The Sea Captain

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Alle erstellten Inhalte von The Sea Captain

  1. Wenn es am Meer sein soll brauchst du ein Segelboot. Bei einem Seegängigen Motorboot kostet einmal Volltanken so viel wie du in 5 Jahren ausgibst. Wenn wir mit Trainer draußen sind verbraucht das Schlauchboot in zwei Stunden ca. 60€ Sprit... Nur wenn dich jemand aus dem Wasser fischt. Ich möchte aber absolut keine unnötige Panik verbreiten aber es wäre falsch an das Projekt ranzugehen ohne die Risiken zu kennen. Dein Boot ist deine Lebensversicherung, gehst du über board, beispielsweise beim Pinkeln oder das Ding sauf außerhalb vom Hafen ab ist das erstmal nicht gut. Es ist nur wichtig, dass die vorhandene Ausrüstung in einem brauchbaren Zustand ist. Ersatzteile kosten einfach doppelt bis dreimal so viel wie man es vermutet. Ein paar neue Leinen kosten schnell mal 1000€. Du musst immer wissen wo du genau bist. Für den Alltag reicht da eine app fürs Handy. Aber würdest du einem Navigationssystem dein Leben anvertrauen? Wenn du immer in der Nähe der Küste bleibst dann brauchst du nur einen Peilkompass und eine Seekarte. Wenn es in Zukunft auch in andere Länder gehen soll dann solltest du auch mit einem Sextanten umgehen können. (Das kann man gut mit Büchern lernen) Schon an Hand gegen Koje gedacht? Von dem was du hier so schreibst bist du doch jemand der gut mit Menschen klar kommt. Eventuell könntest du als Stammcrew auf einem Großsegler unterkommen. Ein Boot wie du es suchst kann üblicherweise nicht kentern, aber kann sinken. Es gibt ganz wenige Kielboote die unsinkbar gebaut sind. Jollen sinken zwar (meistens) nicht und man kann sie auch wieder aufstellen aber darauf kannst du nicht leben.
  2. Was segeln betrifft, kannst du einfach nicht schwimmen. Wenn das Ding untergeht, bist du weg. Zwei bekannt wären beinahe im Neusiedlersee ertrunken. Einer konnte den Leuten in der Strandbar beim Kaffeetrinken zusehen während die Kälte ihn immer weiter lähmte. Wir reden über den Neusiedlersee, da kann man stehen...
  3. Das Thema habe ich auf jeden Fall schon mal abonniert! Also bitte weiterberichten. Kannst auch gerne Fragen stellen, ein bisschen Erfahrung habe ich mit dem Thema Kennst du schon die Definitionen von "Boat"? 1. Bring out another tausend 2. Ein Loch im Wasser wo man Geld reinwirft... Ein paar Fragen sind ja schon da: 1. Segeln lernen ist dabei wohl die einfachste Aufgabe der du dich stellst. Ein bekannter deutscher Segler, ich glaube es war Winfried Erdmann konnte auch nicht segeln als er zu seiner Weltumsegelung aufgebrochen ist... Das bekommst du hin! 2. Du brauchst einen Schein damit du funken darfst, sonnst kann es teuer werden. 3.England und Irland sind schwierige Gebiete um mit dem Segeln anzufangen. Kommt halt gleich das ganze Paket mit Strömungen, Felsen und schwierigen Sicht und Wetterbedingungen auf die zu. 4. Navigation inklusive unabhängigem Backup? 5. Von der Vorstellung kannst du dich verabschieden. Es ist ein Segelboot und kein Motorboot und so ein Motörchen nennt sich nicht ohne Grund "Flautenschieber". Wenn es brenzlig wird musst du da mit den Segeln wieder raus. Warum hat ein 35 Fuß Boot keinen Einbaumotor? An- und Ablegen macht man (fast) immer mit der Maschine. 6. Du willst nicht die ganze Zeit am Steuer sitzen! Das stellt man sich immer so schön vor aber du wirst 99% der Zeit mit einer Selbststeueranlage unterwegs sein. Bei einer Pinne kann man da relativ leicht und günstig etwas basteln. Bei einem Steuerrad wird es aufwändiger und teuerer. 7. Alles was Bootsspezifisch ist kostet sehr viel Geld. Wenn du das Boot besichtigst achte auch auf die Kleinigkeiten, sonst summiert sich das. Zustand der Leinen und Segeln. Unterwasser Anstrich, Ventile... Warum möchtest du das Projekt eigentlich alleine durchziehen?
  4. Gut, sprechen wir über Niederlagen und Hochmut kommt vor dem Fall... Solange ist das eigentlich noch gar nicht her, dass ich mit dem Regattasegeln angefangen habe. Sommer 2010 war das. Direkt vor den Semesterferien endete relativ abrupt meine Beziehung, im Nachhinein kann ich darüber eigentlich nur froh sein, aber in dem Moment hat mich das schon ziemlich mitgenommen. Vor allem war ja der ganze Sommer schon verplant... Mit dem Camper von Mama nach Rom und zwei Wochen Road Trip quer durch Österreich, solche Sachen eben. Was macht man in so einer Situation? Man wird halt Segellehrer. Schlecht bezahlt und man versauft am Abend mit den Kollegen das verdiente Geld, aber was solls. Die meisten Segelschulen veranstalten auch kleinere Wettfahrten mit den Schulbooten. So auch diese Segelschule in Wien. Immer Mittwochs und Samstags hieß es von nun an "freundschaftliches" um die wette Segeln mit Seglern die ich damals noch als gut bezeichnet hätte. Das war dann auch der Punkt wo ich langsam begriffen habe, dass mir dieser Sport liegt. Im ersten Jahr stand ich schon ein paar Mal am Podium und im zweiten Jahr habe ich jedes Rennen am ersten, zweiten oder dritten Platz beendet. Danach kam der umstieg auf den Katamaran und der Rest ist history. Was macht man also wenn man einen Sommer lang Kniebedingt nichts richtiges segeln kann? Back to the Roots! Schulboot geht immer! Also den ganzen Sommer über immer am Mittwoch und am Samstag die Segelschulregatten mitfahren. Die Kieler Woche lief ja eigentlich Phänomenal als ist mitfahren natürlich keine Option. Wir kommen dort hin, gewinnen sieben Rennen und der Jahressieg ist uns sicher. Denkste. Erstes Rennen dritter Platz, zweites Rennen zweiter Platz und von da an ging es kontinuierlich bergab. Ich muss schon zugeben, da hat mein Seglerego einen ordentlichen Kratzer abbekommen. Auf der einen Seite ein Segler der das ganze Jahr über trainiert, teilweise schneller ist als Olympioniken und nichts anderes macht als Segeln und auf der anderen Seite ein Haufen berufstätige Freizeitsegler die zwei Mal in der Woche aufs Boot steigen und ein bisschen Regatta segeln. Das tut schon weh. Was habe ich daraus gelernt? Segeln und vor allem olympisches Segeln ist eine ganz spezielle Blase. Man braucht ein ganz spezifisches Skill set und blendet alles andere aus. Am Nacra 17 ist das Beispielsweise das Foilen. Wer länger und schneller foilt ist am Ende vorne. Nicht am Plan steht Leichtwindsegeln auf der alten Donau. Umgekehrt ist das aber genau die Blase in der meine Gegner leben. Ein Revier, ein Bootstyp und immer die gleichen Leute. Segeln ist halt kein 100m Sprint wo der einzige Gegner die Uhr ist. Nur weil du weniger Fehler machst, das Boot, die Regeln und die Taktik besser beherrschst heißt das eben noch nicht, dass du vorne bist (Leider). Man muss jeden Wettkampf ernst nehmen und man braucht Gegner um überhaupt zu wissen wie gut man ist. Nur weil man in einer sehr speziellen Nische gut ist, heißt das noch lange nicht, dass man in einer anderen sehr speziellen Nische auch gut ist. Klar gibt es einen Übertrag aber der war dann doch kleiner als erwartet. Meiner Meinung nach ist das was einen Spitzensportler ausmacht nicht das Gewinnen. Man Gewinnt eigentlich nicht. Naja fast nicht. Im Schnitt muss man sich 10 Jahre mit Niederlagen und dem Verlieren auseinandersetzen bis man mal Gewinnt und dann kommt kurz darauf der nächste der den Champion ablöst. So ist das eben. Die Fähigkeit mit Niederlagen umzugehen und aus Fehlern zu lernen zeichnet gute Sportler aus. Fail, fail harder, succeed! Gewinnen ist zwar der Antrieb, aber nicht der Weg. Bei der Italienischen Meisterschaft am Nacra 17 ging es dann wieder Bergauf. Dritter Platz... Nächstes Wochenende ist dann das Absegeln bei der Segelschule und na klar nehme ich daran teil. Nicht weil ich Gewinnen möchte, sondern weil ich besser werden möchte. Nichts im Leben was es sich zu haben Lohnt ist einfach!
  5. Mach mal wieder ein Video. Ansonsten ist 2x12 eine gute Leistung!
  6. ! Eine Wiederholung, am Handy anschauen, passt der untere rücken?, nächste Wiederholung, am Handy anschauen... Stange unbedingt auf die 22cm oder höher bringen. Du kommst mit geradem Rücken nicht runter.
  7. Ich versuche Ben hier mit relativ kurzen Tipps weiterzuhelfen und ich habe das Gefühl bei längeren Ausführungen bleibt weniger hängen. Ich versuche da ein wenig die Rolle eines Coaches zu übernehmen und glaube, dass es reicht wenn ich da einen guten Plan im Hinterkopf habe. Bitte das jetzt nicht wertend oder als überheblich verstehen aber ich schreibe hier seit der ersten Seite mit. Am Anfang habe ich ja auch versucht alles zu begründen und einfach eine Flut an Infos rauszuballern. Step by step funktioniert hier aber mMn am besten. Ja, Ausführung von den Crunches ist ok. Sollen ja auch keine Sit ups sein. Aber warum überhaupt Crunches? Es wird in letzten Jahren diskutiert ob Crunches jetzt sinnvoll sind oder nicht. Zusammenfassung: Jein wenn es um die Ausbildung sichtbarer Abs geht. Da Ben aber schon einen relativ stark hängende Schultern und massive Stabilisierungsprobleme hat und zusätzlich sichtbare Abs als "ekelhaft" bezeichnet werden ist das die völlig falsche Übung. Meine Tipps sind daher erstmal Plank um die stabilisierende Komponente reinzubringen und/oder Band rotations weil die seitlichen Bauchmuskeln über Squats und Deadlifts nicht so gut angesteuert werden. Tendenziell würde ich bei allen Zielen die nicht "Optik" heißen eher auf isometrische Übungen setzen. Zusammenfassend würde ich sagen, crunches sind für Trainingseinsteiger kaum von Nutzen und für Fortgeschrittene schlicht zu leicht. Für Fortgeschrittene würde ich am ehesten zu Hanging Leg Rises (90 Grad oder für die verrückten bis zur Stange), Plank Push ups und eventuell noch echte Situps raten. Kommt dann auf das individuelle Trainingsziel an. Rechthaberei hin oder her. Der Tread hier zieht halt das ganze Forum in den Sportbereich und wenn hier zu viele Meinungen aufeianderprallen ist das mMn eher kontraproduktiv. Das ist halt so wie wenn ich im Anfänger der Verführung Bereich im Tread: "Suche Datelocation", schreibe: "Ja, geh halt ins Kino!". Da wird auch recht bald ein: "Lies dich ein bevor du Tipps gibst!" kommen. Der Artikel behandelt zwei sehr spezifische Themen sehr ungenau. Man ist danach eigentlich genau so schlau wie davor. Gehts jetzt um Kraftausdauer oder um Krafttraining? Wo hört das eine auf und fängt das andere an? Was ist ein Anfänger? Und was zu Hölle hat ein Spiegel beim Krafttraining von Anfängern zu suchen? "Der Ex-Nationalspieler empfiehlt Anfängern und (...), mit wenig Gewicht und vielen Wiederholungen zu beginnen." Nope! Auf den Punkt gebracht, wer Erkrankungen hat die durch einen hohen Blutdruck schlimmer werden sollte weder schwer heben noch beugen. Und jetzt hör ich auch schon wieder auf mit dem Klugscheißen...
  8. Ist schon etwas schräg, liegt aber im Bereich von natürlichen Schwankungen. Ich schätze mal durch das gesteigerte Trainingspensum wirst du auch etwas mehr Kohlehydrate zu dir genommen haben. Dadurch vielleicht an einigen Stellen etwas mehr Wasser eingelagert haben. Du könntest jetzt einen Microcut von 2-3 Tagen machen, dann wäre das wahrscheinlich wieder weg.
  9. Hast du an deiner Ernährung etwas verändert? Kreatin?
  10. Fit for Fun zitieren und anderen die Kompetenz absprechen? Als nächstes kommen dann die Ernährungstipps von Zentrum der Gesundheit?
  11. Nein, der Runde Rücken kommt von fehlender Spannung, schlechter Form, Ermüdung und eventuell fehlender Beweglichkeit. Alles Dinge die du ohne Schwierigkeiten beheben kannst. Du hast eine ganz normale (untrainierte) Körperhaltung. Und warum du bei einem Hohlkreuz im unteren Rücken einrundest musst du mir erst noch erklären. Die Form wird mit jeder Wiederholung schlechter, das ist normal, spricht aber auch für Technikfehler und ist kein Grundsätzliches Problem. Die erste Wiederholung bereitest du prinzipiell gut vor. Du gehst zur Stange hin (noch etwas weiter vor wäre besser. Ca. 3cm hinter der Stange stehen). Spannungsaufbau fehlt. Du gehst prinzipiell sauber runter. Schöner Rücken! Dann gehst du die letzten paar cm Runter und erst da rundest du komplett ein. Nimm dir bevor du hebst die Zeit deinen Körper anzuspannen. Brust raus, Hintern anspannen und leicht ins Hohlkreuz gehen. Das wird schon.
  12. Du wirst niemals so aussehen! Never ever! Keine Chance. Da geh ich jede Wette ein. So eine Figur ist das Ergebnis von über 5 Jahren diszipliniertes Training und Ernährung. Da spielt auch auch viel die Veranlagung mit rein und eben harte Arbeit. Wäre was anderes wenn du im letzten Monat beim Kreuzwehen auf 150kg marschiert wärst. Deine Aussage wirkt ein wenig wie: "Leute ich brauche mehr Geld, aber bloß nicht zu viel, ich möchte ja gar kein Millionär werden." Das passiert nicht über Nacht. Da steckt so viel training in einer Woche drinnen wie du es in einem Jahr nicht schaffst! Keine Ahnung warum alle immer glauben, man braucht eine Hantel nur anzusehen und schaut aus wie Brad Pitt in Fight Club. Das gilt für beide Beispiele die du genannt hast. Jetzt wo das gesagt ist, kann ich auch etwas konstruktives beitragen: Es geht wirklich etwas weiter und dafür gratuliere ich dir! Wir können jetzt langsam anfangen an den Details zu arbeiten. Kreuzheben: ) Atmung: Stell dir vor dir haut gleich jemand mit voller Wucht in den Bauch, so in etwa solltest du deinen Bauch anspannen. Atme tief ein, spann alles an was du kannst und und drücke die Luft nach oben ohne auszuatmen. Spannung ist momentan dein größtes Problem hier. ) Die Stange sollte ca. 22cm über dem Boden sein. Deine Scheiben sind zu klein, leg ein Buch darunter. ) Brust raus falls vorhanden... Dein Rücken rundet ein, das ist nicht gut, versuche mal ein leichtes Hohlkreuz zu machen. Schultern hinten zusammenziehen. ) Abwärtsbewegung: Knie erst beugen wenn die Stange vorbei ist und Spannung halten bis die Stange am Boden liegt. ) Wie Jingang schon schreibt gehen deine Knie nach innen. Drücke die Knie minimal! nach außen. Der Abstand zwischen den Knien sollte wären der Übung gleich bleiben. Bank Dips: Lass die Übung momentan sein! Mach statt dessen Liegestütze. Bitte auch filmen. Dips wie du sie machst sind nicht gut für deine Schultern. Können wir später wieder rein nehmen, aber da brauchst du noch mehr Verständnis wie man gezielt Muskeln anspannt. Crunches: So wie du die Übung machst bringt sie nichts. Mach momentan lieber Planks oder wenn du ein Gummiband hast Band roatations. Zu den anderen Übungen könnte ich auch noch etwas sagen, aber oben genanntes ist momentan wichtiger.
  13. Klingt alles sehr Vernünftig! Bitte schreibe welche Methoden dir nach 1-2 Wochen wirklich weitergeholfen haben und was du wieder weggelassen hast. 3 Liter Wasser trinken am Tag ist soweit ich weiß mittlerweile überholt. Die hälfte reicht auch aus weil man früher einfach auf die Wasseraufnahme über die Nahrung vergessen hat. Zum Sportverein: Die Idee war eher, dass du mehr unter gleichgesinnte Menschen kommst. Muss nicht competativ sein und eine reine Männerrunde hat auch eher Nachteile. Viele Sportunis bieten auch Kurse in allen möglichen Sportarten an. Gemeint war auch eher etwas fürs Wochenende. Zum Fitnessstudio: Ich war den Sommer über in einem ziemlich geilen Gym. Das wurde auch 2018 als bestes Gym der Welt ausgezeichnet. Ich hätte selbst nicht gedacht wie groß der Einfluss durch die Atmosphäre ist. Ich habe ja das ganze Trainingsequipment daheim, meistens muss ich mich aber wirklich überwinden um zu trainieren. Im Sommer musste ich mich eher dazu zwingen nur viermal pro Woche hinzugehen. Also aus eigener Erfahrung kann ich dir da nur Empfehlen schau dich in deiner Stadt mal um. Der Unterschied ist gewaltig. Eventuell wäre auch Crossfit etwas für dich. Halte ich persönlich aber nicht so viel davon, würde aber Training mit Sozialkontakten verbinden.
  14. Ben, du bekommst hier viele gute Tipps zum Thema Ernährung, befürchte aber, dass es dir schwer fällt da den Überblick zu behalten. Meiner Meinung nach würde es dir enorm weiterhelfen mal komplett mit deiner bisherigen Ernährung zu brechen. So das du gezwungen bist mal über jeden Bissen nachzudenken. Ich kann dir wirklich nur empfehlen für eine Woche unter die Veganer zu gehen. Du wirst so viele neue Gerichte kennenlernen und deine bisherigen schlechten Angewohnheiten fallen komplett weg. Muss nicht für immer sein, aber eine einwöchige Challenge bringt dir viel!
  15. Für welche Übungen brauchst du denn die Kurzhanteln? Ich hab mich mittlerweile dazu entschlossen mir eine K-Box zu kaufen. Wenn man schon bei hochpreisigen Equipment angelangt ist, sollte man da mal drüberschauen. Ist das eventuell eine Option für dich? Ansonsten kann man halt normale Kurzhanteln immer noch verkaufen. Da wird im Normalfall nichts kaputt und Eisen bleibt Eisen.
  16. Ich kann mich in vielen deiner Probleme wiederfinden. Du bist also nicht alleine. Zur Ernährung kann ich auch nicht wirklich etwas beitragen da du auf einem guten Wissensstand bist. Hast du schon darüber nachgedacht einen Sport in einem Verein auszuüben? Wie schaut denn dein Fitnessstudio aus, gehst du dort gerne hin?
  17. Ja sorry, ich habe das nicht genau genug formuliert. Ich meinte insgesamt mehr Wiederholungen. Gerne auch über den Tag verteilt oder (Squat) every day. Ich hoffe im unteren Absatz kam rüber, dass es nicht darauf ankommt mit Zwang 12 Wiederholungen irgendwie durchzudrücken. Nach meiner eigenen Erfahrung N=2 habe ich aber beobachtet, dass vor allem die Ausführung der Kniebeuge auch von Phasen mit mehr Volumen profitiert. Nicht mit einem X Rep Max sondern halt mit 50-70% vom Arbeitsgewicht. Ich habe das Gefühl manchmal ist bei den Kraftübungen auch die Ausdauer ein limitierender Faktor.
  18. Ich verfolge für dich gerade folgenden Plan. Erst einmal musst du dich an eine bessere Ernährung und einen sportlicheren Lebensstil gewöhnen. Das ist schon mal ein größerer Brocken. Für dieses Ziel ist es einfach wichtig, dass du irgendetwas machst. Zweiter Punkt ist, dass wir nach der Umstellungsphase gleich durchstarten können. Deswegen sollst du auch jetzt schon die Grundübungen lernen. Ich würde da in der Reihenfolge: Kreuzheben, Rudern, Überkopfdrücken, Bankdrücken und danach Kniebeugen vorgehen. Eine Übung nach der anderen und ich plane ca. eine Woche pro Übung ein. Wenn wir jetzt drauf kommen, dass du irgendwo Probleme mit der Beweglichkeit hast können wir noch Gegenwirken. Wenn du ein bisschen weiter in der Materie drinnen bist kann ich dir auch noch ein Morgen/Abendprogram mit auf den Weg geben. Momentan wäre das aber noch too much. Um deine Frage zu beantworten. Nimm ein Gewicht, das du ohne Probleme kontrollieren kannst. Aber du musst das Gewicht spüren. Beim Kreuzheben passen die 40kg. Darunter würde ich einige Fehler gar nicht sehen. Bei den Fett gedruckten Übungen ist es jetzt erst einmal wichtig auf mehr Wiederholungen zu gehen. Einfach weil du sie so besser lernst. Such dir eine Wiederholungszahl mit der du am besten zurecht kommst und mache im Zweifel mehr Sätze. Die Übungen sollten so sauber wie möglich sein. Wenn du nur zwei saubere Wiederholungen schaffst machst du halt 10 Sätze und nach einer Stunde noch einmal 10. Sobald wir die Basics haben gebe ich dir einen guten Plan, der der dir sagt wann und wie viel du steigern sollst und auch wann dieses Program durch ist. Aber erst einmal die Basics!
  19. Generell sind Aussagen von erfahrenen Bodybuildern mit Vorsicht zu genießen. Nur weil jemand krass aussieht bedeutet das noch lange nicht, dass der jenige Ahnung vom Training für Anfänger hat. Ernährungstipps kann meistens getrost ignorieren. Wenn du heute noch Saft hast kannst du gerne noch ein Video mit 5 Wiederholungen Kreuzheben machen. Versuche mal diese Form nachzumachen. Es geht jetzt mal um die grundsätzliche Übungsausführung Detailverbesserungen und ausführlichere Tutorials poste ich nach deinem nächsten Video. Die Übungsausführung im verlinkten Video ist nicht Perfekt aber sonst finde ich nur Tutorials und das wäre jetzt overkill.
  20. Bleib mal im Defizit. Momentan lernst du noch die Übungen, danach kommt ein wirklicher Plan dran und am Ende von diesem Plan oder wenn du deine 15% KFA erreicht hast reden wir über einen leichten! Überschuss. Sonst: Wurde alles schon besprochen. Momentan gilt am ehesten ein Schritt nach dem anderen und auch eine Information nach der anderen. Das Thema ist ja doch etwas komplexer und wenn dann zu viele Ansätze zusammenkommen wird es nur schwieriger für Ben den Überblick zu behalten.
  21. Kreuzheben = deutsch Deadlift = englisch mit den englischen Suchbegriffen findet man meistens eher die Übungen die man auch sucht. @Ben1996 Gut, eine Chance bekommst du noch von mir. Nimm dir aber bitte zu Herzen, das wenn du in Zukunft etwas nicht verstehst fragst du einfach noch einmal nach. Mir ist es persönlich wichtig, dass ich hier keinen Scheiß verzapfe. Die Tipps die ich dir gebe haben Hand und Fuß und ich kann dir auch immer Quellen nennen. Wenn du also der Meinung bist, etwas ist falsch oder lächerlich, dann suchst du bitte eine Quelle heraus und wir diskutieren dann darüber. Ich bin der erste der einen Fehler zugibt. Verstehst du gut Videos und Übungsbeschreibungen in englischer Sprache? Zum Kreuzheben: So schlecht schaut das ganze gar nicht aus. Also ja, Übungsausführung ist eine Katastrophe aber von dem wie du dich Bewegst bist du gut dabei. Man merkt einfach, dass du Probleme damit hast dir Informationen selbst zu suchen. Das Gewicht ist dir definitiv nicht zu schwer. Ein zu schweres Gewicht könntest du niemals einfach so wieder hochschupfen. Trotzdem würde ich dir empfehlen die nächsten Wochen bei diesem Gewicht zu bleiben bis wir die Übung hinbekommen haben. Deine Scheiben sind zu klein. Ich messe dir morgen mal aus wie hoch die Stange sein sollte. Du kannst dann einfach ein paar Telefonbücher (gibts die noch?) unterlegen damit die Starthöhe passt. Beim Deadlift ist es (jetzt) nicht wichtig alle Wiederholungen auf einmal zu machen. Eine Wiederholung nach der anderen. Zur Stange hingehen, einatmen, Stange heben, absetzen, aufstehen durchatmen. Das dann 5x wiederholen. 3 Minuten pause und noch mal 5 Wiederholungen. Ich schreib später gerne noch was dazu. Beantworte bitte meine Frage.
  22. Ich bin der erste der dieses Problem versteht. Mir ging es 2013 genau so. Ich kam mit dem trainingsplan von einem zertifizierten Sporttrainer hier an und dachte mir, was wissen die Typen aus einem Aufreißerforum schon über Krafttraining? Dann bekam ich von Shao, Troll Head, Nathol, Ludi, Mitlesender und vielen anderen derart den Arsch aufgerissen, dass tut mir heute noch weh. Erste Reaktion war natürlich mein damaliges Halbwissen auszubreiten und auf Angriff zu gehen. Das hat dann wiederum Shao derart auf die Palme getrieben, dass er sogar ein Buch als Antwort verfasst hat. Irgendwann hab ich mir die Dinge die mir die hilfsbereiten Menschen hier fein säuberlich ausgebreitet haben aber auch angesehen und meine Meinung um 180 Grad verändert. Und nein, ich hab kein ganzes Monat dafür gebraucht. Und genau das ist der Unterschied zu Ben. Ich habe mir angesehen wer mir hier überhaupt Tipps gibt. Nach über einem Monat die zitierten Zahlen aus Shaos Buch als "Schwachsinn" zu bezeichnen hat etwas blasphemisches. Und die Tips vom Bro von Nebenan der selbst wahrscheinlich nie ordentlich trainiert hat über die Tips von einem Leistungssportler zu stellen grenzt an Realitätsverweigerung. Soll jetzt keine Selbstbeweihräucherung sein aber der Kontrast ist einfach offensichtlich. Ich schließe mich mal zu 100% @Masterthiefs Post an. Wenn da nicht eine dicke Entschuldigung kommt die erkennen lässt das die Tips verstanden wurden bin ich hier raus.
  23. Das war jetzt der härteste Fall von Dunning-Kruger- Effekt der mir in 2 Jahren untergekommen ist. Verstehste nicht, dachte ich mir schon... Ich muss mich gerade echt beherrschen... Und nein mein bester, die Zahlen sind extra für dich rausgesucht. Bei einem BMI von über 30 hätte ich dir auch die dazu passenden -8,2 Lebensjahre und die 13,6 Krankheitsjahre hingeschrieben.
  24. Gut das kann ich jetzt so nicht stehen lassen. Du hast einen BMI von ca. 26 und ja, in der heutigen Zeit wird das durchaus noch als normal angesehen. Aber was bedeutet das jetzt: Ab einem BMI von 21 steigt das Sterberisiko an. Das heißt ab da wird es ungesund. Bereits ein BMI von 23 verdoppelt das Sterberisiko. Ab 25 wird steigt das Sterberisiko linear mit jedem Kilo an. Da wird es also dramatisch. Du hast ein fünffaches Risiko an einer Herzkrankheit zu sterben. Du hast ein doppeltes bis dreifaches Risiko an einer Gefäßerkrankung zu sterben (Bsp. Schlaganfall) 20% der Krebsfälle stehen im Zusammenhang mit Übergewicht. Wer mit 20-39 bereits Übergewichtig ist mit einem BMI von 25 oder mehr verliert 4,5 Jahre seines Lebens und was in meinen Augen noch schlimmer ist, verbringt 7,7 Jahre mehr im Krankenbett als ein normalgewichtiger Mann. (Quelle: Frank Taeger: Satt Stark Schlank) Lass es mich in aller Deutlichkeit ausdrücken. Die Kacke ist ordentlich am Dampfen. Nur weil das Risikobewusstsein der Gesellschaft in diesem Bereich nicht vorhanden ist heißt das noch lange nicht, dass ich übertreibe!
  25. Wenn du ausreichend Eiweiß zu dir nimmst dann lebst du länger reicht dir das als Antwort? Eiweißshakes sind nicht ungesund! Wenn du dir wirklich wegen Fisch und Ergänzungsmitteln Gedanken machst sollten wir uns mal über deinen Fleisch und vor allem Wurstkonsum unterhalten! Momentan ist aber dein größtes gesundheitliches Risiko dein Übergewicht und das was Verursacht, dass dir bei minimaler Belastung schwarz vor Augen wird.