bestofall

In dem Punkt kann ich mich nur dem Erwachten anschließen. Mit einer solchen Frau wollte ich persönlich noch nicht einmal Sex haben. Da ist viel zu viel Stresspotential im Spiel. Es gibt jede Menge anderer netter Mädels, mit denen es möglich ist, eine Beziehung einzugehen, so wie du sie dir vorstellst. Und hinter etwas herzurennen, was zu 98 % keine Zukunft hat, ist reine Zeit- und Energieverschwendung.

Bzgl. OnlineDating fällt mir gerade noch eine Geschichte ein, die mir eine sehr gute Freundin vor ein paar Tagen erzählt hatte. Sie hatte einen Mann kennengelernt, der sie angeschrieben hatte. Allerdings verhielt es sich so, dass dieser Mann für drei Wochen in Urlaub fahren wollte und deshalb ein zeitnahes Treffen nicht möglich war. Er bot ihr allerdings an, dass sie während dieser Zeit mit ihm via WhatsApp in Kontakt bleiben könnten. Was sie dann auch taten. So wie sie ihn mir beschrieb, schien er ein interessantes Leben hinter sich zu haben. Er hatte in mehreren unterschiedlichen Ländern gelebt und einiges erlebt. Als er dann im Urlaub war, schrieb er sie täglich an und erzählte ihr ständig irgendwelche Sachen, die er auch jeder anderen Frau hätte erzählen können. Darüber hinaus schrieb er ihr auch immer wieder irgendwelche sexuelle Phantasien und schickte ihr Bilder von seinem Urlaub, wo er meist halbnackt zu sehen war. Sie forderte ihn auf, das zu unterlassen, weil sie das nicht wollte, da sie ihn bisher nicht persönlich kennt und solche Dinge nicht austauschen wollte. Ein paar Tage hielt er sich zwar daran, versuchte es dann aber immer wieder. Dieses Erlebnis erzählte sie auch einer Freundin, die bei derselben Kontaktbörse angemeldet war. Sie hörte sich ihre Geschichte an und meinte nur: "Peter, der hat mich auch angeschrieben." Sie hat sich nicht mit ihm getroffen, als er aus dem Urlaub zurück war und sich darüber hinaus jeden weiteren Kontakt verbeten.

Auch wenn du über das Internet mit Frauen kommunizierst, überträgt sich dieser innerliche Druck auf dein Gegenüber, auch wenn er dich nicht sieht. Die Botschaften werden unterschwellig ausgesendet, quasi zwischen den Zeilen. Und Frauen sind Meisterinnen darin dieses aufzuspüren. Du darfst in dieser Zeit gerne auch ausgehen, allerdings ohne die Intention, Frauen kennenlernen zu wollen. Wenn du Freude daran hast, wild auf der Tanzfläche zu tanzen, dann tue das. Triff dich mit Freunden, gehe deinen Hobbies nach, vielleicht entdeckst du auch neue Interessen. Du darfst dich gerne mit Frauen unterhalten, wenn sich das ergibt, ohne dabei aber ein konkretes Ziel zu verfolgen. Du fragst die Frauen auch nicht nach ihrer Telefonnummer oder nach einem Date. Wenn eine Frau dir von sich aus ihre Telefonnummer anbietet oder nach einem Date fragt, dann darfst du auch das wahrnehmen. Und wenn du dich mit einer Frau triffst, dann nur unter der Prämisse, dass du eine gute Zeit mit ihr verbringen willst. Es geht nur darum, Spaß zu haben und Dinge zu tun, die dir Freude bereiten.

Probiere mal folgendes: Melde dich für einen Zeitraum von 2 - 3 Monaten bei allen Kontaktbörsen ab. Diese Zeit nutzt du, um die Dinge zu machen, die dir zu 200 % Freude bereiten. Es ist in dieser Zeit nicht notwendig, irgendwelche Frauen kennenlernen zu wollen. Alles was für dich wichtig ist, ein möglichst hohes Maß an Lebensfreude für dich selbst zu entwickeln. Tue nur die Sachen, die dir wirklich Spaß machen. Alles was dir keinen Spaß bereitet, machst du auch nicht. Dabei sind natürlich Dinge ausgenommen, die du tun "musst", wie z. B. arbeiten, Dinge für den täglichen Bedarf einkaufen, etc. Versuche dich so gut es geht davon frei zu machen, unbedingt Frauen kennenlernen zu wollen. Du nimmst dir praktisch eine Auszeit. Nach dieser Auszeit meldest du dich wieder bei einer Kontaktbörse an oder auch bei mehreren. Und dann schau mal, was sich für dich ändert.

Ich lerne Frauen kennen, weil ich Spaß habe, bei dem was ich tue, also auch dabei, wenn ich Frauen kennenlerne. In dem Moment, wo ich mich davon frei mache, ob ich Erfolg habe oder nicht, fällt eine ganze Menge Druck weg. So lange du hingegen dich vom Erfolg abhängig machst, baust du einen enormen (Erfolgs-)Druck auf. Und dieser Druck hemmt dich und du verkrampfst innerlich. Letztendlich gerätst du dadurch in einen Teufelskreis, denn jeder Misserfolg führt zu Frustration und jede Frustration zieht dich weiter runter. Das Geheimnis für Erfolg liegt nicht darin, dass du den Erfolg um jeden Preis anstrebst, sondern darin, dass du innerlich locker und entspannt bist und bleibst.

Ich habe keine Ahnung, was du beim Sargen genau gemacht hast und mit welcher Intention du an die Sache herangegangen bist. Für mich war es so, dass ich immer sehr viel Spaß dabei hatte und auch viele lustige Sachen erlebt habe. Mir war es immer eine Freude raus auf die Straße zu gehen und Frauen und andere Menschen kennenzulernen. Für mich war es auch kein großes Problem, Telefonnummern oder spontane Dates zu bekommen. Wobei ich mich nicht vom Erfolg abhängig gemacht habe, ob ich nun eine Telefonnummer bekommen habe oder ein Date. Für mich stand ganz klar der Spaß im Vordergrund. Es hat wenig Sinn, wenn du etwas machst, was du nicht aus Überzeugung tust oder woran du keine Freude hast. Denn auch das merken Frauen sofort. Mit Halbherzigkeit kommst du nicht wirklich weiter. Genauso wenig hilft es dir, irgendeinen Frust mit dir herumzutragen, der wirkt nur kontraproduktiv. Wenn deine innere Einstellung nicht stimmt, dann gilt es diese zu ändern und in eine Richtung zu lenken, dass du zu mehr Lebensfreude gelangst. Und ein lebensfroher Mensch zieht automatisch andere Menschen an. Wer ständig nur herumnörgelt, kritisiert und sich über dieses und jenes beklagt, wirkt auf andere nicht gerade sehr einladend.

Ich danke dir für deinen Zuspruch. Auch ich habe irgendwann einmal bei 0 angefangen, als ich damals auf Pickup gekommen bin und ich hatte das Glück damals auf Leute zu treffen, die mir geholfen haben. Heute bin ich an einem Punkt, wo ich anderen helfen kann und ich tue das gerne, trotz aller Unkenrufe.

Es geht weniger darum, dass du besondere Hobbies haben musst, um bei Frauen zu punkten. Es geht vielmehr darum, dass du überhaupt Hobbies und Interessen hast. Die dürfen auch sehr vielfältig sein. Klar, wenn du Briefmarken sammelst, wirkt das auf den ersten Blick nicht sonderlich spannend. Wenn du es aber verstehst, zu jeder Briefmarke noch eine Geschichte zu erzählen, dann kann selbst ein solches Hobby für eine Frau sehr spannend sein. Zu viele Hobbies zu haben, kann u. U. auch wieder abschreckend auf Frauen wirken. Denn wenn du 10 oder 20 Hobbies angibst, stellt sich jede Frau die Frage, ob ein solcher Mann überhaupt Zeit für eine Beziehung hat, sofern du eine Beziehung suchst. Die Kunst beim OnlineDating besteht darin, seine Hobbies, Interessen und Qualitäten so zu verpacken, dass sie spannend wirken. Nur einmal angenommen, du hättest als Hobby Motorradfahren. Was glaubst du wie es auf eine Frau wirkt, wenn du statt Hobbies: "Motorradfahren" folgendes schreibst: "Ich mag es im Sommer durch blühende Landschaften zu fahren und mir den Wind um die Nase wehen zu lassen, während ich das Vibrieren meines Motorrades unter mir spüre." Im letzteren Fall sieht sich die Frau im Geiste schon auf deinem Sozius sitzen. Mit Bildern erreichst du weit mehr, als mit einer nüchternen Beschreibung deiner Fähigkeiten und Qualitäten. Schau dir Werbung an, dort wird sehr viel mit Bildern gearbeitet. Bilder die positive Emotionen hervorrufen. Und genau darum geht es, bei der Frau positive Emotionen zu wecken, die sie neugierig auf dich macht. Das Üben im realen Leben kann dir niemand abnehmen. Und auch wenn es dir vielleicht am Anfang schwer fällt, im Laufe der Zeit verlierst du immer mehr die Scheu. Wenn du das nächste Mal zum Bäcker gehst, dann fange einfach ein kurzes Gespräch an, indem du dich auf das beziehst, was du wahrnimmst. Das kann dann z. B. so aussehen: "Immer wenn ich hierher komme, duftet es so herrlich, da könnte ich glatt neidisch werden." oder "Sie haben immer so viel Auswahl, da fällt es mir jedesmal schwer mich für etwas zu entscheiden. Was würden sie mir den heute empfehlen?" Oder neulich als ich beim Bäcker war, gab es nicht mehr viel in den Auslagen und daraufhin sagte ich zu der Verkäuferin: "Sie müssten ja bald Feierabend haben, weil die Leute schon alles weggekauft haben." Es war etwa 14 Uhr und der Laden hat normal bis 18 Uhr auf. Der Effekt war, dass die Verkäuferin lächelte. Es sind oft nur winzige Kleinigkeiten, aus denen sich ein Gespräch entwickeln kann.

Ist definitiv der Fall! Also, los geht's. Ich bin bereit und motiviert. Was mach ich jetzt? Ganz am Anfang steht eine ausführliche Standortbestimmung. Da gehört u. a. rein, was jemand im Leben bereits erreicht hat, welche Fähigkeiten er bereits erworben hat, welche Erfahrungen gemacht wurden, welche Werte das bisherige Leben bestimmt haben, etc. Auf dieser Basis erfolgt dann die Formulierung klarer und detaillierter Ziele unterteilt in Teilziele und Gesamtziele. Gleichzeitig wird auch die Motivation überprüft und auch solche Fragen gestellt, was passiert, wenn diese Ziele nicht erreicht werden oder wie sich das Leben verändert, wenn ein gewünschtes Ziel erreicht wird. Auf dieser Grundlage wird dann ein entsprechender Plan erstellt, der systematisch und diszipliniert abgearbeitet wird. Dabei werden zunächst die Punkte angegangen, die vergleichsweise leicht zu verändern sind, wie z. B. der Kleidungsstil. Andere Bereiche, die mehr in die Tiefe gehen, brauchen längere Zeit, wie z. B. körperliche Fitness, Hobbies und Interessen entwickeln. Ist diese Basisarbeit geleistet, geht es dann allmählich dazu über, seine kommunikativen Fähigkeiten zu trainieren, das kann teilweise auch zeitgleich passieren. Das hängt immer davon ab, was die Standortbestimmung gebracht hat. Einen allgemeingültigen Plan X gibt es dabei nicht. Es gibt immer nur individuelle Lösungen und Wege. Was für den einen gut funktioniert, muss für einen anderen noch lange nicht funktionieren. Deshalb ist auch jeder dazu angehalten, der die Intention hat, die unterschiedlichsten Bereiche in seinem Leben anzugehen, seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen. Und das geht nur, durch probieren, üben und trainieren. Je häufiger und je regelmässiger, desto besser.

Vor etwa 7 - 8 Jahren gab es in Deutschland einige Lairs, die mit sehr guten Leuten besetzt waren und von denen ich damals einiges gelernt habe. Einige dieser Leute haben dann irgendwann angefangen Coachings gegen Geld zu geben. Der Höhepunkt in der Pickup-Bewegung war etwa 2007/2008. Von da an ging es stetig bergab. Damals war es teilweise auch so, dass die guten Leute bevorzugt mit guten Leuten unterwegs waren und es für Anfänger schwierig bis unmöglich war, in diesen "Inner-Circle" reinzukommen. Von den Lairs übrig geblieben ist ein versprengter Haufen von Anfängern, der sich mittels Learning-by-Doing versucht durchzuschlagen, um auf diese Weise besser zu werden. Die meisten guten Leute haben sich im Laufe der Jahre aus der Pickup-Community zurückgezogen. Deshalb ist dadurch auch vieles an praktischem Wissen verlorengegangen, welches an die Anfänger von heute weitergegeben werden kann. Bestimmte Skills, wie z. B. Körpersprache, Mimik und Gestik lassen sich am ehesten verbessern, wenn ein geschulter Außenstehender darauf achtet und entsprechende Tipps gibt. Nur wo die geschulten Leute fehlen, die solche Fähigkeiten weitergeben können, kann auch nur schwerlich etwas neues gedeihen.

Nachtrag: Ich bin mit Ende 20 in eine neue Stadt gezogen und ich durfte mir damals einen komplett neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufbauen. Ich habe in dem Punkt von 0 angefangen. Darüber hinaus mag es für dich so erscheinen, dass dir meine Anekdoten auf den ersten Blick nichts zu bringen scheinen. Betrachte das mal von einer anderen Seite. Du hast in einem Forum eine Geschichte von einem Typen gelesen, der lustige/spannende/interessante Sachen macht. Und diese Geschichte kannst du wiederum anderen erzählen. Es geht auch darum Geschichten zu erzählen. Und jede Begegnung mit einem Menschen, jede Unterhaltung ist eine Geschichte. Manchmal sind die Geschichten spannend, manchmal auch langweilig. Aber es sind Geschichten und jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen. Und Frauen mögen es, wenn jemand spannende, lustige oder interessante Geschichten erzählen kann. Je mehr du erlebst, desto mehr hast du auch zu erzählen. Und mit je mehr Menschen du kommunizierst, desto mehr Geschichten lernst du auch kennen, die du weitererzählen kannst.

Pickup ist keine Sache, die sich innerhalb von ein paar Tagen, Wochen oder Monaten erlernen lässt, wenn jemand bei 0 anfängt. Wobei niemand, der Ü30 ist, bei 0 anfängt, sondern bereits die ein oder andere Fähigkeit erworben hat, die ihm von Nutzen sein kann. Manche Veränderungen brauchen Zeit, manchmal sogar sehr viel Zeit. Und ich spreche hier mitunter von einigen Jahren. Ein Ziel des Pickup ist, aus sich selbst eine interessante Persönlichkeit zu formen. Und das nicht nur der Frauen Willen, sondern um sein eigenes Leben interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Und wenn du nicht daran interessiert wärest, etwas an deinem derzeitigen Leben zu verändern, wärest du vermutlich nicht hier. Die beiden Grundpfeiler des Pickups sind zum einen die Persönlichkeitsentwicklung und zum anderen die Kommunikationsfähigkeit. Und beides lässt sich erlernen, bzw. entwickeln. Wenn du allerdings glaubst, dass es ausreicht, einige Tricks und Kniffe anzuwenden und schon klappt es mit den Frauen, dann wandelst du auf dem Holzweg. Um dahin zu gelangen, wo ich heute bin, habe ich etliche Jahre gebraucht. Ohne Frage habe ich viele Fähigkeiten, bereits in jungen Jahren oder auch durch meine Jobs erlernt. Und alles, was mir noch fehlte, habe ich mir in harter Kleinarbeit erworben. Und dazu gehörte sicherlich auch, einige tausend Frauen anzusprechen und das Gespräch mit ihnen zu suchen. Was mir sicherlich zu Gute kommt, dass ich schon früher ein spannendes und aufregendes Leben gelebt habe. Deshalb habe ich auch viel zu erzählen. Gleichermaßen habe ich mich schon seit meiner frühesten Jugend für Psychologie und verwandte Themen interessiert. Darüber hinaus war ich immer auch ein sehr neugieriger Mensch, der immer wieder neue Sachen ausprobiert hat. Klar, wer einen eher gradlinigen Lebensverlauf hatte, der in der Hauptsache aus Schule, Ausbildung/Studium, Beruf bestand und darüber hinaus ein Leben geführt hat, welches darin bestand sich abends vor die Glotze zu setzen, der hat auch nicht viel zu erzählen. Nur wenn das der Fall sein sollte, dann ist es allerhöchste Zeit, daran etwas zu ändern.

Ja, zum einen das und was noch wesentlich wirkungsvoller ist, die in diesem Post von mir beschriebene Vorgehensweise: http://www.pickupforum.de/topic/129916-warum-kann-ich-mich-auf-bildern-nicht-moegen/?p=1703792

Da muss ich dann aber auch was machen, weil von alleine gar nichts passiert. Und wenn ich was mache und damit eine Frau aufreiße, dann kann ich das auch bei Aldi, an der Tanke oder im Einwohnermeldeamt. Das ist doch nur der Punkt, auf den ich hinaus will. Und das Screening-Argument, dass im Museum oder der Buchhandlung halt eher Frauen sind mit denselben Interessen und die ähnlich ticken, ist mir einfach zu dünn. Erstens ist das keinesfalls zwingend, zweitens steht eben das extrem gewichtige Grundproblem der Nicht-Kennenlern-Orte entgegen (was sie eben so grundlegend von Discos unterscheidet), dass dort viele vergebene Frauen sind und dass die Frauen grundsätzlich zu alt oder jung sind oder dass sie partout an einem Nicht-Kennenlern-Ort nicht in Flirtlaune sind. Ganz gleich an welchem Ort du dich aufhältst, ohne eigene Aktivität läuft in den allermeisten Fällen gar nichts. Selbst in der Disco passiert nichts, wenn du einfach nur in der Ecke stehst und dein Bier trinkst. Und nach meiner Erfahrung sind Frauen selbst an von dir bezeichneten "Nicht-Kennenlern-Orten" sehr wohl einem Flirt zugetan. Nicht-Kennenlern-Orte gibt es für mich übrigens nicht. Für mich gibt es nur: Selbst aktiv werden, egal an welchem Ort. Und für bessere Resultate, dass ich auch genau jene Frauen kennenlerne, die meiner Zielgruppe entsprechen, die passenden Orte auswählen.

Ok, das sind alles kostenlose Portale. Da gestaltet sich die Sache schwieriger, weil dort auch viele Frauen unterwegs sind, die nicht zwingend auf der Suche sind. Besser sind in dem Fall Portale, wo Männer und Frauen gleichermaßen bezahlen müssen. Dennoch sind diese Portale zumindest gut dazu geeignet, um sich zu üben. Allerdings ist es hier zu empfehlen, seine Erwartungshaltung deutlich nach unten zu korrigieren. Was bei finya noch ganz gut ist, die Foto-Voting-Funktion. Hier kannst du mit unterschiedlichen Hauptprofilbildern experimentieren, um herauszufinden, welche Bilder gut ankommen und welche weniger. Wenn du das herausgefunden hast, beschränke dich auf maximal drei Bilder und zwar jene, die am besten bewertet wurden. Dann ist es ebenfalls wichtig, dass die Bilder mit dem Profiltext eine Einheit bilden. Es macht wenig Sinn z. B. ein Foto im Sacko zu veröffentlichen und dann von seinem Hobby Motoradfahren zu erzählen. Die Bilder dürfen auch nicht zu brav aussehen. Es geht auch darum, die Lust auf Sex zu vermitteln, ohne Sex direkt anzusprechen. Siehst du zu brav aus auf den Bildern oder es kommt keine sexuelle Ausstrahlung rüber, wird es schwieriger. Denn dann landest du sehr schnell in der Schublade Langweiler. Gucke dir auch mal Profile von anderen Männern an und schaue, welche Bilder diese verwenden und wie diese gevotet wurden. Damit bekommst du eine gewisse Ahnung, was bei Frauen ankommt und was nicht. Auch hier kannst du bei finya gezielt nach den am besten bewerteten Männerbildern suchen und diese nach Alter selektieren. Ich kann dir nur dringend empfehlen, dich darin zu üben, Frauen auch im realen Leben anzusprechen, bzw. so oft es geht mit anderen Menschen das Gespräch zu suchen, wenn du außer Haus gehst. Das fängt bei der Bäckereiverkäuferin an und geht über den Obdachlosen bis hin zu lockeren Smalltalks in Cafés oder dergleichen. Jede genutzte Gelegenheit ist eine Erfahrung, aus der du lernen kannst und die dir dabei hilft, deine Fähigkeiten zu trainieren und zu verbessern. Je mehr Erfahrungen du beim Ansprechen von Menschen/Frauen du sammelst, desto leichter fällt es dir im Laufe der Zeit. Ich selbst habe in meiner aktiven Pickup-Zeit einige tausend Frauen angesprochen. Es kommt auch gar nicht so sehr darauf an, dass du dir vorher überlegst, was du sagen könntest, wenn du jemanden ansprichst. Ein einfaches Hallo reicht oft schon, um ins Gespräch zu kommen. Und dann die Situation einfach laufen lassen. Wichtig ist, dass du locker bleibst. Sobald sich dein Kopf einschaltet, hast du oftmals schon verloren. Greife das auf, was dir an äußeren Reizen und Gesprächsthemen angeboten wird, sei neugierig und interessiert. Übe dich darin kreativ zu sein. Das hilft ungemein.

Hier noch eine kleine Anekdote aus meinem Leben, quasi aus meinen "wilden" Jahren. Ich spiele Gitarre und ich hatte mich mit drei Kumpels getroffen, die ebenfalls Musik gemacht haben. Wir saßen so beisammen und kamen dann auf die Idee, nach Düsseldorf zu fahren und dort Straßenmusik zu machen. Wir haben dann kurzzeitig ein paar Songs eingeübt und sind dann losgefahren. Wir haben uns dann in die Altstadt gestellt und spielten einfach drauf los. Es dauerte nicht lange, bis wir eine kleine Fan-Gemeinde von Jungs und Mädels hatten, die sich zu uns gesellten. Irgendwann kam das Ordnungsamt vorbei und verwies uns des Feldes, was uns allerdings nicht davon abgehalten hat, weiter Party zu machen. Wir sind dann erst zu einer Nacht-Tankstelle und haben dort ein paar Bierchen besorgt und sind dann mit unserer neu gewonnen Fan-Gemeinde in den Hofgarten und haben dort weiter gespielt. Im weiteren Verlauf kam es dann zu wilden Knutschereien und einer feucht fröhlichen Nacht. Einfach entspannt und kreativ sein, dann geht weit mehr als gedacht. Wichtig ist zu handeln und sich weniger den Kopf zerbrechen.

Sofern du dich für Kunst und Kultur interessierst, ist das eine Möglichkeit. Eine andere wäre z. B. kleinere Vernissagen zu besuchen, in einer Buchhandlung die Abteilung für Kunst- und Kulturbücher aufsuchen oder ins Theater gehen, in Cafés, die dafür bekannt sind, dass dort viele Künstler anzutreffen sind, Fotografieausstellungen besuchen, sich mit Leuten befreunden, die sich für Kunst interessieren, über die dann auch wieder Frauen kennengelernt werden können, etc. Das sind alles Orte und Möglichkeiten, über die ich selbst sehr viele Frauen kennengelernt habe. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Nur um diese Möglichkeiten zu sehen ist es von Vorteil, sich dafür auch zu öffnen und nicht nur in beengten Bahnen zu denken.

Für sich Konsequenzen zu ziehen ist eine Sache. Auf Ursachensuche bei sich selbst zu gehen, eine andere. Die Lüge der Freundin ist nur der Auslöser für die jetzige Situation. Das Kernproblem liegt aber an einer anderen Stelle. Und um an des Übels Wurzel zu gelangen ist es unabdingbar, bei sich selbst zu schauen, welchen Anteil der Threadstarter dazu beigetragen hat, dass seine Freundin ihn angelogen hat. Ungeachtet dessen, ob er die Beziehung zu seiner Freundin aufrecht erhalten will oder nicht, so lange er nicht bei sich selbst schaut, wird ihm dieses Problem immer wieder begegnen, sei es mit seiner derzeitigen Freundin oder auch in einer Beziehung mit einer anderen Frau.

Die Motivation, weshalb Frauen in eine Disco gehen, können unterschiedlich sein. Ein Grund kann auch das Kennenlernen von Männern sein. Ein anderer, weil Frau gerne tanzt oder sich mit ihren Freundinnen vergnügen will oder weil sie auf schnellen Sex in der Toilette steht oder um sich zu betrinken oder was auch immer. Darüber hinaus gibt es reichlich Frauen, die eben nicht in eine Disco gehen, weil sie andere Interessen haben. Wenn ich selbst ein hohes Interesse an Kunst und Kultur habe und eine Frau suche, die ebenfalls dieses Interesse teilt, dann wäre es verfehlt, nach solchen Frauen in einer Disco zu suchen. Oder ich bin sportlich sehr aktiv und möchte eine Frau kennenlernen, die ebenfalls sportlich aktiv ist, dann ist auch hier die Disco nicht der beste Ort, Kunst- und Kulturveranstaltungen wären da gleichermaßen eher ungeeignet. Wenn ich eine Frau suche, die naturverbunden ist, dann wäre auch in diesem Fall eine Disco unangebracht. Da würden sich z. B. Wandergruppen wesentlich besser eignen. Oder wenn ich mich für Reitsport interessiere, dann können sich zwar auch in einer Disco Frauen finden lassen, die dieses Interesse teilen, die Wahrscheinlichkeit ist dort aber eher geringer. Gehe ich aber in einen Reiterhof, steigen die Chancen um ein Vielfaches. Deshalb ist es wichtig, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, welchen Typ Frau ich kennenlernen will. Und in dem Moment, wo ich das für mich klar definiert habe, findet sich auch der passende Ort, wo ich genau diesen Typ Frau kennenlernen kann. Nach dem Gießkannenprinzip vorzugehen, kann zwar auch zum Erfolg führen, ist aber um ein vielfaches müssiger. Selbstverständlich brauche ich zum Kennenlernen und Verführen auch die nötigen Skills, da hilft auch der beste Ort nichts.

Nur einmal angenommen, jemand sitzt auf einem Baum und sägt an dem Ast, auf dem er sitzt. Nach einer Weile knickt der Ast ab und er fällt herunter. Wenn es jetzt darum geht, die Ursache herauszufinden, kann ich hingehen und sagen, dass der Ast morsch war. Damit wird aber dann die Verantwortung für das eigene Handeln von sich gewiesen. In dem Moment, wo jemand allerdings dazu bereit ist, sein eigenes Handeln in Betracht zu ziehen, ergeben sich andere Schlüsse, nämlich in der Form, dass der Betreffende selbst für das Abknicken des Astes verantwortlich ist. Und in dem Moment öffnet sich der Raum für Veränderungen am eigenen Handeln. Beim nächsten Baum wird er darauf achten, dass er nicht mehr an dem Ast sägt, auf dem er sitzt. Was unterschwellig zwischen den Zeilen mitschwingt, dass der Threadstarter zwar ein scheinbares Interesse daran bekundet, was seine Freundin macht, indem er nachfragt, wo sie hingeht oder wie ihr Tag war. Was hier allerdings überhaupt nicht zur Sprache kommt, wie es der Freundin emotional geht. Denn das ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich nach äußeren Begebenheiten frage oder nach dem inneren Befinden. Wenn eine Frau ihre emotionalen Bedürfnisse in einer Beziehung befriedigt sieht, besteht für sie auch keine Notwendigkeit, sich einem anderen Mann zuzuwenden, um dort ihr Bedürfnis zu befriedigen. Nur das scheint hier wohl nicht der Fall zu sein. Deshalb die Frage an den Threadstarter, welches Verhalten er seiner Freundin gegenüber an den Tag legt, dass seine Freundin sich emotional in der Beziehung nicht wohlfühlt und sich deshalb einem anderen Mann zuwendet.

Die Frage, die sich der Threadstarter stellen darf: "Welchen Anteil habe ich, dass meine Freundin sich so verhält, wie sie sich verhält?" was der Threadstarter allerdings macht ist, dass er die Frage stellt: "Warum macht meine Freundin das?" und gleichzeitig stellt er sie dabei auf die Anklagebank. Und damit rückt er von sich selbst ab und schiebt seine Freundin vor. Wenn er allerdings dazu bereit ist, die Verantwortung für die Beziehung zu übernehmen, fängt die Suche bei ihm selbst an und nicht bei der Freundin. Umgekehrt gilt das gleichermaßen, nur das ist nicht der Part des Threadstarters, sondern der seiner Freundin.

Das ist definitiv wahr! Dieses Wissen ist allerdings geheim. Frag mal hier im Forum irgendwen nach dem "wo": Da kommt nie was konkretes. Ganz am Anfang steht, dass ich mir darüber Gedanken mache, was für einen Typ Frau will ich kennenlernen. Und in dieser Phase lege ich fest, welche Eigenschaften und Werte eine Frau mitbringen darf, damit sie für mich interessant erscheint. Im nächsten Schritt geht es darum, die Orte auszumachen, wo genau dieser Typ Frau anzutreffen ist. Da aber jeder seine eigene Vorstellung davon hat, welchen Typ Frau er für sich als ansprechend empfindet, lässt sich diesbezüglich auch keine allgemeingültige Aussage machen, wo sein Typ Frau anzutreffen ist. Das einfachste ist, Frauen zu fragen, die seinem Beuteschema entsprechen. Und das ist z. B. in der Fussgängerzone, in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Tankstellen beim tanken oder in Cafés möglich. Wer natürlich nicht fragt, bekommt auch keine Antworten. Denn da beißt sich dann die Katze in den Schwanz.

Sich etwas vorstellen können, hier eine offene Beziehung und die tatsächliche Realisierbarkeit sind dann immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe. Und dass es für den Threadstarter nicht so einfach ist, diesen Brückenschlag zwischen Vorstellung und Realität zu vollziehen, hat er bereits anklingen lassen. Er zieht sich zurück, innerlich wie äußerlich. Und das ist eine durchaus gesunde Reaktion. Er möchte schmerzhafte Erfahrungen vermeiden und deshalb kommt er immer mehr davon ab, sich darauf einzulassen. Es ist auch durchaus nachvollziehbar, dass dieser Schritt der Loslösung nicht leicht ist, schließlich sind dort auch von beiden Seiten Gefühle im Spiel und die lassen sich nicht mal eben abstellen. Und was die Polyamorie betrifft, so ist das ein in den letzten Jahren in Mode gekommener Begriff, der gerne in einen anderen Kontext gerückt wird. In einer polyamoren Beziehung übernehmen die Beiteiligten die Verantwortung sowohl für sich, als auch für die anderen Beziehungsbeteiligten. Polyamorie und Egotrips eines Einzelnen schließen sich dabei aus. Das scheint aber hier in diesem Fall nicht gegeben zu sein, deshalb auch keine polyamore Beziehung.

@TheFire So wie der Threadstarter die Situation beschreibt, macht es nicht den Eindruck, dass es sich um eine polyamore Beziehung handelt, sondern um eine offene Beziehung, siehe auch meine Ausführungen hier: http://www.pickupforum.de/topic/130036-mono-poly/?p=17038

Ich habe ein wenig den Eindruck, dass hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Deine Freundin hat keine Lust auf Stress und greift zu einer "Notlüge", weil du den Typen, mit dem sie sich getroffen hat, nicht magst. Auf der einen Seite versuchst du uns zu verkaufen, dass du ein cooler und entspannter Typ bist, präsentierst dich auf der anderen Seite aber als jemand, der vorurteilsbeladen ist. Nur weil jemand eine kriminelle Vergangenheit hatte, ist dieser Mensch noch lange kein schlechter Mensch oder eine persona non grata. Etwas nachdenklich stimmt mich auch die Aussage von dir, dass deine Freundin zwischenzeitlich etwas zugenommen hat und du deshalb weniger oder keine Lust auf Sex hattest mit ihr. Oft bleibt es im Alter nicht aus, dass Menschen an Gewicht zunehmen. Und insbesondere, wenn dann noch Kinder ins Spiel kommen, kann sich der Körper einer Frau verändern (z. B. dass sie in die Breite geht). Wenn es um Beziehung/Partnerschaft geht und um eine gemeinsame Lebensplanung (Hauskauf, Kinder, Familie, etc.) sind andere Faktoren wichtig, die den Zusammenhalt und die Durchführbarkeit garantieren. Sex spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Es gibt Studien, die belegen, dass gerade Paare, die sehr lange zusammen sind, oft weniger Sex haben. Stattdessen sind andere Werte wichtig. Du machst für dich zum Thema, ob du mit dieser Frau, mit der du inzwischen seit fünf Jahren zusammen bist, auch weiterhin eine gemeinsame Zukunft planen willst. In dem Punkt kann ich dir nur wärmstens empfehlen, deine Position zu überdenken. Das Dilema, in dem du steckst, hast du letztendlich selbst inszeniert. Doch anstatt bei dir zu bleiben, schiebst du deine Freundin vor. Was nicht angeht, dass du dir Freiheiten herausnimmst und deiner Freundin diese Freiheiten verwehrst oder mit einem "aber" versiehst. Du nimmst dir heraus mit deinen Kumpels saufen zu gehen, gleichzeitig kratzt es aber an dir, wenn deine Freundin sich mit jemandem trifft, den du nicht magst. Das passt nicht zusammen.