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Besseres Negging mit Logischen Ebenen
Tsukune antwortete auf Tsukune's Thema in Strategien & Techniken
Hey NIrvelti, da hast du mich wohl missverstanden. Das Beispiel mit dem Abnehmen war aus einem anderen Thread und als Negativbeispiel gewählt. Wie ich in meinem Post erwähnte Ohnehin vermeide ich es, Personen auf welche Art und Weise auch immer zu „erniedrigen“. Die Würde des Menschen ist auch in meiner Welt unantastbar. Wenn ich einer Person von Beginn an auf Augenhöhe begegne, gibt es keinen Grund, sie von etwaigen Podesten zu holen. Sehen sie das anders und möchte ich das ändern, gibt es dennoch immer ökologische Mittel und Wege, um dennoch ans Ziel zu kommen, siehe meinen Post. Ein gutes Neues und herzliche Grüße, Tsukune -
Ich grüße euch! Vorwort Heute Morgen bin ich hier einmal wieder auf einen allzu typischen Post gestoßen. Das, was eigentlich von ihm in der Absicht, seinen Mehrwert zu demonstrieren gesendet wurde, wurde letztlich von ihr als Beleidigung verstanden. Und weitere solcher Beispiele gibt es leider zu Genüge. Das effektive und vor allem stilvolle Kommunizieren von Negs, C+F und Co ist eine Kunst für sich. Denn letztlich macht die Wortwahl den Unterschied zwischen einem derben Stoffel und einem neckischen Verführer, in letzter Konsequenz also den Unterschied zwischen einer kalten Schulter und einer heißen Nacht. In jeglicher Kommunikation entscheidet letztlich der Empfänger, wie eine an ihn gerichtete Botschaft zu verstehen ist. So verwundert es nicht, dass oft zwischen dem, was der Sender gemeint und der Empfänger verstanden hat, Welten liegen können. Sprache ist Oberflächenstruktur, d.h. zwischen dem, was ihr euch im Vorfeld gedacht hattet, inklusive aller Vorannahmen und dem was letztlich euren Mund verlässt, wurde ordentlich vereinfacht. Ein Beispiel: Wenn ich sage „Ich habe ein Auto gekauft“, habe ich wichtige Information automatisch weggelassen, auch wenn ich selbst weiß, dass ich dieses mitternachtsblaue Cabrio der Marke BMW mit Sonderlackierung und Ledersitzen im Autohaus Huber in der Landwehrstraße 69 in Hintertupfingen gestern nach zweistündiger Beratung durch Herrn Schmidt mit 39.999 Euro gekauft und per Scheck bezahlt habe. All dies weiß mein Gegenüber aber nicht. Fakt ist, ein Mädel wird oft nicht wissen, wie ihr eine freche Aussage eigentlich gemeint habt, wenn ihr es ihr nicht subkommuniziert (z.B. mit einem Augenzwinkern oder Lächeln). Und selbst dann kann es noch zu heftig sein, wenn ihr euch noch nicht gut genug kennt. In der Regel wirst du ja ihr ja auch nicht gleich nach dem Ansprechen an ihre Brüste gehen, egal wie neckisch du dabei lächelst. Und so ist es auch mit Sprache. Ich habe anhand des Modells der Logischen Ebenen von Dilts ein System entworfen, mit dem der geneigte Anwender den Effekt seiner Frechheiten anhand einer 6-Stufenskala steuern und somit seine Aussagen entweder akzeptabler oder provokanter bis hin ins Verletzende gestalten kann, jenachdem, was gerade angebracht ist. Ich präsentiere: Besseres Negging mit Logischen Ebenen Theorie: Die logischen Ebenen nach Robert Dilts sind in erster Linie ein Coachingwerkzeug, mit dessen Hilfe herausgefunden werden kann, wo am besten der Hebel zur Veränderung angesetzt wird. Sie sind gegliedert in sechs Abschnitte. Zitat NLPedia: „Die logischen Ebenen sind hierarchisch gegliederte Ebenen des Denkens, die sich wechselseitig beeinflussen: Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Werte / Glaube / Filter, Identität, Zugehörigkeit und Spiritualität. Die Funktion jeder Ebene ist es, die Information auf der darunterliegenden Ebene zu organisieren. Veränderungen auf einer höheren Ebene haben notwendigerweise auch Veränderungen auf darunterliegenden Ebenen zur Folge. Eine Änderung auf einer der unteren Ebene kann, muss aber nicht, die darüber liegenden Ebenen beeinflussen.“ Quelle: http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Logische_Ebenen Ich habe in meiner Erfahrung mit diesem Modell festgestellt, dass, je höher ich gehe, desto mehr Widerstand sich in mir bzw. in meinem Gegenüber regt. Greife ich z.B. in die Identitätsebene ein (V. Logische Ebene, „Du bist ein Idiot“), werde ich eher in meine Schranken verwiesen als wenn ich z.B. in die Kontext- und Verhaltensebene (I. und II.Logische Ebene) eingreife („Gerade hast du dich ziemlich idiotisch verhalten“). Oder im bereits zitierten Fall Angekommen ist wohl folgendes: Ich nehme dich nicht mit, weil du zu dick bist. Identitätsebene. Böse. Körperliche Makel zu neggen (Figur, Gesicht) ist sehr grenzwertig. Keine person kann mal eben aus seiner Haut und ist sich dessen auch in der Regel auch seiner Schwächen bewußt, deswegen ist es anzusprechen oft sehr hart. Ich würde da eher auf nicht so drastische Dinge, z.B. ihren Kleidungsstil abziehen „Btw, das Shirt das du heute trägst geht ja mal gar nicht (1. Ebene Kontext), auch wenn du ja sonst ganz schnucklig bist. Ich nehm dich mit shoppen, dann gibt’s mal ne Typberatung vom Fachmann“. Da hast du dann auch gleich nen C&F Frame, mit dem du arbeiten kannst: der Modeguru, der sie dann im Kaufhaus auf den Laufsteg schickt und beurteilt. Zickereien und gespieltes Entsetzen inklusive. Praxis Nach ein paar Experimenten fand ich heraus, dass es sich mit den kleinen Frechheiten des Alltags genauso verhält wie in der beraterischen Praxis. Je niedriger du auf der Ebene gehst, desto weniger wirst du Gefahr laufen, auf Widerstand zu stoßen und /oder beleidigend zu wirken. Je höher du gehst, desto persönlicher wird es und damit intensiver (in beide Richtungen). Hier das Modell mit Beispielen Legende: a. Ebenentypische Frage b. Therapeutisches Beispiel (Person über sich selbst) c. PU-relevantes Beispiel (Mann zu Frau) Logische Ebenen: 1. Kontext 2. Verhalten 3. Fähigkeiten 4. Überzeugungen, Werte 5. Identität 6. Mission 1. Kontext: Der Raum und die Zeit, in dem Ereignisse stattfinden. Sie sind äußerlich erfahrbar und sinnlich wahrnehmbar. a. „Wo /mit wem/ wann / habe ich X?“ b. „Ich habe Angst, wenn niemand in meiner Nähe ist“ c. „Süß! Deine Nase wackelt, wenn du sprichst!“ (Mystery bleibt in seinem Lehrbeispiel nicht umsonst auf der untersten Ebene!) 2. Verhalten: Alle Aktionen und Reaktionen einer Person, die von außen wahrnehmbar sind a. „Was mache ich?“ b. Wenn ich diese Angst habe, werde ich unruhig und zittere ich am ganzen Körper“ c. „Du watschelst wie ein Entenküken, wie putzig“ 3. Fähigkeiten: inneres Verhalten, kognitive und emotionale Prozesse a. „Wie mache ich X?“ b. „Um Angst zu bekommen sehe ich mich, wie ich als Kind allein gelassen wurde, höre eine innere Stimme sagen „niemand liebt dich“ und die Brust schnürt sich mir zu“ c. „Ich will gar nicht wissen was gerade in dir vorgeht, dass du mich so rattig anschaust“ 4. Überzeugungen: Filter für inneres und äußeres Verhalten, die jenes erst umsetzbar machen a. Frage mit Modaloperator „Ich will“, „ich muss“ , „ich soll“, „ich mag“ b. „Ich kann nicht anders als Angst zu haben, wenn ich alleine bin“ c. „Ich wette, du stehst auf Analsex“ 5. Identität: Das Selbstbild, die Vorstellung des Menschen von sich als Gesamtperson a. „Wer bin ich?“ b. „Ich bin Monophobiker“ c.„Du bist eine Schlampe!“ 6. Mission: geht über Person hinaus, Visionen, Religion, Spiritualität, Lebensaufgaben a. „Was ist der Sinn meines Lebens?“ b. „Ich weiß, das ist die Strafe Gottes wegen meiner Sünden“ c. Hier fällt alles darunter, was z.B. ihre Religion thematisiert, so mögen es viele gläubige Christinnen nicht gerade, wenn man sich über Gott /ihren Glauben lustig macht Nachwort Dieses (im Übrigen noch nicht ausgereifte) Modell ist in erster Linie für jene bestimmt, die sich nicht sicher sind, wie ihre Worte ankommen, d.h. es soll jenen Hilfestellung geben, die noch nicht richtig kalibrieren können bzw. noch nicht effektiv nonbzw. subverbal ihre Aussagen relativieren können. Doch sehe ich darin durchaus auch Möglichkeiten für die Fortgeschritteneren unter uns, ihre Sprache gezielt und effektiv einzusetzen, und das nicht nur im PU-Kontext. Auch im Onlinegame, wo ja nur blanke Worte bewertet werden, sehe ich ein großes Potential. Sicherlich, es ist nicht der Weisheit letzter Schluss und lange nicht allgemeingültig. Und für alles gibt es Ort und Zeit. Es ist halt etwas anderes, deiner neuen WG-Nachbarin bei der Begrüßung zu sagen, dass sie eine kleine Schlampe sei als wenn sie dann später unter dir stöhnt Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem motivierenden inneren Bild und beim Experimentieren mit diesem Modell. Herzlichst, Tsukune
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How to: Sie dazu bringen mir einen Gefallen zu tun
Tsukune antwortete auf Domino's Thema in NLP & Psychologie
Hey, was das "How to" von derlei Manipulationstechniken betrifft, Robert Cialdini hat dazu mit "Die Psychologie des Überzeugens" ein sehr gutes Buch geschrieben. Alternativ gibt es einen kompletten Vortrag zum Thema auf Youtube von (der inzwischen leider kürzlich verstorbenen) Vera Birkenbihl, der sich weitgehend an Cialdini orientiert. Der Begriff "Foot in the mouth" existiert übrigens tatsächlich (Howard D et al 1990, Journal of applied pychology) und beschreibt folgendes Phänomen: Wenn Menschen vor der eigentlichen Überzeugungsarbeit gefragt werden, wie es ihnen ginge und die Antwort gewürdigt wird, werden sie eher der an sie herangetragenen Bitte Folge leisten. Ein Beispiel: "Herr Müller, wie geht es Ihnen?" (Frage nach Befinden) "Gut, danke" "Das ist schön zu hören (Würdigung). Ich muss morgen etwas früher aus dem Büro, weil ich privat eingespannt bin. Können Sie für mich den Rest der Schicht übernehmen? (Bitte)" Herr Müller wird aus Gründen der Konsistenz mit hoher Wahrscheinlichkeit der Bitte entsprechen, da er mit seinem Gefühlszustand kongruent bleiben möchte. Da spielt einerseits Comittment mit rein (zu seinem Gefühl, jemand dem es gut geht hilft ja auch gern) als auch Reziprozität (da ein Gefallen, in diesem Fall die Würdigung seines Gefühls, unbewußt einen Gegengefallen fordert). Sehr gerne wird das beispielsweise auch bei Spendensammlungen eingesetzt; jemand, der das Comittment abgegeben hat, dass es ihm gutgeht, gibt in der Regel eher jenen, denen es weniger so geht. "Foot in the door" ist dasselbe wie die Franklin Technik, nach erfolgreichem Erbitten eines kleinen Gefallens (dem Fuß in der Türe) wird mit der eigentlichen Sache aufgefahren. "Door in the face" startet hingegen mit einer überzogenen Forderung (leihst du mir 500€?), bei dessen naturgemäßer Ablehnung mit einer kleineren, der eigentlichen Sache (wäre dann 50€ ok?) nachgesetzt wird. In beiden Fällen wird dem Wunsch dann eher entsprochen. Das war jetzt, den heutigen Umständen geschuldet, etwas knapp zusammengefasst. Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen. Einen guten Rutsch wünscht Tsukune -
Glaubenssatz, dass man keinen Glaubenssatz hat ?
Tsukune antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Hey Ali Mente, das mag dein Belief sein. Sicherlich ist völlige Kontrolle über alle Lebensaspekte illusorisch. Doch hindert mich das nicht daran, jene Dinge - innen wie außen - die ich beeinflussen kann, die ich verbessern kann, zu beeinflussen und zu verbessern. Wäre Realität objektiv, warum überhaupt etwas tun, geschweigedenn etwas ändern? Glaubenssätze sind kein Strohhalm des Ego, die meisten Menschen sind sich ihrer ja überhaupt nicht bewußt. Nein, sie sind schlicht und einfach ein Mechanismus, mit dem wir subjektiv Realität perzipieren und letztlich sogar Identität schaffen. Es genügt, sich hier im Forum einmal offenen Auges umzuschauen, wie sehr Glaubenssätze Menschen beeinflussen. Was entscheidet, ob jemand Erfolg hat oder nicht, ob er jammert und mit seinem Schicksal hadert oder ob er stattdessen den ersten Schritt nach vorn tut? Und was führt vom einen Zustand zum anderen? Mag Kontrolle illusorisch sein – Veränderung ist es nicht. Herzliche Grüße, Tsukune -
Glaubenssatz, dass man keinen Glaubenssatz hat ?
Tsukune antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Hey smileface, das was du da beschreibst, ist ein Paradoxon. Wie Kuchenmann schon angemerkt hatte, ist es schlichtweg nicht möglich, zu glauben, nicht zu glauben. Genausogut könntest du daran glauben, sehenden Auges blind zu sein. Doch jeder Blick würde deinen Glauben widerlegen. So wie auch jeder Gedanke dich widerlegt im Glauben, keine Glaubenssätze zu haben. Ich stelle es mir frustierend vor, immer wieder von sich selbst widerlegt zu werden. Freiheit und out-of-the-box Denken sind, zumindest in meiner Welt, was anderes. Und was spricht dagegen, jene Beliefs zu ändern, die dich stören? Das wird dir mehr bringen, als nicht an das Offensichtliche, nämlich ihre Existenz, zu glauben. Grüble weniger und du wirst erkennen, dass nicht – entschuldige den Ausdruck – Hirnwichsereien der Schlüssel zu einem freien, selbstbestimmten Leben sind, sondern Wissen und gezieltes Denken und daraus abgeleitet aktive Arbeit, aktives Handeln dort, wo es nötig ist. In der Außen- als auch in der Innenwelt. Das ist es zumindest, was mich weitergebracht hat und noch immer weiterbringt. Der Verstand ist quasi ein Geschenk, das nie aufhört zu schenken, wenn du ihn ziel- und handlungsfokussiert einsetzt. Auch das wilde Grübeln hat seinen Platz, wir sind schließlich auch nur Menschen. Und wenn auch ein paar wenige dabei schon von der Muse geküsst wurden, führt es für die meisten doch zu nichts außer Frustration. Daher kann es sinnvoll sein, weniger zu grübeln und mehr zu tun Mein Rat, solltest du ihn annehmen wollen, lass NLP erst einmal außen vor und widme dich stattdessen Autoren wie Eckhardt Tolle. Herzliche Grüße, Tsukune -
RTL - Wolfgang Künzel und PickUP Master, was für ein krankes Zeug
Tsukune antwortete auf Cengis2ka's Thema in NLP & Psychologie
Hey sunohm, ich hab sowas in der Art auch schon selbst einige Male gemacht, ich kann also aus eigener Erfahrung bestätigen, dass das kein Fake ist. Es funktioniert prächtig. Aber keine Sorge, in der Regel kann man selbst in tiefer Trance keinen Menschen dazu bringen, etwas zu tun, was mit seinen Werten und ethischen Konzepten kollidiert. Es sei denn, man bedient sich ziemlich fieser Tricks, die aber hier unerwähnt bleiben sollen. Hypnose ist irgendwie wie eine Autofahrt. Der Hypnotee ist am Lenker, der Hypnotiseur auf dem Beifahrersitz hat die Karte und navigiert. Es bleibt ersterem überlassen, ob er den Anweisungen folgt oder nicht, Gas gibt oder bremst, oder er den Hypnotiseur überhaupt in das Auto einsteigen lässt. Meiner Erfahrung nach funktionieren solche Dinge wie im Video gezeigt ohne Rapport und eine „Ich will das erleben und glaube an den Erfolg“ –Einstellung eh nicht. Das ist recht normal, wenn sich der Klient in einem somnambulen Zustand befindet. Wenn ich gerade frisch vertieft habe, sieht mein Gegenüber nicht viel anders aus, es sei denn, ich suggeriere ihm etwas anderes. Was ich in der Regel tue, aus praktischen Gründen. Ich glaube nicht, dass es ein Video vom Pretalk oder der der Aufnahme vorhergegangenen Induktion gibt, aber da gibt es doch einige Beispiele online. Dirk Treusch beispielsweise hat einige Induktionen aus seiner Lehr-DVD zum Thema Blitzinduktion auf Youtube veröffentlicht. Wenn ich mich recht erinnere, merkt er das, weil er die Flaschen an der Seite betrachtet, die genauso aussehen wie das Objekt, das er als seine Traumfrau halluziniert. Herzliche Grüße, Tsukune -
Richtiges Verhalten bei Beleidigung
Tsukune antwortete auf T.S.M's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey MCTHSg, was schert es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr reibt? Wie Pontius schon schrieb, hast du stets Entscheidungsfreiheit, die freie Wahl, auf eine Beleidigung eben beleidigt zu reagieren oder eben nicht. Und glaub mir, nichts fuchst einen Angreifer mehr, als mit einem müden Lächeln links liegen gelassen zu werden. Stichwort Unreactiveness. Nebenbei ist verbale Schlagfertigkeit der physischen in der heutigen Gesellschaft bei weitem überlegen. Gewalt ist nie eine nachhaltige Lösung. Wer hingegen die Lacher auf seiner Seite hat, den beleidigt man nicht so schnell ein zweites Mal. Was nicht heißen soll, dass eine solide körperliche Erscheinung und die daraus resultierende Ausstrahlung nicht auch durchaus präventiv wirksam sein können. Herzliche Grüße, Tsukune- 20 Antworten
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- beleidigung
- maulen
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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man zieht automatisch negative situationen an
Tsukune antwortete auf Winterfrost's Thema in NLP & Psychologie
Hey Winterfrost, genau so entstehen hinderliche Glaubenssätze. Du bist schon auf dem besten Weg dazu, diesem Belief ("Ich schaffe es nicht die sache einzutüten") Allgemeingültigkeit einzuräumen. Das ist der Moment, ab dem du beginnst, Negatives anzuziehen. Weil du alles andere, alles Gegenteilige, alles Positive mental schlicht herausfilterst. Schau, das was du erlebt hast, war eine Handvoll läppischer, wenn auch ärgerlicher Situationen. Nichts weiter. Grüble nicht, mach weiter. Auf die Frage der Deutung von sogenannten positiven und negativen Ereignissen lass mich mit einer durchaus wegweisenden Metapher antworten: „Eine sehr alte chinesische Taogeschichte erzählt von einem Bauern in einer armen Dorfgemeinschaft. Man hielt ihn für gutgestellt, denn er besaß ein Pferd, mit dem er pflügte und Lasten beförderte. Eines Tages lief sein Pferd davon. All seine Nachbarn riefen, wie schrecklich das sei, aber der Bauer meinte nur: "Vielleicht". Ein paar Tage später kehrte das Pferd zurück und brachte zwei Wildpferde mit. Die Nachbarn freuten sich alle über sein günstiges Geschick, aber der Bauer sagte nur: "Vielleicht". Am nächsten Tag versuchte der Sohn des Bauern, eines der Wildpferde zu reiten; das Pferd warf ihn ab und er brach sich ein Bein. Die Nachbarn übermittelten ihm alle ihr Mitgefühl für dieses Missgeschick, aber der Bauer sagte wieder: "Vielleicht". In der nächsten Woche kamen Rekrutierungsoffiziere ins Dorf, um die jungen Männer zur Armee zu holen. Den Sohn des Bauern wollten sie nicht, weil sein Bein gebrochen war. Als die Nachbarn ihm sagten, was für ein Glück er hat, antwortete der Bauer: "Vielleicht". (Bandler & Grinder: Reframing) P.S.: Was spricht gegen einen Locationwechsel, beispielsweise einen leidenschaftlichen Quickie auf der Toilette? Oder gegen Makeout, während der Onkel schläft? Keine Situation ist alternativlos. Wo ein Wille, da ist ein Weg Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey zusammen, nachdem ich wieder etwas Zeit zum Schreiben gefunden habe, möchte ich meine Reihe über Glaubenssatzarbeit mit einem weiteren spannenden und effektiven Format erweitern, das dieses Thema ganz wunderbar ergänzt. Denn letztlich wissen viele, was sie gerne ändern, welche alten Beliefs sie ablegen und welche neuen sie gerne annehmen möchten, doch scheitert es oft an der Konsequenz. Glaubenssatzarbeit ist vor allem Arbeit und manch einer drückt sich da gerne - trotz aller guten Vorsätze. Nun, vor ein paar Tagen habe ich ein wenig gezappt und bin beim letzten Viertel von „Der Tod steht ihr gut“ hängengeblieben. Beim Betrachten des Schlusses (dem Rückblick auf das erfüllte Leben des Protagonisten) kam mir Castanedas Beschreibung vom Tod als Ratgeber in den Sinn. Verblüffend, wie das Gewahr werden des Lebensendes den Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben lenkt. So wichtig es auch ist, im Jetzt zu leben, so kann es doch gut und sinnvoll sein, ab und an sein Leben unter dem Brennglas der Endlichkeit zu prüfen. Lebe ich wirklich so, wie ich leben möchte? Und wohin wird es mich führen, wenn ich einfach so weitermache wie bisher? Für jene, die sich diese Fragen stellen, ist dieses Format. Anmerkung: Dieses Format hat es in sich. Endlichkeit und Tod spielen hier thematisch durchaus eine Schlüsselrolle, auch arbeitet es unter anderem mit starken Motivatoren beider Polaritäten. Es ist ein tolles, spannendes, effektives Werkzeug der Veränderung. Ich gebe es dir im bestem Wissen und Gewissen. Wie du dieses Werkzeug letztlich einsetzt, das liegt ganz in deiner Hand und Verantwortung. Also höre auf deine Intuition, ob das was für dich ist oder nicht. Es ist jedenfalls nichts für nebenbei, nichts für jeden und nicht für Anfänger in der Materie oder psychisch labile Menschen geeignet. Im Idealfall lass dich von jemandem begleiten, der Coachingerfahrung hat und dich angenehm durch den Prozess führen kann. Fortgeschrittene Glaubenssatzarbeit: At the crossroads of life Hintergrund In diesem Destillat aus einem klassischen Entscheidungsformat auf der Timeline und dem Dickens Pattern, erweitert um spirituelle Konzepte wie dem Tod als Ratgeber, geht es darum, dir der Wirkung von hinderlichen Glaubenssätzen und Glaubenssatzkonstrukten auf dein Leben und auf deine Zukunft bewusst zu werden. Du wirst erleben wie es ist, mit ihnen alt zu werden und du wirst den Preis für ihre Begleitung kennenlernen. Und du wirst einen alternativen Lebensweg gehen und erfahren, wo du vielleicht ja sogar das finden kannst, was du dir immer schon gewünscht hast. Es führt dich an den Scheideweg, der dir im wahrsten Sinne des Wortes eine wegweisende Entscheidung abverlangt. Du hast die Wahl… Du benötigst: Elf Karten (beispielsweise DINA4 Papier) Einen Stift Etwa 3x3m Platz Zirka eine Stunde Zeit Schritt 1: Etablierung alternativer Realitäten auf der Timeline Beschrifte je eine Karte mit V(ergangenheit), G(egenwart) und je zwei Karten mit 1 (Jahr), 10 (Jahre), 20 (Jahre), E(nde des Lebens). Dann legst du die Karten in Form eines Y aus. Definiere einen Arm der Wegkreuzung als Leben mit dem negativen Belief, eine als dein Leben mit einem positiven Belief an seiner Stelle. Lege eine Metapostion M aus, aus der du beide Wege betrachten kannst, beispielsweise in der Mitte zwischen den Wegen. ..............................1------------>10------------->20---------->E (mit neg. Belief) V------------>G <................................M ..............................1------------>10------------->20---------->E (mit pos. Belief) Schritt 2: Blick in die Vergangenheit Nenne bis zu drei negative Glaubenssätze, die dich umtreiben. Diese sind in diesem Format stellvertretend für all jene, die du als hinderlich ansiehst. Stell dich nun auf G und vergegenwärtige dir deine Situation. Nun wende dich mit Blick nach V und werde jener Erlebnisse und Situationen gewahr, in denen diese/r Belief/s dein Leben bisher beeinflusst hatte. Frage dich: Was waren bisher die Konsequenzen dieses Beliefs? Emotional und sozial? Was hast du durch dein Festhalten an diesem Belief bislang verloren oder nicht begonnen? Was hat er dich gekostet an Energie, an Beziehungen, an deinem Selbstbild? Auf welche Art und Weise hat er dich eingeschränkt, welche Möglichkeiten hat er dir bisher genommen? Lass dir Zeit damit. Lass die Erinnerungen, die Bilder, Stimmen, Töne und Gefühle in ihrer ganz eigenen Zeit, auf eine für dich richtige Art und Weise ihren Weg in dein Bewusstsein finden. Schritt 3: Erlebe die Zukunft Wende dich an der Gabelung der Timeline jener möglichen Zukunft zu, in der du an besagtem Belief festgehalten hast. Gehe auf die Karte 1-. Ein Jahr ist nun vergangen. Dein negativer Belief hat dich begleitet. Frage dich: Was habe ich in diesem Jahr dadurch verloren, was nicht getan? Was hat er dich weiterhin an Beziehungen, Energie und Selbstachtung gekostet? Auf welche Art und Weise hat er dich eingeschränkt, welche Möglichkeiten hat er dir genommen? Was hat er verhindert? Betrachte dich im Spiegel. Wie siehst du aus? Gehe auf Karte 10-. Zehn Jahre sind vergangen, dein Belief hat dich begleitet. Stelle dir erneut die Fragen. Gehe auf Karte 20-. Zwanzig Jahre sind vergangen, dein Belief hat dich auch weiterhin begleitet Wo bist du angekommen? Beruflich, privat? Möchtest du da sein? Welche Ziele hast du nicht erreicht, welche deiner Werte du vernachlässigt, vielleicht sogar verraten? Ist dein Leben ein Beispiel, du ein Vorbild für andere? Schau dich im Spiegel an, wie siehst du aus? Gehe auf Karte E-. Dein Leben ist gelebt, dein Ende naht. Deine hinderlichen Beliefs haben dich begleitet. Du lässt dein Leben Revue passieren. Frage dich: Im Angesicht des nahenden Todes, habe ich so gelebt, wie ich es in jungen Jahren wollte? Mit welchen Gefühlen begegne ich dem Tod? Wenn ich zurück könnte, würde ich alles genauso machen? (Dich umschauend) Bin ich dort angekommen, wo ich ankommen wollte? War mein Leben beispielhaft? War ich ein Vorbild? Würde ich anderen raten, mir nachzueifern? Würden andere in meine Fußstapfen treten wollen? Wie sehr bedauerst du, dass der Belief dich über all die ganzen Jahre begleitet hat? Gehe auf Meta mit Blick auf das Ende des Weges. Du betrachtest nun dissoziiert als außenstehender Beobachter deine eigene Beerdigung. Wer ist da? Wie ist die Trauerfeier? Hatte die Person da im Grab ein erfülltes, ein glückliches Leben? Wie haben andere sie gesehen? Welche Fußspuren, welches Vermächtnis hat sie der Welt hinterlassen? Würdest du in ihre Fußstapfen treten wollen? Schritt 4. Neue Wege gehen Atme tief durch und verbleibe weiter auf Meta. Betrachte noch einmal die komplette Zeitlinie als Beobachter und frage dich: Möchte ich so leben? Und kehre mit der gewonnenen Erkenntnis ein in die Gegenwart, zurück auf G. Nun formuliere einen neuen, einen besseren Glaubenssatz (oder mehrere), der anstelle des alten, hinderlichen wirken soll und der beispielhaft für jene guten Beliefs steht, die du für dein Leben haben möchtest. Wende dich nun auf der Gabelung dem anderen Weg zu. Mach den Schritt nach vorn auf Karte 1+. Ein Jahr mit dem neuen Glaubenssatz ist vergangen, ein Jahr hat er dich und du ihn genährt. Frage dich: Was habe ich beendet, was neu begonnen, was erreicht? Wie geht es mir mit dem Belief? Wie fühlt es sich an, mit ihm zu leben? Wie hat er mich jetzt schon bereichert? Wie sehe ich aus? Gehe auf Karte 10+. Nun sind zehn Jahre in Begleitung deines positiven Beliefs vergangen. Frage dich: Was habe ich bisher erreicht? Wie hat mein Belief sich auf meine Beziehungen, Freundschaften und beruflichen Angelegenheiten ausgewirkt? Schau in den Spiegel, wie siehst du aus? Woran könnte ein Außenstehender erkennen, wie gut du dich fühlst? Gehe auf Karte 20+, zwanzig Jahre sind nun vergangen. Frage dich dieselben Fragen wie zuvor und ergänzend: Wo bist du angekommen, beruflich und privat? Und wie geht es weiter? Welche Ziele hast du erreicht? Und was wird noch kommen? Inwieweit ist dein Leben jetzt schon ein Beispiel, du ein Vorbild für andere? Mach den Schritt auf die Karte E+, hin zum nahenden Ende deines Lebens. Frage dich: Habe ich gut gelebt? Wie begegne ich dem nahenden Tod? Mit Angst, mit Gelassenheit? War mein Leben beispielhaft? Inwieweit war ich ein Vorbild? Warum würden andere mir nacheifern wollen? Schau dich um. Was hat sich durch den neuen Belief getan? An dir, in deinem Umfeld? Gehe erneut auf Meta und betrachte deine Beerdigung als Außenstehender Wer ist alles da? Wie ist die Grabrede? Wie tief waren seine Spuren, wie hat er der Welt seinen Stempel aufgedrückt? Welches Vermächtnis hat er hinterlassen? Inwieweit war sein Leben und Wirken eine Bereicherung, und er ein Vorbild für jene, die folgen? Betrachte von außen dein Leben mit den positiven Beliefs. Lass dir Zeit, genieße es. Dann betrachte dein Leben mit den negativen Beliefs. Frage dich: Wo ist mein Leben schöner, besser, glücklicher verlaufen? Bei Bedarf gehe die Wege nochmal und /oder springe zwischen den positiven und negativen Karten derselben Zeit hin und her. Wo fühlst du dich besser? Achte auch auf deine Physiologie. Vielleicht wirst du feststellen, die Zeit etwas zu verändern ist genau jetzt. Schritt 5: Eine bewusste Entscheidung Kehre in die Gegenwart und auf Karte G zurück. Entscheide dich nun bewusst für eine Richtung und mach mit dem neuen Belief den ersten kleinen Schritt. Ergänzend kann es nun an der Zeit sein, den negativen Glaubenssatz nun mit der Methodik deiner Wahl zu entmachten und anstelle dessen neue, bessere zu installieren. Dieses Format eignet sich auch wunderbar zur generellen Entscheidungsfindung (das ist auch der Zweck des Originalformats), wenn es beispielsweise darum geht, zu studieren versus eine Ausbildung zu machen etc. In diesem Fall braucht es dann auch nicht die von mir draufgepackte Komponente mit der Beerdigung, sondern eher die Zeit Gegenwart bis Rente. Auch spricht nichts dagegen, damit z.B. die Zukunft als Raucher mit einer neuen als Nichtraucher zu vergleichen. Mit etwas Kreativität ist dieses Format quasi eine eierlegende Wollmilchsau Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg! Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Smileface, mit NLP hat das nur indirekt zu tun, obwohl natürlich das Wissen um bzw. das Spiel mit Status in so mancher sozialen Interaktion auch wunderbar instrumentalisiert werden und somit zum Gelingen von Kommunikation beitragen kann. Möchtest du dich mit der Thematik näher befassen, empfehle ich dir, anstelle im NLP-Umfeld zu recherchieren, eher Literatur aus dem Improvisationstheater (Keith Johnstone) oder Bücher wie „Status-Spiele“ von Tom Schmitt zu Rate zu ziehen. Eine simplifizierte Erklärung: Status bedeutet Kontrolle über Raum und Zeit. Je mehr Kontrolle darüber, desto höher der Status. Detaillierte Erklärungen und Beispiele findest du beispielsweise auf ImproWiki.http://www.improwiki.de/improtheater/Hochstatus Und dann schau das Video ruhig nocheinmal, vielleicht fällt dir dann schon einiges mehr ins Auge als beim ersten Mal... Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Check, Motivationsarbeit und Success Stories sind wichtig und gut, doch sind sie vor allem oft eines: herrlich vage. Es ist schön zu lesen, was andere erreicht haben, doch interessiert mich da meist eher das wie. Begriffe wie Selbstbewußtsein, Wahrheit oder Mut zur Veränderung sind sehr subjektiv. Also, wie muss was konkret getan werden, um dasselbe für jeden auf individueller Ebene zu erreichen? Lasst es mich so erklären: Motivation (warum will ich das?)ist ein starker Treibstoff, doch ohne ein Fahrzeug (wie mache ich das?) und eine Straße (wohin geht es?) ist er nutzlos. Hier kommen Zielrahmenformate wie SMART, PARAT oder SAUBER und ihre Erweiterungen (wie beispielsweise hier von mir beschrieben) ins Spiel. Sie sind quasi eine Roadmap, ein Navigationsgerät. Durch sie weißt du ganz genau, wo es hingeht, im besten Fall auch wie du Staus und Hindernisse umfährst und wann du ein Ziel auch tatsächlich erreicht hast. Denn wer nicht weiß, wohin es geht, weiß auch nie, ob er angekommen ist. Zielrahmen nur für wirtschaftliche Zwecke einzusetzen halte ich für Verschwendung von Potential. Wir bewegen uns letztlich in systemischen Abhängigkeiten, und da macht es keinen Unterschied ob das System ein Großkonzern auf internationalem Parkett oder ich in Interaktion mit meiner Umwelt bin. Ob ich nun einen Abwasch, eine Promotion oder einen Börsengang SMART formuliere und plane, spielt keine Rolle. Selbstverständlich kann auch für den einen ein Ziel verlockender sein als für einen anderen. Während Prince Charming nach getaner Arbeit Schneeweißchen und Rosenrot aus dem Himmelbett schubst und gelangweilt „so what?“ seufzt, wird Quasimodo in ähnlicher Situation einen Luftsprung machen, dass es ihn vor Freude auf die Schnauze haut. Verwechselt nicht Inhalt mit Struktur. Den Inhalt kannst du selbst bestimmen, dein Navi auf dein Ziel programmieren. Doch das Navi bleibt was es ist. So wie jedes Ziel messbar ist, wenn man in die Tiefenstruktur geht. Auch hinter Begriffen wie Liebe und Glück verbergen sich letztlich Prozesse und oft ganz konkrete Bedürfnisse und Ansprüche, die, so sie auch von Person zu Person variieren mögen, dennoch benennbar, beschreibbar und somit messbar sind. Selbstverständlich müssen Ziele nicht wohlgeformt sein, so wie man auch ohne Navigationsgerät Autofahren kann. Doch wenn man einen Weg zum ersten Mal fährt und sicher sein möchte, gut anzukommen, kann ein Navi nicht schaden. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Majin, wenn dein Kollege in Trance war und du ihm Suggestionen gegeben hast, mit denen er auf unbewusster Ebene einverstanden war, wurden sie aufgenommen. Bewusste Wahrnehmung ist dafür nicht notwendig, oft ist sie sogar kontraproduktiv. Also alles im grünen Bereich. Du kannst als Induktion auch klassische Techniken (progressive Muskelentspannung) oder modernere Formate wie Elman verwenden. Gerade letztere ist für Anfänger gut geeignet, da sie quasi vom Blatt abgelesen werden kann und solange der Klient den Anweisungen folgt, sie innerhalb weniger Minuten die gewünschten Resultate zeigt. Vielleicht kann dein Kumpel dich ja so in Trance bringen. Ansonsten gilt: Üben, üben, üben. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey smileface, für innere Konflikte ist Teilearbeit wie der Visual Squash bzw. Verhandlungsreframing das Format der Wahl. http://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Visual_Squash Was die Identifizierung betrifft, solche Konflikte bemerkt man ziemlich eindeutig durch Inkongruenzen im Denken und Verhalten oder auch durch bestimmte Phrasen ("Hin und Hergerissensein", "zwei Herzen in der Brust", "Engelchen und Teufelchen" etc.) im Gespräch. Bei Fragen zu Details sag einfach Bescheid. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey, wenn ich mich recht erinnere nennt sich das Ceilidh Dancing. Was die Gruppen angelangt, kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey tentacle, Es gibt relativ viele von ihm, die wenigsten allerdings in deutscher Sprache. Somit sind sie in deutschen Buchhandel eher rar gesät, doch im Versandhandel vorhanden. Hier z.B. "Awaken your giant within" Amazon Link oder "Unlimited Power" Amazon Link 2 Herzlichst, Tsukune
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Hey tentacle, was derlei Hörbücher betrifft, so fallen mir spontan jene von Anthony Robbins ein (Awaken the giant within etc), die erfüllen auch durchaus die von dir genannten Kriterien. Ansonsten gibt es auch einige hörenswerte Podcasts, die sich mit NLP im Speziellen befassen, z.B. "NLP Fresh Up" oder "Abenteuer NLP & Kommunikation". Diese allein können dich schon über viele Stunden Autofahrt begleiten. Herzliche Grüße, Tsukune
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Glaubenssätze ins positive wandeln, richtig so?
Tsukune antwortete auf Truxtar's Thema in Anfänger der Verführung
Hey Truxtar, ich habe unlängst einen ziemlich ausführlichen Artikel über Glaubenssätze und ihre nachhaltige Veränderung in der Praxis hier verfasst. Ich nehme an, er wird dir gute Dienste leisten. http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=86434 Herzlichst, Tsukune -
Stimme gibt Macht von D. Adams und Co.
Tsukune antwortete auf Lover23's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey Lover23, zuallererst, mit dem von dir genannten Produkt habe ich keine Erfahrung. Aber kenne ich eine Alternative, die dich interessieren könnte. Fürs Stimmtraining empfehle ich immer wieder gern „Der kleine Hey“. Er ist sozusagen seit Dekaden das Standardwerk betreffs dieser Thematik und es gibt ihn sowohl als Buch als auch inzwischen als DVD Multimedia Kurs. Dies als eine weitere Option von vielen; nun gilt es herauszufinden, welche am besten für dich und deine Ziele geeignet ist. Beste Grüße, Tsukune -
Hey King of the Bongo, ich habe zu genau diesem Thema einen Schnellkurs verfasst, du findest ihn hier: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=86434 Und ich bin einmal so dreist zu behaupten, dass du zum Thema Beliefs da in deutlich kürzerer Zeit mehr für die Praxis mitnehmen kannst als aus einem Anfängerbuch. Beste Grüße, Tsukune
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Neurologischen Ebenen nach Robert Dilts: Identität ändern
Tsukune antwortete auf UlmerLair's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey UlmerLair, da gibt es einige Möglichkeiten, doch ist ein Großteil der Methodik, schnell Veränderungen auf Identitätsebene durchzuführen, nicht und wenn, dann nur bedingt, für den Selbstversuch geeignet. Auch bezweifle ich, dass man sich dieses Wissen anlesen kann, es sei denn, es ist bereits ein hohes Maß an Erfahrung und Fachkompetenz vorhanden, um das Gelesene auch richtig zu integrieren und anzuwenden. Wenn du die Gelegenheit hast, arbeite mit einem ausgebildeten NLPler, Masterniveau aufwärts, daran. Da ich dich dennoch nicht davon abhalten möchte, dich zu informieren (dafür ist das Forum ja schließlich da), hier eine, ich gebe zu, unvollständige und sich teils überschneidende Methodenliste für Arbeit auf Identitätsebene. Vielleicht ist ja etwas dabei, was dich besonders interessiert: -Teilearbeit (Transformation: Core Transformation; Teile bauen und integrieren: DHE, Reintegration verstoßenere Anteile: Schattenarbeit) -Arbeit auf Zugehörigkeitsebene (6.NE) beeinflusst alles darunterliegende, also auch Identität -Timeline (Reimprinting, Reframings) -Subpersönlichkeiten (bis hin zum Aufbau eines Alter Ego) -Modelling-Formate (z.B. Tieftranceidentifikation) -Hypnotherapie und Trancearbeit (z.B. Ericksons February Man; auch die OMS macht nichts anderes als sexuelle Identität aufzubauen und mit dem Anwender zu verbinden) -Usw. Alles mehr oder weniger harter Tobak und alles mehr oder weniger nichts, es hier in Schriftform zu beschreiben. Damit ließen sich Seiten füllen, die allerdings keinem hier etwas bringen würden als vergeudete Zeit beim Schreiben und Lesen. Die Leute, die es können, bräuchten es nicht und jene die es nicht können, verständen es nicht. Auch gibt es Themen in diesem Bereich, da fühle ich mich nicht kompetent genug, sie richtig rüberzubringen. Eine Phobie zu lösen ist einfach, das kann jeder halbfertige Practitioner in meiner Peergroup. Allerdings würde ich keinen von denen an meiner Identitätsebene rumdoktern lassen. Da braucht es dann doch etwas mehr Erfahrung, als einen Klienten dazu anzuleiten, ein paarmal einen imaginierten Kinofilm rückwärts laufen zu lassen An deiner Stelle würde ich folgenden Ansatz machen: Gemäß der Grundannahme „Was ein Mensch kann, kann auch ein anderer lernen“ such dir ein gutes role model und gehe in seinen Mokassins. Betrachte es als Schaustück, als Spiel, dein Umfeld als Theaterbühne und dich als Schauspieler. Rastere die neurologischen Ebenen ab: In welchem Umfeld bewegt er sich? Was tut er? Was glaubt er zu können? Was sind seine Werte, seine Überzeugungen, wie ist seine Motivation codiert, wie perzipiert er Realität? Mach seine Beliefs, Werte, Metaprogramme zeitweilig zu deinen, streife dir seine Haut als deine zweite über. Lebe die Rolle und du wirst sie integrieren. Oder noch einfacher: mit diesem Forum hast du bereits einen riesigen Modelling-Baukasten zum Thema Verführung für dich bereitgestellt, so dass du nicht einmal selbst das Modell entschlüsseln musst, sondern einfach loslegen kannst. So wie ein Mensch, der jeden Abend läuft, sich irgendwann als Läufer bezeichnet, wirst du, wenn du lange genug verführst, automatisch Verführer sein. Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey itsmagic, auf individuelle Landkarten und Wortbedeutung bin ich ja bereits zuvor eingegangen. Und natürlich gebe ich Sunohms Kernaussage durchaus Recht. Letztlich ging es mir halt darum, wenn auch etwas off-topic, typisches „NLP-Hörensagen“, dass sich gerne mal nebenbei einschleicht, einmal hinterfragbar zu machen. Gerade weil ich als versierter NLPler hier doch gelegentlich Bedarf dafür erkenne und wir ja schließlich alle hier sind um Wissensaustausch zu betreiben. Und natürlich kann es unsinnig sein, "man" zu benutzen oder im Passiv zu sprechen, genauso wie es in einem anderen Kontext sinnvoll sein kann. Doch darum geht es gar nicht. Es geht einfach darum, dass viele der "Regeln", die so kursieren, einfach nicht allgemeingültig zu verstehen sind, doch durchaus so formuliert sind. Mit Sprache ist es ein wenig wie mit religiösem Glauben - sie soll, zumindest sehe ich das so, Freiheit und Möglichkeiten eröffnen, nicht einengen. Es kommt keiner in die Hölle, der eine Negation benutzt oder ein Modalverb. Es ist immer eine Frage von Maß und Mitte und auch der eigenen Präferenzen. Um auf die Landkarten zurückzukommen, wie ich schon sagte, Wortbedeutung im Kontext ist halt auch individuell. Und somit ist, was in deiner Welt Klugscheißerei ist, in meiner schlicht Schaffung von Flexibilität. Da finde ich auch mal vom Hundertsten ins Tausendste. Ist wohl berufsbedingt Herzlichst, Tsukune
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Hey, im NLP werden Metamodellverletzungen nicht per se vermieden, gibt es doch dort ein weiteres, raffiniertes Modell, das sich nahezu spiegelbildlich zum Vorgenannten beinahe ausschließlich mit dem kunstvollen Verweben vager Worte und Wortgebilde beschäftigt, Menschen in Zustände zu bringen, in denen Veränderung auf die eine oder die andere Art und Weise ganz einfach und fast wie von selbst geschehen kann... Immer genau diejenigen, die dem jeweiligen Zweck am dienlichsten erscheinen Sprache ist ein Werkzeugkasten. Will man einen Nagel aus der Wand ziehen, nimmt man nicht den Hammer, sondern die Zange raus. Soll der Nagel hingegen IN die Wand, ja dann, na ihr wisst schon... Herzlichst, Tsukune
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Hey, Vermutlich. Vielleicht werde ich ja nachher in meinem verdunkelten Verlies noch ein paar Verse lesen und dabei, bevor ich es vergesse, vermehrt auf Vermeidungen der Silbe -ver achten, die sich verborgen in Worten verhalten in den Zeilen verstecken. Verliere ich den Spaß daran, verpasse ich den verdammten Seiten ein paar Risse und verbanne das verfluchte Buch in die Verdammnis. Ich werde den Verlust schon verkraften. Schade um die verschwendeten Stunden vermeintlicher Verzückung. Soviel vergangene, verschwendete, vergeudete Zeit. Vielleicht sollte ich stattdessen einfach nur fernsehen… Irgendwas mache ich falsch... Herzlichst, Tsukune
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Hey preacherman, Nein, ist es nicht. Zumindest nicht für jeden. Denn was du selbst mit dem Begriff „Verführung“ assoziierst und was du intern repäsentierst und letztlich fühlst, das mag dein Gegenüber ganz anders sehen, ganz anders fühlen. Und da du im NLP-Forum postest, erinnere dich an die Grundannahmen, besonders an die individuellen Landkarten und dem ebensolchen Modell von Welt sowie an das Metamodell der Sprache. Denn Verführung ist ein Prozess und kann auf viele Arten und Weisen geschehen: respektvoll, skrupellos, langsam und spielerisch, hart und schnell und so weiter und so weiter. Was für dich schlecht klingt, muss es für andere nicht auch sein. Denn deine Landkarte, deine Erfahrenswelt gibt Worten letztlich einen individuellen Anstrich und emotionale Bedeutung. Hüte dich, jene anderen aufzuzwingen. Mit den Worten von Crowley: Gut ist was ich mag, böse was ich nicht mag. Nur, was der gute Aleister mochte, muss ich noch lange nicht mögen. Doch macht mich das zu einem bösen Menschen? Herzlichst, Tsukune
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Hey General Pattern, Und genau dies sind die Glaubenssätze, die sich aus dem Humus des Vergangenen heraus entwickeln. Wie ich sagte, sie kommen einfach. Und sinken an den richtigen Platz in dir. Ohne bewusstes Zutun. Und deiner gehört zu eben jener Sorte, die meiner Erfahrung nach am wirksamsten sind. Viele Menschen glauben, positive Glaubenssätze müssten sehr begeisternd sein und klingen. Doch oft sind es gerade die ruhigen, prozessorientierten, die wahrlich kraftvolle Arbeit im Verborgenen tun. Die zu lauten, zu euphorischen sind, nachdem das Format vorbei und eine Nacht darüber geschlafen ist, oft allzu schnell relativiert. Genieße es, den neuen Belief in dir wachsen zu spüren, kümmere dich um ihn und er wird zu einem großen Baum wachsen, der dir viele Früchte trägt. Und ich weiß nicht, ob du es jetzt schon weißt, doch wenn du in ein paar Wochen oder Monaten zurückblicken wirst, wirst du bemerkt haben, wie gut sich dein Belief seitdem in dir verwurzelt, dich an Orte und in Situationen gebracht hat, die du dir vorher vielleicht nie hättest träumen lassen. Herzliche Grüße und nur das Beste, Tsukune