Aldehyd

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  1. Aldehyd

    Börse

    Woher beziehst du diese Information?
  2. 1) Jein. Ich hab dann gleich mit meinen alten Freunden wieder connected (mein bester Kumpel ist ein relativ aktiver Typ). Mit meinen 'Zockerkumpels' treff ich mich allerdings nur noch selten da wir einfach auf anderen Wegen wandern. Glücklicherweise kamen mich über den Sommer verteilt auch viele vom Auslandsstudium in Wien besuchen und durch die Sommeruni klang das ganze Auslandssemester-feeling langsam aus und nicht apprupt. Natürlich wars ne geile Zeit mit der der Alltag idr. nicht mithalten kann und man will manchmal wieder sowas erleben. Aber sieh es so: du hattest das Glück so etwas Tolles zu erleben, 95% der Bevölkerung wird in ihrem Leben nie so eine geile Zeit haben! 2) Ja, das ist einer der Punkte an denen ich weiter arbeiten muss. Es fällt mir hier schwerer neue Bekanntschaften zu knüpfen. Wenn jeder an einem neuen Ort eintrifft dann hat jeder die selben Bedürfnisse Bekanntschaften aufzubauen und es geht einfach sehr schnell. Zu Hause hat jeder Mensch seit langer Zeit seinen großteils festgefrorenen Freundeskreis und es ist da teilweise schwer Menschen zu 'aktivieren', dass sie in neue Bekanntschaften investieren. Gut läuft das z.B. im Fitnessstudio oder in so "Extra-Freiwilligen-Kursen" auf der Uni. Dort triffst du meist aufgeschlossene Leute die sich auch über das Standardprogramm des Studiums hinaus intressieren. Speziell bei Uni-Sprachkursen wo man viel miteinander übt, rollenspielt, spricht und eine lockere Atmosphäre herrscht (ist ja freiwillig und keine lästige Pflichtprüfung) kommt man doch sehr gut in Kontakt. Das ist auch noch gratis und Sprachen lernen ist immer gut.
  3. Hola, dazu brauchst du garnicht erst nach Lateinamerika fliegen, bereits in Spanien, Italien und der restliche Mittelmeerraum sind die Leute auch herzlicher. Ich hatte zwar noch nie so eine Situation wo ein sehr guter Kumpel plötzlich weg war, doch habe ich die selben Erfahrungen gemacht wie du. Das liegt wohl an der Mentalität, in De/At sind die Leute generell einfach etwas zurückhaltender. Ist halt eine andere Kultur. Viele Leute sind auch relativ passiv was das Kontakteknüpfen angeht. Probier einfach weiter, die die sich nicht melden sind eh kein guter Umgang (habe auch die Erfahrung gemacht, dass jene die sich nicht melden etc. unsicher sind und weniger Selbstvertrauen haben, nur so am Rande - heißt nichts negatives). Die die sich zurückmelden auf die kannst du längerfristig bauen. Manche Menschen wollen ja auch Kontakte knüpfen nur sind sie zu passiv, wenn jemand aktiv auf sie zugeht freuen sich diese oft darüber und "tauen" dann total auf. Ansonsten, geh halt mal in so ein Lateinamerikazentrum deiner Stadt, da gibts sicher auch viele des jeweiligen Landes die Kontakt zu Leuten suchen die dem español mächtig sind:). Oder meld dich für so ein Tandem Programm, gibts auf jeder Uni. Da lernst du deren Sprache und sie deine - wähl halt aus, sofern du auch die Sprache deines neuen Landes lernen möchtest. Oft lernt man so andere Austauschstudenten kennen und die sind meistens alle sehr kontaktfreudig. chao, A.
  4. Servus, Inhalt: - Wieso dieser Text - Was steht drin - Was steht nicht drin - Mein eigener Weg - Denkanstöße zu PU & die "Basics des Seins" - Abschluss - Literatur Vorweg: Wieso schreibe ich diesen Text überhaupt? Worum geht es? In erster Linie für mich selbst, um Revue passieren zu lassen und meinen Verlauf zu dokumentieren. Dabei wünsche ich mir, dass der Text auch anderen Leuten hilfreich sein kann. Ich bin mir sicher, dass viele Leute paralelle Leben leben wie ich und möglicherweise findet der ein oder andere dadurch seinen Weg. Vieles was ich schreibe steht in Büchern, hier im Forum oder sonst wo. Doch trotzdem lohnt es sich die wichtigen Ideen nochmal aufzuzeigen, wie ich finde. Was kann man in diesem Text finden? Ich möchte hier kurz meine Entwicklung im Jahr 2010 beschreiben und hoffe, dass ich vielleicht dem ein oder anderen etwas Inspiration einhauchen kann der in einer ähnlichen Situation wie ich ist/gewesen war. Ich schildere wie ich von einem feigen, faulen, depressiven, zeitverschwendenden, ineffektiven Menschen zu einer gewissen 'Zufriendeheit' mit meinem Leben, wie es jetzt ist, gelangt bin und wie ich jetzt einfach viel produktiver leben kann. Ich habe viele grundlegende Dinge gelernt, die zwar selbstverständlich sind aber vielleicht einem nicht so bewusst werden im Alltag eines "PUA". Was nicht? Ihr werdet hier keine Beschreibung finden, die euch sagt wie man schnellstmöglich zum "MPUA", welcher jedes Mädel verführen kann, avanciert. Auch werde ich garnicht so sehr auf PU eingehen, da PU eigentlich sehr speziell ist. Ich werde eher auf die "Basics" eingehen. Vielleicht wird mich auch der ein oder andere in die "AFC" Schublade stecken, das ist ok. Freue mich auch über Diskussionen zum Thema. Ein paar Zeilen zu mir (Muss man nicht lesen, kann man aber trotzdem für das bessere Verständnis von s.u.) Wie schon gesagt: Ich war 22 Jahre lang total daneben. Zwar war ich in der Grundschule ein ganz normaler Junge (nur etwas schüchtern), was sich dann in der Mittelschule zunächst nicht verändert hat, doch war ich nie so der "Maker". In der Mittelschule war ich sehr spätpubertär. Für Mädels habe ich mich erst so mit 15-16 interessiert, doch da ich kaum Selbstvertrauen hatte und dazu noch relativ schüchtern war, lief eigentlich nix. Noch dazu kam, dass ich mit 13 dann Internet bekam und den Großteil meiner Zeit mit Zocken, von Starcraft über Diablo II zu CS und letztendlich der totale Abgrund mit MMORPGs à la WoW freigeschaufelt wurde. Nach und nach verkleinerte sich mein Freundeskreis und durch die fehlenden sozialen Skills und die Zockersucht wurde ich immer depressiver, typischer Teufelskreis. Glücklicherweise war ich immer sehr gut in der Schule, dass die Ausbildung zumindest nicht gelitten hatte unter dem daddeln. Beim Bundesheer hat sich auch nix geändert. Mein Leben bestand aus Essen, Bund, WoW, schlafen, repeat. Im Studium lief es dann gut mit den Noten und konnte einige Bekanntschaften knüpfen. Im Nachhinein betrachtet wäre auch oft was mit Mädels gegangen, ich hab es nur durch meine fehlenden Social Skills nie bemerkt. Bei 85% Frauenanteil bei meinem Studium hier in Wien hätte sogar sojemand wie ich hübsche Mädels ohne viel Aufwand absahnen können. September 2009, nach einem wieder langweiligen Sommer, dachte ich mir folgendes: "Wenn ich jetzt nicht mit meiner Situation zufrieden bin, werde ich es in ein paar Jahren auch nicht sein." Ich lief bis dahin immer vor meinen Ängsten davon anstatt mich ihnen zu stellen und hatte viele Selbstzweifel. Ich habe immer viel zu viel nachgedacht bevor ich was unternommen habe, was letztendlich immer dazu geführt hatte, dass ich es eh nicht gemacht hab. Allem was mir unangenehm war ging ich aus dem Weg. Ich habe mich dann auf der Uni über Auslandssemester erkundigt. Innerhalb von 4 Wochen habe ich durch meine, für mich ungewohnte, Initiative noch einen Platz in Finnland für Januar (3 Monate später) ergattern können. Das war genau das wovor ich mich fürchtete: "Was, wenn mich dort keiner leiden kann?" "Was, wenn ich mit der Selbstständigkeit nicht zurecht komme?" "Was, wenn das Niveau auf der Uni dort zu hoch ist?" "Was, wenn..." Ich spielte schon mit dem Gedanken im letzten Moment einen Rückzieher zu machen. Anfangs noch etwas zurückhaltend habe ich aber schnell gemerkt, dass alle Leute eigentlich positiv auf einen reagieren. Bis dato dachte ich immer, dass mich Leute beim Kennenlernen eher ablehnen. Mehr und mehr habe ich dann eine gewisse Lockerheit entwickelt und nach einiger Zeit ging auch das socialisen ziemlich gut. Man lernt Menschen aus zig verschiedenen Ländern, sozialen Schichten und Lebenseinstellungen kennen woran man selbst sehr gut wachsen kann! Abschließendes Fazit der 6 Monate im kalten (-28°, brrr) Norden war, dass ich mich dort eigentlich zu einem der 3-4 "Alphas" unter den gut 200 Austauschstudenten entwickelt hab. Versteht darunter aber bitte nicht, dass ich eine nach der anderen dort verführt hab. Ich war einfach locker und hab mich für die Leute und deren Hintergrund interessiert. Sowas danken einem die Leute mit ihrer Freundschaft und wenn man bei den Leuten gut ankommt klappts auch mit dem anderen Geschlecht. "Socialisen" läuft nicht nach dem Muster "Approach - #Close - Date - SNL" ab, wie es der ein oder andere vielleicht glaubt. Primär geht es darum, sich selbst weiterzuentwickeln indem man mit anderen Leuten spricht und eine gute Zeit hat. Eine kleine Anekdote: Ich hatte dort, mit 23 Jahren, auch den ersten Kuss meines Lebens: Wir waren auf einer Party und ich will mir Wasser holen gehen da kommt eine Finnin zu mir und sagt "Hey, ich hab dich heute im H&M gesehen!". Zwei Minuten später hab ich sie geküsst . Ohne viel nachzudenken. Einfach so. Hatte an dem Abend noch mit zwei weiteren Mädels geküsst, war dann total entfesselt. Mein Gehirn, so sehr es mir akademisch hilft, ist mir auch heute noch oft im Weg beim Verführen. Eine Technik die ich mir erlernt habe: Immer wenn ich etwas machen möchte und mein Gehirn mit dem Denken anfängt dann "produziere" ich absichtlich eine Art Blackout im Gehirn, eine Sekunde wo man nichts denkt, und währenddessen geht man einfach rein in die Situation! Zurück in Österreich dann erstmal wieder Leerlauf, da ich ja hier keinen richtigen Freundeskreis hatte. War aber einen Monat später wieder woanders, nämlich auf Sommeruniversität in Ungarn. Habe dort auch wieder sehr viel dazu gelernt, was das socialisen betrifft und auch mit den Mädels ging was. Fazit: Ich kann nur wärmstens empfehlen ein Auslandssemester/Praktikum/Arbeit zu machen, es hilft einem in sehr kurzer Zeit sehr schnell weiter da man sich ja nicht in seinem gewohnten Umfeld befindet und auf sich alleine gestellt ist. Die Essenz dessen, was ich gelernt habe: "Der Mensch wächst am Widerstand" Nur wenn man dem, was einem unangenehm ist, ins Auge sieht wird man daran wachsen. In der PU-Terminologie: Comfort Zone erweitern (das heißt nicht umbedingt, dass man nackt durchs Dorf laufen muss. (Haben wir im leicht angeheiterten Zustand damals trotzdem gemacht )) Gleichmäßig entwickeln Wenn man nichts hat außer seinen PC und das PU Material wird es ziemlich schwer sein mit Mädels was zum Laufen zu bringen. Man muss sich zuerst selbst entwickeln und seinen eigenen "Value" erhöhen wenn man einen social Circle / Mädels von ebenso hohem "Value" um sich haben will. Das ist mehr oder weniger das Prinzip des äquivalenten Tausches. Entwickelt euch auf allen Ebenen: Beruf - Studium - Kultur - Intellekt - Softskills - Hobbies - Freundeskreis - Verführungskunst - Sport - Gesundheit - Nahrung Wer seine Existenz nur auf wenige Pfeiler stellt wird ins Wanken kommen wenn einer davon temporär am bröckeln ist. Ein Analogon: Wer im Studio nur Bankdrücken und Bizepscurls durchführt wird nie einen starken Körper im Gesamtpaket bekommen und es wir unproportional aussehen. Man muss schon auch Kniebeugen, Kreuzheben und Klimmzüge mit einbauen. Löst euch von der Starrheit des PU, seid locker - "Den Wald nicht vor lauter Bäumen sehen." Der Mensch sucht immer nach Mustern und einem vorgezeigten Weg. Als Leitfaden ist das gut, doch seid euer eigener Herr und denkt für euch selber! Wenn ihr nur in eurem Kopf seid und überlegt in welcher MM Phase ihr seid dann kommt das einfach nicht rüber. Entwickelt euch selbst und benutzt die Werkzeuge dann als Bonus Mechanismen. Ich empfehle euch nie in der Beginner Section zu lesen, sondern einfach nur 2-3 Artikel aus der Schatztruhe pro Woche. In der Beginnersection werden immer nur Detailfragen gestellt. Überlegt euch selbst: Ihr holt euch die Nummer von nem Mädel und wollt sie anrufen und schreibt daher einen Thread weil ihr nicht wisst wie. Ist doch egal, oder? Probiert es aus. Ihr kennt das Mädl vielleicht 5 Minuten und wenns schiefgeht, was solls? Jemandem den ich 5 Minuten kenne kann ich doch nicht so viel Wert zuschreiben. Holt euch einfach die nächste und benutzt das Gelernte um es besser zu machen. Ich habe es so gehabdhabt, dass ich hier alle paar Monate mal reinschaue und einer erfahrenen Person (an dieser Stelle danke an HnM für das Feedback), eine P.M. schreibe, meine Situation schildere und um kurzes Feedback bitte. Man muss nicht jedes Mädel abschleppen können / Man muss nicht mit jedem Menschen "viben" Ich dachte anfangs immer man müsse jedes weibliche Geschöpf zu jeder Zeit, in jeder Situation, mit jeder Technik verführen können. Wozu? Man merkt ja sehr schnell ob einem eine Person sympathisch ist und ob das auf Gegenseitigkeit beruht. Es passiert immer wieder, dass wenn man Menschen kennenlernt, dass da der/die ein oder andere dabei ist mit der man nicht kann. Das ist ok. Solange man von den Menschen geliebt wird, die einem was bedeuten, muss man nicht krampfhaft versuchen andere abzuschleppen oder auf ach und krach ein Gespräch mit einer Person durchzuarbeiten. Seid mit euch selbst zufrieden und entwickelt eine "Persönlichkeit" Entwickelt euch selbst, seid zufrieden mit eurem (stetigen) Fortschritt. Wer zufrieden ist strahlt dies auch aus und ist automatisch gern gesehen unter Leuten. Alles läuft dann von selber. Macht euch bewusst, wer ihr seid und was ihr wollt. Jemand hat mal gesagt "Nicht zu wissen was man will macht es einem schwerer zu bekommen was man will." Lernt euch langfristig Ziele zu setzen Die wichtigen Dinge des Lebens bekommt man nicht von heute auf morgen. Es gibt keine "QuickFixes". Man muss langsam aufbauen um lange und intensiv etwas von dem Zustand zu haben. Analogon: Wer mit Steroiden kurzfristig Muskelmasse aufbaut wird diese langfristig nicht halten können. Wer progressiv und natural trainiert wird lange was davon haben und seinem Körper gutes Tun. Abschluss Jetzt wurde der Text doch länger als ich es vorhatte. Ich werde weiters was ergänzen, rausstreichen und verändern bis der Text passt. Obwohl ich viel gelernt habe in diesem einen Jahr habe ich natürlich noch viele Schwachstellen an denen ich zu arbeiten habe. Ich hoffe, dass ich der ein oder anderen Person einen Denkanstoß gegeben habe, auch wenn das Geschriebene im Grunde nichts neues ist. In diesem Sinne: Viel Erfolg! Gruß, Aldehyd Ich habe sehr viele Bücher zu dem Thema gelesen, ein paar die dabei herausstachen: Fear the Fear and do it anyway - Susan Jeffers Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls - Nathaniel Brandon Brave New World - Aldous Huxley Screw it, let's do it - Richard Branson Text: V1, 28-09-2010
  5. Servus, 1) Mich würde mal intressieren wie ihr kalibriert ein Gespräch auf sexuelle Themen lenkt, sodass es nicht weird erscheint wenn man plötzlich von nem 'normalen' Thema umschwenkt auf sexuelle Themen. Mir fällt es relativ schwer eine 1:1 Konversation mit nem Mädel in die Richtung zu lenken - vielleicht könnt ihr ja ein paar Beispiele geben. 2) Wenn ich z.B. in einer kleinen Gruppe bin, sagen wir ich und 3 Mädels - gelten da die selben Prinzipien oder sollte man da eher normale Themen anschneiden? Gestern hatte ich wieder so ne Situation: War Badminton spielen mit nem Mädel und nacher wollte sie noch in ein Café gehn und ihre Freundin kam mit da wir sie am Weg getroffen haben. Ich kann zwar gut C&F fahren aber kein C&F über sexuelle Themen. Außerdem: Sollte man eskalieren/KINO fahren wenn ihre beste Freundin daneben sitzt? Gruß, A
  6. *bump* vielleicht ist der text zu lang für die meisten zum Lesen. kurzgefasst hab ich extreme isolations/eskalationsangst. - dadurch, dass ich das nicht gebacken kriege und ich das mädel trotzdem die nächsten 4 monate sehen muss erinnert sie mich jedesmal an mein versagen was meinen state drückt. - ich ertappe mich dabei wieder in meine alten muster zu fallen wo ich mich mit selbstmitleid überhäufe und lieber chancen verstreichen lasse damit ich mich danach im selbstmitleid baden kann. - Oneitis gefahr - immer wenn ich mir wo chancen erarbeite zerstöre ich mir diese unterbewusst selber damit ich punkt 2 erfüllen kann. ich hab überhaupt keine persistence und zero fighting spirit in jeglichem lebensbereich.
  7. Hey, erstmal zu mir: Ich mache derzeit ein halbes Jahr Auslandssemester in Finnland. In meinem Heimatort war ich der Typ im Freundeskreis der nie viel gesprochen hat außer über fachspezifische Themen (also kaum social skills) und hatte eigentlich einen ziemlich kleinen Social Circle. Jetzt bin ich hier seit 1 Monat und hab (weil es sehr einfach ist andere Austauschstudenten kennenzulernen) einen sehr großen friendcircle in dem ich einen, meines Erachtens nach, ziemlich bis sehr guten Status hab. Sprich die Leute schauen auf mich was ich tue und vorschlage und suchen eigentlich Contact mit mir. Zu Hause war ich eher immer zu Hause vorm PC und hatte auch sonst keine Interessen außer Nerdstuff/Studium. Hier gehe ich Trommeln, Tennis, Workout und Clubs/Bars. Soweit sogut, ich bin ziemlich zufrieden damit, dass ich hier sehr viel lernen konnte was das soziale betrifft und dass ich auch spannende Interessen jetzt habe und nicht den ganzen Tag zocke/Serien anschaue. Doch nun zu meinem Problem: Auf den Parties bin ich eigentlich überdurchschnittlich gut drauf, locker und fun, sodass ich von vielen Mädels in meinem social circle IOIs bekomme und auch C&F läuft super. Unter den Typen bin ich meines Erachtens in unserem Social Circle von ca. 50 Leuten einer der vielleicht 4-5 "Alphas". Aber mein Problem konkret ist, selbst wenn ich in der Group am führen bin und mit IOIs bombardiert werde, weiß ich nicht wie ich weiterleiten soll bei nem Mädel. Ich meine ich kann ja nicht einfach ein Mädel aus der Gruppe isolieren um dann zu eskalieren ("Was würden die anderen denken?" bzw. wenn sie nicht will steht man vor der ganzen Gruppe mies da). Wenn man sich auf der Uni oder im Ort trifft ist dann meistens die Energy so low, dass man da ja nicht eskalieren kann weil ihr State einfach nicht "so gut" ist. Ein konkretes Beispiel (welches mir in ähnlicher Form schon oft passiert ist in der Vergangenheit). Ich lerne in der ersten Woche im Club eine Asiatin kennen wo ich eigentlich sofort merke, dass sie attracted ist weil ich zu dem Zeitpunkt im Club super social proof hatte durch andere Mädels und ich von ihnen umzingelt war. Später sah ich sie nicht mehr weil ich auf die Tanzfläche ging shaken und wir dann alle gemeinsam den letzten Bus genommen hatten. 3 Tage später seh ich sie und eine der Mädels vom letzen Freitag im Club wieder auf einer Hausparty und fahre gutes C&F mit beiden und hab Spaß mit dem koreanischen Typen den ich schon vorher befriendet hatte. Bin dann auch zu anderen Sets gegangen um mit denen Spaß zu haben weil ich mir dachte bevor ich in meine alte Needyness verfalle hab ich lieber noch mit anderen auch Spaß. Jedenfalls auf der nächsten Party kam sie zu mir und setzte sich neben mich als ich gerade mit ein paar Russinen am labern war. Mein State war sehr gut an dem Abend und es fühlte sich an als ob unsere Gruppe das Center der Party wäre und ich darin der "Alpha". Am Heimweg ging unsere Gruppe von 4-5 Leuten zu Fuß und ich fuhr gutes Kino mit ihr (hatte ganzen abend light kino gemeinsam auf 1 Sessel etc und bei Fotoshootings). Als wir etwas zurückfielen hinter den anderen setzte ich dann zum Kissclose an doch sie meinte nur "No..." und ich wusste nicht wieso weil ich dachte es wäre total on. Ließ mich aber nicht aus meinem Frame bringen und gingen halt weiter ohne dass ich es nochmal probiert hab. Vor der Haustür (sie wohnt im selben Wohnheim) gibt sie mir dann nen Kuss auf die Wange. Danach wusste ich nicht wie ich handeln sollte also hab ich mir gedacht ich freeze oute einfach. Ich sah sie dann 2 Tage später wieder und es war eigentlich alles wie immer ohne komische Stimmung. Dann zwei Tage später fängt sie an mir SMS zu schreiben und meint so "Ob ich ihr nicht etwas zu sagen hätte". Da ich da gerade am Weg zu meinen Drum-Sessions war schrieb ich ihr etwas a la "Yeah I lost my earphones on the bus. You can come over later at around 8 but only for an hour because I have to get up early next morning". Sie kam dann zu meiner Wohnung und wir tranken Tee und sie schnitt den Kussversuch an wobei sie meinte sie war zu dem Zeitpunkt überrascht, dass ich sie küssen wollte [Also schlecht vorbereiteter Kissclose meiner Seite aus - meiner Meinung nach]. Weiters meinte sie seit ich versucht hab sie zu küssen "fühlt sie etwas zwischen uns" aber sie sei sich nicht sicher weil wir uns erst 2 Wochen kennen und Europäer Asiatinnen oft nur wollen eben weil sie Asiatinnen sind. Sie kam mir ziemlich nervös vor weil sie dauernd mit ihrem Ring herumgespielt hat und mit ihrer Halskette also hab ich versucht comfort zu bilden und hab sie dann nach ner halben Stunde verabschiedet. Ok, soweit der erste Teil. Denn ab jetzt wusste ich nicht mehr weiter wie ich die Situation handlen sollte also hab ich weitergemacht wie immer nach dem Grundsatz man soll weitermachen was vorher funktioniert hat aber eben ohne zu eskalieren. Am übernächsten Tag hat sie mich dann eingeladen mit ihr, dem Koreaner und noch zwei anderen Freundinnen von ihr was zu backen. Ich ging hin ohne mir irgendwas zu erwarten und dort entschlossen wir uns dann am Abend mit der ganzen Group in den Club zu gehen. Auf der Preparty und im Club hatte ich wieder social proof ohne Ende und paar andere Mädels wollten mich gamen was sie auch mitbekommen hat. Dann später ging ich zu ihr um mich mit ihr auf ne Couch zu setzen wo ich ihre Hand nahm und dann sie sich an mich lehnte. Ich denke in dem Moment hätte ich zum Kissclose wieder ansetzen müssen als sie mich angestarrt hat aber mir haben einfach die Eier gefehlt im der Situation. Selbiges 10 Minuten später am Dancefloor - ich halte ihr meine Hand hin und tanze mit ihr und wieder dieser Blick und in der Situation hatte ich irgendie noch weniger Eier als zuvor wo ich schon keine hatte. Aus meiner Sicht denke ich, dass sie jetzt kein Interesse mehr hat. Sie kommt zwar immernoch zu mir aber ich fühle halt iwie dass sie nicht mehr attracted ist. Außerdem kam es gestern zu der Situation, dass ich sie auf ner Party mit nem Spanier (in meinen Augen der Megaalpha hier) bekanntmachte zudem sie heute zum Essen eingeladen waren also denke ich, dass ich sie durchs nicht eskalieren verloren habe. Genau so eine Situation passiert mir ziemlich oft (auch im Heimatland), zuerst ist attraction da (eigentlich hab ich keine Ahnung wieso Mädels von mir attracted sind die ich 10min kenne), dann finde ich nie chancen zum Isolieren / Eskalieren und dann ziehen sie zum nächsten. Konkrete Fragen: 1) Wie oben angesprochen, wie kann ich isolieren ohne dass es wie eine Entführung aus der Gruppe aussieht bzw. "jeder weiß was läuft". 2) Immer dann wenn ein Kissclose scheitert weiß ich nicht wie ich mich weiter verhalten soll. Ich meine man sieht sich dann nicht und beim nächsten mal muss man wieder von vorne eskalieren und man hat ja nicht jeden Tag die Chance drauf sondern trifft sich vielleicht erst 1 Woche später wieder und dazwischen kann viel passieren. 3) Wenn eine sagt "Wir kennen uns erst seit x /Zeiteinheit/" fehlt es an Attraction(?), aber wenn man Zeit verstreichen lässt ist es ja immer so, dass das Attractionmäßig noch mehr abflaut. Fazit: Ich bin froh, dass ich gelernt hab im social circle gut dazustehen und habe ne Menge gelernt über C&F, Smalltalk, Stimmakustik etc. in dem einen Monat seitdem ich hier bin. Doch dass ich mit Mädels trotzdem nicht gut klarkomme durch meine eigene Inkompetenz drückt meinen State etwas der eigentlich hier seit Tag 1 ausgezeichnet gut war. Edit: Es war eigentlich ausgemacht mit ihr, ihrer Freundin und nem Kumpel von mir bei ihr ne DVD zu kucken aber mich verunsichert die Situation, dass der Spanieralpha jetzt mehr oder weniger auf ihrem Horizon ist und das meinen State etwas ins wanken bringt und ich irgendwie kurz davor stehe sie zu nexten.
  8. Aldehyd

    Finnland

    Servus, da ich ein Auslandssemester in Finnland mache wundere ich mich ob es wen gibt der derzeit gerade da ist? Ich bin dieses Semester in Kuopio (Zentral - Ostfinnland) und suche Mitstreiter .
  9. In Tim Ferris Buch "the 4hours workweek" gibts ein Kapitel über schnell-lesen, einer der Tips war z.B. die ersten und letzen 3 Worte einer Zeile nicht zu fokussieren, sondern schon bei 25% der Länge der Zeile anzusetzen, da man mit dem periphären Sehen des Auges den Anfang und das Ende eben auch noch mitbekommt - inwiefern sich das auszahlt bzw. die Übung sich rentiert weiß ich nicht, da ich es nicht anwende. Was ganz hilfreich ist: Filme mit Untertitel anschauen in denen viel gesprochen wird. edit: es gibt ein paar Zeilen weiter unten bereits einen Thread dazu im selbigen Forum.
  10. hallo, erstmal danke für die vielen denkanstöße und kritik, speziell der artikel von Hearts & Minds in der Kompilation hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich habe Hedonismus und Genießen in einen Topf geworfen, mein Fehler. Was ich aber noch nicht ganz verstanden habe... wie komme ich schritt für schritt zum erlernen des genusses? die tips in der kompilation sprechen mich nicht an, da ich einen großteil davon tue nur eben aus der motivation des sozialen procederes, nicht aus eigener überzeugung denn mir selber "gibt das nix" wenn ich z.b. was spenden gehe. meiner auffassung nach spendet wohl der großteil der leute eben nur, um das eigene gewissen zu beruhigen und man sich eben sagen kann "wow bin ich ein guter mensch". und der restliche teil spendet der steuerklasse wegen (zb wie bill gates der es seiner eigenen stiftung spendet, so kann er sich selbst aussuchen wie das geld verteilt wird und es entgeht dem staat). reinen altruismus halte ich eigentlich für einen mythos. ein freund von mir meint immer "genieß mal einfach ne torte, wirst sehn wie toll man sich fühlt" (ok, vielleicht blödes beispiel :P) . aber würde ich das tun würde ich mich ja widerum schlecht fühlen da ich meinem körper ja eigentlich was schlechtes tue und mir für die selbe energiemenge auch was anderes reinhauen hätte können mit höherer nährstoffdichte. also konkret wie baue ich diese fähigkeit auf ohne eben in mein altes denkmuster zu fallen indem ich eben dies verurteile?
  11. Servus, vorweg bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtige Unterforum gewählt habe. Es geht um meine Einstellung dem 'Genießen' gegenüber. PU ist ja dazu da sich selbst weiterzuentwickeln und dadurch Spaß am Leben zu haben, womit ich allerdings nicht klar komme ist eben, dass mir meine 'Emotionen/Gefühle/Spaß' egal sind. Mir ist es z.B. egal wie etwas schmeckt, es kommt mir nur auf die Inhaltsstoffe und die Wirkung auf den Körper an. Mir ist Musik/Film etc. egal wenn es mir keine Bereicherung in Sachen wie Wissen oder Denkanstoß vermittelt, das Vergnügen daran ist mir eben komplett wurst. Mir ist es sogar im Game egal, ob ich letzendlich auch noch den Sex vollziehe, denn das Wesentliche (der Prozess davor, die Verführung) ist ja schon abgeschlossen, d.h. sex wäre dann nur noch die Belohnung in Form von guten Gefühlen. Ich hatte ja schon den ganzen Wissensgewinn und das Self-Improvement eben dadurch, dass man es bis zum sex geschafft hat. Für mich sind jegliche Gefühle und Sinneseindrücke einfach irrelevant, ich sehe diese eben nur als chemisch/physikalische Reize bzw. chemische Verbindungen die im Blutkreislauf zirkulieren und eben 'fake' sind, denn sowas wie 'Spirituelle Gefühle' oder dergleichen gibt es ja nicht. Man fühlt ja nur was eben gerade im Körper ausgeschüttet wird (Stichwort Dopamin, Serotonin, Oxytocin). Für mich zählt einfach nur das Improvement und jeglicher hedonistischer Aspekt spielt dabei keine Rolle. Das geht soweit, dass ich Menschen die sich ausschließlich auf Hedonismus im Leben konzentrieren auf eine gewisse Art und Weise verachte (schwer, das richtige Wort zu finden). Ich kann mit solchen Leuten einfach nicht weil mir das engstirnig vorkommt, sich einfach nur von seinem Bioprogramm kontrollieren zu lassen, denn im Grunde sehe ich den Menschen ja nur als "Biomaschine" die genetisch so programmiert wurde, dass sie eben jedes Verhalten welches das Überleben/Reproduzieren belohnt indem es z.B. Dopamin ausschüttet. Ich habe da irgendwie seit meiner Pubertät die Ansichtsweise entwickelt, dass man eben 'frei' sei wenn man sich nicht wie ein Zombie von seinen Hormonen steuern lässt und dabei eben die Fähigkeit des 'Genießens' verloren. Im sozialen Umfeld ist meine einzige Motivation andere Leute anzusprechen und zu socialisen, damit ich später einen sozialen/materiellen Vorteil habe, der mich auf meinem eigenen Lebensweg weiterbringen könnte (siehe dazu einen Thread den ich vor einigen Wochen im Beginner-Forum aufgemacht hatte: *click*). Insofern stellt sich jetzt für mich die Frage, wie kann ich mich wieder zu einem gesunden Hedonismus erziehen. Inwiefern beeinträchtigt das mein Game? Hauptsächlich gerät diese Denkweise eben mit PU in Konflikt, da eben diese Verhaltensweisen meine Grundlage sind, und die PU Theorie eben nur darauf die Oberfläche bildet. Stichwort Inkongruenz bei meinen eigenen Werten, Vorstellungen, Annahmen und Verhaltensweisen. Ich bin mir sicher, dass es mehrere Leute gibt, welche sowas durchmachen bzw. gemacht haben und ich würde mich über Ideen und Feedback freuen. Gruß, CHO
  12. Aldehyd

    Weiße (Leder)Schuhe

    Hi Leute, ich habe mir weiße Lederschuhe gekauft, hab aber Angst, dass sie nen üblen Fahrer reinbekommen und man sie dann nicht mehr anziehen kann bzw. das Gesamtbild nicht mehr rein-weiß ist. Wie pflegt man sie am besten? Kann man sie irgendwie vorpräparieren, sodass das meiste alltägliche an Verschmutzungen davon abprallt? Weil ich stell mir das so vor wenn ich in nen Club gehe und dort eventuell tanze, dann besteht ja eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass mir jemand mit seinen Tretern draufsteigt und ich dann den ganzen Abend nen schwarzen Strich drauf hab. gruß A
  13. Auf die Gefahr hin hier gesteinigt zu werden: Die Kritik an Low-Carb bzw. Atkins-Diät ist berechtigt. Dadurch, dass der Körper kaum noch KHDs bekommt und das Gehirn z.B. nur von Glucose ernährt werden kann, muss die Leber zwangsweise Ketonkörper synthetisieren, da nur diese dann als Nahrungsersatz für das Gehirn durch die Blut-Hirn-Schranke durch können. Das stellt ein größeres Risiko für Herz-Kreislauf und Gefäßkrankeiten sowie eine größere Belastung der Leber dar, der Grund wieso kein Arzt jemals Low-Carb empfehlen würde. Klar, es geht einfach und schnell so den KF-Anteil zu drücken, die Frage ist nur ob es das auch wert ist? Man kann genausogut mit einer normalen Makronärhstoffzufuhr von 55%KHD/30%F/15%P abnehmen und die Muskulatur gut definieren, es ist halt nur eine Frage der Disziplin und des moderaten Kaloriendefizites. Auch am Rande erwähnt: die Empfehlungen von 30%+ Protein am Tag zwecks beschleunigtem Muskelaufbau ist auch weit übertrieben (man gebe mir bitte wissenschaftliche Studien, die eine so hohe Proteinmenge validieren), denn das Protein muss lediglich kurz nach dem Training verfügbar sein, da da eine hohe P Konzentration hypertrophe Wirkungen hat.
  14. Hi, ich habe ziemlich genau das selbe Problem wie du. Ich beschäftige mich auch schon seit nem Jahr mit PU hab aber so gut wie keine äußeren Erfolge. Ich hab mich viel mit Inner Game beschäftigt und gelesen und sehe zwar die 'Matrix' des ganzen klar vor mir und die sozialen Gesetze/Dynamiken, und bin mit mir selbst eigentlich ganz zufrieden, aber 'Erfolg' mit Frauen hab ich trotzdem keinen. Hier im Forum wird dir in etwa so vermittelt, dass wenn dein IG stimmt, dass die HBs dann an dir kleben wie Nägel an einer Magnetspule. Wenn ich rausgeh in nen Club oder äquivalentes, hab ich meinen Spaß mit Kumpels und geh viel tanzen - das ganze Programm eigentlich - und trotzdem 'passiert' nix. Wenn ich mir die Field Reports durchlese, werden die Threadersteller in 50% der Fälle von den HBs approached wenn sie einfach nur 'Spaß haben und Party machen', das ist mir noch nie passiert (Wobei ich durchaus auch denke, dass ich besser aussehe als 80% der Leute im Club - nur so am Rande). Das hat sich insofern abstrahiert, alsdass ich lange Zeit das Mindset hatte "wenn mein IG, Äußeres etc. stimmt, dann approachen alle HBs mich und ich brauche selbst nicht meine Ängste zu überwinden" was natürlich teilweise Blödsinn ist aber eben eine Wunschvorstellung darstellt wenn man selbst zu feige ist bzw. unsicher. Und das mit dem "Arsch hochkriegen" haben wir auch gemeinsam, iwie denke ich mir "am Montag fang ich das DJBC an" und dann bin ich trotzdem irgendwie zu 'faul' dafür. Da ist meine Standardexcuse dann "Ich hätte die Situation nicht 100% unter Kontrolle" oder "Irgendwelche PU Techniken sind billig, ich will lieber so sehr an mir arbeiten, dass die HBs alle mich approachen weil ich so unglaublich toll bin". Was für mich auch noch abstrakt ist, wenn Routinen so verpönt sind, was soll man sonst machen? Wenn ich irgendwas 'freestyle' dann ende ich komischerweise bei Themen wie Aristoteles, Physik, Chemie und co. weil mich sowas halt mehr intressiert als irgendeinen belanglosen Smalltalk zu verzapfen und nicht selten kamen dann so Kommentare wie ich sei ein Klugscheißer - obwohl es nicht meine Absicht war klugzuscheißen (?) sondern einfach nur zu labern. gruß, Aldehyd
  15. Servus, sollte ein ähnlicher Thread bereits existieren, bitte den Link angeben - ich habe per SuFu nix gefunden! Zu meinem "Problem": Mir fehlt es einfach an Empathie & Interesse den Leuten gegenüber. Gerade eben: Bin mit nem Kumpel und 2 HBs in ner Bar und - um das ganze kurz zu fassen - eine der beiden war nach einer Stunde ziemlich betrunken obwohl sie nicht viel Alkohol konsumiert hat. Resultat war, dass sie sich übergeben hat und wir sie dann rausgetragen haben um ein Taxi zu holen - mein State war dann schon total im Eimer. Aber worauf ich anspielen will, es war mir komplett egal wie es ihr geht (mein Kumpel und HB2 total am trösten und 'versorgen'). Ich stand eben so daneben und hielt Wasser, Tasche und die Jacke. Konnte total nicht mitfühlen bzw. war mit der Situation irgendwie überfordert da ich nicht wusste wie ich reagieren sollte, also stand ich halt so da und hab in die Luft gekuckt. HB2 meinte dann auch so "Schau nicht so blöd in die Luft" oder "Ja keine blöden Kommentare", obwohl ich eigentlich keine sarkastischen/CF Kommentare zu schieben vorhatte. Generell ist es bei mir so, dass ich Leute nur ansprechen will, wenn ich mir irgendetwas davon erhoffe - also HBs oder generell Menschen, von denen ich mir in der Zukunft einen Vorteil/Leistung/Social Proof/whatever erwarte wie z.B. an der Uni - ich betrachte einfach mein ganzes Umfeld (bis auf einen engen Freund) als "dazu da um mich selber auf meinem Weg weiterzubringen". Also Altruismus fehlanzeige (wobei ich mir bewusst bin, dass keine menschliche Handlung im Kern altruistisch sein kann). Meine Frage daher an euch: Inwiefern ist das ein Problem (für mich und andere)? Für mich selber ist es ja kein wirkliches Problem, aber - schwer auszudrücken - es ist ja nicht wirklich 'normal' bzw. 'die Norm'? Klar, PU ist nicht dazu da, die Allgemeinheit und deren Denkweise nachzumachen (ja im Gegenteil), aber gehört es nicht auf seinem eigenen Weg ein bisschen dazu, für andere Menschen Empathie zu empfinden? greets A