Dark Knight

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  1. Ich verfolge deine Beiträge schon länger und muss dir deine Leistung erst einmal den größten Respekt zollen. Allerdings erinnert mich gerade dieser Text von dir stark an meine eigene Situation vor knapp 14 Monaten. Anfangs wollte ich auch nur "alles unter einen Hut bekommen" und habe mir gesagt, dass ich eben jetzt für eine gewisse Zeit "auf die Zähne beißen muss". Aber irgendwann hat das ganze die Kontrolle verloren und ist in einer Depression mit Burnout und Essstörung (Was ich hier im Forum ja mehrmals angesprochen habe) geendet. Ich wollte mich auch in allen Bereichen gleichzeitig entwickeln und "perfekt" werden. Das kann einfach nicht klappen, weil dir die Kapazitäten dazu fehlen. Deswegen möchte ich dir einfach mal ein paar Worte der Wahnung aussprechen. Ob du sie dir jetzt zu Herzen nimmst, oder nicht, ist deine Sache - sie sind jedenfalls nur gut gemeint. Du hast momentan genug Stress um die Ohren, an dem du nichts ändern kannst (Sprich Uni und Arbeiten). Mach dir nicht noch zusätzlichen Stress durch Pick Up, Training und Ernährung - erstens macht es dich kaputt und zweitens wird es dich sowieso nicht weiter bringen. Mal ehrlich: Wundert es dich wirklich, dass momentan nichts mit Frauen läuft, so schlecht wie es dir geht? Du hast so viel Stress, dass du kaum schlafen kannst: Wundert es dich da, dass das Training nicht so läuft? Du hast so viel Stress, dass dir die Zeit fehlt dich mal ruhig hinzusetzen und zu essen. Wundert es dich da, dass es dir fast wieder hoch kommt? Versuch alles mal entspannter zu sehen. Mach das Krafttraining so, wie du dich fühlst. Es muss nicht immer nach vorne gehen. Iss so, wie du Hunger hast. Für die Eiweißmenge kannst du ja notfalls noch einen Shake oder zwei einbauen - aber hör doch bitte auf mit diesem Vollstopfen! (Ich hab selbst oft genug wegen so einem Mist vor der Schüssel gehangen. Das ist es doch nicht wert! Bulken ist ja okay, aber so wie es jetzt ist, sollte es nicht enden! Fitness ist auch ein großer Teil Gesundheit und du klingst für mich momentan nicht wirklich gesund, sondern eher schwer krank) Und mach dir keine Gedanken mit den Frauen. Du bist ein sympatischer und gutaussehender Kerl. Ich bin überzeugt davon, dass du Frauen verführen kannst, wenn es dir wieder besser geht. Lieber ein nicht ganz so "persönlichkeitsentwickelter" (Das Wort wird hier ja so gerne benutzt) Mann sein, der weiß wie man lacht und eine Frau zum Lachen bringen kann, als komplett abgefuckt von den eigenen Zielen zu sein. Dieses ganze "sich entwickeln für ein besseres Leben zu führen" bringt nichts, wenn man zu viel Stress hat um auch wirklich "leben" zu können. Denk mal darüber nach, worauf es wirklich ankommt. Gerade für die Frauenschiene! An der Stelle kann ich dir nur mal das Liebesparadox und die Ego Intuition von Lucius Love empfehlen! Kopf hoch - wird schon wieder! Gruß JustAnotherStar
  2. Stimmt. Ich selber war mal im echten Übertraining. Ich habe dafür 8 Monate gebraucht, mit 6 Tagen die Woche Training. Mit jeweils 6-8 Stunden Training im Kampfsport. Solange braucht man auch meistens, bis man ins echte Übertraining kommt. Das ist dann aber auch eine Hölle, die sich die wenigsten vorstellen können. Rein vom Interesse her: Wie fült sich so etwas an? Und an den TE: Wie siehts bei dir denn mit Schlaf und Stress außerhalb des Trainings aus? Auch sowas kann einem die Kraft rauben.
  3. Ich habe so eine Woche hinter mir, die mich mit den Weisheitszähnen ans Bett gefesselt hat (Wer denkt, dass es nicht so schlimm sein kann mit den Zähnen, dem sei gesagt: Doch kann es! Und irgendwann konnte ich auch keine guten Shooter, Bücher, Filme o.ä. mehr sehen. Es ist wohl einfach eine abgefuckte Situation. Was noch ganz gut klappt sind Hörspiele, wie ich finde. Aber das sind alles eben sehr passive Dinge, wo man selbst wenig dabei macht, sondern sich berieseln lässt. Außerdem ist man dann immer noch an die ein und selbe Location gebunden, was die Sache echt nicht besser macht. Wenn deine Krankheit es zulässt versuch mal am Tag eine halbe bis ganze Stunde raus zu gehen um ein bisschen was anderes zu sehen. Ansonsten poste mal deinen Bücher, Filme und PC-Spiele Geschmack. Vielleicht kann dir hier ja geholfen werden. Und übrigens: Sind zwar keine Shooter, aber Stracraft, Diablo 2 und Warcraft 3 laufen glaube ich auch auf einem Mac. Büchermässig kann ich dir im Fantasybereich die Bartimäus Triologie von Jonathan Stroud und im Psychothrillerbereich den Augensammler von Sebastian Fitzek (Falls deine Nerven so etwas mitmachen) empfehlen. An Filmen braucht man denke ich keine großartigen Ratschläge. Da versorgt einen ja die Presse schon immer mit genug Infos.
  4. Sehr geehrte Community, da ich im Zuge meiner Essstörung schon einen Thread im Sport & Fitness Forum eröffnet habe, wo ich mich der Wiederherstellung meiner physischen Gesundheit widmen möchte, wollte ich mich hier im Personal Development Thread dem viel wichtigeren Thema: Der Wiederherstellung meiner psychischen Gesundheit widmen. Das ganze soll keineswegs eine Therapie ersetzen (Nach einem Hausarztwechsel wird jetzt endlich alles wichtige in die Wege geleitet), sondern diese unterstützen. Ich möchte euch die ganze Vorgeschichte ersparen (Es sollte lediglich erwähnt sein, dass ich bis vor drei Jahren noch extrem übergewichtig (Über 30 kg mehr als jetzt) und unerfolgreich bei Frauen war) und diese Zeilen lieber meinen Kernproblemen widmen, die ich bei mir erkannt habe – oder meine dies getan zu haben. Problem 1: Falsches Wertesystem Ich habe ein verschobenes Wertesystem. Mir fällt es schwer Erfolge von anderen (oder noch schlimmer: von mir selbst) zu respektieren, die außerhalb des sportlichen oder verführerischen Bereiches liegen. Jemandem, der sich z.B. mit Kunst oder Musik beschäftigt, kann ich nicht den gleichen Respekt zukommen lassen wie jemandem der einen gut trainierten Körper hat oder erolgreich mit Frauen ist. Ich versuche es, aber ich schaffe es nicht. Ich möchte jetzt nicht wie ein oberflächlicher Arsch rüber kommen und habe auch viele Freunde, die ich schätze und die nicht meinem Ideal entsprechen, dennoch ist da etwas unterbewusstes, was mich runterzieht. Ich habe auch Gedanken wie „Ich muss ein muskelbepackter Schrank sein, damit andere mich respektieren.“. Generell mangelt es mir enorm an Selbstwertgefühl und die Essstörung ist nur eine Facette davon. Ich kann mich irgendwie nicht wohlfühlen in meiner Haut und halte mich für ein Nichts. Problem 2: Selbstekel Ich ekle mich vor mir selbst, wenn ich kein Sixpack und durchtrainierten Körper habe. Ich habe dann auch Gedanken wie „Guck dich doch mal an, du fettes Schwein“ und auch, wenn ich mit Frauen zusammen bin denke ich mir „So eine hübsche Frau und du bist so eklig. Schäm dich!“ Ich wäre einfach so froh, wenn ich mich wohl, selbstbewusst und wertvoll fühlen könnte, auch wenn ich keinen Traumkörper habe. Ich habe jetzt nicht vor keinen Sport mehr zu treiben und nur Dickmacher zu essen, aber ich würde alles gerne mal entspannter sehen. An Weihnachten z.B. habe ich gegessen ohne Kalorien zu zählen und ohne auf die Ernährung zu achten. Da ging es mir so gut und ich habe mich so wohl gefühlt. Meine ganze Familie erzählte mir, dass ich viel fröhlicher wirkte und viel gesünder aussehe, was die Gesichtsfarbe angeht. Problem 3: Einstellung zum Essen Ich habe oft das Problem, dass ich große Angst vorm „Hunger“ habe. Entweder diäte ich ganz krass und esse fast gar nichts oder ich esse enorme Mengen an Nahrung (Da achte ich zwar auch penibel drauf meine Kalorien nicht zu überschreiten etc. - aber Gemüse hat ja kaum Kalorien, weswegen ich da ohne Probleme 2-3 KG essen kann). Da steckt kein richtiger Hunger dahinter, sondern einfach die Angst davor, dass ich fertig mit Essen bin und noch Hunger habe. Deswegen esse ich meistens auch den ganzen Tag nichts und nur Abends dann innerhalb von 2 Stunden fast 4-5 kg Nahrung. Ich würde einfach gerne wieder eine bessere Einstellung zum Essen haben. Kein krankhaftes Kalorienzählen mehr, kein Hungern oder Fressen mehr, sondern eine normale Ernährung. Wegen diesem ganzen Problem kann ich auch nicht mehr entspannen, sondern stürze mich in einen Aktionismus, der mich vom Hunger ablenkt. Ich kann mich auf kein Buch konzentieren o.ä. Abends, wenn ich gegessen habe, ist das kein Problem, aber Tagsüber muss ich ständig in Bewegung sein. Ich bin auch einfach nicht mehr so locker und entspannt wie früher. Das haben mir viele Menschen, die mir sehr nahe stehen bestätigt. Während ich früher als lockerer, lachender und entspannter Mensch bekannt war, muss ich in letzter Zeit nur noch verkrampft, diszipliniert und unglücklich wirken. Nun gut, das war jetzt erst einmal ein grober Abriss. Habt ihr Ratschläge und Tipps für mich? Ich möchte diesmal wirklich aktiv was ändern und nicht mehr einfach nur noch davon reden, wie ich das die ganze Zeit gemacht habe. Ich habe eingesehen, dass diese Lebensweise mich über kurz oder lang ins Grab bringen wird (Was mir meine neue Hausärztin auch bestätigt hat. Diagnose: Darm entzündet, Leber schwer geschädigt und Nieren gestaut). Bin mal auf eure Kommentare gespannt. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, dann stellt diese gerne. Ich wollte nicht zu sehr ins Detail gehen um dem Beitrag ein erträgliches Ausmaß zu geben! Vielen Dank schon mal im Vorraus, :) euer JustAnotherStar
  5. Du gehst zu theoretisch und verkrampft an die Sache ran und das merken die Leute dir gegenüber auch an. Deswegen wirst du ihnen wahrscheinlich sehr aufgesetzt und gekünstelt vorkommen. Und Menschen, von denen man den Eindruck hat, dass sie sich verstellen, hört man eben nicht gerne zu und verbringt auch nicht gerne Zeit mit ihnen. Versuch mal lieber das Leben entspannter zu sehen und dich anderen Menschen zu widmen, weil du es möchtest, nicht weil irgendeine Community propagiert, man MÜSSE sich sozialisieren (Danach klingt es nämlich, wenn man zwischen den Zeilen liest). Andere Menschen kennen lernen kann interessant und lustig sein. Es soll Spaß machen. Wenn du locker an die Sache rangehst, wirst du das auch ausstrahlen und dann werden sich andere Menschen automatisch zu dir hingezogen fühlen.
  6. Da ich heute Nacht irgendwie nicht schlafen kann - eine Nachbarin ist heute überfahren worden, 50 Meter von unserer Haustür entfernt (Keine Ahnung, warum mich das so mitnimmt, aber es ist ein komisches Gefühl, dass direkt in der Nähe vor ein paar Stunden ein Mensch gestorben ist - naja, war schon immer ein Sensibelchen in so Sachen ;) ) - habe ich mich entschlossen mal meine Erlebnisse nach einer Woche weniger Sport hier aufzuschreiben. Letzte Woche Montag begann ja meine neue Trainingsphase. Es war echt ein schönes Gefühl, mal nach Hause zu kommen und nicht direkt in die Trainingsklamotten springen zu müssen, weil ich ansonsten zeitlich nicht rumgekommen wäre. Nein, ich hatte mal Zeit mich zu meinen Eltern zu setzen, ein bisschen gemütlich zu plaudern und habe anschließend können immer noch trainieren. Das Training selbst war auch ganz anders als das bisherige. Erstens hatte ich mal nicht eiskalt, weil ich DRINNEN und nicht DRAUSSEN trainiert habe und zweitens ist die Anstrengung beim Krafttraining doch eine andere als beim Kraftausdauertraining. Ich muss zugeben, dass ich mich anfangs etwas schlecht gefühlt habe, weil ich nicht dieses übliche "Ich kotz mir fast die Lunge aus dem Leib"-Gefühl hatte. Statt diesem Gefühl gingen mir die Übungen recht leicht von der Hand und immer nur die letzten 2-3 Wiederholungen gingen an die Substanz. Frage an die Sportprofis: Ist das normal? Gegen Ende der Trainingseinheit hatte ich wieder so Gedanken wie "Komm, das kann ja jetzt noch nicht alles gewesen sein, du musst noch laufen gehen und und und", habe mir dann aber gesagt: "Nein, du gehst jetzt nicht deinem Wahn nach, sondern genießt einfach mal die zusätzliche freie Zeit." Bin dann gemütlich duschen gegangen und habe es mir anschließend auf der Couch gemütlich gemacht. Wirklich - ein tolles Gefühl! Dienstags habe ich dann gemerkt, dass die Einheit vom Vortag doch sehr intensiv war - alter Schwede, hatte ich nen Muskelkater. Aber dennoch habe ich mich ein gutes Stück fitter und vitaler gefühlt als die ganze Zeit und hatte nicht die üblichen Schmerzen in sämtlichen Muskeln, die ich sonst nach einer Trainingseinheit hatte. Auf der Arbeit hatte ich auch einfach mehr Motivation als sonst und war nicht so kaputt. Meine Eltern meinten abends auch, dass ich besser drauf wäre als sonst und nicht mehr so agressiv wie sonst, wenn ich von der Arbeit heimkomme. Die zweite Trainingseinheit war dann der Unterkörpertag. Ich muss sagen: Spaß machen tut der mir nicht so, aber es ist okay. Das Wadenheben geht mir nicht sonderlich bei, obwohl ich schon alles an Gewicht draufgepackt habe was ich habe und auf einem Fuß trainiere. Die Pistols und Glute Ham Raises hingegen hauen mächtig rein und am nächsten Tag haben meine Beine gebrannt wie Feuer. Die beiden trainingsfreien Tage habe ich echt genossen. Ich hab seit langem mal wieder Gitarre gespielt, konnte meine Einkäufe gemütlich (!) erledigen und habe einfach abends mal die Seele baumeln gelassen. Ich habe mich selten so gut gefühlt wie letzte Woche. Vorallem hat sich Donnerstags auch mal wieder Vorfreude aufs Training eingestellt. In der letzten Zeit war Sport nur noch mit diesem "Oh nee, ich MUSS ja wieder trainieren"-Gefühl verknüpft. Jetzt konnte ich es kaum abwarten, bis ich wieder ans Eisen durfte. Die Trainingseinheit verlief auch recht okay. Viel Steigerung war im Gewicht nicht drin, aber naja, ich steh ja noch am Anfang und fahre momentan ja noch keinen Überschuss an Kalorien. Abends war ich dann auf der Weihnachtsfeier von unserer Arbeit. Wir waren italienisch essen und vor drei Wochen war ich noch am Überlegen abzusagen, weil solches Essen ja nicht in meinen Ernährungsplan passt. Ich bin aber doch hingegangen, hab einen leckeren Salat mit Edelfischen gegessen und es einfach mal genossen mein Essen nicht alleine zu mir zu nehmen bzw. den anderen beim Essen zuschauen zu müssen, sondern Teil davon zu sein. War einfach ein wunderschönes Gefühl und ich war total entspannt. Auch der Gedanke, dass ich morgens nicht früh raus muss, weil ja noch zig Stunden Training draußen in der Kälte auf mich warten, hat sehr zu dem Gefühl der Entspannung beigetragen. Samstags stand dann der Unterkörpertag an. Der verlief ähnlich wie am Dienstag: Wadenheben war nicht sonderlich intensiv und Pistols und Glute Ham Raises haben mir mächtig zugesetzt. Aber es war wieder sehr schön, dass ich "nur" 90 Minuten trainiert habe (Diese Hantelumbauerei beansprucht sehr viel Zeit, sonst wäre ich glaube ich noch schneller fertig). Anschließend war ich mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt - wieder so eine Sache, für die ich die ganze Zeit keine Zeit hatte. Und die haben mir das bestätigt, was meine Eltern mir schon gesagt haben: Dass sie mich selten so viel lachen gesehen haben wie an diesme Tag und dass ich selten so einen entspannten und glücklichen Eindruck gemacht habe. Gestern war dann leider auch mal lernen angesagt und außer ner wunderschönen Stunde mit meiner Gitarre gibt es da nichts erwähnenswertes. Heute stand wieder der Oberkörperplan auf dem Programm. Gewichte wirklich steigern konnte ich nur beim Rudern und den Curls. Ansonsten immer noch die gleichen Werte wie am Montag bzw. die ein oder andere Wiederholung mehr bei den Dips und die ein oder andere Wiederholung weniger bei den Klimmzügen. Heute war auch generell nicht so mein Tag. Der Autounfall hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen - hätte nicht gedacht, dass sowas so schlimm ist, wenn es mal im direkten Umfeld ist. Man kennt sowas sonst ja nur aus dem TV. Bin auch jetzt ziemlich im Arsch, weil mein Körper ziemlich müde ist, aber mein Gehirn nicht abschalten kann. Heute Abend von der Trainingseinheit erwarte ich mir jetzt auch nicht sonderlich viel. Werde wohl danach einfach hundemüde ins Bett fallen. Gottseidank kann ich die nächste Nacht länger schlafen. Nun ja, das waren so meine Empfindungen nach der ersten Trainingswoche. Hatte zwischendrin immer wieder kleine Phasen, wo ich diese Panikattacken bekommen habe von wegen "Ich werde zu dick.", aber die einfach versucht mit der Ratio zu besänftigen, sprich "Du kannst gar nicht zugenommen haben. Dein Sportplan ist okay, du achtest auf deine Ernährung. Und selbst wenn du zugenommen hast - dann ist es eben so. Dir gehts mal wieder gut- genieß es." Und genau das tue ich jetzt auch. Die nächste Woche wird arbeitstechnisch noch recht anspruchsvoll und danach habe ich erstmal Leerlauf bis zum Jahresanfang. Den werde ich nutzen um mit der Therapie alles nötige in die Wege zu leiten. Auf dem Plan stehen ein Termin mit dem Hausarzt, mit dem ich dann nochmal alles durchsprechen will und diesmal auch ehrlich und nicht mit dieser "Ich komm schon klar"-Schiene. Das war jetzt vielleicht ein etwas anderer Trainingslog, als man ihn hier sonst kennt, aber ich denke mein Fall ist auch ein anderer, als die meisten hier. Nichts desto trotz hier dann mal noch die Kraftwerte, wobei ich da momentan nicht so drauf achte (Gewichte immer pro Hantel und ohne das Eigengewicht von 2,5kg der Hantel miteinzuberechnen): Dips: 6x5kg, 5x7,5kg, 5x7,5kg, 5x7,5kg (21.11) 5x7,5kg, 6x7,5kg, 6x7,5kg, 5x7,5kg (25.11) 6x7,5kg, 6x7,5kg, 6x7,5kg, 4x7,5kg (28.11) Vorgebeugtes Kurzhantelrudern: 8x15kg, 8x17,5kg, 8x17,5kg, 8x17,5kg (21.11) 8x17,5kg, 8x18,5kg, 8x18,5kg, 8x18,5kg (25.11) 8x20kg, 8x20kg, 8x20kg, 8x20kg (28.11) Frontdrücken: 8x12,5kg, 7x12,5kg, 6x12,5kg (21.11) 10x12,5kg, 8x12,5kg, 6x12,5kg (25.11) 10x12,5kg, 9x12,5kg, 6x12,5kg (28.11) Klimmzüge: 8 Stück, 6 Stück, 6 Stück (21.11) 8 Stück, 6 Stück, 4 Stück (25.11) 8 Stück, 6 Stück, 5 Stück (28.11) French Press: 15x5kg, 12x5kg (21.11) 9x6kg, 7x6kg (25.11) 10x6kg, 7x6kg (28.11) Biceps Curls: 15x6kg, 15x6kg (21.11) 14x7,5kg, 13x7,5kg (25.11) 14x8,5kg, 13x8,5kg (28.11) Pistols: 8x10kg, 8x15kg, 8x15kg, 8x15kg (22.11) 8x15kg, 8x17,5kg, 8x20kg, 8x20kg (26.11) GHR: 6 Stück, 7 Stück, 8 Stück, 8 Stück (22.11) - wobei ich noch keine ganze Ausführung schaffe, sondern immer nur so halbe. Ich mache halt so weit es geht. 4 x 8 Stück (26.11) Wadenheben: 8x39kg, 8x42kg, 8x42kg, 8x42kg (22.11) 8x40kg, 12x40kg, 12x40kg, 12x40kg (26.11) - Hatte meinen Trainingsplan verschlampt, deswegen niedrigeres Gewicht als in vorriger Trainingseinheit Eine Frage habe ich allerdings noch: Wie schnell sollte ich die Übungen eigentlich ausführen? Momentan mache ich es so: 1 Sekunde aktive Phase (Pressen/Ziehen) und 3 Sekunden passive Phase (also das zurückgehen in die Ausgangsposition) Werde mir nur jetzt noch eine Langhantelstange und Gusshantelscheiben besorgen. Diese Kunststoffteile sind echt nicht zu gebrauchen. Viel zu dick und unhandlich. Und nach ein paar Einheiten mit Kurzhanteln merke ich, dass ich doch besser auf die erfahreren User gehört hätte und mit ner Langhantel gestartet wäre. Aber hinterher ist man immer schlauer. :) Nuna ja, das war es jetzt erstmal soweit von mir. Wollt euch nur mal auf dem neuesten Stand halten. Gruß JustAnotherStar
  7. Sehr geehrte Fitnessgurus ;) Die meisten von euch kennen mich ja. Ich habe eine Essstörung hinter mir (Noch nicht ganz, aber größtenteils bin ich wieder raus) und trainiere viel zu viel, aus Panik zwei Gramm Fett anzusetzen, weswegen ich auch bald in einer richtigen Verhaltenshterapie therapiert werde. Aber ich möchte nicht warten bis dort hin, sondern auch selbst tätig werden Wer meine Geschichte nicht kennt, brauch sich an dieser Stelle nur meine anderen Threads anzuschauen und wird schnell merken was los ist. Als im September meine Ausbildung angefangen hat, habe ich dieses exzessive Trainieren bis vor ca. zwei Wochen noch durchhalten können, aber dann kam der absolute emotionale Zusammenbruch, da mein Leben nur noch aus Arbeiten, Training und dem Stress dazwischen bestanden hat. Zudem habe ich ausschließlich draußen trainiert und die kältere Jahreszeit hat meiner Trainingsmotivation einen zusätzlichen Dämpfer verpasst. Die Lebensfreude ging über die letzten Wochen immer mehr verloren. Ich hatte für nichts mehr Zeit, jeden Tag bin ich aufgestanden und dachte mir nur „Oh ne, heute Abend musst du wieder ran.“ und bin erstmal auf die Waage und vor den Spiegel gestürzt um zu schauen, ob sich was getan hat an meinem Körper. Ich wurde zunehmend unglücklicher. Es musste sich was ändern. Und nun kommen wir zum eigentlichen Thema des Threads. Zusammen mit eloan, dem ich an dieser Stelle nochmals danken möchte – er hat mich wirklich sehr ausführlich beraten, mir klar gemacht, was ich wirklich will und dass ich das SO wie ich momentan trainiere nicht wirklich erreichen kann -, habe ich einen Trainings- und Ernährungsplan zusammengestellt, der auf Lyles McDonalds Bulking Routine beruht. Ziel war es mit wenig Zeit, wenig Equipment und dem Trainingsort „zu Hause“ viel zu erreichen. Und dieser Bitte kam Eloan auf großartige Weise nach! Zuerst zum Equipment: Ich werde mir nachher zwei Kurzhanteln mit Gewichten (Mir wurde zwar mehrmals zur Langhantel geraten, aber ich hasse Langhanteltraining und trainiere lieber mit Kurzhanteln und möchte den Spaß am Sport wieder finden und nicht mehr Trainieren, nur weil es ein Zwang ist) und einen Bundeswehrrucksack um Gewichte rein zu tun bestellen. Grund für die Kurzhanteln war neben dem Spaßfaktor auch der Platzfaktor. Die lassen sich einfach viel platzsparender Lagern als eine Langhantel. Kaufen möchte ich mir diese hier: http://www.amazon.de/Hanteln-Hantel-Kurzha...5349&sr=8-4 Habe hier selbst noch Hantelscheiben liegen mit 31mm Durchmesser (4x2,5 ; 4x1,25 kg ; 4x0,5 kg). Das sollte für den ersten Monat reichen. Nächsten Monat kaufe ich für ca. 50 Euro Gewichte nach und dann dürfte ich vorerst erstmal genug Gewichte habe, oder? Dachte für den nächsten Monat an 4x5 oder 4x7,5 kg. Sollte ich für den Sommer irgendwann dann doch das Verlangen nach einer Langhantel verspüren dachte ich an eine 1,60 m Stange, zwei Teleskop-Schwerlast-Gerüstböcke als „Hantelbank“/Rack und eine Flachbank. So könnte ich Platzsparen Bankdrücken, Kniebeugen und Kreuzheben machen. Aber das hat erstmal Zeit. Zum Trainingsplan: Oberkörper: 3-4x6-8 Liegestütze (mit Gewichten im Rucksack am Rücken) / Dips (mit Gewichten) 3-4x6-8 vorgebeugtes Rudern (so wie in SS beschrieben, nur halt mit Kurzhanteln) 2-3x10-12 Press (mit Kurzhanteln) 2-3x10-12 Klimmzüge (mit Gewichten) 1-2x12-15 French Press (mit Kurzhanteln, saubere Ausführung!) 1-2x12-15 Bizeps Curls (mit Kurzhanteln, beide Arme gleichzeitig) Unterkörper: 3-4x 6-8 Pistols (mit Gewichten) 3-4x6-8 Glute Ham Raises (Hier weiß ich noch nicht, wie ich die machen soll zu Hause. Wer Vorschläge hat, bitte posten! :) ) 3-4x6-8 Wadenheben (stehend, mit Gewichten) Trainiert wird MO, DI, FR und SA. Ansonsten ist kein Training eingeplant außer mit meiner Mum spazieren zu gehen, um mit ihr über mein Probleme zwischen mir und meinem Körper zu reden. Das wird mir denke ich ganz gut tun, mich mal meiner Familie zu öffnen anstatt mich mit meinem Ess- und Trainingsproblem zurück zu ziehen. Ernährungsmässig werde ich kleine Bulk- und Cutphasen nutzen, da ich mich mit richtigen Bulk und Cutphasen nicht wohl fühle. Eloan hat mir vorgeschlagen im 5 kg Bereich zu pendeln und ich finde die Idee gut. Geplant sind 2800 kcal täglich in der Bulkphase und was die Cutphase angeht ist noch nichts genaues geplant. Weiterhin möchte ich daran arbeiten nicht mehr so große Mengen an Nahrung zu mir nehmen zu müssen um satt zu sein, sondern kleinere Mengen, dafür aber kaloriendichtere Nahrung. Derzeit esse ich gut und gerne 6-8 kg Nahrung am Tag (Und ich esse nur 1-2 Mahlzeiten und diese auch noch im Zeitraum von 19:45 bis 22:00). Wer hier Tipps hat -> Ich wäre wirklich dankbar! Derzeit bin ich 70 kg schwer bei 177 cm. Bin 20 Jahre alt. Startbilder (Sind vom Fotografen): Zum Vergleich: 2007 bei ca. 36 kg mehr: (Rechts) Für die neuen Freiräume habe ich auch schon Pläne geschmiedet, damit ich mein Leben wieder genießen kann. Neben den üblichen Dingen wie „heimkommen und einfach mal auf der Couch liegen und Fernsehen schauen“ oder „was mit Freunden unternehmen“ will ich mal wieder anfangen Gitarre zu spielen und habe mir überlegt mal wieder mit dem Zocken anzufangen (Ja, ich weiß, nerdig, aber meine Therapeutin hat mir geraten einfach mal wieder das zu tun, worauf ich Lust habe). Weiterhin möchte ich daran arbeiten mich wieder selbst zu lieben und meinen Körper zu lieben, auch wenn er vielleicht nicht die Traummaße hat, sondern irgendwann vielleicht mal dick und faltig ist. Meinen Körper zu lieben ist vielleicht für den Anfang etwas zu viel verlangt. Mich nicht mehr darin unwohl zu fühlen – das wäre schon mal ein Anfang. Und jetzt zu meinem Anliegen: Ich möchte diesen Thread als eine Art Trainingstagebuch führen, falls möglich (Mit Bildern, Maßen, Gewicht und Kraftwerten). Ich weiß genau, dass es für mich eine enorme psychische Belastung wird nur vier Mal die Woche zu trainieren (Für manch einen Außenstehenden mag das doof klingen, ich weiß) und ich das Gefühl haben werde faul zu sein. Auch wird es mir schwer fallen bewusst zuzunehmen und ich weiß, dass ich da öfters Fett sehen werde, wo keines ist. Und hier bin ich auf die Hilfe der Community angewiesen. Mir würde es einfach helfen, wenn ich weiß, dass ich nicht allein bin und falls ich wieder einen meiner „Anfälle“ bekomme, hier posten kann, vielleicht sogar mit Bild, Maßen oder Gewicht um zu sehen, dass WIRKLICH alles im Lot ist. Weiterhin mache ich mir durch einen Thread den Druck mich an den Plan zu halten und nicht zusätzlich zu trainieren oder weniger zu essen. Kurz gesagt: Es würde mir einfach helfen. Ist sowas möglich? Wäre die Community bereit mich hier zu unterstützen? Ich bin auf eure Antwort gespannt! Euer JustAnotherStar
  8. Ich bin gerade noch auf der Arbeit und werde später dann wenn ich zu Hause bin dir etwas ausführlicher schreiben. Aber solange du die Sache nicht selber in die Hand nimmst wird es sehr mühselig für dich. Den Fotos nach, bist du ein kompletter Bürger unseres Landes (solltest du jünger sein, dann wirst du es bald sein), darfst an Wahlen teilnehmen uns bist für dein Wohl selber verantworlich. Denkst du nicht, dass du selber einen großen gefallen tust, wenn du dir SELBER mal in den Arsch tritts, SELBER zum Therapeuten gehts und SELBER auf dich ein Auge wirfst, Insbesondere auch dann! wenns dir unangenehm ist? Wer Haare am Sack hat, sollte mal langsam anfangen sein Leben selber in Griff zu bekommen. Gruß Brummbaer Danke für die harten Worte, das brauche ich da auch. Ich rede mir da ehrlich gesagt oft selbst ein, dass ich das nicht schaffe. Ehrlich gesagt ist es aber so, dass ich mir unterbewusst noch nicht eingestehen will, dass ich mich am kaputt machen bin. Ich rede mir immer noch ein, dass ich ja ein harter Kerl sein will, der durchtrainiert ist und mir keine Faulheit erlauben kann. Ich denke ich trete mir da echt in den Arsch, aber eben in die falsche Richtung. Hatte heute die erste Trainingseinheit hinter mir und danach das Gefühl nichts geleistet zu haben, weil ich ja "nur" 85 Minuten trainiert habe und danach nicht auf dem Zahnfleisch gekrochen bin. Habe dann mit dem Gedanken gespielt noch Training dran zu hängen, mich aber bewusst dagegen entschieden und mich über die zusätzliche Zeit zum Entspannen gefreut. Vielleicht sind das erste Schritte in die richtige Richtung, auch wenn sie mir schwer fallen. :/
  9. Ich möchte auch keineswegs behaupten hinweg zu sein darüber. Es hat sich gebessert - definitiv (Und das ist es, was ich meinem ersten Post meinte, als ich sagte, dass ich größtenteils drüber hinweg bin) - aber es ist noch lange nicht so wie es sein soll. Meine Mum unterstützt mich jetzt auch intensiver und achtet mehr auf mein Wohlbefinden. Die wird jetzt auch ein Auge darauf haben, dass die Therapie richtig anläuft und ein gemeinsamer Termin beim Arzt ist auch schon gemacht.
  10. Ich möchte auch keineswegs behaupten hinweg zu sein darüber. Es hat sich gebessert - definitiv (Und das ist es, was ich meinem ersten Post meinte, als ich sagte, dass ich größtenteils drüber hinweg bin) - aber es ist noch lange nicht so wie es sein soll. Meine Mum unterstützt mich jetzt auch intensiver und achtet mehr auf mein Wohlbefinden. Die wird jetzt auch ein Auge darauf haben, dass die Therapie richtig anläuft und ein gemeinsamer Termin beim Arzt ist auch schon gemacht.
  11. Wow, deine Kreativität ist zu bewundern. Speziell bei der Sache mit dem Klo musste ich echt schmunzeln Ich denke ich werde die Variante mit dem Bett mal ausprobieren. Da ich sowieso ein Futonbett habe wird das keinerlei Probleme geben. Bin echt froh, dass ich jetzt nicht mehr raus muss zu dem Training. Die Hanteln kamen heute auch an. Abgesehen von den bissigen Kommentaren des Postboten, sind die Teile auch echt super! Habe mir auch ein paar Handschuhe gekauft, weil ich mir großartige Schwielen nicht leisten kann im Beruf. Ansonsten bin ich jetzt froh in Zukunft mehr Zeit zu haben und mal ein paar Gänge runterschalten zu können Morgen ist ein Tag Pause angesagt und am Montag gehts los. Ich bin schon voller Vorfreude wie es werden wird!
  12. Okay. Vielen Dank für dienen Post. Darf ich dich fragen, was du als "richtige Herausforderung" gefunden hast und mir mit auf den Weg zum Mann geben würdest? Ich habe das nämlich keineswegs als Hohn aufgefasst, sondern es hat mich irgendwie inspiriert. Das ganze hier sollte auch eher so gedacht sein, dass ich mich durch die "Kontrolle" von außen nicht wieder in alte Muster stürze und eben meine Gedanken mit Hilfe der Community in "normale" zum Thema Sport umformen kann
  13. Erst einmal vielen Dank für deine Worte jon29. Natürlich hast du Recht und ich bin noch lange nicht hinweg über die Essstörung und den Trainingswahn. Dieser Bereich ist auch nur eine Facette, wo sich mein Perfektionismus äußert. Ich habe das Problem auch auf der Arbeit, bei Kleidungsfragen oder auch im Bereich der zwischenmenschlichen Beziehungen. Alles soll perfekt sein. Es äußert sich eben in dem Bereich am Stärksten. Deswegen bringt es glaube ich, ungeachtet dessen dass ich mir diesen Schritt emotional nicht zutraue, nichts, wenn ich einem Teilbereich den Rücken zukehre. Ich möchte einfach bewusster Sport treiben und weil ich es MÖCHTE. Nicht weil irgendein Wahn dahinter steckt. Und ich möchte bewusst essen, nicht weil irgendwelche Nährtwertangaben erfüllt sein müssen. Und ich hoffe, dass mir eben dabei die Community hilft. Wieder einen richtigen Blick für die Dinge zu bekommen. Nicht mehr in meinem Wahn gefangen sein. Du sprichst davon, dass die Therapie zu kurz greifen würde. Was würdest du mir raten? Ich bin momentan auch eingeschränkt, wegen der Ausbildung, da ich bedingt durch diese, die An- und Abfahrt zur Arbeitsstelle etc. einen 10 Stunden Tag habe (07.00 aus dem Haus und um 17.15 bin ich wieder daheim. Das ist auch einer der Gründe das Training auf meine Wohnung zu verlegen). Im Großen und Ganzen sehe ich der kommenden Zeit mit zwei Gefühlen entgegen. Einerseits die angesprochene Angst, andererseits auch Freude, weil Sport nicht mehr mein Leben dominieren wird, sondern das sein wird, was es sein soll - ein Ausgleich und eine Möglichkeit gesund zu bleiben!
  14. Hallo, da die kalte Jahreszeit näher rückt und es abends früher dunkel wird fällt für mich das Training draußen leider flach. Ich habe mich entschieden mit Starting Strength weiter zu machen (Auch einfach um wieder mehr Zeit zu haben. Momentan trainier ich echt zu viel) und habe ein paar kleine Fragen: 1) Ich möchte fettfrei Masse aufbauen, d.h. meinen KFA von ca. 10% halten und Muskeln aufbauen. Wie stell ich das ernährungstechnisch am besten an (70 kg schwer, 20 Jahre alt, Bürojob)? Ich esse sowieso nur 1x täglich nach dem Training. 2) Worauf sollte ich bei der Wahl eines Fitness-Studios achten? 3) Ich möchte noch eine Konditionseinheit in meinen Trainingsplan einbauen, damit ich meine gute Kondition halten kann, falls die Arbeitszeiten es doch zulassen, dass ich irgendwann wieder mit dem Kampfsport anfangen kann. Trainingstage wären wie folgt: DI, DO, SA: Starting Strength SO: Kondition MO, MI, FR: Frei (Wobei Freitags auch Kondition möglich wäre) Als Trainingsequipment außerhalb des Studios steht eine 16 kg Kettlebell und eine Möglichkeit für Dips und Klimmzüge zur Verfügung. Nach SS wollte ich immer noch ein bisschen was für den Kalorienverbrauch tun, sprich Cardio. Wie viel ist da okay und wie baue ich da das Training am Besten auf? Selbiges gilt für ein adäquates Bauchtraining Und mal so eine Frage im Vorraus: Wie lange dauert es ungefähr SS zu absolvieren? 45 Minuten oder doch länger? Also ich meine wie lange dauert eine Trainingseinheit bei normalem Trainingsstand ca. Vielen Dank im Vorraus für eure Hilfe! JAS
  15. Wenn Du sagst "weitermachen", dann hast Du SS also schon gemacht, wenn dem so ist, dann weiß ich nicht wie Du auf diese Fragen kommst, aber ich werde versuchen, sie so gut es geht beantworten. Nein, ich meinte weitermachen, im Sinne von an meinen bisherigen Trainingsplan anknüpfen. Mit richtigem SS so gut wie unmöglich. Dort wird ein massiver Kalorienüberschuss gefahren, um maximale Kraftgewinne in kurzer Zeit einzufahren, der Körperfettanteil wird also zwangsläufig nach oben gehen, es sei denn Du hast eine ausgezeichnete Genetik, die die Kalorien nur so zum Muskelaufbau verbrennt. 1x Essen am Tag wird da wohl auch kaum zweckmäßig sein. Du kennst ja die Übungen. Das Studio braucht also eine Langhantel, ein Power Rack oder einen Squat Stand und eine Bank. Dann noch Hantelscheiben, um auch kleine Inkremente darstellen zu können. Cardio? Etwas für den Kalorienverbrauch tun? Du machst wirklich nicht den Eindruck als hättest Du Dich schon mal mit SS auseinander gesetzt, geschweige denn es gemacht. Vermeide jeglichen zusätzlichen Kram. Regeneration ist bei einer Progression von Workout zu Workout alles. Im Prinzip möchte ich Kraft und fettfrei Masse aufbauen. Ich scheine wohl echt die falschen Anforderungen an SS gestellt zu haben. Wie sähen denn Alternativen aus? Am Anfang kannst Du in 45 Minuten durch sein, aber wenn die Gewichte steigen, dann wird zwischen den Arbeitssätzen eine Pause von 5+ Minuten nötig sein. Kannst Du Dir ja ausrechnen, dass man da schnell auf 1,5 bis 2h Stunden inkl. Aufwärmen und etwas Dehnen nach dem Training ist.
  16. Kleine Suchanfrage: Hat jemand ein gutes Rezept für Kutteln? Hab die heute das erste Mal gemacht und schmecken tun sie ja verdammt geil, nur hab keine passende Beilage. :)
  17. Ich kann dir davon nur abraten. Durch übertriebene PSMF Diät habe ich mir eine Schilddrüsenunterfunktion andiätet, mit der ich bis vor kurzem immer noch krass zu kämpfen hatte. Und gerade aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du dich während der Diät wahrscheinlich RICHTIG scheiße fühlen wirst. Ich würds lassen. Ungeachtet dessen kann ich dir eine erhöhte Zinkzufuhr als besten Ratschlag bei Schilddrüsenunterfunktion geben. Hat bei mir wahre Wunder bewirkt, was Wassereinlagerungen und Kalorienverbrauch anging. ;) Gruß JAS
  18. Klick! (Eigentlich ist die ganze Kolumne lesenswert: Klick!) Lässt sich wunderbar mit Stühlen und Tischen nachmachen. ;) Hier habe ich meine Version von diesem Training gepostet. Und als kleiner Anreiz: Ihre Homepage findest du unter bar-barians.com ;) Dort im Forum findest du auch viele Workouts. hier trainiert auf ähnliche Weise.Auch hier lassen sich viele Anreize finden. Ross wurde ja auch schon genannt. Ich hoffe ich konnte dir genug Informationen zu dem Thema nennen
  19. Andere Idee, die mir gestern in meiner Küche gekommen ist: 400 ml Schlagsahne ~ 1200 kcal 100 g Kokosflocken ~ 600 kcal 150 g Mass Gainer Eiweißpulver ~ 550 kcal Damit käme man auf 2350 kcal in einem Shake. Ob sich das in der Praxis jetzt so gut verrühren lässt ist halt die andere Frage. Da müsste man evt. mit ein bisschen Milch nachhelfen (Was ja auch wieder Kalorien wären). Aber der Shake über den ganzen morgen verteilt, dürfte für den TE ja kein Problem darstellen. Das ist gerade mal 600-700 ml / g Masse. Und wenn er es nur schlückchenweise trinkt. Zumindest wärs für mich kein Problem - aber da ich einen Magen wie ein struppiges Rind habe (Sagt man hier im Saarland so), will ich da keine Vergleiche auftun. Zumal es halt auch viel Fett auf einmal ist und damit tun sich manche ja auch schwer.
  20. Bitte einmal lesen: Klick! und noch viel wichtiger: Klick! Ich würde ihm nur aus dem Grund dazu raten morgens was zu essen, damit er auf einen Kalorienüberschuss kommt. Denn wenn es ihm ohnehin schon schwer fällt zu essen, wird es nicht leichter dadurch, dass er seinen ganzen Tagesbedarf mittags und abends decken soll.
  21. Größe, Alter, Gewicht? Ansonsten sind sämtliche Tipps erstmal recht Wage. Hier mal mein Trainingsplan, den ich ohne Gewichte durchführe. Du brauchst dafür einen Tisch, eine Möglichkeit für Klimmzüge und zwei Stühle. 3 x 12 Pistols pro Bein (Klick!)). Du kannst dich auch mit einem Bein auf einen Stuhl stellen, falls dir die Gelenkigkeit fehlt, so wird es einfacher ganz runter zu gehen. 3 x 08 Chin Ups (Klick!) 3 x 08 Liegestützen (Füße langsam erhöhen. Zuerst aufs Bett. Dann auf den Tisch usw. Ziel ist die Handstandliegestütze) 3 x 08 Dips auf zwei Stühlen (Entweder: So! oder So!) Wichtig ist alle Übungen während der entlastenden Phase langsam und während der Belastenden Phase schnell durchzuführen für die nötige Intensität. Beispiel Liegestützen: 3 Sekunden runter gehen und so schnell es geht wieder hochdrücken. Ist nicht der idealste Plan, ich weiß, aber damit lässt sich schon viel erreichen. Wenn dir eine Übung zu leicht fällt mach sie langsamer. Damit kannst du dann schon viel steigern. Wenn du irgendwann merkst, dass du auch hierbei nicht mehr viel Wachstumsreize setzen kannst, dann ziehst du dir einen Rucksack an mit schweren Sachen drin (z.B. Wasserflaschen. Werden die zu leicht befüllst du sie einfach mit Sand). Mit ein bisschen Kreativität kann man zu Hause schon viel trainieren. ;) Was das Essen angeht: Versuchs morgens mal mit einem Proteinshake. Schmeckt bei gutem Pulver mit Milch ähnlich wie Kakao und gibt dir morgens schon mal ein paar Kalorien und Eiweiße mit auf den Weg, was sicherlich nicht schaden kann.
  22. Waren übrigens doch 50 Carbs. Hatte mich verrechnet. Zum Thema Leber braten: Brate sie einfach auf mittlerer Hitze und wende sie oft. Dann word sie langsam durch und du kannst den Grad der Weichheit selbst bestimmen, weil du dich einfach langsam annäherst.
  23. War heute mal recht mutig und habe die Leber ausprobiert. Halleluja, war das geil. Wird es wohl in Zukunft öfters geben. Auf dem Bild zu sehen: 500 g Sauerkraut, 430 g Rindsleber, 400 g selbstgemachte Tomatensoße Nährwerte grob geschätzt: 90 g Protein, 10-15 g Carbs, 15 g Fett
  24. Vielen Dank für die vielen Ratschläge und gut gemeinten Tipps. Ich weiß, dass ihr nur mein bestes im Sinn habt. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich mit dieser Mahlzeitenfrequenz einfach wohler fühle. Ich gehe generell entspannter ans Thema Essen ran, gönne mir öfters was zwischendurch und als ich vor ein paar Wochen auch mal ein paar Kilogramm zugenommen hatte, hat mich das nicht wirklich gestört. Ich arbeite momentan auch in anderen Bereichen viel an dem Thema Selbstliebe. Und die überträgt sich auch aufs Essen. Kochen ist mittlerweile ein Hobby von mir und ich habe hier auch viele Kochbücher stehen. Die letzten paar Monate habe ich extrem am Thema Gesundheit gearbeitet und die Optik und den Sport in den Hintergrund gestellt. Und würde ich mich mit dieser Ernährungsform nicht wirklich viel wohler fühlen, dann würde ich sie auch nicht wählen. Aber ich bin eben kraftvoller, wacher, schlafe besser, habe keine Verdauungsprobleme mehr und viel mehr Kraft im Training. Kalorienzahl habe ich übrigens nochmals auf 2900 an Trainingstagen und 2500-2700 an Trainingsfreien Tagen erhöht. Dennoch vielen Dank für eure Ratschläge! JustAnotherStar
  25. Es kann auch sein, dass du bei gleicher Kalorienzahl mehr als vorher abnimmst, weil sich deine Schilddrüsenunterfunktion gebessert hat, du also einen höheren Ruhemetabolismus hast. Mal davon abgesehen solltest du die 2700 kcal nicht massgeblich unterschreiten, da es sonst beginnen könnte, esstörungstechnisch wieder gefährlich für dich zu werden. Überhaupt ist die von dir genannte kcal-Zufuhr nur für eine Cutting-Phase geeignet - für Maintenance wirst du eher an die 500 kcal mehr brauchen. 3200 kcal als Erhaltungskalorien? Erscheint mir persönlich etwas viel. 2800-2900 vielleicht. Ich bewege mich außerhalb des Sports ja nicht viel, bedingt durch meinen Beruf und meinen Lebensstil. Noch ein paar Worte zu meinem Essrhythmus: Hat nichts mit Fasten zu tun, sondern einfach damit, dass ich mich so am Wohlsten fühle. Mit diesen ganzen kleineren Mahlzeiten bekomme ich immer nur viel Hunger. Lieber den ganzen Tag gar nichts und abends viel. Da gehts mir besser damit - und gerade das Wohlbefinden sollte doch der entscheidende Punkt sein.