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Über besoffene Inländer, die exotische Mädchen zu Pimps Leidwesen ansabbern, was die Scheinpatrioten zur Angeberei über die deutsche Wirtschaftsmacht in Form von Special-Features unserer Autobahnen animiert. XD
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Ich habe das auch gelesen, und dabei verstanden, dass dies während des kalten Krieges Gültigkeit hatte, aber der ist nun schon zwanzig Jahre lang vorbei. Heute haben wir aber in diesen ostmitteleuropäischen Staaten sehr westgewandte Gesellschaften, was man von den meisten echt-osteuropäischen Staaten (Weißrussland, Ukraine) nicht so wirklich sagen kann, von Russland sowieso nicht. (Meine Referenz war aber weniger die Wikipedia, die sich hier zum zitieren eignet, als eher ein Times-Beitrag, der vor drei oder vier Jahren im LMD zitiert wurde. Was sich damals abzeichnete, hat sich bis heute vollständig herauskristallisiert.)
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Bitte zumindest über Wikipedia ein wenig mit der Materie beschäftigen. Ich hab nie behauptet, dass das geographisch korrekt sei... Und unter welchen Kriterien soll das korrekt sein? Es ist geographisch korrekt, politisch sowieso und auch kulturell. Das Wohlstandsgefälle schwindet zusehends... Edit: Ok, mein Fehler, ich hätte deinen Satz mathematisch lesen sollen. ^^ Natürlich liegt nicht nur ein Teil Mitteleuropas östlich der Oder, sondern eben auch ganz Osteuropa. Nur weil 5>4 ist, ist es natürlich nicht falsch zu sagen 5>3.
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Bitte zumindest über Wikipedia ein wenig mit der Materie beschäftigen.
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Als ich das zum zweiten Mal gelesen habe musste ich irgendwie an die Schlaglöcher in der A5 denken. Aber ich bin zum letzten Mal im Jahr 2006 drüber gefahren. Ich könnte mir vorstellen, dass da jemand was getan hat, aber wenn ich noch das Statement von unserem CSU-Verkehrsminister richtig in Erinnerung habe, dann sind die Straßen im Westen immernoch im Arsch.
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Polen. Und trotzdem machen die sich auf den Weg in den Westen, um ihr Glück zu machen. Und finden es in einem Unfall????? Junge, das, was in deinem Denksystem wohl noch "Osteuropa" heißt - check Mal deine Denke, dann weißt du auch, warum die deutschen Frauen noch immer unterbewusst an den letzten Krieg denken - ist mittlerweile "Mitteleuropa" geworden. Die Dynamik jener Staaten ist extrem am aufholen und jeden Tag verschwindet ein Stück mehr vom westeuropäischen Entwicklungsvorsprung. Dies liegt auch daran, dass viele Mitteleuropäer einfach leistungsbereiter sind, als der durchschnittliche Deutsche, der sich was auf seinen Mercedes Benz C-Klasse mit einem Motor von Vorgestern einbildet, oder auf Pseudoinnovationen à la Kurvenlicht, die schon auf der SM gefahren worden sind, oder sich was auf ICEs einbildet, die regelmäßig failen. Und diese verdammte (übrigens eigentlich undeutsche) Eingebildetheit und Techno-Arroganz wird noch dieses Staates Grab sein. Fachkräftemangel, schon gehört? Anzahl der Chinesen mit Diplom, schon bemerkt? Das ist übrigens ein wiederholtes Mal, dass ich zu diesem Rant aufbreche, vor etwa einem Jahr waren wir schon Mal in so einer Technologie-Diskussion - aber es tut sich nichts.
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Da' bumsetse ebbe mäh. ;-D
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Déjà-Vu Из России с любовью
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ja und niemals deutsche Frauen Warum sollten sie das als deutsche 0-8-15-Männer auch? ^^ Die deutschen Frauen mögen unter allen Frauen ja die eigenen Männer am wenigsten. Nach einem Artikel den mir einer meiner Freunde mal zugeschanzt hat, ist das sogar eine soziopsychologische Veranlagung. Die deutschen Frauen haben (Achtung, Spaß-Sarrazinismus) sozusagen ein Gen gegen deutsche Männer im Kopf. Laut dem Artikel soll das Problem sein, dass die deutschen Männer nicht nur den ersten Weltkrieg verloren haben, sondern zwischen den Kriegen beim Poppen nix getaugt haben, dann gleich den nächsten wieder verloren haben und dann einen auf Duckmäuschen und sibirische Psychowracks gemacht haben, sich dann im Zuge der deutschen Frauenbewegung obendrein freiwillig betaisiert haben (es werden Beispiele gebracht, von Typen, die schwul werden wollten, weil sie die Penetration gewalttätig fanden und aus Pazifismus lieber penetrieren lassen wollten, oder die Frau zum Geliebten kutschieren und dann im Winter im Auto vor dessen Bude warten, sogar auf die Couch ziehen, damit das Eheweib mit dem Lova...), also quasi-kollektive DLVs. Was dachtet ihr denn, warum diese Schwarzer'sche Schuldzuweisungsemanzipation so kritiklos über die Bühne läuft? Und rückblickend: Du solltest dich nicht fremdschämen oder deprimieren, sondern Mitleid mit diesen armen Tröpfles empfinden ...
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Ich wage einfach Mal die Vermutung in den Raum zu stellen, dass sie nüchtern und einzeln nicht approached hätten.
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Und ich hatte schon geglaubt, es ginge um S21. Aber ist ja hier alles keine Thema ^^
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Und Online-Games aber schon?! Come on! Du verschaukelst uns. Klar, immer und durchgehend. Aber verat mich nicht :P Dann kannst du's auch mit 'nem Buch riskieren. Der Arbeitgeber wird nämlich deine Onlineaktivität überwachen und dich bei Bedarf abmahnen. Das Buch können sie nicht überwachen ob und wann es offen war. Oder sie haben Kameras. Tja, dann bleibt dir nichts anderes übrig...
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Und Online-Games aber schon?! Come on! Du verschaukelst uns.
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Redest du von Liverpool unter Thatcher???
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Was ist die beste Methode um AA und Ängste vor Frauen loszuwerden?
OSS-117 antwortete auf _Ronnie_'s Thema in Strategien & Techniken
Beim Approach nicht so viel denken... -
Sarrazins Wanderlesungen durch die Mark Brandenburg (ab 9:08) *hust*
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Eben. Aber zum Intellektuellen gehört auch, dass er der ganzen Gesellschaft gehört. Denn sonst wäre die Welt schon jetzt voll davon, von Akademikern mit fachfremden Meinungen, die diese auch irgendwie Niederschreiben. So wie gefühlt hier ^^
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Da liegt das Problem von Sarrazin. Er ist halt Akademiker. Außerdem kann er ja nicht Reden, wie du sagst. Das wäre sogar das größte Manko. Meiner Ansicht nach fehlt nämlich in dieser Definition, dass ein Intellektueller in der Öffentlichkeit eloquent bleiben muss. Ein Buch kann sich inzwischen ja auch von alleine schreiben und an der "Verteidigung" sieht man, wie jemand sein (fachfremdes Wahl-) Thema beherrscht. Was machst du eigentlich im Anwendungsfall aus der "Legitimitationsfähigkeit durch in der jeweiligen Gesellschaft verbindliche Grundwerte"? @Hearts_and_Minds: Natürlich ist das noch nicht tot. Wir leben in einer Art von Zwischenzeit. Wie wir bereits in der Musik erfahren, wird der Stoff immer mehr kanalisiert und erreicht sein eigenes Publikum. Während es im späten 20. Jahrhundert noch einzelne Musiker geschafft haben, über ein Major-Label viele Menschen zu erreichen, hilft das Internet immer mehr Menschen sehr spezielle Musik zu finden, die nicht über die Dinosaurier der Plattenindustrie verteilt wird. Und ich meine zu sehen, wie sich das auch im Bereich der Literatur abzeichnet. Gewiss wird das Buch als Medium weiterhin benötigt, aber durch die Möglichkeit des digitalen Buches verschwindet zunehmend die Bedeutung der Verlage bei Selektion und Verteilung. Somit gibt es vermutlich in der mittelbaren Zukunft keine großen, gesellschaftsumfassenden, leuchtturmartigen Intellektuellen mehr, sondern nur noch den Intellektuellen seiner "Zelle", was man dann eher als eine Art von "Meister" bezeichnen müsste.
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Sarrazin war immerhin Berliner Finanzminister und somit hochrangiger und zwar unbeliebter, aber durchaus effektiver Politiker und anders als Bohlen hat er ja auch eine argumentativ gestützte gesellschaftliche Vision, die ja durchaus auch komplexer ist als diese Rassenideologie, für die er so kritisiert wird. Ihn jetzt in nichts als polemischer Weise als dumm oder unintellektuell abzuqualifizieren hilft niemandem weiter. Man muss einen politischen Gegner ernst nehmen, wenn man ihn widerlegen will. Die Künstler und die Linken haben übrigens kein Monopol auf Intellektualität. und @Shao Dass der Mann promoviert hat und etwas gearbeitet hat, ist ja nicht in Frage gestellt worden. Aber sein Ruhm gründet nun Mal auf seinen verbalen Querschlägern und nicht auf seiner Dissertation. Niemand würde etwas von ihm wissen, wenn er nicht schon vor dem Buch lustige Thesen über "Ausländer" in den Raum gestellt hätte. Dass ich Zola als Referenzintellektuellen heranziehe, liegt einfach daran, dass es die Rolle eines Intellektuellen vor der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht gab und Zola diese erstmals in dieser Intensität ausgefüllt hat. Vorher gab es wenn etwas, dann Universalgelehrte, Polyhistoren, Humanisten usw. - Rollenmodelle, die einfach irgendwann gestorben sind. Meiner persönlichen Einschätzung nach liegt das Rollenmodell des Intellektuellen seit dem Auftreten des Web 2.0 im Sterben.
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Nein, ich glaube, dass dies deprimierender Weise die Perspektive der Österreicher auf die Deutschen ist, mit dem Nuss-Püree-Dill usw.
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Wenn Sarrazin ein Intellektueller (egal welcher Richtung) sein soll, dann aber bitte vorher noch Bohlen, der ja auch ein Buch geschrieben hat. Zum Publizieren gehört heute außer Medieninteresse und Geld nicht mehr viel, wenn die Aussichten auf noch mehr Geld ungetrübt sind. Edit: Sarrazin hat seinen Ruhm durch Intelligenzleistung aufgebaut? Echt? Ich glaube vor seinen dumpfen markigen Sprüchen ("Troll" ist durchaus zutreffend) hätte ihn fast niemand in dieser Republik gekannt, anders als z.B. Zola, der es aufgrund seiner Werke war, bevor er "J'accuse" veröffentlichte. Edit-Ende Und wenn wir schon bei Scharfmachung und Provokation sind, da gehöhrt dieser Pseudo-Sarastro auch dazu. Ich finde diese reißerischen rethorischen Fragen total sub omnia canone, weil Zastrow sich damit in eine richtende Position begibt, von der aus er emotional die Minderwertigkeitskomplexe der deutschen Rechten bedient - über alle Fakten hinweg. Der Punkt ist, dass es sehr viele Leute schaffen, so einen Job (Ingenieur) zu bekommen, eben nur weil sie reich sind und mitnichten dazu begabt. Das fängt da an, wo bestimmte Nachhilfeangebote so unhaltbar teuer werden, dass sich sozial unprivilegierte Familien eine solche Investition dreifach überlegen müssen, geht da weiter, wo Studiengebühren zum entscheidenden Grund gegen ein Studium werden und kulminiert da, wo der bloße Besitz eines vorprogrammierbaren (teuren) Taschenrechners zum Bestehen eines Universitätsexamens erforderlich ist. Insofern kann nicht die Rede von einem sozial permeablen Bildungssystem sein. Im Gegenteil, es verschärft in seinem jetzigen Zustand soziale Segregation. Soviel zur Annahme einer "sozial durchlässigen Gesellschaft". Ein interessanter Aspekt, der bei diesem Thema von Sarrazinisten verschwiegen wird, ist außerdem, dass dies ebenfalls urdeutsche Familien trifft. Ich weiß nicht, ob es im Interesse der Sarrazinisten ist, Zweifel am genetischen Setup von Urdeutschen zu wecken, aber ihre Argumentation müsste in letzter Konsequenz zu diesem Schluss führen - was aber unerheblich ist, da das genetische Argument nur ein Palliativ für den nackten Rassismus ist, dass die Urdeutschen die besten Menschen seien. Für unseren Staat nützlicher wäre es - vor allem angesichts des sog. "Fachkräftemangels" - wenn man sich stattdessen fragen würde, wie man begabte Menschen (arme, reiche, mit und ohne Migrationshintergrund) besser an die Plätze schafft, in denen sie diese Begabung vollkommen entfalten können. Man kann hier sehr schön erklären, warum das eine allgemeine Win-Win-Situation erzeugt, geht aber im Moment zu weit.
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The Mamas and the Papas - California Dreamin' Das wurde jetzt schon so oft genannt, dass ich dachte, dass kein Nennungsbedarf mehr bestand? Aber, Blue Cheer und v.a. Shocking Blue - Venus habe ich wirklich vergessen.
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Spritz mir nicht das Blut vom Stairway auf den Teppich, Hearts_and_Minds. Für Parties lieber aus folgenden Led Zeppelin Songs wählen: Misty Mountain Hop (gleich die nächste nach dem Stairway) Lemon Song ("Squeeze my lemon 'till the juice runs down my leg") D'yer Mak'er (^^ I'd Lay'er) Over the Hills and far away Good Times Bed Times (for Starters) Gallows Pole (Titel klingt trist, Musik ist witzig, Text hat's in sich) That's the way (besonders hippiesk) Going to California (ebenfalls) Weitere Tips: Jefferson Airplane: Somebody to Love; White Rabbit; Volunteers; Plastic Fantastic Lover; Lather (besonders bei 30. Geburtstagen); Wooden Ships Bob Dylan: Girl from the North Country; To be alone with you; Lay Lady Lay (+ diverse andere, aber ich finde das Album 'Nashville Skyline' bestens hierfür) Jethro Tull: Living in the Past (Hippieparty, ne?); New Day Yesterday; Song for Jeffrey; Locomotive Breath; Witch's Promise Leonard Cohen: Suzanne (aber ist genauso sakrosankt wie der Stairway); Stories of the Street; So long; Marianne; Sing Another Song, Boys Medicine Head: Rising Sun; Slip and Slide Creedence Clearwater Revival: Suzy Q; ... (eins von CCR sollte schon dabei sein) Nick Drake: Man in a Shed; One of these things; Pink Moon; Bryter Layter Ten Years After: I'd love to change the World; 50000 Miles beneath my Brain; Love like a Man Iron Butterfly: In a gadda da vida (Achtung: Die Album-Version ist ein Track mit Überlänge und ich glaube, dass auf Parties exzellente Drum-Solos nicht besonders beliebt sind,... und Sounds die Angst machen... sonst könntest du auch Yeti von Amon Düül II auflegen.); Flowers and Beads; Unconscious Power; You Can't Win; Fields of Sun Michel Polnareff: La Poupée qui fait Non Antoine: Juste quelque Flocons qui tombent; Les Elucubrations (voller Anspielungen) Manfred Mann: The Mighty Quinn; Do Wah Diddy Deep Purple: Hush The Monkees: Daydream Believer Dick Dale and his Del Tones: Miserlou (oder gegen die Abgedroschenheit: Banzai Wash); Spanish Kiss Donovan: Hurdy Gurdy Man; Mellow Yellow; Season of the Witch; Jennifer Juniper; Atlantis Hair (Hippie Musical, evtl. fündiger werden): Age of Aquarius Sonny and Cher: I got you Babe Beatles: hier war ja schon LitSwD, aber Strawberry Fields, diverse andere? Man sollte meinen, dass das nicht schwer ist. Titanic: Sultana (ist IMHO irgendwie pornoidly hippiesque, aber sehr feiner Sound) The Crazy World of Arthur Brown: Fire Simon and Garfunkel: Mrs. Robinson Gong: Isle of Everywhere (chillig, spacig, für später) Amon Düül II: Sleepwalker's Timeless Bridge (Hier keine beängstigenden Sounds, nur das typische Hippie-Gedudel) Procol Harum: A whiter Shade of Pale The Moody Blues: Nights in white Satin (Vorsicht, könnte kitschig kommen, ist aber einer der größten Acts auf dem Isle of Wight F gewesen) Cream, bzw. Eric Clapton (ein Volla***h) : Sunshine of your Love; Let it Grow; Tales of Great Ulysses, White Room Joe Cocker: With litte Help from my Friends The Stranglers: Golden Brown The Velvet Underground: Femme Fatale; All Tomorrow's Parties; There She Goes Again; Sunday Morning; I'm Waiting for the Man The Kinks: Sunny Afternoon (Ich werd alt und erinner mich nicht mehr an den Hansel): Eloise Fairport Convention (eine der besten Bands aus den späten 60ern): Time will show the Wiser; If; Jack O'Diamonds; Chelsea Morning; Sun Shade; It's Alright Ma, it's only Witchcraft; Si tu dois partir; Sailors Life; Cajun Woman; Who knows where the Time goes Ananda Shankar (der Sitar-Lehrer von Jimi Hendrix) : Dacing Drums; Charging Tiger; Streets of Calcutta bitte nicht etwas von Grateful Dead vergessen. Damit müsstest du genug Material und Alternativen haben um eine nette Playlist zu bauen. (...die ich auswählen würde, in Fett) Das Problem beim Ganzen wird aber sein, dass dies alles für deine Gäste inzwischen vermutlich so fremd ist, wie amerikanischer Swing aus den 30ern es für viele von uns schon in den 80ern war. Das gilt generell, selbst bei Bands, die so groß sind wie Led Zeppelin. Einzelne Ausreißer wirst du damit noch erreichen, nicht aber so viele, dass die Party wirklich von der Musikseite aus läuft. Dafür hast du in unserer Zeit einfach keine Population mehr, und der Wertekanon wird wieder konservativer. Vermutlich wär's nicht schlecht, wenn da ein einigermaßen fähiger DJ dabei ist, der die Sache unter Kontrolle hat und in modernere Sachen ausweichen kann, wenn's anfängt muffelig zu werden. Oder du machst das gleich von Anfang an intelligent und greifst für die Titel so oft wie möglich ein zeitnahes Cover ab, wobei du die wirklich dicken Nummern von damals immer wieder dazwischen streust. Ist zwar unauthentisch, aber macht mehr Freude.
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Der Alkoven ist die Bettnische, richtig. Im "preziösen" Zeitalter - das gab es in Europa in jenen Gegenden, in denen der Dreißigjährige Krieg nicht stattfand. Der relativ neue Buchdruck, neue Kunststile, der generelle Wunsch zu einem besseren, weniger groben Lifestyle (preziös) nahm zu, und so entstanden überraschende Beziehungsformen, die neben den alten Modellen existieren sollten. Und so entstanden dann sehr intensive Freundschaften zwischen Männern und Frauen, die sich vordergründig durch gemeinsame literarische oder philosophische Interessen und die blumige Diskussion der Gefühle definierte. Diese Freundschaften waren so intensiv, dass dabei der Mann, anders als es zuvor üblich war, Zugang zum Alkoven der Frau hatte. Meistens wusste die Gesellschaft davon, wer wessen Alkovenist (denk: Alkovenmann) war. Was aber im Alkoven passierte wurde nicht schriftlich dokumentiert. Man muss gar nichts. Auch nicht spezifizieren. Als ich mit PU angefangen hab, war dieses Vage der Trend. Ohne Sex?? Wovon reden wir grad?
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Die Sonne braucht wesentlich mehr als 100 000 Jahre zum Aufblähen. Diese Sorge kannst du für dein Leben also canceln. Ob ein Atomkrieg in dieser Form und überhaupt auftritt, ist eine andere Frage. Ich bin Optimist und sage, dass so was nicht passiert. Und was das Thema angeht: Wenn im Moment irgendwelche derartigen Beobachtungen gemacht werden, muss das nicht heißen, dass das ein fortwährendes Phänomen ist. Lebensformen haben immer Mutationen erfahren. Sonst wären wir heute noch so Einzeller.