Mr.Goodcat

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  1. ---- Etwas längerer Beitrag ---- Guten Abend Community. ich komme mit einem sehr großen Problem (siehe Threadtitel). Da ich hier nicht der große Poster bin, kurz zu meiner Person was: Ich bin 19 Jahre alt, Schüler mit 2 Nebenjobs. Habe viele Freunde und auch überhaupt keine Probleme mit dem Schließen neuer Bekanntschaften. Bin von einem guten Freund auf dieses Forum aufmerksam gemacht worden, nachdem ich Jahre an einer OneItIs litt. Zu meinem "Vergangenheits-Ich"... Ich war eine total unsichere Person; in Sachen Frauen sowieso. Hab nicht an mich geglaubt, war ein miserabler Schüler (nicht wegen der mangelnden Intelligenz, sondern aus Gründen, die ihr im Laufe dieses Postings lesen werdet). War übergewichtig, starker Raucher, hatte einen total falschen Umgang - Mittlerweile sieht es gott sei dank so aus, dass ich total selbstbewusst bin und angesichts der Umstände eine sehr fröhliche Natur bin. Hab aufgehört zu rauchen (hab im zarten Alter von 13 schon angefangen - und mit 18 aufgehört; mit ca. 2 Schachteln am Tag) und hab stattdessen mit Sport angefangen. Bin ein sehr guter Schüler (mach dieses Jahr die FH-Reife) und bin für mein Alter auch sehr fleißig (2 Nebenjobs). Meine sozialen Kontakte haben sich ausgedehnt wie ein Feuer in einem Heuhaufen. "Gut" - werdet ihr euch denken - "Läuft doch alles prima, was willstn hier?" Nunja, da ist dann halt noch diese eine Sache die sich mein Vater, in meinen Augen eher "Erzeuger & Mitbewohner" schimpft. Mit ca. 13 hab ich erfahren dass mein Vater Heroin- und Kokainabhängig ist. Haschisch auch. Das war kurz bevor er eine Therapie angefangen hat. Diese lief auch ganz gut; war 6 Monate weg und danach hat er die Finger von den harten Drogen gelassen. Ab und zu nen Joint geraucht hat er damals zwar noch, das war mir aber relativ wurst. Was ich Jahre später erst bemerkt habe war, dass man ihm in dieser Therapie zwar die harten Drogen abgewöhnt hat, seine Sucht jedoch hart verlagert wurde - und zwar zum Alkohol. So richtig bewusst wurde mir das erst vor 3 Jahren, davor läuft man ja quasi noch blind durch das Leben. In diesen 3 Jahren hat sich mein Leben völlig verändert (siehe oben). Nun zum eigentlich Problem, mein Vater wird, wenn er was getrunken hat, sehr aggressiv. Und wie das nunmal bei Alkoholikern ist, trinken diese Schweinehunde immer mehr und mehr. Fogllich --> mehr und mehr Aggressionen die rausgelassen werden müssen. Stellt sich die Frage an wen? Natürlich, Frau und Sohn. Perfekt. Diese 3 Jahre kurz zusammengefasst: Der Horror. Auf dem Nachhauseweg nicht Gedanken wie "Oh wie schön, jetzt erst mal geil Mittagessen und danach vlt. was für die Schule machen und später evtl. noch die von nebenan knaddeln." Bei mir sah das eher so aus "Ohje, hoffentlich ist dieser Wichser nicht besoffen. hoffentlich ist er grad nicht am rumbrüllen. Vlt. schlägt er ja heute mal endlich vor was gegen seine Alkoholabhängigkeit zu machen". Ihr versteht? Das Alter, in dem viele einfach nur "leben", sich selbst finden und sich ohne Bedenken vom Leben treiben lassen hab ich mit solchen Gedanken verbringen müssen. Tag für Tag. Mittlerweile sieht das etwas anders aus. Mein Vater hat es geschafft diese "Vater-Sohn-Verbindung" komplett zu durchschneiden. Es gibt sie nicht mehr. Man kann nicht mehr von Hassliebe sprechen, wie es die letzten Jahre waren. Jetzt ist es nur noch Hass. Das macht es mir leichter, meinen Alltag so zu gestalten wie ich es will und mich nicht von dieser Person blockieren lasse. Jedoch hindert er mich an dem "erfüllten Leben", das für mich in so einer greifbaren Nähe ist. Es ist z.B. unvorstellbar mal ein Mädchen zu mir einzuladen. Hat halt seine Abschreckende Wirkung wenn im Wohnzimmer n' besoffener Alkoholiker rumliegt. Oder an Tagen,an denen er dann so richtig rumspinnt, geht bei mir dann halt nichts mehr, bin dann psychisch immer total fertig. (Ich mein, dieser Beitrag wird an einem Freitag Abend verfasst. Das spricht wohl für sich oder?!). Heute, und das war der ausschlaggebende Punkt für diesen Thread, hat er mich zum ersten Mal angegriffen. Grund? Ich bin zwischen ihn und meine Mutter (die übrigens das wundervollste ist, was auf diesem Planeten rumspringt!) gegangen. Er wollte sie schlagen (Kommt des öfteren vor). Gründe für seine schlagartigen "Ich-Schlag-mal-meine-Frau-Ausraster" ? Mal hat sie noch nen fast vollen Basilikumbaum weggeschmissen. Mal ists das Obst das am vergammeln ist. Ihr könnt euch weitere Beispiele bestimmt selber zusammenreimen. Nun, meine Frage, was mach ich? Was kann ich gegen so einen Psychopathen machen? Ich weiß ernsthaft nicht mehr weiter! Vorweg, Dinge wie "Scheiden lassen", "Frauenhaus", etc. sind nicht drin. Er ist der geborene Stalker. Hat auch keine Probleme damit sich mit der Polizei anzulegen. Entschuldigt wenn ich kein bestimmtes Schema eingehalten hab, aber ihr müsst die Umstände betrachten. Bin immer noch völlig durch den Wind. Tat auf jeden Fall mal gut dies niederzuschreiben. Grüße, Goodcat
  2. Wow, erstmal vielen Dank für die vielen Antworten. Ich kann zu diesem Zeitpunkt leider nicht auf alle Antworten eingehen, aber ich werde versuchen dies so schnell wie möglich zu tun. "Ruf die polizei" ist, wie mein Vorredner schon angemerkt hat, leider nicht so einfach. Ich muss jetzt leider offline gehen, würd noch liebend gern auf alles hier eingehen aber das ist, zufälligerweise wegen meinem Vater, jetzt nicht möglich. Der ist glaub am brodeln. Gute Nacht, euch allen!
  3. Trete doch einem Sportverein bei. Ist glaub der einfachste Weg. Ich z.B. bin jetzt seit mehren Monaten im Fitness-Studio und ich muss sagen die Freundschaften schließen sich hier von ganz alleine. ;)