den Frame sozusagen. Das Problem ist, dass wir nicht ohne Frames denken können. Wir leben alle noch unter Einfluss der Aufklärung. Wir sind angeblich rationale Wesen und können logisch denken. Und dann sagt uns unser Hirn: Du bist nicht attraktiv. Aber das ist nur ein Frame, eine geschlossenes Weltbild sozusagen, das dadurch enstanden ist, dass durch immer dieselben Gedanken bestimmte Synapsenverbindungen stark aufgebaut wurden und unser Denken nun bestimmen. Aber wir denken uns: Ich bin ein rationales Wesen, ich sehe mich und halte mich für hässlich. Das heißt, es ist nur logisch, wenn ich auch hässlich bin. Alle Ergebnisse, die wir erhalten, führen wir auf diesen Frame zurück. Und es ist schwer daraus zu kommen. Ich sage nicht, dass Aussehen keine Rolle spielt, das tut es sehr wohl. Und manchmal ist es wirklich zum Kotzen, dass in unserer ach so fortschrittlichen Welt das Glück scheinbar nur Äußerlichkeiten zurückzuführen ist. Du siehst gut aus und hast schon fast gewonnen. Einfach weil wir symmetrische Gesichter und nen schönen Arsch geil finden. Wir sind halt doch Tiere. Aber zumindest sprachgewandte Tiere. Dazu gleich mehr. Ich glaub einen Punkt müssen viele von uns akzeptieren. Und das ist der schwerste. Nämlich, dass wir tatsächlich keine 10 sind (Du sagst, Du wärst zufrieden, wenn Du ne 7 oder 8 wärst, aber das ist Selbstbetrug. Ich kann Dein Foto nicht mehr sehen, deshalb weiß ich nicht wie Du aussiehst, aber laut den Aussagen hier ja zumindest durchschnittlich - was immer das heißen mag). Dass wir vielleicht ein breites Gesicht haben oder eine lange Nase oder oder oder. Denn da ist ne Stimme in uns die sagt, dass wir uns als 10 sehen wollen. Und die macht es schwer. Aber wenn wir akzeptieren, dass wir keine 10 sind, vielleicht nur eine 4 oder 5 oder 6 und TROTZDEM attraktiv sind oder sein können, dann ist es ok . Ändere Deinen Maßstab. Deinen Frame. Wenn wir durch die Straßen gehen, könnten wir meinen, es geht allen Menschen gut und sie haben keine Probleme. Aber wie ist as in Deinem Freundeskreis, Deiner Familiè? Genau, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Wir können kaum anders als selektiv wahrzunehmen. Du bist ok, wie Du bist. Wie abgedroschen das auch klingen mag, das ist entscheidend. Aber es ist nicht leicht, wie gesagt. Ich hab ja selbst noch zu kämpfen. Aber jeder hat mit irgendwas zu kämpfen. Wenn ich einen Tip geben kann, dann ist das wirklich Sport. Geh ins Fitnessstudio. Und veränder Kleinigkeiten an Dir, die Dir vielleicht bisher gar nicht aufgefallen sind, weil Du Dein Gesicht wie durch eine Lupe siehst. Und weil Du anderen auch nur ins Gesicht schaust. Ändere Deinen Maßstab und Deine Sicht. Schau Dir beim nächsten Mal doch einfach die Körper der Menschen an, denen Du begegnest. Achte nur darauf. Und dann würde ich Dir auch raten, Deinen Blick auf Frauen zu untersuchen. Hier wird ja oft behauptet, Männer sind anders und es geht viel mehr um die Optik der Babes als umgekehrt. Bezweifle ich. Von den Frauen, die ich hatte, war mir die, von der alle anderen sagten, sie sei nicht (so) hübsch, die attraktivste. Warum? Weil sie sprachgewandt war, schlagfertig, aktiv. Außerdem einfach verdammt gut im Bett =) ... Die hat mich ganz schön gegamed, wenn ichs mir im Nachhinein überlege..vielleicht treibt die hier auch ihr Unwesen Auf den ersten Blick hat sie mich nicht angesprochen. Ich hätte sie im Club wohl kaum bemerkt. Vor allem nicht, wenn sie verschämt weggeschaut hätte. Aber sie hat mich in der UniBib selbstbewusst angelächelt. Und wenn die das kann, können wir das auch. Gib auch solchen Frauen eine Chance. Du wirst positiv überrascht werden. Lass Dich nicht gleich vom ersten Eindruck täuschen. Das gilt für Dich selbst, für die ach so tollen Typen, die Du auf der Straße siehst und auch für die Mädels, denen Du begegnest. -
"Warum lächelnde Männer alleine bleiben"
LDN antwortete auf Enter's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Würde derzeit eher subjektiv das Gegenteil behaupten. Außerdem fang ich jetzt nicht an mies zu schauen, nur weil das da steht. Ich denke, es gibt Variationen beim Lächeln. Zwischen Zähne zeigen und einem um eine Nuance angehoben Mundwinkel gibt es eine große Bandbreite. Es ist auch nicht klar, wie genau die Aufgabe an die Probanden lautete. Da steht was von "Freude zeigen". Hätten die vielleicht gesagt, man solle so schauen, als ob man mit einem potentiellen Partner flirten würde, wär das Ergebnis unter Umständen ganz anders ausgefallen. Keep on smiling -
Hi, mir ist es jetzt schon ein paar Mal passiert, dass das Mädel während des Sex zu mir sagt: Nimm Dir, was Du brauchst! Ist jetzt eigentlich kein großer Deal, aber ich hab mir jetzt mal Gedanken dazu gemacht und für mich hat diese Aussage zwei mögliche Botschaften. 1. Ich bin so begeisterst von mir, Du kannst mit mir machen, was Du willst. Ich mache mit, um Dir zu gefallen, Dich zu behalten. 2. Ich brauch's härter, versauter, anders, und das ist mein Weg, Dir das zu kommunizieren. 3. ? Erfahrungswerte? Aus männlicher, weiblicher Sicht? Hab nämlich manchmal das Gefühl, dass es nicht besonders selbstbewusste Mädels sind, die das zu mir sagen ( vielleicht weil ich als nach innen nicht sehr selbstbewusster Mensch solche anziehe? Aber das wäre ein anderes Thema..) PS. Ich liebe diesen Satz =)
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Schade, da gibt's mal einen interessanten Thread und er wird gleich geschlossen. Warum? Weil da ein Vorwurf gegen Frauen drinsteckt? Darf natürlich nicht sein =) Wenn sich hier mal irgendwer über die Damenwelt beschwert, heißt*s gleich: Du bist kein Alpha, Pussy, blabla. Da stellt sich schon die Frage, wer hier eigentlich betaisiert worden ist durch die Emanzipation. Ich denke aber, dass das Problem tatschlich nicht bei den Frauen zu suchen ist. Schon gar nicht bei den Deutschen, auch wenn Biologismus ja wieder en vogue ist. Es ist ein kulturelles Phänomen. So wie man in den 80ern gerne für den Frieden demonstriert und Bäume umarmt hat, so entspricht es heute dem Zeitgeist, als Mann einen auf Alpha zu machen, sich möglichsts lässig im Sessel zurückzulehnen und mit seiner Body Language einen High Value zu demostrieren. Als Frau kann einem das Leben eh nicht genug bieten, da muss man dann eben ne Schnute ziehen bei all den Losern, die einem so begegnen, mies gelaunt in sein Iphone tippen um sich später noch mit den girls auf nen Cosmopolitan zu treffen. Und dieses Phänomen ist eben in Deutschland stark verbreitet. Man bekommt ja durch Spiegel Online und Co. auch nichts anderes vorgestellt. Aber es gibt auch Nischen. Genau wie es 1968 die konservativen Jugendlichen mit kurzen Haaren und wenig Sympahie für Vietnam gab, gibt es heute auch Menschen, die sich nicht von den medial konstruierten Zielen blenden lassen, sich für unersetzlich halten und Elite mit sich selbst gleichsetzen. Man muss nur suchen. Und derzeit, so möchte ich behaupten, ist es noch so, dass in anderen Kreisen Europas diese Selbstüberschätzung noch nicht so stark vorhanden ist (Ort wie Paris ausgenommen ) Und ja, deshalb habe ich auch meist lieber mit Bulgaren, Italienern und Co. zu tun. Und jetzt kommen welche und sagen: Das liegt nur an Deiner Einstellung! Ja, das stimmt. Wenn ich schlecht drauf bin, fokussiere ich auf solche Leute. Und wenn ich gut drauf bin, auf die positiven. So wie gestern. War einfach mit nem Lächeln auf den Lippen in den Feldern spazieren und wurde von jeder Frau, die mir entgegen kam, mit einem Lächeln gegrüßt. Und dennoch will ich behaupten, dass dieser Zeitgeist existiert. Was man daraus macht, ist was anderes. Aber die Welt ist nun mal wie sie ist und - um Marc Aurel zu widersprechen - liegt nicht alles an uns. Das ist ja auch häufig dieser Universum-Karma-Bullshit, dass man nur bekommt, was man gibt. Erzählt das mal einem verreckenden Lybier.
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Es ist ja auch nicht immer das Ziel eine Lösung zu finden. Schwarz und Weiß gibts selten. Aber das macht den Dialog doch aus, diskutieren, Argumente vorbringen, unter Umständen.....sogar auch mal ne andere Sichtweise erkennen. Und selbst wenn's zur Unterhaltung dient...Fußball und Frauen dienen auch zur Unterhaltung. Unterhaltung ist ja auch was Feines. Und so viel Schrott, der hier sonst diskutiert wird, naja... Außerdem bringen pauschale Betrachtungen der Allgemeinheit vielleicht mehr als en detail Besprechungen. Außerdem fand ich, dass da ein interessanter Punkt angesprochen wurde.