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Hey fragout, ich mache das meist so, dass ich mir vorstelle, wie ich mich hinter mein dissoziiertes Abbild stelle, so dass ich mir quasi über die Schulter schauen kann, dann einen tiefen Atemzug nehme, einen Schritt nach vorn tu und so einfach "in mich hineinsteige". Du schriebst, du sähest den Club von oben. Das Unbewußte arbeitet mit Bildern - mach dir das zunutze. Stell dir beispielsweise vor, wie du an einem Seil über der Tanzfläche direkt über dir schwebst (natürlich nur, wenn du keine Höhenangst etc hast) , loslässt und "in dich hinein" fällst. Oder dich einfach abseilst, jenachdem wie es besser für dich passt. Auch kann es helfen, die Körperhaltung einzunehmen, die du beispielsweise im Club hast - und wenn die die Musik erinnerst und dazu tatsächlich eine Weile tanzt. Dann wird es dir leicht fallen, nach und nach die Szenerie aufbauen, d.h. dich erinnern was es da an Bildern, Klängen, Körpergefühlen, Gerüchen und Geschmack so gab. Ansonsten einfach Üben - schau dir was an, schließ die Augen und hol es dir in Gedanken wieder vor dein inneres Auge. Assoziieren ist lernbar. Und es ist entscheidend, um ein Format und generell Erinnerungen voll auszukosten. Stell dir einmal eine Achterbahnfahrt vor - zuschauen kann zwar mal ganz nett sein, doch Drinhocken ist etwas gaanz anderes. Ich wünsche dir viel Erfolg! Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey, Ganz genau. Neid an sich und Widerstand im Allgemeinen ist eine tolle Sache, zeigt er dir doch genau, an welchen Stellen du noch an dir arbeiten kannst. Jein. Sicher ist ein gewisser Grad an Extraversion hilfreich. Aber auch introvertierte Menschen können selbstbewusst sein -der Unterschied ist halt, wenn letztere ihre Aufmerksamkeit nach innen richten, behandeln sie sich gut dabei. Die Frage ist hier nicht ob, sondern wie man mit sich selbst redet und umgeht. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey zusammen! Ich gönne es mir ja selbst auch ab und an einmal, mich von einem Kollegen coachen zu lassen und bin so vor einer Weile auf ein sehr spannendes und intensives Format gestoßen, dass anfangs sehr harmlos rüberkommt, doch gegen Ende eine gewaltige positive Dynamik entwickelt. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, dieses Format selbst zu erlernen und meinerseits und auf meine Art und Weise anzuwenden. Nachdem ich viel positives Feedback bekommen habe und es sowohl mit mir als auch mit meinen Klienten viel in Bewegung gebracht hat, möchte ich es an dieser Stelle mit euch teilen. Das Schöne ist, dass es keine Indikation oder Fragestellung dahinter braucht. Es geht in erster Linie um Erkenntnis. Erkenntnis, was die eigene Herkunft betrifft und die Möglichkeit, über Ressourcenarbeit mit seiner Ahnenschaft auf sein eigenes Leben positiv einzuwirken. Auch geht es um Versöhnung und um Selbständigkeit. Wir machen uns auf die Reise in die Vergangenheit über Generationen hinweg, um deine Vergangenheit neu prägen, deine Zukunft leuchtender und glücklicher gestalten zu können. Auch wenn es sich paradox anhören mag, glaub mir du wirst es verstehen: Letzlich wirst du heute schenken, um bei deiner Geburt beschenkt zu werden. Wir machen uns auf die Reise in die Parental Timeline (Elterliche Zeitlinie) Zunächst und bevor wir das Format beginnen, ist es wichtig, dir die Lebensläufe deiner Großeltern väter- und mütterlicherseits zu vergegenwärtigen. Wann sind sie geboren, wo und in welchem Umfeld leb(t)en sie, welchen Beruf haben sie ergriffen? Haben sie den Krieg erlebt? Wann hatten sie geheiratet und wieviele Kinder hatten sie? War das Leben gut zu ihnen? Welche Hindernisse hatten sie zu überwinden? Wie war ihr Verhältnis zueinander und über die Jahre? Und wie war das bei deinen Eltern so? Dann lege folgende Zeitlinie aus: Großvater 1 ................................>-----> Vater Großmutter 1 ...................................................................>------> ............. Zeugung ........... -----> Gegenwart Großvater 2 ................................>-----> Mutter Großmutter 2 Anmerkung: beschrifte die Karten so, wie es für dich passt (z.B. Oma, Opa, oder die Namen der Personen) 1)Stelle dich auf Gegenwart und gehe nun rückwärts und langsam auf das Feld deiner Zeugung. Spüre einmal hinein was das mit dir macht und wie es sich anfühlt, zu spüre die Anwesenheit und Einfluß der vorherigen Generationen hinter dir. Was macht das mit dir? 2)Entscheide dich für eine Seite (Mutter, Vater) und stelle dich auf die jeweilige Elternkarte. Versetze dich kurz in seine/ihre Zeit und Lebensgeschichte. Spüre auch hier die Anwesenheit und den Einfluß der vorherigen Generation und ihre Auswirkungen. 3) Dann gehe rückwärts auf die Karte deines Großvaters /deiner Großmutter. Auch hier versetze dich in die Zeit, in die Lebensgeschichte, in das was war. Und überlege dir: Welche Ressourcen und Werte hätte er /sie am nötigsten gehabt, um ein glücklich(er)es und schönes Leben zu führen? Vielleicht war der Opa cholerisch und ihm hätte etwas Gelassenheit gutgetan, vielleicht war er unter der Klute der Oma und er brauchte Selbstvertrauen, vielleicht war er geizig und es hätte ihm gutgetan, sich auch einmal was zu gönnen, freigiebiger zu sein. Oder er war sehr gläubig und ein wenig mehr Offenheit hätte sein Leben erleichtert. Bedenke dabei den Unterschied zwischen der postitiven Absicht und dem tatsächlichen Verhalten – oftmals hat man es gutgemeint, aber die Umsetzung war nicht optimal, weil die Ressourcen gefehlt haben. Du wirst sehen, das kann ein sehr versöhnender und befreiender Gedanke sein. Die Idee sollte klar sein. Mit dem Wissen oder der Intuition über sein Leben, suche drei Ressourcen, die ihm gutgetan hätten, hätte er sie gehabt. Mache nun dasselbe auf der Karte der Großmutter. 4) Dann kehre zurück auf eine Übersichtsposition (Meta) außerhalb der Zeitlinie. Finde in deinem Leben Momente, als dir diese Ressourcen ganz selbstverständlich zur Verfügung standen. Wenn du dir dessen gewahr bist, schicke deinem Großvater und deiner Großmutter diese Ressourcen. Wie du das machst, bleibt deiner Fantasie überlassen. Es kann ein Lichtstrahl sein, der sie mit wundervoller Energie ausfüllt, oder übergib sie ihnen als Geschenk und bemerke, wie sie diese annehmen und was das mit ihnen macht. 5) Dann stelle dich kurz auf das Feld des jeweiligen Elternteiles und spüre nach, wie gut es ihm tut, mit diesen Ressourcen gezeugt und aufgezogen worden zu sein und wie diese Ressourcen sein/ihr Leben bereichern. 6) Wiederhole die Schritte 2-5 mit dem anderen Eltern- und Großelternteil. Dann kehre auf Meta zurück. 7) Nun, nachdem deine Großeltern ihre Ressourcen erhalten und an ihre Kinder, deine Eltern, weitergegeben haben, werde dir noch einmal bewusst, wie diese Ressourcen ihre Wirkung tun. Dann stelle dich auf den Zeitpunkt deiner Zeugung und spüre, wie diese gewaltige Energie, Ressourcen, die über zwei Generationen ihre stärkende Wirkung getan haben, nun auch dich erfasst und ganz ausfüllt. Spüre die Kraft in deinem Rücken, während du nun in Gegenwart dieser deiner dir vererbten Ressourcen den Weg in die Gegenwart, ins Hier und jetzt antrittst. Und du spürst, wie du in diesen Ressourcen aufwächst, wie sie mit jedem Schritt ihre heilende Wirkung tun, Situationen und Glaubenssätze verändern, dein Leben bereichern. Denn was du gabst, wird auch dir gegeben werden. 8) In der Gegenwart angekommen, nimm einen tiefen Atemzug und schicke sie mit einem „Wusch“ auch in deine Zukunft, auf dass sie dir auch dort jene Wege ebnen, von denen du jetzt vielleicht noch gar nicht weißt. 9) Und nun gehe voran und stelle dir eine konkrete Situation in der Zukunft vor, in der du diese Ressourcen, dein Erbrecht gut und ganz selbstverständlich zur Verfügung hast – und genieße, wie sie auch dort ihre Wirkung entfalten im Wissen, sie auch einst an deine Kinder weiterzugeben. Denn dein Geburtsrecht wird das ihre sein und in dem was du gibst - deine Gene, aber auch deine Werte und Beliefs - wirst auch du Generationen überdauern... Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Format, viel Erfolg und eine gute Zeit! Herzliche Grüße, Tsukune
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Augenbewegung, Lügen, NLP - alles Schwindel!?
Tsukune antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
Hey, ich für meinen Teil behaupte einmal frech, dass Watt et al keine Ahnung von NLP haben. Ich habe im Laufe meiner Auseinandersetzung mit der Materie viele ernsthafte Anwender kennengelernt und keiner käme auf die Idee, eine Augenbewegung nach rechts oben mit einer Lüge gleichzusetzen. Schon gar nicht ohne präzises Kalibrieren seines Gegenübers und unter Außerachtlassen anderer Körperzugangshinweise. Beschriebener Blick bedeutet in erster Linie einfach "visuell konstruiert". Der Autor assoziiert NLP da mit etwas, das ich eher mit Populärwissenschaft in der Tradition von "TheMentalist" oder "Galileo-Mystery" verbinde. Zudem scheint der Experimentalteil etwas holprig. Um den dort beschriebenen Task zu erfüllen, könnte es beispielsweise eine Strategie sein, zuerst einmal besagte Schublade zu erinnern und anschließend das Objekt hinein zu konstruieren. Oder die Versuchsperson konstruiert zuerst den Gegenstand um ihn dann gedanklich in die daraufhin erinnerte Schublade zu platzieren. Oder sie sagt erstmal zu sich "Hmm, was genau erwartet er jetzt genau von mir?" um dann mit der Aufgabe fortzufahren. Auch gibt es Menschen, die eher kinästhetische Modalitäten für solche Dinge nutzen, die spüren dann beispielsweise die Schwere des Gegenstandes, den sie in die Schublade gelegt haben oder nicht. Jede dieser Strategien resultiert in einer unterschiedlichen Blicksequenz und dieser Bias wird nicht durch das Versuchsdesign eliminiert. Da ist die Frage nach dem berühmten rosa Elefanten in meiner Welt besser geeignet...aber auch da gibt es Leute, die einen erinnerten grauen Elefanten einfach rosa einfärben. Auch kann diskutiert werden, wie wichtig das überhaupt in der Praxis ist. Ich selbst sehe die Eye accessing cues nur als ganz kleinen Teil des Gesamtbildes, das sich ein NLP-Anwender von seinem Gegenüber machen sollte, wenn er mit ihm arbeitet. Mein Fazit: Die tatsächliche Aussagekraft von Augenbewegungen einmal außen vorgelassen, hier wird NLP etwas unterstellt, was nicht der gängigen Lehrmeinung und Praxis entspricht - zumindest nicht unter seriösen Anwendern. Herzliche Grüße, Tsukune -
Gegen NLP! - und wie man Ängste (auch AA) wirksam bekämpft
Tsukune antwortete auf thomascrown's Thema in NLP & Psychologie
Hey, schade dass ich mich gleich auf den Weg machen werde (um die nächsten Tage bei einer NLP-Ausbildung zu assistieren ), sonst hätte ich dir noch zeitnah eine ausführlichere Antwort geschrieben. Nur so viel, Dogmatik war selten etwas Gutes. Wo Licht ist, ist nunmal auch Schatten (das gilt auch beim NLP) und ich für meinen Teil halte die heutige Tendenz - und ich überspitze es hier einmal bewußt - Menschen entweder mit Verhaltenstherapie ihre Probleme wegzukonditionieren ohne tiefere Bedürfnisse zu berücksichtigen oder sie monatelang auf einer Couch redundant über dieselben reden zu lassen für nicht sehr zielführend. Auch seit Freud hat sich so einiges getan. Ich für meinen Teil benutze NLP als für mich äußerst gutes Fundament, doch scheue ich mich nicht, andere Werkzeuge zu ergreifen, wenn sie für die individuelle Fragestellung besser geeignet sind. Getreu dem Motto, wenn etwas nicht funktioniert, tu solange etwas anderes, bis es funktioniert. DAS ist NLP. Nicht das Beobachten von Augenbewegungen oder das Nachahmen von Körpersprache. Sondern das Verinnerlichen der Grundannahmen und die ständige Bereitschaft, von den Besten zu lernen. Dazu gehört unter anderem eben auch, therapeutische Intuition und Exzellenz (Perls, Satir, Erickson) greif- und reproduzierbar zu machen. Herzliche Grüße, Tsukune- 8 Antworten
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- Angst
- Approach Anxiety
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(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Tsukune antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Hey, Wie kann Konstruktivismus die Realität treffen wenn sich Realität ihrzufolge einzig in unserem Kopf abspielt? NLP und Konstruktivismus sind einander so fremd nicht – im Gegenteil gehen wir ja seit seinen Anfängen, genauer gesagt seit A. Korzybski durchaus von einer mentalen Landkarte, gezeichnet durch Erfahrung des Individuums, anstelle eines allgemein gültigen Gebietes aus. Die Aneignung einer konstruktivistischen Denkweise ist somit durchaus Teil der Beschäftigung mit NLP. Nützlich ist dieser (Meta-)glaubenssatz vor allem, wenn es darum geht, andere Meinungen und Weltanschauungen zu würdigen. Unter der Maxime, dass objektive Wahrheit nicht existiert, ist es viel leichter, festgefahrene Standpunkte zu verlassen und den Gegenüber besser verstehen zu können. Auch schenkt die Ansicht, selbst für seine persönliche Realität verantwortlich zu sein, Wahlmöglichkeiten und somit Chancen zur Veränderung sowohl seiner Landkarte als (und durch das bedingt) auch seines Verhaltens. Ich sehe daher kein „versus“ zwischen der Arbeit mit Beliefs und konstruktivistischer Denkweise wie in deiner Überschrift dargestellt. Da Erfahrungen und somit Glaubenssätze und Werte die innere Landkarte entscheidend als das gestalten, was wir letztlich als Realität perzipieren, ist doch gerade jener Ansatz und das Wissen darüber derjenige, der uns erlaubt, sie auch wieder zu ändern. Wenn du von der Hardware ausgehst, ja. Das Gehirn ist in seiner Struktur flexibel genug, in jedem Alter Erfahrungen zu reevaluieren und Neues zu lernen. Ich für meinen Teil glaube, die Krux liegt in der Software – die wenigsten Menschen wissen mit ihrem Gehirn richtig umzugehen, durchlaufen nach einer Referenzerfahrung immer dieselbe (oft suboptimale) Lösungsstrategie und sind somit erstaunlich veränderungsresistent. Unsere Beliefs sind es in letzter Konsequenz ja auch, die unsere Realität letztlich konstruieren, was sich in Weisheiten wie "Glaube versetzt Berge" oder "Der Glaube erschafft die Realität" wiederspiegelt. Sie übernehmen aktiv die Kontrolle über ihre Denkprozesse. Bandler formulierte die einst die Leitfrage „Who’s driving the bus?“ Darin liegt die Lösung – entweder man wird gefahren oder man fährt selbst. Lernen wie das geht kannst du beispielsweise in einer Practitionerausbildung. Neugier und Lernbereitschaft. Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey smileface, ich wäre dir dankbar, wenn du diesen Thread als das belässt, was er ist: Eine Methodensammlung und Feedbackrunde dazu, für jene die tatsächlich damit an sich arbeiten wollen. Dazu bist auch du herzlich eingeladen. Hingegen geht es hier nicht darum, etablierte NLP-Begrifflichkeiten neu und nach eigenem Gusto zu definieren, zu bewerten oder ähnliches. Hier geht es einzig und allein ums Tun. Ich vermittle hier Methodik, die für den einen oder anderen schon verwirrend genug sein kann - ich möchte dich bitten, dich mit Interpretationen deinerseits zurückzuhalten, zumal du sie als allgemeingültig darstellst, was so einfach nicht richtig ist. Ganz ehrlich, das macht es denen, die es wirklich ausprobieren und aktiv an ihrer Persönlichkeit arbeiten wollen, viel schwerer. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey, ich promoviere und habe regelmäßig Sex. Ob ich dadurch die Ausnahme von der Regel bin, keine Ahnung. Sicher bin ich mir jedoch dabei, dass solche Thesen, selbst wenn zutreffend, schlicht nicht zielführend sind. Sie laden zum rückwärtigen Rationalisieren ein und es gibt Menschen, die diese Gedankenwelt auch noch kultivieren und anstelle die wahren Ursachen ihres Mangels zu ergründen, sich in ihrer durch mangelnden Sex bewiesenen scheinbaren Intelligenz suhlen (oder sich dahinter verstecken). Intelligenz heißt für mich die Fähigkeit zum zielgerichteten, reflektierenden Denken und zur effizienten Problemlösung. Das beinhaltet auch, Mangelsituationen beheben zu können. Sexmangel hat in erster Linie nichts mit Intelligenz an sich zu tun, sondern in der Regel mit mangelhafter sozialer Kompetenz. Streber, Nerds und Neunmalkluge sind halt nicht besonders beliebt und so formen sich in der Kindheit oft hinderliche Glaubenssätze und letztlich auch Identität. Doch das soll nicht heißen, dass das nicht zu ändern ist - wie gesagt, man kann seinen Intellekt auch zu produktiveren Dingen nutzen als sinnlos zu grübeln - auch ich musste das weiland lernen. Ach ja, da ich im naturwissenschaftlichen Bereich arbeite und somit an der Quelle sitze: der Asiate auf Nachtschicht im Labor muss nicht per se intelligent sein, er ist schlicht ehrgeizig bzw. fleißig. Ein wahrlich intelligenter Mensch mit Spaß am Leben findet Wege, seine Arbeit gut zu tun und dennoch die Freizeit zu haben, die er möchte. Herzliche Grüße, Tsukune
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Gehts umgekehrt? - Gefühle durch neue Physiologie ändern?
Tsukune antwortete auf Nick Knertt's Thema in NLP & Psychologie
Hey, zwischen wollen und sein besteht dennoch ein Unterschied. Sicher wollen viele Menschen sich besser fühlen, doch solange sie nichts dafür tun, verändert sich nichts. Und jemand der eben nicht weiß, was er machen soll um sich besser zu fühlen, dem nützt auch der Wille dazu nichts. Jedoch kann er uns motivieren, unsere Ressourcen zu aktivieren, um jene Veränderung eintreten zu lassen, sofern wir uns dieser Ressourcen gewahr sind. Ich halte es da mit dem Axiom, dass Körper und Geist Teile desselben Systems sind und sich somit gegenseitig beeinflussen. Änderst du an der Psyche etwas, wirkt sich das auf den Körper aus und umgekehrt. Wie innen, so außen. Wie außen, so innen. Einen depressiven Menschen wirst du in der Regel nicht an einem aufrechten Gang, geradem Blick, festem Schritt und geschwellter Brust erkennen. Und ein Mensch, der beispielsweise in eine negative Physiologie gezwungen wird, wird das psychisch deutlich spüren. Erzwungene Demutshaltungen werden in verschiedenen Kontexten durchaus als Bestrafung genutzt. Und das lange Knien mit gesenktem Kopf in der katholischen Messe wird auch nicht zufällig praktiziert – da fühlt sich auf Dauer keiner ressourcevoll und lebensfroh dabei, glaub mir. Ich glaube dass wir da im Sinne eines Biofeedbacksystems nach der interpretatorischen Erschaffung von individueller Realität auch gleich wieder von dieser beeinflusst werden - so verändert innen das außen und außen das innen und so weiter. Man betrachte allein, was das Wetter so mit den Menschen macht, grauer Regentag versus Sonnenschein. Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey Fragout, meiner Erfahrung nach braucht es keine Erleuchtungsgefühle und keine Euphorie um ein Format wirksam zu machen - oft sind die "stillen" Änderungen letztlich die intensivsten und nachhaltigsten. Und selbstverständlich kannst du auch mit Erwartungen in das Format gehen. Wird ein solches Format im Coaching gemacht, steht ja in der Regel auch etwas dahinter, ein Ziel, das der Klient für sich erfült haben möchte. Das heißt aber nicht, dass man täglich daran denken muss, damit es wirkt. Wenn das "Ritual" sozusagen vollzogen, der Kreis geschlossen ist, ist der alte Belief entmachtet und der neue Belief tief im Unbewußten eingepflanzt. Er ist sozusagen an seinen Platz gefallen und darf dort wachsen und gedeihen - dein Unbewußtes macht das nun ganz automatisch. Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Belief und eine schöne Zeit! Herzliche Grüße, Tsukune
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Gehts umgekehrt? - Gefühle durch neue Physiologie ändern?
Tsukune antwortete auf Nick Knertt's Thema in NLP & Psychologie
Hey Newbie4, Aber selbstverständlich geht das. Teste es doch einfach einmal selbst Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey, (Quelle: Wikipedia)Beim Realitätsbegriff bewegen wir uns doch wieder arg in den Sphären der Philosophie. Sicherlich verarbeiten wir jeglichen sensorischen Input durch Interpretation in höheren Hierarchien unseres Gehirns und da in letzter Konsequenz auch durchaus individuell. Doch da das Gehirn trotz aller Plastizität strukturell und biochemisch bei den meisten Menschen sehr ähnlich aufgebaut ist, ist bei den meisten Menschen eine Wiese grün und es tanzen keine Einhörner darauf. Sicher, ist die Arbeit des Hirns gestört oder verändert, beispielsweise durch Psychosen, Medikamente, Hypnose etc. , können diese Einhörner individuell da sein (Halluzinationen), ein Pferd als ein Einhorn missinterpretiert werden (Illusion) und die Person sie als real erachten oder sie weiß, dass ihr Gehirn ihr einen Streich spielt, sieht es aber dennoch (Pseudohalluzination). Realität hat immer ein materiell-physikalisches Korrelat, die Frage ist, wie es interpretiert und gewertet wird. Da wir aber bei der Bestimmung von Realität allein auf unsere Sinne angewiesen sind, beißt sich die Katze – zumindest für das einzelne Individuum allein - in den Schwanz. Letztlich ist Realitätsbestimmung Konsens. Wenn ein Großteil der Menschen meint, das Gras sei grün, werden sie schon recht haben. Wie jedoch Licht einer Wellenlänge von 490-575nm individuell genau interpretiert („gesehen“) wird, ist eine andere Sache. Das Wort „grün“ an sich ist ja bereits ein Symbol – Worte sind nicht die Dinge, die sie beschreiben. Und nicht jede psychische Erkrankung ist eine Wahrnehmungsstörung im Lehrbuchsinn, letztere kann aber durchaus ein Symptom sein. In der Regel bildet ein Mensch Realitätsstrategien im Denken aus (oder bekommt sie durch Weitergabe gelehrt), mit deren Hilfe er sich in der Welt zurechtfindet. Wie chaotisch wäre es doch, wüsste man nicht, was real ist und was nicht. Ich bin nicht der Ansicht, dass wir Realität im Sinne von physikalisch messbaren Gegebenheiten erschaffen, doch geben wir ihr ihre Bedeutung, die durchaus individuell sein kann. Aber auch das ist nur eine Theorie, die sicher durch den einen oder anderen raffinierten Denker widerlegt werden kann. Es wäre dennoch eine interessante Frage, was wäre wenn plötzlich jeder Einhörner sehen würde? Wären dann all jene psychisch krank oder nur der einzelne, der sie eben nicht sieht? Würde man sich darauf einigen, dass Einhörner real sind? Krankheit beschreibt das Abnorme. Was ist Normalität? Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Fragout, Genau so ist es. Wobei die Formate unterschiedliche Indikationen haben. Das Crossroads-Format ist eine Methode, die Konsequenzen von Beliefs knallhart vor Augen geführt zu bekommen um aus diesem Antrieb Ressourcen zu aktivieren, sie zu überdenken und zu verändern (quasi eine deutliche Weg-von Motivation vom alten Belief und eine Hin-zu Motivation zum neuen zu schaffen). Die Glaubenssatzänderung mit Gegenbeispielen ist dazu da, Glaubenssätze ins Wanken zu bringen, sie aufzuweichen. Das Format nach Dilts, sie nachhaltig zu entmachten und zu ersetzen. Wenn es sich also um tiefsitzende Beliefs handelt, empfehle ich den Walking Belief Change. In der Regel genügt eine saubere Anwendung um deutliche Resultate zu erhalten. Bei eher oberflächlicheren genügt oft schon das Format mit den Gegenbeispielen. Herzliche Grüße und viel Erfolg auf deinem Weg, Tsukune
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Hey, es gibt ja unter dem Begriff "Psychische Störung" eine Vielzahl von Krankheitsbildern, und dann auch wieder Unterschiede in der Qualität von einzelnen Erkrankungen, und so lässt es sich pauschal nicht sagen, ob PU für Menschen mit einer psychischen Störung geeignet ist oder nicht. Das ist immer individuell. Ich für meinen Teil glaube, dass Menschen mit schwer verlaufenden Psychosen gar kein Interesse für PU aufbringen werden, denn die haben in der Regel ganz andere Probleme als das Aufreißen von Frauen und sind mit der Bewältigung ihres Alltags meist mehr als ausreichend beschäftigt. Und wenn man sich es zutraut, es keine Gefahr für sich selbst und andere darstellt und eine eventuelle laufende Therapie nicht behindert, warum nicht? Mitunter kann es vielleicht sogar guttun. Die kognitive Verhaltenstherapie bedient sich ja beispielsweise auch Konzepten, die uns im PU bekannt sind, z.B. Konfrontation zum Abbau von Ängsten. Letztlich gilt auch hier die Maxime: Schau dass es dir gutgeht. Word. Das ist in etwa so als zu behaupten, Zytostatika wären nur dazu da, damit der Onkologe sich auf die faule Haut legen kann. Beste Grüße, Tsukune
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Wie bringt man seine Vergangenheit hinter sich?
Tsukune antwortete auf My-Equilibrium's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey My-Equilibrium, Entmachte sie, trag sie ins Museum, installiere bessere. Wie das geht kannst du unter http://www.pickupforum.de/topic/86434-glaubenssatzarbeit/page__st__15 nachlesen. Beste Grüße, Tsukune -
Hey, ich für meinen Teil behaupte einmal, dass physisch-aggressives Verhalten je geächteter ist, je zivilisierter und geordneter eine Gesellschaft ist. Dies ist heutzutage in so ziemlich jedem westlich geprägten Land zu erkennen, bei dem in der Regel private körperliche Aggression sanktioniert wird und der Staat das Gewaltmonopol innehat. Mit dem Dritten Reich hat das nichts zu tun (jedes Volk hat seine Leichen im Keller, was die wenigsten einsichtiger gemacht hat) und die Hemmung zu Aggression findet eher in unserem inneren Dialog statt, wobei in der Regel gilt: je intelligenter, desto ausgeprägter. Ich bin der Meinung, dass je besser es den Menschen geht, desto höher wird auch gegenseitige Rücksichtnahme und Gewaltlosigkeit idealisiert – ein paar Wochen ohne Strom, einfach zu bekommende Nahrung und fließend Wasser würden die Verhältnisse sehr, sehr schnell wieder umdrehen und wir hätten wieder das Gesetz des Dschungels, das Recht des Stärkeren. Eben, wenn das eigene Wohl um den Preis des Überlebens über dem des anderen steht. Zumindest solange, bis sich alles wieder geordnet hätte und wieder gesellschaftliche Strukur mit Regeln und Gesetzen entsteht. Aggressive Tendenzen ausleben kannst du letztlich aber auch auf gesellschaftlich akzeptable Weisen. Besonders Sport ist da eine tolle Sache. Und auch Sex darf ja gerne mal härter sein, wobei ich da nicht von Aggression per definitionem (Attitüde, den anderen schädigen zu wollen) spreche, sondern eher von einem etwas herzhafterem Spaß für beide. Von physischer Gewalt halte ich persönlich nichts - es gibt subtilere Wege, Stärke auszustrahlen als sich auf die Brust (oder dem Gegenüber in die Fresse) zu trommeln. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey, du bist nicht zufällig mit ihr zusammen? Scherz beiseite, die Frage ist doch, was möchtest du wirklich? Bei ihr bleiben mit allem was dazugehört und womöglich ein Leben lang Pantoffelheld spielen? Auf den Tisch hauen und Klartext mit ihr reden, dass du keinen Bock auf ihr Drama hast? Mit allen möglichen Konsequenzen? Einen Schlussstrich ziehen, auch wenn du dann den Hintern hochbekommen und was an deinem Leben ändern musst? In meinem Sticky „Glaubenssatzarbeit“ habe ich ein Format beschrieben, mit dem sich Konsequenzen einer Entscheidung sehr gut überprüfen lassen. Geh es doch einmal durch mit den Polen „Ich bleibe bei ihr“ und „Ich trenne mich von ihr“. Ich bin mir sicher, dir wird vieles klarer werden. http://www.pickupfor...benssatzarbeit/ Ganz runter scrollen zu „At the crossroads of life“ Oder die Schnellversion: Wo siehst du dich in 10 Jahren mit ihr bzw. ohne sie? Und wenn du, nun zehn Jahre älter, in den Spiegel sehen würdest, siehst du jemanden der zufrieden mit sich und seinem Leben ist und was er draus gemacht hat? Bist du glücklich? Ich wünsche Dir viel Erfolg! Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Kolibri-Maki, wenn der Leidensdruck durch die NW zu hoch und ein Absetzen mit dem Arzt abgestimmt ist, sehe ich da auch keine großen Probleme. Mir ging es da eher um etwaige unkontrollierte Eigenexperimente. Selbsterfahrung mit Neuroleptika habe ich keine, doch durch Studium und Beruf (Biologie mit Nebenfach Pharmakologie), der beruflichen Tätigkeit meiner Eltern in der Branche, wo auch mal aus dem Nähkästchen geplaudert wurde und meiner derzeitigen Ausbildung zum HP für Psychotherapie bin ich natürlich entsprechend auf eine Betrachtung der Dinge aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht geprägt. Einen Fall einer akuten Psychose hab ich auch schon in der Verwandtschaft erlebt, war nichts Schönes. Da war es auch sinnvoll, für eine Zeitlang medikamentös einzugreifen, und ohne dass starke NW aufgetreten sind. Letztlich haben wir ja beide positive Intentionen und wollen nur das Beste, auf Grundlage der jeweiligen Ansichten und Erfahrungen. Ich für meinen Teil mahne halt zur Vorsicht und ärztlicher Kontrolle. Klar, letztlich muss der einzelne wissen, was ihm guttut. Wie gesagt, solange etwaiges Absetzen abgestimmt ist, ausschleichend und unter sicheren Bedingungen verläuft, ist alles kein Thema. Also nichts für ungut. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Kolibri-Maki, ich kenne Xtras Diagnose nicht, doch werden Neuroleptika in der Regel nicht mal eben so verschrieben, sondern bei endogenen Psychosen wie Schizophrenie, d.h. bei ernstzunehmenden psychiatrischen Erkrankungen. Da diese mitunter mit sehr belastendender Symptomatik (formale Denkstörungen, Halluzinationen, Wahnerleben usw.) und durchaus auch mit unvorhersehbarer erhöhter Suizidalität einhergehen können, ist es in meiner Welt schlicht fahrlässig, den Rat zu geben einfach einmal die Medikation abzusetzen und zu schauen was passiert. Und die NW der atypischen im Vergleich zu den klassischen Neuroleptika halten sich ja noch durchaus in Grenzen. Von Risperidon wird in der Regel keiner zum vor sich hin mümmelnden Wrack. Klar, Zuckerpillen sind sie nun auch nicht. Und auch wenn die NW störend sind, so lindert es doch zuverlässig die Krankheitssymptome. @Xtra Ich wollte dir keine Angst machen, schließlich weiß ich ja nicht über deine Diagnose bzw. Behandlung Bescheid und möchte mir da auch keine Ratschläge erlauben außer dass du Fragen zur Medikation / Therapie, wenn es sich denn als nötig erweisen sollte, besser mit deinem behandelnden Arzt abstimmst. Wir sind hier alle keine Fachleute und etwaige Experimente mit deiner Gesundheit sind, zumindest in meiner Welt, das Risiko nicht wert. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey, im Prinzip ist das sehr einfach: du suchst dir eine Situation in deiner Vergangenheit, in der du dich so gefühlt hast, wie du dich beispielsweise vor dem Discobesuch fühlen möchtest. Das kann beispielsweise eine Erinnerung sein, in der du richtig im Flow warst oder ein hohes Energieniveau hattest; wichtig ist halt, dass du ein sehr intensives Erlebnis nimmst. Dann versetze dich mit allen Sinnen wieder in die Erinnerung hinein. So als würdest du sie im Moment wiedererleben. Betrachte vor deinem inneren Auge wo du bist und wer mit dir dort ist, achte auch darauf dass du assoziiert bist, also in Egoperspektive und inmitten des Geschehens. Achte auf die Farben, die Helligkeit und die Dynamik der Situation und verändere sie bei Bedarf kraft deiner Gedanken, bis du dich richtig gut fühlst. Dann achte auf Töne und Geräusche und schließlich auf taktile Eindrücke (Berührungen, Temperatur etc) und tauche so ganz und mit allen Sinnen in das Szenario ein. Du wirst feststellen, dass du allein durch dieses (Wieder-)Erleben ganz automatisch in den gewünschten Zustand gelangst. Diesen kannst du nun entweder direkt ankern (wie, dazu komme ich später) oder noch verstärken, indem du das Gefühl in ein Symbol transformierst und seine Submodalitäten veränderst. Das klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Nimm das Gefühl ganz intensiv wahr. Wo in deinem Körper spürst du es? Wie ist seine Dynamik? Pulsiert es (welche Frequenz?), strahlt es, dreht es sich? Bewegt es sich innerhalb deines Körpers oder ist es an einer Stelle? Wenn es eine Form und eine Farbe hätte, wie würde es aussehen? Wie groß wäre es? Gibt es Geräusche? Vielleicht brummt oder vibriert es? Wie fühlt es sich an? Ist es warm oder vielleicht angenehm kühl, leicht oder kraftvoll schwer? Ein Beispiel wäre eine dunkelrote, sanft pulsierende, faustgroße Energiekugel im Brustbereich, die angenehm warme Strahlen in deine Arme und Bauch sendet. Nimm alles wahr, was es wahrzunehmen gibt. Und dann spiele mit dem Symbol. Verändere seine Größe und Helligkeit, mach die Dynamik schneller oder langsamer, Geräusche höher oder tiefer und so weiter. Beispielsweise könnte besagte Energiekugel nun den ganzen Brustkorb ausfüllen und den gesamten Körper mit wärmenden Strahlen ausfüllen, von Kopf bis Fuß und darüber hinaus dich in eine rote, warme Aura hüllen. Die Kugel pulsiert langsam und kraftvoll wie ein „Energieherz“ und pocht in einem tiefen, angenehmen Klang. Wenn du nun richtig tief im Gefühl bist, begib dich nochmal in die Situation, sieh was es zu sehen, hör was es zu hören und spür was es zu spüren gibt. Dann nimm gleichzeitig das starke Gefühlssymbol in dir wahr und lass dich von ihm ganz ausfüllen. Du wirst feststellen, dass das Erleben viel stärker und intensiver geworden ist, sich vielleicht sogar die Submodalitäten der Situation verändern und du absolut eins mit diesem Zustand geworden bist. Deine Körperhaltung und Mimik sollte diesen Zustand voll reflektieren. Und damit meine ich, dass wenn jemand dich in diesem Moment beobachten würde, er sich fragen würde: Wie geil ist der denn drauf?! Nun ist der richtige Zeitpunkt für den Anker. Entscheide intuitiv, welche Bewegung diesen geilen Zustand ausdrückt. Dazu lass dir ebenso intuitiv ein Wort einfallen, was als Codewort dienen wird, das Gefühl künftig aufzurufen. Beispielsweise könntest du den rechten Arm in einer Siegerpose nach oben reißen und dabei „Wuuza!“ rufen. Beachte, du bist dabei noch immer voll im Zustand assoziiert! Falls nicht, vergegenwärtige dich der Ressource-Situation und deines Symbols. Nun verkleinerst du die Bewegung auf ihr Wesentliches (z.B. das kurze Anspannen des Schultermuskels) und rufst das Wort in Gedanken, so dass jemand der dich beobachten würde davon nichts mitbekommen könnte. Du willst ja schließlich nicht jedesmal eine Siegerpose vollführen und rumschreien, bevor du in die Disco gehst Nun unterbrich den Zustand, denke an was ganz anderes, beispielsweise daran, was du gestern um diese Zeit gemacht hast oder wie deine Telefonnummer rückwärts lautet. Dann teste: Mach die Minimalbewegung und sag dir innerlich dein Codewort. Das sollte dich augenblicklich in den Zustand führen. Ein Außenstehender sollte es dir zweifelsfrei ansehen, dass du dich spitze fühlst, Stichwort Physiologie. Falls nicht, auf ein Neues! Herzliche Grüße & viel Spaß damit! Tsukune
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Hey Goldsilber, Für genau solche Situationen gibt es ein ganz klassisches Format, den Moment of Excellence, unter NLPlern auch liebevoll MoE genannt. http://nlpportal.org...t_of_Excellence Bei Fragen schreib ich gern noch näheres drüber, sag einfach Bescheid. Herzliche Grüße, Tsukune
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Hey Kolibri-Maki, deine Warnungen in allen Ehren, doch solche Ratschläge können sich mitunter sehr dramatisch auswirken, zumal du die Krankheitshistorie des Threaderstellers nicht kennst. Psychosen sind eben was sie sind: nicht auf die leichte Schulter zu nehmende Erkrankungen. Und mitunter sind solche eben auch medikamentös therapiebedürftig, so wie man auch analog dazu in der inneren Medizin Medikamente verschreibt wenn nötig, um den Patienten vor Schlimmerem zu bewahren bzw seine Lebensqualität auf einem guten Niveau zu halten. Ich selbst bin zwar ebenfalls kein Fan medikamentöser Intervention, wenn sie nicht unbedingt erforderlich ist, doch bei einer handfesten Psychose ist es mit Gesprächstherapie nunmal nicht getan. Jemandem mit KHK würdest du ja auch nicht die ß-Blocker wegnehmen, nur weil sie müde, traurig und impotent machen. Dass Bewohner von Alten- und Pflegeheimen gerne mal der Bequemlichkeit halber mit Haldol und Co „ruhiggestellt“ werden ist zwar leider traurige Wirklichkeit, doch mit der Situation des Threaderstellers hat das meiner Ansicht nach nicht viel gemein. Klar, wenn die Nebenwirkungen so drastisch sind dass die Compliance seitens des Patienten flöten geht, ist ein Gespräch mit dem Arzt zwecks eventueller Neueinstellung /Präparatewechsel etc sinnvoll (gegebenenfalls auch das Einholen einer zweiten fachlichen Meinung) doch glaube ich nicht, dass das Forum dazu der richtige Ort ist, das zu diskutieren. Herzliche Grüße, Tsukune
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Wie finde ich die "richtigen" Freunde -?
Tsukune antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Hey, oft sagt das, was man zu anderen sagt, tatsächlich mehr über sich selbst als über den anderen aus. Und da sehe ich hinter Sarkasmus, so wie es beispielsweise auch bei der Arroganz vieler junger Männer so ist, einfach auch das Thema Selbstschutz. Aber daran ist nichts Negatives. Doch den Gedanken wert. Heißt das, wenn man dich mal so richtig langweilen möchte, muss man einfach nur beständig sein? Gerade Freundschaft lebt von kleinen Ritualen, von Beständigkeit und Vertrauen. Nun, letztlich ist es natürlich einfach und so sicher, sich auf die schützende Metaebene zurückzuziehen, doch ändert das nichts an meiner Aussage, die ich um der Struktur treu zu bleiben in einer mir typischen Metapher nochmal aufs Wesentliche zusammenfasse: Wenn du unter Wölfen wandeln willst, steck deine Nase in Mauselöcher, kratz dich hinter den Ohren und ganz wichtig, lern zu heulen. Mein Tipp, lass deinen (stacheligen) Schutzschild sinken und sei authentisch. Das ist der sicherste Weg zu gewinnbringenden Freundschaften. Herzliche Grüße, Tsukune -
Wie finde ich die "richtigen" Freunde -?
Tsukune antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Hey smileface, das hat keiner behauptet und ist mehr Interpretation deinerseits als die Aussage anderer. Im Übrigen haben Intelligenz und Wert eines Menschen nichts miteinander gemein. Schon allein obiger Gedankengang würde mich in Punkto Glaubenssätze zum Nachdenken bringen. Aber zum Thema: Freundschaften sind immer auch Win-Win Angelegenheiten. Das heißt, du musst -neben der gegenseitigen Sympathie in einer Freundschaft - etwas haben was der andere benötigt, wobei ich damit keine materiellen Güter, sondern eher Fähigkeiten, Geisteshaltungen und ähnliches meine. Frage dich, wenn du erfolgreiche, intelligente Menschen zum Freund haben möchtest, und ich nehme einmal an du möchtest es auch, damit du weiterkommst bzw. sie dich weiterbringen, was kannst du ihnen bieten? Quid pro quo, Clarice Meine Vorredner haben durchaus Recht mit der Anmerkung, dass gewisse soziale Spielregeln bestehen, bzw. ungeschriebene Gesetze, die du zu erfüllen hast, um in einem speziellen Umfeld anerkannt zu werden. Wenn ich Rocker als Kumpels haben möchte aber weder in die entsprechenden Kneipen gehe, keine Ahnung von Motorrädern habe und mir Tattoos, Bier und Lederklamotten nicht zusagen, werde ich es erstmal schwer haben, Fuß zu fassen. Stichwort Pacing. Dasselbe gilt in Grün für dein Vorhaben. Wenn dir beispielsweise in Tagespolitik, allgemeinbildenden Themen und ähnlichem die Grundlagen fehlen, wird es schwer sein, dich in einer entsprechenden Diskussion zu behaupten. Auch Rechtschreibung und sprachlicher Ausdruck prägen durchaus, wie du wahrgenommen wirst. Wobei ich aber auch promovierte Akademiker kenne, die da durchaus Lücken haben und dennoch sehr weit gekommen sind. Du schriebst, du bist in der 10. Klasse. Du hast noch viel Zeit. Wie gesagt, lies viel (Bücher, Tageszeitung, vielleicht auch die eine oder andere Fachzeitschrift, die dich interessiert), triff dich mit Menschen, diskutiere viel, bilde dich weiter. Dann kommt der Rest von selbst. Und ganz wichtig – sei offen für Feedback und Kritik. Denn so lernst du. Herzliche Grüße, Tsukune -
Hey, in der Regel genügt einmalige Anwendung um eine Änderung der Gefühlswahrnehmung herbeizuführen. Wichtig ist halt, dass du zum einen in Schritt 1 das negative Gefühl gut ankerst und in Schritt 3 eine wirklich starke Ressourcesituation und ein entsprechend intensives positives Gefühl findest. Der Rest ist ein Selbstläufer. Letztlich ist das Format dann erfolgreich, wenn du in zukünftigen Situationen anders emotional reagierst als du es früher getan hast. Herzliche Grüße und viel Erfolg, Tsukune