Michael_83

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  1. Die meisten Menschen zwischen Ende 20 und 65 verbringen den Großteil Ihres Lebens mit dem Job. Mehr Zeit als mit Hobbys, Freunden oder Familie. Daher finde ich die Frage durchaus legitim und Lügerei oder vermeintlich witzige Storys helfen einem zum ONS, aber nicht zu einer Beziehung, wie bei dem TE gewünscht. Das mit den witzigen Storys klappt sicherlich bei jüngeren, aber Frauen Ende 20 / Anfang 30 stehen da schon eher mit beiden Beinen im Leben und sind sich bewusst, dass du den Großteil deiner Zeit im Job verbringst. Daher wird hier recht schnell eine ernsthafte Antwort erwartet. Ich finde die Frage ist daher durchaus legitim. Nur ist ein guter Job halt kein Garant und ein vermeintlich schlechter auch kein Absagegrund (außer bei sehr wenigen, die tatsächlich nur auf das Geld aus sind). Dein Job ist doch ein durchaus ehrenwerter und du tust etwas für die Gesellschaft. Ich würde es eher so verkaufen, dass du lange einfach nur gejobbt hast um Geld zum Leben zu haben und dieses zu genießen, dir das irgendwann nicht mehr genug war und etwas für Menschen / die Gesellschaft tun möchtest. Daher machst du gerade die Lehre und fühlst dich endlich erfüllt und zufrieden, auch wenn du zeitweise etwas weniger Geld zum leben hast.
  2. Michael_83

    Die richtige Armbanduhr

    @Gandy96: Die Seagull 1963 Chinese Airforce Neuauflage kennst du sicherlich schon? http://www.poljot24.de/en/seagull-chinese-airforce-watch-sapphire-crystal.html http://www.seagull1963.com/7-seagull-38mm Wäre Chrono, Saphir, Handaufzug und authentisches Remake in 37mm. Zum günstige Quartz Segment und military fällt mir sonst noch Laco ein, auch ein traditioneller Hersteller im Military Bereich. Das sind jetzt aber alles eher Fliegeruhren bzw. Beobachtungsuhren. Oder halt eine "echte" Vintage Militäruhr. Günstig in der Anschaffung, aber teuer im Unterhalt wenn sie täglich getragen wird. Revision ist häufiger fällig als bei modernen und neuwertigeren mechanischen Werken.
  3. Naja, das Rüstwerkzeug von Six Sigma kann man schon recht universell einsetzbar und der Greenbelt braucht meine ich auch nur 30T€ / jährliche Einsparung für die Zertifizierung (zumindest bei "uns" sind die Grenzen glaube ich 30 / 100T€ für Green und Black). Das ist selbst bei kleineren recht einfach zu holen. Kann die Gürtel jedenfalls empfehlen. Ist zwar unrealistisch jedes Projekt so durch zu ziehen (teilweise Statistik nur der Statistik Willens) aber ist schon ne nette Toolbox, die man überall gut verwenden kann. Je nach Green oder Blackbelt kostet die Geschichte ja auch 5-10T€. Wenn man das schon während des Studiums mitnehmen kann...
  4. Wedel? Wegen Werksstudenten Tätigkeiten guck z.B. mal bei Airbus und Lufthansa Technik. Sollte aber mehr als genug Möglichkeiten im Hamburger Raum geben.
  5. Button Down sieht bei vernünftigen Hemden nicht billig aus. Bei vernünftigen Hemden - ideal mit Kragenstäbchen - sollte der Kragen auch ohne BD nicht "schlabbern". Manschettenknöpfe sind imo too much. Gürtel: Z.B. Kreis. Ob der Gürtel billig wirkt oder nicht, hängt hauptsächlich vom Leder und nicht von der Schnalle ab. Dezent = besser. Bestes Kleidungsstück um ein Business Casual Dress auf zu werten: Schuhe. Hier ruhig 300€+ je Paar investieren, die Qualität sieht man (wenn es keine Modemarken sind). Hosenträger gehen heutzutage schon sehr in den Streetstyle Bereich, würde ich die Finger von lassen, wenn du nicht sehr genau weißt was du tust. Brusthaare würde ich zumindest mit einem Haarschneider stutzen. Ansonsten das übliche: Chino / Stoffhose, Hemd (Großteil hellblau), gute Schuhe (anfangs dunkelbraun), farblich passender Gürtel = vernünftiges Business Casual Outfit. Alles in guter Passform und Qualität. Megathreads durchgucken für genauere Infos, insbesondere Hemd und Schuhe. edit: Erster Tag natürlich Anzug.
  6. Keine weiteren Fragen. Nee, ok ich sag noch was dazu. Du wirst primär BWLer mit ein paar Kenntnissen im Ingenieurswesen. Kein Ingenieur mit ein paar BWL Kenntnissen. Korrigier mich wenn ich dir da Unrecht tu. Als Wirtschaftler kannst du durchaus auch mit Bachelor durchstarten, grad bei diesen weder-noch-Studiengängen wie W.Ing, W.Mathe, W.Info. Fakt ist nunmal, als Bachelor im Ing.wesen bist du n besserer Technischer Zeichner. Und wirst auch oft so wahrgenommen. Konstrukteur, Forscher oder Entwickler wirst du in der Regel nicht als Wing (kenne auch welche, die es geworden sind, aber eher die Ausnahme). Unternehmensberatung, Produktmanager, Projektmanager, Supply Chain Manager, technischer Vertrieb, strategischer Einkauf, Business Development und Co sind die mittlerweile klassischen Aufgabengebiete von Wirtschaftsingenieuren, alles auch mit Bachelor machbar wenn man den Einstieg ein mal gefunden hat. Sowohl als Wing, als auch als Ing. Ich selber bin in der Zentralbereichsleitung im Bereich Produktion und Produktionsoptimierung gelandet, klassische Perspektive bei mir wäre z.B. Betriebsleitung. Also recht weit weg von der BWL, brauche aber auch allgemein nur wenig Wissen aus dem Studium. Mein Bürokollege ist z.B, Maschinenbauer, auch als Bachelor und hat mit 30 gerade die Leitung der Instandhaltung an einer unserer Niederlassungen übernommen. Auch da brauchst du im Prinzip keinen Master für sondern Berufspraxis, Durchsetzungsvermögen und ein gutes Organisationstalent. Gibt auch viele Ingenieure die im Bereich Arbeitssicherheit arbeiten, Anlagen abnehmen, Konformitätserklärungen ausstellen, beim TÜV Auditierungen durchführen usw. usw.. Je weiter es die Karriereleiter hoch geht, um so weniger spezifisches Wissen brauchst du. Das ist auch noch so ein anderer Faktor. Nur die ersten Sprossen sind mit dem Master natürlich etwas leichter als mit dem Bachelor, da muss ich dir definitiv zustimmen. Deine Perspektive ist glaube ich ziemlich eingeschränkt von dem, was Ingenieure und Wirtschaftsingenieure so in der Praxis machen. Gerade in großen Unternehmen.
  7. Um mal eine Gegenstimme zu der einheitlichen Meinung zu bringen: Ich bin B.Sc. Wing, hatte einen guten Einstieg als Trainee in einem DAX Konzern, nach 2 Jahren kamen die ersten wirklich interessanten internationalen Projekte, jetzt nach knapp 4 Jahren bin ich Projektleiter für die Einführung / Intensivierung eines Digitalisierungsprojektes (Einführung Industrie 4.0) in einer Unternehmensgruppe (Konzernzugehörig) mit knapp 1000 Mitarbeitern und mehreren Milliarden Umsatz. Die Teilprojektleiter (meistens Betriebs- / Produktionsleiter) reporten an mich (sind insgesamt 6-7 Großprojekte). 35 Stundenwoche, Gehalt über dem Durchschnitt von Master Absolventen nach 5 Jahren und 40 Stundenwoche. Regelmäßig Anfragen von Headhuntern. Fortbildungen lasse ich mir vom Arbeitgeber während der Arbeitszeit bezahlen und bin in einem Talentförderungsprogramm. Muss aber dazu sagen, dass ich Glück hatte (richtige Zeit, richtiger Ort), im Rahmen eines dualen Studiums eine Facharbeiter Ausbildung in 2 statt 3,5 Jahren gemacht habe sowie Auslandserfahrung. Außerdem durch das duale Studium als auch meine Bachelor Thesis sehr gute und Namenhafte Unternehmen im Lebenslauf. Möglich ist es also durchaus mit dem Bachelor, aber man sollte einen etwas markanteren Lebenslauf haben. Pflichtpraktikum bei kleinem Mittelständler und sonst nichts weiter und du gehst vermutlich im Einheitsbrei unter. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Abschluss eh nicht mehr das wichtigste. Man muss sich halt behaupten können und Situationen auch mal ergreifen, statt es passiv geschehen zu lassen.
  8. Geh doch raus aus dem privaten Sektor und Fange an für gewerbliche Kunden zu arbeiten. Da werden die Aufträge und die Verantwortung größer und du hast einen neuen Sektor, den du aufbauen kannst.
  9. Du kannst Dir keine 2.000€ Reparatur leisten, aber holst dir einen Wagen für 25.000€? Und dann am besten noch finanziert? Und woher nimmst du die Reparaturkosten die bei einem Neuwagen fast so hoch sind wie bei einem gebrauchten Premiumfahrzeug? Und ist der Preis für den Neuwagen Liste oder Endverhandelt? Mehrverbrauch eines älteren Fahrzeuges mit eingerechnet? Versicherung gleich? Bereifung usw. beim gebrauchten mit eingerechnet? Und vor allem: Wie sähe die Rechnung aus, wenn auch der Insignia gebraucht wäre? Mag sein, dass das durchdacht ist, aber auf den ersten Blick sieht das relativ unschlüssig aus. Man könnte sogar behaupten, dass du dir hier eine Entscheidung schön gerechnet hast, ganz im Sinne der Geißens Werbung: "Je mehr ich kaufe um so mehr spare ich". Wirtschaftlich wäre z.B. auf Status scheißen und sich einen jung gebrauchten Kompaktkombi für 10-15.000€ kaufen und den dann tot fahren. Neben der geringeren Anschaffung ist dort auch der monatliche Unterhalt und Verbrauch geringer. Octavia, Focus, 308 und Konsorten. Oder einen langweiligen aber unkaputtbaren Avensis. edit: Ich gehe wegen den Kombis von Familie mit min. 1 Kind aus, sonst würde ein A6 / Insignia ja wegen der Größe kaum Sinn machen. Für Alleinstehend oder Paar ohne Kinder reichen natürlich auch kleinere, spaßigere Autos. Natürlich machen andere Autos mehr Spaß, aber das ist halt Luxus für den man bezahlt. Ist ja auch ok, wenn man es denn möchte, aber dessen sollte man sich bewusst sein. Mit Konsumverzicht zum Zwecke des Vermögensaufbaus hat das absolut gar nichts zu tun.
  10. Nur weil Vorne Platz ist, heißt das nicht, dass Schuhe passen. Ansonsten hat Noodle schon den richtigen Tipp gegeben: 1. Weichklopfen (am besten Schuhmacher) und dann 2. mit Socken einlaufen (Laufsocken haben da z.B. oftmals an der Ferse eine Verstärkung ohne zu dick zu sein). Gibt auch Sprays die das Leder weich machen, aber auch beschädigen.
  11. Michael_83

    Die richtige Armbanduhr

    Über den Sinn und Unsinn einer magnetisch abgeschirmten Uhr kann man sich lange streiten. Ich habe es noch nie geschafft eine Uhr zu magnetisieren. Ich bin selber Ingenieur und bei uns im Betrieb gehe ich regelmäßig an einer automatisierten Linie vorbei, die Gewichte bis 6 Tonnen per Elektromagnet bewegt. Wenn sie dann doch mal magnetisiert sein sollte, wirft man beim Uhrmacher ein paar € in die Kaffeekasse und er entmagnetisiert sie. Aber kenne das selber, wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Ein mechanisches Uhrwerk braucht man rein praktisch ja auch nicht
  12. Kommt halt auch ein wenig darauf an, was für ein Mensch man ist. Ich hatte nie große Probleme ein neues soziales Umfeld auf zu bauen und hatte zumindest beim letzten Städte Wechsel das Glück, das meine Partnerin mit gekommen ist. Auch bricht der alte Freundeskreis nicht weg. Wie gesagt, gute Freundschaften bleiben nach meiner Erfahrung erhalten. Es sind eher die oberflächlichen Freundschaften die weg fallen. Man baut sich soziale Umfelder in verschiedenen Städten / Ländern auf, was auch nicht unbedingt ein Nachteil ist. Das ganze hat jetzt auch nicht unbedingt etwas mit Geld zu tun, auch wenn du das eine Wort als Aufhänger genommen hast . Es ist halt vor allem eine Erfahrung. Auch muss / sollte man es nicht immer wieder machen. Zurück kann man wie gesagt zu jeder Zeit. Weg ziehen tut man aus Bequemlichkeit irgendwann nicht mehr. Und wie sagt man so schön: Man bereut irgendwann die Schritte die man nicht gewagt hat, nicht die, die man gewagt hat. Dass du deinen "Reichtum" nicht teilen kannst, wäre jetzt meine geringste Sorge . Nach Feierabend auf nen Bierchen triffst du dich eh eher mit Leuten aus der Nachbarschaft. Und dieses soziale Umfeld WIRD sich auch bei dir ändern. Ich kenne eigentlich keinen, der mehrere Jahre nach dem Berufsstart im Alltag noch mit den Kumpeln aus dem Studium / aus der Schule rumhängt. Wenn du das Geld für ein ICE Ticket oder sonstiges übrig hast (daher kam das Wort pekuniär aus meinem Zitat) ist es auch kein Problem Freunde am Wochenende zu besuchen. Auch kann man gut mal ein gemeinsamen Kurzurlaub für 2-4 Tage machen.
  13. Soziales Umfeld kannst du dir überall aufbauen, gute Freunde bleiben, oberflächliche Bekanntschaften und Partyfreunde gehen. Der Freundeskreis geht eh auseinander, habe alleine dieses Jahr gute Freunde aus 4 verschiedenen Ländern besucht - innerhalb Deutschlands kann ich die an einer Hand abzählen, die noch in der Nähe der Heimatstadt / Region geblieben sind. Im Arbeitsleben verbringst du sehr viel Zeit, daher auch nicht unwesentlich dass hier das Umfeld stimmt. Wohnort sollte schon etwas zu bieten haben und die Ansprüche ändern sich auch nach den ersten Berufsjahren. Was früher cool war, ist es später nicht mehr und umgekehrt. Gute Städte / Wohngegend kosten Geld, aber du verdienst in diesen Regionen auch dementsprechend mehr. Besonders die Nähe von mehreren netten Locations ist wichtig. Wenn du arbeitest, fährst du nicht mehr oder nur selten 30 Minuten in die coole Bar zum spontanen Treffen mit Freunden / Kollegen. Da ist es schon angenehm, wenn man nicht nur eine Bar sondern gleich ein bis zwei Handvoll nette Locations fußläufig hat und auch die zentrale Partymeile der Stadt mit dem Rad erreichen kann. Das gibt schon viel Lebensqualität. Lese keine wirklich konkrete Frage aus deinem Text raus, habe aber selber einen recht ähnlichen Werdegang (Mechatronik Ausbildung + Wing Studium). Ich bin sowohl für Ausbildung, Studium und Job umgezogen (also nicht in die Nachbarstadt, sondern ~500km) und habe es nie bereut. Und mal ehrlich, auch innerhalb Europas ist heutzutage keine Distanz mehr wenn das pekuniäre stimmt und man einen Flughafen in der Nähe hat. In größeren Städten gibt es auch "Neu in ..." Gruppen auf Xing usw.. Da lernst du schnell Leute kennen und es werden gemeinsame Aktivitäten von Museumsbesuch über Ausflug in die Natur, Stammtische bis hin zur durchfeierten Nacht angeboten. Alternativ Vereine usw. usw.. Da lernst du neue Leute und auch Frauen kennen, wenn du noch nicht vergeben bist. Ich würde mich erst mal komplett Standortunabhängig bei großen Firmen für Praktikum + Thesis bewerben und danach mal schauen wo du die Zusagen bekommst und zu was für Themen. Zurück kann man immer noch, weg geht man aus Bequemlichkeit irgendwann nicht mehr, wenn man es nie gemacht hat.
  14. Ich kenne auch Führungskräfte, die bei dem ~3 fachen von dem liegen und zwischen 35-40 Stunden / Woche arbeiten (mein Chef z.B. ). Freitags ist hier nach 13-14 Uhr keiner mehr, inklusive Geschäftsführung. Da wünscht man sich schon um 11 Uhr ein schönes Wochenende. Die 70-80k entsprechen in Konzernen ja auch selten einer Führungskraft sondern sind ganz normal tariflich geregelt (bekommen bei uns z.B. auch einige Meister - mit Schichtarbeit und Wochenenden sogar noch mal deutlich mehr). Aber das natürlich nicht nach 2-4 Jahren . Ob meine / unsere Generation da noch hin kommt (~230k bei unter 40 Stunden + Firmenwagen + Betrieblich geförderte Alterszulage + Tantieme), wird sich zeigen. Ich glaube da auch nicht dran. Kein Plan, kenne recht viele Selbstständige. Wenn man die komplette Arbeitszeit realistisch betrachtet, kommen da sehr wenige auf 35 Stunden pro Woche - und dann nicht auf ein vielfaches von den genannten Beträgen. Ist halt viel Kleinkrams der noch nebenbei anfällt. Je nach Geschäftsmodell ist die "eigentliche" Arbeit (Kernkompetenz) ja nur ein Bestandteil der Aufgaben. Ich kann den Reiz einer Selbstständigkeit schon verstehen. Nur ist viel Geld für wenig Arbeit halt in meinen Augen der komplett falsche Anreiz. Da zählen andere Beweggründe. Wenn das bei dir geklappt hat, freut mich das natürlich! Nur arbeiten die Selbstständigen die ich kenne allesamt deutlich mehr oder geben sich mit weniger zufrieden. Da ist eine Laufbahn im Konzern für die meisten der entspanntere und sicherere Weg. Selbstständig mache ich mich nicht um möglichst viel Freizeit zu haben, sondern weil ich bock drauf habe.
  15. Mal ganz ehrlich: Für diejenigen die mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld verdienen wollen, ist Selbstständigkeit in 95% der Fälle nichts. Da steckt fast immer eine enorme Hingabe und Leidenschaft hinter. Dieses resultiert dann auch in einen großen Arbeitseinsatz. Dieser ganze 4h Week krimskrams ist doch fast nichts anderes als Bauernfängerei. Natürlich gibt es immer wieder Einzelbeispiele, aber da Stecken dann so gut wie immer entweder enormes Glück oder ein unglaubliches Können hinter. Gutes Studium, guter Tarifvertrag und dann mit 31,5-35 Stunden pro Woche im Großunternehmen oder Konzern nach 2-4 Jahren 70-80k / anno verdienen ist relativ einfach erreichbar und wird von vielen praktiziert. Das Studium sollte man auch bei einer Selbstständigkeit gemacht haben als Backup Plan und um Fachkentnisse sowie Connections mit zu nehmen. Da ist genug Geld für einen vernünftigen Lifestyle vorhanden und man kann auch noch etwas für Investments zurück legen. Das ist in meinen Augen der einfachste und sicherste Weg zu einem ausgewogenen Lifestyle. Auch wenn die "Experten" Ihr Geld damit verdienen dieses als Hamsterrad und Ausbeute zu bezeichnen. Das ist halt deren Job, dieses immer und immer wieder zu verkaufen um dann vermeintlich unabhängig zu sein. Just my 2 Cent als "Lohnsklave".
  16. In der Theorie ja, in der Praxis ist das ganze dann aber doch im Einzelfall wieder anders. Im Juli z.B. sind Aktien und Goldpreis parallel gefallen. Durch Niedrigzins Politik sind Aktien und Immobilien parallel gestiegen. Durch den China Boom sind Aktien und Goldpreis (starke Nachfrage in China durch gesellschaftlichen Aufschwung) parallel gestiegen. Ist halt doch eher komplex.
  17. @Rustar: Wie läuft es jetzt eigentlich mit dem Bestellerprinzip bei Maklern? Wirkt sich das negativ auf dein Modell aus bzw. rechnest du das in die Miete ein? Bei möblierten Wohnungen hast du ja recht wahrscheinlich eine deutlich höhere Fluktuation als bei unmöblierten. @TE: Wie immer sollte man sich diversifizieren, um Risiken zu minimieren. Festgeld, Aktien / ETF, Immobilien, Edelmetalle, Anleihen usw.. Wie viel in welche Anlageklasse hängt von deinem Risikoprofil ab und ist sehr individuell. Jede Anlageform wird mal Einbrüche haben, jede Anlageform wird mal boomen. Wenn du dein Geld breit streust, bist du gut abgesichert. ALLES in eine selbstgenutzte Immobilie stecken ist halt schon sehr Risikoorientiert. Da schon eher wie von Rustar empfohlen.
  18. Michael_83

    Die richtige Armbanduhr

    Finde die Nomos Club ist eine hübsche Uhr. Mit Cordovan Schuhen und Gürtel im gleichen Ton wie das Armband hast du schon nen ziemlich cooles Outfit, das nicht ganz so bieder wirkt. Wirkt natürlich auch mit anderem Leder, aber Cordovan unterstreicht durch die meist etwas robustere Machart den Stil der Uhr. Auch zum Anzug tragbar, ist dann aber halt kein klassisches Business Outfit und man kann es eher weniger jeden Tag tragen. Setzt halt Akzente und lebt davon, dass es stilsicher umgesetzt wird. Z.B. hellgrauer Anzug, keine Krawatte / Strick Krawatte, Einstecktuch, Happy Socks, braune Brogue Cordovans. Einfach mal als Idee, wie man es kombinieren könnte. Wenn es die einzige (hochwertigere) Uhr und das Umfeld eher konservativ ist, würde ich eher etwas schlichteres wählen.
  19. Er trägt Rolex, hat zig Luxuswagen (Hobby von Ihm), Penthouse Wohnung(en?) und feiert nach eigenen Aussagen gerne ausgelassene Orgien. Auch hat er vor seiner Selbstständigkeit Glück oder Können gehabt und durch ein paar gute Deals als Investmentbanker ziemlich schnell ziemlich hohe Beträge verdient. Er meint zwar er steigert seinen Lebenstandard nicht mehr, aber sein Standard ist wohl sehr weit über dem was für den Normalverbraucher ein Neuwagen und IPhone bedeuten. Denn seine Gebrauchtwagen kosten deutlich mehr, als der Pöbel für einen Neuwagen ausgeben würden. Mit dem Grundkapital hat er dann zu einem sehr günstigen Zeitpunkt Immobilien gekauft und dann von der Niedrigzinsphase mit den daraus resultierenden Immobilienpreissteigerungen profitiert. Er kauft sich halt keine Neuwagen. Hatte mal einen tollen Tipp von ihm gehört, dass er einen Aston Martin (?) statt für 160T€ neu für 60T€ gebraucht gekauft hat. Für die gesparten 100T€ könne man sich 10 Wohnungen á 100T€ mit 10% Anzahlung finanzieren und wäre im Alter unabhängig. Ist halt für den normalen Bürger absolut sinnbefreit, wenn man nicht nen paar hundert Tausend auf dem Konto hat. Dass man die nicht komplett in Luxusgüter verprasst ist eh jedem klar.
  20. Bei 2.000€ Budget würde ich anfangs keine Maßanzüge nehmen, da ist das Budget ja schon fast weg. Lieber 2 Anzüge mit guter Beratung (Anthrazit, dunkel Blau) für jeweils ~500€ und dann bei einem guten Schneider (den man erst einmal finden und dann nie wieder los lassen sollte) anpassen lassen. Sind die ersten 1.000€ weg. Dritter Anzug kann dann nach 1-3 Monaten von den ersten Gehältern Maßgeschneidert gekauft werden. 2 Paar Schuhe ~500€ (Link klappt bei mir gerade nicht, aber am keine Gummi Sohle sondern Ledersohle, zumindest im Link steht Gummi Sohle). Oxford Captoe dunkelbraun und schwarz. Passform muss stimmen, daher viel durchprobieren (Loake, L&M, Meermin, Shoepassion usw.). Bleiben noch 500€, würde davon ~400€ in ~8 Hemden und den Rest in 2-3 Krawatten stecken. 8 Hemden sind schon fast das Minimum, kommst du eine Woche mit aus und hast 3 Tage Zeit die Hemden wieder bei der Reinigung ab zu holen. Mehr aber auch nicht, lieber hochwertigere nachkaufen. Auch hier wieder Passform über alles. Lieber gehen sie nach einem Jahr kaputt als ein Jahr im unpassenden Hemd rumlaufen, weil die ja eine ach so gute Qualität haben. Einstecktücher würde ich am Anfang weg lassen. 1. Budget ist eh schon knapp, 2. kann man hier auch einiges falsch machen (zu abgestimmt), 3. kann das beim Einsteiger auch schnell nach gewollt aussehen. Wenn du geschickt einkaufst (Sales, SSV usw.) hast du am Ende etwas über und kannst es für den ersten Maßanzug zurück legen.
  21. Günstige Seikos zu fairen Preisen http://www.monsterwatches.eu/eu/index.php/home Bessere Seikos zu fairen Preisen http://www.seiyajapan.com/ Allgemein sind die Seiko Werke Ihren Preis durchaus Wert in dem Preissegment. Orient und Pulsar nutzen die gleichen Werke und sind ebenfalls empfehlenswert. Gerade Orient macht auch modernere Designs, Pulsar ist eher für jugendliche gedacht (was nicht heißt, dass man nicht auch hier fündig werden kann). Nächste Stufe wären dann ETA Werke, im Budget von 200,- wären dann Uhren von "Uhr" - wenn man sich mit Namen und Design anfreunden kann https://www.uhr.info/ Ansonsten wird es dünn bis 200,-, mechanisch und Langlebigkeit. Tissot und Certina wurden auch schon genannt, sind mechanisch aber über dem Budget. Seagull Werke wirst du auch mit Saphir kriegen, liegst dann vom Uhrwerk qualitativ unter Seiko und ETA. Auch wird sich die schwer reparieren lassen in Deutschland, wenn mal etwas sein sollte.
  22. Man sieht es in Düsseldorf seit ein paar Jahren vor allem an Muttis und Vattis die "jung geblieben" sind. Ach ja, und an Babys und Kindern. Soll kein Bashing sein, aber ist halt der Tod einer jeden Jugendmarke, wenn Familien diese für sich entdecken. Die werden sich nicht mehr lange halten.
  23. Das ist doch mega lang? Haustür - Haustür ist man dann eher ~2,5 Stunden pro Tour unterwegs mit dem ICE und hat dafür noch recht viel bezahlt, also eher mit Übernachtung.
  24. Hier sind Sneaker eigentlich recht beliebt. Wie kommst du darauf? Allgemein aber das übliche: Durch Gummi Sohle schnell Schweißfüße, gut verarbeitetes Leder ist langlebiger, bei Sneakern gibt es viele Modemarken die für die Qualität zu teuer sind. Das sind eigentlich die Punkte, die mich an Sneakern stören. Wenn man erst mal gut sitzende Lederschuhe gefunden und eingelaufen hat, sind diese auch um einiges Bequemer. Merke ich zumindest immer, wenn ich meine wieder anziehe. Wenn ich sie einen ganzen Tag lang getragen habe, riechen meine Füße auch. Das ist bei Lederschuhen mit Ledersohle nicht der Fall, auch wenn es warm war.
  25. Einstieg oder als professional? Wenn Einstieg würde ich persönlich zu dem global player raten. Wechsel zum Mittelstand ist i.d.R. einfacher als umgekehrt und Konzerne bieten intern gute Wechselmöglichkeiten, an die man extern kaum ran kommt. Dafür kann der Einstieg erst mal mit weniger gewichtigen Aufgaben behaftet sein. Wenn man sich gut anstellt, wandelt sich das aber recht schnell. Für eine genauere Beurteilung müsste man aber die beiden Firmen und ggf. auch die beiden Städte kennen. Gibt nette 200.000 Einwohnerstädte und hässliche Millionenstädte. Umland ist auch immer wichtig. Genauso gibt es Konzerne, die nicht unbedingt für gute Arbeitsbedingungen bekannt sind und andere, bei denen Mitarbeiter Bedingungen haben, von denen der Mittelstand in vielen Fällen nur träumen kann. Hierzu auch mal Beurteilungen von Mitarbeitern lesen. Auch mal nach Branchenanalysen und SWOT Analysen zu den Arbeitgebern / Branchen googeln. Kurz gefasst: Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen und wir haben zu wenig Informationen. Evtl. triffst du in einer der Firmen auf DEN Mentor, der dich fordert und fördert. Das ist aber nicht prognostizierbar. PS: Das mit der Metropolregion kann ich bestätigen. Bin von Hamburg nach Düsseldorf gezogen und werde ständig gefragt warum. Wenn man keine 20€/m²+ zahlen möchte, wohnt man in HH halt auch nicht unbedingt spannend. In Ddorf kann ich mir locker eine recht zentrale Wohnung leisten und komme zu Fuß in die Altstadt. Wenn ich vorher einen Kumpel in Harburg besuchen wollte, war ich fast 45 Minuten unterwegs. Da bin ich hier schon in Kölln, Essen, Krefeld, Duisburg, Wuppertal... ja sogar schon in Holland. Hamburg bleibt für mich immer noch die schönste Stadt, aber Möglichkeiten habe ich hier sogar mehr in einer ziemlich kleinen Stadt aber einem interessanten Umland.