The Sea Captain

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  1. Ich habe wegen dieser Diskussion doch ein paar Studien zum Thema überflogen und was die Langlebigkeit betrifft sind sich die Studien nicht einig. Was man scho eher sagen kann ist, man lebt gesünder wenn man sich vegetarisch oder vegan ernährt. Wenn du mich fragst hat das aber eher mit der sehr bescheidenen Durchschnittsernährung zu tun. @Jingang, @Huepfball und @Shao haben ja betont und bestätigt, dass eine ausgewogene omnivore Ernährung einer rein pflanzlichen Ernährung in nichts nachsteht. Kann man so stehen lassen. ABER den meisten Menschen die ich kenne, mich eingeschlossen, fällt es deutlich leichter etwas komplett sein zu lassen als etwas zu reduzieren. Der bewusste Verzicht auf Fleisch ist für sehr viele der einfachste Weg zu einer gesünderen Ernährung. Nicht weil das Fleisch ausschlaggebend ist, sondern weil man die komplette Ernährung überdenken muss und mangels Angebot auch nicht so schnell zu Fastfood greifen kann. Paleo greift auf einer ähnlichen Schiene an, weil man da die Gluten weglässt was mehr oder weniger den gleichen Effekt hat. In die Richtung wird ein Schuh draus. Ich habe bereits Erfahrung mit weniger Rauchen, weniger Videospielen, weniger Alkohol und weniger Fernsehen. Momentan verzweifle ich an weniger Internet. Ich rauche gar nicht mehr, ich hab kein Bier mehr im Haus, auch keinen Fernseher und nachdem ich mal vier Monate nicht gezockt habe ist mir meine Zeit dafür zu schade.
  2. Ja, hast du aber das tut nichts zur Sache. Du und Noodle haben gesagt bzw impliziert Veganismus wäre ungesünder als eine omnivore Ernährung. Das stimm, aus welchen Gründen auch immer, nicht. Es ist halt schwer mit dir zu diskutieren wenn du Fakten nicht akzeptieren kannst, Sonderfälle hernimmst oder versuchst mein Argument dadurch zu entkräften, dass du die Gründe für mein Argument lieferst. Was im höchsten Maße unlogisch und absurd ist. Veganismus ist im Schnitt gesünder als eine omnivore Ernährung. Weil es eine bewusste Ernährung ist und weil jede bewusste Ernährung gewisse gesundheitliche Vorteile liefert. Aber eine Ernährung die gesünder ist als der Durchschnitt kann man nicht aufgrund von Einzelfällen wie dem fetten Veganer oder den mangelernährten Veganer als ungesunde Ernährung hinstellen. Das sind Einzelfälle und nicht die Regel. Können wir uns darauf mal einigen? Nur zur Info, ich bin kein Veganer und habe mich auch noch nie Vegan ernährt. Ich stelle nur die Ideologie hinten an wenn es um Fakten geht.
  3. Absolut! Ich habe auch nur gesagt, dass es so ist. Die Statistik zerstört halt das Argument von Huepfball. Im Schnitt sind Veganer gesünder. Punkt. Ob das jetzt am höheren Gemüsekonsum, an der häufigeren Supplementation von Vit B12, an einer gesünderen Mentalen Haltung oder daran liegt, dass Veganer im Schnitt sozialer sind. Keine Ahnung. Ich habe oben schon geschrieben, dass das nicht per se aussagt, das eine Omnivore Ernährung ungesund wäre. Das ist ein anderes Thema. Veganer Ernährung ist eher gesund als ungesund darum geht es und das lässt sich auch relativ gut belegen. Da nochmal die Aussagen die mit der Studienlage einfach gar nichts zu tun haben. Da wird ein Zusammenhang hergestellt wo ziemlich sicher keiner ist. Und das frustrierende ist, diese Scheinargumente tauchen immer auf wenn es um Fleischkonsum geht.
  4. Nein ist nicht gesund, habe ich das behauptet? Der Unterschied zwischen einem Einzelfall und einer Statistik ist dir schon klar? Was die Lebenserwartung betrifft sind die Studien nicht eindeutig. Gewicht und Gesundheit sind aber zwei Dinge die sich mit einer rein pflanzlichen Ernährung verbessern lassen. Versuche doch mal deinen Standpunkt zu belegen. Die Studie die belegt, dass Veganer mehr wiegen als Omnivore will ich sehen. Das heißt aber nicht, dass eine Omnivore, Vegetarische oder Paleo Ernährung per se schlecht sind. Kann man auch lange leben und gesund bleiben. Ein paar Herzinfarkte mehr, ein paar Diabetiker mehr, ein paar Krebskranke mehr. No bin deal. Die Trainingsgruppe sind deine schärfsten Konkurrenten. Die die dir am ehesten deinen Sieg streitig machen könnten und denen sollt du deine besten Tricks und kniffe zeigen? Du sagst es ja selbst, du bekommst lieber 50% mehr als die anderen, im Sport wäre das dann eben ein Vorletzter. Der ist sogar doppelt so gut wie der Letzte. Wenn du mit den fünf besten der Welt offen Trainierst hast du zwar alle anderen hinter dir aber innerhalb deiner Gruppe entscheidet dann Kleinigkeiten wer gewinnt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Sozial und Teamfähig für so eine Gruppe wärst. Freunde, Stamm oder sonst was sind das alle nicht. Im weitesten Sinne ist dein Stamm eben dann doch der Homo Sapiens mit einem dann doch sehr beschränkten Lebensraum genannt Erde. Der Tread heißt Veganismus und Gesundheit. Die Frage ist warum du dich durch bloßes Aufzählen von Vorteilen einer pflanzlichen Ernährung missioniert fühlst. Wenn dich die Argumente dermaßen Überzeugen solltest du vielleicht tiefer über das Thema nachdenken. Was du dann tust bleibt dir überlassen. Wir können auch darüber sprechen ob der Einfluss der Ernährung auf das Klima hier hingehört oder nicht. Ich habs aber auch nicht zum Thema gemacht. Aber wenn wir über Veganismus und Gesundheit sprechen, dann gehören da auch definitiv die direkten gesamtgesellschaftlichen Einflüsse der Fleischindustrie auf die gesamte Menschheit mit rein. Reden wir über immer resistentere Bakterien weil in der Massentierhaltung zu viele Antibiotika eingesetzt werden. Reden wir über Zoonosen die durch die Tierhaltung und dem Konsum der Tiere auf den Menschen überspringen. Da war doch was mit einer Fledermaus und Wuhan... Kreuzfahrten sind hier kein Thema. Mach doch einen Tread auf und wir sprechen darüber. Interessiert mich sogar mehr als die Ernährung. Seit wann essen nur Veganer Avocados und Mangos? Glaubst du ernsthaft jemand der kein Fleisch isst hat zwangsläufig einen größeren Bedarf an Avocados und Mangos? Oder haben Omnivore allgemein eine Abneigung gegen Avocados und Mangos? Und was soll das Argument von wegen welche Fleischarten? Über die weniger als 1% Wild brauchen wir nicht reden. Ebensowenig über die etwas mehr als 2% Biofleisch wo die Haltungsbedingungen wenigstens eine Spur besser sind. Wir sprechen über Massentierhaltung von Schweinen, Geflügel und Rindern. Rund 60kg pro Kopf und Jahr. Und die Tiere werden zu einem Großteil mit Silage gefüttert. Dafür braucht man mehr Energie und Fläche als wenn man die Nahrungsmittel direkt essen würde. Zahlen aus der Agrarindustrie sagen im Schnitt ca. 3kg Getreide für 1kg Fleisch. Fisch ist eine andere Baustelle. Habe ich oben schon ausgeführt. Nachdem man aber auf dem Meer keinen Salat anbauen kann geht es da um die Umweltverschmutzung zum einen und um Überraschung. Also ehr idealistische Problemstellungen.
  5. Indem du keine Studie gemacht hast. Statistisch gesehen sind Veganer gesünder und schlanker. Was jetzt wirklich niemanden mit Ahnung von Statistik verwundern wird. Du propagierst seit zwei Seiten die Geburtenkontrolle und verstehst nicht was Geschwister damit zu tun haben wie viele Kinder die Eltern haben? Weiters warum ich da die beiden Punkte zusammengefasst habe weils keinen Unterschied macht ob wir jetzt über dich deine Eltern oder deine nicht vorhandenen Kinder sprechen. Ich war lange genug im Leistungssport aktiv um zu wissen, dass du da Bullshit laberst. Die Sportler die in einer Trainingsgruppe funktionieren und sich gegenseitig pushen sind deutlich erfolgreicher als ihre Kollegen mit ausgefahrenen Ellbogen. Es geht sogar soweit, dass sich die beiden großen Trainingsgruppen jetzt noch zusammengeschlossen haben. Deine Einstellung ist auf den Sport bezogen erstaunlich deutsch. Die kriegen sich auch immer in die Haare wenn es ums Olympiaticket geht und da dann die Trainingspartner fehlen loosen sie bei den Spielen dann ab. Gut funktioniert das italienische System. Jeder von den Sportlern kann davon leben. Das ganze Team trainiert zusammen und kurz vor den Spielen wird entschieden wer startet. Nach den Spielen ist vor den Spielen und weiter geht es wie zuvor. Dadurch stellen die Italiener in meiner Klasse gleich 4 Teams in den Top 20 und meistens gewinnt auch ein Italiener. In Deutschland gibt es einen der manchmal in die Top 10 fährt aber fast nie gewinnt und die restlichen 4-5 Teams fahren hinten herum. 1. Bei den Italienern hast du eine Chance zu Gewinnen. Aber eventuell fährt auch jemand anderer zum Wettkampf. 2. In Deutschland hast du keine Chance zu Gewinnen. Aber du fährst auf jeden Fall zu den Spielen. Oder du stellt sicher, dass kein anderer Deutscher zu den Spielen fährt. Ist auch schon vorgekommen. Ich bin ein Fan von 1. du einer von 2.
  6. Dein ernst jetzt? Um 1kg Fleisch herzustellen brauchst du eine wesentlich größere Menge an Futtermittel. Alternativ brauchst du eine sehr große Fläche die großteils auch effizienter zum Nahrungsgewinn genutzt werden könnte. Alles andere ist die absolute Ausnahme. Jeder Problem was du also mit dem Anbau von was auch immer assoziierst kannst du bei Fleisch mal 2 bis mal 14 nehmen. Je nach Herstellungsmethode. Ca. zwei drittel von der Weltweiten Sojaernte werden verfüttert. Und auch wenn fette Menschen anderes behaupten, dass landet nicht 1 zu 1 auf den Hüften.
  7. So ganz kann ich das nicht glauben. Gab immer mal wieder Tierarten die wir an den Rand der Ausrottung gebracht haben weil wir sie "genutzt" haben und nicht weil wir den Lebensraum zerstört haben. Teilweise hatten sogar Exotenhalter einen gewissen negativen Einfluss auf die Population. Das selbe in doch nicht grün bei diversen Tropenhölzern. Es hat wirklich nicht jeder eine Teak Terrasse und trotzdem bekommt man natürlich gewachsenes Teak fast gar nicht mehr. Was ich damit sagen will, auch das Individuum hat einen Einfluss. Humor hast du eher keinen? Oder fällt es dir nur schwer den einen Schritt weiter zu denken? So ein Argument darf man doch nicht Wörtlich nehmen, dass ist ja Zeugen Jehovas Style. Du bist alleine und dein Nachbar hat 5 Kinder und eine Frau. Die Kinder gründen dann auch wieder Familien und schon hast du 50-100 Leute die zusammenhalten. Da spreche ich nicht von einer körperlichen Auseinandersetzung sonder davon, dass erstmal dein Vermögen schrumpft weil sie die Nachbarschaft verändert. Dann stellen die dich auch gar nicht mehr ein, weil den anderen Typen kennen sie über ein paar Ecken. Dann werden diese 50-100 Leute auch ähnliche Probleme haben die du nicht hast, weil du hast ja keine Kinder. Dementsprechend werden sie wählen. Noch lustiger wird es wenn sich die Alterspyramide wieder umdreht, dann hast du immer alter gar nichts mehr zu melden. Ich finde ja die Ironie super wie du dir mit deinem Egoismus dermaßen ins eigene Knie schießt und es noch nichtmal merkst. Es hat beispielsweise noch nie einen amerikanischen Präsidenten gegeben der ein Einzelkind war. Generell hatten die alle relativ viele Brüder. Das müsste man jetzt genauer nachprüfen, aber sicher ist Geschwister sind ein erheblicher Erfolgsfaktor für hohe Positionen in der Politik und Wirtschaft. Naja und dann ist da auch noch die um mindestens 58% niedrigere Suizidrate wenn du mindestens ein Kind hast. Geht hoch bis zu 70% Reduktion wenn es drei sind. Was du nicht verstehst ist, dass die Selbstregulierung auch in die andere Richtung funktioniert. Du stehst vor der Wahl ob du hin und wieder auf dein Schnitzel verzichtest weil jemand anders diese Wahl nicht hat. Du lebst auf kosten anderer so gut. Wenn diese anderen mehr verdienen wird auch dein Schnitzel zwangsläufig teuerer. Bis zu einem gewissen Level Puffer das der Planet mit fossilen Ressourcen. Je wärmer es wird und desto weniger Ressourcen wir zur verfügung haben desto schwieriger wird die Situation. Je früher wir reagieren desto besser für alle. Eigentlich wäre es so einfach, wenn nicht jeder immer ich ich ich ich schreiben würde. Häufig ist eine Umstellung nämlich ein gewinn für alle Beteiligten. Bleiben wir konkret bei der Ernährung. Sagen wir du verzichtest auf die Hälfte deines Fleischkonsums. Im Normalfall steigt dadurch dein Gemüse- intake. Für jede 200 Gramm Gemüse sinkt dein Sterberisiko um 10%. Das ist doch geil, da hast du etwas davon. Du gewinnst eine gesündere und vielfältigere Ernährung und ersparst dir höchstwahrscheinlich ein paar unangenehme Krankheiten im Alter. Aber ich bin wirklich jedes mal darüber erstaunt, dass bei win win Situationen die Freude über den eigenen Gewinn kleiner ist, als der Neid, dass es auch dem anderen widerfährt. Auge um Auge und die ganze Welt ist blind.
  8. Ich denke mal da geht es um den Great Pacific Garbage Patch? Dann verstehe ich auch warum da kein Europäischer Fluss dabei ist. Laut Sea Shepherds stammt 47% des Plastikmülls in den Ozeanen aus der Fischerei. https://www.seashepherdglobal.org/latest-news/marine-debris-plastic-fishing-gear/ Allgemein ist die Fischerei ein ziemlich Schmutziges Geschäft. Wir Pflügen mit gigantischen Netzen den Meeresboden um in Tiefen die wir kaum erforscht haben. Die Spuren der Grundschleppnetze sind noch nach Jahrzehnten zu sehen. Der Beifang übersteigt bei manchen Fangmethoden bei weitem die eigentliche Fangmenge. Beim fischen nach Nordseekraben gehen 80% der Fangmenge gleich wieder zurück ins Meer. Nur damit das klar ist, tot natürlich. Bei Treibnetzen fängt man ganze Schwärme auf einmal ein, wir sind so furchtbar effizient dabei, dass wir Buchstäblich die Meere Leerfischen. Dann kommt es gar nicht so selten vor, dass mal ein Netz hängen bleibt, oder sich die Zugleinen in der Schraube verfangen. Dann bleibt dem Fischer nichts anderes übrig als das Netz zu kappen und dann vergehen ein paar Jahre wo alles mögliche im Geisternetz verendet von der Schildkröte, über Wahle und Delfine bis hin zu Vögeln ist da alles dabei. Bis es dann irgendwann zu Microplastik zerrieben ist. Ironischerweise ist Plastikmüll als Beifang mittlerweile auch zum Problem geworden. Und blöderweise kommt über den Fisch auch Plastik in unsere Nahrung, entweder direkt oder weil der Fisch zuvor verfüttert worden ist. Aber es sind nicht nur die Zurückgelassenen Netze, Grundschleppnetze haben auch eine Leine die am Boden entlanggezogen wird die sich nach und nach auflöst. Und nur weil ich Garde die Zahlen im Kopf habe, mal so ein paar Daten zu einem relativ kleinen 40 Meter Nordseekutter. Als Motor hat so ein Ding einen Langsamlaufenden 9 Zylinder Dieselmotor. mit ca. 4000-5000 PS. Als Treibstoff dient meistens Marine Diesel Oil also eh halb so wild, wobei da auch schon Schweröl zugemischt ist, wenn auch wenig. Der Motor würde übrigens auch Intermediate Fuel Oil oder direkt Schweröl fressen da ist aber die Lagerung und die vorbehandlung aufwändig. Das tut man sich auf einen kleinen Schiff nicht an. Ich schweife ab. Egal was man da jetzt getankt hat, man verbrennt je nach Wetter und ob man gerade das Netz draußen hat, ca. 200-400 Liter die Stunde. Den ganzen Tag und die ganze Nacht lang. Also ca. 7 Tonnen Treibstoff pro Tag. Nur zum Vergleich damit kommt der Durchschnitts Diesel PKW schon über 100 000km, also sein halbes Autoleben durch. Aber wir sind ja noch nicht fertig. Weil momentan kommen wir nur von A nach B. Die ganzen Winschen, Netztrommeln und die Hydraulik brauchen natürlich auch noch Energie. Deshalb stehen neben dem Hauptmotor noch gleich zwei Fette V8 Motoren, die zumindest beim Fischen immer mitlaufen. Mit fett meine ich übrigens so fett, dass jeder Amerikanische Trucker einen feuchten Traum bekommt davon. Und ein paar kleinere Nebenaggregate für Starluft usw. gibts natürlich auch noch, aber das fällt wirklich kaum ins Gewicht. Und wie könnte man sich der Eigenen Verantwortung besser entziehen als einfach keinen Fisch zu essen? Ich sitze nicht am Hebel, aber vielleicht sitzt du ja am Hebel oder kennst jemanden der am Hebel sitzt. Es ist schwierig diesen gesellschaftlichen Entscheidungsfindungsprozess nachzuvollziehen. Vorleben und bewusstmachen Hilft. Im Kleinen und im Großen!
  9. Das habe ich dich auch schon im Podcast sagen hören. Ich glaube aber du unterschätzt die Entscheidungsgewalt der Summe der Individuen. Der Hebel den du übersiehst sind die Medien, die schon immer als Bindeglied zwischen der Bevölkerung, der Politik und der Industrie standen und so im besten Fall die Stimmung der Bevölkerung wiedergeben und Druck auf die Politik aufbauen können. Solche Entscheidungsprozesse sind aber selten linear und es braucht einen gewissen Schwellenwert um gehör zu finden. Dann kann es aber relativ schnell gehen und ein Thema wird vom Nischenthema zum Mainstream. Auf der einen Seite habe ich da die Gatekeeper auf der Medienseite entscheiden welche Themen berichtenswert sind, auf der anderen Seite habe ich die opinion leader und beide Beeinflussen sich auch gegenseitig. Da reicht es dann teilweise schon aus, dass ein paar dieser opinion leaders in Foren über Starting Strength, Kettlebell training oder über Crossfit schreiben. Irgendwer hat dann Kontakte zu Zeitungen und in 10-15 Jahren wandelt sich das Bild der hiesigen Fitnessszene völlig. Und natürlich wirken Medien auch auf Politiker, diese wieder auf die Industrie und so weiter. Medien SIND die vierte Gewalt im Staat.
  10. Sag, nachdem das mit Kraftaufbau fürs Klettern mittels Klettern nicht so toll zu funktionieren scheint, hast du schonmal daran gedacht dir das Klettern schwerer zu machen? Kleinen Rucksack mit einer 5er Scheibe mitnehmen, oder eventuell falls das erlaubt ist Gewichtsmanschetten wie sie Jogger manchmal benutzen. Variabel wäre ein Trinkrucksack, oder eben mit relativ viel Equipment in die Wand gehen. Da kannst du dann sagen du trainierst für den K2 🤣
  11. Da geht es viel um das bewusst machen und kennzeichnen. Ganz ehrlich, mir haben Zigarettenpackungen auch besser gefallen ohne die netten Bildchen warum druckt man diese Bilder dann auf die Verpackung? Ganz klar um den Verbraucher die Konsequenzen seines Tuns vor Augen zu führen. Eben jene Kennzeichnungspflicht hat dazu geführt, dass in den letzten 20 Jahren Käfigeier völlig aus den Supermarktregalen verschwunden sind. Einfach nur weil da Stand "Käfig", "Bodenhaltung" und "Freiland". Soweit ich weiß ging die Initiative damals von einer Umweltschutzorganisation aus. Der Verbraucher hat dann aber frei entschieden und die Supermärkte haben dann mangels Nachfrage das Sortiment umgestellt. Jene Kennzeichnung und wenn es nach mir ginge sollte man das mit Bildern und nicht mit Worten machen, fehlt aber in der Gastro und bei Fertigprodukten völlig. Ich denke mal 90% der Konsumenten bzw. schon den Einkäufern würde der Appetit bei Käfighaltung oder bei Schweinehochhäusern auf das Billigschnitzel vergehen. Mein Hauptkritikpunkt sind aber die massiven Subventionen die in die Landwirtschaft fließen. Ich kann niemanden vorschreiben was derjenige essen soll oder nicht. Aber es geht mir gehörig gegen den Strich wenn ich mit meinem Steuergeld Haltungsbedingungen finanziere die ich verachtenswert halte.
  12. Mit deiner Einstellung kommen wir wohl nicht mehr zam. Es freut mich persönlich, dass es einen Regenwald gibt, ich. Ich freue mich über die Vielfalt an Pflanzen und Tieren die diese Welt zu bieten hat. Und ja, ich glaube auch an eine gesellschaftliche Verantwortung die über mein persönliches dasein hinausgeht. Ich würde niemals Chemieabfälle bewusst in die Natur kippen weil es ja bequemer ist. Oder Brandrodung betreiben weil das am schnellsten geht egal wie viel man dadurch zerstört. Persönlich freut es mich auch wenn ich hauptsächlich langlebige Produkte kaufe und es ärgert mich auch wenn Produkte kurz nach der Garantiezeit den Geist aufgeben. Mir persönlich ist es tatsächlich ein Bedürfnis diese Welt ein klein wenig besser zu machen. Im kleinen hier im Forum, wenn ich als (ehemaliger) Leistungssportler etwas zum Sport sagen kann, oder indem ich gegen Unrecht eintrete und tatsächlich jemand bin der in einer Notsituation nicht nur das Handy zückt sonder tatsächlich Hilft. Ich komme auch langsam in einer Alter wo Kinder ein Thema werden. Dir mag das zwar Fremd sein, aber Prinzipiell würde es mich schon freuen wenn auch meine Enkel und Urenkel noch einen Planten zum leben haben. Denkt man in Generationen dann werden Jahrhunderte zu Augenblicken. Denk mal drüber nach, der Opa von deinem Opa hat möglicherweise noch gegen Napoleon gekämpft. Natürlich kann mir das dann egal sein, weil Tod und so weiter, es ist mir aber jetzt nicht egal auch für die Zeit nach meinem Leben ist es mir jetzt nicht egal. Und damit, dass ich einen Funken Empathie besitze bin ich Glücklicherweise nicht alleine. Aber je mehr Rücksichtslose Egoisten es gibt desto schwerer werden Win Win und Kompromisslösungen. Die Welt rutscht Stück für Stück näher an den Abgrund, weil jeder nur an sich denkt. Irgendwann kommt dann halt der nächste große Krieg und dann ist wieder 100 Jahre Ruhe. Du hast den Spezialfall vom Spezialfall genannt und mir die Ausnahme als Regel präsentiert. Weltweit werden 99% der Entsalzungsanlagen mit Strom betrieben der aus fossilen Energieträgern gewonnen wird, hauptsächlich Diesel. Alternativ wird die Pumpe direkt mit einem Dieselmotor angetrieben. So wird das gemacht. Theoretisch kann man das auch mit Strom machen der aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Das wird aber nur sehr selten praktiziert. Du nimmst jetzt den Spezialfall her uns behauptest ganz frech, ich hättest mich korrigiert. In Wirklichkeit hast du nur vom Wesentlichen abgelenkt und die Diskussion kein Stück weitergebracht. Du müsstest nur auf einen kleinen Teil deiner Ernährung verzichten und du, dein Nachbar und seine Kinder könnten in frieden Leben. Dein Nachbar müsste aber auf den wichtigsten Aspekt seines Lebens verzichten. Trotzdem bist du nicht bereit das objektiv kleinere Opfer zu bringen. Warum nicht? (Logischerweise geht es mir um dein Gedankenexperiment.) Fällt dir auch auf, dass dein Nachbar mit seinen Kindern und deren Kindern im Falle einer Auseinandersetzung deutlich bessere Karten hat als du allein? Du stellst mich da jetzt schon die ganze Zeit hin wie den ersten Menschenfreund schlechthin. Bin ich nicht. Menschen sind dumm. Und Dummheit geht mir wohin. Aber der neu erstarkte Nationalismus und rechtsradikales Gedankengut von vorgestern geht mir auch wohin. Wir als Menschheit lösen die aufkommenden Konflikte am besten jetzt gleich. Nachdem wie oben erwähnt sind Menschen dumm sind muss eben jeder der intelligente genug ist, sein bestes tun. Denn ansonsten gilt eben mitgefangen mitgehangen. Du denkst davon rede ich? Von den paar "Langsreckenschwimmern" die über Mittelmeer kommen und wo man sich tatsächlich Gedanken über einzelne NGO Schiffe machen kann. Da reden wir maximal über ein paar 100 000 im Jahr. Kommt es zu mehreren Ernteausfällen hintereinander dann stehen mehr als 500 000 000 in Worten Fünfhundertmillionen Flüchtlinge vor unserer Tür und glaube mir, die klopfen nicht freundlich an. China hat das gleiche Problem mit Indien und die USA freut sich über die Südamerikaner. All das weil jeder von uns 3-10x so viele Ressourcen verbraucht wie pro Person da sind. Gleichzeitig von Überbevölkerung sprechen und obwohl wir die Bildung dazu haben nicht gewillt sind über Lösungen nachzudenken. Wir ignorieren lieber das Problem bis das System kippt und sind dann in der Unterzahlt. Super Strategie und verdient den kollektiven Darwin Award.
  13. Danke, mir ging es aber in erster Linie um die Aussage, dass relativ wenige Menschen auf diesem Planeten für einen Großteil der verbrauchten Ressourcen verantwortlich ist. Jetzt zu sagen es leben zu viele Menschen auf diesen Planeten ignoriert das. Von der Schlussfolgerung halte ich persönlich absolut nichts. Das Auto ist das perfekte Beispiel wie wenig in den letzten Jahrzehnten weitergegangen ist wenn es um einen Effizienteren Umgang mit Treibstoff geht. Betrachtet man nur den Verbrauch hat ein Mercedes 508 Transporter von 1970 ca. 11 Liter Verbraucht und konnte ca. 3 Tonnen zuladen. Ein moderner Mercedes Sprinter Verbraucht zwar etwas weniger, also ca. 8 Liter kann aber auch etwas weniger transportieren. Bei drei Liter Einsparung in 50 Jahren sollte jedem klar sein, dass sämtliche Einsparungen auf diesem Sektor der buchstäbliche Holzweg sind. Auf die geringe Lebenszeit solcher Fahrzeuge bedeutet so eine Einsparung einfach gar nichts. Anders Formuliert entspricht eine Einsparung bei den LKWs von ca. 10% mal eben den kompletten Verbrauch des Individualverkehrs. Wie erreicht man das? Naja, das ist relativ einfach, entweder man verbessert die Aerodynamik indem man den Zugmaschinen eine Art Schnauze zuerkennt, oder man vergrößert die Frachtkapazität volgo Gigaliner. Bei solchen Lösungen handelt es sich um Win Win Lösungen. Weniger Fahrzeuge auf den Straßen, weniger Treibstoffverbrauch pro Tonne Fracht, weniger Fahrer, weniger Lärmbelastung usw. Es fehlt einfach eine Unterschrift um das umzusetzen. Der Vergleich macht deutlich, wenn es heißt, ein Tesla wäre umweltfreundlich geht es nur darum einen Neuwagen zu verkaufen. Solche Dinge sind die Nebelgranaten mit denen wir davon abgehalten werden die Probleme anzugehen die uns in naher Zukunft tatsächlich Probleme bereiten. Landwirtschaft ist eben so ein Thema und das jetzt auf den Fleischkonsum zu reduzieren greift auch zu kurz. Da hängt eben das ganze Wasserproblem mit dran. Dann auch wieder die Emissionen durch, Ernte, Düngung und Transport. Die Energieproblematik wenn Gewächshäuser beheizt werden müssen. Viele der Lebensmittel werden dann auch einfach weggeworfen. Die Probleme sind natürlich nicht ausschließlich auf den Fleischkonsum zurückzuführen. Aber der Reccourcenaufwand ist in der Fleischproduktion um ein vielfaches größer. Fleischkonsum ist also ein Problemverstärker.
  14. Ich habe dir doch die Artikel verlinkt. Weiters habe ich auch niemals behauptet, dass das überall ein Problem ist. Ein nicht unerheblicher Teil der landwirtschaftlichen Produktion, vor allem in wärmeren Gebieten wie der arabischen Halbinsel wird mit fossilem Wasser gespeist. Das ist ein Problem weil man diese Speicher nicht so einfach wieder auffüllen kann. Du arbeitest also global in welcher Branche? Wo genau? In der Sahara oder in China? Ich glaub dir schon, dass das in Deutschland und Österreich keine Probleme sind. Bis halt ein paar Millionen Menschen übers Mittelmeer kommen. Bei der Grundwasserabsenkung geht es nicht nur darum, dass die Bauern das Wasser nicht mehr gepumpt bekommen, sondern auch darum, dass die Vegetation nachhaltig geschädigt wird und das lokale Klima noch trockener wird. Diese Probleme werden durch den höheren Ressourcenaufwand zur Fleischproduktion um den Faktor 3-6 verstärkt. Für diese Anlagen brauchst du eine Druckpumpe und wie du diese Druckpumpe betreibst ist egal. Das kann elektrisch sein, dieselelektrisch oder auch direkt mit einem Verbrennungsmotor. Man braucht aber sehr viel Energie um Trinkwasser zu erzeugen. Der Wartungsaufwand der Anlagen ist hoch. Nicht ohne Grund setzt man auf Meerwasserentsalzung nur dort wo es nicht anders geht wie auf Schiffen oder auf Inseln. Energie hat immer einen Preis und auch erneuerbare Ressourcen belasten, wenn man genau hinsieht, die Umwelt. Nur weil wir in Europa vor Generationen Fehler gemacht haben heißt das noch lange nicht, dass wir diese Fehler fortsetzen müssen wo wir jetzt die Auswirkungen kennen. Nicht ohne Grund versucht man Waldflächen in Europa zu erhalten und aufzuforsten. Du kannst bei uns nicht einfach einen Baum umschneiden ohne einen neuen zu Pflanzen. Das ist eben nachhaltige Forstwirtschaft. Das blöde ist halt es gibt nur einen einzigen bewohnbaren Planenten für uns Menschen. Es hat jeder Mensch eine gewisse Verantwortung diesen Planeten bewohnbar zu halten. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber es ist unsere verdammte Pflicht aus der Vergangenheit zu lernen und für eine bessere Zukunft Schlüsse zu ziehen. Alles andere wäre dumm. Ach daher weht der Wind. Nur blöd, dass nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung den Großteil der Ressourcen verbraucht. Und Spoiler, das sind nicht die die für die Überbevölkerung verantwortlich sind. https://de.statista.com/infografik/22978/anteil-der-verursachten-co2-emissionen-weltweit-nach-einkommensgruppen/ Worauf willst du eigentlich hinaus?
  15. @Huepfball Es stimmt schon, es gibt einen Wasserkreislauf und trotzdem gibt es so etwas wie eine Wasserknappheit. Beispielsweise werden große Teile der Welt mit fossilem Grundwasser versorgt. Auch das regeneriert sich wieder, allerdings in tausenden von Jahren. Problematisch ist es auch wenn Grundwasser mittels moderner Bohrtechnik aus immer tieferen Schichten gepumpt wird. Den örtlichen Farmern geht dann buchstäblich das Wasser aus weil ihre von Hand gegrabenen Brunnen nicht so tief reichen. DAs teuere gepumpte Wasser können sie sich aber nicht leisten. Die Firma Nestle steht deswegen häufiger in der Kritik. Natürlich gibt es auf der Welt genug Salzwasser und man kann mittels Umkehrosmose drauf trinkbares Süßwasser gewinnen. Allerdings landet man dan schnell bei einem Energieproblem, denn in der Praxis werden diese Anlagen mit Diesel betrieben. Sowohl dein Dünger als auch dein Moralargument sind Strohmannargumente und haben nicht das geringste mit dem zu tun was ich davor gesagt habe. Meine Grundaussage ist, dass zur Herstellung von tierischen Nahrungsmitteln mehr Ressourcen benötigt werden als für das herstellen von pflanzlichen Nahrungsmitteln. Das liegt einfach daran, dass man viele pflanzliche Nahrungsmittel zu Fleisch "veredelt". Du kannst jetzt gerne dein Argument von den sonst nicht nutzbaren landwirtschaftlichen Flächen bringen. Ja, die gibt es. Allerdings werden auch weit mehr Flächen des Regenwaldes abgebrannt um Weideflächen zu generieren. Ob diese Flächen dann noch anders nutzbar sind weiß ich nicht. Massentierhaltung sieht so wie so anders aus und ist die Regel und nicht die Ausnahme. https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch https://yourlogicalfallacyis.com/strawman https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserknappheit https://de.wikipedia.org/wiki/Fossiles_Wasser https://de.wikipedia.org/wiki/Grundwasserabsenkung
  16. kleiner Tipp, man kann da auch ein Schluckröntgen machen und selbiges ist schnell gemacht. Ansonsten müsste man eine Magenspiegelung machen.
  17. Leute wir drehen uns hier echt im Kreis und es ist eher eine Frage was jetzt momentan Priorität hat denn was der optimale Weg ist. Was kommt jetzt zuerst an die Reihe. Optimalgewicht ist wichtig Krafttraining ist wichtig Cardio ist wichtig Bei einem KFA von 28 fällt einfach alles schwerer. Das gehen fällt schwerer, das abnehmen fällt schwerer, Krafttraining fällt schwerer und Cardio fällt schwerer. Deshalb ist mein eindringlicher Rat, erst mal Gewicht runter. So schnell wie irgendwie möglich. Ein hohes Defizit geht oft auch mit einer gewissen Antriebslosigkeit einher. In dieses Defizit noch ein Krafttraining einzuplanen würde mir sehr sehr schwer fallen. Ein wenig Cardio, und von mehr sprechen wir hier nicht, kann helfen den Kopf frei zu bekommen und man hat das Gefühl etwas für den Körper zu tun. Finde ich gut, ist aber auch nicht notwendig. Genauso kann man eben mal die Grundübungen lernen. Und mit abnehmen, leichtes Cardio und Grundübungen lernen schafft man eine sehr gute Basis um in 2-3 Monaten sportlich durchzustarten. In einem halben Jahr ist man Intermediate und in einem Jahr sieht man aus wie @LastActionHero Gehen wir von einem geringeren KFA aus, sagen wir 20%. Dann würde ich eine Recomposition empfehlen. Die hormonellen Prozesse im Körper stehen dem Muskelaufbau nicht mehr so im Weg wie noch bei 28%. Bewegungen fallen leichter und man ist auch vom Gewicht nicht mehr in einem gesundheitsschädlichen Bereich. Priorität würde ich zwar immer noch aufs abnehmen legen, aber Krafttraining Gewinnt an Wichtigkeit und man kann auch ein volles Cardiotraining beginnen. Ab 15% würde ich den Fokus auf Krafttraining und Cardiotraining legen. Man steht beim Krafttraining an? Dann kann man auch mal mehr essen. Dann hilft Cardio um etwas mehr essen zu können. Dann ist der Mehrverbrauch durch das Training und durch die vermehrte Muskulatur nicht nur der Tropfen auf dem heißen Stein sondern macht tatsächlich einen Unterschied. In aller Deutlichkeit ein KFA von über 25% ist gesundheitsschädlich und definitiv mit Rauchen vergleichbar. Der Lungenfacharzt sagt ja auch nicht, "machens halt ein Ausdauertraining um ihre Lungenkapazität zu erhöhen." Sonder er wird sagen, "hörens doch bitte endlich auf in der Woche eine Stange Marlborough rot durchzublasen." Prinzipiell ist der Rat mit dem Ausdauertraining auch richtig, aber es gibt da etwas was man davor in Angriff nehmen sollte. Prioritätensetzung!
  18. Ich habe mit "Endlich Nichtraucher" mit den Zigaretten aufgehört. Ein Jahr später dann blöderweise mit der Pfeife angefangen aber nie wieder eine Zigarette angerührt. Von der Pfeife kam ich dann übers Dampfen weg. Und vom dampfen dann weil ich ein halbes Jahr lang Atemnot hatte. Allgemein würde ich jedem Raucher die Methode, ach so fühlt es sich also an wenn man eine erste Erkrankung hat, empfehlen. Macht echt keinen Spaß. So wirklich weiß ich übrigens immer noch nicht woher die Atemprobleme kamen. Lunge ist ok. Könnte eine Kombination von Rückenproblemen und stillem Reflux gewesen sein. Letzteres könnte schon mit dem Dampfen zusammenhängen. Einfach aufhören sagt sich so leicht und ist es am Ende auch. Einfach nicht mehr Rauchen. Die blödeste Idee war das mit der Pfeife. Durch die lange Rauchzeit von mehreren Stunden am Tag kommt man da wirklich enorm schwer weg davon. Geht mir immer noch ab. Mir hat die Erkenntnis geholfen, es wird nicht schlimmer. Dieses Gefühl gerade nicht rauchen zu können, ja genau dieses Gefühl welches du jetzt empfindest, das wars schon, das ist in 10 Minuten genau so schlimm und morgen dann auch noch. Aber es ist nicht wie Durst oder Hunger, es wird nicht stärker auch wenn man das immer befürchtet. Mit der Zeit vergisst man dann und dann wird es einfacher.
  19. Es geht beides und die Frage ist, worauf hast du mehr Lust. Am Ende läuft es, stark vereinfacht auf folgendes hinaus: Mehr Volumen mit immer den gleichen Übungen: Stärkere Hypertrophie bei den Muskeln die du für die Übung brauchst. Höherer spezifischer Lerneffekt. Du wirst also in diesen Übungen stärker werden als mit: Mehr Volumen durch zusätzlich mehr Übungen: Hypertrophie an unterschiedlicheren Stellen. Entdecken und Beseitigen von Schwachstellen. Theoretisch eine höhere Belastung weil die inter und intramuskuläre Koordination (aka Übungsausführung) noch nicht so eingeschliffen ist. Wichtig ist es bei sinnvollen Übungen zu bleiben. Jetzt statt Deadlifts Curls zu machen führt zu nichts. Nach einem Satz Back Squats einen Satz Overhead Squats zu machen kann Spaß machen. Ich persönlich würde lieber mehr Übungen machen. Das würde ich mir jedenfalls am Anfang denken. Dann versuche ich mich einmal an Overhead Squats, merke, die Übung kann ich nicht, also mache ab da doch lieber einen Satz mehr Back Squats. 🤣🤣🤣
  20. Wie du dich fühlst ist entscheidend. Egal ob du jetzt 95 oder 105kg hast, du bist mit deiner Form im absoluten Spitzenbereich! Was uns zu der Frage führt, warum machst du das eigentlich?
  21. Also ich finde die 105kg 2020 am Eindrucksvollsten. Schaut immer noch super aus! 👍
  22. Shao und ich haben dir doch schon die alternativen aufgezeigt. Nochmal zum Mitschreiben, der größte Messfehler liegt beim tracken der kcal. Besorge dir die genausten Waagen die du kaufen kannst. Einmal eine für dein Körpergewicht und einmal für die Lebensmittel. Am besten nimmst du geeichte Waagen. Dann musst du definitiv jedes Lebensmittel auch abwiegen. Eine 300g Packung sind meistens keine 300g. Dann wirkt es nicht so als ob du jetzt schon mit statistischen Methoden arbeitest. Sprich 7, 14 und 28 Tagesschnitt. Denn eigentlich geht es um deine gesamte Ernährung und nicht um einzelne Malzeiten. Aber du musst die Messfehler konstant halten. Dann kannst du weil es lustig ist auch noch auf die Spiroergometrie setzen. Wenn du zu viel Geld rumliegen hast kannst du dir so ein Gerät auch kaufen. Solche Methoden werden im Profisport noch angewandt. Ab jetzt wird es absurd. Bleiben wir bei der indirekten Kalorimetrie dann ist nach wie vor das tracken der Kalorien das größte Problem, du müsstest also deine Nahrungsmittel selbst analysieren. Gemacht würde das mit einem Bombenkalorimeter. Du müsstest von jedem Nahrungsmittel dann ein sample analysieren. Damit enden die Methoden die noch irgend wie für den Privatgebrauch denkbar sind, also Einrichtungen die unter 100 000€ kosten. Was spricht eigentlich dagegen den KFA mittels Dexascan monatlich bestimmen zu lassen?
  23. Was soll das, ich habe dir oben bereits geschrieben welche Methoden wirklich genau wären. Ich habe dir auch geschrieben was es dich kosten würde diese Geräte zu kaufen. Hast du wohl überlesen und beschwerst dich im selben Atemzug darüber, dass niemand die Beiträge liest...
  24. Die Frage ist, wo ist der größte Messfehler und egal wie du jetzt deinen Grundumsatz oder Leistungsumsatz misst, der größte Messfehler liegt am Kcal zählen. Beispielsweise müsstest du um wirklich genaue Ergebnisse zu bekommen jedes Nahrungsmittel analysieren. Die Angaben auf der Packung sind auch nur Richtwerte. Du brauchst also einen Bombenkalorimeter (das Ding heißt tatsächlich so). Gebraucht bekommst du so etwas um 5-10 000€ je nach Gerät. Die indirekte Messung des Verbrauchs ist gar nicht mal so schwer. Man verwendet da Geräte wie bei der Spiroergometrie vulgo Atemgasanalyse. Aber wie der Name schon sagt ist das eben indirekt das Ergebnis hängt also stark von der Messung der gegessenen Kcal ab. Der Suchbegriff ist aber "indirekte Kalorimetrie. Geräte dafür kosten so ab 2000€ aufwärts. Direkte Messungen gibt es auch noch die beinhaltet aber einen hermetischen abgeriegelten Raum und da sind wir dann irgendwo im Bereich der Grundlagenforschung. Die indirekte Messung kann man ja noch anwenden damit sich Leistungssportler für was besseres halten aber selbst das ist schon hoffnungsloser Overkill. Alle von dir Beschriebenen Probleme lassen sich durch statistische Methoden lösen. Messfehler wie ein großer Stuhlgang finden meist periodisch statt und haben eine gewisse Anlaufzeit. Ziehst du also einen Schnitt aus 7, 28 oder 90 Tagen gehen solche kurzfristigen Messphänomene in der Statistik unter. Warum möchtest du das eigentlich so genau wissen?
  25. Die genaueste Methode die für dich in frage kommt ist tatsächlich die Kcal möglichst genau aber immer gleich tracken. Dann misst du jeden Tag dein Körpergewicht. Immer zu gleichen Zeit und im Idealfall mit einer geeichten Waage. Dann musst du noch wissen, dass ein kg Körpergewicht aus 7000 kcal besteht. Sowohl bei den kcal als auch beim Gewicht gehst du nicht vom aktuellen Messwert sondern von einem laufenden 7 Tages oder 28 Tagesschnitt aus. Bei der Methode dürfte tatsächlich der größte Fehlerfaktor beim wiegen der Nahrungsmittel liegen. Im Prinzip hat dir das @RoyalDutch schon empfohlen. Medizinische Methoden gibt es, die sind aber für die Anwendung in der Praxis viel zu Aufwändig, zu kurzfristig und bieten keinen Mehrwert im Vergleich zu der oben genannten Vorgangsweise.