bestofall

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  1. Das Phänomen, welches du hier beschreibst, ist mir seinerzeit ebenfalls begegnet. Ich war irgendwann an einem Punkt, wo ich den Respekt gegenüber Frauen komplett verloren hatte, weil ich lediglich ein paar Knöpfe bei den Frauen drücken musste, um sie ins Bett zu bekommen. Dass es damals so gekommen ist, hat auch damit zu tun, weil ich mich sehr intensiv mit PU beschäftigt habe. Wobei ich die Vermutung habe, dass durch die Beschäftigung und die Praxis von PU lediglich etwas zum Vorschein gekommen ist, was bereits vorher latent vorhanden war. Das verrückte daran war, mit je mehr Frauen ich ins Bett gesprungen bin, desto beschissener ging es mir im Laufe der Zeit. Ich wurde immer gefühlskälter im Bezug auf Frauen und verspürte eine riesengroße innere Leere in mir. Es brauchte eine Weile, bis ich für mich realisiert hatte, dass ich Frauen dazu benutzte, um mein eigenes Selbstwertgefühl aufzupolieren und um diese innere Leere, die ich in mir verspürte, zu füllen. Zu allem Überfluss schlitterte ich langsam und schleichend in eine Depression hinein, die ich heute als einen Glücksfall sehe, weil sie mir in vielerlei Hinsicht die Augen öffnete. In der Folge zog ich mich komplett aus der PU-Community zurück und habe mir selbst strikte Enthaltsamkeit verordnet, um mein Leben neu zu ordnen. Dieser Prozess hat einige Jahre in Anspruch genommen und es war alles andere als eine leichte Zeit für mich. Zwischendurch hatte ich immer wieder mal den ein oder anderen "Rückfall", in dem Sinne, dass ich mich auf das "alte" Spiel eingelassen hatte und mit der ein oder anderen Frau ins Bett gehüpft bin. Seither hat sich vieles geändert. Insbesondere das Verhältnis gegenüber meiner Mutter hat sich komplett gewandelt. Während ich früher sehr viel Groll gegenüber meiner Mutter in mir getragen hatte, habe ich heute ein liebevolles und herzliches Verhältnis zu ihr. Heute ist es mir nicht mehr wichtig, mit möglichst vielen Frauen Sex haben zu wollen. Ich mag Frauen, egal ob sie jung oder alt sind, dick oder dünn, arm oder reich oder was auch immer. Ich sehe sie als das, was sie sind, nämlich als Menschen mit all ihren Eigenheiten, Macken, Problemen und Sorgen, genauso wie ich ein Mensch bin, dem es nicht sehr viel anders geht. Frauen sind für mich kein unbekanntes Mysterium mehr, welches ich "verstehen" müsste. Sie sind auch nicht mehr das Stück Fleisch, welches ich ficken will, nur um mein Ego aufzupolieren. Der Weg, den ich gegangen bin, war ein Weg zu mir selbst und der mich von vielem befreit hat, was mich einst belastet hat. Selbst meine Sexualität hat sich gänzlich verändert. Früher war es ein Machtspiel, welches mich angetörnt hat und mir den ein oder anderen Kick verschafft hat. Heute ist meine Sexualität liebevoller, was nicht heißt, dass es nicht auch schon mal härter zugehen kann. Ich kann dir nicht sagen, was du tun kannst und was für dich der "richtige" oder passende Weg ist. Ich kann nur für mich sprechen und meine Erfahrungen hier in diesem Forum teilen, vielleicht auch in der Hoffnung, dass der ein oder andere für sich etwas daraus ziehen kann. Auch meine Meinung bezüglich PU hat sich komplett geändert. Ich betrachte PU inzwischen sehr kritisch, auch aufgrund meiner Erfahrungen. Was mir auffällt, dass innerhalb der PU-Community sehr viele Menschen unterwegs sind, die teilweise sehr verächtlich über Frauen reden, bzw. schreiben. Ich stelle mich bewusst dagegen, was mir hier im Forum nicht unbedingt immer Freunde einbringt. Nur bin ich nicht hier, um mich in irgendeiner Form zu profilieren, sondern weil ich die Intention habe, etwas zu bewegen.
  2. bestofall

    Frage zum Texten

    Nein, sowas kenne ich nicht, weil ich mich als Entertainer in meinem Leben sehe und Frauen eine zusätzliche Bereicherung für mich sind. Und was ich den Frauen gegenüber kommuniziere, dass ich eine gute Zeit haben will und jeder seinen Teil dazu beiträgt. Sie kann ihren Teil dazu geben und ich gebe meinen Teil dazu. Und damit habe ich bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Darüber hinaus interessiert es mich nicht, was Frauen mir über das Internet erzählen. Für mich zählt nur das reale Leben. Und da hat sich oft genug herausgestellt, dass die Frauen sehr wohl Lust auf Sex haben und das auch beim ersten Date, obwohl sie vorher erzählt haben, dass sie nur auf Freundschaft oder Beziehung aus sind.
  3. bestofall

    SMS Ja oder Nein ?

    @TimeDU Wie ist es denn nun ausgegangen mit deinem potentiellen Date?
  4. @ulbert Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Frau beim Anblick deines Fotos (in Sportbekleidung auf einem Berggipfel stehend) die Assoziation hatte, dass du Sonntagmorgens um sechs Uhr aufstehst und auf Berge kraxelst. Das ist nur allzu menschlich, sich anhand von Kleidung ein Bild von einem anderen Menschen zu machen und irgendetwas dort hinein zu interpretieren. Und sein wir doch mal ehrlich, machen wir es nicht genauso? Wenn du dir ein Foto auf irgendeiner Singlebörse ansiehst, versuchst du doch auch, dir ein Bild darüber zu machen, wie die Person im realen Leben sein könnte. Ich mache auch nichts anderes. Letztendlich sind wir doch beide alt genug, um über solchen Dingen zu stehen, wenn jemand anderes anhand eines Fotos, etwas in unsere Person hineininterpretiert. Ich kann mich darüber köstlich amüsieren. Was ich z. B. recht witzig finde, wenn ich in Anzug und Krawatte in meine Hausbank gehe, weil ich ein Anliegen habe, werde ich immer mit Namen begrüßt. Betrete ich hingegen die Bank in Lederjacke und Jeanshose, passiert das nicht.
  5. @cycle Du hast die deinige Sicht der Dinge, ich habe eine andere. Ich kann das ohne Probleme nebeneinander stehen lassen. Das Thema Gewicht und Übergewicht zählt sicherlich zu den Themen, die von der Wissenschaft bisher noch nicht endgültig geklärt sind. Die Zusammenhänge sind einfach viel zu komplex. Es ist sicherlich einfach, sich auf den ersten Hauptsatz der Thermodynamik zu berufen und darüber hinaus noch mangelnde Disziplin als Gründe für Übergewicht anzuführen. Ich sehe das anders. Du wirst mich nicht von deiner Meinung überzeugen können und umgekehrt ist es wohl ähnlich. Glücklicherweise gehöre ich nicht zu den Menschen, die an Übergewicht leiden, mit einem Gewicht von 85 kg bei einer Körpergröße von 1,93 m und einem Alter von etwas über Mitte 40 darf ich mich wohl darüber freuen, Idealgewicht zu haben. Ich ernähre mich bewusst und gesund, sprich ich kaufe grundsätzlich keine Fertiggerichte und esse so gut wie kein Fastfood (wenn es hoch kommt vielleicht mal ein oder zwei Döner im Jahr). Ansonsten kaufe ich fast ausschließlich naturbelassene Lebensmittel, die hier in Deutschland wachsen (Gemüse, Obst, Nüsse, Fleisch, Fisch, Getreide), welche ich selbst zubereite, backe mein Brot selber und verzichte weitestgehend auf Süßwaren (außer in der Vorweihnachtszeit, da lasse ich mich gerne zum Schlemmen verleiten). Darüber hinaus lege ich regelmässig Fastentage ein oder verzichte bewusst auf die ein oder andere Mahlzeit. Damit gehöre ich vermutlich eher zu einer Minderheit in Deutschland. Und auf diese Weise ernähre ich mich schon seit sehr langen Jahren.
  6. @cycle hier ist noch ein weiterer Artikel zum Thema: http://www.spektrum.de/alias/adipositas/gewichtige-gene/1068713
  7. Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, was das mit Eitelkeit und Blödheit zu tun hat, nur weil eine Frau sagt, dass sie keine Lust hat, morgens früh aufzustehen und auf Berge zu kraxeln. Dass du gerne in den Bergen unterwegs bist, ist deine persönliche Vorliebe und ich kann auch durchaus nachvollziehen, dass du dein Hobby gerne mit einer Frau zusammen teilen möchtest. Das geht mir in anderer Hinsicht auch nicht anders. Ich mag kulturell interessierte Frauen, weil ich mich selbst für Kunst und Kultur interessiere. Nur deswegen ist für mich eine Frau noch lange nicht blöd oder eitel, nur weil sie meine Vorlieben nicht teilt und stattdessen lieber Joggen oder ins Fitness-Center geht. Genauso gut, ließe sich deine Haltung auch als blöd und eitel auslegen.
  8. Das würde ich insofern noch differenzieren, dass mollige Frauen mit einem gewissen Intellekt, sich anders darstellen, als jene aus eher einfacheren Gesellschaftsschichten. Intelligente Frauen verzichten nach meiner Erfahrung darauf, andere User bloßzustellen oder schlecht über Männer zu reden.
  9. Ich habe es auch schon erlebt, dass Frauen "mollig" angegeben haben und wogen dann lediglich 3 - 4 kg mehr, als ihr Wunschgewicht/Idealgewicht.
  10. So verkehrt ist der Artikel nicht. Die dort beschriebenen Anzeichen, um übergewichtige Frauen auf Fotos zu entlarven, habe ich selbst auch beobachtet. Spannend finde ich dann immer die Selbstwahrnehmung mancher übergewichtiger Frauen, wenn es darum geht, Angaben zur Figur zu machen. Da heißt es dann zur Figur: "normal" oder "athletisch". Edit: Ähnliches habe ich übrigens auch bei der Angabe nach dem Alkoholkonsum beobachtet. Da wird dann zum Alkoholkonsum angegeben: gelegentlich. Und dann finden sich dort Fotos, wo Frau mit einem Glas Wein oder Bier abgelichtet ist, wo sie glasige Augen hat. Ich habe in meinen inzwischen über 15 Jahren Internet-Dating-Erfahrung viele Frauen kennengelernt, die alleine zu Hause sitzen und sich jeden Abend eine Flasche Wein reinkippen und dann behaupten, dass es nur zum Genuss sei. Durch meine Zeit als Taxifahrer hatte ich das Vergnügen, das alkoholisierte Volk nach Hause fahren zu dürfen. Das war sehr lehrreich. Deshalb beobachte ich auch immer sehr genau, wie jemand Alkohol trinkt. Ein Genießer trinkt anders als ein Trinker, gilt auch für Frauen.
  11. Hier noch der Link für alle, die es interessiert zu der Doku: Der kluge Bauch - das zweite Gehirn http://www.youtube.com/watch?v=p1CYzN-RA9E
  12. Mir ist da gerade noch etwas in den Sinn gekommen. Vor einigen Wochen lief auf Arte eine sehr interessante Dokumentation mit dem Titel: Der kluge Bauch, das zweite Gehirn In dieser Dokumentation wurde dargelegt, dass wir über 2 kg, Bakterien in unserem Darm tragen. Und es sind gerade diese Bakterien, denen wir es zu verdanken haben, dass wir die Nahrung, die wir zu uns nehmen auch verwerten können. Man könnte auch sagen, dass wir uns von der Scheiße der Bakterien ernähren. Die Zusammensetzung dieses Bakterien-Mixes, den jeder Mensch in sich trägt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manchen Menschen fehlen bestimmte Bakterienstämme oder diese sind in eher geringer Zahl vorhanden. Und dieser Bakterien-Mix in unserem Darm hat ebenfalls einen Einfluss darauf, ob wir z. B. krank werden oder wie wir Nahrung verwerten. Es gibt also eine Vielzahl von unterschiedlichen Faktoren, die unser Leben beeinflussen. Dank der modernen Wissenschaft, wissen wir heute vieles. Und dennoch stehen wir noch ganz am Anfang, weil der Mensch ein hochgradig komplexes System ist, welches eben nicht nach einem einfachen Schema F funktioniert. Wir haben absolut keine Ahnung davon, wie sich die Dinge in unserem Körper genau verhalten. ------------------------------------------------ In einer anderen Dokumentation, ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, wie sie hieß, wurde die Wirkung von Zucker auf das Gehirn im Computertomographen gescannt. Zucker wirkt auf das Belohnungszentrum des Menschen, genauso wie viele Drogen. Eine dauerhafte überhöhte Einnahme von Zucker verändert das Belohnungssystem im Gehirn. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Drogen und Zucker. Wenn die Drogen abgesetzt werden, erholt sich das Belohnungszentrum wieder sehr schnell. Bei Zucker hingegen, braucht es wesentlich längere Zeit, bis sich der "Normalzustand" des Belohnungszentrum wieder eingestellt hat. Das erklärt zumindest, weshalb es übergewichtigen Menschen so schwer fällt, dauerhaft abzunehmen. Einige Wissenschaftler vertreten sogar die Thesen, dass Zucker süchtig macht. Aus eigener Erfahrung kann dazu so viel sagen. In der Vorweihnachtszeit letztes Jahr, habe ich mich zu den diversen kulinarischen Weihnachtsköstlichkeiten hinreißen lassen. Ich habe über einen Zeitraum von 1 - 2 Monaten täglich Plätzchen, Kuchen oder Schokolade gegessen. Als Weihnachten vorbei war, bemerkte ich, dass ich ein sehr starkes Verlangen nach Süßzeug hatte. Das dauerte fast drei Wochen an, bevor dieses Verlangen verschwand. Da ich zu den willensstarken Menschen gehöre, war es für mich kein Problem, diesem Verlangen zu widerstehen. Es gibt aber genügend Menschen, denen diese Willensstärke fehlt.
  13. OK, erstmal danke für deine offenen Antworten. Die Verwirrung lässt sich sehr leicht aufklären. Was mich an der Diskussion hier in diesem Thread ein wenig gestört hat (nicht nur in diesem Thread), dass dicke Frauen als eine homogene Masse dargestellt werden, die grundsätzlich zu viel essen und sich zu wenig bewegen. Ich stimme in dem Punkt zu, dass es sehr wohl Frauen gibt, auf die genau das zutrifft. Das mag vielleicht sogar auf die meisten dicken Frauen zutreffen, das vermag ich allerdings nicht zu sagen oder zu beurteilen. Ich weiß aber auf der anderen Seite aus eigener Erfahrung, dass es dicke Menschen gibt, die absolut nichts dafür können, dass sie dick sind, weil es Umstände gibt, die nicht durch Bewegung und Ernährung zu steuern sind. Eine Freundin von mir, die sehr sportlich ist und sich gesund ernährt und eben nicht in irgendwelche Fressorgien verfällt, kann sich noch so viel bewegen und sich maßvoll ernähren ohne dass sie auch nur ein Gramm abgenommen hat. Sie war einfach von der Konstitution (von ihren Genen) so veranlagt, zehn Kilo mehr zu wiegen, als andere Frauen. Für sie war es ihr Idealgewicht. Eine andere Freundin hatte früher eine superschlanke Figur. Irgendwann ist sie krank geworden und musste Kortison in hohen Dosen nehmen, was dazu geführt hat, dass sie aufgeschwämt ist. Und das hat sie nie wieder runterbekommen. Auch ist es kein Geheimnis, dass manche Frauen, die in die Wechseljahre kommen und ihr ganzes Leben lang schlank waren, plötzlich stark zunehmen. Es ist eben nicht nur schlechte Ernährung und Bewegungsmangel, der dazu führt, dass Menschen dick werden. Ohne Frage, ein Mensch, der sich den Bauch vollschlägt und sich nicht bewegt und auch nicht gewillt ist, etwas daran zu ändern und der ständig herumjammert, dass er zu dick ist, wirkt auf mich genauso wenig glaubwürdig, wie auf die meisten hier. Meine Intention ist es, auch andere Sichtweisen zu eröffnen, dass sich eben nicht alles in eine Schablone pressen lässt. Ich bin keine Freund von Vorurteilen und Voreingenommenheit. Und bei Dingen, von denen ich keine Ahnung habe oder wo mir die Erfahrung fehlt, halte ich mich einfach zurück, anstatt irgendetwas fremd vorgekautes wiederzukäuen.
  14. @447 Bist du glücklich mit deinem Leben oder bist du zufrieden? Was sind deine Motive im Leben, deine Maßstäbe, die du für dich in deinem Leben festgelegt hast, an denen du deinen eigenen Erfolg misst? Und kann es dir nicht egal sein, wie andere Menschen über dich denken und reden, wenn du für dich einen bestimmten Erfolg nach deinen Maßstäben erreicht hast? Was befürchtest du, wenn dir jemand versucht eine Frau streitig zu machen, indem er über dich schlecht redet? Und was glaubst du, wie es auf eine Frau wirkt, wenn jemand schlecht über dich redet? Was würde passieren, wenn du alles, wofür du bisher in deinem Leben gearbeitet hast, verlierst? Könntest du dann auch noch glücklich sein? ------------------------------------- Ich für meinen Teil zolle jedem Menschen Respekt, wenn er für sich etwas im Leben erreicht hat, was er auch erreichen wollte, weil ich weiß, dass hinter jedem Erfolg auch harte Arbeit steckt. Und dabei spielt es keine Rolle, ob er sich künstlerisch, sportlich, beruflich oder anderweitig verwirklicht. Mir ist es egal, ob jemand arm oder reich ist, ob er einen Porsche fährt oder einen Fiat, ob er viele Frauen hat oder in einer Familie lebt. Das Leben ist bunt und ich mag die Vielfalt, die es immer wieder zu entdecken gibt. Ich kann mich darüber freuen, wenn sich jemand seinen Lebenstraum erfüllt hat. Gejammer mag ich nicht, weil es für mich ein Ausdruck von Resignation ist. Höhen und Tiefen gehören für mich zum Leben dazu. Was für mich zählt, für seine Träume, Wünsche und Ziele einzustehen und daran zu arbeiten, diese auch zu realisieren, ganz gleich, in welche Richtung es geht. Ich kenne Helge Schneiger noch aus der Zeit, als er noch nicht erfolgreich war. Er hatte damals diesen Traum mit seiner Kunst irgendwann Geld zu verdienen. Und er hat hart daran gearbeitet, um sich diesen Traum zu verwirklichen. Er hat zig verschiedene Jobs gemacht, die er nicht mochte, nur um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, aber dennoch hat er immer an seinen Traum geglaubt. Er wollte mit seiner Musik und als Kabarettist sein Geld verdienen. Ohne Frage, sein musikalisches Talent hat ihm dabei geholfen, erfolgreich zu werden. Doch um dahin zu gelangen, wo er heute ist, hat er auch viele Entbehrungen hingenommen. Er hat vor seinem Erfolg 100 - 150 Auftritte im Jahr im kleinen Rahmen absolviert. Manchmal ist er vor nur fünf Leuten aufgetreten, er ist ausgebuht worden, und und und. Aber er hat es letztendlich geschafft.
  15. @447 Ob jemand Gewinner oder Verlierer ist, hängt von den Kriterien ab, die für Erfolg oder Misserfolg zu Grunde gelegt werden. Werden finanzielle Maßstäbe für Erfolg angelegt, scheint derjenige, der es geschafft hat, viel Geld anzuhäufen, ein Gewinner zu sein. Nur wie sieht es aus, wenn andere Maßstäbe angelegt werden? Ein kleines Beispiel: Zwei alte Kumpels von mir, beide studierten, der eine brach nach einiger Zeit sein Studium ab, weil er für sich das Gefühl hatte, dass ihn das nicht glücklich machte. Stattdessen begann er eine Ausbildung als Zimmermann. Nach seiner Lehre ging er auf Wanderschaft (u. a. in den USA) und erlebte viele schöne Momente. Dann arbeitete er einige Zeit als Geselle und bereitete sich auf die Meisterprüfung vor, die er auch bestand. Nach seiner Meisterprüfung machte er sich selbständig und baute seine eigene Firma auf. Mit seiner Firma durchlebt(e) er Höhen und Tiefen, schaffte es aber immer über die Runden zu kommen. Er heiratete seine damalige Freundin und gründete eine Familie mit ihr. Er ist ein sehr glücklicher Mensch, weil er genau das gemacht hat, was ihm Freude bereitet. Der andere Kumpel biss sich durch sein Studium durch, welches er mit 1 abschloss. Während der gesamten Studienzeit war er alles andere als glücklich. Nach seinem Physik-Studium arbeitete er für verschiedene Unternehmen im Telekommunikationsbereich. Er verdient gutes Geld und braucht sich finanziell keine Sorgen zu machen. Doch trotz seines finanziellen Erfolges ist er alles andere als glücklich. Er steht morgens auf, geht zur Arbeit, kommt abends nach Hause. In seiner Freizeit treibt er Sport oder trifft er sich mit Freunden, wo er meist herumjammert, dass er unzufrieden mit sich und seinem Leben ist. Er lebt als Single und so recht will es mit dem Liebesleben nicht klappen. Das geht inzwischen seit 20 Jahren so. Der eine muss ständig um die Existenz seiner Firma und seiner Familie kämpfen und ist glücklich dabei, der andere verdient so viel Geld, dass er sich keinerlei Sorgen machen muss, aber ist unglücklich. Der eine macht das, was ihm gefällt und der andere macht das, was von ihm verlangt wird. Wer von den beiden ist nun der Gewinner, wer ist der Verlierer? Aus sich heraus glücklich zu sein, hat nichts mit Clochardtum zu tun, obwohl auch das ein möglicher Weg sein kann. Sondern es bedeutet, die Verantwortung für sich und sein Leben zu übernehmen und das nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern in allen Lebensbereichen. Ich habe sehr viele reiche Menschen kennengelernt, wirklich glücklich waren die allerwenigsten. Und sie waren es deshalb nicht, weil sie funktionierten, aber nie das gemacht haben, was ihnen wirklich Freude bereitet hat und sie zutiefst erfüllt hat. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Wege, die ein Mensch einschlagen kann. Der Mensch, der aus sich heraus glücklich ist, misst sich nicht daran, was andere von ihm erwarten oder verlangen, sondern er setzt seine eigenen Maßstäbe. Er ist selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt. Es interessiert ihn auch nicht, was andere von ihm denken, weil er seinen Weg geht, den er gehen will und von dem er weiß, dass das, was er tut ihn glücklich macht. Er rennt weder dem Geld hinterher, noch irgendwelchen Frauen oder beruflichem Erfolg, was nicht bedeutet, dass er in Armut leben muss oder als Asket in einer Höhle. Auch ein Mensch, der aus sich heraus glücklich ist, kann reich werden, viele Frauen haben und beruflichen Erfolg. Der Unterschied besteht darin, dass es ihm nicht wichtig ist, ob er viel Geld oder wenig hat, ob er eine oder hundert Frauen hat oder ob er Manager eines Weltkonzerns oder ein kleiner Handwerker ist, weil sein Fokus nach innen gerichtet ist und nicht Erfolge, ganz gleich welcher Art, im Außen sucht, in der Hoffnung durch Erfolge im Außen glücklich werden zu können. Aus sich heraus glücklich zu sein, hat auch nichts mit dem Körpergewicht zu tun. Ich kenne dicke glückliche Menschen und schlanke unglückliche Menschen, genauso wie ich auch dicke unglückliche Menschen und schlanke glückliche Menschen kenne.
  16. Dann wird dieser Artikel vielleicht deine Sichtweise erweitern: http://www.mpg.de/566497/pressemitteilung20081125 Edit: Ein noch sehr junger Forschungsbereich ist die Epigenetik, die herausgefunden hat, dass bestimmte Gene, durch äußere Umstände an- und abgeschaltet werden können.
  17. OK, das klingt soweit plausibel. Ich bringe noch einen weiteren Faktor ein, der in den Genen begründet liegt. Es gibt Menschen, die von ihren Genen her, ein höheres "Grundgewicht" haben, als andere. Diese Menschen wirken zwar von außen betrachtet übergewichtig, von ihrer Genstruktur her, haben sie aber Idealgewicht. Diesen Menschen ist es nicht möglich, von ihrem genetisch vorbestimmten "Idealgewicht" herunterzukommen, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen, wenn sie ihre Kalorienzufuhr drosseln. Es liegt also nicht einzig daran, dass jemand zu viel Kalorien zu sich nimmt.
  18. @ulbert Der Film zeigt auch, den von mir angesprochenen Umstand, dass die Männer dort ihren Lebensunterhalt damit verdienen, Frauen Liebesdienste anzubieten.
  19. @Cycle Ich kenne dicke Menschen, die sehr sportlich sind und sich gesund ernähren (kein FastFood, keine Fertiggerichte, keine Süßwaren oder zuckerhaltige Lebensmittel, stattdessen Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch in Maßen). Und dennoch bleiben sie übergewichtig. Ich selbst gehöre zu den schlanken Menschen und ich kann essen, so viel und was ich will und ich nehme nicht zu. Ich treibe keinen Sport, benutze aber als Hauptverkehrsmittel das Rad. Ich kann drei Pizzen auf einmal essen, ohne dass es irgendeinen Effekt auf mein Gewicht hat. Liegt es an der Thermodynamik, dass ich nicht zunehme und andere schon zunehmen, wenn sie einen Schokoriegel nur ansehen? Oder gibt es vielleicht andere Ursachen, die das begünstigen? Erkläre es mir, wenn du dafür eine plausible Erklärung hast. Ich bin auf deine Antwort gespannt.
  20. Männer und Frauen, die im Laufe ihres Lebens gelernt haben, aus sich selbst heraus glücklich zu sein, scheren sich einen Dreck um ihren Marktwert beim anderen Geschlecht. Und das ist das schöne am Älterwerden, viele Dinge, die in jungen Jahren als wichtig und erstrebenswert erachtet wurden, verlieren an Bedeutung. Und ein Mensch, der sich diese Fähigkeit angeeignet hat, aus sich selbst heraus glücklich zu sein, ist alles andere als ein Verlierer.
  21. Du meinst, so wie osteuropäische Teenie-Mädels brave, deutsche Ehemänner, die sich aus Versehen ins nächstbeste Rotlichtviertel verirrt haben, bewusst anbaggern, um einen finanziellen Vorteil daraus zu ziehen? Ich bin einige Jahre Taxi gefahren und ich habe dabei eine Vielzahl von Zuhältern, Nachtclub-Besitzern, Freiern und Prostituierten kennengelernt. Die Motivationen der Frauen, die sich prostituiert haben, waren sehr unterschiedlich. Da gab es ohne Frage auch jene, die dazu gezwungen wurden. Genauso gab es Frauen, die sich damit Geld verdient haben, um sich ihr Studium zu finanzieren oder um ihre Familie (Kinder) zu ernähren oder um ihre Drogensucht zu finanzieren und auch noch andere Beweggründe. Und mit den Kunden dieser Frauen verhielt es sich auch nicht sehr viel anders, diese kamen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, teils Single, teils verheiratet oder in Beziehung lebend. Es sind die unterschiedlichsten Aspekte, die dabei hineinspielen, warum ein Freier zu einer Prostiuierten geht oder warum eine Frau sich prostituiert. Absurd wäre, sich auf einen Aspekt zu beschränken. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik diskriminiert nicht nach Alter. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik geht von einem geschlossenen System aus. Der Mensch ist alles andere als ein geschlossenes System, weil er im ständigen Austausch mit der Umwelt steht.
  22. Vielleicht kennst du den Film: "Der Club der toten Dichter". Ein sehr lehrreicher Film, der sehr schön veranschaulicht, dass die Welt nicht nur aus einer Sichtweise besteht, sondern aus einer Vielzahl unterschiedlicher Sichtweisen. Was mir bei deiner Argumentationsweise auffällt, dass hier haufenweise Vorurteile von deiner Seite aufgeführt werden. In medias res: Einen Aspekt, der von dir vollkommen außen vor gelassen wird, dass es Gründe und Ursachen dafür gibt, warum Männer in der Karibik, ältere Frauen umgarnen. Fakt ist, dass die wirtschaftliche Situation in diesen Ländern alles andere als günstig ist. Die Armut in der Karibik ist deutlich höher, als z. B. in Europa oder den USA/Canada. Die deinige Sichtweise ist jene, dass du älteren Frauen unterstellst, dass sie einzig und alleine aus dem Grund in die Karibik fahren, um sich mal ordentlich durchvögeln zu lassen. Dass es sich aber auch so verhalten kann, dass junge Männer aus der Karibik genau jene Frauen bewusst anbaggern, um einen finanziellen Vorteil daraus zu ziehen, wird von dir vollkommen außen vor gelassen. Nur das würde dann nicht mehr in deine Argumentationslinie hineinpassen. Dann besser irgendein Vorurteil aus der Klamottenkiste packen und so tun, als ob es sich immer genau so verhält und nicht anders. Hier unterstellst du Frauen, welche Ü40 oder 50 sind und weit mehr Gewicht aufweisen, als eine 20 oder 30 Jährige, nur deshalb so dick sind, weil sie sich deiner Meinung nach ungesund ernähren. Das trifft sicherlich auf den einen oder anderen Fall zu. Fakt ist aber auch, dass sich der Stoffwechsel von älteren Menschen im Laufe der Jahre verändert und Menschen trotz Sport und gesunder Ernährung dennoch zunehmen, einzig aus dem Grund, weil der Stoffwechsel nicht mehr so arbeitet. Eine Argumentation, die darauf abzielt, alle Frauen (und auch Männer), welche Ü40/50 und übergewichtig sind, unter Generalverdacht zu stellen, dass sie sich ungesund ernähren und keinen Sport treiben, ist schlicht weg absurd und sehr engstirnig. Aber auch das passt natürlich wesentlich besser zu einer bestimmt gewählten Argumentationsweise. Du sprichst von Limiting Beliefs und Schablonendenken und gleichzeitig wartest du mit Vorurteilen auf. Vorurteile sind nichts anderes als einschränkende Glaubenssätze. Noch abenteuerlicher wird es, wenn derartige Vorurteile, welche du hier darbietest auch noch als Fakten verkauft werden. Wenn es tatsächlich Fakten sind, dann sei doch so gut und bringe entsprechende empirische Untersuchungen und Studien bei, die das belegen. Nur genau das machst du nicht, sondern du wirfst hier etwas in den Raum und tust so, als wäre das der Weisheit letzter Schluss. Nur genau das ist es eben nicht. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Aspekten und es ist gerade diese Vielfalt, die das Leben so ungemein spannend macht. Sich auf einige wenige Aspekte zu beschränken, die darüber hinaus noch auf sehr wackligen Beinen stehen, zeugt nicht gerade von Weltoffenheit. Weltoffene Menschen, sehen weit mehr Aspekte und Sichtweisen, die gleichberechtigt nebeneinander stehen können, ohne eine als Absolut zu erklären. Und genau das macht den Unterschied zum Schablonendenken aus. Wenn mit dem moralischen Zeigefinger für dich bedeutet, anderes Gedankengut in eine Diskussion einzustreuen, die andere Perspektiven und Sichtweisen ermöglicht, dann fuchtel ich mit dem moralischen Zeigefinger. Selbstverständlich kannst du gerne bei deiner Sichtweise bleiben. Vielleicht wäre es dann allerdings sinnvoll, die Aussage, dass du nicht in Schablonen denkst und frei von Limiting Beliefs bist, zu überdenken.
  23. Nur gut dass du keine Vorurteile hast und nicht in Schablonen denkst... Die Art und Weise, wie du schreibst, trieft nur so von Limiting Beliefs und Schablonendenken. Selbstverständlich kannst du dich davon auch weiterhin distanzieren. Nur jeder, der ein Fünkchen Verstand in sich trägt, kann die Vorurteile, die hinter deinen Aussagen stehen, herauslesen. Und wenn du keine Erfahrungen hast mit Frauen Ü50, halte dich einfach zurück, denn damit untergräbst du nur deine Glaubwürdigkeit.
  24. Dann hast du zwei Möglichkeiten, entweder du lernst es, auch am Telefon die Spannung zu steigern oder du lässt das mit dem OnlineDating. Dritte Alternative, es bleibt so wie es ist und es ändert sich nichts und jammerst weiter darüber, dass es bei dir nicht klappt. Ach noch was, ein solches Telefonat ist alles andere als unzweckmässig. Das Ziel ist es, ein Treffen auszumachen und somit alles andere als unzweckmässig.