Joho

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Alle erstellten Inhalte von Joho

  1. Mich beschäftigt das Thema in letzter Zeit auch. Ich bin allerdings auch noch nicht zu einer endgültigen Antwort gekommen. Ich denke schon das es möglich ist zu einem Großteil (warscheinlich nie zu 100%, aber vielleicht zu 80 oder 90) sein Lebensglück unabhängig von äusseren Dingen und Faktoren machen zu können. Bestätigung von Außen ist so ein Ding, von dem man sich zu großen Teilen meiner Erfahrung nach lösen kann, indem man aufhört seinen Wert darüber zu definieren was andere über einen Denken und anfängt zu sich selbst eine liebevolle, respektvolle und stärkende Beziehung aufzubauen. Sich also selbst gibt, was man davor nur von Außen bekommen konnte. Wenn man dann zusätzlich Zuspruch von anderen bekommt kann man es schätzen und sich drüber freuen, aber der entscheidende Unterschied ist eben das du es nicht mehr brauchst, wie eine Droge. Es gibt natürlich immer Sachen die wir brauchen, aber die sich unserer "Macht" entziehen, extremes Beispiel: Du willst ein warmes und sicheres Dach über dem Kopf aber plötzlich bricht Krieg aus und dann bist du mitten drin, ob du willst oder nicht. Ich denke aber das wir viel mehr in der Hand haben und uns selber geben können als es in unserer Gesellschaft so common sense ist. Besten Gruß Joho
  2. Das ist ein sehr umfangreiches Thema, aber ich denke Selbstbewusst wird man zum einen dann, wenn man anfängt zu sich selbst zu stehen, sich selbst zu respektieren und zu akzeptieren. Andererseits indem man sich von der Bestätigung von Außen so weit es eben geht unabhängig macht und anfängt seine eigene Wahrheit zu leben. Bestimmt helfen auch Kampfsport/Sport und berufliche Erfolge / Erfolge mit Frauen, aber das sollte nicht das Fundament sein auf dem du deinen Selbstwert begründest, sondern vielmehr ein netter Bonus. Im Prinzip ist es egal was du machst oder nicht machst, du kannst nie weniger als 100% Wert sein und auch nicht mehr. Dein Selbstwert im Kern ist (meiner Meinung nach) immer ein konstanter Wert. Vielleicht kommst du deshalb so unentspannt rüber, weil du denkst "Wenn ich jetzt was falsches sage oder mache dann senkt das meinen Selbstwert" oder du fühlst dich von vorneherein schon nicht auf Augenhöhe mit anderen. Letztenendes kommst du vermutlich nicht drum rum mal in dich zu gehen und zu fragen wer du denkst, das du bist und was du im Leben willst. Viel Erfolg!
  3. Ich glaube nicht das du "dumm" bist. Du hast Abi und Ausbildung wie du schreibst und dazu gehört schon ne Menge. Sieht eher so aus als müsstest du erst noch dein Selbstvertrauen, Konfliktfreude und Selbstwertgefühl das in dir schlummert entdecken. Aber du glaubst momentan wohl (unbewusst) so fest daran das du "dumm" bist, weil dir das vermutlich in deiner Vergangenheit irgendjemand eingeredet zu haben scheint und du das ohne Widerrede als die Wahrheit angenommen hast, sodass du dich jetzt in deinem beruflichen Umfeld tatsächlich dumm verhältst. Ganz einfach weil du innerlich so stark an diesen Glaubenssatz glaubst. Oder anderst gesagt, du kannst den krassesten 10000 PS Motor in deinem Auto haben, aber wenn du dich entscheidest das Lenkrad auszubauen, dann fährst du trotzdem nur maximal 2 Meter bevor du mit der Parkplatzmauer kollidierst. Frag dich doch mal wann du angefangen hast zu glauben das du "dumm" wärst und frag dich ernsthaft ob es nicht sein kann das dieses Urteil, dass du in deinem Kopf über dich selbst hast, nicht deinem wahren Selbst entspricht. Das ist sicherlich eine hartnäckige Überzeugung und der Prozess wird bestimmt nicht von heute auf morgen gehen. Eventl. wäre auch ein Therapeut bei der Sache hilfreich, aber du bist der, der die Hosen in deinem Leben an hat und für dein Problem gibt es auch eine Lösung. Viel Erfolg
  4. Hi Poseidon77, schonmal gut das du für dich erkannt hast das du wohl Probleme mit Minderwertigkeitsgefühlen hast. Auch Respekt das du dich trotzdem deinen Ängsten stellst und auf die Strasse gehst. Aber ich glaube, was ja einige Leute schon angedeutet haben, dass du dir selbst deinen Erfolg verbaust indem du dich so sehr Abhängig von der Reaktion der Mädels bzw deinem Erfolg mit ihnen machst. Dadurch wirst du unlocker, verkrampft und setzt dich unter Druck. Momentan denkst du vermutlich, dass du glücklich sein wirst wenn du Erfolg bei den Frauen hättest und das das deine Minderwertigkeitsgefühle auflösen würde. Diese Gefühle würden vermutlich tatsächlich für kurze Zeit verschwinden weil du dir beweisen hättest das du es drauf hast mit dem Mädels, aber ich garantiere dir über kurz oder lang wirst du wieder in genau der selben Misere stecken und dich wieder selbst fertig machen. Dein Problem sind nicht die Frauen, oder dein Game, dein Problem liegt viel Tiefer, nämlich in der Beziehung zu dir selbst. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben und lässt sich anhand der Informationen die du gegeben hast nicht festmachen. Ich würde dir raten erstmal einen Gang zurückzuschalten und dich erstmal von Pickup zu distanzieren bis du dein Fundament, dein Emotionales Problem, bereinigt hast. Sonst baust du auf Sand und wirst dir vermutlich immer wieder anschauen müssen wie dein Kartenhaus zusammenfällt. Wahrscheinlich wäre es für dich auch wichtig zu erkennen das dein Leben erstmal auch ohne Frauen absolut lebenswert und zufriedenstellend verlaufen kann, wenn du mit dir selbst im Reinen bist und das auch ausstrahlen kannst. Überleg dir mal wer auf Frauen attraktiver wirkt, jemand der krampfhaft versucht Kisscloses und Lays zu bekommen um sein fragiles Selbstwertgefühl zu untermauern, oder jemand der sich und sein Leben liebt und Frauen nur als Kirsche auf der Sahnetorte sieht. Jenachdem wie schwer diese Phasen depressiver Verstimmung und wie intensiv diese Minderwertigkeitsgefühle sind kannst du dir auch überlegen ob du dir Unterstützung durch einen Therapeuten oder ähnliches holen willst um effektiver Arbeiten zu können. Das ist allerdings ein Weg der etwas Zeit und Arbeit benötigt, aber letztendlich eine absolut machbare Hürde die dich und dein Leben unterm Strich vermutlich in allen Lebensbereichen viel weiter bringt als die nächsten 4 Jahre mit depressiver Laune Powersargen zu gehen. Ich wünsch dir alles gute
  5. Hi Mad9, es ist schonmal sehr gut das du dich bewusst selbst beobachtest und dich mit dir ausseinandersetzt. Du hast auch schon die Erfahrung gemacht was es bedeutet sich authentisch und unabhängig von äusserer Bestätigung zu fühlen und es ist verständlich das du diesen Zustand ausleben und halten willst und das du es als frustrierend empfindest dich immer wieder zu diesem Zustand "hinaufkämpfen" zu müssen. Du hast auch richtig erkannt das du dein "Problem" nicht löst indem du jetzt 24/7 Sargen gehst oder dir nen neuen BMW kaufst, damit würdest du es nur nach aussen verlagern ohne an den eigentlichen Kern der Sache vorzustoßen. Ich glaube aber, wie anfängergeist oben schon beschrieben hat, das du diesen Zustand von Authentizität und Unabhängigkeit nicht halten kannst, solange du versuchst deine unangenehmen Emotionen, die du in deinen Tiefs erlebst, zu bekämpfen und abzulehnen. Diese Tiefs weisen dich sozusagen darauf hin das es da etwas gibt mit denen du noch nicht im Reinen bist und werden es vermutlich solange tun bis du diesen inneren Konflikt auflösen kannst. Man könnte sagen auch deine negativen Emotionen und Tiefs wollen als Teil deiner Selbst erkannt akzeptiert und letztendlich aufgelöst werden. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen das sich dieser innere Konflikt höchstwarscheinlich auch nicht durch Gedankentricks, Affirmationen und das Unprogrammieren von Glaubenssätzen lösen lässt. Dein Problem ist keins auf der gedanklichen, abstrakten Ebene, sondern soweit ich das erkenne, ein in erster Linie emotionales. Es kann gut sein, dass du sehr viel "im Kopf lebst" und versuchst diesen Zustand von authentischem Selbstbewusstsein quasi auf abstrakte Weise mittels Gedanken "herbeizuführen". Versuch doch mal aktiv und bewusst in deinen Bauch hineinzuatmen und die Emotionen (ganz besonders die negativen) die grade in dem Moment in dir präsent sind zu _erfühlen_ ( und nicht mit dem Kopf zu analysieren). Wirkliches tiefes Selbst-Bewusstsein wirst du vermutlich nur erreichen indem du dein volles Emotionsspektrum (und damit deine eigene Präsenz und Bedürfnisse) bewusst und kraftvoll wahrnimmst. Von dem her ist der Ansatz mit Meditation und des "in dich gehens" gar keine schlechte Idee. Was auch sehr Hilfreich sein kann ist öfter mal Sport zu treiben und _alleine_ Zeit in der Natur zu verbringen um dich quasi auf dich selbst zurückzuwerfen und dich selbst intensiver wahr zu nehmen. Das wird letztendlich vermutlich ein Gefühl der Zufriedenheit/Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit von Aussen wachsen lassen, das du ja anstrebst. Das ganze ist allerdings ein Prozess der nicht von heute auf Morgen abläuft sondern sich Schritt für Schritt aufbaut. Es wird sicher auch zwischenzeitlich Phasen geben wo es wieder etwas schlechter geht, aber gerade dann ist es wichtig auch die Gefühle von Verzweiflung/Frustration etc wahr- und anzunehmen und auf Kurs zu bleiben. ich wünsch dir viel Erfolg
  6. Wie viele und auch du schon geschrieben haben mangelt es dir wohl an Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, aber das lässt sich so nicht aus den Infos rauslesen. Du schreibst ja das Witze auf deine Kosten gemacht werden, du dich als verletzlich wahrnimmst und nicht angemessen kontern kannst. Warscheinlich hast du Probleme eine gewisse Aggression (im positiven sinne!) zu entwickeln und dich von anderen Abzugrenzen, sowohl in Worten und Taten aber auch emotional, das ist natürlich Gift für zwischenmenschliche Beziehungen, lässt sich aber ganz gut trainieren. Aber es kann auch gut sein das diese Leute es garnicht so "böse" meinen wie es bei dir ankommt. Grade unter uns Männern macht man gern mal aus Spaß Witze auf die Kosten von anderen, aber das ist meistens viel eher ein Zeichen von Sympathie als das man jemanden fertig machen will. Um wirklich konkrete Tipps geben zu können müsstest du aber mehr über dich als Person schreiben, ganz allgemein würde ich dir raten lies dich wie oben schon erwähnt mal in der Schatztruhe ein, betreib nen Kampfsport, arbeite daran dich von Meinungen Anderer unabhängig zu machen oder lies mal "Männlichkeit Leben" von Björn Thorsten Leimbach.
  7. Naja so wenig scheinst du ja nicht nachzudenken wenn wir so eine Erkenntnis kommt, das ist doch schonmal ne gute Sache. In Facebook würde ich einfach nur 2-3 mal am Tag kurz für 5 Minuten reinschaun, da hast du dann nicht gleich den Drang die Zeit damit tot zu schlagen. Smartphones usw können ja ganz nützlich sein, aber die Dinger haben sich zu ner richtigen Epedemie entwickelt. Schaut man mal die Strassenbahn entlang wenn man drin steht, steht mindestens jeder Zweite mit gesenktem Haupt da und gestikuliert seltsam auf seinem Display rum. Ich würd mir einfach ein billiges 10 Euro Handy vom Saturn holen. Damit kannst du Telefonieren, SMSn und ganz ohne schlechtes Gewissen Bier auf machen. Und wenns mal kaputt oder verloren geht weinst du nicht 300 Euro hinterher. Und Mukke einfach nur Zuhause oder beim Sport hören und bei Lauf- und sonstigen Transportwegen Stöpsel raus und Augen/Ohren auf. Ansonsten einfach mal öfter _alleine_ in die Natur, Spazieren gehen oder Fahrradfahren.
  8. Wie ja viele schon geschrieben haben ist es für dich enorm wichtig, dass du nicht versuchst irgendwie zu sein, damit irgendjemand dich gut findet. Das du auf andere männlich/autentisch/sympatisch wirkst ist ein Nebenprodukt davon, das du mit dir im Reinen bist, sprich dich so verhälst wie du dich gerade FÜHLST und es auch geniessen kannst auch mal nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit von anderen zu erhalten sondern *wichtig* BEI DIR BLEIBST in deinem Bewusstsein und deiner Präsenz. Wenn du in der Lage bist dich und deine Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen, also in dich hineinhorchst, entwickelst du ganz automatisch einen gewissen Selbstrespekt und Selbst-Bewusstsein. Und das führt dann genau dazu das du viel mehr in dir selbst ruhst, dir ganz automatisch kleine Neckereien unter Freunden (die ja eigentlich meistens nicht böse gemeint sind) nichtmehr "gefallen" lässt sondern spielerisch konterst, dir in Gruppen mit Frauen egal ist wie sie dich wahrnehmen, weil du nichts von ihnen erwartest und "haben willst" und das du auch mal schweigen kannst wenn du zu einem Thema nichts zu sagen hast ohne das du ein total ungutes Gefühl bekommst weil dein Kopf dir sagt das du schnell gegensteuern musst weil dein Selbstbild ansonsten aufgrund mangelnder Bestätigung von Aussen gefährdet wird. Männlichkeit bedeutet in erster Linie Unabhängigkeit von Aussen, sei es jetzt Geldtechnisch oder was viel viel wichtiger ist emotionale Unabhängigkeit. Stell dir nur mal vor du könntest ohne Angst und Unwohlsein gemütlich in einer Runde mit Leuten sitzen, alleine in nem Club party machen und so weiter, nur auf Grund der Tatsache das du selbst mit dir cool bist und nicht darauf angewiesen bist das du irgend eine Art von Bestätigung von anderen Menschen erhälst. Du bist einfach nur da, fühlst dich gerade so wie du dich fühlst, bist gerade so wie du einfach bist ohne dir Stress machen zu müssen. Wenn das bei dir noch nicht der Fall ist kannst du das trainieren, das ist eine Fähigkeit wie Autofahren, Frauen ansprechen und Origami falten. Fang an im Alltag in dich hineinzuhören, frag dich selbst wie es dir in diesem Moment geht und was für Emotionen du Wahrnehmen kannst - am besten immer dann wenn du das Bedürfnis hast dich abzulenken. Wenn dir das schwer Fällt konzentriere dich auf deinen Atem und Atme tief in den Bauch und merke wie du schrittweise entspannter wirst. Viel mehr musst du auch nicht tun. Du schreibst das du dazu tendierst schnell überzukochen und dich aufzuregen, das ist erstmal nichts schlechtes. Die Wut die du da in manchen Situationen hast ist eine ausgezeichnete Kraftquelle, aber du scheinst noch Probleme zu haben, diese Kraft in die richtigen Bahnen zu lenken, was dann wahrscheinlich dazu führt das du anfängst negativ zu reden und Gefühle von Unsicherheit machen sich breit. Du kannst versuchen diese Wut, den Zorn und die Aggressionen die du hast dazu zu nutzen dich ganz bewusst von deiner Umwelt abzugrenzen um die Angelegenheiten, Gedanken und Gefühle von anderen nicht zu deinem Problem zu machen (ausser du willst das) und dich dadurch selbst, konturierter und in dir selbst gefestigter wahrzunehmen. Das ist eine ungemein wichtige und nützliche männliche Fähigkeit die dazu dient dich Unabhängiger und damit Stärker zu fühlen und deine männliche Identität untermauert und ausbaut. Es gibt natürlich noch eine Menge anderer Aspekte die jemand, der es sich zum Ziel gesetzt hat sich "männlich" zu verhalten, in seine Persönlichkeit integrieren möchte. Hilfsbereitschaft, Fairness, Güte, Offenheit aber auch Durchsetzungsvermögen, eine gewisse Kaltblütigkeit und Unberührbarkeit wenn es die Situation verlangt und Bereitschaft Konflikte offen, kraftvoll und fair auszutragen. Davon wurden Einige ganz gute Beispiele Oben bereits genannt, aber das was ich dir hier geschrieben habe ist das absolute Fundament meiner Meinung nach auf dem der Rest aufgebaut werden kann. Wenn du noch tiefer in die Materie einsteigen willst kann ich dir das Buch "Männlichkeit Leben" von Björn Thorsten Leimbach ans Herz legen. Ich hoffe das hilft dir weiter, ich wünsch dir alles gute.
  9. Klingt für mich so als würde die Decke dir auf den Kopf fallen und du weisst momentan garnicht in welche Richtung du dein Leben einschlagen sollst. Aber vielleicht brauchst du ja mal ne Auszeit von deiner ganzen Situation um dich zu sammeln und neu zu orientieren, und mit neuer Kraft deinen Kurs anzusteuern. Ich denke nicht das du dich wieder 110%ig auf die Arbeit konzentrieren solltest, solang das Fundament (dein Leben und deine Vorstellung von dir selbst) wackelig aufgebaut ist, verdrängst du nur das was dich IM KERN beschäftigt. Du schreibst "ich lebe halt" aber "halt zu leben" macht dich vermutlich auf dauer nicht glücklich und ich denke in dir drin weisst du das. Die Sinnkrise in der du gerade steckst ist ein Symptom dafür das was noch nicht ganz stimmig ist in deinem Leben, die "negativen" Emotionen die du erlebst eine Art Hinweis darauf das du etwas verändern willst. Man könnte sagen diese Krise ist ein Wachrütteln und eine Chance (also etwas positives) die Dinge wieder in Bahnen zu lenken die DU bewusst einschlagen möchtest. Letztendlich könntest du vmtl 1 Mio Euro auf dem Konto haben und an jeder Hand 3 Frauen und du würdest trotzdem Abends noch grübelnd im Bett liegen mit dem Gefühl das etwas nicht stimmt. Dein "Problem" sind nicht die Frauen, auch nicht deine Wohnung oder deine Pimmellänge, das sind nur Symptome dafür, das du mit dir selbst und damit mit deinem Leben nicht im reinen bist. Die Lösung dafür findest du nur in dir selbst (klingt abgedroschen, ich weis). Du klingst wie jemand der sehr viel mit seinen Kopf arbeitet und (wie wohl die meisten Leute) sehr verkopft ist, viel denkt, viel analysiert und zerdenkt, aber möglicherweise vermisst du ja kräftiges, zentrierendes Körpergefühl für dich selbst das dich Erdet und deine eigene Identität wahrnehmen lässt, sodass du wieder aus dir SELBST heraus unabhängig dein Leben gestalten kannst. Was es auch ist, die Frage ist ja erstmal: Wo kannst du jetzt ansetzen um dir Klarheit zu schaffen wo es denn hingehen soll und wo der Hund begraben liegt? Eine mehrmonatige Reise ins Ausland, am besten raus aus Europa, Südostasien oder Südamerika, frei nach dem Motto: "Getting lost helps you to find yourself". Du kannst dir auch überlegen ob du dir professionelle Hilfe suchst, Therapie oder ähnliches um dich zu sortieren. Das wird alles sicher nicht von heute auf morgen gehen, aber das wichtigste wird wohl sein das du dich wieder auf dich selbst konzentrierst und dir klar wirst wer du bist, was du willst und dir Zeit für dich selbst nimmst anstatt dich von dir selbst abzulenken mit Arbeit und ähnlichem. Ich hoffe das hilft dir auf die ein oder andere Weise, ich wünsch dir alles gute.
  10. Dickes + für Fotos machen. Wenn du tiefer in die Fotografie einsteigen willst gibts recht günstige gebrauchte digitale Spiegelreflexkameras auf Amazon (z.b. EOS 500D). Macht echt laune mit Blickwinkeln, Belichtung, Unschärfe etc zu spielen und dann später am Rechner den Bildern noch den letzten Schliff zu verleihen. Da hast du dann auch einen Grund zu Tageszeiten an denen du sonst nie einen Fuss vor die Tür gesetzt hättest raus zu gehen und bei passender Lichtstimmung ein paar Pics zu knipsen. Als angenehmer Nebeneffekt schulst du auch dein Auge für Details im Alltag und wirst mit der Zeit präsenter.
  11. Was ich so aus deinem Text rauslese klingt für mich auch als ob du grade in nem ziemlichen Loch steckst. Du schreibst dir ist jede Lebensfreude abhanden gekommen, hast Probleme deinen Alltag zu bewältigen und viele "schlechte" Gedanken und Gefühle. Das hört sich stark so an als ob du gerade eine depressive Episode durchlebst, das ist auch erstmal garnicht weiter tragisch, sondern nur ein Signal deines Körpers bzw deiner Psyche das du viele Sachen in deiner Vergangenheit noch nicht verarbeitet und damit abgeschlossen hast (Ex, familiäre Dinge, Tod deines Opas). Dein Problem immoment ist nur das du halt alles verdrängst, die schlechten Gefühle wegschiebst, dich mit Gras, Nikotin etc betäubst und ablenkst. Dadurch nimmst du dir jede Chance einen klaren Kopf zu bekommen und die Sachen die dich so stark belasten zu verarbeiten und mit dir ins Reine zu kommen. Wie du schon ganz richtig erkannt hast brauchst du erstmal Abstand, Zeit dich mit dir selbst auseinanderzusetzen und dich neu zu Ordnen; und das schaffst du am besten in dem du dich in professionelle Hände begibst, red mal mit deinem Hausarzt und schildere wies dir geht. Alles gute und viel Erfolg
  12. Du sagst du hast unter dem tyrannischen Verhalten deines Vaters gelitten. Warscheinlich trägst du also ne ganze Menge angestauter vllt sogar verdrängter Aggression mit dir rum. Auch wenns blöd klingt, aber so aggressive Leute riechen das und deine Unsicherheit sofort, man könnte sagen du provozierst (unbewusst) ihr Verhalten sogar damit . Ich würde dir daher raten beschäftige dich doch mal mit dem Thema "innere Gelassenheit", komm mit deinem Vater ins reine oder mach sogar eine Therapie wenn dir das hilft. Beobachte auch mal was für Gefühle aufkommen wenn du an so ner Ampel stehst und so zwei Gestalten an der anderen Seite; Angst, Wut, Hass, Minderwertigkeit? Hinterfrage mal für dich was dich in so einer Situation daran hindert dich Gelassen zu fühlen. Das wichtigste ist das du erkennst das du eben kein "Opfer" bist, sondern das du (unbewusst) diese Umstände anziehst und erschaffst indem du dich eben als Schwach und Unterlegen siehst. Das nur mal so als kleiner Anstoss, ich hoffe du kannst damit was anfangen. Viel Erfolg!
  13. Ich bin kein Psychologe und will auch keine Ferndiagnosen erstellen, aber es könnte sein das du etwa (unbewusst) Angst vor Nähe hast und es vermeidest dich selbst anderen zu zeigen so wie du bist mit Stärken und Schwächen, was natürlich in so ner sozialen Situation stress verusacht und den reflex: "Ich muss flüchten" auslöst. Machst du deine Kurse weil dich das Thema, z.B. Tanzen und Sport interessiert und fasziniert oder bist du nur eingeschrieben um dich zu sozialisieren? Wenn das so ist versuch doch mal einen Kurs zu machen der dich wirklich vollkommen interessiert. Meistens findet man da Gleichgesinnte und für Gesprächsstoff ist dann auch automatisch gesorgt. Wenn alle Stricke reissen und du merkst das dich die Sache runterzieht, versuch dich am besten professionell in ner Therapie beraten zu lassen. Viel Erfolg lass dich nicht unterkriegen!
  14. Wenn du etwas Zeit und Geld auf der hohen Kante hast geh doch mal alleine Verreisen. Muss ja nicht gleich Südostasien sein, aber beim alleine Verreisen triffst du idr ne menge Leute und auch willige Weibchen.
  15. Es gibt eine Sache die mir persönlich sehr geholfen hat im "Hier und Jetzt" zu sein - abseits vom bewussten Konzentrieren auf den Augenblick oder auch der Erkenntnis das nur die Gegenwart wirklich existiert. Und zwar ganz banal: bewusste Muskelentspannung oder auch progressive Muskelentspannung genannt. Wenn dein Körper entspannt ist dann wirkt sich das auch direkt auf das Gedankenchaos im Kopf aus. Also im Prinzip die bewusste nacheinander An- und Entspannung von Muskeln oder ganzen Muskelgruppen, was auch eine perfekte Vorbereitung auf jede Meditation ist. Wer das mal eine Weile macht und Erfahrung damit sammelt, kann auch direkt das eigentliche Anspannen der Muskulatur überspringen und sich direkt darauf Konzentrieren die Muskeln in einen entspannten Zustand zu bringen.
  16. Hi, wenn es um männliche Identität geht kann ich dir dieses Buch nur sehr nahe legen: Männlichkeit leben von Björn T. Leimbach Hat mich persönlich weitergebracht. Gruss J.
  17. Was du hier ansprichst Roger1 ist mir auch schon aufgefallen. Die LBs verhärten sich durch das ständige analysieren der eigenen Persönlichkeit eher, als das man sie dadurch auflösen könnte. Ich habe für mich persönlich entdeckt, dass ich viel leichter Lebe, mit der "Erkenntnis" das alles was ich glaube über mich selbst zu wissen, im Prinzip Bullshit ist - "Alles was ich weis ist, dass ich nichts weis." So hält man sich alle Türen offen und engt sich selbst nicht in einem Korsett aus LBs ein. Ich bin letzten Monat auch den Jakobsweg in Spanien langmarschiert und muss sagen das das bisher zu den prägendsten Erfahrungen in meinem Leben gehört hat - man lernt viel über Selbstständigkeit und trifft ne Menge netter Leute. Ich könnte mir auch gut vorstellen das das Ausziehen von Daheim einen echten Persönlichkeitsentwicklungspush hervorruft, da du dann viel in deinem Alltag selbst in die Hand nehmen musst. Soviel von mir, Joho
  18. Hi fragender, ich habe mit meinen zahrten 19 Lebensjahren nicht gerade die ultimative Lebenserfahrung, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass dir ein Auslandssemester wie hier ja schon angesprochen wurde, oder auch ein paar Monate Work and Travel/Reisen z.B. in Asien gut tun würden. Ich habe das selbst auch vor und du schreibst ja selbst, dass du deine Zeit beim Militär mit viel Menschenkontakt und Natur sehr genossen hast. So würdest du etwas Abstand zu diesem Denkzwang und der Alltagsroutine bekommen. Du erweiterst deinen Horizont, machst neue Erfahrungen und lernst unabhängig zu leben. Möglicherweise findest du ja dort auch genügend Zeit und Inspiration um zu erkennen was du wirklich im Leben willst und welchen Beruf du dann später ausleben möchtest, bzw ob das Masterstudium wirklich etwas für dich währe - falls man ein Paar Monate Pause denn einschieben kann, zwischen dem Bachelor und dem Master. Gruß Joho
  19. Hi zusammen, ich werde jetzt anfang Oktober zur Bundeswehr eingezogen und überlege mir stark vorher noch den Führerschein zu machen. Aber wenn ich jetzt von einigen Leuten höre, das diese teilweise ein halbes Jahr oder noch längen für ihren Lappen gebraucht haben, stellt sich mir die Frage: Ist es möglich den Führerschein in 3 Monaten zu machen? Wenn es möglich ist, mit wievielen Fahrstunden pro Woche wäre da zu rechnen? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit dem Führerschein in so einer kurzen Zeitspanne gemacht? Gruß Joho
  20. @ Gevf, danke für die Tipps. Ich werde wohl erst die Theoriestunden machen müssen bevor ich mit der Praxis durchstarten kann, da man für die Praxis soweit ich weis erst nen Erste Hilfe Kurs und ne Bestätigung vom Amt braucht (was schonmal nen Monat in Anspruch nehmen kann). @ Break-even, ja die Fahrschule hat mir jetzt auch bestätigt das 3 Monate i.d.R. genug Zeit ist. Beim Bund wurde ich jetzt sowieso zum Logistikbattaillon eingeteilt, denke das einzige was man da ohne Lappen machen kann ist Büroarbeit und Feldpostverteilen. :D Mir wurde jetzt auch angeboten so nen Führerschein crash-cours zu machen, bei dem am Tag dann für eineinhalb Wochen 4 Stunden Theorie durchgenommen wird. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht - lohnt sich das unterm Strich?
  21. Perfekt, dann lass ich mich gleich mal eintragen. @ fordwolf, die Hoffnung den Lappen beim Bund zu machen hatt ich mir schon lange ausgeschlagen. ^^ Danke für eure Antworten, ihr seid echt ne starke Truppe!
  22. Mit störende Emotionen meine ich z.B. das Gefühl von Angst in einem Gespräch, ob das was du gesagt hast jetzt gut ankommt und ähnliches. Also grob gesagt Emotionen die dich davon abhalten dich aufs Gespräch zu konzentrieren und deinen Spaß zu haben. Sowas führt dann schnell mal zu Blokaden im Schädel und den berüchtigten Pausen in Gesprächen. Häufig hab ich dann auch an mir selbst gemerkt, dass ich versucht habe diese Angst, oder was auch immer, zu unterdrücken um wieder nen freien Kopf im Gespräch zu bekommen, was dann allerdings nur zu mehr Verkrampfung geführt hat. Wenn du deine Emotionen auslebst, dann natürlich umso besser. Peace
  23. Hi _hlex, im Prinzip haben Dreamcatcher und Thalosify schon das wesentliche gesagt. Entspannung ist die Quelle des kreativen Redeflusses. Ich hatte damit auch lange Probleme und merke besonderst in letzter Zeit das das Entspannen, insbesondere das Annehmen der eigenen Emotionen - egal ob die "guten" oder "schlechten", wesentlich dazu beiträgt. Wenn du nichtmehr gegen deine Emotionen ankämpfst weil du findest, das sie "schlecht" und störend sind, hast du automatisch mehr Kapazitäten frei um dich auf das Gespräch zu konzentrieren. Eine andere Sache die mir dabei, vorallem in einer sozialen Situation, sehr geholfen hat ist zu erkennen das andere Menschen weder nur "gut" noch nur "schlecht" sind sondern immer beide Seiten haben und einfach ganz normale Menschen sind. Du erwähnst z.B. diese vermeindlich coolen Typen mit denen du Probleme hast zu reden. Diese Hemmung die du da entwickelst begründet sich darauf, das du sie idealisierst, also auf ein Podest stellst und du dir selbst dadurch als minderwertig vorkommst. Wiegesagt, der Schlüssel um eine lockere Umgangsform zu entwickeln ist einfach sich zu entspannen und deine Gesprächspartner als das zu sehen was sie sind: Ganz normale Menschen mit Ecken und Kanten, aber genauso auch mit liebenswerten Seiten. Peace
  24. Hi Montageprofi, ich finde du beweist Stärke indem du deine Leben hier so offenkundig vor uns ausbreitest - respekt! Mobbing etc. ausgesetzt sein ist wirklich ne scheiß Situation, kann ich nur so aus eigener Erfahrung bestätigen, aber noch viel schlimmer ist wenn sich deine Gedankenwelt danach noch kaum um etwas anderes dreht, bzw dich diese Erlebnisse nichtmehr loslassen. Kritisch wird das dann vorallem wenn diese Gedanken dein Gehirn so dermaßen ficken, dass du das sogar im Alltag merkst und dich an dem erreichen deiner Ziele hindert. Um auf deine Frage einzugehen: "Ich hab Sachen erlebebt die mich nicht in Ruhe lassen. Tipps?" Ich kann dir nur von Eckhart Tolle "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" empfehlen. Habs mir vor wenigen Tagen zugelegt und ich muss echt sagen, seit dem fühle ich mich wie gebrainwasht Vorallem die Erkenntnis, das es eben nur den jetzigen Moment gibt und das die Vergangenheit im Prinzip nicht existent ist, ist sehr mächtig, wenn du deine persönliche Lebensgeschichte akzeptieren willst wie sie ist um deine Ziele effektiver verfolgen zu können. In diesem Sinne, alles gute Kollege! Joho