her0-of-the-day
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Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Zärtlichkeiten fehlen mir halt sehr stark! unbedingt! 🙂 ist halt gelogen, aber werde ich mal so versuchen! Jetzt erstmal Training um den Marktwert zu steigern 🙂 und nebenher bisschen Schatztruhe hier lesen um wieder stabiles Mindset zu kriegen! -
Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Community 🙂 ich melde mich nun 2021 nach etwas mehr als 10 Jahren zurück 🙂 Zu allererst: ich habe keine Ahnung, wie aktiv dieses Board noch ist, aber dachte es wär ggf. cool sich mal zurück zu melden. Mittlerweile sind 10 wilde Jahre vergangen. Ich versuche das Ganze so kurz wie möglich und so lang als nötig zu gestalten 😉 2011 habe ich diesen Thread erstellt. Ein paar Monate nach dem ich die Diagnose Hodenkrebs erhalten habe. Mittlerweile ist eine Menge Zeit vergangen - manche Themen sind immer noch brandaktuell 🙂 Leider muss ich berichten, dass ich 2013 zum zweiten mal an Hodenkrebs erkrankt bin - trotz Chemo! Anfang 2013 hatte ich den ersten Schock super überwunden, habe mich viel mit den "Personal Development"-Threads beschäfigt, die mir echt eine Menge gegeben haben! Ich habe meine Ausbildung neugestartet (vielen Dank an meinen damaligen Ausbilder an dieser Stelle! :)), hatte in der Berufschulklasse direkt einen super Status und viel "Social Proof" (? bin mit den Begrifflichkeiten nicht mehr so vertraut haha :)). Es war echt alles top. Dann habe ich meine (optische) Traumfrau kennen gelernt. Fernbeziehung, aber alles super erstmal. Dann: ZACK! August 2013, Diagnose Hodenkrebs zum zweiten Mal. Ich war mit meiner LTR gerade einmal 6 Monate zusammen. Das hat die lässige Fernbeziehung auf ein ganz neues Niveau gehoben! Es gab erneut eine Operation, diesmal ohne Chemo. Grund: Der Tumor war so speziell und agressiv, dass eine Chemo schlicht nichts nützen würde!. Somit Fazit: beide Hoden sind nun entfernt, leerer Hodensack, benötige alle 3 Monate eine Testosteron-Spritze! Zum Glück: 1. aufgrund der Spritze ist zumindest sexuell wirklich ALLES 1:1 wie davor. Ich merke tatsächlich keinerlei Unterschied! Hallejuliah! 2. 2011 wurde bereits Sperma eingefroren, sprich künstliche Befruchtung ist jederzeit möglich! So. Zur LTR: Das hat natürlich alles verändert. Sie war für mich da. Sie hat mir halt gegeben. Sie ist ans andere Ende von Deutschland gezogen um für mich da zu sein!. Schlussendlich hat die Beziehung nicht gehalten. Grund: Sie wollte unbedingt Kinder! Unsensiblerweise hat sie mir das direkt, als das zweite Ei entfernt wurde im wöchentlichen Rythmus immer wieder gesagt. Eher unsensibel, haha 🙂 Ich befand mich 2013 mitten in meiner zweiten Ausbildung, also absolut keine Option in dem Moment! (Zweite Ausbildung war das beste, was ich je gemacht habe! Habe 2011 mein ganzes Leben überdacht und hab nochmal komplett von vorne angefangen, was die beste Entscheidung meines Lebens war!). 2015 Ende der Beziehung. ::::::::::::: Heute Fakten: 0. mittlerweile Anfang 30. Durchschnittliche Figur (10 KG weniger wären auch OK, aber es verteilt sich gut haha :)), Klamotten wurden neuerdings mit Hilfe vom Kumpel gepimpt. Sprich optisch aktuell alles machbare rausgeholt. Training läuft. Denke 2022 wirds gut aussehen. Das Leben ist ein oberflächliches Arschloch 🙂 1. gut: 100% Krebsfrei, Behindertenausweis ist abgelaufen :), ich habe meinen absoluten Traumjob (!!!!), verdiene überdurchschnittlich 2. schlecht: seit 2015 weder KC, noch FC, noch Kino (yeah, ich scheine die Begriffe doch noch drauf zu haben! :)). 3. Neutral / Info: 2017-2019 war ich regelmäßig Stammgast im Puff 🙂 Dann kam Corona. 2019 hab ich damit aufgehört, weils einfach nur der bequemste Weg war und ich gemerkt habe, wie es mich vom "aufreissen" (war noch nie ein Aufreisser :)) abgehalten hat. Dann kam wie gesagt Corona. 4. Grund für die lange Zeit ohne jegliche Art von Frauen-Erfolg: bei jeder Gelegenheit (Dorffest, wohne in nem Kaff, Disco, Jahrmarkt, etc.) war ich absolut Volltrunken. Ein Phänomen, dass sich durchzieht seit ich 16 bin. Kein Wunder geht da nix 🙂 Bisher habe ich das leider noch nicht in den Griff gekriegt! Es ist mir tatsächlich neulich erst wieder passiert. 5. Immer wenn ich einsam bin (Sonntag-Abende sind die Hölle), denk ich an die letze LTR (2015 !!!!) und werde sentimental. Keine Oneitis. Nur eine logische Konsequenz. Ich brauche dringend neue Bilder um die (ur)alten Bilder zu überschreiben 🙂 5. LTR ist mittlerweile verheiratet, hat gefühlt 10000 Kinder. Da bin ich mir nicht sicher, ob mich das tatsächlich schmerzt, oder ob ich einfach nur gerne in Selbstmitleid versinke, haha 🙂 6. FAKT: Theroretisch hab ich bisschen Bedenken, dass ggf. ein ONS mal dumm reagiert, wegen dem "leeren Sack" und den - definitiv - nicht zu übersehenden Narben in den Leisten. Ich bin mir hier aber relativ sicher, dass das nur eine Ausrede für mich selbst ist, nicht aktiv zu werden. Sehr sicher sogar. 7. Gut: ziemlich großer SC ( ?? sagt man das noch so hier ?). 8. Schlecht: es sterben immer mehr Leute weg, weil Haus, Kinder, Ehe usw. 9. Limiting Belief: Ich bin zu alt! Alle Girls haben Kinder mittlerweile (Tinder und Lovoo). Fakt: ich hab kein Bock auf fremde Kinder 🙂 10. Alle Bekannten und Verwandten gehn mir auf den Sack zwecks "und ? Jemanden kennen gelernt?" 11. Ich bin auf der Suche nach einer LTR. F+ wär fürs Ego auch super, ich vermute aber ich bin eher der LTR Typ. 12. Es nagt so langsam aber sicher ziemlich an meinem Ego, dass ich einfach keine LTR abkrieg 🙂 13. Pro Jahr ca. 3-4 Dates durch Lovoo / Tinder. Bei der Frage "Wie lange bist du schon Single?" bin ich dann raus. Das killt jede "Attraction". So. Wenn jemand nen guten Tipp hat, immer her damit 🙂 -
Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
hallo zusammen! ich melde mich seit längerer Zeit in diesem Thread wieder zurück mit einer Karrierefrage. körperlich und psychisch bin ich soweit komplett überm Berg, habe nur noch regelmäßige Nachsorge Termine, aber das wars! Der Alltag hat mich (teilweise "leider") wieder eingeholt, mit viel neuen Sichtweisen, aber leider auch wieder viel "Normalität" und alten Verhaltensmuster (Negativität, Sensibilität, Gedanken machen um jeden Furz :D) - aber das ist ein anderes Thema ;) Ich möchte dafür nicht extra einen neuen Thread aufmachen, und poste daher einfach in mein bereits eröffnetes thema! Ich habe beschlossen nach Ende meiner Ausbildung (August 2013) studieren zu gehen und möchte dies zunächst über ein duales Studium versuchen. Versuchen deshalb, weil mein Abischnitt eher mies ist ;) Bewerbungen laufen derzeit noch, einige Absagen, einige "Wir melden uns nach unserem Auswahlverfahren"-Mails und ich hatte auch schon ein Vorstellungsgespräch. Hier kommt nun meine eigentliche Frage : Meine Ausbildung dauert durch mein Abitur eigentlich regulär nur 2 Jahre (Lehrzeitverkürzung). Ich musste durch die Krankheit die Ausbildung aber unterbrechen und von vorne beginnen, daher fehlt mir im Lebenslauf nun ein Jahr. Sprich statt 2010-2012 steht nun im lebenslauf eben 2010-2013. Man mag nun meinen, dass das nicht auffällt, leider aber steht auf dem IHK Zeugnis dick vermerkt "zweijährige Ausbildung zu XY". Hatte zunächst gehofft, dass das den Personalern nicht weiter auffällt, doch natürlich wurde ich direkt bei meinem ersten Vorstellungsgespräch darauf angesprochen und musste dann mit der "Wahrheit" raus. (Einwände von wegen, dass das rechtlich nicht ok sind, ignorieren wir an dieser stelle mal...weil wie realistisch ist es bitte zu antworten "ich war lange krank und möchte nicht näher drauf eingehen"...das kommt ja schonmal eher unseriös denke ich oder ?) Meine Bedenken : 1) In jedem Gespräch darüber zu reden zieht mich psychisch eher wieder runter 2) Stellt kein Personaler einen "beschädigten" Studenten ein (Rückfallrisiko, Bildung eines Rezidiv, etc) Wie verhalte ich mich auf die Frage, warum ich im Lebenslauf 2010-2013 angegeben habe, die Ausbildung aber effektiv nur 2 Jahre dauerte ? Vielen Dank für eure Antworten! PS: ich bin übrigens ein großer Fan von "flying suicide" :D lese schon länger im Karriereforum mit und deine Antworten sind immer top! :) würde mich also speziell über einen Ratschlag von dir sehr freuen :) (natürlich auch von allen anderen ;)) -
Hallo Community! Ich mache derzeit eine Ausbildung im Bankenbereich und weiss jetzt schon, dass das alles nicht so ganz das Wahre für mich ist. Klar, es gibt Tage, da macht mir die Arbeit Spaß, aber eigentlich überwiegen die Tage an denen ich es ziemlich ätzend finde. Es "plagen" mich schon seit mehreren Monaten fast täglich Gedanken, wie ich mich beruflich umorientieren könnte, ob ich studieren soll oder nicht, ob ich von hier wegziehn soll usw - und das obwohl die Ausbildung erst Mitte nächsten Jahres fertig ist. Aus anfänglicher positiver Stimmung "mal googeln was man so machen könnte", wurde der starke Drang (fast schon Zwang) ständig abzuwägen wies denn nun nach der Ausbildung weitergehen könnte. (Betrieblich weiterbilden, Studium in komplett anderen Bereich, aufbauendes BA Studium, komplett neue Ausbildung beginnen etc) Ausgelöst wurde das ganze durch meine Krebserkrankung letzes Jahr. Das war ein echter Wendepunkt für mich (wenn mittlerweile auch wieder der Alltag in mein Leben gekommen ist) und ich begann die Dinge komplett anders zu bewerten. Für mich war klar : Diesen Job wirst du nicht dein Leben lang ausüben und es muss sich einiges ändern! Wie bereits erwähnt "plagt" mich seither nun fast täglich ein fast schon viraler Gedankenkreis aus Zukunftsplänen - Ich höre auf im hier und jetzt zu leben (wenn ich das überhaupt jemals richtig tat). Wenn ich mir neue Sachen für meine Wohnung kaufe, oder mit dem Gedanken spiele ein neues Auto zu kaufen, dann kann ich mich daran kaum erfreuen weil ich dann denke "hey, in 2 Jahren bist du vielleicht eh am studieren, dann musst du die Karre eh wieder verticken!"... Dabei sollte gerade ICH ja wissen, dass das Leben nicht planbar ist und jederzeit alles ganz anders kommen kann wie geplant! "Wer lange plant, plant zweimal", um mal einen etwas abgedroschenen Spruch zu dem Thema zu zitieren. Ein guter Kumpel von mir ist das beste Beispiel. Er plant nie irgendwas, sondern lebt einfach - jetzt hat er ein Jobangebot im Ausland mit dicker Vergütung ;) Wenn ich aber wirklich eine zweite Ausbildung anstreben sollte, müsste ich mich ja fast jetzt schon bewerben, damit ich wirklich nahtlos nach Beendigung meiner aktuellen Ausbildung weitermachen zu können - also wäre hier wieder Planung angesagt! Ich verbinde eine Pausierung meiner Planungen (Gedankenkreis) negativ mit einer Stagnation meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung und habe Angst, dann komplett zu "versumpfen" und einfach ewig und mein Leben lang in meinem aktuellen Berufsbild zu bleiben. Versteht ihr was ich meine ? ::::: Wie seht ihr das ? Wie weit in die Zukunft sollte man planen ? Sollte man überhaupt planen ? Wie schaffe ich es, wieder mehr im JETZT zu leben und trotzdem die Augen und Ohren offen zu halten, was meine berufliche Zukunft angeht ? Vielen Dank! Gruß
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Studiumwahl mit Englisch - Aber Zukunftssicher!
her0-of-the-day antwortete auf MrMiagi's Thema in Karriere & Finanzen
*delete* -
25 und keinen Plan was los ist und wie es weiter gehen soll
her0-of-the-day antwortete auf __25__'s Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich grinse den Leuten, die mich anpöbeln ala "hö hast du was zu verstecken?" oder "kannst du nicht wenn _echte_ Kerle dabei sind?" immer freundlich ins Gesicht, während ich mich auf den Weg zur Kabine begebe und antworte nur freundlich "Ich steh bei manchen Dingen eben einfach auf Privatsphäre ". Sollte dann immernoch nicht schluss mit dem Thema sein, frage ich denjenigen, ob ich ihm - wenn er denn drauf besteht - ein Foto vom "Ergebnis" mitbringen soll :) Dann wird meistens gelacht und das Thema ist vergessen - fertig :) -
Die Macht der Gedanken und die Kraft des Willens
her0-of-the-day antwortete auf WhiteVelvet's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
herrauszufinden was man WIRKLICH will und wie man das genau erreicht und wie man seine persönlichkeit auf dauer wirklich grundlegend verändert, ebenso wie ein gefestigtes dauerhaft bleibendes Mindset zu kriegen - das versuche ich schon seit einigen Jahren herraus zu finden! - Leider ohne großen Erfolg...ich hab mich in der Zeit schon bisschen geändert...aber meiner Meinung nach noch lange nicht genug und ich weiss nichtmal genau wie ich das gemacht habe! sofern dein Rat nicht heisst "setz dich hin und mach ne strichliste was du erreichen willst" oder "stell dir vor wie du sein willst und sei dann einfach so", würde ich mich freuen etwas dazu von dir zu lesen! -
Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Danke für eure aufmunternden Worte! :) Ihr habt mir sehr geholfen! -
Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Update : Ich werde nach nächtelangem Grübeln und Überlegen nun doch einen "Therapeuten", bzw. Psychologen aufsuchen, um das alles besser / schneller zu verarbeiten und wenn ich grad dabei bin werde ich auch noch alte Dinge mal aufarbeiten und durchleuchten, die mich schon seit Jahren verfolgen (z.b. ständige, sinnlose Nervosität, etc). Zum einen ist dann mal komplett "aufgeräumt", und zum anderen wird meine Entwicklung dadurch ja eigentlich nur beschleunigt. Das in Verbindung mit diesem einschneidenden Erlebnis und mein Wissen über PU - da kann ja nur was cooles bei rauskommen ;) Ich hoffe nur, dass der Gang zum Psychologen, nicht an meinem Selbstbewusstsein nagt :P - wir werden sehen! Danke erstmal an alle Poster! :) -
Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich werde morgen mal mit meinem Arzt über meine Bedenken wegen der Dauer der Krankschreibung reden, um das Ganze aus der Welt zu schaffen ;) Ich brauch wohl einfach für alles noch ein bisschen mehr Zeit! Mit psychologischer Hilfe möchte ich noch ein bisschen warten, eventuell bekomme ich das ja auch selbst hin! (und dafür hab ich ja auch noch ein bisschen Zeit) Sobald ich merke dass es alleine nicht geht, werd ich auf jedenfall Hilfe in Anspruch nehmen! Ich weiss jetzt dass ich wohl etwas zu viel auf einmal von mir verlange und ich hab mit eurer Hilfe erkannt, was ich schon alles geleistet habe bisher. Ich weiss zwar immernoch nicht, wie ich auf die im ersten Post aufgelisteten Situationen reagieren soll, aber ich denke das kommt dann auch noch stück für stück von alleine :) Vielen Dank! -
Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten! Ihr habt recht, es ist MEIN Leben und alles andere ist erstmal sowas von scheiss egal! Ihr glaubt gar nicht was für eine unglaubliche SCHEISS AUF ALLES Einstellung ich bis vor 2 Wochen noch hatte! Nur leider merke ich wie ich wieder in alte Fahrwasser komme und mir wieder über die unnötigsten Dinge nen Kopf mache! - Und das kotzt mich tierisch an.. Zum Beispiel bin ich gestern die ganze Nacht wachgelegen, weil ich auf einmal Panik hatte, dass ich nichtmehr weiter krankgeschrieben werde und bald wieder arbeiten muss. Was totaler Schwachsinn ist, weil ich einfach noch total fertig aussehe und es körperlich und psychisch noch gar nicht machbar ist! Ich bemerke auch dass ich immer mehr dazu geneigt bin, den Leuten _beweisen_ zu wollen dass mich die Chemo immernoch stark verreisst (ende April war die letzte), weil ich das Gefühl hab mir glaubt keiner usw. Seltsame Gedankengänge, die ich unbedingt unterbinden muss, um nicht doch noch zum Psychologen zu müssen. Z.b. erzählte mir neulich jemand, er hat von nem ähnlichen Fall gehört, von nem Kerl der genau dasselbe hatte wie ich, zur selben Zeit und mittlerweile schon wieder arbeitet und säuft und party macht usw. 1. ist das totaler schwachsinn und 2. sollte mich sowas null interessieren! Aber immerhin erkenne ich solche falschen Gedankenmuster seit der Erkrankung schneller und kann dann dagegen arbeiten - einzig die Panik davor, nichtmehr krankgeschrieben zu werden beschäftigt mich momentan sehr stark. Und die 3 Situationen die ich genannt habe : Es geht mir eher darum, wie ich gut kontern kann ;) Innerlich passt das soweit alles. z.b. die Geschichte mit dem ONS. Wenn sie fragt :"nanuuu ? was ist denn da los????", dann nagt das nicht an mir und ich fühle mich dadurch minderwertig oder so, sondern es ist einfach a) ein totaler situationskiller in meinen Augen und b) weiss ich nicht wie ich da richtig auf C&F Art reagieren könnte. Klar ist das noch weit weg, ich kann ja momentan noch nichtmal richtig unter Leute weil ich immernoch auf meine Leukozyten-Werte aufpassen muss, aber das sind alles Gedanken die nun eben langsam auftauchen ;) Kann auch gut sein, dass ich einfach zuviel auf einmal von mir verlange! Ich mein, ich hab innerhalb von 3 Monaten, das ganze verdauen müssen (Diagnose, OP, Chemo, die Tatsache dass "da was fehlt", die starke Gewichtsszunahme, die fehlenden Haare und der dadurch resultierende extrem stylische Hut, mit dem ich jetzt immer rumlauf xD)...das sind alles krasse psychische Entwicklungen und Fortschritte die mich weitergebrahct haben und ich sollte mich nicht so aufregen, wegen ein paar kleinen "Einknickern", bzw "Einbrüchen" oder rückschlägen ;) -
Diagnose Hodenkrebs - Das Leben danach
her0-of-the-day hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Community! Ich versuche mich so kurz wie möglich und so lang wie nötig zu fassen, was bei diesem Thema sicher nicht ganz einfach ist. Ich bin 21 Jahre alt, habe bisher 1 längere (12 Monate) LTR gehabt und sonst ist trotz meines mehr oder weniger aktiven "lesens" hier in der Community nie viel von mir umgesetzt worden was PU angeht ;) Mein Innergame war bisher immer relativ wackelig, aber hatte die Tendenz zum positiven, es sah so aus als würde es mit den Mädels langsam bissl besser laufen und als würde sich alles was ich mir gewünscht habe _stück für stück_ erfüllen (größerer Social Circus, die Fähigkeit locker flockig mit Mädels in Kontakt zu treten (das wars bis dahin aber auch^^) und beruflich, bzw ausbildungstechnisch lief auch alles rund. Doch dann anfang Februar : ZACK! Diagnose Hodenkrebs! Das hat mich am Tag der Diagnose erstmal heftig aus der Bahn geworfen, doch viel Zeit "durchzudrehn" hatte ich nicht, weil der Urologe mich schon am nächsten Tag im Krankenhaus anmeldete und ich schon am übernächsten Tag operiert werden musste. Im Krankenhaus wurde dann eine meiner schlimmsten Befürchtungen war : Ein Hoden musste entfernt werden -.- Das alles war so schockierend für mich, dass mein Gehirn sich quasi im "Offline-Modus" befand....alles war wie in Watte gepackt. Ich habe irgendwie alles akzeptiert und natürlich sehr viel nachgefragt, um alles zu verstehn usw weil mir das die Illusion von Sicherheit verschafft hat. Mir wurde die Frage gestellt ob ich ein Implantat haben möchte, welche ich innerhalb von 8h beantworten musste. Ich habe mich GEGEN ein Implantat entschieden, da ich nicht abschätzen konnte wie sich das hinterher anfühlt und weil die Ärzte meinten es kann uU zu Abstoßungsreaktionen kommen usw. Sicherheitshalber wurde etwas Sperma eingefroren, weil man nicht weiss, inwiefern der andere Hoden intakt ist (Im Sinne der Zeugungsfähigkeit) und wie stark die Chemo die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigt (und das tut sie!). --> Aber darüber brauch ich mir zum Glück auch keine Sorgen mehr machen... So, damit der Thread hier nicht zu lang wird : Ich habe seit 2 Wochen meine letzte Chemo hinter mir, bin total aufgequollen, keine Haare mehr und jeden Tag hab ich andere Nebenwirkungen auszuhalten. ABER : ICH LEBE! :) und ich ÜBERLEBE ;) Sprich, ich habe eine _Heilungschance_ von 98 Prozent, sofern ich die engmaschigen Nachsorgeuntersuchungen wahrnehme. :::::: Das alles hat meine Weltsicht natürlich um 180 Grad gedreht. Ich weiss was ich will und was ich nie wieder will etc. Hin und wieder falle ich in alte Verhaltensmuster, aber ich erkenne das mittlerweile sofort und kann dagegen steuern. Psychologisch pack ich bisher alles ganz gut und ich bin allgemein eher positiv drauf, genieß alles viel mehr usw...--> ich möchte soweit es geht auch psychologische Hilfe erstmal nicht in Anspruch nehmen! Ich denke ich pack das psychologisch hauptsächlich deswegen sogut, weil ich weiss dass es jetzt vorbei ist! (endgültig), und vor allem weil ich trotz allem noch normal Sex haben kann ;) keine tabletten, keine spritzen - nichts ;) Sobald ich körperlich wieder in der Lage bin möchte ich meinen Körper auf Vordermann bringen, sprich durchtrainiert aussehen usw und natürlich weiter an mir arbeiten und auch was Pickup angeht weitere Fortschritte machen und einfach mal auf meine AA usw. scheissen ;) ::::::: Meine Frage, bzw. mein Problem : 1) Wie geh ich damit um, wenn ein ONS mich danach Fragt ? Zum einen ist die riesen Narbe nicht zu übersehen und zweitens ist halt in dem einen Hodensack einfach nichts mehr drin - und das merkt jede Frau ;) Eine clevere, sensible Frau wird das ganze vllt gar nicht Ansprechen bzw erst. nach dem Sex. Aber man muss bei ONS ja immer davon ausgehen, dass auch eine dabei ist, die dann erschreckt oder in dem Moment der Sex Anbahnung dann fragt "was ist denn da los?" etc. --> Davor hab ich ehrlich gesagt ein wenig Angst. Zum einen ist das total abturnend in der Situation, zum anderen weiss ich nicht wie ich darauf reagieren soll in dem Moment, weil ich habe mir geschworen, dass niemandem zu erzählen! Ausser 2-3 eingeweihten echten Freunden, weiss NIEMAND, was für eine Krebsart ich genau hatte. 2)Wie gehe ich damit um, wenn sich vllt. irgendwann mal ein Mädel mehr von einem ONS versprochen hat und dann öffentlich Drama schiebt und eventuell allen davon erzählt ? 3)Wie gehe ich damit um, wenn sich das ganze doch noch mehr rumspricht als es sich eh schon rumgesprochen hat (lebe in nem Kuhkaff ;)) und ich irgendwann mal damit geamoggt werde ? z.b. ala "Ach komm, du hast doch eh keine Eier in der Hose" etc. NOCHMAL : Ich habe eigentlich kein Problem damit, keine Komplexe usw. Es geht mir nur darum, dass ich einfach nicht weiss wie ich am besten auf diese 3 Situationen reagieren soll! ;) ::::::: Vielen Dank im Vorraus! :) -
Organisation des "Freundeskreises" & Verlustängste
her0-of-the-day antwortete auf her0-of-the-day's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Niemand ? oO -
Organisation des "Freundeskreises" & Verlustängste
her0-of-the-day hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Community :) Vorab ein paar Kurzinfos über meine Person : Alter : 21 Jahre Wohnort : Kuhkaff Erfahrung : 10monatige LTR die im CHAOS! endete und wegen der ich sämtliche Kontakte zu Freunden und Bekannten (insgesamt 3) abgebrochen habe Problem : Ausweitung des SocialCircels verursacht Verlustängste in Bezug auf die "alten" Freunde Ich versuche mich so knapp wie möglich und so ausführlich wie nötig zu halten ;) Trotzdem wird der Text vermutlich etwas länger, aber ich hoffe einfach mal, dass sich dennoch einige dazu verleiten lassen, ihn zu lesen und mir ein paar gute Ratschläge geben können - dafür schonmal vielen Dank! Ich habe mich seit mittlerweile über 6 Monaten von meiner damaligen LTR getrennt, weil sie zum Schluss hochgradig manipulativ war (LSE), mir sämtlichen Kontakt zu anderen "verboten" (dass ich das mitgemacht hab bereu ich immernoch bitter) hat und jeden Tag einfach nur noch Drama auf die übelste Schiene gefahren hat. In der Zeit in der ich in meiner LTR war, war ich zu nichts zu gebrauchen, hab 24/7 nur Zeit mit IHR verbracht, weil ich sonst dauerstress gehabt hätte und ich wurde von meiner LTR so massiv manipuliert, dass ich sogar den Kontakt zu meiner eigenen Mutter!!! abgebrochen habe. Als ich merkte welches Ausmaß das alles angenommen hatte, hab ich die LTR beendet, den Vorfall mit meiner Mutter bereinigt und ich hab es mittlerweile sogar geschafft meinen ehemals besten Freund, und einen Freund aus der Kindheit zu "reaktivieren". Der ehemals beste Freund war bis vor kurzem noch blockiert durch seine LTR, weil er genau den gleichen Fehler gemacht hat wie ich und jeden Kontakt zu allem und jedem abgebrochen hatte. So kam es, dass ich mich mit meinem Freund aus der Kindheit fast jeden Tag etwas unternommen hatte, da er auch Single ist. Er hat mich in seinen Freundeskreis integriert und wir haben letzte Woche sogar schon einen Urlaub zusammen gebucht, der im August stattfinden wird. Ich bin jetzt seit ca genau 6 Monaten mit der "Clique" und ihm unterwegs und wir haben echt eine gute Zeit! In letzter Zeit häufen sich aber Aktionen in denen ich von ihm "gedisst" und "geamoggt" werde (teilweise aufs übelste). Das kenn ich schon alles, war bisher immer so...Ich habe mit jemandem viel Kontakt und wir verstehen uns blendend und auf einma, wie aus dem nichts beginnt er seltsam zu werden und mich zu "dissen". Ich habe dann sofort angefangen, den Kontakt etwas zu reduzieren, und mehr mit meinem ehemals besten Freund zu machen. Ich habe es mittlerweile sogar geschafft einen ehemals guten Kumpel zu reaktiveren, den ich in der LTR Phase vergrault und abgeschossen hab, weil SIE mir eingeredet hat, er wäre nicht gut für mich und würde mich nur ausnutzen und verarschen (--> Bullshit!). Eigentlich alles "blumig" sollte man meinen :) (Frauentechnisch läuft momentan noch nichts, ist aber in Arbeit und ehrlich gesagt stört mich das zur Zeit auch gar nicht --> hab erstmal die Schnauze voll). Doch wie gesagt werde ich in letzter Zeit immer häufiger besagtem Freund "gedisst" und ich schaue mich nach anderweitigen Kontakten um (was nicht heisst dass ich den Kontakt abbrechen will, zumal ich ja bereits den Urlaub gebucht habe und wir uns _eigentlich_ immer super verstehen). Die Routine, dass wir uns jeden Tag sehen hat sich nun aber schon so eingeschlichen, dass ich wie damals bei meiner LTR ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mal mehrere Tage hintereinander nichts mit ihm mache, weil ich was mit anderen Leuten unternehmen will (social circus erweitern) oder einfach mal zu am arsch bin was zu machen. Das geht nun schon soweit, dass ich richtige Verlustängste habe wenn ich ihn mal ein paar Abende vertröste weil ich keine Zeit habe oder anderweitig (mit neuen Leuten aus der Berufschulklasse z.b.) verplant bin. Ich finds zwar toll dass ich viele neue Kontakte habe, aber ich hab richtiggehend PANIK, dadurch den Kontakt zum "alten" Freund zu verlieren, und damit auch zur Clique, wenn ich öfters mal absagen muss weil ich was mit anderen Leuten unternehmen möchte. Bestes Beispiel : Samstag ist geplant dass ich mit dem "alten" Freund ein Konzert besuche. Während ich diesen Thread schreibe, werde ich von meinem "reaktivierten" Kumpelt angeschrieben und gefragt ob ich am Samstag zu ner Hausparty kommen will. 30 Leute, viele Frauen --> wird ne geile Party. Eigentlich kein Problem sollte man denken, ich könnte ja einfach das Konzert besuchen und anschliessend zu dem anderen Kumpel der die Hausparty schmeisst dazustoßen doch was passiert ? --> Ich habe ein schlechtes Gewissen, bzw befürchte dass mir das negativ angekreidet wird wenn ich an dem Abend noch was mit anderen Leuten mache. Generell habe ich Angst, dass ich am Ende ALLE verliere und wieder ohne jemanden da stehe. Das mag vielleicht in meiner Vergangenheit begraben sein, weil ich nie wirklich viele Freunde hatte und teilweise auch gemobbt wurde und nun krampfhaft versuche an den altbewährten Freunden festzuhalten. FRAGE : -Wie schaffe ich es, meine Verlustangst wegzukriegen ? (btw. nein, ich bin nicht schwul ;)) -Wie reagier ich wenn es mir negativ angekreidet wird dass ich in letzter Zeit weniger Zeit für besagten Freund hab? -Wie reagier ich wenn der WorstCase Fall eintritt und ich aus der Clique rausfalle obwohl der Urlaub schon geplant ist und auch bezahlt wurde? Vielen Dank für Eure Antworten! Gruß her0 -
Wie das Positive sehen in einer Welt voll Scheiße?
her0-of-the-day antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
habe ein ähnliches problem zur zeit. Was hast du denn gelernt und _wie_ kamst du zu deinen neuen erkenntnissen ? Lass uns daran teilhaben :)