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Alle erstellten Inhalte von Marcio
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Bin durch dein Profilpic auf den Thread aufmerksam geworden Guter Geschmack :D Und mach weiter so!
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Lustig, da loggt man sich seit Monaten ein und merkt, der Thread lebt auch ohne einen weiter... Ich habe mich die letzten Monate mit anderen Themen beschäftigt. Leider viel zu viel mit dem Thema Geldanlagen und Investieren und zum Glück viel mit dem Thema Umweltschutz und Minimalismus. Verknüpft habe ich das mit den Themen Finanzielle Freiheit und Selbstversuchen zur Konsumreduktion. In Sachen Medienkonsum und Lebensweise entferne ich mich damit noch stärker vom Durchschnitt. Das ist alles nicht unproblematisch, auch für mich selbst, ich stehe oft vor der Frage konsequent zu sein oder mich nicht so sehr zu isolieren. Es führt an dieser Stelle auch zu weit, aber wenn man anfängt das ein oder andere zu hinterfragen ist unser aktueller Lebensstil teils völlig absurd. Allein durch kleine Entscheidungen (z.B. sein Smartphone drei Jahre zu besitzen, nicht nach der höchsten Karrierestufe zu streben) stößt man aber Leute schon vor den Kopf und wird als eine Art Alien wahrgenommen. PU-technisch bin ich nicht mehr existent. Ich gehe vielleicht zwei-, dreimal im Monat mit Freunden in eine Bar oder Lounge, spreche da aber keine Frauen an. Ich habe dieses Jahr keine fünf Sets gemacht. Mir fehlt jede Motivation und jede Überzeugung. Einmal hatte ich einen Abend, da war so ein Mini-PU-Flashback. Wir waren in einer überfüllten Bar im Zentrum und ich wurde sogar von einer recht hübschen Frau angesprochen (allerdings auch offensichtliche LSE). Mein Thema ist im Endeffekt folgendes: Für ONS habe ich nahezu null Chancen (nach zwanzig Jahren Fortgehen darf man das behaupten). Für eine ernsthafte Beziehung interessieren mich 99,9% der Frauen nicht (Ich bin mittlerweile durch meine Entwicklung (siehe oben) ein extrem spezieller Mensch geworden, ganz ehrlich das ist höchst unwahrscheinlich, dass sich da ein inhaltlicher "Match" ergibt). Beziehungsinteresse vorheucheln/vorspielen kann und will ich auch nicht. Natürlich ist mir klar, dass ich hier einige blinde Flecken habe und mir ordentlich etwas zusammenrationalisiere. Mein Sexualtrieb ist nach Monaten der Erkaltung in den letzten Tagen wieder heftig erwacht. Ich ertappe mich momentan schon beim konkreten Planen eines Rotlicht-Comebacks. Für mich echt ein moralisches Dilemma: Einerseits will ich das Gewerbe nicht unterstützen (bin überzeugt, dass hier einiges an Zwangsprostitution und Graubereich vorliegt), andererseits ist es die Frage ob es moralischer ist jemand für Sex eine Beziehung vorzuspielen? Und ganz realistisch ist es für mich wohl die einzige einigermaßen effektive Möglichkeit an Sex zu kommen. Man muss es so sagen, aber für mich ist der Trieb eher Qual. Der Zustand, dass er wie zu Beginn des Threads völlig brach liegt ist zwar erkennbar nicht "normal" und "gesund" - für mich aber wesentlich praktischer. Gesundheitlich bin ich immer mal wieder angeschlagen. Häufige Infekte und diverse Probleme. Bin momentan auch ganz klar depressiv. Manchmal spiele ich sogar mit dem Gedanken in eine Klinik zu gehen. Aber so esoterisch sich das jetzt anhört: Für mich ist das eher ein Wegweiser als eine Krankheit. Hat gut getan, sich das mal wieder von der Seele zu schreiben. Vielleicht sollte ich doch wieder öfter vorbeischauen.
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Wie anderen Leuten beibringen, dass man keinen Alkohol trinken will
Marcio antwortete auf Ambizious's Thema in Kreativraum
Ich habe immer wieder jahrelang keinen Tropfen getrunken und hier auch schon einiges darüber geschrieben. Was mir auch aufgefallen ist, das ist der Faktor Zeit: Je länger du es durchhältst, desto seltener wirst du negativ darauf angesprochen. So mit 21 oder so hatte ich die Situation, dass das in meinem Fußballklub so verbreitet war, dass mich niemand mehr darauf angeredet hat. Und ich habe nie etwas spezielles gesagt oder erklärt, außer dass ich nichts trinken möchte. -
Gerne mein aktueller Stand, wobei ich nur kleinere Fortschritte berichten kann. Das mit der Spirale kenne ich leider nur zu gut... Das frustriert mich auch etwas. Ich meine leichte Fortschritte sind gut, aber andererseits bin ich auch nicht mehr 17. Wahrscheinlich klammere ich mich aber immer noch an mein Leid... Der Verzicht auf Kaffee und Alkohol ist längst "automatisiert" und keiner mehr. Auch ernährungstechnisch bin ich recht "stabil", wiege wieder so viel wie mit 18 und halte das nun auch schon eine Weile. Noch nicht ganz so stabil ist das mit den Prostituierten, gut drei Monate ist der letzte Besuch her, hier bin ich noch nicht durch. Ich kenne diese Zwischenphase vom Alkohol: Man strebt zwar aktiv nicht mehr danach, es ist kein wirklicher Verzicht mehr - ist aber in Krisensituationen oder bei Stress noch "verführbar". Ansonsten bin ich wieder deutlich sportlicher unterwegs, wegen weiterhin häufiger gesundheitlicher Probleme aber nicht annähernd so viel wie erhofft. In Sachen Arbeit habe ich die Extreme zurückgefahren, jetzt seit zwei Wochen den Arbeits-Laptop noch nicht einmal angeschaut (hätte früher nie funktioniert, wenn ich ihn mit heim genommen habe, dann war ich spätestens nach 1-2 Tagen an meinen Mails). Große Probleme habe ich teilweise mit der geistigen Distanzierungsfähigkeit, ich grüble gerne nach Feierabend und am Wochenende über die Arbeit. Rational weiß ich, dass meine Arbeit so dermaßen unwichtig für diese Erde ist, aber emotional lasse ich mich von Kindereien und den permanenten Ego-Spielchen der Kollegen doch immer wieder einfangen. Selbiges gilt für politisches Zeitgeschehen oder Ähnliches. Zu häufig surfe ich auf irgendwelchen Blogs rum, statt ein gutes Buch zu lesen. Den Medienkonsum werde ich wieder deutlicher reduzieren müssen: Ich merke einfach, wie mich Zuviel Smartphone unruhig macht. Das führt dazu, dass ich erst wieder trainieren musste, etwas spirituellere Bücher lesen zu können. Achja, das Thema Frauen: Mein letztes Date ist ein dreiviertel Jahr her und im zweiten Halbjahr 2016 habe ich wohl keinen klassischen Approach gemacht. Ich war mir teilweise völlig sicher, das Thema Frauen ist für mich ad acta gelegt. Gut, bei Tinder habe ich immer mal wieder ein wenig was gemacht, aber die wenigen Matches dann auch ziemlich unmotiviert schnell einschlafen lassen. Auf rationaler Ebene habe ich das für mich perfekt durchexerziert, dass Frauen sinnlos sind etc... Als Junggeselle könnte ich finanziell ganz anders planen und wahrscheinlich sehr früh in Rente gehen. Allerdings habe ich dann letztens eher zufällig in meinen alten Büchern von Osho und Barry Long geblättert. Und es ist mir dermaßen offensichtlich geworden, dass ich mich da nur hinter einem panzerglasdicken emotionalen Schutzschild verberge. Tief in mir drin ist der Traum von der Mrs. Right noch immer ein wenig am lodern. In der Summe bastle ich also jetzt frustrierend lang an einigen Problemen rum. Allerdings will ich auch nicht in self-bashing verfallen. Ich bin beruflich, finanziell, gesundheitlich etc... in einer richtig guten Situation. Ich habe eine gute Beziehung zu meinen Eltern und auch wieder einen kleinen social-circle. Dafür bin ich dankbar.
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Der Abkotz-Thread. Was geht euch gerade auf den Sack?
Marcio antwortete auf MartialJP's Thema in Jubelsektion
Hierzulande popelt sich alles und jeder permanent in der Nase rum oder hustet wild in der Gegend rum. Gestern erst wieder eine kleine süße Blondine gesehen, die sich quasi manisch in und an der Nase rumgefummelt hat. Hatte mal eine Art Vorgesetzten, der morgens seine Runde im 60er-Jahre-Stil gedreht und Hände geschüttelt hat. Aufgrund Allergie oder was weiß ich hat er sich zwischen jedem Händeschütteln einmal schön in die Hand geniest... -
Die 5 Besten, die ich in Pick Up kennengelernt habe (und ihre Gemeinsamkeiten)
Marcio antwortete auf Marquardt's Thema in Strategien & Techniken
Sehe hier einen Denkfehler, dass jeder meint du musst erst einmal jahrelang durch die Scheiße waten um richtig viel zu layen. Aber wenn du gut aussiehst und Status hast (C-Promis und Sportler wurden bisher im Thread vergessen), dann fliegt dir halt in Sachen Sex unter Umständen (!) auch einfach alles zu. Der Musiker und Fußballer muss dann in Sachen PU gar nichts mehr machen, im Extremfall wird er einfach abgeschleppt. Is halt einfach so. Faktor Alter wird hier auch völlig ignoriert. Mit Mitte 30 finde ich so einen Lebensstil mit täglich mehrmals ficken auch eher abstoßend. Klingt mega-anstrengend, würde ich gar nicht durchhalten. Mit 18? Hätte ich die Energie dafür gehabt. 5,6 mal onanieren am Tag ging auch, also wäre in der Theorie auch diese Zahl an Lays möglich gewesen. Und wenn jetzt einer mit 21 so eine Phase mal mitnimmt, dann muss man ihm nicht gleich einen völligen Knacks unterstellen. Ich wollte damals möglichst täglich Fußball spielen, andere haben stundenlang WOW gezockt - sind deshalb auch nicht gleich alles Irre. Dass Vielvögler öfter mal ein Ego-Problem haben, das sei hier unbestritten (wobei, wenn ich das nur über die Ladys behaupte, dann kriegen einige gleich wieder die Pickel). 99% der Typen die dir was von 200 im Halbjahr erzählen dürften dreist lügen, aber der ein oder andere kann es unter Extrembedingungen wirklich bringen.- 130 Antworten
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Selektive Wahrnehmung vom Feinsten: "Für die allermeisten Führungsfrauen ist mit Anfang 50 das Ende der Aufstiegsleiter erreicht, während Männer noch mit 70 in Spitzenpositionen berufen werden." Als wenn 50 für Männer beruflich gesehen nicht auch meistens die Grenze ist.
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Es gibt Millionen Tests mit Fake-Profilen und da kommen genug Matches rein. Auch ich als unterdurchschnittlich aussehender Typ in der Provinz mit sehr spitzfindigem Match-Verhalten bekomme immer mal wieder Matches.
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Möchte den Ärzten da gar nichts negatives unterstellen. Die haben halt teilweise null Zeit und du bist da in einem Bereich, wo du mit einer leichten Gastritis der absolute Luxusproblemfall bist. Gut, von Ernährung haben Ärzte in der Regel ausbildungsbedingt tatsächlich nicht so viel Ahnung.
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So und jetzt kann ich formulieren: Ein Linker kann kein Mitgefühl haben, sonst würde er nicht tagtäglich lauthals plärrend fordern, dass nachgewiesene Kriminelle nicht einmal dorthin abgeschoben werden dürfen, wo Millionen Deutsche jährlich Urlaub machen. Und in der Folge unschuldige Zivilisten tyrannisieren. Und zwar nicht nur deutsche Michels und Petras sondern auch (vielleicht sogar vor allem) wirklich Kriegsflüchtige in den Notunterkünften. Schwarz-Weiß-Malerei und Rechthaberei vom Feinsten ist das.
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Wie mit Unehrlichkeit umgehen beim kennenlernen
Marcio antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ha, diese Beobachtung habe ich auch schon öfter gemacht bzw. auch bei Kumpels mitbekommen. Beim Kennenlernen trägst du immer eine Maske (sie auch). Wir tragen eigentlich fast immer überall eine Maske (in der Bar vielleicht nicht die Maske die wir in der Arbeit aufsetzen). Und in sehr engen Beziehungen fällt diese Maske dann irgendwann. Und zwar wirklich nur in sehr engen Beziehungen, selbst in jahrelangen Freundschaften kann man ziemlich viel von sich verbergen. Insofern lügen wir alle ständig. Ehrlichkeit beim ersten Date zu erwarten, das dürfte naiv sein. Auch wenn ich dich verstehe: Welchen Sinn macht es eine Maske kennen zu lernen? Das ist Zeitverschwendung. Frauen (oder manche Frauen, not sure here) lügen besonders häufig und besonders gut. Das ist das Gegenstück zur männlichen Prahlerei. der dauerschleifenartigen Wiederholung eigener Erfolge (bei manchen natürlich auch erfunden). -
Welcher Typ sein? Der gute Mann!
Marcio kommentierte auf Der Rottenflieger's Blogeintrag in Der Rottenflieger
Nichts zu danken, ist ein guter Beitrag!- 13 Kommentare
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- netter typ
- böser junge
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(und 4 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Habe das Ding seit Jahren (leicht chronisch), Ursache unklar. Aber deutliche Besserung nach der Therapie und deutliche Besserung wenn ich bestimmte Nahrungsmittel (v.a. Milch, Brot,...) meide. Pantoprazol habe ich null Nebenwirkungen gehabt. In Sachen Essen musst du selbst ein wenig rumprobieren und rumgoogeln, das ist teilw. auch individuell. Den Arzt brauchst du eher nicht fragen, meine Ärzte hatten hier weder Zeit noch irgendwelche Ahnung für solche und ähnliche Fragen.
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"Der gute Mensch von Sezuan" von Bertolt Brecht ist ein sehr empfehlenswertes "Buch" (eigentlich ja ein Theaterstück) mit zig Bezügen zu unserer Lebenswelt. Auch weil es immer wieder aufzeigt, dass im Leben vieles nicht Schwarz-Weiß ist. Der zentrale Punkt für den Kontext hier ist, dass sich die Hauptfigur in eine moralische-gute und lebensfähig-harte Person "aufspalten" muss, um zu überleben. Zunächst ist sie die Güte in Person, optimistisch, voller Glauben an das Gute im Menschen. hat Mitleid, hilft allen. Das bringt sie wirtschaftlich und persönlich rasch an die Grenzen - jeder will Hilfe von ihr, teils auch völlig zu unrecht (viele lassen sich von ihr "durchfüttern"). Um weiter helfen zu können verkleidet sie sich teilweise in einen klassischen kapitalistischen Ausbeuter. So sichert sie ihr Geschäft und auch, dass sie weiter helfen kann (wobei Brecht das Ende ausdrücklich offen lässt). Zusammenhänge sollten sich doch jetzt deutlich aufzeigen. Allen können wir definitiv nicht helfen, wir werden entscheiden müssen, wem wir helfen. Und da dann auch Gefühlskälte zeigen müssen. Sonst ist unser kleiner Laden "Deutschland" irgendwann am Ende. Dass wir überhaupt helfen können liegt auch daran, dass wir unsere Luxusposition auf Ausbeutung stellen. Refugees welcome und bei Primark kaufen. Schon wieder ein politisch eingefärbtes Beispiel, aber es soll nur die Richtung zeigen. Wir alle unterstützen täglich schrecklichste Dinge, damit es uns gut geht. Und nur selten ist es so offensichtlich wie bei Nestle und Monsanto. Und gleichzeitig hilft es nichts diese Großkonzerne zu verteufeln, weil es ohne sie teilweise noch viel düsterer aussieht. So traurig wie es ist, aber viel unserer "Hilfe" ist Augenwischerei. Besänftigung für die eigene Seele, moralische Kosmetik. Aus den Müllbergen mit denen wir letztes Jahr hunderttausende vermeintlich gerettet haben (Plastikwasserflaschen, Schokoriegel, whatever....) entsteht schon wieder das Leid der nächsten, noch viel Schwächeren. Letztlich können so wie wir leben nicht alle Menschen dieser Erde leben. Ich merke es wird alles sehr wirr, ich breche an der Stelle lieber ab
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Was passiert ist: Islamistischer Anschlag. Worüber sich die Leute aufregen: AFD, CSU, BILD. Gab doch da gestern tatsächlich in Berlin eine Demo gegen Nazis. ..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde." (Napoleon) @Juice Terry Wow, Populismus vom feinsten: Du setzt Aufregung über Tote gleich mit Aufregung über ausgefallenen Sportunterricht! Menschen zu helfen beinhaltet nicht, bekannte Gewalttäter noch finanziell zu versorgen. Kriminelle Ausländer nicht abzuschieben (und das ist momentan gelebte Praxis!) das ist ein epic facepalm. Wo verdammt nochmal ist denn der Gegensatz zwischen Bedürftigen helfen und Kriminellen nicht helfen?? Kriminelle aus Marokko und Tunesien durchzufüttern hat null mit Menschlichkeit zu tun, das ist einfach nur Dummheit. Jeder dieser Typen hat einen Platz für ein Kleinkind aus Aleppo weggenommen. Und unverbesserliche protestieren dann auch noch gegen jede Abschiebung. Lest mal "Der gute Mensch von Sezuan".
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Bei den Graduiertenschulen gibt es meines Erachtens nach relativ große Unterschiede. Positiv: Ausnützerei für Lehrstuhl fällt weg, Bezahlung ist transparent. Negativ: Du bist wegen der Förderung oft an irgendwelche abstruse Themen gebunden, die Profs betreuen ihre eigenen Mitarbeiter natürlich besser und die Seminare sind teilweise absolute Witzveranstaltungen. Und wenn du eine akademische Laufbahn anstrebst dann fehlt dir auch dein Gönner und Förderer. Der Jackpot wäre eine 100%-Stelle ohne Lehrverpflichtung an einem Forschungsinstitut, bei der sich deine Arbeit 1:1 mit deiner Promotion deckt. Kommt vor, aber entsprechend selten und in BWL ist mir kein solcher Fall bekannt. Selten genug stolpere ich in BWL mal über eine 75%-Stelle. Die Höhe der Lehrverpflichtung steht eigentlich zum Zeitpunkt der Ausschreibung schon fest, da sie an deinen Status gekoppelt ist. Ein regulärer 100% wiss. MA hat normal 5 alte SWS, also z.B. 2 Seminare und eine Übung. Wie kreativ der Prof bei der Auslegung der Grenzen ist, das können dir i.d.R. nur ehemalige/aktuelle MA am Lehrstuhl sagen.
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Das fasst meine persönliche Erfahrung ziemlich gut zusammen. Ich werde oft zu diesem Thema um Rat gefragt - und rate in der Mehrzahl der Fälle ab. In Sachen Karriere in der Wirtschaft wird die Promotion massiv überschätzt, wirklich förderlich ist sie erst ab einer verdammt hohen Ebene - und selbst da ist sie nirgendwo wirklich Voraussetzung. Die Promotion sollte aus intrinsischen Motiven erfolgen - und da lauern immer noch viele Fallstricke. Nachfolgend lose ein paar Gedankenfetzen - gerne auf Nachfrage ausführlicher. a) Auf welcher Basis promovierst du? Die Spannbreite ist enorm: Vom Vollzeit-Vertrag über 5 Jahre bis hin zu 100% "privat" ist alles drin. Grundsätzlich verdient man mit einem Vollzeit-Vertrag an der Uni gar nicht so übel. Bei einigen glücklichen (das ist aber eher der IT und MINT-Bereich) decken sich die bezahlte Arbeit und das Arbeiten an der Promotion fast vollständig. Du kannst aber auch Pech haben und 40h/Woche für den Lehrstuhl unterrichten und forschen und keine Minute davon bringt dir was für die Promotion, Im BWL-Bereich bekommt man häufig einen 50%-Vertrag (also 20h). Viele Profs nehmen es damit aber nicht so genau, es werden gerne mal mehr Stunden. Und dein Prof ist dein Chef und der Betreuer deiner Arbeit - das macht es verdammt schwierig "Nein" zu sagen. b) Damit sind wir schon beim zweiten Punkt: Du bist krass abhängig von deinem Betreuer. Da Verträge gerne auch auf jährlicher Basis geschlossen werden schwebt über dir immer das Damoklesschwert eines Zerwürfnisses. Dann stehst du im Extremfall ohne Job und ohne Promotion da. Kommt selten vor, aber kommt vor. So blöd es sich anhört, aber in der freien Wirtschaft bist du nicht annähernd so abhängig von deinem Boss. Und das Verhältnis zum Prof bricht bei sehr vielem im Laufe der Promotion. Üblicherweise wird der Betreuer die ersten 1,5 Jahre vergöttert - und am Ende teilweise gehasst. c) Durch dein Thema spezialisierst du dich extrem. Gleichzeitig fehlt dir einschlägige Berufserfahrung. Für viele Firmen bist du damit zum Berufseinstieg sehr uninteressant. Das ist übrigens selbst im MINT-Bereich gar nicht so einfach. Ich kenne wirklich sehr viele Fälle in denen der Übergang in die Wirtschaft ein Problem war. Nicht so selten musst du gefühlt etwas tiefer einsteigen. Der durchschnittliche frischgebackene Doktor beginnt eher auf einer Stelle, die er nach dem Master auch bekommen hätte. d) Nachher im Berufsleben zählt in erster Linie die Leistung. Die 3-5 Jahre in denen du eventuell weniger verdient hast, die holst du nur im sehr günstigen Fall wieder rein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich finanziell nicht lohnt ist verdammt hoch. Gibt es auch positive Seiten? Natürlich! Die Arbeitswelt an der Uni ist sehr locker, du hast viele Freiheitsgrade. Je nach Prof kannst du auch um 9 oder 10 beginnen und viel von zu Hause aus arbeiten. Die Studentinnen himmeln dich an. Warum habs ich damals gemacht? Ich habe die Forschung geliebt, geradezu fanatisch Studien gelesen (und das für die reine Wahrheit gehalten). In der Bib zwischen Lehrbüchern sitzen - das fand ich genial. Die wissenschaftlichen Diskussionen mit Kollegen am Mittagstisch - super (bis ich dann irgendwann die Schnauze voll hatte und auch einfach mal wieder über die Bundesliga reden wollte). Das Gefühl zu unterrichten, selber an Artikeln zu schreiben... Wenn du dich da wiederfindest, dann überleg es dir. Aber überleg es dir gut. Ich persönlich MUSSTE das damals machen. Im Nachhinein war es ein Fehler, ich würde es wenn dann nur mit einer ganz anderen Einstellung machen. Die Freiheiten radikal genießen und nicht nach dem Prof streben - das ist nämlich ein verdammt riskanter Weg. Gelohnt hat es sich für mich definitiv nicht, insbesondere nicht finanziell. Laufbahntechnisch wäre ich ohne Promotion wahrscheinlich genauso weit. Persönlich hat es mir wahrscheinlich sogar geschadet. Ich kam als optimistischer junger PUler an die Uni (hab an einer anderen Uni studiert) und ging gefühlt als verbitterter alter Griesgram. Vier Jahre in einer monothematischen Blase zu schweben war sicher nicht förderlich. Und ich hatte aus meiner Sicht nur etwas Pech und kein Riesenpech mit Prof, Thema und Gesamtkonstellation. Ein sehr persönlich geprägtes Fazit - lass dich nicht zu sehr davon beeinflußen und such dir auch noch andere Erfahrungsberichte.
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Gerade Bernstyler hatte leider den richtigen Riecher, ich war (bzw. bin) noch immer nicht bereit meinen Schmerz und meine Unzufriedenheit loszulassen. Und zum Zeitpunkt meines letzten Post war ich dann leider schon wieder falsch abgebogen... Habe mich extrem in die Arbeit gepusht und auch noch weiter gepusht, als der Spaß weg war. Teils wochenlang bis 19 Uhr im Büro gewesen und am Wochenende noch Mails gelesen etc... Mein Chef (Typ extrem motivierter dauergrinsender Schleimbeutel) und falscher Ehrgeiz haben mich in die Richtung geführt. Erschwerend kam hinzu, Hauptsozialkontakte zwei Kollegen aus der Arbeit die ähnlich schwer abschalten wie ich. Die Gesundheit ist mir später dann auch weggeknickt, es gab somit nur noch Arbeit, Arbeit, Arbeit. Mittags Pizza und die Müdigkeit ordentlich mit Kaffee weggespült. Schnell waren auch wieder drei Kilo (bei mi 5% Körpergewicht) droben. Eines Samstags saß ich dann um 22:45 vor dem Laptop und dachte mir "Junge, was zur Hölle machst du denn?". Trotz des Durchlauferhitzer-Chefs bin ich dann in der Arbeit auf die Bremse, aber die Bewusstheit war weg. Die "Frei-"Zeit habe ich damit gefüllt mich sehr intensiv mit Aktien auseinanderzusetzen. Auch auf politischen Blogs war ich bald wieder viel unterwegs, habe plötzlich wieder die ganzen Polit-Talkshows geguckt. Und auch mit den Nutten ging es wieder los, wohl gut 15 Damen in 5 Monate (der Vorsatz das nie wieder zu tun hielt teils keine Woche - aktuell sinds zumindest schon drei). Tja, scheiße. Das einzige positive ist, dass ich weiter keinen Alk getrunken hab und wenigstens nicht wieder voll gecrasht bin. Habe wieder mit der Ernährung angefangen, den ungewollten Zuwachs zumindest wieder halbiert. Jetzt läuft auch wieder die "spirituelle" Seite an. Von Meditation bin ich leider weit weg, bewusstes Atmen ist der aktuelle Übungsstand. Und der Versuch die "Buffer", die Ablenkungen und Realitätsfluchten wieder zu minimieren. Der Blogroll ist entpolitisiert - nicht die Welt verändern, mich selbst. Schlagt mich, wenn ihr mich wieder mal im Verschwörungstheorien-Thread seht Mit den Aktien wird es schwieriger. Aber ich will es wieder schaffen, Zeit in meine persönliche Entwicklung zu investieren. Die Baustelle ist lang. Aber wie sagt Tolle, es geht erst einmal nur um diesen Schritt.
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Gut, beim Fleisch spielt es schon eine Rolle, ob ich das Bio-Rindersteak nehme oder billigst-Hack. Aber ansonsten ist es vielleicht eine Frage der Prioritäten: Wieviel gibst du im Monat für dein Smartphone aus? Wieviel für Zigaretten? Wieviel für Getränke am Wochenende? Und wieviel für überteuerte Zucker-Snacks und überteuerten Szene-Kaffee jeden Tag? Fährst du ein zu teures Auto? Das sind für mich Bereiche in denen es sich wesentlich sinnvoller sparen lässt.
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Genau so gut möglich, dass sie einen total nervigen Charakter hat, strunzdoof ist, an übelriechender Inkontinenz leidet oder nur am 29.Februar Sex haben will.... Kennt ihr denn in eurem erweiterten Bekanntenkreis keine Damen, die hübsch sind und trotzdem nur schwer an einen Freund kommen weil sie diverse Baustellen in ihrem Leben haben? Glaube ich nicht, ihr "überseht" solche Fälle nur, weil euch da klar ist, warum dieses Gefälle besteht. Ich habe mir das über die Jahre weitestgehend abgewöhnt einen Mann nur wegen einer heißen Braut zu beneiden. Du weißt ja nicht ob er täglich den dritten Weltkrieg mit ihr durchlebt... Gerade für eine Beziehung wird der Marktwert einer Frau doch noch durch das ein oder andere Kriterium außerhalb der Optik bestimmt
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Das neue Sexualstrafrecht. Eskalieren bis zum physischen Block?
Marcio antwortete auf Smiley's Thema in Karriere & Finanzen
Klar, jetzt schreit jeder danach sich politisch zu engagieren. Aber wenn ich dann AFD-Mitglied werde, dann bin ich auf einen Schlag mindestens 50% meines sozialen Umfelds los, meine Berufslaufbahn ist sofort am Abknicken und wenn ich Pech habe findet sich meine Adresse auch noch im Netz mit anschließenden Farbbeuteln an der Haustür. Wer sich unter dieser Prämisse politisch engagiert ist schon verdammt idealistisch. Vor Jahren habe ich immer gelacht, wenn das "alter weißer Mann" 1:1 aus den US-Quellen ins Deutsche übersetzt wurde. Dachte mir, dass gerade das "weiß" hierzulande nie eine große Rolle spielen würde (da keine große Sklaven-Vergangenheit etc...). Tja, mittlerweile lache ich nicht mehr.- 495 Antworten
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Kollege KommodoreB, ich schätze dich deshalb folgender Hinweis (vorangestellt sei, dass ich sicher kein Flat-Earther bin und ich null Verständnis dafür habe): Vielleicht kümmerst du dich ab und an um den Balken vor deinem eigenen Augen als um die Splitter in den Augen anderer. Auffällig ist nämlich, dass du bei politischen Themen sofort emotional und geradezu hysterisch wirst und im Gegensatz zu anderen (trollhead,jon29, etc...) i.d.R. ohne wirklichen Inhalt antwortest. Insbesondere die Nazi-Keule sitzt bei dir sehr locker, fast schon Antifa-like. Wo sind denn hier im Forum gehäuft RechtsRADIKALE? Hier gibt es halt auch ein paar Konservative. Ich würde AFD-Wähler an deiner Stelle nicht weiterhin pauschal als rechtsradikal diffamieren, reden wir doch hier von ca. 15% wählender Bevölkerung! Diese pauschale Abwertung rechts-konservativer erfolgt doch seit dem Buch "Deutschland schafft sich ab" (eigentlich schon früher, die CSU wird ja auch gerne als Nazi-Partei bezeichnet) - dieses Lager hat dennoch zunehmend Zulauf erhalten. Natürlich auch Protestwähler - aber auch Leute die erkennen, dass wir bestimmte Probleme nicht dadurch lösen, dass wir sie durch die ideologisch knallrot gefärbte Brille wahrnehmen, Hier z.B.: Aber der Hinweis auf sowas ist wahrscheinlich auch schon "voll Nazi" und hate speech??
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Lebenslauf bereitet mir Probleme?! ( LTR und Eltern machen ärger )
Marcio antwortete auf esse's Thema in Karriere & Finanzen
Kommt halt auch drauf an was du jetzt genau vorhast und wie du es anpackst. Wenn du jetzt 16 Semester Kunstgeschichte studierst und mit 3,8 abschließt wird man sich nicht um dich reißen. Wenn du aber z.B. Maschinenbau oder Informatik machst, die Noten einigermaßen stimmen und noch ein passendes Praktikum... -
Langjährige Beziehung - Sehnsucht nach anderen Frauen
Marcio antwortete auf mehrvomleben's Thema in Erste Schritte
Hmm, ich tendiere auch eher dazu, dass der aktive Part der Frau unterschätzt wird (aber hey, wir sind hier auch in einem PU-Forum). Ich möchte gar nicht abstrakt von dir rumreden, weil ich das auf meine Situation auch runterbrechen kann: Wenn keine Frau einen Flirt mit mir initiiert (bzw. keine Frau mit der du flirten möchtest) - dann bin ich halt für das von mir angepeilte Niveau zu hässlich. Autsch, tut weh, aber hey, man will ja nicht Realitäten verleugnen. Jetzt kann man was daran ändern, es akzeptieren oder flennen. Ich persönlich fahre gerade eine Misch-Strategie aus den drei Optionen Man kann auch seine Ansprüche senken (aber nur sehr schwer) oder im gelobten Ausland gamen (für mich z.B. bisher keine Option). Jeder hat Optionen - auch hier in D. Wenn man sich dagegen entscheidet (weil es nur Ü30-Single-Moms mit Bart sind) - verständlich, aber eben auch eine eigene Entscheidung. -
Ich war lange weg, sollte der folgende Punkt schon bearbeitet worden sein, so bitte ich um einen Hinweis. Mich hätte hierzu aber gerade die Meinung intelligenter Forenmitglieder die üblicherweise konträr zu meinen Ansichtsn stehen (@KommodoreB @Rudelfuchs @jon29 aber auch von @Vierviersieben) interessiert: Was gibt euch die Gewissheit, dass sich in Westeuropa nicht die Geschichte des Libanons wiederholt? Ja, hier im Forum bin ich als "Nazi" gebrandmarkt, aber das ist halt ein Label. Ursprünglich war ich durchaus ziemlich links und beanspruche für mich wenig Vorurteile zu haben. Dadurch hatte ich auch immer wieder Leute mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge etc... im Freundeskreis. Die Moslems die ich kennen gelernt habe (u.a. einer meiner besten Freunde), passen von ihren Ansichten her leider erschreckend zu der früher im Thread schon erwähnten Studie (https://www.wzb.eu/sites/default/files/u252/s21-25_koopmans.pdf) Das ist für mich umso beängstigender, weil das eher gemäßigtere Personen waren (man freundet sich ja sonst auch mit denen nicht an). Die Einstellungen zu vielen Themen... vorsintflutlich. Ich könnte zig Beispiele nennen, aber u.a. "Wen eine Frau einem Mann direkt in die Augen sieht ist sie eine Schlampe, die gefickt werden will". Aber auch die Einstellung zur Gewalt war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Von unverhohlener Freude über 9/11 etc... bis hin zu privaten Gewaltdelikten. Die Verachtung des Westens war allgegenwärtig: Die Frauen alles Schlampen, die Männer alles Schwuchtel. Und mit leuchtenden Augen wurde irgendwas von den Vergewaltigungen Mohammeds erzählt - k.A. ob das stimmt, den Koran hab ich nie gelesen, aber es hat mich trotzdem beunruhigt.