bestofall

Als ungefähren Richtwert nach 4 - 5 Mails, mehr nicht. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Ich bin davon überzeugt, dass dir noch hundert andere Gründe einfallen, weshalb du dich nicht mit ihr triffst. Und wenn du dann endlich an dem Punkt angelangt bist, sie nach einem Date zu fragen, war schon ein anderer vor dir da, der sie durchgev...lt hat. Merke: Es zählt nicht das, was du sagst, sondern nur was du tust. Vielleicht hilft es dir, die Welt/Frauen einfach mal aus der Sicht deines Schwanzes zu sehen. Dein Schwanz hat kein Interesse zu labern, weil er ein Höhlenforscher ist, der sich in dunklen feuchten Gefilden am wohlsten fühlt. Go for it...

Anhand dessen, was du hier gepostet hast, aus der Unterhaltung mit der Frau, entsteht bei mir nicht der Eindruck, dass sie sich mit dir treffen will. Alles was sie schreibt, ist sehr vage gehalten. Und mal davon ab, in der Stadt bummeln gehen oder ins Café, sind nicht gerade Dinge, die sonderlich aufregend sind, um eine Frau von ihrem PC wegzulocken. Was ebenfalls fehlt, sind Elemente, die bewirken, dass du eine Herausforderung für die Frau bist. Oder anders ausgedrückt: belangloses Geplauder

Wenn du deiner Freundin "treu" sein willst, dann kann es dir egal sein, ob da jemand rumfaked oder auch nicht. Steh zu deinem dir selbst gegebenem Wort und handle dementsprechend.

Der Unterschied dabei ist aber, dass sie dich angeschrieben hat und versteh mich nicht falsch, aber das ist wie ein Elfmeter ohne Torwart. Es geht um das verfolgte Ziel und dabei spielt es absolut keine Rolle, wer wen anschreibt. Und den Stürmer interessiert es einen Dreck, ob der Torwart im Tor steht oder nicht, er will Tore schießen und er wartet mit Sicherheit nicht so lange, bis der Torwart im Tor steht und ihm das Tore schießen erschwert. Oder um es mit anderen Worten auszudrücken. Wenn jemand von Hamburg nach Berlin fahren will, dann nimmt er im Idealfall die kürzeste Route (in diesem Fall über die A24). Der Grund, weshalb viele beim OnlineGame scheitern, sie glauben, dass sie erst von Hamburg nach Köln und dann über Frankfurt nach Berlin fahren müssten. Und während der Fahrt vergessen sie, wohin sie überhaupt wollten.

Nur mal so am Rande erwähnt. Für Basismitglieder ist es bei Friendscout nicht möglich die 25 Fragen zu lesen. Darüber hinaus können Basismitglieder nur einen kleinen Ausschnitt des Profiltextes lesen (ca. 60 Zeichen). Die allermeisten Frauen sind Basismitglieder. Heißt im Klartext, die 25 Fragen können auch vernachlässigt werden. Und der Profiltext (das Motto) muss in einem Satz (der nicht länger als 60 Zeichen lang ist) bereits ein hohes Maß an Neugier erzeugen und dazu verleiten, dass sie einen Flirtkontakt sendet (Flirtkontakte sind die einzige Möglichkeit für Basismitglieder, um mit anderen in Kontakt zu treten.)

Was willst du von ihr? Auf mich wirkt die Unterhaltung wie ein Eiertanz. Ein klares Ziel ist nicht zu erkennen. Weder die Frage nach der Telefonnummer, noch eine klare Ansage, dass du sie treffen willst. Alles in allem belangloses Geschwätz, in das mehr hinein interpretiert wird, als tatsächlich gesagt wurde. Um es auf den Punkt zu bringen: Online Game macht nur dann Sinn, wenn damit das Ziel verfolgt wird, die Frau möglichst schnell im realen Leben zu treffen. Alles andere ist Zeitverschwendung. Hier mal ein aktuelles Beispiel (von gestern nachmittag) wie Online Game funktioniert: Sie schrieb mich an mit den Worten: "Ich bin ein bisschen neugierig, wie und wer du bist. LG Kxxxx" (Sie macht eine klare Ansage, dass sie mich kennenlernen will.) Meine Antwort: "Hallo Kxxxx, dann lass uns telefonieren... 0xxx - xxx xx xx Liebe Grüße bestofall" (Ich mache ihr eine klare Ansage, was sie zu tun hat, damit sie mich kennenlernt.) Es dauerte genau eine Minute und mein Telefon klingelte.

Die markanten Stellen/Fehler habe ich dir oben beschrieben. Es wäre absolut kein Problem gewesen, die Frau zu einem spontanen Telefonat oder sogar zu einem Treffen zu bewegen mit anschließendem Lay. Sie hat dir bereits in ihrem ersten Anschreiben ganz klare Avancen gemacht. Dir ist allerdings nicht besseres eingefallen, als sie mit belanglosem Gerede zu langweilen.

Wenn du schlechte Erfahrungen im OG gemacht hast, dann liegt das an der Art, wie du vorgehst, die dich scheitern lässt. Wochen/Monatelanges Getippe, wie du schreibst, ist ein ganz klares Indiz dafür, dass dein OG zum Scheitern verurteilt ist. Maximal vier bis fünf Mails, dann nach der Telefonnummer fragen, ein bis zweimal telefonieren und dann treffen. Der Rest fällt dann unter real game. Wenn du den Dreh raus hast, dann ist es absolut kein Problem drei oder vier lays in der Woche zu realisieren. Das gilt übrigens nicht nur für den Joyclub. Allerdings ist es dort ein bisschen einfacher, weil dort viele Frauen offen für "spontanen" Sex sind.

Ich habe im Joyclub sehr gute Erfahrungen gemacht und hatte unzählige lays dort. Nach meiner Erfahrung sind sehr gute Fotos und ein ansprechender Profiltext das A und O im Joy. Hinzu kommt noch ein niveauvolles Anschreiben. Jüngere Frauen sind dort allerdings nicht so zahlreich anzutreffen, ist aber auch nicht meine Zielgruppe. Eine gute Möglichkeit im Joy sind die unzähligen Themengruppen. Am besten sich bei einer Gruppe aus der Region anmelden und an den Aktivitäten teilnehmen oder sich im Forum aktiv beteiligen. Ebenfalls zu beachten, es gibt wesentlich mehr Männer als Frauen dort (Paare sind dabei nicht mitgezählt). Das bedeutet, dass bei der Erstellung des eigenen Profils wesentlich mehr Sorgfalt erforderlich ist, um aus der Masse hervorzustechen.

Das ganze Thema ist etwas komplexer, denn es sind nicht alleine die Worte, die letztendlich die gewünschte Wirkung erzielen, sondern vielmehr die Tonalität deiner Stimme, die Betonung einzelner Worte und die damit verbundene Körpersprache. Wenn ich diesen Satz nehme, dann hast du am Ende ein Fragezeichen gesetzt. Bei Fragen ist es meist so, dass deine Stimme zum Ende des Satzes nach oben geht. Von deinem Gegenüber wird dieses auch als Frage wahrgenommen und wird diese Frage entweder laut oder für sich beantworten. Wenn dein Gegenüber diese Frage mit Nein beantwortet, hast du eine zusätzliche Hürde aufgebaut. Um dir ein Beispiel zu geben, wie du es machen könntest: "Vielleicht ist dir schon einmal ein Mann begegnet (dabei kurz und nahezu unmerklich auf dich selbst zeigen), bei dem (zeige auf dich) du (zeige auf sie) dich sofort geborgen (dieses Wort leicht betonen, so dass es kaum auffällt) gefühlt hast, als du (zeige auf sie) ihn (zeige auf dich) das erste Mal gesehen hast. So ein Gefühl von Vertrautheit (dieses Wort wieder betonen und dabei auf dich zeigen), so als würdest du ihn (wieder auf dich zeigen) schon ewig kennen. Und vielleicht hattest du (zeige auf sie) sogar die Vorstellung, bei diesem Mann (zeige auf dich) im Arm zu liegen und dich ihm immer mehr und mehr ganz weit zu öffnen (betone diese Worte). Und vielleicht hat dir sogar eine Stimme tief in dir drin (diese Worte wieder betonen) gesagt: "Lasse dich ruhig fallen und gebe dich (zeige auf sie) dem Moment (zeige auf dich) voll und ganz hin.(Worte betonen)..." Wichtig dabei ist immer die Körpersprache und die Betonung. Das braucht ein bisschen Übung, bis du den Dreh genau raushast.

Ich hatte beim Lesen des Eingangsposts den Eindruck, dass du einfach viel zu nett bist und es dir an Durchsetzungsvermögen fehlt. Und anstatt das zu tun, wonach dir ist, wartest du die ganze Zeit auf ein Signal der Frau, welches dir Erlaubnis gibt. Die Erlaubnis für dein Handeln kannst du dir nur selbst geben. Mir kommt ein Erlebnis in den Sinn, wo ich mich mit einer Frau verabredet hatte. Ich lud sie zu einem Waldspaziergang ein. Im Wald neckte ich sie ein bisschen, indem ich ihr unterstellte, dass ich ihr nicht glauben würde, dass sie eine Frau ist. Um mir zu beweisen, dass sie doch eine Frau ist, öffnete sie ihren Mantel, um mir ihre bedeckten Brüste zu zeigen. Ich ergriff ihre Brüste und knetete sie ein bisschen und meinte, dass mich das noch nicht ganz überzeugen würde. Nach dem Spaziergang, kamen wir gaaaaaanz zufällig in der Nähe meiner Wohnung vorbei. Ich sagte zu ihr, wir haben jetzt zwei Möglichkeiten, entweder wir gehen jetzt noch in ein Café oder wir trinken bei mir zu Hause einen Kaffee. Sie fragte nur, ob ich eine Toilette habe (ziemlich blöde Frage, mit der sie andeuten wollte, dass sie zu mir will). Bei mir angekommen kochte ich uns einen Kaffee und wir setzten uns zusammen auf die Couch. Ich schaute sie die ganze Zeit mit einem durchdringenden Blick an. Und je länger ich sie anschaute, desto mehr redete sie und wurde sichtlich nervöser. Ich hörte ihr eine Weile zu und dachte die ganze Zeit, ich küsse dich gleich, weil du zu viel redest. Und genau das habe ich auch mit meinen Augen kommuniziert, was sie noch sehr viel aufgeregter reden ließ. Dann griff ich ihren Kopf zog ihn zu mir sagte kurz: "Du redest zu viel" und küsste sie. Und sie ließ sich darauf ein. Nach einer Weile rumknutschen und forsches Vortasten in Richtung ihrer Brüste, lagen wir irgendwann auf der Couch. Als ich dann versuchte mit meiner Hand unter ihren Rock zu greifen und meinen Finger in ihre Lustgrotte zu schieben, blockte sie. Ich zog mich kurz zurück und knutschte weiter mir ihr. Meine Hand lauerte währenddessen in der Nähe ihres Unterhöschens, vollkommen regungslos. Und je länger wir rumknutschten, desto mehr lockerte sich auch die Hand, die sie vor ihrem Rock hielt. Und in dem Moment, wo sie sich scheinbar sicher war, dass ich nicht nochmal einen Versuch unternehmen würde, ihr untern Rock zu fassen, stieß ich zu und schob ihr meinen Finger in ihre Vagina. Ein kurzes Aufbäumen von ihr, was nicht länger als zwei Sekunden dauerte und dann ein erlösendes Stöhnen. Der Rest war dann Makulatur. (Die ganze Aktion hat vom Spaziergang bis zum Kuss ungefähr drei Stunden gedauert.) Der Unterschied zu dir ist, wenn ich eine Frau küssen will, dann tue ich das auch und ich kommuniziere es mit meinen Augen und Körper, was die Stimmung bei ihr zusätzlich aufheizt. Die Frau kann spüren, was ich vorhabe und ich lasse sie nicht im Zweifel, mein Vorhaben auch durchzuziehen. Ich frage nicht und ich warte auch nicht auf ein Signal von ihr, mit dem sie mir ihre Erlaubnis gibt. Bei dir war es so, dass die Frau letztendlich nur deine eigene Unsicherheit widergespiegelt hat. Und durch deine Unsicherheit konntest du ihr nicht die Sicherheit geben, die die Frau sich in dem Moment von dir gewünscht hat. Da hilft auch kein Gerede über Diskretion oder dergleichen. Sicherheit kommunizierst du nicht durch Worte, sondern durch dein Handeln. Je sicherer du dir selbst bist, desto sicherer fühlt sich auch die Frau. Du bist/warst derjenige, der die Grenzen setzt, durch dein unsicheres Handeln und Denken. Und wenn die Frau an eine Grenze kommt, dann bedeutet das lediglich, jetzt nicht. Was nicht bedeutet, dass die Grenze für immer geschlossen ist. Fünf Minuten später kann das schon ganz anders aussehen. Solange du genau weißt, was du willst und ganz klar durch dein Handeln kommunizierst, dass du das auch bekommst, gibt es nur sehr sehr wenige Grenzen. Und in den meisten Fällen, folgt die Frau dir, wenn du (ihre) Grenzen überschreitest. Hey, wir sind hier in der Sektion Ü30 und vielleicht kannst du mir in dem Punkt zustimmen, dass ein Mensch in einem gewissen Alter, solche Spielereien abgelegt hat. Ein Freeze Out mag für einen unbedarften jungen Mann noch ein probates Mittel sein. Wenn ein Mann in der Altersklasse Ü30 oder noch älter, mit Freeze Out anfängt, dann erweckst du damit eher den Eindruck eines beleidigten kleinen Jungen (du hast mich nicht rangelassen, jetzt spiele ich nicht mehr mit dir). Wie wäre es, wenn du dich wie ein Mann gebärdest und ins Fitnessstudio gehst und ihr in die Augen schaust. Überlege dir vorher irgendwas Außergewöhnliches oder Verrücktes, was du machen willst (z. B. in ein Planetarium gehen oder zu einem Denkmal oder einem schönen Aussichtspunkt in der Region). Frag Sie ob sie in zwei Tagen Zeit hat (oder in drei, es geht nur darum, dass du einen Termin vorgibst). Wenn sie fragt, was du machen willst, sag ihr nur, dass sie nicht so neugierig sein soll und sich gerne überraschen lassen darf. Wenn sie Zeit hat, sage ihr, dass du sie um eine bestimmte Uhrzeit an einer bestimmten Stelle abholst. Begrüsse sie, als wäre nichts geschehen und fahre einfach los, ohne ihr das Ziel zu verraten. Du kannst auch auf halbem Weg anhalten und ihr die Augen verbinden, was das ganze noch spannender für sie macht. Dann fährst du an den von dir ausgewählten Ort und hilfst ihr aus dem Auto. Wenn du z. B. einen Aussichtspunkt gewählt hast, führe sie dorthin und nehme ihr dann die Augenbinde ab. Und ich hoffe, dass du weißt, was du jetzt zu tun hast. Und noch etwas, wenn du schon dreimal mit einer Frau ausgehst, wieso immer wieder in dasselbe Restaurant. Wechsel die Locations, biete der Frau etwas Besonderes und nicht immer wieder das Gleiche. Geh mit ihr ins Restaurant, beim nächsten Mal ins Museum, geh mit ihr spazieren, geh mit ihr in den Zoo, lade sie zu einer gemeinsamen Kochsession bei dir zu Hause ein, was auch immer, aber niemals mehrfach hintereinander ins selbe Lokal. Tristen Alltag hat sie schon zu Hause, mehr als genug und genau deshalb will sie etwas anderes erleben, etwas, was ihren Puls höher schlagen lässt. Denk mal drüber nach...

"Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass die meisten Frauen immer etwas an sich zu bemängeln haben. Die eine jammert über ihren Busen, die andere über ihren Po und du über dein Alter. Auf die Idee, dass ein Mann eine Frau auch einfach so toll findet, so wie sie ist, darauf kommen die meisten Frauen nicht. Und wenn du jetzt auf die Idee kommen solltest, mir Widerworte zu geben, muss ich dich leider küssen."

Ich kann dir ein gutes Buch zum Thema Fernbeziehung empfehlen. Mir hat es seinerzeit dabei geholfen, vieles zu verstehen und auch anders zu machen. In vielem von dem, was in dem Buch steht, konnte ich mich wiederfinden. Besonders was die emotionale Seite anbelangt, eine ständige Achterbahnfahrt. Gelingende Fern-Beziehung: Entfernt - zusammen - wachsen von Peter Wendl

Soll das eine Einladung sein, dass die Leute ihre Zeit zu Hause vor dem Computer verbringen und ihre Eier schaukeln? Unter OnlineDating verstehe ich etwas vollkommen anderes. Das Ziel ist immer ein persönliches Treffen, welches zum Sex führt (vorausgesetzt, dass mir die Frau auch gefällt). Jemandem, der zu Hause vor dem PC sitzt und gerne eine Frau kennenlernen will, bringt es absolut garnichts, wenn er mit Frauen schreibt, die tausende Kilometer weit weg wohnen. Und Limiting Beliefs werden daduch auch nicht abgebaut, denn spätestens, wenn sich der Betreffende wieder in einer deutschen Kontaktbörse umschaut, trifft er genau auf die Schwierigkeiten, die er schon zuvor hatte. Wenn jemand 100 Frauen anschreibt und vielleicht 17 Antworten bekommt und dabei ein Treffen herausspringt, ist letztendlich wesentlich erfolgreicher, als jemand, der 100 Frauen irgendwo in der Ferne angeschrieben, 81 Antworten erhalten hat und kein einziges Treffen dabei herausgekommen ist.

Ein pädagogisch wertvoller Film für alle PUler Ü40 ist "Liebesleben" von Maria Schrader. In dem Film geht es um eine Mitte 20-Jährige, die ein Verhältnis mit einem Freund ihres Vaters anfängt. Das Besondere an diesem Mann ist seine Ausstrahlung und auch sein Frame. Dieser Film kann besonders dir Feelgood eine Vorstellung davon vermitteln, wie du mit Shittest von Frauen, souverän umgehen kannst.

Erst mal herzlichen Glückwunsch zu deiner Entwicklung und vor allem deiner Disziplin. In den Medien wird ein Bild von Männern, wie von Frauen vermittelt, welches letztendlich zum Ziel hat, irgendwelche Produkte zu verkaufen. Du bist ein cooler Typ, wenn du dieses oder jenes Auto fährst, wenn du einen tollen muskulösen Körper hast, dieses oder jenes Parfum benutzt, erfolgreich bist, usw. (Synonym für Frauen du bist sexy, wenn du schlank bist, und das wirst du, wenn du diese oder jene Diät machst, wenn du bestimmte Klamotten trägst, dazu noch das Parfum von xxx, usw.) Da die Werbung und die Medien dabei gezielt die Emotionen von Menschen ansprechen, passiert es schnell, dass jemand das glaubt. Dass es dann doch nicht geklappt hat mit dem anderen Geschlecht, liegt natürlich daran, dass du das Produkt x, y, z noch nicht besitzt. Ein niedriges Selbstwertgefühl und Minderwertigkeitskomplexe sind die Folge des Bildes, welches du mit Hilfe der Medien angenommen hast. Selbstvertauen ist das A und O für Erfolg, egal ob es in Bezug auf Frauen ist oder in anderen Bereichen des Lebens. Je größer dein Selbstvertrauen, desto leichter und spielerischer wird es, weil du von dir selbst überzeugt bist, selbst dann, wenn es mal nicht so läuft, wie gewünscht. Genauso ist es. Durch Selbstvertrauen entsteht Lockerheit. Rational betrachtet vollkommener Unsinn. Was einem den Strich durch die Rechung macht, ist die Psyche und die damit einhergehenden Emotionen. Tanzen zu lernen und zu gehen, um Frauen kennenzulernen, ist so, als würdest du auf einem Fahrrad mit Stützrädern fahren lernen. Das ist vollkommen in Ordnung. Wie du schon selber geschrieben hast, in Tanzkursen und Tanzlokalen finden sich meist mehr Frauen als Männer und es ist leicht eine Frau kennenzulernen. Und irgendwann hast du dich daran gewöhnt, mit Stützrädern zu fahren und bist dabei ziemlich sicher. In dem Moment, wo dir allerdings die Stützräder weggenommen werden, tritt wieder die gleiche Unsicherheit auf, wie beim ersten Mal, als du dich auf das Fahrrad gesetzt hast. Die Tanzkurse und Tanzlokale sind inzwischen ein Teil deiner Comfortzone geworden. Um dich langfristig weiterzuentwickeln, tust du gut daran, wenn du deine Aktivitäten im Bezug auf Frauen immer weiter ausdehnst. Frauen im Supermarkt ansprechen, auf der Straße, in Bars, Kneipen, in der Sauna, in öffentlichen Verkehrsmitteln, etc. Und vielleicht stellst du dann sogar fest, dass es selbst an Orten, die für dich im Moment noch eher abwegig erscheinen, möglich ist, binnen kürzester Zeit engen Körperkontakt zu einer Frau herzustellen. Um langfristig immer besser und selbstsicherer zu werden, kannst du nur gewinnen, wenn du deine Comfortzone nach und nach immer weiter ausbaust und möglichst häufig über deine eigenen Grenzen hinweg gehst.

@Mutter_Aphrodite Anscheindend geht es dir um die Freiheit, dich sexuell mit anderen Männern auszuleben. Und dabei denkst du, dass du deinen Partner damit verletzen könntest, wenn du es tust. Doch dadurch, dass du genau das denkst, beraubst du dich selber der dir angestrebten Freiheit. Auch ist es nicht möglich, dass du deinen Partner verletzt, denn das tut er höchstens selber, dadurch dass er denkt, dass er sich verletzt fühlt, wenn du deine sexuellen Bedürfnisse auslebst. Für das, was dein Partner denkt, bist du nicht verantwortlich, sondern du bist nur für dich selbst und das, was du denkst verantwortlich. Was du am besten tun solltest, da wirst du hier im Forum keine plausible Antwort finden. Diese Entscheidung kannst du nur für dich treffen. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, dich selber zu fragen, weshalb du nach einer Möglichkeit suchst, wie du deine sexuellen Bedürfnisse trotz oder mit Partner ausleben kannst? Vielleicht verbirgt sich bei dir dahinter die Angst vor dem Verlassenwerden und du suchst nach einem Weg, wie du dieser Angst aus dem Weg gehen kannst? Nur die Auseinandersetzung mit deinen Ängsten kann dir ebenfalls niemand abnehmen, weder dein Partner, noch irgendjemand hier im Forum. Es gibt einen sehr guten und empfehlenswerten Vortrag von Robert Betz zu diesem Thema: Warum Partner fremdgehen. Über Untreue. Eifersucht, Sex und Liebe In diesem Vortrag stellt er eine Sichtweise dar, die es verdient, betrachtet zu werden. Eine klare Antwort kann dir zwar auch Robert Betz nicht geben, aber vielleicht kann er dir dazu verhelfen, dass du deine eigene Antwort findest, wie du mit deiner Situation umgehen kannst. Was letztendlich passieren könnte, wenn du dich dazu entscheidest, deine sexuellen Bedürfnisse mit anderen Männern auszuleben, kannst du nicht vorhersehen. Es kann dazu führen, dass deine Beziehung auseinandergeht oder dass deine Beziehung eine neue Tiefe bekommt. Und genauso wenig kannst du voraussehen, was passiert, wenn du dich dazu entscheidest, deinem Partner sexuelle Treue zu schenken. Doch ganz gleich, wie du dich entscheidest und egal was daraus resultiert, du hast immer die Möglichkeit, für dich wertvolle Erfahrungen zu machen, die dich letztendlich zu mehr Freiheit führen.

Vieles von dem, was heute in der Pickup-Community als revolutionär oder besonders neu und wirksam verkauft wird, stand auch schon vor 20 Jahren in diversen Flirtratgebern, die für umgerechnet 5 - 10 Euro zu haben waren. Ein Makel der aus meiner Sicht der Pickup-Bewegung anhaftet, dass jungen Männern suggeriert wird, dass sie Looser sind (oder in Pickup-Neudeutsch ausgedrückt AFCs). Dabei ist es ganz normal, dass ein junger Mensch noch relativ wenig Erfahrung im Umgang mit dem anderen Geschlecht hat und erst im Laufe der Jahre (selbst-)sicherer wird. Wenn ein Orlando Owen sich über das sexuelle Training von Frauen auslässt, dann ist dabei immer auch zu sehen, dass er über 30 Jahre Erfahrungen sammeln konnte. Über diese Erfahrungswerte verfügt kein junger Mann. Selbst ein Danny Adams hat von vielen Dingen vergleichsweise wenig Ahnung und Erfahrung. Und wer glaubt, dass er durch das Hören von diversen CDs oder Lesen von Büchern und Forenbeiträgen klüger und deshalb gleich zum Superverführer wird, der erliegt letztendlich seiner eigenen Naivität. Erst der regelmässige Umgang mit Frauen, bringt die gewünschte Sicherheit und Erfahrung. Wobei hier weniger die Quantität zählt, sondern die Qualität.

Ein alter Kumpel von mir ist jetzt 37 Jahre und hatte erst zwei Frauen in seinem Leben. Mit der zweiten ist er inzwischen seit über 20 Jahren zusammen und hat drei Kinder. Würdest du ihn deshalb als weniger erfolgreich bezeichnen, nur weil er erst zwei Frauen im Leben hatte? Und wer entscheidet darüber, mit wievielen Frauen ein Mann in einem bestimmten Alter im Leben bereits geschlafen haben muss?

Dieses kann ich bestätigen. Ist auch schon passiert, dass mir Frauen (Ü30) die Klamotten vom Leib gerissen haben, weil sie es nicht erwarten konnten. Spätestens wenn die Frage nach dem "Zu mir oder zu dir?" geklärt wurde, ist sowieso klar, dass der Weg direkt in die Kiste führt. Wozu sich dann noch lange aufhalten?

Ich habe den Eindruck, dass dein Problem ein anderes ist. Es ist weniger die Angst Frauen anzusprechen oder wo du Frauen ansprechen kannst, sondern vielmehr, dass du dich selbst nicht als ein sexuelles Wesen begreifst. Wie du selber schreibst, wirst du von deiner Umgebung als anständiger und netter Kerl geschätzt. Das ist auch vollkommen ok. Und darüber hinaus wirst du gleichzeitig als asexuelles Wesen wahrgenommen. Und welche Frau will schon mit einem Mann ins Bett gehen, der zwar nett ist, aber keinerlei sexuelle Ausstrahlung hat. Dein Nettsein kannst du behalten und wenn dieses zusätzlich mit sexueller Ausstrahlung gepaart ist, steht dir bei vielen Frauen die Lustpforte offen. Die Kunst dabei besteht darin, dass du etwas Geheimnisvolles und Animalisches ausstrahlst, ohne dabei notgeil zu wirken. Vielleicht hilft es dir, wenn du dich mal mit Tantra beschäftigst und eventuell in Erwägung ziehst, dich bei einem Tantra-Workshop anzumelden. Dort kannst du vieles über dich selbst und deine Sexualität lernen und vor allem lernst du dich als sexuelles Wesen zu begreifen, genauso wie du Frauen mit einem Mal in einem ganz anderen Licht betrachten kannst.

Ein sehr gutes NLP-E-Mail-Lernprogramm, welches auch noch kostenlos ist, bietet Stefan Landsiedel an: http://www.landsiedel-seminare.de/php/nlp-...il-training.php Der Kurs besteht aus 50 Einzellektionen, die wöchentlich verschickt werden. Die Lektionen beinhalten Theorie und praktische Übungen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten zu treffen, um gemeinsam zu üben. Zusätzlich gibt es noch zu jeder Lektion Videos und Audios. Sich NLP-Videos anzuschauen, bringt nicht wirklich etwas. Um NLP zu erlernen, hilft nur praktisches Üben.

Ein sehr gutes Buch zum Thema Tantra ist das letztes Jahr erschienene Buch "Tantra" von Björn Leimbach. Von allen Büchern, die ich bisher über Tantra gelesen habe, beschreibt dieses Buch am besten, was während eines Tantra-Seminars am Anfang gemacht wird. Für jemanden, der die Kosten für ein Tantra-Seminar scheut und sich zunächst einmal einen Überblick verschaffen will, was einen erwarten kann, ist dieses Buch bestens geeignet. Aber auch für Fortgeschrittene ist dieses Buch als Gedächtnisstütze sehr gut geeignet. Ansonsten bleibt zu sagen, dass es besonders im Tantra sehr viele unterschiedliche Anbieter gibt, die nicht unbedingt immer seriös arbeiten. Das gröbste, was ich bisher erlebt habe, war bei einem einwöchigen Tantra-Seminar auf La Gomera, wo die Teilnehmer einerseits massiv unter Druck gesetzt wurden, wenn sie an bestimmten Übungen nicht teilnehmen wollten und darüber hinaus ständig suggeriert wurde, dass sie unbedingt ein Tantra-Jahrestraining buchen sollten. Hinzu kam, dass die Gruppe viel zu groß (24 Teilnehmer) war und viel zu wenig Tantralehrer (2 Lehrer) vor Ort. Das Seminar hatte eher den Charakter einer Sektenveranstaltung. Der Veranstaltungsort war so gewählt, dass es fast unmöglich war, diesen zu verlassen. Darüber hinaus war das Tagesprogramm derart straff organisiert, dass es kaum Zeit gab, sich auszuklinken. Und wie bereits erwähnt, wenn jemand bestimmte Übungen nicht mitmachen wolllte, wurden die Betreffenden mit "Liebesentzug" bestraft und massiv unter Druck gesetzt. Am Ende der Woche sahen die Teilnehmer alle durch die Reihe ziemlich fertig aus und alles andere als entspannt. Ich verzichte allerdings darauf, den Namen des Veranstalters hier zu nennen. Wer es dennoch wissen möchte, kann bei Google leicht fündig werden, denn es gibt nicht viele Anbieter, die auf La Gomera im November Tantra-Seminare veranstalten. Einer der erfahrensten deutschen Tantra-Lehrer ist Andro (www.diamond-lotus.eu). Er hat seine Ausbildung zum Tantra-Meister in Indien gemacht und u. a. Lucian Loosen ausgebildet. Er zählt allerdings zu den Hardlinern in der Szene. Ebenfalls einen guten Ruf hat Love-Creation-Tantra (www.tantra.de) und Skydancing-Tantra (www.skydancingtantra.de). Skydancing-Tantra wurde von Margot Anand gegründet, die auch gleichzeitig Autorin eines der ersten deutschsprachigen Tantra-Bücher ist (Tantra oder die Kunst der sexuellen Ekstase).

Und macht aber Geld damit. Da ist die Frage dann : Wenn man eh nur andeutet und ein Grossteil es gezielt nicht rallen soll und der Rest sich halt seine eigene Meinung draus bilden soll, wo ist die Legitimation für ein Produkt? Die Legitimation ergibt sich aus den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden, die sich beim Kauf erhoffen, dass ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden. Ob sie tatsächlich erfüllt werden, bleibt offen. Und solange es Menschen gibt, die dazu bereit sind, Geld auszugeben, sei es aus ihrer Not oder ihrer Verzweiflung, wird es auch immer Anbieter geben, die versprechen, dass ihnen geholfen werden kann. Und das gilt nicht nur für diverse Anbieter in der PU-Szene, sondern auch in allen möglichen anderen Bereichen. C'est la vie.