RoyTS

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  1. Okay, wenn die positiven Seiten überwiegen dann solltest du sie akzeptieren wie sie ist. Dazu musst du verstehen wie sie ist. Aus dem, was du so geschrieben hast entnehme ich, dass sie extrem emotional ist. Das ist bei Frauen bis zu einem gewissen Maße auch vollkommen normal. Für dich persönlich ist vielmehr wichtig, in wie weit du dein Leben so leben kannst wie du gerne möchtest wenn du mit ihr zusammen bist. Achte darauf, wie sie dich behandelt und mache ihr klar, wenn sie Dinge tut, die nicht in Ordnung sind. Mach ihr klar, dass du ein eigenes Leben hast und dass sie dich dein Leben leben lassen muss, denn du lässt sie auch ihres leben. Versuche nicht, deine Interessen zurückzustellen, um es ihr Recht zu machen. Das geht nicht, was ihr heute recht ist, nervt sie morgen vielleicht an. Das ist die verlangte Dominanz. Dominanz heißt aber nicht, die Fassung zu verlieren sondern sie in jeder Lage behalten zu können. Wenn du sie anschreist ist das keine Dominanzgeste sondern Zeichen deiner Angst, die Dominanz zu verlieren. Dominanz ist, sich an dem Punkt an dem eine Diskussion keinen Sinn mehr macht, abzuwenden und sich wichtigeren Dingen zu widmen. Dominanz ist, dem eigenen Frame zu vertrauen und ihn zu halten. Zusätzlich brauchst du Verständnis dafür, wieso sie sich verhält wie sie sich verhält. Verstehe, dass ihr Drama nicht Ausdruck ihrer Unfähigkeit zu einer vernünftigen Diskussion ist, sondern lediglich ein Ausdruck ihrer Unfähigkeit, mit ihren Gefühlen für dich gut umzugehen. Sieh es eher als etwas positives, denn es zeigt dir, dass du Einfluss über sie hast. Habe Verständnis für ihre negativen wie auch ihre positiven Emotionen und akzeptiere, dass Frauen gerne beide Seiten erleben. Deswegen wirst du nicht versuchen ihre negative Stimmungslage nach männlicher Manier zu bessern - denn Frauen denken so nicht. Deine Frau möchte einen Mann zum Anlehnen, keinen zum Ausdiskutieren. Alleine in dieser Symbolik steckt schon, dass Frauen Emotionen ausleben möchten, nicht unterdrücken oder abschwächen. Deswegen solltest du in Zukunft einfach cool bleiben und sie ihren Emotionen überlassen. Sie wird sich irgendwann einkriegen, merken, dass sie sich so einen Stress macht weil sie dich so sehr liebt und du garnichts schlimmes gemacht hast und dann wird alles gut sein. Das wird sich immer wieder abwechseln mit Drama. Ich glaube übrigens so schlimm LSE ist deine Freundin garnicht. Harte LSE-Fälle sind stark paranoid und versuchen dir ernsthaft emotional zu schaden mit ihren Shittests. Sie hassen dich eigentlich mehr dafür, dass sie dich lieben (;) lol) und nicht damit klarkommen und deswegen versuchen sie es dir bei jeder Gelegenheit heimzuzahlen. Ich meine so eine hast du aber nicht. Lass dir einfach keinen Blödsinn aufschwatzen, das ist alles. Wenn sie deine Freunde nicht mag, kommt sie halt nicht mit, wenn sie nicht möchte, so einfach ist das. Wenn sie dann zickig wird soll sie es sein, da gibts nichts zu diskutieren.
  2. Ja, es scheint so, dass zwei parallele Strategien koevolutiv entwickelt worden sind - im Menschen ist sowohl die Strategie, Tötung zu verhindern entwickelt als auch die Strategie, unter bestimmten Umständen einen Mitmenschen zu töten. Evolution läuft nicht in eine exakte Richtung ab, sondern sie ist abhängig von den Umständen. Ich hab dir nen Text dazu rausgesucht, viel Spaß damit: http://66.102.1.104/scholar?hl=de&lr=&...u/homicide.pdf+
  3. Irgendwie viel zu angespannt für meinen Geschmack. Einem Shittest begegnest du mit Humor, nicht mit Trotz. Anstatt nur "Wieso muss ich das?" vielleicht besser "Ach, MUSS ich das, ja? Ich würde eher sagen DU hast die Ehre, dass ich mich dafür entscheiden könnte mich auf eine der schrecklichsten Herausforderungen für einen Mann einzulassen - mit einer Frau wie dir einkaufen zu gehen. Wenn du lieb fragst mache ich es eventuell sogar, denn eigentlich mag ich dich ja - manchmal zumindest. *augenzwinker* Falls danach shittest einfach ein weiterer freezeout "Dann halt nicht" *gespieltes Beleidigtsein* "Jaja. Ich kenne das. Ihr Frauen friert immer wenn ihr Nähe wollt. Bekommst du aber nicht, mir ist warm" =P Ich glaube Ihr wahres Problem liegt in der Zerstörung klassischer Rollenbilder. Es ist für sie komisch, wenn ihr zu ihr fahrt, vögelt, und sie dich dann nach Hause bringt. Das ist deine Aufgabe. Frauenlogik halt... Da denkst du garnix drüber, weil es dir zeigt dass du noch die Oberhand hast. Sie ordnet sich dir unter, ist unsicher, möchte sich es mit dir nicht versauen. Genau so muss es eigentlich laufen... Deinen Beschreibungen zufolge schaffst du es nur lediglich nicht die Kurve zu bekommen. Meiner Meinung nach, weil du ihr etwas zu offensichtlich symbolisierst, dass du sie willst. Mach mal nen Freezeout und lass sie sich bewusst werden, dass ihr etwas an dir liegt. Sei ruhig mal etwas kälter zu ihr wenn sie dich abweist ohne trotzig zu wirken. Sie entwindet sich deinem Kuss? FO und Fernsehen gucken. So tun als sei es dir egal. Hätte meiner Meinung nach mal wieder viel mehr draus werden können. Naja wie gesagt, der FO schadet deiner Attraction wohl nicht. Dein letzter Beitrag zeigt ganz eindeutig, dass sie dich will. Lass dich nicht beirren. Cool bleiben und beim nächsten Mal eskalieren. Das klappt schon denke ich. Du darfst es nur nicht zu lang herauszögern, noch ist das Eisen heiß, bereit zum Schmieden ;)
  4. Changlo, die anderen Menschen befinden sich auch nur gerade zufällig auf der Schiene. Angenommen sie wollen sie zum falschen Zeitpunkt überqueren. Durch den sehr unwahrscheinlichen Zufall kommt genau in diesen paar Sekunden der Zug. Dann ist es auch (mit gewisser Selbstverschuldung) Pech. Wäre es moralisch nichts zu unternehmen, wenn man weiß, dass anstatt einer Person in diesem Falle fünf sterben werden? Umgekehrt gefragt - wieso ist es auf einmal moralisch, 5 Personen mit "Pech" (auch selbstverschuldet, eventuell haben sie ungesund gelebt, geraucht, getrunken etc) sterben zu lassen, weil man sich aktiv für den Tod eines anderen entscheiden müsste? Die Situationen sind tatsächlich vollkommen identisch, bis auf die Tatsache, dass die Person in einem Falle aktiv getötet werden muss, im anderen passiv über den Umweg der Weiche/des Zuges. In beiden Fällen heißt es 5 oder 1, in beiden Fällen würde die eine Person (vorausgesetzt die Weiche wäre auf 5 Personen eingestellt) durch Eingreifen ins "natürliche" Schicksal getötet werden. In beiden Fällen kann die Entscheidung für den Tod einer Person das Leben 5 weiterer Personen retten. Vergleiche die Situationen doch einmal vollkommen ohne emotionale und juristische Wertung - es sind rein logisch betrachtet identische Situationen. Die soziale Konditionierung ist wie man sieht so stark, dass es schwerfällt diese Tatsache zu erkennen. Uns wird gesagt, was moralisch ist, wir erschließen nicht logisch was moralisch ist. In unserer Gesellschaft herrscht die Vorstellung Töten sei unmoralisch, Leben retten moralisch - formuliert man ein und denselben Sachverhalt ein wenig anders kann man sehr schnell in den Meinungen hin und herschalten. Die Fragestellung macht eines ganz deutlich - es geht bei unserer Moral nicht um den Schutz von Leben, sondern nur darum, bloß nicht zu töten. Das hat nichts mit Logik zu tun - lediglich damit, dass wir darauf konditioniert wurden: "Du sollst nicht töten". Es ist interessant, sich die Frage zu stellen wieviel vom Töten wirklich auf natürlicher Basis negativ konditioniert ist. Und wie stark ein soziales Umfeld darauf Einfluss nehmen kann. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Soldaten im Krieg bereit sind beliebig viele Menschen zu töten würde ich behaupten, sehr stark.
  5. Lustigerweise widerlegst du ungewollt deine anfängliche Hypothese durch deine Argumentation im Schlussteil. Distanziere dich von dem Geschriebenen und analysiere es nüchtern. Du rechtfertigst deine Meinung, Töten sei Unrecht ja deutlich mit sozialen Normen, die du von deinem Umfeld beigebracht bekommen hast! Deine Argumentation strotzt vor den politisch motivierten Modellvorstellungen, vor dem Vokabular, das in der deutschen Gesellschaft so en vogue ist, Deutsche Identität, Sicherheit, Freiheit, Gemeinwohl, staatliche Legitimation, Entscheidungsfreiheit usw. Jetzt betrachte mal nüchtern, was du geschrieben hast und eliminiere die Elemente, die aus sozialer Konditionierung durch dein Umfeld entstanden sind - wie viel bleibt davon noch übrig? Wieviel fußt auf rationaler, unbeeinflusster Überlegung? Unabhängig von Gesetzgebung, der Meinung der Gesellschaft und dem, was dir in der Schule beigebracht wird. Von welchen Aspekten kannst du bei geneauerer Überlegung wirklich behaupten, sie seien ausschließlich aus reiner Logik entstanden? Ich will dir etwas sagen - die Tötung von Artgenossen ist tatsächlich evolutiv unterdrückt. Das sage ich als Biologe. Aber die Tötung von Artgenossen ist kein Einzelfall. Es scheint viel mehr so, dass die Tötung von Artgenossen nur dann unterdrückt wird, wenn sie der eigenen sozialen Gruppe angehören. Jemanden der dagegen verstößt nennt man dann Psychopath. Schießt man auf Terroristen sieht die Sache wieder ganz anders aus...
  6. RoyTS

    StudiVZ Experiment

    Das war bisher mit Abstand die beste Nachricht. Wenn ich als Frau bis hierhin mitgemacht hätte, dann hätte er mein Interesse :) edit: Hab meinen Shittest hinterhergeschmissen seine Antwort: Yes!! Endlich einer mit Game! Ich glaube spätestens ab hier hast du auch einen, der im Forum mitliest und sich wiederum über dich lustig macht ;) Ich hab ja selbst drüber nachgedacht aber dann ist der Witz raus und deswegen meine Bitte an die Anderen das zu unterlassen ^^
  7. Jaja, das kenne ich. Ich bin aber der Meinung, dass das vollkommen normal ist. Meiner Meinung nach gibt es genau zwei Situationen in denen Frauen wirklich Lust auf Sex bekommen: 1. Sie ist fruchtbar 2.Sie hat das Gefühl, sie muss den Sex nutzen um ein wenig mehr Kontrolle über den Mann zu erhalten. In einer LTR lässt die sexuelle Anziehungskraft zwangsläufig mit längerer Dauer und zunehmender Sicherheit in der Beziehung nach. Hat eine Frau den Eindruck, sie hat dich unter Kontrolle so verschwindet die sexuelle Anziehung. Das muss also vollständig vermieden werden. Shittests sind Tests, wieviel Einfluss die Frau über dich besitzt. Bestehe sie indem du ihr zeigst: "Du hast kaum Einfluss" Vermittele ihr nur dann Sicherheit, wenn sie diese auch verdient hat, nicht wenn sie zickt. Wenig konkret ,hm? Tja, so einfach ist das nicht. ;) Ich hab auch mal so ein wenig herumprobiert in letzter Zeit. Was interessanterweise ganz gut funktioniert ist mal einfach grundlos von ihr genervt sein. Nicht unfair und fies aber einfach mal desinteressiert. Wenn sie fragt was los ist, einfach antworten dass du heute irgendwie einfach nicht gut drauf bist. Vielleicht ein paar unwichtige Gründe nennen. Ihr die Aufmerksamkeit entziehen und sie darauf hinweisen, dass sie dich mal in Ruhe lassen soll, weil du etwas genervt bist. Die Schuld nicht verbal auf sie schieben aber nonverbal signalisieren, dass etwas im Moment nicht stimmt und dir ihre Anwesenheit im Moment zumindest nicht so angenehm ist wie sonst. Nicht zu sehr übertreiben. Frame halten. Sie kommt dann irgendwann an und versucht dich aufzuheitern. Erstmal desinteressiert. Dann versuchen den Sex einzuleiten. Wenn sie ihn ablehnt Freeze-Out und schlechte Stimmung noch etwas anziehen. Zur Not das Ganze durchziehen bis zum Abend und dann ohne große Nähe einschlafen. Hab das so vor Kurzem gemacht und Resultat waren drei Tage mit Rumgevögel die ganze Zeit. Weiß nicht, ob es am Verhalten von mir lag aber es scheint irgendwie funktioniert zu haben. Das Ganze gilt hauptsächlich für die LD-Frauen, HD machen wohl genug Drama von sich aus, da muss man nur noch eskalieren.
  8. Sehr interessante Frage. Prinzipiell ist die Situation ja in beiden Fällen dieselbe - 5 Leben für eines. Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, wie weit Moral von Vernunft entfernt liegt und dass Moral rein sozial konditioniert ist. In beiden Situationen entscheidet man über Leben oder Tod. Dennoch unterscheiden sich die Situationen und wie die Menschen diese auflösen würden. In der einen Situation muss der Tod der Person eigenhändig herbeigeführt werden, in der anderen findet dies lediglich über den Umweg der Weiche statt. Ansonsten unterscheiden sich die Situationen prinzipiell nicht. In beiden Fällen wird die Entscheidung getroffen 5 Personen oder eine. Trotzdem wäre Situation 1 strafrechtlich nicht so bedenklich wie Situation 2. Die Moralvorstellung rechfertigt eine Einflussnahme in Situation 1 eher als in Situation 2. Selbst ich würde gefühlsmäßig eher die Weiche stellen als den Fußgänger eigenhändig zu töten. Passivität erscheint einfacher, wenn andere Menschen eine Entscheidung übernehmen (2b und c) als bei der Weiche. Für mich wird nach genauerem Nachdenken klar: Die Moralvorstellung "Du sollst nicht töten" ist sozial konditioniert. Eine weitere Konditionierung lautet "du sollst nicht zulassen, dass Menschen sterben". Es wird deutlich, dass Ersteres stärker konditioniert ist, als Zweiteres. In Situation 1 besteht keine direkte Aufforderung zum eigenhändigen Töten. Das übernimmt der entpersonalisierte Zug. Die Töten-Moral ist also ausgehebelt, weil keine direkte Handlung zum Tod führt. Es tritt die Leben-schützen-Konditionierung in Kraft, die besagt möglichst viele Leben zu retten. In Situation 2 ist der einzige Unterschied die aktive Tötung, bzw. die personalisierte Tötung durch Mitmenschen. Trotzdem erscheint alles in einem ganz anderen moralischen Licht. Das aktive Töten von Menschen ist so stark moralisch verurteilt, dass es vertretbar scheint die aktive Tötung eines einzelnen Menschen zur Rettung der Leben 5 weiterer Menschen zu verweigern, wenn diese entpersonalisiert getötet werden (durch Krankheit etc). Rein rational betrachtet ist die Situation aber nicht zu unterscheiden von Situation 1. Durch Einflussnahme sterben entweder 5 oder 1 Mensch. Man müsste rational argumentiert also in beiden Situationen 5 Leben retten und eines zerstören, denn 5 Leben sind mehr als 1. In der Moralvorstellung sieht es aber auf einmal ganz anders aus. Fünf Leben sind mehr wert als eines, aber es erscheint moralisch vertretbar die aktive Tötung eines Menschen zu verweigern wenn man dadurch der passiven, unpersonalisierten Tötung von fünf Menschen den Weg bereitet. Kaum ein Arzt würde in obiger Situation auf die Straße gehen und einen beliebigen Passanten töten. Ich denke sehr viele Menschen würden jedoch die Weiche stellen um 5 Leben zu retten (und dabei einen Menschen passiv töten). Wie kann das sein? Einen starken Hinweis darauf liefert Teil 2b) und c). Mich würden ernsthaft die Ergebnisse interessieren. Meine Vermutung ist, dass die passive Tötung sehr viel leichter ist, wenn andere Menschen dieser bereits zugestimmt haben. Ich vermute , dass Moralvorstellungen einfacher ausgehebelt werden können, wenn diese Aushebelung Unterstützung aus dem sozialen Umfeld erlangt. Wie gesagt, die Ergebnisse müsste man haben, aber ich denke dass man daran sehr klar sehen kann, dass Moral sehr wenig mit Vernunft bzw. Logik zu tun hat. Sie hat viel mehr mit den Vorstellungen des sozialen Umfeldes etwas zu tun. Moralisch bzw. Unmoralisch ist, was das soziale Umfeld auf diese Weise kennzeichnet. Das hat nichts mit Schizophrenie zu tun (in diesem Zusammenhang ganz falsch will ich behaupten), sondern mit der Art, wie unsere Sozialpsychologie funktioniert. Es scheint so zu sein, dass der Akt des Tötens ganz klar davon bestimmt ist, was das soziale Umfeld über bestimmte Situationen denkt. Die aktive Tötung ist stärker verurteilt als die passive Tötung, also spiegelt sich das im Verhalten in entsprechenden Situationen wieder. Der Schluss ist kein Ergebnis rationalen Nachdenkens, sondern scheinbar nur Produkt einer sozialen Konditionierung, was Recht und Unrecht ist. Wie weit man das durch soziale Konditionierung beeinflussen kann, zeigt ein Blick zurück in die deutsche (bzw. die gesamte) Geschichte. Vieles was wir so als "vernünftig" ansehen ist doch nur Produkt unserer Umwelt und der Konditionierung die wir durch sie erfahren. Mich persönlich hat der Text sehr zum Nachdenken angeregt. Wieviel von dem, was wir als Produkt der Logik verstehen ist in Wirklichkeit nicht unserem freien Willen untergeordnet, sondern lediglich Produkt unserer Erfahrungen? Es gibt Neurowissenschaftler, die die Existenz eines freien Willens gänzlich abstreiten. Ich will nicht ganz so weit gehen. Ich denke aber, er ist sehr viel geringer, als uns bewusst ist. Letztendlich werden wir von einem neurologischen Programm gesteuert, das uns in der Vergangenheit ermöglichte zu überleben. Unser Verstand ermöglicht es uns Einfluss darauf zu nehmen - zu diesem Zweck muss uns dieses Programm aber erst einmal bewusst werden.
  9. Meiner Meinung nach ist das LSE-HSE-Modell ganz sinnvoll. Wenig selbstbewusste Frauen (und Männer) kommen mit der emotional anspruchsvollen Aufgabe "Beziehung" nicht ganz klar. Sie reagieren übermäßig emotional und haben kaum Fähigkeit, sich vernünftig mit ihren Emotionen auseinanderzusetzen, daher ist eine Beziehung mit solchen Personen sehr stressig wenn man sich ernsthaft darum bemüht auf vernünftiger Ebene zu kommunizieren. Sie neigen zu starker Eifersucht und zu viel Drama um nichts. Sie haben ständig Angst darum, die Beziehung könne den Bach heruntergehen und neigen deshalb zu Misstrauen und Stimmungshaftigkeit. Solche Frauen verlangen von einem Mann in sehr starkem Maße Dominanz, Verständnis und Coolness. Man darf nicht den Fehler machen, ihre Stimmungen zu ernstzunehmen. LSE-Persönlichkeiten mangelt es an der Fähigkeit, den wahren Grund für ihre Launenhaftigkeit zu erkennen. Zum Selbstschutz erschaffen sie sich rationale Erklärungen, die die Schuld für die negative Stimmungslage dem Partner zuschieben. LSE-Merkmale, die ich hier zu erkennen meine: --> mangelnde soziale Intelligenz Ganz ehrlich gesagt würde ich es mit dieser Frau nicht wirklich aushalten können. Hast du dich schoneinmal gefragt, ob du es kannst?
  10. Jo. Das mit dem Traum ist ja soooo standard. :wacko: Wieso sie das nicht vor dir verschweigen kann? Weil sie sehen will wie du reagierst. Mag sein, dass sie sich das sogar nur zu diesem Zweck ausgedacht hat. Sowas kann man sogar provozieren. Erzähl ihr mal von dem süßen Akzent der Frau, mit der du im Bus geredet hast. Dann kommt mit 100%iger Wahrscheinlichkeit etwas Ähnliches als Konter. In Sachen Shittests mach dich mal auf einiges gefasst... Grundsätzlich gilt bei sowas: Cool bleiben. Solange sie nicht eindeutig etwas respektloses getan hat gibt es keinen Grund irgendwie aus der Rolle zu fallen.
  11. Was wohl unter anderem damit zu tun hat, dass viele Anabolika nehmen ;)
  12. Sowas erstaunt mich echt immer wieder. Mich selbst zu belügen funktioniert bei mir nur, wenn das mein Unterbewußtsein macht. Wenn ich so etwas bewußt versuche, dann gibt es da diese Stimme im Hinterkopf, die mir gnadenlos die Wahrheit sagt und damit diesen Selbstbetrug verhindert (übrigens die selbe Stimme, die mir bei Affirmations ala "Ich bin 10 m groß" umgehend sagt, daß das Schwachsinn ist und ich genau weiß, daß ich genau 176 cm, nicht mehr aber auch nicht weniger, groß bin). Wil Hi Wil, was ist eine Lüge? Eine Lüge ist wohl eine falsche Darstellung der Realität nach allgemeiner Definition. Doch was ist die "richtige" Realität? In der Psychologie wird immer mehr offensichtlich, dass die "richtige" Realität in Bezug auf den einzelnen nicht existiert. Was bleibt von der Realität übrig, wenn wir deine Sinne komplett auschalten? Für dich reduziert sich deine eigene Realität in diesem Moment auf null, was du nicht wahrnehmen kannst ist für dich in dem Moment nicht vorhanden. In der Vollnarkose erlebst du nichts, das was du davon weißt ist beschränkt auf das was andere dir mitteilen und was du nachfolgend erlebst und wie du meinst dies dir selbst erklären zu können. Deine Realität ist beschränkt auf die Realität, die dir deine Bewusstseinsfilter vorgeben. Realität ist ein Konstrukt deines Gehirns und deiner Sinnesorgane. Glaube nicht, dass das bei allen Menschen gleich funktioniert. Vielmehr ist deine Realität Produkt deiner Erfahrungen. Unterbewusst erschaffst du dir eine Realität aus deinen Referenzerlebnissen ohne es zu bemerken. Das menschliche Bewusstsein wäre viel zu ineffizient, wenn es jede einzelne Information erneut berechnen müsste, wir wären einfach zu langsam. Deswegen entsteht deine Realität aus Erfahrungen und Interpretationen, aus weggeschmissenen Informationen und der Bewertung verschiedener Informationen. Rassisten wissen ganz genau, dass Farbige schlechtere Menschen sind. Es ist nahezu unmöglich sie vom Gegenteil zu überzeugen, denn das ist ihre Realität so wie es deine ist, dass du einen Kater nach dem Saufen hast. Alles was du als gefestigt ansiehst ist letztendlich nichts anderes als deine ganz persönliche, eigene Einstellung zu einer Thematik. Man kann anderer Ansicht sein, ich vermute aber das akzeptierst du nur selten (ich bin da ähnlich wenn es ums diskutieren geht ;) ), weil es halt für dich "real" und "wahr" ist. Letztendlich ist das aber nüchtern betrachtet alles relativ. Es gibt Fakten, man muss sich aber bewusst werden, wo man mit deren Bewertung beginnt. Und die beginnt bei deren Wahrnehmung. Wenn du so willst ist deine gesamte Realität eine "Lüge deiner Wahrnehmung". Aber wieso muss man dies als Lüge bezeichnen? Eine Lüge ist etwas negatives. Deine Realität ist, wie du sie dir formst. Du musst lediglich lernen, deine Realität so zu interpretieren wie es dir etwas nützt. Das bedeutet nicht, sich keine Fehler einzugestehen. Soetwas ist eine Vermeidungstaktik des schwachen Selbstbewusstseins, das nützt dir nichts, es reitet dich tiefer in Selbstmitleid, weil es weitere Fehler provoziert. Erkenne solche Mechanismen und hebele sie aus, ersetze sie durch bessere. Interpretiere Fehler als Möglichkeit zu lernen. Das nur als Beispiel. Ich war vor einiger Zeit genau wie du. Mein naturwissenschaftlich veranlagter Geist diktierte mir, dass die von mir wahrgenommene Realität die einzige und die wahre sei. Zum Glück bin ich nun in Sachen Naturwissenschaften erfahrener und weiß mehr. Ich war früher einer dieser Pessimisten, die sich Realisten nennen. Bis mir klar wurde, dass es letztendlich nur negative, beschränkende Gedankenmuster waren. Ich konnte sie abschaffen und durch positive ersetzen, seitdem lebe ich sehr viel angenehmer. Wenn all das nicht ausreicht, an deiner Realität zu wackeln - teste einmal halluzinogene Pilze oder soetwas. Manchmal kann es helfen eine Realität zu erfahren, die anders von der normalen ist. ;)
  13. RoyTS

    Gespräch mit LTR

    Die psychologische Erklärung der Neurodermitis halte ich für unangebracht. Dieses Krankheitsbild hat schon seine physiologischen Ursachen. Wenn Stress einen Schub auslöst hat das weniger mit "der Barriere nach außen" (in meinen Augen sehr pseudowissenschaftlich) zu tun, sondern vielmehr mit der hormonellen Reaktion, die Stress auslöst, die ebenfalls Einfluss auf die Krankheit hat. Ich würde nicht so weit gehen da irgendetwas hineinzuinterpretieren, die Neurodermitis mag Ursache sein für eine gewisse Unfähigkeit ohne schlechten Hintergedanken Nähe zu empfangen, mehr aber auch nicht.
  14. Es mag blöd klingen - aber wie erkennt man eigentlich Liebe? Was unterscheidet sie von einer "krankhaften" Oneitis? Durch die Beschäftigung mit PU muss ich mir eingestehen, dass vieles, was ich in der Vergangenheit als "Liebe" bezeichnet hätte nichts anderes war als Oneitis. Viele Frauen aus meiner AFC-Zeit haben es lediglich verstanden mit Push and Pull so gut zu spielen, dass es mich in den Wahnsinn getrieben hat. Es war keine Liebe, es war mehr ein Egoding. Man will was man nicht haben kann. Einige Frauen wussten dieses Spiel sogut zu spielen und mir immer abwechselnd zu vermitteln, dass ich sie haben kann und dann wieder nicht, so dass alleine aus der Agst vor Entzug der Anerkennung das Gefühl entstand, ich würde sie lieben. Vielleicht ist Oneitis genau das - die Zuneigung zu einer Person ist nicht Resultat der Eigenschaften der Person, sondern nur eigener Schwächen. Meine Schwäche war vielleicht mein Ego. Mein Ego sagte mir "du schaffst es sie zu behalten/zu bekommen". Oneitis ist der Fehlglaube, man habe Gefühle für eine Person alleine weil diese Person es versteht Gefühle auszulösen. Dein Unterbewusstsein sagt dir als AFC "Sie kann dir Schmerzen zufügen, sie muss dir wichtig sein, liebst du sie etwa?" Genau deswegen lassen sich einige Männer von ihren Frauen wie Dreck behandeln und tolerieren es bis zu einem Punkt wo man sich als Außenstehender nur an den Kopf fasst (funktioniert es umgekehrt bei den Frauen eventuell genauso?). Das Leiden in der Beziehung wird unterbewusst so interpretiert, dass die Person einem etwas bedeutet. Man ist süchtig nach jedem kleinen bisschen Anerkennung innerhalb des Haufens negativer Gefühle. Ein Lächeln, eine Umarmung ist dann schon eine riesige Erleichterung in all den negativen Gefühlen, die einen glauben lässt, das sei es wert. Mit einem Menschen zusammen zu sein, der es versteht diese Mechanismen auszunutzen und nicht darüber Bescheid zu wissen ist nicht angenehm. Vielleicht ist es ja genau diese Hassliebe, die sich der PUler zunutze macht? Nur mal zum drüber nachdenken... Aber was ist dann Liebe? Gibt es Liebe? Ich denke, ich kann sagen ich liebe meine jetzige LTR. Wir verstehen uns wunderbar, unser Rapport geht soweit, dass wir sehr oft dasselbe denken und sagen. Wir blödeln sehr viel, wir haben eine schöne Zeit. Bei ihr ist die Zuneigung in keinem Fall auf negativen Erfahrungen begründet wie in meiner Vergangenheit. Aber das liegt wohl auch an mir, an der Art, wie ich mich verändert habe. Durch Pickup lernt man die Dinge einzuschätzen. Die ganze Theorie mit den shittests, dem Drama, dem Ködern und Warten - all das lässt alles in einem anderen Licht erscheinen. Was mich vorher gestört hätte - weil mein Selbstbild nicht stimmig war - ist mir nun ziemlich egal. Und siehe da, die Beziehung ist erfüllend. Ich kann sie genießen und kann lieben ohne ständig Verlustangst im Nacken zu haben. Dass ich mich nicht mehr wie ein AFC verhalte heißt nicht, dass ich sie nicht liebe. Liebe bedeutet eben nicht unterwürfiges Verhalten, auch wenn unsere Umwelt uns das so gerne vermitteln würde. Liebe bedeutet Vertrauen und Vertrauen bedeutet Freiheit von Verlustangst. Freiheit von Verlustangst macht alle AFC-Gesten unnütz, denn sie sind letztendlich nichts anderes - Gesten der Verlustangst, nicht der Liebe. Wenn ich etwas schönes für meine Freundin mache, dann weil es etwas besonderes ist und weil ich es mag, wenn sie sich darüber freut. Vorher überlege ich natürlich, ob sie es in der momentanen Situation überhaupt zu schätzen weiß. Nach einem Streit kommt es zwangsläufig wie Arschkriecherei und eine Kapitulation. Subkommunikation: "Du hast es geschafft mir Verlustangst zu machen" Sowas will ich vermeiden. Um den Unterschied zu erkennen ist es meiner Meinung nach notwendig ständig zu reflektieren - habe ich Gefühle, weil ich eine gute Zeit mit ihr habe oder lediglich, weil sie es geschafft hat negative Emotionen in mir auszulösen? Ist das, was ich als Liebe bezeichne nicht nur Resultat eines einfachen P&P-Mechanismus, die Rationalisierung meiner Verlustangst?? Gebt mal eure Meinungen dazu ab: Was ist Liebe?
  15. Schreib ihr mit einem Augenzwinkern, dass du überzeugter Feminist bist und deswegen für Gleichberechtigung der Geschlechter in allen Aspekten bist. Ansonsten scheint alles offen, das mit dem Geburtsdatum ist offensichtlicher IOI aber gleichzeitig shittest, nicht sofort antworten.
  16. DAs habe ich so in etwa hier auch schon geschrieben. Letztendlich zählt in Beziehungen meiner Meinung nach nur die eigene Einstelllung...
  17. Ich finde diese Einstellung so vollkommen okay. Es ist jedem selbst überlassen, worauf er Wert legt. Offene Beziehungen können genauso erfüllend sein wie monogame wenn beide Partner damit klarkommen.
  18. das unterschreibe ich! ich glaube meinen kumpel würde ich in der luft zerreißen. frauen... *seufz* passierte freitag nacht im club. ich tanz mit ner gruppe von 3 ladies ( hb9, hb 5 und ug) mit denen ich immer tanz, sind recht angesehene damen hier daher gutes dhv daß die total auf mich abfahrn und wenn sie den club betreten als erstes auf mich zulaufen und sich fast orgasmisch hysterisch freuen mich endlich wiederzusehen weil ich lehne es strikt ab sie außerhalb des clubwochenendes mal zu treffen. jedenfalls, tanze ich so mit meinen ladies, und eine davon zieht ne ziggi raus, ich weiß aber dass sie nie feuer hat. ich dreh mich also um und geh zu den nächstbesten 2 rauchern hin, zufällig 2 frauen. hb 5 und hb 7. die hb7 guckt mir aber zu arrogant mit sowas will ich garnicht reden, darum will ich die hb5 fragen ob ich kurz ihr feuer haben kann. ich 'sorry' und auf einmal steht die hbarrogant7 auf und baut sich vor mir auf wie ne kleine kampflesbe und fährt mich an 'jetzt hast du dich stundenlang an den 3 tussies da drüben versucht, hast keine abbekommen und jetzt versuchst meine freundin hier anzulabern um an mich ranzukommen ? du scheiß mann!' - ich wusste in dem moment echt nicht was sagen für ne sekunde, daher fing ich einfach mal an göttlich zu lachen, mich komplett abzubrechen, und sagte dann nur 'eigentlich wollte ich nur ein feuer, und ich hab deine nette freundin angesprochen weil ich mit arroganten bitches nicht rede. wenn du deine tage hast solltest lieber daheim bleiben' umgedreht, zu den nächstsitzenden hin (typ mit ltr7) er hat ihr grad ihre ziggi angezunden (kannte ihn), hab ihm einfach das feuer aus der hand genommen und zurück zu meinen ladies. ich mein HALLO ? was ist mit manchen frauen los ? hahahah. Jetzt denkt mal darüber nach wie oft eine Frau schlecht angebaggert und von geilen Böcken belagert werden muss, damit sie sich so sicher ist, dass er etwas von ihr will und es nicht tatsächlich um das Feuer geht. Sie muss diese Situation schon ungefähr 100000000 mal erlebt haben, ansonsten ist kaum jemand so direkt. Und jetzt denkt mal darüber nach, was für ein Bild unsere lieben männlichen Kollegen tatgtäglich bei den Frauen abliefern, wenn der erste Gedanke den eine Frau hat ist "Schon wieder einer der mich bügeln will". Wie armselig präsentiert sich denn bitte die Männerwelt bei den Frauen??? Das Game funktioniert alleine aus dem Grund, weil es etwas anderes ist als die tausenden Standardapproaches mit denen man als Frau zu kämpfen hat. Sie wollen garkeinen Mann, der sofort zu haben ist, das sind ja alle. Wer weiß, vielleicht wären die Frauen sexuell viel offener wenn nicht 99,999% der Männer so abgefuckt needy wären??? Irgendwo macht mich das ziemlich sauer, weil 1. den Frauen damit ihr gesamtes Leben in einer Art und Weise Vorteile zukommen, die sie nicht im geringsten verdient haben, denn ein Mann muss fürs Game arbeiten, eine Frau für Titten nicht - und 2. es meinen ersten Eindruck bei Frauen enorm verschlechtert. Das Game ist eigentlich nur deswegen etwas komplexer weil es eine riesige Menge unfähiger Honks gibt und ich als Mann ersteinmal beweisen muss, dass ich keiner davon bin. grrr... das musste mal raus ;)
  19. RoyTS

    Gespräch mit LTR

    Nein, ich denke du solltest ihr all das geben, wenn du Lust darauf hast. Man lässt die Häufigkeit des Sex schnell zum Egoproblem werden, ich erwische mich ja selbst ab und zu dabei, dass ich nicht wirklich geil bin, aber trotzdem Sex will nur um meine "Wochenbilanz" aufrecht zu erhalten. Das ist Unsinn. Schalte in diesen Sachen dein ego mal einen Moment aus. Es geht darum, dass du Spaß hast und das sie deine Bedürfnisse akzeptiert wie du auch ihre akzeptierst. Mach ihr deutlich wie wichtig dir der Sex für eine Beziehung ist, zeige ihr, dass es dich sehr stört wenn sie ihn dir verweigert. Das zeigt ihr die Grenzen auf und dass du nicht alles nach ihrer Nase tanzen lässt. Bei mir hat es geholfen, zu zeigen, dass mir der Sex wichtig für unsere Beziehung ist. So wichtig, dass ich bereit bin die Beziehung zu beenden oder ihn mir woanders zu suchen wenn es in Zukunft nicht besser wird. Der Verlust von Spaß am gemeinsamen Sex ist in gewissem Maße in einer LTR normal. Irgendwann ist man an den Partner gewöhnt. Sicherheit in der Beziehung raubt insbesondere der Frau die Spannung. Deswegen sollte man die Beziehung so gestalten, dass sie sich dir nie hundertprozentig sicher ist und immer mal Momente herrschen, wo sie daran zweifelt, dass du ihr verfallen bist. Das genügt um ihr bewusst zu machen, dass du ihr etwas bedeutet und dass sie Sex in dich investieren sollte um dich zu binden. Ich glaube bei uns beiden ist das etwas ein Spezialfall. Ich meine mich zu erinnern, dass deine LTR wie meine auch Neurodermitis hat. Für meine LTR bedeutet das Juckreiz in Verbindung mit Schweiß und eine starke Neigung zu entzündlichen Hautabschürfungen. Das sorgt wohl dafür, dass sie am Sex nicht so viel Spaß haben kann wie andere Frauen. Das muss man akzeptieren. Allerdings muss auch sie akzeptieren, dass es ein wichtiger Bestandteil der Beziehung ist. Insofern muss man da einen Kompromiss eingehen. Für dich als Mann ist letztendlich nur wichtig, dass sie dich fair behandelt und gut zu dir ist. Meine LTR hat mir neulich eine Webcamshow geliefert und beim letzten Mal geheult, weil sie mir den Sex nicht wegnehmen wollte (dritter Tag in Folge), obwohl sie sehr starke Schmerzen hatte, wie sich im Nachhinein herausstellte. Ich hab sie in den Arm genommen, ihr gesagt, dass ich das nicht beabsichtigt habe und es auch mal okay ist, wenn sie mal nicht möchte. Wichtig für mich ist an dem Punkt, dass ich sehen konnte, dass ich ihr wichtig bin und sie mir den Sex nicht nur in einem Shittest entzieht. Richte deinen Blick eher darauf, ob sie dich respektvoll behandelt als auf die Menge des Sex. Schau mehr darauf, dass sie mal etwas Sexuelles nur für dich tut als darauf, dass du eine bestimmte Anzahl an Tagen zum Stich kommst. Manche Frauen möchten halt nicht so oft wie andere. Akzeptiere das oder such dir ne andere.
  20. Fang bloß nicht an dich weiter zu qualifizieren. Sag ihr jetzt soetwas wie dass das eine lange Liste von Wunschvorstellungen ist und du ihr jetzt zwar vorlügen könntest, alle diese Qualitäten zu haben, du aber ehrlich bist und sie dir viiiieeel zu anspruchsvoll wäre. Dann redest du über deine Ansprüche und versuchst Sie zu qualifizieren. Wenn sie anfängt mit "Ich bin aber so und so" ist das schonmal was ;)
  21. RoyTS

    Gespräch mit LTR

    Das ist ja erfreulich für dich. Wenn du dich erinnerst - ich hatte mit meiner LTR ähnliche Probleme. Ich glaube beide Frauen sind schlicht LD und das muss man als Mann zu einem gewissen Grad akzeptieren. Ich habe im Endeffekt dasselbe wie du gemacht - gezeigt, dass der Sex mir wichtig ist für die Beziehung. Als sie gemerkt hat, dass ich nicht glücklich damit werden kann, wenn sie ständig keine Lust hat, hat sie angefangen für mich mehr zu machen. Ich glaube es ist nötig, dass man einer Frau auch mal vermittelt, dass sie für eine Beziehung auch Opfer bringen muss um sie aufrechtzuerhalten. Damit erfüllt der Sex seine eigentliche Funktion in der Beziehung, nämlich Festigung der Partnerbindung. Der größte Fehler den man machen kann ist wohl, eigene Bedürfnisse zurückzustellen, weil man Angst hat sie mitzuteilen. Wenn dir Sex wichtig ist, mache ihr das deutlich (nicht auf "bitte, gib mir mehr sex"-Art sondern eher "unsere Beziehung ist nicht gut, wir haben zuwenig Sex" und wenn du ihr wichtig ist wird sie das respektieren und beachten. Ich finde mich inzwischen damit ab, dass wir nicht nur dann jedes Mal Sex haben wenn sie geil ist. Erstens kommt das meist noch und zweitens muss man da als Mann auch mal egoistisch sein.
  22. Also ich habe gelesen, dass rein physikalisch betrachtet kein Gefühlsunterschied zwischen mit und ohne Kondom bestehen kann, dazu sind die modernen Kondome zu dünn. Meine Erfahrung deckt sich damit. Es ist lediglich rein psychologisch stimulierender Sex ohne Kondom zu haben. Das kann natürlich soweit gehen, dass man sich einredet, man spüre weniger. Das Problem ist somit psychologischer Natur und du wirst kein Kondom finden, welches dich befriedigt, wenn du deine Abneigung gegen Kondome nicht ablegen kannst. Die Kondomhersteller wissen das natürlich und stellen dünnere Kondome mit dem Attribut "gefühlsecht" her, um den Kunden mit dem Placeboeffekt zu locken. Glaubt einfach fest daran, dann bringen die Dinger evtl wirklich etwas ;) Sex spielt sich sowieso im Kopf ab. Lernt einfach, den Kopf zu kontrollieren, dann geht das schon ;)
  23. Der Satz stimmt dann doch meistens, weil die Gehirngröße nicht generell kleiner ist sondern nur durchschnittlich. Das ist nun wieder eine Frage der Statistik. Im Übrigen was meinst du zu meiner Aussage bezüglich der Grauschattierungen? Wenn du einen naturwissenschaftlichen Text wie den obigen schreibst dann darfst du diese Unsicherheit in der Formulierung nur dann auslassen wenn du es experimentiell beweisen kannst oder es jemand anders bereits getan hat und du eine Quelle mit angeben kannst. Wäre dies nicht der Fall könnte in der Wissenschaft jeder mit x-beliebigem Unsinn kommen und es wäre ein riesiger verwirrender Haufen von Vermutungen und Unwahrheiten. Ich höre häufiger von Laien die Kritik am Theoriecharakter. Aber so ist es nun einmal. Fakten sind die anatomischen Unterschiede in den Gehirnen. Natürlich gibt es hier immer Schwankungen abseits der Norm, generell lassen sich aber Unterschiede feststellen, die man auf die Geschlechter verallgemeinern kann. Diese anatomischen Gegebenheiten sind im Text auch definitiv formuliert, man kann dies durch Aufnahmen am Tomographen oder Sektion von Leichen eindeutig beweisen. Problematisch wird es wenn man von den anatomischen Unterschieden Rückschlüsse auf die äußerlich merkbaren Unterschiede zieht. Wie willst du das eindeutig beweisen? Man kennt die Funktion der Areale aus Untersuchungen an Tieren und geschädigten Menschen. Man kann vage vermuten, was eine unterschiedliche relative Größe der Gehirnareale mit sich zieht. Aber wie will man das beweisen? Du kannst weder an lebenden Menschen herumschnippeln, noch sich entwickelnde Babys genetisch so modifizieren, dass sie sich fehlentwickeln und du Rückschlüsse daraus ziehen kannst - aus naheliegenden Gründen. Deswegen kann man hier nur Vermutungen über Dinge anstellen, die aufgrund der Sachlage so sein könnten, bzw wahrscheinlich und denkbar sind. Definitiv aussagen kannst du es nicht. Was ich letztendlich mit diesem Text nur ausdrücken wollte - nicht zu akzeptieren, dass generell Unterschiede im Mann und der Frau existieren ist sehr naiv. Selbstverständlich gibt es anatomische Unterschiede und genügend Hinweise, dass sich Unterschiede im Gehirn auf das Verhalten auswirken können. Niemand trifft eine Aussage über das Maß, in dem dies stattfindet, es ist wohl lediglich Fakt, dass Unterschiede existieren. Man kann die Dinge nicht so verallgemeinern. Ich stimme dir grundsätzlich in deiner Meinung zu. In meinen Augen existiert kein allgemeingültiger Trieb zur Untreue. In der Evolution setzt sich durch, was funktioniert, nicht was optimal ist. Im Laufe der Evolution haben sich viele Paarungsstrategien durchgesetzt, die alle ihre Vorteile mit sich bringen. Es gibt Menschen die treuer sind und welche, die untreuer sind. Es gibt solche und solche Ansichten bezüglich Beziehungen und man kann dieser und jener Meinung sein. Man kann nicht durch logischen Rückschluss auf einen "natürlichen" Weg kommen. Der natürliche Weg ist schlicht der existierende. Man sollte sich sogar fragen wieso sich Treue zu einem gesellschaftlichen Ideal entwickeln konnte. Letztendlich sind solche Moralvorstellungen Ausdruck einer adaptiven Strategie, die sich über längere Zeit bewähren konnte. Es scheint so zu sein, dass Kinder aus festen, treuen Beziehungen eine höhere Überlebenschance hatten als Kinder aus "Bastard"-Verhältnissen. Dies scheint sich auf unterbewusster Ebene in vielen Kulturen in Form von Moralvorstellungen zu manifestieren. Man könnte den Hang zur Untreue sogar als unnützes, unterbewusstes Relikt aus Zeiten in denen der Mensch noch nicht so sozial hochentwickelt war betrachten, wenn man möchte. Wie man sieht kann man die Dinge immer so oder so darstellen. Es ist unsinnig hinter soetwas einen "natürlichen" Grundsatz zu suchen. Letztendlich zählt das, worin man sich selbst erfüllt sieht. Wenn man mit Treue nicht klarkommt ist die offene Beziehung das Beste für einen selbst, unabhängig von allgemeingültigen Moralvorstellungen. Man darf aber auch nicht die Leute verurteilen oder auf sie herabblicken, die diese Ansicht nicht teilen. Es gibt keinen vorgegebenen Weg, der Mensch ist durch seinen Verstand flexibel im Handeln. Er kann lernen, triebhafte Neigungen unterdrücken oder verstärken, er kann sich anpassen und sich in den verschiedensten Situationen unterschiedlich verhalten. Das ist die Qualität, die einen Menschen ausmacht. Und genau aus diesem Grund hast du Recht - man kann Verhalten nicht über einen Kamm scheren. Man kann Tendenzen erkennen und vermuten aber nicht einfach als grundlegende Prinzipien festlegen. Ich glaube letztendlich entscheidet immer der Frame. PU funktioniert, weil es einen sehr harten Frame verkauft. Bleib nur lang genug in deinem Frame und die Leute werden dir folgen und sich ihm anpassen. Das hat nichts mit Trieben zu tun, sondern mit allgemeiner Psychologie. Gib den Frame vor "Ich bin der Stecher, du willst mich und ich kann mit dir machen was ich will", bleib hart genug dabei und die Menschen machen es mit. Du kannst genausogut einen Frame haben, der dir Treue diktiert. Entscheidend ist die Kongruenz und Standhaftigkeit des Frames. Im Detail sind die Erkenntnisse des PUs nicht einfach zu verallgemeinern, in den groben Grundzügen aber schon sehr interessant. Entscheidend ist am Ende nur eine Frage: Bist du wirklich glücklich mit dem was DU bist? Wie kannst du dich ändern um es zu werden? Frauen sind oft der Spiegel, der dir zeigt wer du bist.
  24. Es gibt auch ein Pickup-Video ;)
  25. Edit: Bitte, wenn ihr mitdiskutieren wollt, nicht auf Stammtisch-Niveau! (Geht besonders an die eifrigen Verfechter der "Frauen wissen prinzipiell nicht was sie wollen"-Theorie und alle "Du bist in der Matrix gefangen"-Schreier) Zumindest der erste Satz ist absoluter Unsinn. Und es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, auch im Verhalten. Argument ohne Stammtischniveau: "The Genetic Basis for Sex Differences in Human Behaviour: Role of the Sex Chromosomes" Anspruchsvoll, aber gute Zusammenfassung wissenschaftlich belegter Unterschiede zwischen den Geschlechtern. http://www.blackwell-synergy.com/doi/full/...17.2004.00098.x