HarrisonFordsLächeln

Instant Messenger für den Konktakt mit Frauen lieber mal beiseite legen, gerade wenn du am Anfang deiner Pickup-Karriere stehst. Alleine der Umstand, dass vor dem PC rumhängst anstatt sozialen Kontakten oder interessanteren Hobbys nachzugehen macht dich für den Augenblick erstmal uninteressant, und auch die Variante mit dem Nicht-sofort-Zurückschreiben ist leider allzu durchschaubar. Die gute Nachricht: Nach meinem Informationsstand findet Kommunikation auch heute nicht nur über kleine schwarze Buchstaben statt! Rede mit der Frau - ganz in echt, ohne Tastatur. Übe, der Frau in die Augen zu schauen, wenn du mit ihr redest. Übe, mit deiner Stimme umzugehen, langsam zu sprechen, an den richtigen Stellen Pausen zu machen, dich langsam zu bewegen und, wenn du dich dabei schon gut fühlst, sanftes Kino zu dosieren - lerne durch dein Auftreten sexuelle Spannung aufzubauen.

Vergiss die Frau - wenn von ihr aus so wenig kommt, ist sie entweder schlichtweg nicht interessiert oder an ihrer Persönlichkeit ist etwas faul. Kennenlernen soll Spaß machen. Wenn du krampfhaft versuchst, jemandem im Gespräch zu halten, weist das auf einen unterwürfigen Frame deinerseits hin (-> "Sie ist der Preis"). Außerdem verschwendest du deine Zeit, die du für sinnvollere Dinge nützen könntest. Das "Problem" liegt vermutlich vor allem an deinem Mangel an "Gelegenheiten, jemanden kennenzulernen".

Cavemanning: "Hey, ich sehe, dass deine Bälle angenehm rund sind. Hast du Lust auf ein Spiel, das 90 Minuten dauert?" "Hey, hast du gewusst, wo alle Frauen krause Haare haben?" "..." "In (Süd-)Afrika!" Meinungsopener: "Wer lügt mehr, Fabiano oder der spanische Schiedsrichter?" "Hey, ich brauche mal eine weibliche Meinung. Also, meinen Kumpel Franc ist da letztens was passiert. Er hatte Sex mit einem Mädel, ohne zu wissen, dass sie erst 17 ist. Jetzt macht seine Freundin ihm natürlich die Hölle heiß. Hätte er sich besser über ihr Alter informieren sollen?"

Wenn du das so empfindest - ich finde diese Vorstellung eher gruselig und ein derartiges Gespräch allenfalls nerdig statt dass es mich in irgendeiner Form anmachen würde.

Wenn du die EE-Methode gelesen hast, dann zeigt sie schon alleine insoweit Erfolg, dass du die Wichtigkeit des Ausdrucks von Emotionen für dein eigenes Wohlbefinden und somit auch für deine Wirkung auf andere verstanden hast. Du bist absolut auf dem richtigen Weg. Ob du deinen emotionalen Ausdruck noch mehr zur Gewohnheit machen kannst, ist lediglich einer Frage der Regelmäßigkeit, mit der du auf andere Menschen zugehst.

Meine derzeitige Lieblings-SHB10 nimmt bei diesem Thema eine leicht vorwurfsvolle Haltung ein (LSE-Tendenz?): "Du verbringst deine Zeit ja lieber mit dem Klo als mit mir!"

Nicht gut. Du kommst sehr krampfig-bemüht rüber. Es stellt sich kein roter Faden ein, deine Routinen kommen sehr unvorbereitet und unmotiviert, und zu allem Überfluss qualifizierst du dich am Ende auch noch ihr gegenüber. Da du mit der von Beginn an eher holprigen Gesprächsführung weder Attraction noch Rapport aufbaust, erübrigt sich die Frage nach K&W. Abgesehen von den kopierten Standard-Sprüchen, wo bringst du denn deiner Ansicht nach C&F? Ich würde dir für den Aufbau deiner Fähigkeiten als Verführer zunächst ganz von ICQ abraten. In realen Gesprächssituationen kannst du deine Fähigkeiten in der Gesprächsgestaltung besser trainieren, zumal du die Frauen da meist in einer anderen, attractionfördernderen Situation antreffen wirst als gelangweilt vorm PC sitzend.

Stimmt im Allgemeinen nicht. Fahrradfahren hat noch nie jemand von theoretischem Training gelernt, sondern immer nur dadurch, dass sich derjenige selbst auf ein Fahrrad gesetzt hat und nach einigen Bruchlandungen dann irgendwann vernünftig fahren konnte. Und so, wie du die Koordination deiner Gelenke nur durch die Übung auf einem realen Drahtesel erlernen und zu einer Gewohnheit machen kannst, so kannst du wirkliche Fortschritte im Umgang mit deinen Mitmenschen nur dadurch erzielen, dass du dich deinen Mitmenschen stellst und das Sozial-Sein und Gefühle-Zeigen irgendwann zur Gewohnheit wird. Im zwischenmenschlichen Bereich ist es schon alleine wegen der Unterschiedlichkeit der Menschen unmöglich, alle Dinge zu verstehen. Für dich geht es darum, Sicherheit in Situationen zu lernen, die du nicht verstehst. Diese Sicherheit erreichst du dann, wenn aus dem Ungewohnten das Gewohnte geworden ist. Und das erreichst du durch Übung, viel Übung. Mein Tipp: Mach ein Bootcamp.

Angesichts deiner beachtlichen Leistungen, die ohne jeden Zweifel ein hohes Maß an sozialen Fähigkeiten voraussetzen, besitzt du bestimmt eine gute Menschenkenntnis. Was sagt dir deine Menschenkenntnis über einen Menschen, der enormen Wert auf seine Selbstdarstellung nach außen legt? Jemand, der keine Gelegenheit auslässt, um anderen seine oberflächlichen Qualitäten und Triumphe vor die Nase zu halten - ist dieser jemand wohl unter der Oberfläche zu bedingungsloser Selbstliebe fähig, wenn man sich diesen vergänglichen Schleier des äußeren Scheins einmal wegdenkt? Wie ist es um das wahre, innerste Selbstwertgefühl eines Menschen bestellt, der sich über seine scheinbaren Erfolge definiert - weil er bei ausbleibendem Erfolg befürchtet, als "Loser" dazustehen? Bingo!

Shittest kann man ausschließen. Wenn eine Frau dir offen zu verstehen gibt, dass sie keinen Kontakt mehr mit dir wünscht, ist das eine sehr direkte und deutliche Botschaft, die sich manche Frau wahrscheinlich gar nicht zu äußern trauen würde. Um was Qualifiziertes darüber sagen zu können was schiefgelaufen sein könnte, fehlen die Details über das Gespräch. Kam das Gespräch irgendwann ins Stocken? Themen? Wie lang ging das Gespräch? Hast du sie zum Lachen gebracht? Wenn ja, wie? Woher hattest du ihre Nummer?

Die Art, wie du die Welt siehst, legt die Erfahrungen fest, die du machen wirst.

Den Frauen misstrauen - ja, dafür spricht wohl zumindest die Statistik. 50% der Frauen sollen schonmal fremdgegangen sein! Und vermutlich bereuen die 50% das noch nicht mal, wenn das Fremdgehen gut war. Sind das nicht schlechte Nachrichten? Nein, nicht für uns als "Wissende"! Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Kerle, die das größte Misstrauen hegen, auch diejenigen sind, die am ehesten betrogen werden. Ganz einfache Logik (die magst du doch bestimmt): Wie man sich bettet, so liegt man! Es liegt an uns, den Frauen, mit denen wir uns umgeben, emotionale Nähe, tiefes Vertrauen und bedingungslose Hingabe zu geben. Frauen wollen in Glück aufgehen, merken, dass jemand da ist, der aufrichtiges Interesse an ihnen hat. Misstrauisch zu sein heißt im Besitzdenken verwurzelt zu sein: "Seht her, ich habe jetzt auch eine Freundin. Meine neuste tolle Anschaffung! Aber wehe, sie betrügt mich! Dann bringe ich sie zurück ins Geschäft." Aber kein Mensch will der Besitz eines anderen sein. Deshalb wird die Frau, der gegenüber du misstrauisch und kontrollierend auftrittst, sich schon bald nach jemandem umschauen, der ihr mehr das Gefühl von vertrauensvoller Geborgenheit gibt.

Das ist einfach eine spezielle Dynamik zwischen dem männlichen und weiblichen Wesen. Männer eskalieren von einer Stufe zur nächsten, Frauen ziehen mit. Wird in unzähligen funktionierenden Beziehungen so handgehabt, ohne dass es zum Einnehmen einer Opferhaltung kommt. Begreife, dass Frauen emotionale Wesen sind und sich von ihren Gefühlen leiten lassen, nicht von ihren Gedanken.

1. Wie oft wart ihr weg und in welchem Zeitraum? 2. Welche Werkzeuge der Verführung hast du bei ihr angewandt?

Die schlechte Nachricht: Die Art, wie wir mit anderen Menschen in Beziehung treten, läuft im Allgemeinen nicht so strukturiert und linear und vorstellungsgemäß ab, wie wir es manchmal gerne hätten. Gerade in der frühesten Kennenlernphase sind meistens erstmal alle Türen geöffnet und mit dem Verlauf des Kontakts werden bestimmte Konstellationen wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher. Ob es für sie ein ONS war, weißt du vielleicht erst dann, wenn du sie ein paar Tage nach dem Sex anrufst und ihr vorschlägst, mal wieder mit dir ein Eis essen zu gehen oder was zu kochen. Gerade als Aspie beunruhigt dich wahrscheinlich der Umstand, dass das alles so unkalkulierbar und anscheinend zufällig abläuft. Doch erstens: So ist das Leben! Keiner hat gesagt, dass es einfach wird oder man irgendwelche Sicherheiten garantiert kriegt. Zweitens: Du bist bereits am richtigen Ort gelandet um Techniken (und noch viel wichtiger: Haltungen) zu erlernen, mit denen du das Schicksal zu einem gewissen Grad zu deinen Gunsten formen kannst. Die gute Nachricht: Was sie will, kann für dich erstmal egal völlig sein! Richte dich danach, was du willst, und handle dementsprechend. Wenn du dich dabei in deiner Haut wohlfühlst und ihr Anlass gibst, die Zeit mit dir zu genießen, sich ebenfalls ihr ihrer Haut wohlzufühlen, wird sie mitziehen. Das ist die Einstellung des Verführers. Die beiden wichtigsten Grundzutaten der Verführung lauten Attraction und Comfort. Wie man beides aufbaut, erfährst du hier von uns. Eine kleine Feinheit gibt es dabei: Wenn es dir mehr um Sex geht, ist der Baustein Attraction wichtiger, wenn es dir um was Langfristiges geht, zählt Comfort mehr. Dennoch sind beide Pfeiler immer wichtig und essentielle Bestandteile jeder Verführung.

Frauen sind anscheinend von Natur aus eher unentschlossene, passive Wesen. Wir müssen ihnen Anreize schaffen um sich von uns führen zu lassen. Dafür ist Persönlichkeitsentwicklung da.

Als Aspie ist das vielleicht nicht so leicht verständlich für dich, aber da du hier angemeldet bist, unterstelle ich dir zumindest mal ein Interesse daran, die "sozialen Spielregeln" erlernen zu wollen, die das Handwerkszeug der Verführung sind. Also: Wir Männer sind in der Pflicht, Frauen zu führen und zu verführen, in der Pflicht, ihre Emotionen zu wecken. Das geschieht vor allem "zwischen den Zeilen", in den Dingen, die nicht durch gradlinige Worte kommuniziert werden, in der Art unserer Berührungen, unserer Sprache und Körpersprache. Attraktiv machen uns unsere inneren Haltungen wie die der Losgelöstheit, Zwanglosigkeit, der Leidenschaft für den Moment. Wenn wir von einer Frau die verbindliche Zusagen zu einer Beziehung einfragen, handeln wir somit mindestens dreifach verkehrt: 1. Anstatt selbst zu führen legen wir die Verantwortung in ihre Hände, indem wir ihr eine Entscheidung abverlangen. 2. Anstatt ihre Emotionen zu wecken, reden und "verhandeln" wir. Worte und Vereinbarungen treten an die Stelle des Aktes der Verführung. 3. Anstatt frei im Moment zu leben und den Zauber der seelischen und körperlichen Vereinigung zu genießen, schauen wir unsicher in die Zukunft und verlangen eine Absicherung über den Status Quo - wirst du morgen noch bei mir sein? Und in einem Monat? Dadurch, dass wir den Zauber in einem Einmachglas konservieren wollen, töten wir ihn ab.

Was hat er sie gefragt? Ob sie an einer Beziehung interessiert ist? Das fragt man eine Frau nicht, zumindest nicht, wenn man nach den Grundsätzen geht, die hier vermittelt werden. Eine Beziehung entwickelt sich als Folge von gemeinsam verbrachter Zeit mit regelmäßig geglückter Verführung und gelungenem Sex.

Du musst nichts trainieren. Es ist ein Zeichen von innerer Losgelöstheit und gutem Selbstwertgefühl, dass du nicht ständig unsicher danach haschst, wie deine Umgebung auf dich reagiert. Auf dieser Basis kannst du aufbauen und gezielt die Frauen angucken und ansprechen, die dich interessieren, anstatt wie ein unsicheres Kind auf günstige äußere Signale zu warten. Agieren statt reagieren ist die Devise.

Erstmal gibt's da ein Missverständnis: Die meisten Frauen sind weder klar LSE noch HSE. LSE ist sowas wie ein Überbegriff für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, das trifft vielleicht auf 10% zu. Die meisten sind irgendwo im Bereich zwischen diesen Extremen und weisen Eigenschaften von beiden auf. Es liegt an deinen Fähigkeiten als Verführer, das Beste aus ihnen rauszukitzeln. Wenn du mehrheitlich mit Mädels in deinem Alter (16/17) zu tun hast, ist das Konzept eh hinfällig, da die Persönlichkeit meist noch nicht so weit gefestigt ist. Wenn doch, dann merkst du das schon alleine, wenn du dich selbst für reif genug hälst.

Humor und C&F sind ja schon zwei paar Schuhe. Hast du mal ein Beispiel parat für einen C&F-Gesprächsausschnitt, wie er sich bei dir spontan ergibt?

Du hast anscheinend beim Konzept der Verführung, vielleicht sogar beim Umgang mit Menschen im Allgemeinen was falsch verstanden. Behalte deine rationalen Gedankengänge dort, wo sie hingehören: in deinem Kopf. Achte mehr darauf, den Menschen, mit denen du dich umgibst, ein gutes Gefühl zu geben. Verführung ist Hingabe, Leidenschaft. Gib ihr verdammt nochmal das Gefühl, dass sie die wunderschönste Frau auf der Welt ist. Kein vergleichendes Gequatsche, keine Rechtfertigungen.

Vielleicht ist es taktlos sie zu verraten, du weißt aber schon, dass das eine Mail aus dem Internet ist? Wenn die Mail von der Frau selbst verfasst worden wäre, wäre sie ja mal voll mein Typ! Als Plagiat andererseits finde ich persönlich es ein bisschen stumpf.

Beziehungsneedy? Über eine Fernbeziehung kann man sich Gedanken machen, wenn man sich bereits in einer gefestigten Beziehung (Long Term Relationship) befindet und einer der Partner wegzieht. Wenn du aber gleich am Anfang so viel in eine Frau von weiter weg investierst, ist das vor allem ein Anzeichen dafür, dass es dir an realen Alternativen mangelt, wobei du vermutlich ganz versessen darauf bist, wieder eine Beziehung zu haben. Hinterfrag dich mal selbst, warum du so scharf auf eine Beziehung bist. Oft ist die Ursache eine Lücke im eigenen Selbstwertgefühl.

Ich finde Explosions Beitrag im großen und ganzen gut, würde diesen Ratschlag aber dahingehend ändern, dass mit Mädels überhaupt nicht gechattet wird. Chatten gilt nach gängiger Pickup-Meinung als qualitativ minderwertige Kommunikationsform - unverbindliches Gelaber, bei dem keine Möglichkeit zur Eskalation besteht, weshalb es sich letztlich meist als Attraction-Killer herausgestellt hat. Darüber hinaus darf man natürlich im schriftlichen Verkehr so viele Smileys verwenden, wie man will, wenn man es mit Bedacht tut. Wenn man nach 53 Jahren in Online-RPGs keine halbe Zeile ohne schmückende Interpunktionsanhäufung erträgt, kann es natürlich heilsam sein eine Weile komplett darauf zu verzichten.