frez

Rookie
  • Inhalte

    4
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Ansehen in der Community

0 Neutral

Über frez

  • Rang
    Neuling
  1. Was meinst du genau mit Arbeitsabläufe? Als Praktikant im M&A hast du ca. die gleichen Aufgaben wie als Analyst (die ersten 2 Jahre nach Einstieg), nur das die Analysten dir auch gerne mal den langweiligen krempel geben ;) Hauptaufgaben sind Excel (Unternehmensbewertungen, bestehende Sheets updaten etc. etc.) und Powerpoint (die Exceltabellen in PP kopieren und dafür sorgen das es gut aussieht). Morgens immer ein morning call mit London und dann ab und zu Meetings bei denen du nichts zu sagen hast und einfach nur da sitzt! Das ist eigentlich schon so ziemlich alles...http://www.mergersandinquisitions.com/investment-banking-analyst-life-worst-day/
  2. Kannstu das noch n bissel ausführen? Selbst wenn man den Samstag als normalen Arbeitstag zählt sind 100 Stunden über 16 Stunden pro Tag bei der Arbeit! Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand bei dem Arbeitsaufwand noch produktiv sein kann. Auch wenns nur billige Excel-Arbeit ist, Konzentration gehört (gerade da?) dazu. Ich weiß, dass Leute gerne hohe Arbeitszeiten angeben, um zu zeigen, wie wichtig das ist. Kannstu vllt da n bissel aus der Praxis erzählen? Wie läuft das ab, Kaffee pur? Klar, also fairerweise muss ich aber auch sagen das mein Praktikum nicht nicht unbedingt mit Morgan Stanley, Lazard oder Goldman vergleichbar ist. An stunden gesehen war es mit Sicherheit deutlich weniger und in 6 Monaten habe ich nur ungefähr 8-10 Wochenenden gearbeitet. An einem normalen Tag bin ich um zwischen 23-00 Uhr aus dem Büro was gerade noch ok war. Man hat genug Schlaf aber etwas anderes als arbeiten unter der Woche kannst du halt auch nicht machen. Da kannst du eigentlich noch relativ konzentriert arbeiten da Banken in der Regel sehr guten Kaffee haben ;) Aber es ist jetzt wirklich nicht so, dass du immer 14-16 std. am Tag am arbeiten bist. Es gibt sehr sehr viel downtime in der du einfach im Internet surfen kannst oder dir den Kaffee reinziehst. Netto ist von all den std. vlt 8-10 std. echte Arbeit dabei. Das Ding ist halt das du im M&A ein Dienstleister bist. Anders als in anderen Branchen ist das eine Dienstleistung wo der Kunde noch absoluter König ist, da es bei den Deals ja auch immer um ne Menge Kohle geht. Dh wenn der Kunde mit einer Anfrage zu dir kommt (sei es morgens um 7 oder abends um 22 Uhr), dann stehst du bereit und erfüllst die Anfrage möglichst schnell. Und da die Konkurrenz unter den Banken sehr hart ist, kommt es eben zu diesen Arbeitszeiten. zB gab es Tage an denen wir bis Abends um 8 rumgehockt haben und dann passiert plötzlich etwas mit deinem Deal ---> lange Arbeiten Also gab es (auch wegen der Eurolkise) sehr viel Downtime aber dann kamen die 2 Monate mit 4 Live Deals auf einmal für zu wenig Mitarbeiter. Hier wurde immer in der Regel immer von 9- 3 oder 4 gebarbeitet und manchmal eben auch die komplette Nacht hindurch. Schon nach kurzer Zeit kannst du tatsächlich nicht mehr konzentriert arbeiten und irrst durch die Bank wie ein Geist. Aber Banken können trotzdem das letzte bisschen Produktivität aus dir herauskitzeln also bekommst du es einfach irgendwie hin ;) Aber ganz im Ernst: Das muss ich nicht mehr haben und ich kenne niemanden der DCF Modelle oder Multiples so sehr liebt das es da noch Spaß macht! Good read: http://www.wallstreetoasis.com/forums/life-after-investment-banking
  3. Hey, ich würde dir auf jeden Fall empfehlen erstmal ein Praktikum im M&A zu machen und danach weißt du ob es sicher etwas für dich ist. Ich hatte auch mal das Ziel M&A und nach dem Praktikum sah die Welt schon wieder anders aus ;) Um reinzukommen: Am besten eine Target Uni (WHU,EBS, FFM, St. Gallen, Mannheim etc. etc. wobei es auch von jeder Uni geht solange die Noten stimmen) Mathe brauchst du sehr sehr wenig. Jedenfalls absolut nichts abgefahrenes. Musst halt Excelmodelle verstehen können also würde ich meinen Fokus eher darauf legen Excel zu lernen. Spezialisierung in Finance (wobei in London auch Leute mit Philosophieabschluss in den BB Banken im M&A rumsitzen) Dann sollte das hinhauen! Du lernst sehr viel da du für viele verschiedene Unternehmen arbeitest, aber eine Herausforderung ist die Arbeit jetzt nicht gerade bis auf die Arbeitszeit. Und der Spaß an 80-100 std. die Woche geht so ca. nach 2 Wochen verloren. True Story
  4. Hey, ich habe schon Praktika im Consulting und im Banking gemacht und kann dir die Basics sicherlich beantworten. Ja, std. im Consulting sind 60h die Woche oder auch gerne mal mehr, je nach Projekt. Bei mir war es immer ca. 9-(21/23) Uhr. Je nach Tag und Aufgaben. Investmentbanking hängt stark nach Sparte ab. M&A und ECM kannst du sicher sein, dass du kein Tageslicht mehr sehen wirst. 80-100 std. (inkl. Wochenende) in der Woche sind völlig normal und werden von Einsteigern erwartet. Und Private Equity Leute sind durchaus viele Ex Consultants/Investmentbanker die auch noch an Topunis der Welt studiert haben. Schau dir einfach mal die Profile der Mitarbeiter von verschiedenen PE Fonds an. Ist nicht so leicht da hineinzukommen! Nach den Praktika wirst du sehen, ob du das möchtest! Lg