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Hey General Pattern, nimm die Glaubenssätze so, wie sie auftauchen bzw. sich repräsentieren. Wenn du also im Moment des Lernens (Scheitern gibt es nicht) seufzt: „Ich bin ein Loser“ oder „Ich bin minderwertig“ nimm diesen, falls es ein anderer ist, nimm den anderen. Aber schwäche sie nicht ab. Nimm sie wie sie sind. Starke Beliefs sind Meister der Täuschung, verstecken sich nur allzu gerne hinter anderen, unwichtigeren. So wie ein dichter Busch, dessen Stamm man erst sieht, wenn man das Blätterwerk beiseiteschiebt. Du merkst, dass du den richtigen hast, wenn du Widerstand spürst. Wenn der Gedanke am liebsten wieder schnell ins Dunkle des Unbewussten entfliehen möchte, wenn es vielleicht sogar etwas weh tut. Glaubenssätze, auch die negativen unter ihnen, werden vom Unbewussten auch durchaus als positiv empfunden – sie alle folgen der Annahme des Unbewussten, dass das Leben mit ihnen einfacher ist als ohne sie. Schließlich haben sie dich bisher überleben lassen. So kann selbst hinter einem knallhart negativen Belief wie „Ich bin ein Loser“ durchaus positiver Nutzen stehen, beispielsweise sich nicht anstrengen zu müssen, Ressourcen zu schonen, dich vor Ablehnung zu schützen etc. da „es ja eh umsonst sein wird“. Wie ich erwähnt habe, „Dancing beliefs“ ist nicht gerade ökologisch, es trampelt durchaus auf Dingen rum, die tief im Innern positiv gedeutet wurden. Doch durch die hohe positive Energie beim Tanzen (und damit meine ich Power! Also nur nicht zaghaft sein) und den Fokus auf den Glaubenssatz passiert, ja verändert sich etwas. Gemäß der alten Weisheit der Kahuna „Energy flows where attention goes“ nutzt du positive physische und psychische Energien, den negativen Belief fokussiert zu entmachten und in seinen Überresten neue, bessere Glaubenssätze zu pflanzen. Dass das Unbewußte keine Negationen verstehen kann, halte ich nur für bedingt richtig. Richtig ist, dass, um das „Ist nicht“ in einer Aussage zu perzipieren, erst einmal das „Ist“ repräsentiert werden muss. Du kennst die Geschichte vom rosa Elefanten. Aber das Unbewusste versteht sehr wohl den Unterschied zwischen „Ich bin gut“ und „Ich bin nicht gut“. Denn diese Aussagen sind individuell auf Submodalitätenebene ganz unterschiedlich codiert und – da wirst du mir sicher Recht geben - lösen ganz unterschiedliche Gefühle aus. Ich wünsche Dir viel Erfolg heute abend und eine gute Zeit! Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey schrims, ohne viel in Details rein zu interpretieren, was ich deutlich erkennen kann sind sehr entspannte Gesichtszüge und eine Armkatalepsie, d.h. ihre Hände bleiben dort, wo du sie losgelassen hast. Auch lässt sie sich von dir widerstandslos führen. Objektiv betrachtet sind das Anzeichen einer Trance. Diese kann durch vieles ausgelöst sein, ich vermute stark das geschah durch sensorische Überlastung d.h die Kombination aus Umgebungsreizen, deinem EC, Worten und Kino, eventuell gepaart mit entsprechenden verstärkenden Suggestionen ( da konnte ich leider nicht viel hören). Auch gibt es Menschen, die einfach sehr suggestibel sind. Ich schätze mal, sie gehört dazu. Aber KC? In meiner Welt ist sowas ein Bussi. Nächstes Mal länger und mit mehr Gefühl Herzlichst, Tsukune
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Hey timtim, was ist die vielbeschworene Realität? Wo findet sie statt, wenn nicht in deinem Kopf? Was für den einen ein dreckiger Terrorist, ist für den anderen ein heroischer Freiheitskämpfer. Was für den einen eine Niederlage, ist für den anderen eine Herausforderung. Und ich weiß nicht wie es dir geht, doch vor die Wahl gestellt, sehe ich lieber Herausforderungen und Chancen als Niederlagen und Verlust in meinem Leben und Wirken. Wer etwas krampfhaft tut, das wissen wir alle, der kann nicht gesund bleiben. Kein Mensch muss grübeln, muss kontrollieren, und schon gar nicht muss er müssen. Denn wer sich zwingt, sich gut zu fühlen, der fühlt sich paradoxerweise sicher nicht gut. Dass zum positiven Denken Kontrollzwang und Grübeln gehört, halte ich übrigens für einen sehr hinderlichen Glaubenssatz. Ich für meinen Teil vertraue darauf, dass von irgendwoher ein Lichtlein herkommt, sollte ich es brauchen - und wenn alle Stricke reißen, entzünde ich die Fackel, mir selbst ein Licht zu sein... Beste Grüße, Tsukune
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Oh, schon über tausend Leser meines Beitrages. Es freut mich, dass mein Schnellkurs auf so reges Interesse stößt und somit ist es an der Zeit, ihn etwas auszubauen. Heute möchte ich euch ein Format vorstellen, woran besonders (aber sicher nicht nur) die High Energy Leute hier im Forum ihre rege Freude haben werden Es heißt... Dancing Beliefs … und ist ein sehr schönes, kraftvolles und einfaches Ritual zur Entmachtung negativer Beliefs, das ich im Rahmen meiner NLP-Ausbildung kennen- und schätzen gelernt habe. Mit der Würdigung positiver Absichten ist es hier zwar nicht so weit her, doch soll es auch Zeiten geben, in denen man auch mal ganz respektlos auf seinen negativen Beliefs rumtrampeln kann... Du benötigst: Ein Blatt Papier DIN A4 und einen Stift Einen Trommler (alternativ einen CD-Player, MP3 Player oder ähnliches) Energetisierende, rhythmische Instrumentalmusik ( ich benutze dafür indianische Trommeln) Entspannende Musik, die nach „Wachstum“ klingt (da verwende ich, wenn kein Musiker zur Hand, gerne alte Instrumentalstücke von Enya). Richte dir es so ein, dass das erste Stück etwa 5-10 min dauert und das entspannende gleich danach abgespielt wird. Einen Flecken Erde, wo du zum Einen wild und ungestört tanzen, aber auch entspannt in dich einfühlen kannst. Ich bevorzuge die freie Natur, barfuß auf trockener Erde, doch ist es auch im heimischen Wohnzimmer mit Pantoffeln möglich. Und so gehts: 1) Schreibe drei negative Beliefs auf das Blatt Papier, groß und deutlich zu lesen 2) Lege es vor deine Füße. Schalte die rhythmische Musik ein (oder lass deinen Trommler trommeln) und tanze nun wild im Takt auf deinen Glaubenssätzen. Stelle dir dabei vor, wie du sie in den Boden stampfst, sie gleich dem Blatt Papier zu Fetzen ihres Selbst werden, ihre Macht und Bedeutung für dich verlieren. Trample, tanze, stampfe, power dich aus. Mach das, bis vom Papier nur noch kleine, schmutzige Fetzen übrig sind oder das Stück rum ist (kommt meist aufs Gleiche raus). 3) Nun wechselt die Musik, wird entspannend und ruhig. Bewege dich nun sanfter auf den Fetzen weiter. Stell dir vor, wie aus jener Erde, die du mit den alten Beliefs gedüngt hast, nun neue Glaubenssätze erwachsen. Jeder Landwirt weiß, dass Mist ein guter Dünger für wunderbare Blumen sein kann, und so kann auch der Humus deiner früheren, negativen Glaubenssätze Nahrung für bessere, nützlichere sein. Manchmal sind diese neuen Glaubenssätze das genaue Gegenteil des alten, manchmal aber auch etwas ganz anderes. Lass los und nimm wahr, wie diese drei neuen Beliefs den Weg in dein Bewusstsein finden. Du kannst dir vorstellen, wie diese Beliefs als zuerst kleine Pflanzen in deine Fußsohlen wachsen und – ersteinmal ihren Platz in dir gefunden – zu wunderschönen Blumen mit prächtigen Blüten werden. Oder Bäume, deren starke Wurzeln deinen Körper erfüllen. Dann kehre ins Jetzt zurück. 4) Falls du das Format in der Natur durchgeführt hast, lass die in den Boden gestampften alten Beliefs zurück und Wind und Wetter ihre Arbeit tun. Falls du daheim bist, sammle die Schnipsel auf, wirf sie in den (Sonder)müll , spül sie das Klo runter oder verbrenne sie (achte auf die nötige Sicherheit) in einem kleinen Ritual. 5) Auf dem Heimweg laufe mit deinen neuen Glaubenssätzen und spüre in dich hinein, wie gut sie sich für dich anfühlen und mit jedem Schritt sich noch fester in dir verwurzeln. Auch wenn du das Ritual daheim durchgeführt hast, empfiehlt es sich, folgend ein wenig körperliche Aktivität auszuführen und dabei achtsam in Bezug auf deine neuen Glaubenssätze zu sein. Ich wünsche dir viel Spaß dabei! Herzlichst, Tsukune
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Hey Mister Miller, Negative, womöglich seit Jahren gültige Beliefs sind sehr hartnäckig und solange sie nicht zumindest ins Wanken geraten, wirst du keine gegenteilig lautenden etablieren können. Affirmationen sind, wenn nur passiv konsumiert, schlicht bullshit. Musik hin oder her. Ich habe unlängst einen Crashkurs zum Thema verfasst, in dem ich neben der Theorie auch praktische Methoden beschreibe, wie du Beliefs entmachten kannst. Du findest ihn hier: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=86434 Ich wünsche Dir viel Erfolg! Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey MKN4524, du machst dir zuviele Gedanken. Wenn dein Therapeut gut und erfahren ist, wird er wissen was in deinem individuellen Fall effektiv und sinnvoll ist. Einem Mechaniker wirst du schließlich auch nicht erklären, wie genau er dein Auto zu tunen hat, damit es optimal läuft. Vertraue einfach ihm und auf den Erfolg eurer Arbeit, lass dich fallen und genieße den Prozess. Viel hilft in diesem Fall selten viel. Manchmal reicht es einfach aus, den einen alten Glaubenssatz zu entmachten und den einen neuen zu installieren, um Veränderung zu erreichen. Herzlichst, Tsukune
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Hey The Bloke, das ist eine gute Einstellung. Und es mag der Tag kommen, an dem du in deinem eigens gebauten Haus stolz dein erstes Bild aufhängen wirst, während draußen manch anderer frierend versucht, unter bekritzelter Leinwand und Holzrahmen vergeblich Schutz zu suchen – oder sie zu verbrennen, um wenigstens einen Moment lang Wärme zu spüren. Denn nicht jeder kann von seiner "Kunst" allein tatsächlich leben... @All: Buchtipps und allerlei Info über NLP findet ihr auch im gleichnamigen Unterforum. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey, Ein Pinsel allein macht noch lange keinen Künstler. Und doch kann ein guter Pinsel einen Künstler durchaus besser machen. Und viel über Pinsel zu wissen ist lange nicht dasselbe wie gut zu malen. Herzlichst, Tsukune
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Wie Worte an sich abprallen lassen?
Tsukune antwortete auf soro4ok's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey Incredible, Die Frage ist: Was bedingt was? Die Hirnphysiologie das Verhalten oder das Verhalten die Physiologie? Oder beides irgendwie einander und wechselseitig? Der Weisheit letzter Schluss in der Frage, ob Intraversion angeboren oder anerzogen ist, ist bisher noch nicht gefunden worden. So gibt es Studien, die den Grund allein in der Genetik zu finden glauben, andere wiederum allein in der Erziehung. Auch gibt es Betrachtungsweisen, die das Schizma Nature versus Nurture aufzuheben versuchen und den Einfluss beider Komponenten unterstreichen, wie Robinson et al ja schön gezeigt haben. Und auch für meinen Teil glaube, dass beide Faktoren eine Rolle spielen, mit unterschiedlicher individueller Gewichtung. So ist vorherrschende Extra- und Intraversion zwar durch physiologische Charakteristika unterscheidbar. Intraversion korreliert deutlich mit diversen Faktoren wie erhöhte Alphawellenaktivität im Kortex sowie dessen verstärkte Durchblutung und auch Neurotransmitter wie Dopamin spielen wohl eine Rolle: Genes and past experience are the sources researchers believe most affect a person's dopamine projections and so, the perceived intensity of incentive stimuli and the persons motivation to pursue the incentive: their degree of extroversion (Depue & Collins Behav Brain Sci 1999) Doch sind Körper und Geist Teil desselben Systems. Das heißt, sobald sich ein Teil verändert, hat das Auswirkungen auf den anderen. Gedanken und Erfahrungen verändern die Hirnchemie und somit auch die Neurologie. Selbst wenn Intra- bzw. Extraversion ein genetisches Korrelat besitzt, kann es meiner Ansicht nach sein, dass Außenfaktoren einen entscheidenden Einfluss besitzen, inwieweit und stark sich diese ausprägt, welche Gene also tatsächlich exprimiert werden. Sei es als Zünglein an der Waage oder als handfester Klumpen Blei bzw. Gold. Hmm, mir fällt gerade auf, manch einer könnte meinen, ich rede hier von einer Krankheit… Nein, dem ist nicht so. Um der Klarstellung willens, Intraversion ist nichts Schlechtes, auch wenn sich hier einige davor fürchten wie der Teufel vorm Weihwasser. Eine, aus welchen Gründen auch immer, nach innen orientierte Person ist völlig gesund und kann sein Leben genauso genießen wie ein nach außen orientierter Mensch. Er kann sogar durchaus „Alpha“ sein. Wenn er sich selbst einen hohen Wert zuschreibt, sich als das sieht, das er ist: Ein normaler Mensch mit individuellen Stärken und Schwächen. Und hier greift dann auch dein Appell zur Eigenakzeptanz. Zu erkennen und zu akzeptieren, wie man funktioniert, und sein Leben so aufbauen, dass es den eigenen Ansprüchen und Notwendigkeiten gerecht wird, ist hier ungemein wichtig und macht viel etwaige "symptomatische Veränderungsarbeit" schlicht obsolet. Dann kommt auch die Gelassenheit, über eventuelle Neckereien hinwegzusehen... Hierzu auch ein Buchtipp: "The Introvert Advantage: How to Thrive in an Extrovert World" von Marti O. Laney Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey, vielleicht ist es aber auch einfach nur eine dumme Angewohnheit. Nicht jeder, der von einer Kerze träumt, möchte Sex mit seiner Mutter. Solange nichts Gegenteiliges bewiesen ist, geh von den besten Bedingungen aus. Das ist gesünder als nach etwaigen Kindheitstraumata zu graben. Wenn du Zweifel hast, ziehe einen Profi, sprich Therapeuten zu Rate. Nur der kann mit Sicherheit sagen, ob da was im Argen liegt oder auch nicht. Herzliche Grüße, Tsukune
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Wie Worte an sich abprallen lassen?
Tsukune antwortete auf soro4ok's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey Incredible, Das mag schon sein. Nach heutiger Annahme der Neurogenetik ist Persönlichkeit durchaus in den Genen angelegt – doch „reagieren sie lebenslang höchst empfindlich auf äußere Einflüsse“. („Recent results show that genomes in fact remain highly responsive throughout life to a variety of stimuli associated with social behavior. Social information can lead to changes in brain and behavior via effects on the genome.“ Robinson et al 2008, Science). Das heißt, dass wir letztlich unsere Entwicklung der Persönlichkeit zwar von einem Punkt X beginnen ("nature"), doch nicht dort verharren. Jenachdem, was uns in unserem Leben widerfährt ("nurture"), verändert sich unsere Persönlichkeit, was auch in einigen Zwillingsstudien belegt wurde. Unser Denken, unsere Erfahrungen formen unser Hirn permanent und ständig neu, Stichwort Neuroplastizität. Wäre genetische Prädetermination der Persönlichkeit Realität, so wäre das gesamte Konstrukt „Persönlichkeitsentwicklung“ schlicht hinfällig und Menschen nicht zu jener Art von Veränderung fähig, wie sie hier im Forum einerseits proklamiert und andererseits von einigen auch – man staune - tatsächlich gelebt wird. Ich glaube, gerade jener Punkt, den Soro4ok äußerte, der in meiner Welt mit nichts anderem als Selbstwert zu tun hat, ist lernbar. Und dazu braucht es keine Brechstange. @TE Ich kann mir durchaus vorstellen, dass deiner Schilderung eine Selbstwertgeschichte zugrunde liegt. Letztlich adressieren Neckereien doch immer vermeintliche Schwachstellen. Auf diesen Baustellen sollte ein selbstbewußter Mensch aufgeräumt und Schwächen entweder ausgemerzt, reframed oder, wie Incredible richtig schrieb, akzeptiert haben. Die Eiche stört es nicht, wenn sich das Wildschwein an ihr reibt. Ich weiß, dass dieser Satz abgedroschen klingt, doch arbeite an deinem Innergame Schlagfertigkeit kann auch nicht schaden, denn wer seine Neckereien womöglich Retour um die Ohren bekommt, überlegt sich diese reiflicher. Vielleicht bringt dich zusätzlich dieser Artikel ja weiter: http://www.psychologytoday.com/blog/brain-...l-cut-me-deeply Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey Tamburker, ich habe bei derlei "Hand-zu-Mund" Geschichten sehr gute Erfahrungen mit einem modifizierten Swish Pattern gemacht, das ich mir von NLP-Mastertrainer Ralph Watson abgeschaut und auch bereits mehrfach erfolgreich eingesetzt habe. Dieses Format klappt beispielsweise auch ausgezeichnet gegen unbewußtes Greifen in die Süßigkeitenschale oder in die Zigarettenschachtel und kann so auch Diäten oder Rauchentwöhnungen unterstützend begleiten. Hier eine Demonstation: Dieses oder ähnliche wirksame Formate benötigen allerdings jemanden, der das mit dir durchführt. Doch wo ein Wille, da ist auch ein Weg. Herzliche Grüße und viel Erfolg, Tsukune
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Hey, The only one who truly likes change is a wet baby – Marcia Tate Solange es einem Menschen gutgeht, wird er sich nicht ändern wollen. Es gibt Zeitgenossen, die können sich erfolgreich jahrelang vor dem Zahnarzt drücken. Doch sobald es wehtut, was glaubst du, wie schnell sie beim Doc auf der Matte stehen? Auch gibt es Menschen, da könnte die Welt brennen und sie würden gleichgültig verharren, solange der Kühlschrank voll ist und sie nur ausreichend bespaßt werden – panem et circenses… Leidensdruck ist das Zauberwort. Dies impliziert einen weiteren, drastischen Weg, Veränderung herbeizuführen. Einen Weg, den ich in letzter Konsequenz in keinster Weise propagieren möchte. Allerdings spricht in meiner Welt nichts dagegen, Menschen diskret in Wort und Tat darauf hinzuweisen, was sie in ihrem Leben alles verpassen könnten, ergreifen sie nicht endlich einmal Initiative. Das hat auch wieder etwas mit Vorbild sein zu tun. Ich nehme an, du verstehst. Herzlichst, Tsukune
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Hey high-flying, bitte verinnerliche dir einmal die Grundannahmen des NLP, besonders „Jeder Mensch lebt in seinem eigenen Modell von Welt“ Was in deiner Realität erstrebenswert erscheint, muss es nicht auch für deine Mitmenschen sein. Wer erdreistet sich, zu bestimmen, was für einen anderen Menschen gut oder schlecht ist? Erinnere dich an die Matrix. Überließ Morpheus Neo nicht letztlich die Wahl, welche der Pillen er schlucken, er den schmerzvollen Weg einschlagen oder weiterhin in der bequemen Illusion verharren würde? Siehst du den Sklaven am Wegesrand schlafen? Während du ihn betrachtest, weißt du, dass ihm träumt, er sei ein freier Mann. Weckst du ihn? Fragen über Fragen… Wir können Menschen nicht gegen ihren Willen ändern und schon gar nicht zu ihrem Glück zwingen. Doch sind wir alle Teile eines Systems; veränderst du dich, hat das Auswirkung auf dein Gegenüber. So ist letztlich eigene Veränderung der beste Weg, andere zu verändern. Was du also tun kannst, ist ihm deine Realität vorleben, Vorbild sein. Eine Realität erschaffen, die so unwiderstehlich ist, dass er sie selbst so haben will. Und wer weiß, vielleicht findet der eine oder andere ja Geschmack daran, erkennt den Mehrwert anfänglicher Strapazen und versucht es selbst einmal. Und wenn nicht, dann bleibt das seine eigene Entscheidung und die Folgen seine eigene Verantwortung... Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey, so schwer ist das nun auch wieder nicht. Faktisch ankern wir ohnehin schon ständig, in der Regel unbewusst und manchmal auch ungewollt. Wir sind auch ebenso ständig Konditionierungen unterworfen. Der eine wird beispielsweise beim Betreten der Chefetage ein mulmiges Gefühl bekommen, auch wenn sich dort keiner außer ihm aufhält. Der andere wird geil, wenn seine Partnerin ihn so anschaut, weiß er doch genau, was dieser Blick zu bedeuten hat. Und ein Kind, das einmal auf eine heiße Herdplatte gefasst hat, macht das sicher kein weiteres Mal. Ich könnte ewig so weitermachen. Und wir können uns derlei Phänomenen nicht entziehen – es ist schlicht unsere Art, zu lernen und Verknüpfungen zu etablieren – auf neuronaler und dadurch auch auf semantischer Ebene. So und nicht anders funktioniert schlicht unser Gehirn: Nervenzellen, die zur gleichen Zeit aktiv werden, gehen Verbindungen ein (Ronald Hebb: „Neurons that fire together, wire together“). Daher ist es meiner bescheidenen Meinung nach schlicht falsch zu sagen, dass manche Menschen auf sowas nicht ansprechen. Unsere Neurologie ist seit Jahrtausenden darauf ausgelegt und selbst manche Weichtiere (Schnecken und Oktopoden) lassen sich vorzüglich konditionieren. Man muss nur wissen, wie. Und so ist es auch beim Menschen. Folgst du gewissen Regeln, ist alles möglich, bis hin zum Ressourcenanker, der den zuvor fahrigen und nervösen Referenten in Sekundenschnelle selbst vor dem kritischsten Plenum entspannt und selbstsicher auftreten und reden lässt. Fortgeschrittener wird man nur, wenn auch wirklich fort geschritten ist, Zweifel hinter sich gelassen, Erfahrungen gemacht hat. Und die bekommt man nicht im Hörsaal oder aus Büchern, durchs Lauschen und Lesen, die bekommt man durchs Machen. Mein Tipp: Traut euch! Auch und gerade wenn ihr Anfänger seid. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und selbst ein Bandler hat einst klein angefangen. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Adonis, Sprache ist ein mächtiges Werkzeug. Die Sache, die mir aufgestoßen ist, ist eben jene, dass viele Neuankömmlinge deinen Post auf eine Art und Weise verstehen könnten, dass – wann immer sie ein von dir genanntes „Symptom“ aufweisen, sie sich zurückentwickeln, ja ihre bisherige Entwicklung schlicht hinfällig gewesen ist. Die suggestiv transportierte Botschaft ist jedenfalls deutlich, wenn wohl auch ungewollt. Du nennst Punkte, in der sich fast jeder Mensch, von Zeit zu Zeit selbst ein erfahrener und mitten im Leben stehender Mann, wiedererkennen wird. Auch ich ziehe gern ohne Hintergedanken mit Kumpels los, zocke auch mal gerne und es soll Wochenenden geben, an denen ich anstatt im Getümmel daheim in einem guten Buch versunken bin. Das wirft meine Entwicklung jedoch nicht über den Haufen. Nach Lesen deines letzten Posts weiß ich, deine Absicht ist eine Gute, doch das Resultat missverständlich, wenn nicht gar gefährlich, impliziert es doch eine wenn-dann Kausalität, die in der Realität vorbeigeht. Nicht jeder der zockt, ist ein AFC. Ich kenne durchaus Zocker, die es auch draußen richtig krachen lassen. Alles hat seine Zeit. Und alles hat sein Maß, seine Mitte. Sola dosis facit venenum. Problemorientierung führt in meinen Augen nicht zum Ziel. Eine Alpha-Liste, auf die ein Anfänger hinarbeiten kann ist in meiner Welt sinnvoller als eine Omega-Tabelle (wobei ich auch den Begriff "Alpha" sehr zwiespältig betrachte). Wäre ich ein Beginner und würde sie in dieser Form lesen, meine Motivation wäre schlicht dahin. Dass sie gehörig etwas falsch gemacht haben, das wissen die meisten ja selbst. Das Ziel sollte sein, sich auf Lösungen zu orientieren, auf mächtige Ziele, denen man nacheifern kann. Also nichts für ungut, die Unterstellung zweifelhafter Absichten ziehe ich hiermit zurück. Doch achte bitte darauf, wie du was rüberbringst. Beste Grüße, Tsukune
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Hey, es gibt Menschen, die verbreiten (ihre eigenen?) Limiting Beliefs wie ein Patient mit offener TB seine Bazillen. Zuerst wird fleißig gehustet und dann sich gewundert, oder auch nicht, dass man ja tatsächlich andere damit ansteckt. Können kann vieles. Der Mond kann auf die Erde stürzen. Unwahrscheinlich, aber möglich. Und auch wer hier was und wie vernichtet, lässt du außen vor. Der gute Erickson jedenfalls würde sich bei diesem Satz im Grabe herumdrehen. Fehlt nur noch das "Jetzt!" dahinter. Solch ein Post im Beginnerforum gleicht einer Pestdecke im Indianerdorf. Sie wäre bei Weitem nicht die einzige. Für mich zeugt dies entweder von einem Mangel an Empathie oder aber…ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Denn mit solch einer Liste ist schlicht niemandem geholfen. Schon gar nicht einem verunsicherten PU-Beginner mit "schwachem Immunsystem", der ohnehin einem jenem glaubt, der schon etwas länger dabei ist. @TE Ja, das anfänglich zarte Pflänzlein „Persönlichkeitsentwicklung“ kann verkümmern, solange es noch klein ist. Unter anderem, wenn man sich mit derlei Ideen ansteckt, wie du sie genannt hast und sie sich zu Eigen macht. In diesem Sinne, bitte nächstes Mal die Hand vor den Mund beim Husten. Beste Grüße, Tsukune
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Hey, Und wer, wenn nicht wir, sollte denn mehr und bessere Optionen haben, zu verführen ohne gleich auf Brachialmethodik zurückgreifen zu müssen? Jeder bessere Metzger kann einen Blinddarm entfernen. Ich für meinen Teil fühle mich beim Chirurgen wohler. Vermutlich weil ich den Eingriff überleben würde. Und genau hier sehe ich den Unterschied zwischen einem unreifen Bengel und einem wahren Mann – während bei ersterem der Zweck die Mittel heiligt, solange er nur das bekommt, was er will, ist der wahrhaft selbstbewusste Verführer auf übertrieben manipulative Techniken nicht angewiesen. Er weiß es besser, er kalibriert besser, er verlässt sie in besserem Zustand. Und ich für meinen Teil ziehe es vor, diesbezüglich Chirurg anstatt Metzger zu sein. Und dann weiß ich, dass sie sich mir in jeglicher Art und Weise öffnet, nicht aufgrund eines schlechten Gewissens oder Verlustangst, sondern aufgrund dessen, weil sie es, weil sie mich wirklich will. Und wenn ich gehe, hinterlasse ich keine verbrannte Erde. Vergesst nicht: Verführung ist Persönlichkeitsentwicklung – auch für das Mädel. Das A steht für Artist, für Künstler. Ein Künstler zerschlägt nicht den Marmor, er arbeitet etwas wahrhaft Schönes heraus. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey revir, was zählt ist einfach die Kongruenz deiner Handlungen. Nimmst du dir das Recht, vergebene Frauen zu gamen, ist die Konsequenz daraus, dieses Recht auch demjenigen zuzugestehen, der deine Freundin verführen möchte bzw. ihr, dir gegebenenfalls fremdzugehen. Jede Entscheidung, jede Handlung hat Konsequenzen und die Kunst oder vielmehr deine Pflicht als Mann ist es, zu ihnen zu stehen. Ich halte es da mit der alten Weisheit aus Kindertagen: Was du (nicht) willst was man dir tu, das füg auch (k)einem andren zu. Überraschenderweise vereinfacht allein diese simple Attitüde das Leben im Allgemeinen sowie jegliche Form von Beziehung enorm. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Miau, Diese Einstellung scheint derzeit verstärkt, wie auch in anderen Threads zu beobachten, das Gebot der Stunde zu sein. Schade, wenn für manchen hier Mitmenschen nur noch zur Erfüllung eigener Triebe herhalten. Doch wissen wir beide, dass jene, die das Schwert ziehen, durch das Schwert fallen werden. Oder in anderen Worten: Karma is a bitch. @Toejam77 Anscheinend und glücklicherweise sind andere durchaus der Meinung, dass der moralische Aspekt hier wohl noch Klärung bedarf. Dein Post hingegen trägt – sachlich gesehen – nichts zum Thema an sich bei. Denn wer hier was zu sagen hat, hast du nicht zu entscheiden. Obs dir gefällt oder nicht. Beste Grüße, Tsukune
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Wie mit seinem Aussehen (Gesicht) zufrieden werden.
Tsukune antwortete auf Popart's Thema in NLP & Psychologie
Hey Popart, ja, das Aussehen ist wichtig, aber ich wage zu behaupten, dass die Psyche, das Mindset wesentlich entscheidender für jeglichen Erfolg ist. Du kannst mit einem noch so attraktiven Äußeren gesegnet sein, doch solange du dich hässlich und unwürdig glaubst, wird genau das deine Realität sein. Wenn ich zurückdenke an meine frühe Jugend, ist mir dein Problem nicht wirklich fremd. Da war immer eine Stimme, ein Gefühl, das mir zu verstehen gab: „Du verdienst den Erfolg nicht. Du musst erst noch X und Y erreichen, dann wirst du das Recht darauf haben.“ Nur, sobald ich X und Y erreicht hatte, tauchte plötzlich Z auf. Und alles begann von vorn. Nach viel Frust fand ich dann die adäquate Antwort auf diese innere Stimme. Und die war: Halt die Fresse! Heute würdige ich meine inneren Anteile etwas respektvoller und wenn sie mal nicht so wollen wie ich, dann finden sich Mittel und Wege. Doch meine Message sollte rübergekommen sein: Dein Gesicht hat damit erst mal nichts zu tun. Selbst wenn Karl Lagerfeld persönlich hier aufkreuzen würde und sagen, dass du gut aussiehst, würde das nichts ändern. Du würdest es schlicht nicht glauben. Der Belief muss weg! Falsches Mindset! Tu es für dich oder lass es. Du kennst das „law of reverse effect“: The harder you try, the more likely you are to fail! Mein Rat an dich: Lass Pickup einfach einmal Pickup und Frauen einfach Frauen sein. Genieße das Leben. Geh raus und mach das, was DIR Spaß macht. Geh mit deinen Buddies einen trinken. Geh feiern, geh tanzen, ohne darauf zu achten, ob du gerade auch PU-konform bist. Scheiß auf irgendwelche Regeln. Hör auf dich und alle anderen analysieren zu wollen. Sei im Moment. Lass das Ego, lass den Verstand schweigen. Und der Rest findet sich. Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey atricky, Falsches Mindset. Er kommt in dein Schuhgeschäft als Kunde. Er will Schuhe kaufen. Und um mit ihm ins Geschäft zu kommen, musst du nichts weiter tun als seine Bedürfnisse zu erkennen, „seine Sprache“ zu sprechen und verstehen, was er möchte. Ich nehme an, deine Kollegin hat über die Jahre einfach gelernt, ihren Kunden diesbezüglich das zu geben, was sie möchten. Ohnehin bringt es nichts, Menschen etwas aufzuschwatzen. Der eine oder andere mag vielleicht tatsächlich unter der Beeinflussung etwas kaufen, aber wenn dann daheim die buyers remorse einsetzt, setzt er nie wieder einen Fuß in deinen Laden. Letztlich ist es immer gut, win-win Situationen zu schaffen, in denen sowohl du als auch dein Kunde zufrieden mit dem Geschäft sind. Denn ein Kunde, der sich verstanden fühlt, der kommt wieder. Befasse dich mit Pacing und Leading, mit Yes-Sets und gegebenenfalls mit den Grundlagen der Verhaltenspsychologie. Empfehlen kann ich dir neben der üblichen NLP-Einstiegsliteratur (Seymour & O'Connor etc.) z.B. auch Robert Cialdinis „Psychologie des Überzeugens“ sowie die Bücher von Dale Carnegie. Herzlichst, Tsukune
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Wie mit seinem Aussehen (Gesicht) zufrieden werden.
Tsukune antwortete auf Popart's Thema in NLP & Psychologie
Hey Popart, google einmal nach "Maxwell Maltz Technik" oder alternativ "psycho cybernetics". Da solltest du fündig werden. Das Kernprinzip dieser Methode ist, dir in Trance ein äußerst ressourcevolles Alter Ego vor deinem inneren Auge zu erschaffen, in das du dann buchstäblich "hineinschlüpfst". Herzlichst, Tsukune -
Hey, nun zum dritten und letzten Teil meines Schnellkurses. Nachdem ich dir bereits die negativen Beliefs erläutert und ein Pattern zu deren Entmachtung beschrieben habe, werde ich mich den positiven Beliefs und ihrer Integration widmen. Positive Glaubenssätze – der Stoff, aus dem die Träume sind Genau wie ihre hemmenden Gegenparts gliedern sich auch positive Glaubenssätze in die bereits weiter oben genannten Kategorien: in Kompetenzen, Traditionen, ressourcevollen geflügelten Worten sowie Rollen und Identitäten. Ich werde hier nur auf die wichtigsten und mächtigsten Kategorien eingehen, da alles was darüber hinausgeht, bereits aus der Umkehr meiner vorherigen Beispiele geschlossen werden kann. Kompetenz: Hier ist alles vertreten, was den Glauben an eigene Fähigkeiten bestärkt, z.B. „Ich kann gut singen“ „Ich kann gut mit Frauen umgehen“ „Ich kann alles lernen, was ich möchte“ Ressource-Sätze: Hier kommt mir als erstes der berühmte Spruch „Immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“ in den Sinn. Aber es gibt natürlich viele weitere wie „Jeder ist seines Schicksals Schmied“ oder „Viele Wege führen nach Rom“. Oder auch die berühmte Autosuggestion von Émile Coué: „Every day in every way, I’m getting better and better”, die ich nur sehr empfehlen kann. Weitere Beispiele: Geht nicht gibt’s nicht! Ein Fremder ist ein Freund, den man noch nicht kennt Carpe Diem! Identität: Wie bereits bei den negativen Beliefs erwähnt, dreht sich hier alles um die Wahrnehmung des Einzelnen als Person. In meiner Welt ist das die mächtigste Form von Beliefs, da sie stark positiv generalisiert und sehr hoch an den Logischen Ebenen ansetzt. Allerdings ist hier natürlich auch mehr innere „Überzeugungsarbeit“ zu leisten, sie tief und nachhaltig zu internalisieren. Beispiele: „Ich bin ein Gewinner“ „Ich bin ein starker, selbstbewußter Mann“ „Ich bin ein wertvoller, liebenswerter Mensch“ Glaubenssatzarbeit: Die zwei Wölfe Nun stellt sich allerdings die große Frage, wie man sich diese Beliefs zu eigen machen kann. Leider sind Glaubenssätze oft sehr territorial und dulden in diesem ihrem Themengebiet keine anderen neben sich, schon gar nicht jene, die ihnen offen widersprechen. Und hier ist es wie im Tierreich: Wenn zwei Beliefs um dasselbe Revier kämpfen, gewinnt der Stärkere. Und oft ist das der alteingesessene hinderliche Glaubenssatz, dem du einst Raum in dir geschaffen und über Jahre genährt hast. Denn schließlich hast du ihn dir aus einer positiven Absicht heraus angeeignet und er hat dir auf die eine oder andere Art tatsächlich einst gute Dienste geleistet. Vor Jahren hörte ich eine schöne Metapher, die gerade jetzt wieder in mein Bewusstsein stieg: „Der alte Schamane saß mit seinem Schüler nachts am Lagerfeuer und sie schauten gemeinsam in die lodernden Flammen. Da sprach der Alte: „In meiner Brust kämpfen zwei Wölfe. Der eine ist der schwarze Wolf der Dunkelheit, des Schmerzes und der Verzweiflung. Der andere ist der weiße Wolf des Lichts, der Freude, der Hoffnung und der Liebe.“ Der Schüler schaute ihn an und fragte: „Wer wird den Kampf gewinnen?“ Und der Alte antwortete: „Der Wolf, den ich füttere“ Genauso ist es auch mit Beliefs. Jener Glaubenssatz, den ich ermächtige, den ich absolut werden lasse, wird obsiegen. Das heißt für dich, dass du immer die Wahl hast, dich zu entscheiden, was du glauben und tun, und wie du letztlich handeln möchtest. Doch kann es mitunter schwierig sein, den positiven Belief überhaupt erst einmal in die Nähe des negativen, in sein Revier zu bringen. Denn Menschen sind Gewohnheitstiere. Haben wir einmal einen Belief ermächtigt, schirmt uns der kritische Faktor des Bewusstseins, quasi der Türsteher an der Pforte zwischen der bewussten Wahrnehmung und dem Unbewussten vor konträrer Weltsicht und entgegengesetzten Glaubenssätzen ab. Dies ist auch der Grund, warum Affirmationen allzu oft scheitern. Denn was nützt es, dir hunderte Male einen positiven Belief zu formulieren, wenn er Mal für Mal abgewiesen wird wie ein 16jähriger Pseudostyler an der Türe des P1? Nun, möchte ich Orte entdecken, zu denen mir der Zutritt verwehrt wird, gibt es mehrere Möglichkeiten: entweder ich lungere am Eingang herum und versuche es stur Mal für Mal aufs Neue (dumme Idee, kostet Ressourcen und frustet) oder ich lenke die Security ab und nutze den Moment, mich an ihr vorbei zu mogeln. Oder ich liefere ihnen überzeugende Argumente, mich dennoch hereinzulassen. Das zuvor genannte NLP-Format befasst sich im übertragenen Sinne mit jener dritten Alternative. Trance und Suggestion – der Weg vorbei am Türsteher des Unbewussten Oftmals kann es sinnvoll sein, den Kritischen Faktor wie im zweiten Beispiel einfach abzulenken. Dies gelingt meist sehr schnell und kann z.B. durch (Selbst)hypnose geschehen. Dieselben guten Beliefs, die im bewußten Zustand abgewiesen werden, können in Trance leicht ihren Weg ins Innere, in das entsprechende Themengebiet finden, in dem sie ihre Wirkung entfalten können. Ja, ich sagte „können“. Denn im Revier zu sein und verschämt an einen Baum zu pinkeln, bedeutet noch lange nicht, dort auch etwas zu sagen zu haben. Und hier kommen wir zur Fütterung. Nun ist es an dir, metaphorisch gesprochen den weißen Wolf zu füttern, bis er stark genug ist, seinem schwarzen Vorgänger das Revier streitig zu machen und letztlich das Alphamännchen dort zu werden. Im Klartext heißt das, für eine Vielzahl von Referenzerlebnissen zu sorgen, die den neuen Glaubenssatz bestätigen – denn nun, da er dort ist, wo er hingehört, hast du immer die Wahl, dich anders zu verhalten als zuvor unter der Macht eines alleingültigen, negativen Beliefs. Und du wirst von nun an auch immer wieder Gelegenheiten erkennen, Referenzen zu schaffen wo zuvor keine zu sein schienen. Dann ist es so leicht sie zu ergreifen. Zuerst vielleicht behutsam, aber immer bestimmter, bis du schließlich vollkommen sicher bist. Und der weiße Wolf, der positive Belief den Ton angibt. Emotionale Affirmationen – Überzeugungsarbeit an der Türe Ich behauptete vorher übermütig, Affirmationen wären bei weitem nicht das Gelbe vom Ei. An dieser Stelle möchte ich jene Aussage relativieren: Schlicht das „Wie“ ist entscheidend. Einfach eine Litanei positiver Beliefs herunterzubeten ist sinnlos. Punkt. Diese Erfahrung wurde in Jahren meiner Auseinandersetzung mit NLP immer wieder bestätigt - und ist somit selbstverständlich auch ein Belief von mir Jedoch dir bei jedem Satz ein Referenzerlebnis zu schaffen, in der die Behauptung bestätigt wird, wird die Türe in dein Unbewusstes Stück für Stück öffnen, bis der Belief letztlich zumindest eingelassen wird. Aber auch hier gilt, eingelassen ins Revier ist nicht gleichbedeutend mit dortiger Dominanz. Denn auch hier ist wieder „Fütterungsarbeit“ zu verrichten – die Magic Pill, „schlucken, zurücklehnen und warten“ gibt es hier auch nicht Mit dem vorherigen Format habe ich bereits eine Methode der Argumentation ans Unbewusste beschrieben. Alternativ funktioniert auch folgendes: Du überlegst dir zu jedem Belief, den du internalisieren möchtest, ein reales Erlebnis deiner Vergangenheit, in dem du tatsächlich dementsprechend gehandelt hast. Das können Kleinigkeiten sein. Und dann verbindest du Affirmation und Erlebnis miteinander. Dieses Vorgehen hat große Ähnlichkeit mit dem „Belief Change“ Format weiter oben, ist zwar nicht ganz so wirkungsvoll, doch dafür schneller. Letztlich musst du für dich herausfinden, was dir mehr liegt. Ein Beispiel: Du sagst dir selbst „Ich bin selbstbewusst“ und denkst dabei an eine Situation, in der du dich wirklich selbstbewusst gefühlt bzw. so gehandelt hast und erlebst sie mit all deinen Sinnen so, als wärst du gerade mittendrin. Deine Stimme ist fest und bestimmt und transportiert felsenfeste Überzeugung an das Gesprochene. Dabei achte besonders auf Körpergefühle (Physiologie). Um deine Affirmation wirksam zu machen, sollten diese stark, positiv und ressourcevoll sein, oder auf gut Deutsch: sich richtig gut anfühlen und dem Sinne der Affirmation gerecht werden. Und denk immer daran: Schau, dass es dir gutgeht! Und mit diesen Worten endet auch meine Trilogie zum Thema Beliefs, ich hoffe sie war kurzweilig zu lesen und leicht zu verstehen – denn geht es nicht darum, möglichst viel Theorie anzuhäufen, sondern um leichtes Verständnis und vor allem Anwendbarkeit in der täglichen Praxis. Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neu erworbenen Wissen. Nun liegt es an dir, mach was draus! Herzliche Grüße, Tsukune P.S.: @Voluptas, DonAmmar75 Danke für euer Feedback und viel Spaß beim Ausprobieren!
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An dieser Stelle wie angekündigt, ein unkompliziertes Format zur Entmachtung hinderlicher Glaubenssätze: Belief change with counterexamples Anmerkung Dieses Format ist ein simples doch effektives, schnell durchführbares NLP-Format und eignet sich auch ganz hervorragend zur Arbeit und Anwendung an sich selbst. Auch werden Vorkenntnisse nicht vorausgesetzt – es handelt sich also um ein Format für buchstäblich jedermann, der Lust hat, effektiv an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Here we go! Schritt 1: Formuliere den negativen Belief, an dem du arbeiten möchtest. Typische Beispiele und die Struktur findest du in meinem Eingangspost Bsp: „Ich bin schüchtern“ Schritt 2: Finde eine typische Situation (Situation 0) in deiner Vergangenheit, in der dieser negative Belief für dich gegolten hat. Führe dir die Situation noch einmal vor Augen, sieh, was es da zu sehen gab, höre, welche Geräusche und Stimmen vorhanden sind und ob es irgendwelche Berührung- oder generell kinästhetische Reize dort gab. Nimm alles wahr, was damals um dich war. Und nun fühle in dich hinein und frage dich: Was spürst du körperlich in dieser Situation? Vielleicht spürst du dein Herz klopfen, hast einen Kloß im Hals oder ein unangenehmen Druck auf der Brust, fühlst dich eingeengt. Was auch immer es für dich ist, merke dir die körperliche Repräsentation dieses Glaubenssatzes in jener Situation. Schritt 3: Lenke deine Gedanken ganz woanders hin, denke beispielsweise an dein Frühstück heute Morgen oder was es morgen in der Schule / auf der Arbeit so zu tun gibt. Schritt 4: Nun richte deine Aufmerksamkeit wieder auf die Vergangenheit, genauer gesagt auf eine Situation, in der der negative Belief nicht für dich gegolten hat. In unserem konkreten Beispiel könnte das ein Moment gewesen sein, bei dem du ausgelassen und kontaktfreudig warst und einfach auf Menschen zugegangen bist. Jeder Mensch hat in seinem Leben solche Momente, und auch wenn es anfangs schwer fällt, nimm dir die Zeit, eine solche Situation zu finden. Und wenn du sie gefunden hast, erlebe sie mit all deinen Sinnen wieder. Achte auf Geräusche, Bilder und kinästhetische Wahrnehmung. Und dann fühle in dich hinein, und achte darauf, wie dein Körper reagiert. Vielleicht mit einer angenehmen Weite in der Brust, einem aufrechten Stand, einem warmen Kribbeln im Bauch oder vielleicht auch mit etwas ganz anderem, einem Gefühl, das nur du kennst. Merke dir dieses Gefühl (oder ankere es dir, wenn du weißt, wie) Schritt 5: Finde noch mindestens zwei weitere Situationen, in denen der Glaubenssatz objektiv gesehen nicht gegolten hat (du also faktisch entgegengesetzt gehandelt hast) und verfahre weiter wie in Schritt 4. Schritt 6: Nun erlebe nochmal alle diese Gegenbeispiele und mach dich der Gefühle bewußt, die du zuvor bei dir bemerkt hast. Fang dabei bei Situation 3 an und kehre rückwärts zurück zu Situation 1, „staple“ dabei all deine positiven Gefühle Beispiel: Wenn du in Situation 1 „Aufrecht stehen und weite Brust“, in Situation 2 „Freies Atmen und relaxte Muskeln“ und in Situation 3 „Lächeln, warmes Kribbeln im Bauch und fester Stand“ bemerkt hast, dann solltest du am Ende von Schritt 6 all diese Gefühle auf einmal spüren. Schritt 7: Halte diese positiven Gefühle in dir und kehre gedanklich in Situation 0, also das anfangs negative Erlebnis, in der dein früherer, negativer Belief aktiv war, zurück. Und nimm wahr, was sich in dir und deiner Wahrnehmung geändert hat. Welcher neue positive Glaubenssatz hat sich gebildet? Formuliere ihn! Schritt 8: Konstruiere eine mögliche zukünftige Situation, in der dein nun entmachteter alter Belief zum Tragen gekommen wäre. Achte auf dein Körpergefühl, das, wenn du alles richtig gemacht hast, nun ein neues, angenehmes sein sollte. Und nimm wahr, wie dein neuer, frischen Belief dir nun welche Möglichkeiten neuen Verhaltens und neuer Fähigkeiten eröffnet. Nachtrag: Du wirst mit diesem Format zwar viel erreichen, doch keine Beliefs einfach mal so ausradieren können. Faktisch nimmt NLP nichts weg, es gibt nur etwas hinzu – in diesem Fall die Möglichkeit, dich bewusst entscheiden zu können, anstelle des alten einfach einmal den neuen Glaubenssatz zu nähren. So als wenn du einen kleinen Zögling pflanzt und dich um ihn kümmerst. Über die Zeit der Pflege wird er wachsen und gedeihen, während der alte morsch wird und schließlich verdorrt. Die Entscheidung zur Pflege jedoch liegt ganz allein bei dir – denn Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist der erste Schritt in ein erfülltes Leben. Viel Erfolg dabei! Herzlichst, Tsukune
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