Gerry

Ich habe aus dem Text rausgelesen, dass du nun eigentlich alles hast und glücklich sein solltest. Aber schwingt da vielleicht tief in dir drin der Gedanke "Wenn ich nun die eine finde, werde ich endlich oder vollkommen glücklich?" Lass es mal auf dich wirken und denke darüber nach.

Da fehlt das Wohlstandsbäuchlein in der Übersicht

Du musst dir selbst gefallen.

kommt nach zwei Schäfchen durcheinander

Bisschen wenig Infos. Klingt für mich etwas nach Ansprechangst. Du weißt es vielleicht und dein Kollege ignoriert das Problem. Tolle Möglichkeit AA zu lindern ist ein Bootcamp (Don Juan Boot Camp z.B.)

Ich wäre da ehrlich gesagt sehr vorsichtig mit dieser "neuen" Medizin. Habe das Buch zwar nicht gelesen, aber der Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Ryke_Geerd_Hamer) sollte genug Anlass geben das Ganze mehr als kritisch zu hinterfragen.

Das ist schwer zu beschreiben. Ich versuch es mal, so wie ich es sehe.... Ich habe gerne eine emotionale Bindung zu jemanden. Das ist einfach ein "Gefühl" was sich dann aufbaut. Es entsteht Vertrauen und man ist irgendwie auf einer "Wellenlänge". Das beruht aber ganz und gar nicht auf Einseitigkeit, sondern man merkt einfach wenn sich der gegenüber auch darauf einlässt. Diese Vertrautheit die ich meine führt letztlich dann zu mehr Intimität und in gewisser Weise zu einer emotionalen (Ver-)Bindung. Bei besagter Frau war das allerdings anders. Wenn ich einen Schritt hin zu mehr Vertrautheit und Intimität gemacht habe, ging sie einen Schritt zurück. Kam dann wieder, sobald ich mich etwas zurück gezogen habe und dann ging das Spiel wieder von vorne los. Es gibt da aus meiner Sicht so eine "magische" Grenze. Wenn man die überschreitet, lässt man sich quasi (voll und ganz) auf den anderen ein. Diese Grenze überschreite ich gerne, da ich (mittlerweile) kein Problem mehr damit habe mich auf jemanden einzulassen. Umso näher sie allerdings dieser Grenze kam, sich auf mich einzulassen, umso distanzierter wurde sie mir gegebenüber. Wie gesagt, es ist schwer zu beschreiben. Es hat allerdings meiner Meinung nach damit zu tun, ob man in der Lage ist sich der Verletzlichkeit preiszugeben oder es vorzieht sich selbst zu schützen.

Zu den Bindungsstilen: Ich würde mich persönlich einordnen zwischen 2 und 1. Definitiv vor geraumer Zeit noch 2. Seit dem ich an mir selbst arbeite, gehts in Richtung 1. Die Angst lässt nach. Ich hatte mal was am anbändeln mit (recht wahrscheinlich) Typ 3....das ging in die Hose. Ich sehnte mich nach emotioneler Nähe und mein gegenüber wurde dadurch aufgescheucht wie ein junges Reh. Das war dann so ein hin und her. Nähe bis zu einem gewissen Grad---> Rückzug---->Nähe--->Rückzug. Machte mich zu dem Zeitpunkt tot unglücklich. Allerdings war es zu dem Zeitpunkt um mein Selbstwertgefühl auch alles andere als gut bestellt. @Herzdame Danke für den Buchtipp!

Es gibt eigentlich nur eine Sache, auf die ich nicht klar komme: Zu viel Parfüm. Fürchterlich. Kopfschmerzen. Atemschutzmasken auf, das ist keine Übung.

Hatte nur gerade so ein Bild im Kopf: Man sitzt wie im Beichtstuhl dem Pickup-Pater gegenüber....er fragt: "Mein Sohn, was hast du getan?" "Ich habe gesündigt Pater, da ich Vorurteile gegenüber Blondinen habe". "Approache 10 Blondinen und bete dreimal Pook's Regeln hoch und runter. Dann sei dir vergeben."

Du musst den Fokus doch nicht gleich auf Frauen legen. Ich würde erstmal daran arbeiten, meinen Freundeskreis zu erweitern. Alleine Weggehen oder generell alleine unterwegs zu sein ist die ultimative Möglichkeit aus seiner Comfort-Zone rauszukommen und neue Leute kennenzulernen. Folgende Vorteile u.a.: Du wirst zwangsläufig die Kommunikation suchen, wenn du kein Bock hast alleine irgendwo rumzustehen dadurch kannst du dich weiterentwickeln, gerade was die Kommunikation angeht Du kannst machen worauf du Lust hast und musst auf keinen Rücksicht nehmen sprich Party-Hard, Bar, oder doch nur Spazieren gehen -> your choice. Keiner zwingt dich in einen Club zu gehen. Bin auch kein Fan von Clubs....ich bin da halb taub wenn ich raus gehe. Nix für mich. Deine Komfort-Zone erweitert sich einmal alleine weg und du merkst das es eigentlich ganz witzig war -> unbegrenzte Möglichkeiten, da von niemandem mehr abhängig Your World, Your Opportunities! Viele meiner Freunde gehen leider auch nicht gerne weg, die wenigen die es tun haben nicht immer Zeit. Wenn ich Bock habe weg zu gehen, dann gehe ich halt weg. Ist mir zu blöd mich von anderen abhängig zu machen. Nur auf den Abend verzichten weil blöderweise keiner Bock hat? Nope.

Gute Frage. Ich "kämpfe" ja noch mit dieser bescheuerten One-it-is, wo es nicht mal richtig zu einer Beziehung kam. Dachte bis dahin, ich wäre ein gefestigter Typ....ja flasch gedacht. Aber egal, auf was ich hinaus will: Das war auch ein hin und her (ich will dich, ich will dich nicht...usw.). Scheinbar bringt das die Synapsen komplett zum eskalieren. Ich wäre mit der wahrscheinlich nie glücklich geworden, und trotzdem begreift das ein Teil meines Hirns ums verrecken nicht. Das war ein Spiel der Manipulation mit Gefühlen und Emotionen und ich hatte es haushoch verloren. Das schöne ist aber. Wenn man ganz unten ist (war), geht es nur Berg auf. Ich sehe es mittlerweile positiv: Ohne dieses Drama, wäre ich wahrscheinlich nicht auf den Trichter gekommen an meinem Selbstwertgefühl zu arbeiten. Mein Selbstwertgefühl speiste sich zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich von äußeren Faktoren: Geld, Job, Haus etc. Das war ein extrem wackeliges Gerüst, was durch dieses Hin und Her komplett in sich zusammengefallen ist. Kann ich nachvollziehen. Umso mehr man investiert, desto weniger will man loslassen. Man fragt sich: "War das alles um sonst?" Nein war es eigentlich nicht. Zu dem Zeitpunkt damals war es wahrscheinlich genau das Richtige. Blöderweise hält unser Verstand an dem Ereigniss fest und projekziert es auf die Gegenwart. Frei nach dem Motto: "Was damals richtig war und für positive Gefühle gesorgt hat, muss heute auch noch gehen." Das könnte von mir sein. Es ist so eine unterschwellige Hoffnung. In meinen Augen ist es so: Gerade geht es einem schlecht. Die negativen Emotionen und Gefühle überwiegen. Der Verstand möchte aber die positiven Emotionen wieder rekapitulieren. Da gibt es nur zwei Quellen: Die Vergangenheit und die Zukunft. Und dort wird dann gesucht. Emotionen ausgegraben die mal waren und Hoffnungen die vielleicht sein könnten. Ist nur meine Meinung, seit dem ich mich mit der Materie beschäftige: Wahren Seelenfrieden findet man nur in der Gegenwart. Losgelöst von Erfahrungen aus der Vergangenheit und Hoffen auf die Zukunft. Klingt bisschen spirituell, ist es wahrscheinlich auch. Inspiriert von Eckhart Tolle :) Ja, habe ich auch gemacht. So nach dem Motto: "Guck mal was ich für ein tolles Leben habe und wie glücklich ich ohne dich sein kann." Man hat ja gelernt, Social Value usw. und spannendes Leben haben. Shit. Man sollte sein Leben so gestalten, dass man selbst glücklich ist. Bei vielen Dingen, die du berichtest erkenne ich mich fast zu 100% wieder. Ich finde du bist auf einem sehr guten Weg! Das du die Sachen nicht verdrängst sonder dir bewusst machst und dich denen stellst, zeugt für mich für den absoluten Willen sich zu entwickeln. Respekt!

Für mich klingt es so, als hätte deine Freundin ein Recht geringes Selbstwertgefühl. Sie denkt zumindest sie würde dir nicht genügen, weil sie sich selbst einen geringen Wert zuschreibt. Mit dem versichern etc. das du sie liebst wirst du wahrscheinlich nicht weit kommen. Ich pauschalisiere es mal mit: Wer sich selbst nicht liebt und wertschätzt, wird Schwierigkeiten haben Liebe und Wertschätzung von anderen zu erfahren. Verstehe mich nicht falsch. Das soll nicht heißen jemanden nicht wertzuschätzen. Es soll vielmehr zum Verständnis dienen. Ich habe mal mit einer Frau angebändelt, die (wie mir hinterher bewusst wurde) ein geringes Selbstwertgefühl hatte. Fast jedes Mal wenn wir zusammen gekuschelt haben und ich sie gekrault habe, fragte sie mich warum ich sie so verwöhnen würde. Anfangs dachte ich mir noch relativ wenig dabei. Mit der Zeit beobachete ich allerdings, dass umso mehr ich ihr mit Liebe und Wertschätzung begegnet bin, umso distanzierter wurde sie. Und nein, ich meine mit Liebe und Wertschätzung kein AFC-Nice-Guy-Blumenstrauß-Nachlaufverhalten, sondern einfach dass, was aus meiner Sicht zu einer zwischenmenschlichen Beziehung dazugehört.

Da fällt mir Brad Blantons Ausführung ein im Buch "Radikal Ehrlich", wo er sagt: "Was auch immer dir fehlt, du willst es nur haben, weil du es nicht hast. Du willst etwas unbedingt, bis du es hast, dann ist es nichts mehr wert."

Hä? Sie glaubt, dass du was besseres verdient hast und du fragst sie ob sie damit leben kann? (so hab ich es verstanden). Also bist du doch der Meinung, dass du etwas besseres verdient hast, oder? Sonst würdest du hier sowas ja nicht schreiben: Wie ist es den so um deine Gefühle bestellt? Alles irgendwie sehr diffus. Vielleicht verstehe ich es auch einfach nicht richtig.

Das ist auch genial hier. Absolut logische Schlussfolgerung. Da fährt er in die falsche Richtung. Ganz klares Zeichen eines Boot-Camp-Novizen.

Wie sieht es den so aus mit Hobbys? Im Prinzip kannst du überall Leute kennenlernen. Funktioniert gut in Vereinen, bei Freizeitaktivitäten (bspw. Motorradfahrer/innen sind ein sehr gesprächiges Völkchen), auf Partys usw. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Das sehe ich genau so. Das Ding ist aus meiner Sicht, dass das alleinige anwenden von Techniken zwar kurzfristig den Erfolg bringt, langfristig aber eher noch zu mehr Komplikationen führt. Das bloße Anwenden von den ganzen Techniken (Freeze, Push/Pull etc. pp.) imitiert eigentlich nur ein selbstbewusstes Verhalten. Wenn ich aber von innen heraus selbstbewusst bin, brauche ich mit darüber wenig Gedanken zu machen. Langweilige Persönlichkeitsentwicklung würde ich noch nicht mal sagen. Ich definierere es lieber als unangehem. Man muss sich vieles eingestehen und es kann z.T. mal richtig weh tun, je nachdem was man so an Mist zu Tage befördert. @seatleon Ich habe keine Ahnung der wieviele Thread das mittlerweile ist, den zu dazu aufgemacht hast. Ich denke ich liege richtig in der Annahme, wenn ich an die Highlights der ganzen Threads denke, die du eröffnet hast, dass es sich um ein und die selbe Frau handelt. Egal ob die Dame LSE, HSE oder schlagmichtot ist....sie scheint einen Hirnfick bei dir loszutreten, der größer ist als das Universum. DAS sollte dir zu denken geben. Da wirst du auch nicht mit irgendwelchen "fancy" Techniken oder Erkenntnissen zum Thema LSE/HSE weiterkommen. Da musst du anfangen an dir zu arbeiten. Schau mal in deine Threads rein, wenn die nicht schon gelöscht wurden. Da haben dir mittlerweile unzählige Leute Tipps gegeben. Meine Güte: MACH WAS DRAUS!

Hey @matsmad, das ist so krass: Ich erkenne mich in deinen Post z.T. extrem wieder, wenn ich so an meine vergangenen Beziehungen zurück denke. Das mit dem "vllt. lernt sie jemanden kennen, der besser ist als ich" kenne ich nur zu gut. Aber die Sachen, wie Auto etc. sind doch nur materieller Natur. Du als Mensch bist doch viel wertvoller als der ganze materielle Bullshit. Wer das nicht zu schätzen weiß, der hat auch deine Aufmerksamkeit nicht verdient. Irgendwann, sobald sich dein Selbstwertgefühl bessert, wenn du daran arbeitest, kommst du zu dem Punkt wo du anfängst zu begreifen: "Nicht ich bin derjenige der Pech hatte, dass es auseinander ging, sondern sie. Denn ich bin ein toller Mensch."

Folgendes hat für mich gut funktioniert: Sport machen und zwar abwechselungsreich (Bspw bei mir: Kraft, Kampfsport, HIIT-Sprints, Joggen,). Erstens wirst du damit recht fit und zweitens ist es nicht so langweilig Genug Pausen gönnen. Lernen zu unterscheiden ob der Körper eine Pause braucht oder nur Faulheit signalisiert. Ausgewogen essen und auf NICHTS verzichten. Damit meine ich diszipliniert an die Sache rangehen, aber sich auch mal was gönnen. Wenig bis gar kein Alkohol Kein Süßkram oder sonstgen Müll kaufen. Wenn man es zuhause hat isst man es leider auch (ich zumindest) Geringes Kaloriendefizit. Wenn es zu hoch ist, bist du ruck zuck fix und fertig und es geht gar nichts mehr Keine Überdokumentierwahn: Kalorienzählen kann man machen. Langfristig ging das bei mir nie gut. Lerne zu schätzen und auf deinen Körper zu hören. This. Funktioniert prima, wenn du Sachen isst, die dich lange satt halten.

Hilft dem Nutzer über ihm mit dem Finger

Würde ich auch nicht machen. Was kann den schlimmer sein als sein eigenes Werte-System zu verraten? Das ist doch der Selbstbeschiss schlimmer als der "Fremd"-Beschiss. Mit mir lebe ich ein ganzes Leben. Mit der Dame wohl eher nicht.

schnieft gehackte Zwiebeln

Das stimmt! Bei wurden aus manchen Wagen-Typen auch noch Polo's 😄 Ja das stimmt. Es ist schon heftig wie so manche Sachen eingespeichert wurden. Respekt. Da hätte ich ehrlich gesagt damals nicht hinbekommen. Kenn ich. Das ist das Thema: Wahrnehmung -> Interpretation -> Gefühle. Eigentlich nimmst du auf dem Bild nur deine Ex wahr, wie sie lacht und mit anderen Leuten umgeben ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ob sie wirklich happy ist, kannst du nicht beurteilen. Das ist eine Interpretation des Verstandes (Interpretation: "Sie sieht happy aus, also muss sie happy sein"....Hirnfick beginnt: "Sie ist happy ohne mich." "Wie kann sie nur ohne mich so happy sein?" etc. pp.). Dann kommen die Gefühle als Begleiterscheinung. Das zu differenzieren hilft. Sprich sich bewusst zu machen, dass das eine erstmal mit dem anderen nichts zu tun hat.

Meine Ex fuhr einen roten Polo.....ich habe die Marke damals verflucht. Mein Hirn war zu dem Zeitpunkt sogar soweit, dass ich nur noch rote Polos gesehen habe (worauf man programmiert ist, wird dann auch wahrgenommen).....kompletter Irrsinn. Daraus folgt mittlerweile die Erkenntnis, wie bedeutungslos dieser ganze Mist ist. Was einen heute belastet ist nach zwei Jahren so bedeutungslos, dass man lacht und mit dem Kopf schüttelt. "It's all in your head."