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RTL - Wolfgang Künzel und PickUP Master, was für ein krankes Zeug
Tsukune antwortete auf Cengis2ka's Thema in NLP & Psychologie
Hey, Ich hab mir gerade Devils Webpage und ein wenig Youtube zu Gemüte geführt - brrr das geht mal gar nicht. 100% Agreement! Beste Grüße, Tsukune -
RTL - Wolfgang Künzel und PickUP Master, was für ein krankes Zeug
Tsukune antwortete auf Cengis2ka's Thema in NLP & Psychologie
Hey Kaiserludi, über den grünen Klee loben möchte ich Devils Performance natürlich auch nicht, aber das war ja auch nicht meine Absicht. Das gesendete Material, die paar Minuten, gaben halt nicht viel her außer etwas Indirect, C&F und die eine oder andere Canned Routine. Der Standardkram eben. Ich kenne Devil nun nicht persönlich und weiß nicht, wie er sonst so drauf ist und was er infield reißt. Das ist mir ehrlich gesagt auch egal. Jedoch möchte ich anmerken, dass die Kamera die Realität durchaus verzerrt und auch den State des Gefilmten beeinflusst (meiner Ansicht nach war das auch in seiner Körpersprache erkennbar). Die Wirklichkeit kann durchaus eine andere sein – insofern das „Lanze brechen“. Beste Grüße, Tsukune -
RTL - Wolfgang Künzel und PickUP Master, was für ein krankes Zeug
Tsukune antwortete auf Cengis2ka's Thema in NLP & Psychologie
Hey, ich möchte an dieser Stelle auch für den Devil eine kleine Lanze brechen. Denn eine Sache fällt hier noch ganz deutlich ins Gewicht – Das Setting und die Erfahrung der Protagonisten. Devil ist, so wie ich es aus der Nutzung von Canned Material schließe, wohl noch weitgehend ohne eigenen Stil, Alexander Cain lange im Business und somit weitaus erfahrener in dem, was er tut. Auch ist er es gewohnt, auf der Bühne zu stehen, gefilmt zu werden. Klar, dass er weitaus souveräner ist. Devil wird wohl schon durch das Wissen, dass seine Performance aufgezeichnet wird, ziemlich verunsichert gewesen sein - ich hätte gerne mal seinem inneren Dialog gelauscht. Interessant wäre es gewesen, einen wirklichen Top-PUA antreten zu lassen, der auch den Medienzirkus gewohnt ist. Und das könnte durchaus einen Unterschied machen. Denkt mal daran, wie teilweise durchtrainierte Athleten und Akademiker bei „Schlag den Raab“ keine Sonne sehen. Die Leute verlieren nicht gegen Stefan, sondern gegen die Kamera. Natürlich ist auch zu beachten, dass die gezeigten Hypnosen einvernehmlich, von Menschen, die sich darauf einlassen wollten (!) und unter dem „Schutz der Kamera“ durchgeführt wurden. Also im Prinzip ein harmloser Spaß, der keinem wehtut, und das wissen die Probanden auch. Mich würden ja mal Experimente wie Mayajids „Hypnosculpture“ auf deutschen Straßen interessieren. Aber das ist wohl nicht legal machbar - und es ist vielleicht auch besser so. Beste Grüße, Tsukune -
RTL - Wolfgang Künzel und PickUP Master, was für ein krankes Zeug
Tsukune antwortete auf Cengis2ka's Thema in NLP & Psychologie
Hey Cengis2ka, wieso wundere ich mich nicht darüber? Ein guter Showhypnotiseur - und Alexander Cain ist definitiv einer - hat alle Eigenschaften, über die auch ein guter Pickupper verfügen sollte. Attraction- (im eigentlichen Sinne) und besonders Rapportaufbau gehören quasi zu seinem Broterwerb. Wer das nicht drauf hat, hält sich nicht lange. Berührungsängste, mangelndes Selbstbewußtsein und soziale Hemmungen wirst du bei diesen Menschen vergeblich suchen. Und so ziemlich jeder, der erfolgreich Bühnenhypnose macht, hat in der Regel eine Ausstrahlung, die dich vom Hocker haut. Schau dir mal Alexander Cain, Aaron oder Tom Krause live on Stage an, dann weißt du, was ich meine. Diese Fähigkeiten PLUS die berufsbedingten Skills, die natürlich einen starken DHV darstellen, da ist es für mich absolut nicht verwunderlich, dass er gut ankommt. Über angewandte Hypnose zum tatsächlichen "Aufreißen" werde ich hier nichts schreiben. Ich möchte keinen auf Ideen bringen, denen ich mit allem, was Hypnose für mich bedeutet, entgegenstehe. Beste Grüße, Tsukune -
Hey haller, zu einer guten Geschichte gehört mehr als nur ein spannender Content. Achte einmal auf die Analogs, also die Aspekte der Sprache, nicht mit dem Inhalt zusammenhängen: Sprechtempo und Pausen: Die meisten Menschen reden zu schnell, insbesondere wenn sie visuelle Typen sind. Du kannst guten Gewissens deutlich langsamer reden, ohne dass es deinem Gegenüber negativ auffallen wird. Das bietet auch Gelegenheit Wörter pointierter auszusprechen sowie die so gewonnene Zeit fürs Nachdenken zu nutzen, wie du die Konversation weiterführst. Gönne dir auch ruhig die eine oder andere Pause, die du nicht mit „ääh“ oder dergleichen füllst. Desweiteren kannst du so die Geschwindigkeit der Handlung wiederspiegeln, z.B. genussvolle Dinge betont langsam erzählen (kinästhetisch fassbar) oder aufregende Dinge eher schnell. Das fällt allerdings schon unter semantische Dichte. Semantische Dichte: Lass dir jedes Wort auf der Zunge zergehen. Wenn du z.B. von einer riesengroßen Statue erzählst, die du in deinem letzten Thailandurlaub begutachtet hast, dann ist diese nicht einfach „riesengroß“ sondern „riiiiesengrooooß“. Spiele auch mit der Lautstärke, je nachdem, was du rüberbringen möchtest. Am besten lernst du das, wenn du guten Hörspielen (z.B. Märchen) lauscht und das nachsprichst. Kanalübergreifende Erzählung: Nutze alle Sinnesmodalitäten für deine Erzählung. Also was du gesehen, gehört und gespürt hast. Nur weil du z.B. ein visueller Typ bist, muss dein Gegenüber das nicht auch sein und kann vielleicht viel mehr mit den kinästhetischen Eindrücken anfangen. Sinnesaufmerksamkeit: Während du redest, achtest du auf die Physiologie deines Gegenübers. Deine Aufmerksamkeit geht nach außen, nicht nach innen. So kannst du erkennen, wenn er /sie sich langweilt, aufmerksam ist, sich wohl fühlt oder nicht etc und darauf reagieren. Sieh es als eine Art von Feedbacksystem. Merke: Wenn du nach innen gehst, kannst du nichts ausstrahlen. Auf den Inhalt (überbewertet!) gehe ich an dieser Stelle nicht ein, auch nicht auf die Aspekte der Körpersprache (unterbewertet!), das ist nochmal eine Sache für sich. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Beste Grüße, Tsukune
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Hey Morumbinas, das könnte dich interessieren: http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Schnelle_Phobietechnik Beste Grüße, Tsukune
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Hey, hier eine Videoversion: Leider habe ich gerade wenig Zeit, mich über die einzelnen Schritte detailliert auszulassen. Vielleicht schreib ich die Tage da noch was drüber, denn ich persönlich schätze diesen Typ von Format ob seiner Geschwindigkeit sehr und benutze etwas ganz ähnliches zum Trennen von neg. Verhalten und pos. Absicht, wenn ein klassisches Sixstep Reframing in Trance zu lange dauern würde oder zur Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen. Im NLP wird das als "Visual Squash" bezeichnet. Noch kurz zu deinen Fragen: 3) Ein Gefühl ist nichts „greifbares“, ein Symbol dafür schon. Deswegen wird hier visuelle Metaphorik eingesetzt. 5) Du betrachtest das Problem von der „anderen Seite der Medaille“, in meiner Anwendung z.B. die positive Absicht des negativen Verhaltens. Und diese andere Seite hat in meiner Welt auch eine andere Farbe. Bsp: Schutz vor etwaiger Zurückweisung (pos. Absicht) --> Approach Anxiety (neg. Verhalten) Oder du bearbeitest, etwas modifiziert, damit zwei sich im Wege stehende Anteile (z.B. bei Entscheidungsschwierigkeiten). Dort würde ich aber nie so weit gehen, einen Teil den anderen "verbrennen" zu lassen sondern würde nach einer Teileverhandlung z.B. die Sphären symbolisch zusammenführen, um das neuentstandene Konstrukt dann zu integrieren 10) Dabei handelt es sich um einen Test: Wenn das Format erfolgreich war, sollte es dem Klienten nicht mehr möglich sein, das alte Verhalten /Gefühl wieder so zu haben/ fühlen wie zuvor. 11) Format Ende (oder wenn ich es nach Art eines Sixstep einsetze: Einleitung einer unbewußten Suche nach einem neuen Verhalten, dass die positive Grundabsicht besser und ökologischer erfüllt) Beste Grüße, Tsukune
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Hey Antidote, Das nennt sich IBAL (installation based accellerated learning) und die Verwirrung im bewußten Denken da ist durchaus gewollt siehe: http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Nested_Loops Beste Grüße, Tsukune
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Hey Taxi Driver, Es wird in Zukunft vollkommen genügen, dir in einer Stresssituation innerlich „Go for it“ (oder was auch immer du analog dazu als Ankerphrase verwendet hast), zuzurufen, und das mächtige motivierende Gefühl, dass du damit verknüpft hast, wird ganz automatisch kommen. Der Lernprozess ist, wenn du die Übung gewissenhaft gemacht hast, bereits abgeschlossen und somit musst du nicht mehr durch die gesamte Sequenz gehen, die ich zuvor beschrieben habe. Denn unter Stress wirst du dafür in der Regel keine Zeit haben. Teste dich einfach noch einmal. Sag dir erneut in Gedanken deinen Spruch und nimm wahr, was passiert. Und falls du spürst, da geht noch mehr, wiederhole die Übung einfach und mach das Gefühl diesmal noch intensiver. Es geht immer noch was! Und um nun die Brücke zum eigentlichen Thema zu schlagen: Was denkst du, würde passieren, wenn du beim Sargen deinem negativen inneren Dialog nun, nachdem du "go for it" mit diesem tollen Gefühl verknüpft hast, mit eben dieser Phrase ins Wort fällst und das mittels Swish automatisierst? Könnte es sein, dass in jenen Momenten, da du früher gezögert hast, nun ganz automatisch unbändige Motivation in dir aufsteigt und dich unwiderstehlich in eben jene Situationen zieht, die du dir ja eigentlich immer schon erträumt hast? Beste Grüße, Tsukune
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Hey Taxi Driver, mach doch zusätzlich zur Veränderung deines internen Dialogs über den Swish (das ist auch Übungssache, in der Regel solltest du das etwa siebenmal machen, dann wird es sich verselbständigt haben) einmal folgendes: Begebe dich noch einmal ganz in das von dir beschriebene Situation, mit all deinen Sinnen. Schließ deine Augen und sieh, was du damals gesehen hast, höre, was du gehört hast und spüre, was du gespürt hast (z.B. die Kälte in deinem Gesicht). So als wärst du jetzt gerade da. Und während du das tust, wirst du bemerken, dass mit der Erinnerung auch dieses Gefühl von damals zurückkommt. Genau. Ist es nicht bemerkenswert, dass je tiefer du jetzt in diese Situation gehst, desto stärker auch dieses Gefühl in dir werden kann? Und dass du jetzt sogar mit Leichtigkeit sagen könntest, wo genau in deinem Körper es seinen Ursprung hat. Vielleicht spürst du es ja in deinem Bauch, deiner Brust oder vielleicht auch ganz woanders, denn das spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass es da ist. Und in solchen Momenten kann es so einfach sein, diesem Gefühl ganz intuitiv eine Form und eine Farbe zu geben. Und während du das tust, nimm für einen langen Augenblick wahr, dass sich das Gefühl bewegt und wie toll sich das anfühlt. Und ich weiß nicht, wie es dies tut, ob es pulsiert, ob es rotiert oder ob es etwas ganz anderes macht, was nur du wissen kannst. Tu doch einmal so, als könntest du dieses Gefühl aus deinem Körper und vor deine Augen holen, so dass du es jetzt vor dir sehen kannst. Und nun, da du es vor dir sehen kannst, trau dich und gib ihm einen kleinen Schubs: Lass es schneller pulsieren, rotieren oder wie auch immer es sich bewegt – und noch schneller und noch schneller, und nimm wahr, wie dabei auch seine Farbe immer heller wird und es vielleicht anfängt, hochfrequent zu schwingen so dass du es förmlich hören kannst, so wie ein Triebwerk kurz vor dem Start. Und nun nimm es in die Hand und packe es beherzt zurück in den Körper, und an der für dich richtigen Stelle angekommen, lass es dort expandieren, explodieren, so dass jede Zelle deines Körpers mit diesem mächtigen Gefühl überflutet wird. BÄM! Geil, oder? Steiger dich richtig rein! Wieviel Motiviation kannst du aushalten? Und nun, während das Gefühl sich deiner vollkommen bemächtigt , rufe laut in Gedanken: Go for it! Und nochmal: GO FOR IT! Und weils so schön war, noch ein drittes, viertes , fünftes Mal und bemerke, wie das Gefühl jedesmal noch stärker wird, so dass es über die Grenzen deines Körpers hinaus strahlt und dich wie eine Aura aus purer Energie umgibt. Jetzt stelle dir in Gedanken vor, wie du morgen eine Frau auf der Straße triffst, die dir richtig gut gefällt. Und dann sage dir deine drei magischen Worte: GO FOR IT! Und lass das Gefühl totaler Motivation dich erneut überfluten, während du zu ihr gehst und sie ganz natürlich ansprichst. Jetzt steh auf, mache für ein paar Minuten etwas ganz anderes. Und dann sag es dir in Gedanken und genieße, was passiert. Go for it! Beste Grüße, Tsukune P.S.: Selbstverständlich steht es jedem frei, das mit einem tollen Gefühl seiner Wahl zu tun und als "Addon" für den oben beschriebenen positiven Motivator draufzupacken
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Hey omE yppaH, ja, deine Deutung kann ich weitgehend so unterschreiben. Die Veränderung findet im Prinzip nicht an, und ich verwende für das Verständnis deine Metapher, der Brücke an sich statt, sondern eher, wohin sie letztlich führt. Im Prinzip baust du auf der Vorlage der ersten Brücke eine zweite. Dann modelst du sie nach Gusto um (Submodalitäten), setzt sie geschickt auf die erste so dass jeder, der die erste gehen will, automatisch auf der zweiten landet und ihr bis zum neuen Ziel folgt. NLP modifiziert, trivial gesagt, im Prinzip ja nur Struktur, die schon vorhanden ist und bewirkt daraus Veränderung. Selbstverständlich ist es auch möglich, ganz neue Brücken, Strategien, Verhaltensmuster zu bauen. Doch das ist eine andere Geschichte und soll von anderen ein andermal erzählt werden Ich kann nachvollziehen wie schwer es ist, den Hintergrund einer solchen Technik in simple Worte zu verpacken. NLP ist nicht beschreibbare Wissenschaft, der „Proof of Principle“ bei vielen Techniken schlicht nicht vorhanden. Doch worauf es letztlich ankommt, ist, dass sich nach ihrer Anwendung etwas tut. Und bei manchen rappelts da gewaltig. Und das ist gut so. Beste Grüße, Tsukune
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Hey Dreamcatcher, die schriftliche Darstellung des internen Dialogs ist im Prinzip nur eine Annäherung dessen, wie er tatsächlich ist. Die Realität kann das aber so nicht beschreiben. Der Swish sollte nach der Konditionierungsphase bestenfalls automatisiert einsetzen, noch bevor das Wort sich im Bewußtsein überhaupt manifestieren kann. Das mag sich abgefahren anhören. Doch ist es so, dass dein innerer Dialog und die neurologischen Prozesse, die zu ihm führen, eine minimale Verzögerung haben, in die derlei Konditionierungen eingreifen können. Oder wie Richard Bandler– man beachte die Ambiguität – es ausdrückte: Your brain works faster than you think. So ist der Swish erst dann wirklich erfolgreich installiert, wenn an die ursprüngliche Repräsentation nicht mehr gedacht werden kann(!), weil das neue Muster dessen Platz eingenommen hat. Wem das zu heftig ist, es gibt auch Möglichkeiten, die Repräsention beizubehalten und dennoch ressourcevoll zu handeln.Ich kenne z.B. Motivationsstrategien, die beinhalten, dass während der Selbstanklage (z.B. „Du Arsch, wieso kannst du das nicht durchziehen?!“) eine sexy Frauenstimme diese mit den Worten „Du kleines Ferkel, lass das mal sein!“ unterbricht und so Raum für konstruktivere Gedanken (oder bessere Strategien) schafft, die zudem mit einem ziemlich guten Gefühl einhergehen Da du den Swish nur auf ein spezielles Wort hin triggerst (z.B. „Versager“), sind andere Worte wie die von dir genannte „Versuchung“ davon unbeeinflusst. Auch spielt der Kontext im Denken eine Rolle. Jedoch wenn du über jemand anderen denkst, er wäre ein Versager, könnte da durchaus auch etwas passieren. Etwas, was in meiner Welt aber nicht unbedingt verkehrt ist. Ein Ökocheck testet, ob ein neues, durch die Intervention geschaffenes Verhalten nach innen und außen verträglich für den Klienten ist. Er soll also sicherstellen, dass keine destruktiven oder inadäquaten Veränderungen in Gang gesetzt werden. Typische Fragen hierzu sind: Gibt es Lebensbereiche, Situationen, andere Ziele, Personen oder Persönlichkeitsanteile, die mit den Veränderungen nicht konform gehen? Was wäre, wenn du jetzt dieses Verhalten hättest? Was würde sich ändern? Fällt dir etwas Negatives ein, was geschehen könnte? Wenn dem so ist, müssen die Ziele gegebenenfalls neu bearbeitet oder neue Ressourcen eröffnet werden. Im Falle der von mir vorgestellten Technik ist die ambivalente Möglichkeit einer inneren Zensur gegeben. Die Sapir-Whorf-Hypothese besagt, dass Sprache unser Denken formt. So kann es z.B. einen gewaltigen Unterschied im Denken und Fühlen machen, reaktive Worte durch eher proaktive zu ersetzen oder mit Modaloperatoren wie "sollte, müßte, könnte..." mit Bedacht umzugehen. Man beachte den Unterschied: "Ich hoffe auf Erfolg" vs "Ich erwarte Erfolg" "Ich sollte trainieren" vs "Ich werde trainieren" Doch gibt es nicht Kontexte, in denen auch hoffen sinnvoll sein kann oder die Option, eigentlich etwas tun zu müssen, es dann aber doch nicht zu tun? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Denn was ihr mit dem Werkzeug macht, das ich euch reiche, das überlasse ich ganz euch Beste Grüße, Tsukune
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Hey, @omE yppaH Danke für deine Antwort. Ich rede ganz bewusst vom inneren Dialog. Durch meinen NLP-Hintergrund bin ich stark vom Teilemodell geprägt, das besagt, dass die Persönlichkeit eines jeden aus verschiedenen Subpersönlichkeiten besteht, die als Teil des Ganzen neben-, mit- und manchmal auch gegeneinander existieren. In Trance nehmen meine Anteile teils auch anthropomorphe Gestalt an und ich kommuniziere dort mit ihnen auf eine ähnliche Art wie mit Personen in der Außenwelt. Am Ende ist es schlicht Terminologie und ich nehme an, jeder weiß, dass wir mit Monolog und Dialog in diesem Fall dasselbe meinen, eben „auditiv digital“ Die von dir angemerkte Frage „Was kann ich tun, um…“ im Änderungskontext erscheint mir sehr sinnvoll, da sie konkret ins Handeln mündet. Vielen Dank für diesen Hinweis. @Dominik ein Swish-Pattern, ganz egal auf welchen Kanal es abzielt, überschreibt im Prinzip eine Repräsentation mit einer anderen. Richtig ausgeführt wirst du nur noch schwer in der Lage sein, dir wieder die ursprüngliche Repräsentation zugänglich zu machen. Es ist also möglich, sich –gerade im digital auditiven Kanal – einen Zensor zu installieren, der dich mache Dinge einfach nicht mehr (unbefangen) denken lässt. Hier sollte im Vorfeld ein guter Ökocheck erfolgen, denn manche Gedanken, seien sie auch im ersten Moment unangenehm, können es dennoch wert sein, zu Ende gedacht zu werden. Beste Grüße, Tsukune
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Hey Hanni, das kenne ich noch allzu gut aus früheren Tagen. Und das was du schilderst, ist noch harmlos im Vergleich damit, im Gespräch zu erwähnen, man praktiziere Hypnose bzw. NLP. Ich kenne Menschen, die danach nicht mehr gewagt haben, mir in die Augen zu schauen oder bei jedem meiner Worte befürchteten, sie würden in Trance fallen und sich in irgendeiner obskuren Sekte wiederfinden. Was dazu führte, dass ich es mir alsbald abgewöhnte, meine Fähigkeiten an die große Glocke zu hängen und, wenn von neuen Bekanntschaften nach meinen Hobbies gefragt, wenn überhaupt, dann positiv belegte oder zumindest neutrale Worte zu verwenden, meine Leidenschaft zu beschreiben. Und was lernen wir daraus? Reden ist Silber, Schweigen ist Gold Beste Grüße, Tsukune
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Hey Zylos, genauso ist es, sogar in dessen wörtlichem Sinne als „Ursprung“, bzw. „Gründung“. Und das interessante ist, dazu brauchst du nicht einmal irgendwelche abgefahrenen Maschinen, sondern einfach nur Rapport und die richtigen Konzepte. Die fieseren unter den BFDs, z.B. „Ich dachte immer, Verliebte haben dieses Leuchten in den Augen. Bei dir sehe ich nichts“, bedienen sich ja genau dieses Konzeptes: Zweifel zu streuen, sie wachsen zu lassen bis sie je nach Kontext ihre heilende und /oder zerstörerische Wirkung tun (ja, manchmal kann Zerstörung auch durchaus heilsam sein). Da ist weniger manchmal mehr. Überlege einmal, wie bringst du einen Luftballon wohl eher zum Platzen, durch einen Hammerschlag oder einen Nadelstich? Beste Grüße, Tsukune
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Hey, solltest du ihn direkt konfrontieren, wird er wahrscheinlich in die Defensive gehen, seine Freundin und ihre Beziehung verteidigen, ergo, du wirst damit wahrscheinlich die Lage eher noch prekärer machen. Wenn du wirklich aus tiefster Überzeugung meist, es ist zu seinem (!) Besten, gibt es die Möglichkeit, nach der Art eines BFD vorzugehen. Oft reicht es aus, allein die Saat eines Zweifels in ein Herz zu säen, das Düngen und Kultivieren übernimmt dein Gegenüber dann oft ganz von selbst. Doch dieses Vorgehen ist –besonders als guter Freund - hinterfotzig; es wird deinem Freund wehtun, womöglich seine Realität in Scherben schlagen (mit allen Konsequenzen) und du lädst dir damit sicher kein gutes Karma auf. Frage dich, ob du deinem Freund damit wirklich einen Gefallen tust oder ob da nicht deinerseits vielleicht auch gewisse egoistische Tendenzen vorhanden sind. Das was in deiner Welt schlecht erscheint, muss es in seiner nicht auch zwangsläufig sein. Sie wird ihn ja nicht mit vorgehaltener Waffe zwingen, bei ihr zu bleiben und seinen Freundeskreis (und dich) zu vernachlässigen, sondern er trägt diese Entscheidung ja zu einem gewissen Grad mit bzw. akzeptiert sie. Überlege dir daher gut, dich zum Richter über Gut und Böse zu erheben. Es gibt kein Scheitern, nur Erfahrungen, und diese zu machen auch er ein Recht. Bedenke: Es ist sein Leben. Beste Grüße, Tsukune
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Hey, Hehehe wieso kommen mir gerade Assoziationen mit Herrn Dr. Sarrazin in den Sinn? Aber mal im Ernst, über das Thema Intelligenz und PU sind im FAQ schon dutzende Seiten gefüllt worden, und um mich zu so später Stunde kurz zu fassen, sie kann durchaus ein zweischneidiges Schwert sein, sofern manche vor lauter Denken nicht ins Handeln kommen. Eine ausgewogene Mischung aus archaischem Trieb und intellektuellem Verständnis, oder etwas trivialer gesagt, "Köpfchen und Eier" ist meiner Ansicht nach eine sehr gute Basis, um es im PU zu was zu bringen. Beste Grüße, Tsukune
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Abwehr: Kämpfen oder Fliehen? Reale Situation
Tsukune antwortete auf MisterDrNo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey, theoretisch gesehen sind Muskelmasse und Größe für einen KO irrelevant, nutzt man die Physiologie und anatomische Schwachstellen, wie sie in der westlichen und östlichen Medizin (TCM) beschrieben sind. Doch praktisch ist es so, und da hat PEZ vollkommen recht, dass die wirklich effektiven Stellen in etwa die Größe einer Euromünze haben und der Gegner eben nicht stillhält. Bei einer Demonstration im Dojo mag so ein One-Strike-KO spektakulär aussehen, für die Straße halte ich das großteils für nutzlos. Da tut es auch ein beherzter Tritt in die Kronjuwelen und dann Land gewinnen. Zumal man bei einem Schlag gegen z.B. den Hals des Gegners schwere Verletzungen oder seinen Tod in Kauf nimmt. Beste Grüße, Tsukune -
Abwehr: Kämpfen oder Fliehen? Reale Situation
Tsukune antwortete auf MisterDrNo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey stunningguy, da hast du mich mißverstanden - womöglich habe ich mich auch unklar ausgedrückt. Mir ging es darum, dass Schmerz allein nicht ausreicht, um einen betrunkenen Angreifer zu stoppen. Haue ich ihm auf die Nase, wird er bluten aber in der Regel nicht von mir ablassen. Schlage ich ihm hingegen auf den Sinus caroticus oder an andere vergleichbare Stellen, und da brauchst du kaum Kraft dazu, wird er liegen ganz gleich wie groß, stark oder schwer er ist. Beste Grüße, Tsukune -
Abwehr: Kämpfen oder Fliehen? Reale Situation
Tsukune antwortete auf MisterDrNo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey, Ist der Betreffende in einem entsprechend „veränderten Bewußtseinszustand“, also betrunken, anderweitig „drauf“ oder bereits so in Rage, dass man sein Adrenalin förmlich riechen kann, dann nützt auch der stärkste Schlag in die Fresse nichts. Das spürt der nämlich schlicht nicht. Bei einem solchen Kandidaten, womöglich noch bewaffnet, würde ich Land gewinnen und wenn nötig auf mein Handy /Geldbörse verzichten. Auch wenn das kein gutes Gefühl ist. Doch Geld ist in diesem Fall auch nur Papier und das Handy ersetzbar. Mein Leben nicht. Doch ist Gewalt unvermeidlich und eine Bedrohung für Leib und Leben gegeben, dann hingegen sollte jedes Mittel recht sein. Eine solche Auseinandersetzung entscheidet sich innerhalb von Sekunden, da ist Ästhetik, Technik und auch Moral fehl am Platze. Für diese Momente muss alles Menschliche weichen bis nur noch das Tier übrigbleibt. Oder wie Taiji-Meister Erle Montaigue einst sagte: Human beings can’t fight. Animals survive. Und ja, ich bin der Ansicht, dass manche Menschen Gewalt förmlich anziehen. Sei es durch zu offensives oder durch zu verschüchtertes Auftreten. Das ist die beste Baustelle, möchte man sich nicht in solchen Situationen wiederfinden. Cheers, Tsukune -
Hey, Es begab sich, dass zwei Frösche einen Eimer mit Milch sahen. Neugierig wie sie waren, sprangen sie hinein. Nachdem sie ein paar Runden geschwommen waren, stellten sie mit Entsetzen fest, dass, egal was sie auch versuchten, es ihnen nicht mehr gelang, die glatten Wände des Eimers zu erklimmen und in Freiheit zu gelangen. Und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als in der Milch zu schwimmen, und der Tod schien ihnen sicher. Da rief der eine verzweifelt: "Wir kommen hier nie wieder raus! Es hat keinen Zweck, weiterzuschwimmen!" Und er hörte mit dem Schwimmen auf, sank nach unten und ertrank. Der andere Frosch sagte sich:"Das sieht verdammt schlecht aus für mich. Doch deshalb gebe ich noch lange nicht auf! Ich kämpfe solange es geht!" Und er schwamm und schwamm, und die Stunden vergingen. Und als der nächste Morgen graute, war die Milch unter seiner Anstrengung zu Butter geworden. Und er sprang von ihr aus hinaus aus dem Eimer in die Freiheit... (frei nach Aesop, 600 v. Chr.) Beste Grüße, Tsukune
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Hey Goldenbug, erinnerst du dich noch an die Matrix, genauer an den Dialog von Morpheus und Neo? "Hattest du schon mal einen Traum, der dir vollkommen real schien? Was wäre, wenn du aus diesem Traum nicht mehr aufwachst? Woher würdest du wissen, was Traum ist und was Realität?" Sowohl Realität als auch Illusion findet in deinem Kopf statt. Ohne Strategien deines Denkens, interne Algorithmen, die submodale Unterschiede zwischen Erinnerung und Vorstellung prozessieren, könntest du das eine nicht vom anderen unterscheiden. Interessant wird es dann, wenn man diese Strategien erkennt... Beste Grüße, Tsukune
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Hallo zusammen, kürzlich bin ich bei meinen Recherchen zu diversen Aspekten der Manipulation von Innen- und Außenwelt auf den Namen Oliver Fehn und auf dessen Bücher „Satans Trickkiste“, „Schule des Teufels“ und „Die Satanische Hexe“ (letzteres wohl sowas wie ein düsterer PU-Guide für Frauen) gestoßen. Das online einsehbare Inhaltsverzeichnis, mit Headlines wie „Wie man Realitäten erschafft“ oder „Wie man aus schädlichen Mustern ausbricht“ hat mein Interesse geweckt. Mich interessiert vor allem, welchen Techniken sich dort bedient wird, ob sie sich von den gängigen Konzepten unterscheiden oder einfach als Basis-NLP „im dunkler Robe“, oder schlicht Hokuspokus daherkommen. Hat jemand die Bücher mit dem Fokus auf die Methodik gelesen und kann mir eine Empfehlung geben, ob und inwieweit es für mich als erfahrenen NLP/Hypnoseanwender da noch etwas Sinnvolles rauszuziehen gibt? Mir geht es da vor allem um Coaching-relevante Aspekte. Und bitte, keine ethischen Diskussionen. Ich weiß, das Thema Satanismus ist provokant. Ich bin da ganz pragmatisch und mir ist egal, ob ich von Ghandi oder Goebbels lerne, da es mir um Struktur, Methodik, Technik und nicht um Inhalte geht. Lehre und Ideologie lasse ich bei sowas schlicht außen vor. Da habe ich meine ganz eigene. Beste Grüße und vielen Dank, Tsukune
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Methode um Gefühle/Assoziationen effektiv zu löschen
Tsukune antwortete auf SlaD's Thema in NLP & Psychologie
Hey Sat, vielen Dank für die Beschreibung. Da hatte ich es doch noch halbwegs richtig im Hinterkopf Cheers, Tsukune -
Methode um Gefühle/Assoziationen effektiv zu löschen
Tsukune antwortete auf SlaD's Thema in NLP & Psychologie
Hey Sat, ich stehe bei "Bandlers Puma" gerade ganz schön auf dem Schlauch. Das einzige, was mir dazu einfällt, ist dieses "Attitude-Pattern" aus "Time for a change", die Assoziation hinter die Augen eines Pumas, aus denen ich meinen Klienten betrachte. Verwechsle ich da was? Beste Grüße, Tsukune