Gerry

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Alle erstellten Inhalte von Gerry

  1. Beschreibe doch bitte mal genauer und ausführlich, warum DU glaubst das du dafür zu alt bist. Man wacht ja nicht eines Morgens auf und fühlt sich zu alt für die Frauen-Welt.
  2. Joa ne. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Sei froh, dass dein Hirn nicht wie mein Hirn ne One-it-is draus gebastelt hat. Und die Moral von der Geschicht: Manchmal klappt es, machmal nicht ;)
  3. Keine Sorge, bin Organspender. Ich würde sie nochmal kontaktieren. Bisschen lustigen Smalltalk, bisschen Faxen machen, Treffen ausmachen. Gut ist. Lässt sie es wieder sausen, lass sie erstmal sausen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Lass das Getippe, es sei denn, du hast das wirklich drauf. Mir liegst denke ich nicht. Leider scheint die Generation Smartphone (zu der ich Wohl oder Übel auch gehöre) das Telefonieren teilweise verlernt zu haben. Daher weiche ich meist auf Sprachnachrichten aus.
  4. Wie wäre es mit ehrlich sein?
  5. Hast du eine konkrete Fragestellung? Verstehe irgendwie nicht was du konkret hören willst. Soviel Weltbewegendes ist da ja nun noch nicht passiert. Also, falls die Frage lautet: Was macht ihr bei schönem Wetter? Ich fahr gerne Motorrad.
  6. Finde es ja gut, dass du so ehrlich bist. Meiner Meinung nach stimmt aber mit dir was ganz und gar nicht mehr. Für mich klingt das so als wärst du frustriert, dass manche Frauen nicht in deine verkappten Moralvorstellungen passen.
  7. Aus meiner Sicht lohnt es sich in jedem Fall. Hat bei mir alles umgekrempelt seit dem ich es umsetzte (es lag und liegt bei mir allerdings auch einiges im Argen). Werde demnächst mal einen Thread dazu machen.
  8. Rede mit deiner Therapeutin, auch wenn sie eine Frau ist. Die wird dafür bezahlt dir zu helfen. Da musst du wohl mal über deinen Schatten springen oder du suchst dir einen männlichen Therapeuthen. Generell klammerst du dich sehr an diese Satzergänzungsübungen. Die sind sicher nützlich, bauen aber aus meiner Sicht kein nachhaltiges Selbstbewusstsein auf. Dafür kratzen die zu sehr an der Oberfläche. Man kann die bestimmt super als Ergänzung nehmen, aber zum wahren Selbstwertgefühl reichts mit (ich sage es mal bewusst überspitzt) bisschen Vorsagen nicht. Und ich denke, da liegt der Hund hier begraben. Meine ehrlichen Meinung: Bitte lass dir weiterhin helfen. Sei offen zu deiner Therapeutin. Die wird dir eher weiterhelfen können als irgendwer hier mit Ferndiagnose. Eine Frage möchte ich dir dennoch stellen: Du möchtest gerne alle ficken aber verurteilst Frauen dafür ihre Sexualität auszuleben. Warum räumst du dir selbst das Recht ein deine Sexualität frei auszuleben aber der Frau nicht?
  9. Mach dir doch nicht so einen Kopf und schreib sie einfach an. Ich würde da jetzt keine Wissenschaft daraus machen. Einfach bisschen kreativ sein. Immer noch besser als da vor der Arbeit rumzugeistern (so ganz ausversehen...)
  10. Ein Katzenfoto? Also da ist mir alles aus dem Gesicht gefallen. Wahrscheinlich war sein Game als "Mann" grundsolide und dann ist die logische Konsequenz ein süßes Katzenfoto, um nicht vergessen zu werden? Wie kommt man den darauf? Ich bin ja offen für alles. Bitte erkläre mir, wie das zum Erfolg beitragen kann. Aus meiner Sicht schaffst du hier den Grundstein für den Weg in den Orbit. Denn ist ja prima: Du stehst bereit und sie braucht sich nur melden, wenn sie Bock hat. Sehe ich auch so. Einfach locker angehen lassen.
  11. Ich habe mal eine kennengelernt, da lag aus meiner Sicht etwas im Argen. Hatte ich mal ein Thread zu gemacht, weil ich mit der Situation nicht klar kam, bin aber gerade zu faul den rauszusuchen. Und welche Erkenntnis habe ich daraus gezogen in Bezug zur Nationalität: Gar keine. Und ehrlich gesagt, jetzt alle über einen Kamm zu scheren finde ich wahnwitzig. Es gibt mit Sicherheit gewisse Verhaltensweisen, da jede Kultur für sich unterschiedlich ist. Aber daraus irgendetwas konkretes abzuleiten? Naja. Dann geh ich mir mal ne Weißwurst machen, ein Weißbier und ne Brezel holen, zieh meine Lederhosen an und sing Volkslieder. Bin ja deutsch. Muss ja passen.
  12. Das ist nur deine Realität. Vllt. sind die glücklich, das sie mal jemand anderes treffen. Habe gestern einen Typen angelabert, weil ich sein Motorrad geil fande. Nummer getauscht, um mal zu fahren. Habe mir kurz dabei erwischt als ich dachte: "Der denkt bestimmt ich bin schwul und will den angraben." Aber es kann auch sein, das er dachte "endlich mal jemand mit dem man mal ne Runde drehen kann." Kurz gesagt: Es ist das, was du in deiner Realität daraus machst. Socializing funktioniert ganz gut in Vereinen. Wenn zu z.B. in einem Verein bist, kommt es leicht vor, dass man Leute kennenlernt die ähnlich Interessen hat wie man selbst. Eier haben, nach der Nummer fragen und mal was unternehmen. Das Ganze funktioniert ja exponentiell. Du lernst jemand cooles kennen. Gehst mal mit auf ne Party. Lernst dort wieder coole Leute kennen, die dich wieder anderen coolen Leuten vorstellen usw. Arbeite selbst gerade daran meinen Bekanntenkreis zu erweitern. :)
  13. Das ist m.M.n. der Grund, warum so viele Menschen "Rollen" spielen und "Masken" tragen: Um sich vor der Verletzlichkeit zu schützen.
  14. Finde ich jetzt nicht. Ich habe bspw. trockende Haut und so ne Creme für den Intimbereich. Hat mich noch keiner gefragt danach, der bei mir im Bad war. Ich schließe mich aber meinen Vorpostern an: Es wäre jetzt wirklich bisschen mehrkwürdig, wenn ich so mit Freunden zusammensitzen würde und sage: "Hey, wusstet ihr schon, ich habe ne Creme für meinen Pimmel, weil der so leicht trocken wird." Ich würde einfach offen damit umgehen. Sprich, wenn sich jemand dazu äußert, sag doch einfach, dass du viel Wert auf dein Äußeres legst. Ist doch nichts dabei. Im schlimmsten Fall findet es eine doof, aber das kann dir doch egal sein.
  15. Kandidiere! Mein Vote hast du sicher!
  16. Die Wahrheit zu verschweigen wird dich irgendwann einholen. Du täuscht dich selbst. Sollte für dich Ehrlichkeit ein wichtiger Wert sein, dann wird diese Handlung, nämlich das Zurückhalten, eine direkte Signalwirkung an dein Unterbewusstsein senden. Das kommt dann nicht heute hoch und auch nicht morgen, sondern vielleicht erst in ein paar Jahren. Dann aber richtig. "Die Wahrheit will doch keiner hören, denn die Wahrheit bedeutet Verantwortung." Das ist hier aus meiner Sicht der Punkt, warum hier manche lieber mit einer Lüge leben.
  17. @pleas Den Text den du geschrieben hast finde ich genial. Hast du das Buch "Radikal Ehrlich" gelesen? Einige Passagen deines Textes erinnern mich an Thesen aus dem Buch.
  18. Sehe ich auch so. Wenn man begreift, dass man sich in Rollen geflüchtet hat, um sich vor sich selbst zu verstecken. Kenne viele solcher Kandidaten. Mich eingeschlossen.
  19. Und wenn dann auch noch die Stiefschwester die Puffmutti ist.....ohje. Definitiv NEXT.
  20. Gute Frage. Finde den Gedankengang gut. Habe allerdings keine Kinder. Duckmäuser spielen bringt aber meiner Meinung nach überhaupt gar nichts und führt früh oder später zu viel schlimmeren Folgen. Was würdest du tun?
  21. Den ersten Gedanken, den ich bei dem Lesen des Artikels hatte war: Männer sollten einfach dazu stehen, was sie sind: Männer. Wenn ich das schon lese: "Wurden früher Mut, Leistungswille oder Autonomie von Männern hochgelobt, so werden diese Attribute heute als Aggressivität, Karrierismus oder Unfähigkeit zur Nähe stigmatisiert." oder "Höchste Zeit für ein Lob männlicher Tugenden". Wir brauchen doch von kein Lob oder gesellschaftliche Anerkennung. Es kann uns doch einen Dreck interessieren, was andere von uns denken. Was sind wir den für Männer, wenn es uns so sehr tangiert was andere von uns denken? Einfach sein Ding durchziehen und gut ist. Mir doch Wurst ob das irgendein feministisches Hühnchen juckt oder nicht.
  22. Ein glückliches und erfülltes Leben führt immer über dich selbst. Du erschaffst die Realität. Es ist viel Arbeit an sich selbst zu arbeiten und es kann weh tun. Sei dabei immer ehrlich zu dir selbst. Lasse positive wie negative Emotionen zu. Übe dich in Selbstreflexion. Hier findest du dazu einen tollen Beitrag: Sehe es als Chance und freue dich, dass du auf niemand anderen angewiesen bist, um glücklich zu werden, als dir selbst.
  23. Ich finde die Einstellung sehr gut, dass du davon mehr erleben willst. Man erweitert so mehr und mehr seine Comfortzone. Zu der Tatsache, dass man dazu neigt einer Frau oder Beziehung einen großen Wert beizumessen, gibt es hier einen guten Beitrag. Ja es geht hierbei um One-it-is, davon bist du wahrscheinlich (noch) nicht betroffen. Aber schau dir dort die Grafiken mal an. Ich denke, da kannst du etwas mitnehmen zu dem Gedanken "ein Mädel wäre jetzt die Erfüllung".
  24. Ehrlichkeit zu sich selbst Dieser kleine Artikel reflektiert meine persönlichen Erfahrungen. Ich sehe meine Meinung in keinster Weise als absolut richtig an, noch kann ich einzelne Tatsachen empirisch beweisen. Es sind Annahmen und sollten auch als solche diskutiert werden. Ich schreibe diesen Artikel, weil ich mich seit geraumer Zeit intensiv mit mir selbst beschäftige und dies mittlerweile als große Chance ansehe, die ich teilen möchte. Ich werde zunächst etwas allgemein auf ein paar Erfahrungen eingehen, ein kleines (wenn auch plakatives) Beispiel geben und am Schluss eine Methode zeigen, die zwar simpel aber durchaus wirkungsvoll ist. Wir sind in der Lage von zwei verschiedenen Perspektiven aus zu lernen. Von außen und von innen. Beispielsweise führen wir uns von außen Informationen zu, indem wir Bücher lesen, Vorlesungen hören und Zeitung lesen. Woran prinzipiell nichts auszusetzen ist wird problematisch, wenn es um uns selbst geht. Unsere Persönlichkeit, unser Selbstwertgefühl, uns als Mensch, kurz gesagt um unser Innerstes. Wir können von außen lernen WIE wir uns in Selbstreflexion üben, allerdings nicht WAS wir selbstreflektieren. Wir gelangen an einen Punkt, an dem es kritisch wird von außen zu lernen. Folgendes Beispiels soll den Sachverhalt verdeutlichen. Er ist bewusst plakativ und ich möchte hier nicht verteufeln auf Ratschläge zu hören. Ich möchte vielmehr dazu anregen, sich mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Angenommen wir fühlen uns nicht gut. Wir wissen allerdings nicht warum. War es der Autofahrer, der uns vorhin die Vorfahrt genommen hat? War es der Benzin-Preis, der wieder gestiegen ist oder lag es vielleicht doch an dem Date gestern Abend, das eigentlich gut gelaufen ist? Wir wissen es nicht. In unserem leichten Anflug von Verzweiflung konsultieren wir einen Freund und erzählen ihm, was so alles vorgefallen ist. Der blöde Autofahrer, das überteuerte Benzin und das Date von gestern Abend, das eigentlich prima. Nach einer halben Stunde und zwei Bier später kommen wir gemeinsam zu der vermeintlichen Erkenntnis, dass es ich doch um den Benzin-Preis handeln muss. Wir sind zunächst erfreut die Situation gelöst zu haben und wundern uns ein paar Stunden später, warum das Gefühl immer noch nicht weg ist. Der Freund, der auf uns auf die heiße Spur des überteuerten Benzins gebracht hat, greift auf seine Erfahrungen zurück. Er denkt vielleicht: „Der Kerl hatte ein Date, das prima lief, er muss dahingehend glücklich sein, die Ursache liegt woanders.“ Hier offenbart sich eine kritische Situation. Folgendes ist passiert: Wir haben, in Bezug auf unser Innerstes, auf Erfahrungen von außen zurückgegriffen und nicht auf unsere eigenen Erfahrungen. Woher soll jemand anderes wissen (auch wenn es der gute oder vielleicht der beste Freund ist) wie es wirklich in uns aussieht? Und damit meine ich nicht ein vermeintlich „tiefgründiges“ Gespräch, das dann eigentlich doch nur an der Oberfläche unseres Selbst kratzt. Es ist ab einem gewissen Grad der Tiefgründigkeit, was unser selbst angeht, gefährlich auf Erfahrungen von außen zurück zu greifen. Es mangelt hier nicht nur am Detailgrad sondern auch am Kontext. Unser Freund hat Dinge anders erlebt als wir, er hat Erfahrungen anders gemacht als wir. Jeder Mensch ist hier einzigartig und ich denke, dass es nur möglich ist sich persönlich weiterzuentwickeln, wenn man auf seine eigenen Erfahrungen zurückgreift. Ich habe festgesellt, dass es viele Menschen gibt, die sich nicht wirklich gerne mit sich selbst beschäftigen, mich früher eingeschlossen. Es wird darauf zurückzuführen sein, dass man möglicherweise Sachen ausgräbt, die sehr schmerzlich sein können. Dinge die richtig weh tun, Dinge die uns einen gnadenlosen Spiegel vorhalten. Dinge die uns zeigen, dass wir möglicherweise hinter der glitzernden Fassade einen Scherbenhaufen liegen haben. Daher möchte ich hier anmerken, dass es wichtig ist eine schonungslose Ehrlichkeit zu sich selbst an den Tag zu legen. Bewusst leben heißt aus meiner Sicht auch, dass man Gefühl bewusst wahrnimmt. Positive wie negative. Hierzu zählt, dass man in der Lage ist sich selbst zu reflektieren. (Es gibt sehr gute Artikel hier zu dem Thema, daher möchte ich hier nicht weiter darauf eingehen.) Wie könnte es nun weitergegangen sein mit dem o.g. Beispiel? Angenommen wir haben uns hingesetzt und angefangen zu selbstreflektieren. Vielleicht ist uns dabei zunächst oberflächlich folgendes aufgefallen: · Der Sprit war im Endeffekt doch günstiger als gedacht · Der andere Autofahrer ist uns eigentlich scheiß egal · Unser Date war eigentlich nicht prima sondern mittelmäßig · Es war der dritte Anlauf, dass das Date geklappt hat · Sie hat uns das letzte Mal belogen, als sie uns abgesagt hat und eine wirkliche Entschuldigung gab es auch nicht. Wir haben uns dennoch wieder gemeldet und mit ihr getroffen · Teilweise hören wir ewig nichts von ihr, laufen ihr aber doch hinterher in gewisser Weise hinterher Das sind für unserem Beispiel hier zunächst ein paar oberflächliche Fakten. Angenommen wir graben etwas tiefer uns stoßen langsam zu unserem Wertesystem vor: · Für uns ist Ehrlichkeit sehr wichtig. Wir wurden früher belogen oder haben selbst gelogen und definierten für uns selbst ehrlich zu sein. · Wir legen großen Wert auf Respekt. Jetzt ist die Frage, was machen wir nun mit den gewonnenen Informationen? Wir reflektieren unsere Erfahrungen und Handlungen mit unserem persönlichen Wertesystem. Was fällt dabei auf? Wir wurden belogen, schenken der Person aber dennoch Aufmerksamkeit. Obwohl wir respektlos behandelt wurden und die Person auch noch unehrlich war zu uns, widmen wir ihr Zeit und Energie. Wir handeln inkongruent zu unserem Wertesystem. Es gibt hier einen Zielkonflikt. Anders ausgedrückt. Es mangelt uns an Integrität. Unser Unterbewusstes sendet uns Informationen wie: „Für dich ist Ehrlichkeit wichtig und trotzdem lässt du dich so behandeln? Du bist ja nicht mal ehrlich zu dir selbst.“ Hieraus resultieren schlechte Gefühle bzw. in unserem Beispiel, die schlechte Stimmungslage. Ergänzend hierzu möchte ich auf eine Technik aus dem Qualitätsmanagement eingehen. Es gibt hier die vermeintlich simple Methode so lange „Warum?“ zu fragen, bis man der wahren Ursache des Problems auf den Grund gegangen ist. Im Rahmen des Qualitätsmanagements wird diese Methode z.B. angewendet, wenn Abweichungen in der Produktqualität festgestellt wurden. Z.B. stellt man fest: Harry hat Mist produziert. Wer hier nicht nach der (tatsächlichen) Ursache fragt, schmeißt Harry raus und ersetzt ihn durch Herbert. Zwei Wochen später hat auch Herbert Mist produziert. Spätestens hier ist klar, dass es womöglich nicht nur an Harry lag. Man fragt nun: · Warum hat Harry Mist produziert? o Harry war unkonzentriert. · Warum war Harry unkonzentriert? o Weil er zu wenig Schlaf hatte. · Warum hatte er zu wenig Schlaf? o Weil er gestresst ist. · Warum ist er gestresst? o Weil er ständig Überstunden macht. · Warum macht er ständig Überstunden? o Weil der Personalbestand zu niedrig ist. Man dringt Schrittweise zur eigentlichen Ursache des Problems vor. So einfach diese Methode ist, so wirkungsvoll ist sie auch. Wichtig ist auch hier ehrlich zu sein. Aufbauen auf unserem Beispiel mit dem Date übertragen wir nun diese Methode auf den genannten Sachverhalt. Folgende mögliche Vorgehensweise: · Warum gehen wir eigentlich noch mit dieser Frau aus, obwohl sie überhaupt nicht in unser Wertesystem passt? o Weil wir keine Alternative haben. · Warum haben wir keine Alternative? o Weil wir zu wenig rausgehen. · Warum gehen wir zu wenig raus? o Weil wir zu viel vor der Glotze hängen. · Warum hängen wir vor der Glotze? o Weil wir einen langweiligen Freundeskreis haben und Schiss haben raus zu gehen. · Warum haben wir einen langweiligen Freundeskreis und Schiss raus zu gehen? o Weil wir selber langweilig sind und Ansprechangst haben? Obacht, jetzt wird es spannend… · Warum sind wir so langweilig und haben Ansprechangst? o Weil wir keine Hobbys haben, nicht an uns selbst arbeiten und nicht in der Lage sind unseren inneren Schweinehund zu überwinden. · Warum haben wir keine Hobbys, arbeiten nicht an uns selbst und sind in der Lage unseren Schweinehund zu überwinden? o Weil wir faul sind, passiv und lustlos Man beachte, dass am Anfang nur die Frage im Raum stand, warum wir noch mit der Frau ausgehen. Hand auf Herz: Wer hätte direkt auf die Frage geantwortet mit: „Weil ich faul bin, passiv und lustlos.“ Nun haben wir allerdings eine Ausgangslage geschaffen, mit der wir arbeiten können. Es sei hier angemerkt, dass dies noch recht oberflächlich ist. Wenn man weiter fragt, warum man eigentlich faul, passiv und lustlos ist kann man noch weiter vordringen und tiefer graben. Was hat diese Ausführung nun gezeigt? Es ist eine große Chancen, wenn man sich mit sich selbst beschäftigt. Man kann daraus sehr viel lernen und sich nachhaltig entwickeln. Keiner weiß so gut Bescheid über sich wie man selbst. Es hat aus meiner Sicht ein enormes Potential. Voraussetzung ist eine schonungslose Ehrlichkeit, vor allem zu sich selbst. Ich kann es nur nochmal wiederholen: Man gräbt dort womöglich Sachen aus, die schmerzlich sind und weh tun. Wer sich allerdings davor nicht versteckt oder verschließt und es als Möglichkeit sieht sich weiter zu entwickeln, kann und wird großes Potential entfalten seine Persönlichkeit zu festigen. Viele Grüße Gerry