bestofall

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  1. Deine Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Manche Frauen trennen sich und haben bereits mit ihrem Ex-Partner abgeschlossen und sind offen für eine neue Partnerschaft. Andere Frauen versuchen die Lücke, die der Ex-Partner hinterlassen hat, durch einen neuen Partner zu schließen. Und wieder andere Frauen haben die alte Beziehung noch nicht aufgearbeitet (manchmal selbst nach mehreren Jahren der Trennung). Deshalb kann ich dir nur den Tipp geben, sehr aufmerksam zuzuhören, wie eine Frau von ihrem Ex-Partner redet. Für den Fall, dass eine Frau noch sehr von ihrem Ex-Partner schwärmt, ist das ein Grund um hellhörig zu werden. Gleiches gilt, wenn sie schlecht über ihren Ex-Partner redet oder sie sehr häufig von ihm spricht. Wenn du die Intention hast, eine Beziehung aufzubauen, tust du gut daran, sehr genau hinzuschauen. Geht es dir nur um Sex, kann es dir auch egal sein.
  2. bestofall

    Kommunikation schwer?

    Manchmal können Anekdoten hilfreich sein. Deshalb hier eine von Nasreddin Hodscha: Der Mund ist kein Sack, dass man ihn zubinden könnte Der Hodscha ist unterwegs zum Dorf. Er hat seinen Sohn auf den Esel gesetzt und geht selbst nebenher. Da kommen ein paar Leute vorbei und sagen: »Schau dir das an! Der alte Mann muss zu Fuß gehen und der Junge sitzt auf dem Esel. Er sollte sich was schämen!« Der Hodscha, der dies hört, lässt seinen Sohn absteigen und setzt sich selbst auf den Esel. Doch schon nach einer Weile hört er, wie sich zwei, die am Wegrand sitzen, unterhalten: »Der große Kerl sitzt auf dem Esel und lässt den armen Jungen nebenher gehen. Gibt es denn kein Mitleid mehr auf der Welt?« Da holt der Hodscha seinen Sohn mit auf den Esel und so reiten sie beide weiter. Kommt ein Bauer des Weges und meint: »muss dieses schwache Tier denn euch beide tragen? Das ist ja unglaublich. Der arme Esel wird sich das Rückgrat brechen.« Der Hodscha steigt daraufhin ab und nimmt auch seinen Sohn vom Esel herunter. So gehen sie weiter, der Esel voraus und die beiden hinterdrein. Als sie nicht mehr weit vom Dorf entfernt sind, hören sie, wie ein Mann zum anderen sagt: »Schau dir bloß die zwei Hohlköpfe an! Der Esel spaziert voraus und die zwei marschieren hinterher. Wie kann man nur so dumm sein?« Da sagt der Hodscha zu seinem Sohn: »Du hast es gehört, das beste ist immer, man tut, was man selbst für richtig hält. Den anderen kann man nie etwas recht machen. Und der Mund ist auch kein Sack, dass man ihn einfach zubinden könnte.«
  3. bestofall

    Kommunikation schwer?

    Ob zwei Menschen sexuell harmonieren, kannst du nur dadurch herausfinden, indem du es ausprobierst. Und da hilft es dir auch nicht, diesen Menschen vorher näher kennenzulernen.
  4. Teilweise. Am Anfang habe ich mich zwei Monate in diesem und in einem anderen PU-Forum eingelesen. Danach habe ich die verschiedenen Übungen aus dem Don Juan Boot Camp (DJBC) gemacht, später noch die etwas verschärfteren Übungen aus dem Programm "Demonic Confidence". Die ersten zwei Monate bin ich alleine losgezogen, weil es damals noch nicht so viele Leute hier gab. Dann habe ich mich mit anderen Leuten aus dem Forum zusammengetan und ein Lair in der Stadt, in der ich wohne, mit einem anderen Mitstreiter zusammen gegründet. Und das war sehr effektiv, weil wir uns gegenseitig unterstützt haben. Ich habe dadurch, dass ich sehr viel mit anderen Leuten unterwegs war, sehr viel gelernt. Solche Sachen wie z. B. Körpersprache, den Einsatz der Stimme und die Betonung und diverse andere Tricks und Kniffe. Irgendwann hatte ich auch noch die Gold Edition gemacht und das hat mich dann nochmal in ganz andere Sphären katapultiert. Im Laufe der Zeit habe ich auch sehr viele nationale und internationale Größen aus der PU-Szene kennengelernt, von denen ich mir ebenfalls das ein oder andere abgucken konnte. Wichtig ist, seinen Arsch hoch zu bekommen, ganz gleich, was andere darüber denken. Und die eigenen Gedanken darfst du getrost ausblenden, sofern sie für deine Entwicklung hinderlich sind.
  5. Nein, das war nicht in die Wiege gelegt. Und als Tipp, achte darauf, dass du die Dinge, die du tust, mit Freude machst. Das gilt nicht nur im Bezug auf Frauen. Wichtig ist dabei Selbstreflektion. Helfen können dabei solche Fragen: Will ich das wirklich?Macht mir das Freude?Was will ich damit erreichen? (Sofern die Antwort darauf anders lautet als: "weil es mir eine Freude ist", kannst du dir sicher sein, dass sich dahinter die Sucht nach Anerkennung verbirgt)Wie gehe ich damit um, wenn ich das gewünschte nicht bekomme?Wie könnte mein Verhalten von meinem Gegenüber gesehen werden, wenn ich dieses oder jenes tue?Wie fühlt es sich für mich an, wenn jemand das tut, was ich gedenke zu tun?etc.Ein weiterer Punkt, dass du dich für die Dinge, die du tust, selber lobst und auch belohnst. (z. B. du sprichst eine Frau auf der Straße an und lobst dich dafür, dass du es getan hast, ganz gleich, wie das Gespräch verlaufen ist) Und um deine Entwicklung zu dokumentieren, schreibe eine Art Glücks-Tagebuch. Schreibe dort TÄGLICH alles hinein, was dir am Tag Freude bereitet hat und selbst wenn das noch so unbedeutende Dinge sein mögen. Das tägliche Aufschreiben der Dinge, die dir Freude bereitet haben, verändert im Laufe der Zeit deine Gedanken und deinen Fokus - weg von der Anerkennung, hin zu einem selbstbestimmten Leben.
  6. Wundert mich nicht... Dein Problem liegt darin, dass du ein positives Feedback von einer Frau erwartest. Reagiert die Frau positv, dann geht es dir gut, reagiert sie nicht so, wie du es erwartet hast (Ablehnung), geht es dir beschissen. Nennt sich auch Sucht nach Anerkennung. In dem Moment, wo du an den Punkt gelangst, dass es dir eine Freude ist, Frauen anzusprechen, ist es dir egal, wie eine Frau reagiert. Wenn sich die Frau ebenfalls freut, prima, dann bist du schon zu zweit. Und selbst, wenn sich die Frau nicht darüber freut, so bleibt dir zumindest die deinige Freude.
  7. ich mags spielerisch, flirty, mehr selbstzweck- als ergebnissorientiert. Erkennst du den Widerspruch?
  8. 15 Sets ist nicht gerade die Menge. Ich habe seinerzeit einige tausend Frauen angesprochen und ich war damals Anfang 40. Klar kam ich mir am Anfang auch ziemlich dämlich dabei vor. Nur hat mich das nicht davon abgehalten, damit weiter zu machen bis es mir leicht fiel und mir jede Menge Spaß gemacht hat. Und Sargen auf der einen Seite und spielerisch, flirty und selbstzweckorientiert auf der anderen, schließen sich nicht gegenseitig aus. Was dir fehlt ist Erfahrung. Nur erlangst du die nicht dadurch, dass du nach 15 Sets die Flinte ins Korn wirfst.
  9. Und wieder einmal sind es die bösen Frauen, die nicht so reagieren, wie du es gerne hättest. Anstatt dir vielfach erprobte Verhaltensweisen (PU-Techniken) anzueignen, machst du immer wieder die Frauen verantwortlich für dein Versagen. Die Frauen werden sich für dich nicht ändern und dir für dich eindeutige Signale senden, dass sie sehr wohl aufgeschlossen sind für Sex mit dir. Und anhand deiner Clubbesuch-Beschreibungen haben dir jede Menge Frauen ihr Interesse signalisiert. Nur entweder wolltest du das nicht erkennen oder hast es nicht erkannt. Hinzu kommen mangelde Kompetenzen in Sachen Verführung (auch hier hättest du dir innerhalb eines Jahres einige Fähigkeiten aneignen können, die dich zum Ziel (Sex) geführt hätten.) Aber auch hier hast du dich immer wieder geweigert, dir diese Techniken anzueignen und stattdessen immer wieder neue Theorien aufgestellt, weshalb es nicht klappt, mit dem Fokus darauf, dass die Frauen die eigentlichen Versager sind. Solange du nicht dazu bereit bist, dir Fähigkeiten anzueignen, die dich auch zum Ziel führen und die Verantwortung für dein Handeln und die daraus resultierenden Konsequenzen zu übernehmen (dazu gehören auch Körbe), kommst du nicht wirklich weiter und drehst dich weiter im Kreis.
  10. Aktuelle Zahlen belegen: 1. dass in 52 % der Scheidungen, diese von Frauen eingereicht wurde und zu 40 % von Männern (also nix mit 70 - 80 %) 2. dass sich die Dauer der Ehe in den letzten 20 Jahren von durchschnittlich 12 Jahren auf 14 Jahre und 8 Monate verlängert hat https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/07/PD15_266_12631.html;jsessionid=FA5D33EA783294A07966CFB82FEF50C9.cae1 3. dass die Zahl der Ehescheidungen in den letzten 12 Jahren deutlich zurückgegangen ist (2003: ca. 214.000 Scheidungen; 2014: ca. 166.000 Scheidungen) https://www-genesis.destatis.de/genesis/online;jsessionid=C355CA31723270D872D69CA05A70DD21.tomcat_GO_2_2?operation=previous&levelindex=2&levelid=1438069704827&step=2
  11. Stelle dir folgendes vor: Da ist jemand, der das erste mal auf einem Fussballplatz steht und Fussball spielt. Wenn diese Person ein Tor schießt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es ein Glückstreffer war. Doch wie sieht das bei jemandem aus, der schon seit fünf Jahren Fussball spielt, viel geübt hat, seine Technik verbessert und fast jedes Wochenende auf dem Spielfeld steht. Wenn diese Person ein Tor erzielt, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass es sich hier um einen Glückstreffer gehandelt hat. Vielmehr hat dieser Fussballer gelernt, Situationen auf dem Spielfeld zu erkennen, sich in die rechte Position zu bringen und im entscheidenden Moment zuzuschlagen. Sein Kapital sind viel Übung und Erfahrungen, die er in ein Spiel einbringt und deshalb auch regelmässig Tore erzielt. Derjenige, der seit fünf Jahren auf dem Fussballplatz steht, kann sich sicherlich noch daran erinnern, als er das erste mal selbst auf dem Spielfeld stand und sich somit in den anderen hineinversetzen. Derjenige, der das erste mal auf dem Platz steht, fehlt dieses Vermögen, sich in den anderen hineinzuversetzen, weil ihm die Erfahrung und die Übung fehlt. Er weiß nicht, wie viel Zeit und Energie es kostet, um ein guter Fussballer zu werden. Klar kann er sich darüber den Kopf zerbrechen, wie es sein sollte oder könnte, nur ist das wenig hilfreich, um selbst ein guter Fussballer zu werden. Was hilft, damit zu beginnen, regelmässig zu üben, sich diverse Schusstechniken anzueignen, Dribbeltricks zu lernen, Kopfbälle zu trainieren, etc. Erkennst du den Unterschied? Und welche Techniken aus dem Pickup hast du dir bisher angeeignet (z.B. Push&Pull, Storytelling, Berührungseskalation, etc.), sie immer wieder und wieder geübt, bis du sie aus dem Schlaf heraus kannst? Gibt es überhaupt eine Technik, die du regelmässig geübt hast?
  12. Wenn du das im Ruhrpott machen würdest, würden dich die Frauen ziemlich schräg angucken, wenn du sie siezst.
  13. Und wenn er nicht gestorben ist, dreht er sich weiter im Kreis. Gleichgültigkeit gegenüber Frauen ist nichts anderes, als den Schwanz eingezogen zu haben. Und da hilft es auch nicht, sich diese Gleichgültigkeit schön zu reden und sich einzubilden, man habe ein neues Level in seiner Entwicklung erreicht. Frauen wollen wahrgenommen werden, sie wollen das Gefühl vermittelt bekommen, dass du sie willst, ohne dabei bedürftig zu erscheinen. Mit Gleichgültigkeit erreichst du genau das Gegenteil.
  14. Friedrich Schiller hat es trefflich ausgedrückt mit seinen Worten: "Drum prüfe, wer sich ewig bindet" Und diese Prüfung bezieht sich nicht nur darauf, die Qualitäten des Partners zu prüfen, sondern auch und insbesondere die eigenen Qualitäten. Und falls einem dabei bewusst wird, dass es einem selbst an bestimmten Qualitäten mangelt, dann darf er sich dazu eingeladen fühlen, sich diese Qualitäten anzueignen. Und damit wären wir dann wieder beim Pickup, genauer bei dem Teilbereich der Persönlichkeitsentwicklung. Aus dieser Perspektive betrachtet, kann einem die Frage nach der Ehe: Ja oder Nein, etwaige Mängel aufzeigen.
  15. Sehr gutes Beispiel. Aber wie passt da die Ehe rein? Darum geht es doch. Wenn meine Partnerin nicht zu mir steht, hilft mir die Ehe auch nicht weiter, weil ich keine Partnerin will, die nur aufgrund eines Vertrages zu mir hält. Ich stimme dir darin zu, dass ich keine Frau heiraten würde, die nicht dazu bereit wäre, auch ohne Trauschein Verantwortung für ein gemeinsames Leben zu übernehmen. Eine Eheschließung nach deutschem Recht, räumt beiden Partnern Rechte ein, die in einer unehelichen Partnerschaft nicht gegeben sind. Diese hatte ich teilweise genannt. Es geht bei einer (standesamtlichen) Heirat darum, diese Rechte zu sichern, für den Fall der Fälle (z. B. Krankheit, Kinder, Tod, etc.). Das bedeutet darüber hinaus, sich zu Pflichten zu bekennen (Auch die Übernahme von Pflichten ist nichts anderes als die Übernahme von Verantwortung). Durch die Beurkundung der Partnerschaft ergibt sich eine andere Qualität der gegenseitigen Übernahme von Verantwortung. Ohne Frage können sich Partner auch ohne Trauschein zur Übernahme von Verantwortung verpflichten. Und es gibt sicherlich Paare, die diese Verantwortung auch übernehmen, selbst wenn es mal nicht so läuft. Die Bindung mit Trauschein ist dennoch eine andere.
  16. @lessons Die Threadstarterin hat aber auch dieses hier geschrieben:
  17. Für mich ist eine Ehe nicht zwangsläufig mit dem Glauben an Gott behaftet. Wie ich bereits oben angeführt habe, bedeutet eine Eheschließung für mich ein Bekenntnis dazu, die Verantwortung für ein gemeinsames Leben mit einer Partnerin zu übernehmen. Eine Heirat bietet beiden Partnern auch eine gewisse rechtliche Sicherheit. Damit ist nicht gemeint, dass damit auch die Sicherheit auf einen Bestand der Ehe bis zum Lebensende besteht. Was nicht im Gesetz geregelt ist, wer wann mit wem Sex zu haben hat. Das ist Sache der beiden Partner darüber eine Einigung zu treffen. Anders verhält es sich, wenn eine Ehe vor Gott geschlossen wird. Zumindest in der christlichen Religion wird das ausgeschlossen. In anderen Kulturkreisen kann es auch andere Regelungen für eine Ehe geben.
  18. @Idoteque Ich möchte dich mal sehen, wenn du plötzlich schwer krank wirst und deine Partnerin dich aufgrund dessen links liegen lässt. Genau das hat etwas mit der Übernahme von Verantwortung zu tun. Und wenn du schreibst, dass wir hier in einem PU-Forum sind, in dem es darum geht, dass Männer sich weiterentwickeln, dann darfst du dir gerne auch zum Thema Verantwortung Gedanken machen. Verantwortung zu übernehmen ist einer der wichtigsten Punkte, wenn es um die Entwicklung seiner eigenen Männlichkeit geht.
  19. @Aldous Es gibt keinerlei Belege dafür, wie Menschen früher zusammengelebt haben. Es gibt keinerlei Aussagen darüber, ob es vor 10.000 Jahren bereits eine Ehe gab. Das ist Spekulation. Was sich belegen lässt, dass es vor etwa 4000 Jahren einen Gesetzestext gab (Codex Ur-Nammu), in dem es Regelungen zum Eherecht und zur Scheidung gab.
  20. @lessons Wie ich bereits geschrieben hatte, lassen sich einige Dinge auch außerhalb einer Ehe vertraglich regeln. Das ist allerdings mit weit mehr Aufwand verbunden. Schwierig wird es z. B. dann, wenn dein unehelicher Partner einen Unfall hat. In einem solchen Fall hat der unehliche Partner keinerlei Ansprüche auf Auskunft. Das sind für mich auch Gründe, um zu heiraten, aber nicht ausschließlich. Für mich ist eine Heirat eine ganz klare Ansage, dass ich mit diesem Menschen mein Leben teilen will. Wobei es dabei keine Garantie gibt. Für mich bedeutet eine Eheschließung auch eine ganz klare Aussage dazu, dass ich dazu bereit bin Verantwortung zu übernehmen, Verantwortung für ein gemeinsames Leben. Und das heißt für mich, auch dann für meine Partnerin da zu sein, wenn es ihr nicht so gut geht oder sie z. B. pflegebedürftig wird. Und jeder hier, der sich vehement gegen eine Heirat ausspricht, darf sich fragen, wie es denn mit seiner Verantwortung steht. Sich aus dem Staub machen, ist ein leichtes, dazu gehört nicht viel Mumm. Sich ganz klar zu einem Menschen zu bekennen und dieses durch eine Heirat zu besiegeln hat eine andere Qualität. Auch kann ich dem Argument nicht ganz folgen, dass eine Ehe gleichbedeutend damit ist, nur dreimal Sex im Monat zu haben. Das kann einem in einer unehelichen Partnerschaft genauso passieren. 5-mal in der Woche Sex zu haben, wäre für mich kein Kriterium, um eine Frau zu heiraten. Was für mich sehr wohl ein Kriterium ist, ob eine Frau fürsorglich und verantwortungsbewusst genug ist, da zu sein, wenn es mir nicht gut geht.
  21. Etwaige Vorteile, Rechte und Pflichten einer Ehe ergeben sich durch die Regelungen im BGB: http://www.buergerliches-gesetzbuch.info/bgb/1353.html Vorteile liegen z. B. darin, dass der eine Ehepartner unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Hinterbliebenenrente hat, Kinder haben einen Anspruch auf Halbwaisenrente (bei unehelichen Partnerschaften mit Kindern gibt es keinen Anspruch), verstirbt ein Ehepartner, so hat der andere ein Recht darauf, in der gemeinsamen Wohnung wohnen zu bleiben, selbst dann, wenn der Mietvertrag auf den Namen des verstorbenen Ehepartners ausgestellt ist, dieses Recht gibt es bei einer unehelichen Partnerschaft nicht, Auskunftsrecht bei Krankheit seitens der Ärzte, klar geregeltes Erbrecht, geregelte Ansprüche beim Zugewinn, etc. Uneheliche Paare haben die Möglichkeit einige der genannten Dinge vertraglich festzulegen oder durch entsprechende Vollmachten abzusichern, wobei sich manche Regelungen in manchen Punkten vertraglich nicht in gleichem Umfang abdecken lassen, wie sie im Eherecht vorgesehen sind. Was die Unterhaltspflicht betrifft, so kann diese auch zeitlich begrenzt sein, das hängt von der Dauer der Ehe ab. Auch verhält es sich nicht so, dass ein geschiedener Partner sich auf Lebenszeit auf etwaigen Unterhaltszahlungen ausruhen kann. Es besteht ein Anspruch darauf, dass der unterhaltsberechtigte Partner sich eine Arbeit sucht (gilt nicht wenn es gemeinsame Kinder gibt). All das sind rechtliche Fakten, die für beide Ehepartner gelten.
  22. Ich habe und hatte für mich nicht das Gefühl, dass mir irgendjemand etwas vorgegaukelt hat. Wenn du für dich das Gefühl hast, dass eine Eheschließung etwas von Vorgaukeln hat, dann mag das auf dich zutreffen. Vielleicht auch noch auf den einen oder anderen. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass sich auch noch andere Menschen finden, für die eine Eheschließung nichts mit Vorgaukeln zu tun hat. Was sich sicherlich verändert hat im Laufe der Jahrtausende, dass sich die Gründe für eine Eheschließung geändert haben. Das romantische Bild einer Liebesheirat, die bis zum Lebensende hält, ist noch nicht allzu alt. Wenn du dich darauf beziehst, dass jemand diesem "Idealbild" anhaftet, aus Liebe zu heiraten und bis an sein Lebensende verheiratet zu bleiben und sich dieses Idealbild nicht bestätigt, dann lässt sich sicherlich auch der Schluß daraus ableiten, dass einem etwas vorgekaukelt wurde. Für jemanden, der tatsächlich bis an sein Lebensende mit dem Ehepartner zusammenbleibt, kommt vermutlich zu einem anderen Schluß.
  23. Was mich an dieser Stelle interessiert, wer hier bereits verheiratet war? Ich war verheiratet und kenne gleichermaßen Beziehungen ohne Trauschein. Und für mich war und ist es ein (gefühlsmäßiger) Unterschied, ob ich eine Partnerschaft mit oder ohne Trauschein eingehe. Mag sein, dass das für andere, die ebenfalls verheiratet waren und gleichermaßen auch Beziehungen ohne Trauschein kennen, einen anderen Stellenwert hat, das vermag ich nicht zu sagen. Interessant wäre es für mich zu erfahren, wie diejenigen das für sich empfinden oder empfunden haben, die beides kennen, Partnerschaft mit und ohne Trauschein.
  24. Menschen sind in erster Linie emotional und weit weniger rational. Und auch die vermeintliche Ratio kann einen sehr leicht trügen.
  25. Wenn ich mir den einen oder anderen Post hier durchlese, gewinne ich für mich nicht unbedingt den Eindruck, dass sich dieses von selbst versteht. Vielmehr kann in diesem Thread sehr leicht der Eindruck entstehen, dass es so ziemlich das hinterletzte ist, zu heiraten.