bestofall

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  1. Meiner Ansicht nach, darfst du gerne mal dein Männerbild überdenken. Ein Mann ist kein Automat, der bei Knopfdruck gleich eine Erektion bekommt. Selbst dann nicht, wenn er auf eine Erotik- oder Swingerparty geht. Bei deiner derzeitigen Denkweise, wundert es mich nicht, dass du dich immer mehr verstrickst und letztendlich gar nichts auf die Reihe bekommst. Mittlerweile bist du hier bereits seit einem knappen 3/4-Jahr angemeldet und dein Gebaren hier gleicht immer noch einem Eiertanz. Anstatt die vielen wertvollen Tipps zu beherzigen, die du hier bereits bekommen hast, glaubst du immer noch dein eigenes Süppchen kochen zu müssen. Nur wenn du nicht kochen kannst, darfst du dich nicht wundern, wenn dir das Essen hinterher nicht schmeckt. Stattdessen könntest du dir genauso gut jemanden suchen, der dir das Kochen (Verführen) beibringt. Mit deinen fortwährenden Mentalfäkalien, die du hier immer wieder in den Raum wirfst, kommst du auf Dauer nicht weiter!
  2. bestofall

    Downshifting...

    Die Zeit, dass ich Frauen hinterher gerannt bin, hatte ich auch, insbesondere im ersten Jahr mit Pickup. Nach etwa einem Jahr begriff ich für mich, dass da etwas verkehrt läuft. Ich hatte einfach keine Lust darauf, Frauen hinterher zu rennen. Stattdessen wollte ich, dass die Frauen auf mich zukommen. Und das versuchte ich dadurch zu erreichen, indem ich mich als Mann interessanter machte. Diese neue Haltung war auf der einen Seite erfolgreich, was mir etliche Bettgeschichten einbrachte. Aber auch das war letztlich mit Mühe behaftet. Heute ist es mir egal, ob ich bei einer Frau ankomme oder nicht. Ich weiß um meine Qualitäten und gleiches erwarte ich auch von einer Frau. Wobei nach meiner Erfahrung diese Spezies Frau eher seltener zu finden ist. Die meisten Frauen eiern in einem ähnlichen Hamsterrad wie viele Männer herum. Es ist diese Denkweise: "Du musst diese und jene Qualitäten und Fähigkeiten haben, dieses und jenes besitzen und benutzen, dann wirst du erfolgreicher bei...", die Männer wie Frauen davon abhält, sich durch sich selbst zu definieren und als schön zu begreifen. Der Weg dahin kann ein langer sein. Und oft verhält es sich so, dass diese Erkenntnis erst in einem wächst, wenn das vielversprechende Konstrukt der schönen Scheinwelt wie ein Kartenhaus im Wind zusammenbricht. Eine Frage, die sich ein jeder stellen darf: "Was bleibt von mir übrig, wenn alles, wodurch ich mich selbst definiere, plötzlich von heute auf morgen wegfällt?" Und nur für den Fall, dass sich dabei eine Leere auftut und sich so rein gar nichts oder nur wenig finden sollte, dann darf dieses als Einladung verstanden werden, genauer hinzuschauen und den eigenen inneren Reichtum zu entdecken.
  3. Für meinen Geschmack darf sich die Dame von ihren Allmachtsphantasien ihrem Partner vorzuschreiben, was er ihrer Meinung nach darf und was nicht, zu verabschieden. Sie hat sich diesen Mann ausgesucht und wenn es ihr nicht schmeckt, dass er eine andere Vorstellung davon hat, wie er Beziehung leben will, darf sie sich auch von ihm trennen. Zu versuchen, den anderen dahingehend zu manipulieren, dass er darauf verzichtet, mit anderen Frauen Sex zu haben, ist schlicht weg und ergreifend naiv. Entweder ein Mann ist von sich aus sexuell treu oder er ist es nicht. Da helfen weder irgendwelche Manipulationsversuche, noch irgendwelche endlos lange Gespräche. Wenn sie darunter leidet, dass er auch Sex mit anderen Frauen hat, dann kann sie ihn auch verlassen. Tut sie es nicht, dann darf sie sich damit abfinden, dass der Mann, den sie sich ausgesucht hat, eben nicht ihren Wunschvorstellungen entspricht. Seine Sicht der Dinge zu überdenken, kann manchmal sehr hilfreich sein. Denn seine Sichtweise zu verändern, ist zum einen leicht möglich und zum anderen realistischer, als der Versuch den anderen zu ändern.
  4. bestofall

    Wenn Freunde alt werden

    Ich kann nur von mir sprechen und erhebe somit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Mit Anfang 40 war ich noch anders unterwegs, dachte in mancherlei Hinsicht anders. Inzwischen fehlt mir noch ein gutes Jahr bis zur 50 und in meinem Denken und Handeln hat sich einiges verändert. Ich bin um ein vielfaches gelassener geworden, verspüre nicht mehr den Drang mich in irgendeiner Weise beweisen zu müssen. Ich fühle mich tiefenentspannt und bin glücklich dabei. Diese Veränderung hat sich bei mir erst in den letzten ein bis zwei Jahren vollzogen. Diese Veränderung beobachte ich auch bei dem ein oder anderen, der kurz vor der 50 steht.
  5. Soziale Interaktion kannst du nur dadurch lernen, indem du unter Menschen gehst. Das ist letztendlich auch nichts anderes als das Erlernen eines Instrumentes. Immer wieder üben, üben, üben. Und ob du in einem bestimmten Bereich Talent hast oder nicht, ist vollkommen nebensächlich. Ganz im Gegenteil es bringt sogar Vorteile. Denn jemand mit weniger Talent braucht mehr Disziplin und Übung, um seine Fähigkeiten zu trainieren. Jemand mit Talent hingegen ist oft dazu geneigt, sich auf seinem Talent auszuruhen und versäumt es dadurch, regelmässig zu üben. Was zur Folge hat, dass jemand mit weniger Talent sogar deutlich besser werden kann, als jemand mit Talent. Ich für meinen Teil bin im letzten Jahr an Krebs erkrankt. Nach der OP war ich drei Monate außer Gefecht gesetzt und konnte so gut wie gar nichts machen, außer zu Hause auf dem Bett liegen. Dann hat es noch einmal weitere drei Monate gedauert, bis ich wieder halbwegs fit war. Da durch meine Erkrankung ein Teil meines Freundes- und Bekanntenkreises weggebrochen ist, fand ich mich in der Situation wieder, mir einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufzubauen. Was ich gemacht habe, ich habe mir ein neues Stammcafé gesucht und engagiere mich in einem Kulturverein, wo ich inzwischen selbst Veranstaltungen organisiere. Alleine durch diese Aktivitäten habe ich jede Menge neue Leute kennengelernt. Und mittlerweile haben sich daraus neue Freundschaften ergeben. Sich zu Hause in seinem Kämmerlein zu vergraben, bringt niemanden weiter. Ganz im Gegenteil, es wird eher schlimmer. Der Mensch kann sich nur entwickeln, indem er mit anderen Menschen interagiert. Deswegen ist es so immens wichtig, diese Fähigkeit immer wieder zu trainieren. Nach meiner OP habe ich mich anfangs schwer getan, auf Menschen zuzugehen, weil mir einfach die Übung fehlte. Inzwischen ist es mir wieder ein leichtes. Hätte ich mich zu Hause vor die Glotze oder den PC gesetzt, wäre ich heute nicht da, wo ich bin - mitten im Leben.
  6. Zum Punkt Schlagzeug spielen oder auch allgemein das Erlernen eines Instrumentes. Sich (alleine) zu Hause hinzusetzen und zu üben, ist unabdingbar um ein Instrument spielen zu lernen. Insbesondere in der Anfangszeit kann das ein zähes Vergnügen sein. Genauso wichtig ist es aber auch, mit anderen Leuten zusammen zu spielen. Ich für meinen Teil habe mich mit verschiedenen Instrumenten probiert (angefangen mit Klavier, dann folgte Gitarre, Schlagzeug und Saxophon). Geblieben ist das Gitarrenspiel, weil ich für mich darin den Vorteil gesehen habe, das Instrument überall mitnehmen und auch jederzeit spielen zu können (bezogen auf die Lautstärke). Inzwischen spiele ich seit fast 40 Jahren Gitarre und trotz der langen Zeit lerne ich immer noch dazu. Wenn ich Gitarre spiele, bin ich glücklich. Ich kann dabei alles vergessen. Auch bei mir gab es Phasen, wo ich die Gitarre im wahrsten Sinne des Wortes an den Nagel gehangen habe. Stattdessen habe ich mich in anderen Dingen probiert (z. B. Pickup). Wenn ich mich heute entscheiden müsste, ob ich lieber Gitarre spiele oder die hübscheste Frau der Welt vögeln möchte, ist meine Entscheidung ganz klar: Gitarre spielen, Musik machen. Übrigens das Alter spielt absolut keine Rolle, beim Erlernen eines Instrumentes. Ich habe genügend Leute kennengelernt, die ihr Instrument erst spät erlernt haben und es dennoch zu einer gewissen Meisterschaft gebracht haben. Wobei es für mich nicht um irgendwelche (Spiel-)Techniken geht, sondern Musik ist für mich eine Form des Ausdrucks und der Kommunikation.
  7. bestofall

    Ü40 Dates und ED

    Lies dir noch einmal diese Antwort von mir durch: http://www.pickupforum.de/topic/141275-u40-dates-und-ed/?p=1959471 In Erdnüssen und Haferflocken ist z. B. ein hoher Zink-Anteil enthalten. Es ist bei einer gesunden abwechslungsreichen Ernährung absolut nicht notwendig, irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Was sicherlich nicht zu einer gesunden Ernährung zählt ist Fastfood, Fertiggerichte, Süßwaren, Chips und diverses andere Salzgebäck, Wurst (wegen unzähliger Zusatzstoffe, wie Zucker, Geschmacksverstärker, zu viel Salz). Zu viele Kohlenhydrate, die u. a. in Brot, Nudeln, Gebäck, Pizza enthalten sind, besser meiden. Denn es sind letztendlich die Kohlenhydrate, die einen Mensch dick machen und weniger die Fette.
  8. Schon mal daran gedacht, dass es auch an deiner bisherigen Strategie liegt? Ich erinnere mich noch gut daran, als du dich hier angemeldet hast und alten erfahrenen Hasen hier im Forum erklären wolltest, wie Verführung läuft. Nachdem du mittlerweile über ein halbes Jahr hier angemeldet bist und mit deiner gewählten Strategie nicht ans Ziel kommst, wäre es zumindest die Überlegung wert, an einen Strategiewechsel zu denken. Wie du erfolgreich mit Frauen werden kannst, dazu findest du hier im Forum jede Menge Material, welches tausendfach getestet ist und zum Erfolg führt. Anstatt dir deine eigenen Theorien auszumalen, versuche dich besser an "Altbewährtem". Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass du heute sehr viel weiter wärest, wenn du dich von Anfang an, an die erfolgreich getesteten Strategien gehalten hättest. Zumindest bestätigt sich hier mal wieder, dass der Mensch aus Erfahrungen lernt und nicht durch Klugscheißen.
  9. Es ist auch möglich, verliebt zu sein, ohne dass diese Verliebtheit erwidert wird, und dabei trotzdem glücklich zu sein. Warum und wie ist das möglich? Dein Problem ist, dass du dein Glück davon abhängig machst, dass deine Verliebtheit auch erwidert wird. Du erwartest etwas von der Person, in die du verliebt bist. Und genau diese nicht erfüllten Erwartungen bewirken, dass du unglücklich wirst. In dem Moment, wo du dich von deinen Erwartungen befreist, ist es möglich verliebt zu sein, ohne darunter zu leiden, sondern dieses sogar zu genießen. Sicherlich kannst du auch den Weg beschreiten, dich nicht mehr zu verlieben und derartige Gefühle zu unterdrücken. Nur gesund für dein Seelenleben ist das mit Sicherheit nicht und macht dich letztendlich nur noch unglücklicher. Bedenke, das Gefühl des Verliebtseins, ist einzig und alleine dein Gefühl. Und kein Mensch dieser Welt kann dir dieses Gefühl nehmen. Derjenige, der darüber entscheidet, ob er dieses Gefühl genießen und sich daran erfreuen kann, bist du und nicht die Person, in die du verliebt bist.
  10. @MacBest Jetzt habe ich ein bisschen Zeit und Ruhe, um auf deine Ausführungen einzugehen. Es gibt einen Unterschied darin, anderen Menschen zu helfen und mit anderen Menschen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Im ersteren Fall verhält es sich meistens so, dass es einen aktiven Part (der Helfende) und einen passiven Part (dem zu Helfenden) gibt. In dieser Konstellation gibt es immer ein Ungleichgewicht, bei dem sich Menschen nicht unbedingt auf gleicher Augenhöhe begegnen. In dem Moment, wo sich mehrere Menschen zusammentun und gemeinsam etwas schaffen, sind alle Beteiligten aktiv. Das hat eine andere Qualität, insbesondere was die emotionale Ebene betrifft. Aus einer solchen Konstallation entstehen sehr viel stabilere zwischenmenschliche Beziehungen. Aus deinen Posts entnehme ich, dass es sich bei den Bindungen, welche du aufgebaut hast, meist um Konstallationen handelte, wo du der Helfende warst und anderen geholfen hast. Die Konsequenz daraus war, dass dabei weniger starke beidseitige (emotionale) Bindungen entstanden sind, die auf längere Sicht meist leichter brüchig sind. In dem Moment, wo Menschen sich gegenseitig helfen und unterstützen, entstehen sehr viel festere und langfristige Bindungen. Das lässt sich inzwischen auch mittels bildgebenden Verfahren aus der Hirnforschung beobachten. Der entscheidende Faktor ist dabei der emotionale Bereich. Starke zwischenmenschliche Bindungen entstehen durch intensive gemeinsam erlebte Emotionen. Und je häufiger solche gemeinsam erlebten Emotionen passieren, desto stärker werden auch die zwischenmenschlichen Bindungen. Im Gehirn werden dann entsprechende Vernetzungen gebildet. Und je intensiver und je häufiger bestimmte Emotionen im Zusammenhang mit anderen Menschen erlebt werden, desto stärker werden auch die Vernetzungen im Gehirn. Um das Ganze an einem praktischen Beispiel etwas greifbarer zu machen. Wenn du dich mit anderen Menschen zusammen tust, um z. B. gemeinsam ein Haus zu bauen, wird es im Laufe des Entstehungsprozesses immer wieder auch Probleme geben, die gemeinsam zu lösen sind, um das Ziel zu erreichen, das Haus zu errichten. Damit das Haus tatsächlich entstehen kann, ist es erforderlich, dass alle Hand in Hand zusammenarbeiten. Während dieses Prozesses werden die unterschiedlichsten Emotionen gemeinsam erlebt. Und dadurch entsteht eine sehr starke Bindung zwischen den Menschen, die am Hausbau beteiligt sind. Anders verhält es sich, wenn du deinem Nachbarn eine Heckenschere leihst, damit er seine Hecke stutzen kannst. Du hilfst zwar deinem Nachbarn dabei, dass er ein gewünschtes Ziel erreicht, dabei entsteht aber keine starke emotionale Bindung, weil die eigentliche Arbeit, also das Schneiden der Hecke, von deinem Nachbarn alleine erledigt wird. Um nachhaltige zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen, ist es also erforderlich, eine Atmosphäre zu schaffen, in der durch gemeinsame Aktivität ein bestimmtes Ziel erreicht wird. --------------------------------------- Das Einbringen in den von dir angesprochen Kulturverein hat mit Sicherheit einen anderen Charakter, als die helfenden Tätigkeiten, welche du vorher verfolgt hast. Hier stand am Anfang ein gemeinsames Ziel und die Leute haben gemeinsam überlegt, wie sie dieses Ziel erreichen können und dann gemeinsam etwas auf die Beine gestellt.
  11. Ich habe auch eine Trennung mit Kind hinter mir, lese im Moment David Deida: Der Weg des wahren Mannes und habe den Eindruck, die Fragen gehen so etwa in die Richtung die auch Deida propagiert von wegen ein Mann hat eine Mission im Leben, die er verfolgt etc. Ich finde das alles schön und gut und das sind gewiss wichtige Fragen. Aber ich finde es auch wichtig, dass man sich Zeit lässt für die Beantwortung der Fragen. Das sind Denkanstöße, aber alles sehr existenziell und hochtrabend. So ´ne Krise ist die beste Gelegenheit sich über ein paar Dinge im Leben im Klaren zu werden. Bei mir ist es eher so, dass ich deutlicher Prioritäten setze und mir eingestehe, dass ich nicht alles auf einmal kann. Die Tochter hat oberste Priorität, dann ich selbst, dann der Job, dann die Wohnung. Alles andere ist erstmal nur Kür bzw. kommt noch. Das soll kein Widerspruch zu deinen Anregungen sein, nur ein Plädoyer dafür, sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen, was man alles klären und erledigen müsse. Mein Ansatz war, zuerst einfach nur den Schmerz auszuhalten und weiter zu machen. Innerlich zur Ruhe kommen und sich davon lösen, was Mann angeblich alles machen sollte. Im Grunde machst du nichts anderes, als das, was David Daida in seinem Buch beschreibt. Deine höchste "Vision/Mission" ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt deine Tochter. Und ich stimme dir in dem Punkt zu, dass immer auch die Gefahr besteht, sich selbst unter Druck zu setzen, insbesondere dann, wenn mit solchen Totschlagargumenten hantiert wird, wie: "Ein Mann MUSS eine Vision/Mission im Leben haben." Deshalb spreche ich auch sehr bewusst von Anregungen und nicht von irgendwelchen Muss- oder Sollvorschriften. In letzter Konsequenz darf jeder seinen eigenen Weg im Leben gehen. Als wichtig erachte ich, sich darüber bewusst zu werden, diese Verantwortung, die daraus erwächst, zu übernehmen und entsprechend zu handeln. Dabei gibt es keinen Zeitrahmen, wann und in welcher Form das zu geschehen hat. Jeder Mensch entwickelt sich anders und macht andere Erfahrungen. Und es ist vollkommen legitim auf "Irrwegen" zu wandeln, um irgendwann für sich zu erkennen, was einem wirklich wichtig ist im Leben. Die von mir genannten Fragen, zielen darauf ab, sich seiner eigenen Größe und Persönlichkeit bewusst zu werden. Und ein Mensch, der sich seiner eigenen Größe und Persönlichkeit bewusst ist, kann vieles bewegen und erreichen im Leben.
  12. Vielleicht habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt, bzgl. dessen, was deine Augen zum Leuchten bringt. Sicherlich kann der Anblick von langen Beinen einen Menschen erfreuen. Das war allerdings weniger damit gemeint. Vielmehr geht es darum, dass du etwas machst oder von etwas erzählst, was du gerne machst und dir ein Leuchten in die Augen zaubert. Bei mir ist das z. B. Musik machen oder Fahrrad fahren. Und bei einer Leidenschaft geht es darum, dass du alles andere um dich herum vergessen kannst und sogar die für dich schönste Frau der Welt stehen lassen würdest. Was den Punkt betrifft, seine Fähigkeiten und Qualitäten einzubringen, an denen auch andere Menschen partizipieren, so ist das bei mir ein ehrenamtliches Engagement in einem alternativen Kulturzentrum, wo ich neben helfenden Tätigkeiten auch selber kulturelle Veranstaltungen organisiere. Die Frage, wie du zukünftig mit deinen Mitmenschen zusammenleben möchtest, bezieht sich nicht nur auf die Familie. Wie du selber erfahren hast, kann eine (Klein-)familie ein leicht zerbrechliches Konstrukt sein. Und wenn eine solche Familie auseinanderfällt, kann es leicht passieren, sich in einem Loch wiederzufinden oder gar daran zu zerbrechen. Deshalb erachte ich es als ungemein wichtig, möglichst viele unterschiedliche soziale Kontakte aufzubauen. Das bezieht sich auf Menschen in deiner Nachbarschaft, die Familie im weiteren Sinne, Freunde, Bekannte, junge Menschen, alte Menschen, Menschen aus anderen Kulturkreisen, etc. Ich für meinen Teil lebe in dem Bewusstsein, das jeder Mensch und jeder soziale Kontakt wichtig ist, weil Menschen sehr viel voneinander lernen können. Insbesondere Unterhaltungen mit alten Menschen empfinde ich als sehr wertvoll, weil diese Menschen über einen sehr großen Erfahrungsschatz verfügen. Da es sich in unserem Land zu einer aus meiner Sicht besorgniserregenden Praxis entwickelt hat, alte Leute in Altenheime abzuschieben, geht damit auch ein enormer Wissensverlust einher. Diese Form der Separierung von Menschen(-gruppen) zieht sich durch die gesamte Gesellschaft. Kinder kommen in Kindergärten, Flüchtlinge und Asylanten kommen in Asylanten- und Flüchtlingsheime, behinderte Menschen werden in Behinderteneinrichtungen untergebracht, alte Menschen in Altenheimen, etc. Und damit geht auch ein Verlust von Sozialverhalten einher. Du schreibst selbst, dass du dich alleine (gelassen) fühlst. Und dabei hast du gleichermaßen, wie jeder andere Mensch den Wunsch nach Anerkennung, nach Geborgenheit, nach Zuspruch, etc. Weiter schreibst du, dass du dich derzeit im OnlineDating versuchst, bzw. es betreibst. Das ist sicherlich eine Möglichikeit, um Menschen kennenzulernen. Und ich für meinen Teil habe sehr lange Jahre diese Möglichkeit genutzt. Unterm Strich kann ich dazu nur sagen, dass ich zwar interessante Menschen kennengelernt habe, nur nachhaltig war das nicht. Heute verzichte ich komplett darauf, Kontakte über das Internet herzustellen. Ich gehe lieber unter Menschen und baue auf diesem Weg dauerhaft bestehende zwischenmenschliche Kontakte auf. Und durch mein ehrenamtliches Engagement im Kulturbereich lerne ich ständig neue Menschen kennen, die mir im Laufe der Zeit immer wieder begegnen. Vielleicht wäre das auch für dich eine Möglichkeit, um dein Leben neu zu ordnen, dich ehrenamtlich, in einer Bürgerinitiative oder in diversen sozialen Bereichen einzubringen.
  13. Was ist dir daran so wichtig, zu erfahren, wie andere Menschen über dich denken? Vielleicht könnte es dich in deiner Entwicklung weiterbringen, wenn du dir diese Fragen stellst: Wer bin ich?Wer will ich sein?Wie will ich mit meinen Mitmenschen zusammenleben?Wie kann ich mich mit meinen Fähigkeiten und Qualitäten einbringen, so dass alle davon partizipieren (auch im Bezug auf potentielle Partnerinnen)?Was ist meine Leidenschaft?Was bringt meine Augen zum Leuchten? (und damit sind weder Drogen noch Alkohol gemeint)Es kann durchaus sein, dass du diese Fragen zunächst als unangenehm für dich empfindest. Und dennoch bin ich davon überzeugt, dass es sich lohnt, sich derartige Fragen zu stellen. Es geht nicht darum, dass du uns gegenüber dein Seelenleben offenbarst oder uns diese Fragen beantwortest. Als sehr viel wichtiger erachte ich es, dass du dir diese Fragen für dich beantwortest und dir überlegst, was du tun kannst, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Das mag für dich vielleicht etwas philosophisch klingen und so rein gar nichts damit zu tun haben, irgendwelche Frauen zu verführen. Bei genauer Betrachtung kann es durchaus passieren, dass du für dich einen größeren Zusammenhang erkennst, der dich in deiner Entwicklung weiterbringt. Ich kann dich nur ermuntern und anregen, auch andere Betrachtungsweisen in Erwägung zu ziehen. Was du daraus machst, obliegt dir.
  14. Ganz so locker scheinst du das dann wohl doch nicht zu sehen. Was hält dich davon ab, dich darüber zu freuen, dass eine Frau dir sagt, dass sie dich für einen attraktiven Mann hält?
  15. bestofall

    Ü40 Dates und ED

    Die Antwort auf deine Potenzschwäche hast du dir bereits selber gegeben: STRESS Es gibt keinen größeren Potenzkiller als Stress. Und ein wirksames Mittel gegen Stress ist Entspannung. Was helfen kann sind z. B. Meditation, Yoga, Pilates, autogenes Training, Entspannungs- oder Hypnose-CDs, etc. Ebenfalls hilfreich sind diverse Atem- und Potenzübungen aus dem Tantra oder Tao. Darüber hinaus empfiehlt sich eine maßvolle Ernährung (hauptsächlich Obst, Gemüse, Nüsse, wenig Kohlenhydrate, möglichst Verzicht auf Fastfood und Fertiggerichte) und viel Bewegung, bzw. Sport. Und zu guter Letzt Beckenbodentraining. Und was den Urologen betrifft, wenn du morgens immer noch deine Morgenerektion bekommst, besteht kein Grund zum Urologen zu gehen. Der kann dir höchstens irgendwelche Potenzmittelchen, wie bereits genannt, verschreiben. Nur damit bekämpfst du die eigentliche Ursache nicht.
  16. Zu dieser (Selbst-)erkenntnis kann nur jemand gelangen, der sich mit der Thematik ausgiebig beschäftigt und seine Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat. Am Anfang bestand bei den meisten, die hier im Forum landen, ein Mangel, der empfunden wurde. Und erst als der Mangel beseitigt wurde und ein Prozess von Selbstreflektion durchlaufen wurde, kam die Erkenntnis, dass Pickup nicht zwingend für ein glückliches Leben erforderlich ist. Aber wie das mit Erkenntnissen so ist, es hilft wenig, anderen seine eigenen Erkenntnisse mitzuteilen, denn letztendlich kann jeder nur zu seiner eigenen Erkenntnis gelangen. Und das geschieht durch Erfahrungen und Selbstreflektion. Ein Pickup-Anfänger wird dir immer wieder seinen Mangel vor Augen führen, solange bis er diesen Mangel beseitigt hat oder einen anderen Weg gefunden hat, um ein für ihn glückliches und erfüllendes Leben zu führen. Und um auf die Eingangsfrage einzugehen: Ja, es gibt auch glückliche Familienväter, die sogar verheiratet sind. Nur wirst du diese nicht in diesem Forum finden, weil diese Männer mit anderen Dingen beschäftigt sind und sich mit Sicherheit nicht für Pickup interessieren, weil sie bereits alles haben, was sie glücklich macht, z. B. eine Familie. Ob eine Familie für dich der Schlüssel zum Glück ist, das kannst du nur dadurch herausfinden, indem du dich darauf einlässt, eine Familie zu gründen. Pickup kann dir insofern dabei helfen, dir darüber bewusst zu werden, welche Qualitäten eine Frau im Idealfall mitbringt, um ein glückliches Familienleben zu realisieren. In der Folge wirst du dann auch genau nach jenen Frauen Ausschau halten, die über diese Qualitäten verfügen.
  17. Ist schlicht weg und ergreifend sehr realitätsfremd! Afrikanische Frauen, die diesem westlich geprägtem Schönheitsideal entsprechen, kannst du im realen Leben wie die Stecknadel im Heuhaufen suchen.
  18. ja, ja, die wilden 70er
  19. Es bringt dir absolut nichts, irgendwelche Ursachen in der Kindheit für deine heutige Situation verantwortlich zu machen. Deine Kindheit ist längst vorbei! Heute bist du ein erwachsener Mensch, dem eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um gewünschte Ziele zu erreichen. Sicherlich kann es durchaus sein, dass bei dir irgendein Traumata vorliegt. Und wenn dem tatsächlich so sein sollte, gibt es auch hier Möglichkeiten, um dieses zu behandeln. Entscheidend ist, dass du derjenige bist, der die Verantwortung für sich selbst trägt. Nur wenn du diese Verantwortung nicht bereit bist zu übernehmen, dann ändert sich für dich auch nichts. Da hilft dir auch nichts, ständig irgendwelche Dinge zu theoretisieren, denn damit kreist du nur um das Problem, ohne es zu lösen. Wenn du dauerhaft etwas ändern willst, dann arbeite an deiner Persönlichkeit. Du willst interessante Frauen kennenlernen, dann werde ein interessanter Mann. Wie du das erreichen kannst, diesbezüglich findest du hier im Forum jede Menge Anregungen und Möglichkeiten, um dir bestimmte Fähigkeiten anzueignen. Nur so viel sei gesagt, es braucht Zeit, mitunter sehr viel Zeit, um diese Veränderungen zu bewirken. Je nach Person und Ausgangslage kann das einige Jahre dauern. Zu glauben, dass dir irgendwelche flotten Flirtsprüche und Techniken dabei helfen, bei Frauen erfolgreicher zu werden, ist ein Irrglaube.
  20. bestofall

    Karneval

    Sicherlich kannst du das so sehen, dass jedes Wetter zu mögen, für dich ein stressiger Vorsatz darstellt. Gleichermaßen ist es nicht nur denkbar, sondern auch lebbar, in sich ruhend und entspannt, das Wetter oder auch andere Begebenheiten, zu mögen. Da ich dich und deine Lebensweise nicht kenne, vermag ich nicht zu sagen, ob du derartiges schon erlebt hast. Ich vermute mal, dass du derartiges bisher noch nicht erlebt hast, sonst würdest du anders schreiben. Mag sein, dass es eine Frage des Alters ist, um derartige Erfahrungen zu machen. Mit 30 hätte ich vermutlich gleichermaßen argumentiert. Da ich im Laufe der Jahre andere Erfahrungen gemacht habe, kann ich zumindest von mir sagen, dass es sehr wohl möglich ist, sich entspannt zurückzulehnen und der Dinge zu harren, die kommen und sie sogar zu mögen. Letztendlich ist alles eine Frage der Geisteshaltung und Sichtweise eines jeden. Und je nach Sichtweise ergeben sich unterschiedliche Schlussfolgerungen. Am Wetter und auch an sehr vielen anderen Begebenheiten lässt sich nichts ändern. Es sind Gegebenheiten, die so sind wie sie sind. Entscheidend ist, wie jemand damit umgeht. Du für deinen Teil magst es so sehen, dass du eine Wertung vornimmst, indem du differenzierst in gutes oder schlechtes Wetter. Ich für meinen Teil sehe, dass es regnet, stürmt, blitzt, donnert, die Sonne scheint, es bewölkt ist, warm oder kalt, ohne eine Wertung vorzunehmen. Habe ich die Absicht bei Regenwetter spazieren zu gehen, dann kleide ich mich entsprechend und ziehe mir z. B. Gummistiefel und regenfeste Kleidung an und habe die Gewissheit, dass ich keine nassen Füsse bekomme. Klar kann ich auch eine Wertung vornehmen und mir selbst schlechte Laune machen, indem ich von Scheisswetter rede, wenn es draußen regnet und stürmt. Ich kann mich genauso darüber freuen, an die frische Luft zu gehen und mich zu bewegen. Wie ein Mensch mit den Dingen umgeht, die ihm begegnen, kann nur jeder für sich entscheiden. Und ganz gleich, wie sich jemand entscheidet, so hat er immer Recht mit seiner Entscheidung, die Dinge so zu sehen, wie er sie sehen und wie er damit umgehen will.
  21. Früher (vor deiner Zeit in den 80ern) hieß es, Verabredung oder Treffen. Genauso wie es in den 70er-Jahren mal Dauerlauf hieß. Heute wird die Verabredung Date genannt und aus Dauerlauf wurde Jogging. Diesbezüglich lassen sich noch jede Menge anderer Beispiele aufzählen, wo für ein und dasselbe lediglich andere Begrifflichkeiten verwendet werden.
  22. bestofall

    Karneval

    Es geht dabei weniger darum, alles gut zu finden, sondern aus jeder Situation das Beste zu machen. Wenn es z. B. draußen in Strömen regnet, könnte ich mich darüber aufregen, weil ich deswegen nicht ins Freibad gehen kann. Ich könnte genauso gut ein paar Freunde besuchen oder mir ein Buch schnappen und lesen oder irgendetwas anderes machen, was mir ein gutes Gefühl gibt. Anstatt zu hadern und herumzujammern, wenn jemand etwas nicht bekommt und was genügend Menschen ständig und immer wieder machen, halte ich es für die weitaus bessere Strategie, sich die Frage zu stellen: Was kann ich aus einer bestimmten Situation machen, so dass es mir damit gut geht?
  23. bestofall

    Karneval

    Hier mal eine nette Geschichte, die dir vielleicht die Augen öffnet: Ein Wanderer trifft auf einen Schäfer. Er fragt diesen, wie wohl das Wetter in den nächsten Tagen werden würde. Der Schäfer antwortet: "So, wie ich es gerne habe". "Woher wissen Sie, dass das Wetter so werden wird, wie Sie es mögen?", fragt der Wanderer. "Sehr einfach", antwortet der Schäfer. "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nicht immer das bekomme, was ich möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich mir sicher, dass das Wetter so wird, wie ich es mag."
  24. Ich könnte dafür wetten, dass das ein Werbe-Troll ist. Der Startpost ist von 2011 und der Threadstarter ist schon längst nicht mehr angemeldet.