The Sea Captain

Member
  • Inhalte

    1551
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     4458

Alle erstellten Inhalte von The Sea Captain

  1. Es geht in Österreich ja nicht um Schutzmasken sondern um einen Zitat: "Mund und Nasenschutz". Tschechien hat das schon vor ein bis zwei Wochen in den öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt. Zur not tut es da wirklich eine selbstgenähte Maske, der Schal vor dem Mond etc. Solange jeder einen Mundschutz trägt sinkt das Ansteckungsrisiko für alle. Mittlerweile kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Aussage: "Masken bringen nichts." eine reine Schutzbehauptung der Regierung ist. Die Menschen müssen (leider) einkaufen gehen können. Die Menschen müssen die Maßnamen akzeptieren und einhalten. Leider geht das in einer Demokratie nicht sofort sondern braucht eine gewisse Vorbereitungszeit. Mir wäre es auch lieber wenn die Regierung von Anfang an ehrlich kommuniziert hätte: "Masken helfen, wir haben nur jetzt keine, bleibts daham, bis ma welche ham." Solange alle! die OP Masken tragen, sind auch alle zu ca. 95% geschützt. Wie man an einigen Asiatischen Ländern (Japan glaube ich) sieht, bringen Masken mehr als unser ganzes Maßnahmenpaket. Schutzmasken wären halt noch besser, aber da ist es für alle am besten wenn die für die Ärzte reserviert sind. Geiler Sager! Ich finde spannend wie Unterschiedlich die politischen Maßnahmen in D und in A aufgenommen werden. Ich schätze unser auf Miliz aufgebautes Heer und der funktionierende Mediensektor als vierte Gewalt tragen in Österreich zum besseren Aufnehmen bei. Wär ja nicht das erste mal, dass wir Minister die ihre Kompetenz überschreiten an Laternen aufknüpfen (1848). Die Deutschen fühlen sich ihrer Politik viel ausgelieferter. Oder täuscht da der Eindruck?
  2. Seh ich konträr. Ich war schon lange nicht so froh darüber Österreicher zu sein wie heute. Masken: Österreich hat verabsäumt ausreichend Masken für den Medizinsektor und erst recht für die Bevölkerung einzulagern. Kommunikation: Helfen eh nichts. Nicht zuletzt damit nicht auch noch die letzen Vorräte für den Medizinsektor aufgehalster werden. Anscheinend gibts jetzt langsam genug Mundschutz damit man alle damit ausstatten kann. Nebeneffekt ist halt auch, dass die ganzen alten Leute nicht jeden Tag und zusammen einkaufen gehen. Maßnahmen: Hast du dir mal angesehen wie viele Beatmungsplätze wir noch frei haben. Auch wenn die Zahlen jetzt schon ganz gut aussehen wird das in zwei Wochen Arsch knapp. In Niederösterreich gibt es noch 50 von 550 Plätze, Wien hat auch nur noch 19% Kapazität. Wer sich jetzt noch ansteckt bekommt Potentiell keinen Beatmunsplatz mehr. Auch so eine nette Zahl, S. Kurz hat beim deutschen Hersteller Dräger 1000 Beatmungsgeräte bestellt. Es besteht also anscheinend ein Bedarf von rund 1000 zusätzlichen Geräten. Bekommen kann er aber nur 50. Orsch. Ich bin, so wahr ich hier sitze kein Kurz Fan. Aber die Lage ist ernst und so schlecht macht er den Job grad nicht.
  3. Falls dich mein Antworten als K-Box Besitzer interessieren: Langhantel zu 80-90% ersetzen kommt hin. Bankdrücken und Overhead Press lassen sich mMn nur schwer mit der K-Box ersetzen. Auch wenn die K-Meter App jetzt nicht so toll ist, möchte ich auch nicht darauf verzichten. Wenn du aber darauf verzichten kannst gibts aus Österreich einen neuen Anbieter. Kostet halt nur ein drittel von der K-Box. https://strexbox.com/online-shop/
  4. Dem möchte ich auch gar nicht Wiedersprechen. Die Ideale Kombination ist sicher viel Erfahrung am besten in jungen Jahren und laufende Aktualisierung des Wissens. Es wird aber viele geben die sich dem "Hobby" nur ein bis zwei Wochen im Jahr widmen, wenn überhaupt. Wenn man sich jetzt aber ausschließlich mit dem Thema beschäftigt also mindestens 6 Monate im Jahr, lässt man die erfahren Hobbyleute schnell hinter sich, in den meistens Situationen jedenfalls. Der Sprung beim Segeln als ich von ca. 60 auf 200 Trainingstage im Jahr umgestiegen bin war enorm. Der zweite große Schritt war dann das durchgehende Wintertraining. Man baut halt ständig auf während alle anderen bei Pausen abbauen. Das was ich hier beschreibe könnte man auch als "Heimvorteil" bezeichnen. Jedes Tiroler Kindergartenkind fährt besser Ski als ich, weil durchgehende Trainingsmöglichkeit besteht.
  5. Ich habe seit 5 Monaten ein "Klos im Hals" Gefühl (Globusgefühl), Zeitweise habe ich dadurch das Gefühl ich bekomme keine Luft. Wenn ich mich dann da reinsteigere spielt auch noch die Pumpe verrückt. Ich denke jeder der Symptome verspürt die nicht so leicht abgeklärt werden können neigt zum Hypochonder und zu Panikattacken. Das ist ja das normalste auf der Welt. Langfristig kann ich dir den Rat geben in gute (Privat)Mediziner zu investieren. Der Unterschied in der Behandlung und im Gefühl danach wenn sich der Medizinmann wirklich Zeit für eine Diagnose nimmt ist es Wert! Insbesondere wenn eine psychische Komponente vorhanden ist. Der Facharzt mag eventuell noch in seinem Fach richtig Handeln, die Kunst ist es aber den Patienten den richtigen Weg zu weißen. Angst und Stress zu reduzieren, zur Not auch mit Medikamenten, gehört da dazu. Ist aber in 10 Minuten beim Kassenarzt nicht drinnen. Kurzfristig hilft mir folgendes: Die Symptome haben mich jetzt in fünf Monaten nicht unter die Erde gebracht, Corona kann ich auch noch abwarten bis ich wieder zu den Ärzten kann. So schnell kippst du schon nicht tot um vor allem weil du schon stark sensibilisiert bist. Da war einfach die Wahrscheinlichkeit vor deinen Arztbesuchen 2017 viel größer. Etwas eklatantes hätte man entdeckt...
  6. Auch wenn ich wenig zum Bergsteigen beitragen kann muss ich da widersprechen. Wenn man sich intensivst einen Thema widmet kann man die Zeit bis man Fortgeschritten ist doch erheblich verkürzen. Nicht nur Anfänger sind stärker gefährdet sondern auch vermeintliche Experten die sich ganz gerne überschätzen. Letztere sind sogar stärker gefährdet als blutige Anfänger. Den meisten Menschen fehlt aber eine genaue Zielsetzung, man betreibt ein Hobby und entwickelt sich. Das ist nicht verkehrt aber man braucht sich nicht wundern wenn dann jemand in ein paar Monaten weiter ist als man selbst in 10 Jahren. Sieht man ja auch schön am Krafttraining. Schau dir an wie viele im Fitnesstudio über 100kg Beugen, fast niemand. Und dann lies dir hier die Logs durch wo die 100kg nach 3 Monaten fallen. Competativ gedacht lernt man auch in der "Championsleague" mehr als beim Wattkicken. Ich bin selbst relativ spät, viel zu hoch in eine Sportart eingestiegen. Das ist zwar die harte Schule, aber wenn man passt sich an das Level an und lässt alle hinter sich die in Ligen weiter unten herumspielen. @Learn More: Einschränkend muss ich sagen, dass du die Dedikation auch mitbringen musst. Du musst immer wieder evaluieren ob der Weg der Richtige für dich ist. Im Grunde fehlt dir die Erfahrung um zu beurteilen ob du das eigentlich wirklich willst. Oft verselbstständigt sich der Wunsch es anderen Beweisen zu wollen zu einem inneren Zwang. Gues how I know. Am Ende stehst du dann auf 8000 Metern nur um es Leuten zu beweisen die einen Scheiß darauf geben. Eine paar Detailfragen am Rande: Woher weißt du, dass du Körperlich geeignet bist? Was wäre wenn du eventuell nur auf 3000-4000 Meter kommst und dein Körper nicht mehr abkann? Würde dir das immer noch Spaß machen? Ist es die Herausforderung oder das Bergsteigen was dich interessiert? (Fragen sind hauptsächlich für dich selbst)
  7. Genau, wobei das nur stimmen kann solange unser Gesundheitssystem stand hält.
  8. Die Toten hatten schon alle Covid 19 und eigentlich ist es doch nicht wichtig, was dir jetzt den Rest gibt. Förderlich für die Gesundheit ist eine Lungenentzündung sicher nicht. Auf der anderen Seite gibt es auch eine große Dunkelziffer and Menschen die im Altersheim oder Zuhause versterben. Italien zählt die beispielsweise nicht dazu. Spannend wird im Nachhinein ob im Ein- oder Zweijahresschnitt mehr Menschen verstorben sind. Beim Werther Effekt mitteln sich die Suizide beispielsweise übers Jahr wieder raus.
  9. Aus aktuellem Anlass und weil mich meine Mutter immer mit dem Thema nervt: Wie schaut es mit der Studienlage zum Thema Fasten aus Gesundheitsgründen aus. Insbesondere der Aspekt der "Lebensverlängerung". Immer wieder fällt auch der Name Yoshinori Ohsumi der dafür den Medizin Nobelpreis erhielt. Wie schaut es mit dem gesundheitlichen Nutzen von Spermidin (nicht das was ihr jetzt denkt...) aus? So ganz kann ich das alles nicht glauben, mir fehlt aber die Grundlage um dagegen zu argumentieren.
  10. Widerstand bei der K Box funktioniert anders als bei Gewichten. Du ziehst stärker, die K Box, "speichert" die Energie und gibt sie dir bei der Abwärtsbewegung wieder zurück. In diesem Sinne ist der Widerstand stufenlos, du ziehst härter, die K Box bietet mehr Wiederstand. Mehr Scheiben bedeutet nicht, dass der Widerstand größer wird sondern nur die Bewegungsgeschwindigkeit langsamer. Das ist eigentlich relativ intuitiv. Wenn beim Seitheben die Aufwärtsbewegung 20 Sekunden 😉 dauert dann sind zu viele Scheiben oben. Wenn du 100% gibst dann ist der Widerstand vergleichbar mit deinem 1RM Max und das bei jeder Wiederholung.
  11. Die Infektionsrate fällt unter 1 und damit bleibt die Welle stehen. Stell dir das so wie Dominosteine vor. Wenn man genügend entfernt gibt es keine Kettenreaktion mehr.
  12. Zu den anderen Dingen kann ich jetzt recht wenig sagen. Da müssen wir abwarten. Aber! Es wird zu den 70% genauer 66,6% Infizierten kommen. Wir können eigentlich keine Maßnahmen setzen um das noch aufzuhalten. Der Grund für diese Zahl ist die Infektionsquote. Jeder Infizierte steckt im Schnitt drei weitere an. Erst wenn zwei drittel der Bevölkerung immun sind kann derjenige nur noch Maximum eine weitere Person anstecken und die Pandemie kommt zu einem Halt. Einziger Ausweg um diese Zahl zu verringern wäre eine Impfung oder eventuell noch "Masken für alle im Gesetz". Momentan schaut es aber eher nach Herdenimmunität mit einer ausreichend flachen Kurve aus.
  13. Ja sorry, hatte ich einen Knoten drinnen weil ich vergessen habe, dass nicht alle Menschen erkranken werden sondern nur zwei drittel. Sagen wir 70% erkranken über alle Altersgruppen hinweg. Bin ich bei 14,4% Mortalität bei den über 80 jährigen (gesamt) Das sind ca. 776 160 Tote. und 8,96% bei den 70-79 jährigen (gesamt) Das sind ca. 700 000 Tote Jetzt musst du mir sagen ob man rund 1,5 Millionen weniger Rentner wirtschaftlich merkt oder nicht. Quellen: Mortalität: https://science.orf.at/stories/3200422/ Bevölkerungsanteil: http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Bevoelkerung/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII3.pdf
  14. Ich sehe das hier als Gespräch. Ich versuche meine Statements nach besten wissen und gewissen abzugeben aber ich bin definitiv kein Experte. Im Gegensatz zur Mathematik war ich aber eigentlich immer Recht gut in Statistik, beim Schätzen und Recherchieren. Aber was letztgültige Argumente betrifft sollte man sich eher an Shao halten. Ich bin eher der Typ der die Taschenlampe in die dunkle Ecke hält und sagt da muss man mal näher nachsehen. Wer bleibt mit Luftnot zuhause? In China die die Eingeschweißt wurden. In Italien die die mit ein paar Medikamenten wieder heimgeschickt wurden. In Amerika die die sich eine Behandlung nicht leisten können und durchaus auch Menschen die sich nicht sicher sind und sich im KH nicht anstecken wollen. SARS steht für "Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom" oder "Schweres Akutes Atemwegsssyndrom" wenn das so mild wäre würde es MARS heißen 😳 Von dem was man so mitbekommt ist die Verteilung in etwas so: 5% keine Symptome 15% Ganz leichte meist atypische Symptome 60% Von Symptomen einer schweren Erkältung über Symptome einer Grippe bis hin zu Atemnot alles dabei. Verteilung unbekannt aber eben noch kein Krankenhaus. (milde Fälle) 15% Hospitalisiert. 5% Intensivstation. Aber! Wir kennen die Dunkelziffer nicht. Wahrscheinlich sind leichte und ganz leichte Fälle unterrepräsentiert. Ich kenne die Lombardei. Ein Bekannter war dort vor 3 Jahren mal im Krankenhaus und wurde kompetent und schnell behandelt. Norditalien ist kein dritte Welt Land! Auch Österreich und Deutschland haben Engpässe bei Schutzausrüstung für Ärzte. Was glaubst du wie lange das dauert bis auch unsere Krankenhäuser Keimversucht sind? Und rate mal woher das Virus in Deutschland kommt.
  15. Da kommen ein paar Faktoren zusammen. Erstens verlaufen ja 20% der Fälle fast symptomlos. Zweitens ist man wie bei anderen Viruserkrankungen auch bereits vor ersten Symptomen ansteckend. Drittens haben sich vor wenigen Wochen noch Menschen mit deutlich sichtbaren Symptomen zum Arzt, in den Supermarkt oder in die Arbeit geschleppt. Viertens zieht die Krankheit oft nach einer Woche sehr milden Verlauf noch einmal deutlich an. Es ist also durchaus denkbar, dass man eine Woche noch Leute ansteckt und dann Intensiv liegt. In China und Italien wurde und wird alles was nicht hospitalisiert, intensiv oder tot ist als milder Verlauf gewertet. Es sterben halt auch Menschen zuhause an einem "milden" Verlauf. Ich sags mal so, wir haben momentan wichtigeres zu tun als genau zu untersuchen wie ein milder Verlauf aussieht. Für viele ist aber auch ein milder Verlauf der reinste Horror auch wenn Sie es überstehen werden. Ich kämpfe seit Monaten stressbedingt mit Globusgefühl und Atemnot. Macht echt keinen Spaß und wünsche ich niemanden! Dabei bekomme ich dabei noch ohne Probleme Luft. Wie das ist wenn man tatsächlich keine Luft bekommt will ich mir gar nicht vorstellen.
  16. In diesen Zeiten neigen wir zur Vereinfachung. Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht was ein sogenannter milder Verlauf eigentlich ist? Nur 10-20% der Fälle haben kaum oder nur leichte Symptome. Milder Verlauf kann auch bedeuten, dass du die nächsten vier Wochen Atemnot hast, starkes Fieber, dir die Lunge raushustest aber eben gerade noch nicht ins Krankenhaus musst. Ist dann auch ein milder Verlauf. Eventuell ist es dafür noch zu früh aber wegen der wirtschaftlichen Folgen mache ich mir gar nicht so viel sorgen. Immerhin entlasten wir (so traurig das auch ist) unser Pensionssystem gerade um 10-15%. Im Rückblick wird man feststellen ob eine Relativ kurzfristige Covid 19 Behandlung mehr kostet oder beispielsweise eine Chemo... Es wird auch in dieser Krise Unternehmen geben die stark profitieren. Andere Unternehmen gehen halt jetzt gleich Konkurs und ersparen uns einen langen Überlebenskampf. Natürlich kann auch das ganze System den Bach runter gehen, dann muss man sich aber so oder so etwas einfallen lassen. Too Big to fail. Oder die Chinesen kaufen uns alle auf und wir sagen alle fröhlich nǐ hǎo!...
  17. Es wird immer noch versucht Patienten zu transportieren. Das Gesundheitssystem ist auf Anschlag, schon klar, aber ich fürchte der Überlauf ist kleiner als wir denken. Im besten Fall bringst du 50% von den Patienten auf der Intensivstation durch. Wenn du da 10% in der Lombardei! abweisen musst macht das kaum einen Unterschied in der Statistik. Menschlich natürlich eine Katastrophe. So etwas darf eigentlich nicht passieren.
  18. Plan leider nicht, sonst hätte ich schon früher etwas geschrieben. Von allem was man bisher weiß ist dein Kind safe. Prinzipiell gibt es auch Verhaltensregeln wie mit Infizierten im gleichen Haushalt umgegangen werden sollte. Da steht nix von wegen, man darf seine Kinder nicht mehr betreuen. Sondern eher darum, oft zu Lüften, nicht zur gleichen Zeit essen etc. Ob das Hilft weiß aber halt niemand. Mitbewohner kann da aber für sich selbst entscheiden ob er mal für 3 Wochen wo anders unterkommen kann. Also solange du dir keine Sorgen machst, würde ich sagen Kind zu dir und eventuell testen lassen. Du schaffst das schon!
  19. Natürlich nicht. Die einzige große Variable ist die Dunkelziffer. Wer nicht misst hat auch keine Infizierten. Die Pandemie wütet ähnlich wie in Italien bereits schon länger relativ unentdeckt. Ich erinnere mich noch gut daran wie die Italiener vor drei Wochen gesagt haben sie testen nur viel mehr als alle anderen und haben deswegen so viele Infizierte. Alles halb so wild. Sagt dort jetzt niemand mehr. Deutschland hat den gleichen Virusstamm wie Italien. Weder bei der Infektionsrate noch bei der Sterblichkeit wird es große Unterschiede geben. Wenn wir Glück haben ein bis zwei Prozent weniger wegen weniger Sozialleben und etwas jüngerer Gesellschaft und weil wir etwas mehr Vorwarnzeit hatten.
  20. Ich entdecke gerade das selber machen für mich. Sprossen im Glas, Kresse auf der Küchenrolle und selbst ein Kombuchapilz ist bei mir eingezogen. Meine LTR verträgt leider keine Gluten mehr sonst würden wir schon längst den Sauerteig füttern.
  21. Die Amis testen ja immer noch nicht wirklich tut aber bis auf SK niemand. Die einzigen halbwegs verlässlichen Daten sind Intensivbetreute und Tote wobei es da auch unterschiede bei der Zählweise gibt. Innerhalb eines Landes kann man aber relativ gut Rückschlüsse ziehen solange sich die Testkriterien nicht zu sehr verändern. Mir geht es eigentlich nur um einen Punkt: Zuerst wird man infiziert und erst eine Zeit danach stirbt man. Das sollte eigentlich jedem klar sein und demnach sollte auch Einleuchten, dass wir den Aufstand nicht wegen den 200 Toten machen sondern wegen den 1200 die alleine am 17.4. sterben werden. Da allerdings jetzt vermutlich mehr getestet wird, wird hoffentlich die Zahl nach unten abweichen. Aber ich rechne mit 800-1000 Toten pro Tag in rund 21 Tagen.
  22. Warum es in Deutschland noch relativ wenig tote gibt: Das Virus hat eine Inkubationszeit von mindestens ca. 24h. Im Extremfall wird ein Infizierter also bereits nach ca. 48h getestet und erscheint als Neuinfektion in der Statistik. Man kippt aber nach 48 Stunden nicht gleich tot um. Im Schnitt dauert es 21 Tage vom Auftreten erster Symptome bis zum etwaigen Tod des Patienten. Am 6.3. gab es in Deutschland 239 neue Fälle. 21 Tage später 55 neue Sterbefälle.
  23. Nur noch mit Schutzmaske raus... regelmäßige Tests...verstärkte Vorsichtsmaßnahmen wie getrennte Schichten auf Zeitraum X... Wir hocken jetzt sicher nicht die nächsten 2 Jahre alle drinnen aber es werden auch nicht in 10 Wochen alle Ausgangsbeschränkungen aufgehoben. Beispiele: China, Singapur, Hongkong, Südkorea
  24. Der entscheidende Faktor ist Zeit 1. Warten wir auf den Rückgang der Grippewelle damit mehr Intensivbetten frei werden. 2. Warten wir auf Schutzausrüstung in erster Linie für Ärzte dann für Helfer und schließlich für die Bevölkerung 3. Auch Ärzte werden krank, je langsamer der erste Peak ist desto mehr Ärzte genesen wieder und sind dann quasi immun. Fast alle Ärzte down wie in der Lombardei weil erstens keine Schutzausrüstung und zweitens eben keine 3 Wochen Zeit wäre der Horror. 4. Impfstoff wird es so schnell keinen geben, wirksame Medikamente schon. In Österreich testen wir gerade einen Virenblocker der bei schweren Fällen wirken soll. Wenn wir Glück haben können wir mit Medikamenten die Sterblichkeit um 90% reduzieren. Schon blöd wenn man davor stirbt... 5. Unser Gesundheitssystem wird an den Rand der Belastbarkeit getrieben. Wenn wir Pech haben auch darüber hinaus. Das trifft dann jeden Erkrankten oder Verunfallten der ins Krankenhaus muss. Im Extremfall, wenn alle Ärzte krank arbeiten holt man sich dann zum Blinddarmdurchbruch noch Corona. 6. Testkapazität muss mann auch hochfahren. Je mehr man testen kann desto mehr kann man auch die Maßnahmen zurückfahren. 7 Mittelfristig stehen auch mehr Intensivbetten zur verfügung. Alles in allem werden die jetzigen harten Maßnahmen noch 4-6 Wochen andauern. Danach wird evaluiert und stück für Stück gelockert. Arbeiten wird man bald wieder gehen, ins Fitnessstudio auch. Aber es wird länger dauern bis man wieder ins Stadion darf oder die Kieler Woche stattfindet.
  25. In Österreich haben alle Gesetzesänderungen die wegen dem Coronavirus getroffen wurden ein Ablaufdatum. Alle diese Gesetze können auch höchstens bis zum Jahresende verlängert werden.