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12 NeutralÜber fredo

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Absolut, da müssen wir nicht weiter drüber reden.
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Sie ist sehr auf ihr Ansehen bedacht, das ist vielleicht noch ein Pfand, das ich in der Hand halte: "Du verziehst dich zu meinen Konditionen aus meinem Leben, dafür lasse ich dich deinen Abgang vor allen anderen so gestalten, wie du es willst und erzähle niemandem was wirklich gelaufen ist." Das ist in der Form natürlich Erpressung und würde ich nicht auf die Art kommunizieren. Doch, ich glaube so handelt sie. Sie weiß natürlich, was sie tut, aber sie blendet die Konsequenzen oft stumpf aus. Das ist auch regelmäßig ein Thema mit den Kindern: Nachhause fahren, wieso denn? Ich sage: Weil es spät ist, die Kinder heute noch geduscht werden müssen und nebenbei morgen früh aufstehen müssen. Zu meiner Verteidigung: Ich habe es bemerkt, praktisch zeitgleich wie es bei ihr losging. Ich wusste nur nicht, was ich da genau bemerkt hatte. Ich hielt ihre Veränderung zunächst für eine beginnende Midlife-Crisis oder altersbedingte Hormonveränderung. (Vielleicht ist es das auch zusätzlich, wer weiß?)
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Den Termin beim Anwalt habe ich schon. Schenken will ich ihr nichts, aber oberste Priorität haben die Kinder zu mindestens 50 % bei mir im Haus. Ich denke ohne Kompromissbereitschaft wird das unmöglich, deshalb stelle ich mich auf darauf ein, vielleicht auf etwas verzichten zu müssen, was mir zusteht. Manipulativ ist sie eigentlich nicht. Aber arrogant und herablassend kann sie sein. Sie verhält sich tatsächlich so, wie @Hankson auf Seite 2 geschrieben hat: Kein (langfristiges) Ziel verfolgend, lediglich die Gelegenheit zum eigenen Vorteil nutzen. Mein Hausarzt meinte letzten Herbst sowas ähnliches zu mir: "Sie und ich, wir können rational entscheiden. Bei Frauen geht das nicht, die sind immer emotional."
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Richtig, das war da schon mein Kenntnisstand. Trotzdem hat sie mein Vertrauen erst dann nachhaltig zerstört, als sie mich vorsätzlich und wiederholt angelogen hat, obwohl ich bei meiner ersten Konfrontation deutlich gesagt habe, dass ich Klartext will. Das konnte sie nicht liefern und ich habe festgestellt, dass sie nicht planvoll sondern opportun agiert. Ich musste bis Anfang Februar lernen, dass zumindest ich ihr in der Sache egal bin, trotz meiner Angebote und Zugeständnisse. Ich bitte das Missverständnis an dieser Stelle zu entschuldigen: Ich wollte hier nicht meine Individualität betonen oder gar damit kokettieren, sondern lediglich meine persönliche Unzulänglichkeit in dieser Sache hervorheben. Ansonsten stimme ich euch zu: Die Situation ist (aus meiner gegenwärtigen Sicht) nicht zu entschuldigen, der Drops ist gelutscht. Die genannten Bücher/Infos sollen auch nicht das Handeln meiner Partnerin entschuldigen, sie haben nur mir geholfen, zu verstehen was da passiert ist. Und sie enthalten Anregungen eine Beziehung zukünftig vielleicht etwas lockerer zu gestalten. Die nächsten Schritte von meiner Seite sind geplant. Ich will, dass sie auszieht. Das wird sie nicht mitmachen. Drückt mir die Daumen, dass ich die räumliche Trennung sauber und möglichst frei von Drama über die Bühne kriege.
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Aber ich lerne aus (den eigenen) Fehlern am besten. Danke für euer Feedback!
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Nein, ich rede hier nichts schön. Es war nicht okay, schon gar nicht in der Form.
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Das ist das Dilemma: Mit meinem jetzigen Kenntnisstand hätte ich es direkt beenden sollen. Aber den habe ich erst in den letzten Monaten gewonnen. Das letzte halbe Jahr kommt mir mit seinen zahlreichen Ereignissen vor wie ein Fiebertraum (und er ist sicher noch nicht zu Ende). Diese Erfahrung ist der Gewinn für mich.
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Leute macht euch mal locker! 😜 Ich stimme zu, "lügen" und "betrügen" haben in einer zwischenmenschlichen Beziehung normalerweise nichts zu suchen, egal ob es sich um eine romantische oder freundschaftliche Beziehung handelt. (Oder auch geschäftlich) Es kommt trotzdem regelmäßig vor! Was nun? Sofort nexten halte ich für die bequemste Lösung, aber ob man daraus was lernen kann? Nichts ist für die Ewigkeit, auch nicht die nächste Beziehung, wenn man immer das gleiche Muster fährt. Irgendwann (10-15 Jahre) geht in vielen LTR die Luft raus. Menschen ändern sich, spätestens mit der Midlife-Crisis des Mannes oder dem Beginn der Menopause. Ist eben die Frage, was man dann für Konsequenzen ziehen will: Beziehung beenden, Beziehung öffnen, Beziehung aufpeppen, Affäre anfangen, auf Sex verzichten... Manche Sachen kann man für sich alleine umsetzen, andere nur dem Partner. Meine Frau ist nicht der richtige Partner für gemeinsame Ziele, das habe ich in den letzten Monaten gelernt. Deshalb ist jetzt für mich der Zeitpunkt für next (aber er war es nicht im Affekt unmittelbar nach Auffliegen der Affäre).
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Klar ist es vorbei. Die einzige Hoffnung/Möglichkeit (die ich gesehen hatte) war, dass etwas Neues entstehen kann. Aber dazu müssen eben beide wollen und mitarbeiten. Und nach ihrer Aussage, dass sie die Beziehung nicht aufgeben wollte, hatte ich ihr den Vertrauensvorschuss dazu gegeben und mich um Paartherapie etc. bemüht. Zwei gute Bücher, die mir in vielen Dingen die Augen geöffnet haben sind "Treue ist auch keine Lösung" und "Wenn Liebe fremdgeht: vom richtigen Umgang mit Affären". Untreue ist nichts Außergewöhnliches und unter Umständen nicht mal etwas Schlechtes. Sachlich und pragmatisch finde ich auch die Ansichten von Melanie Mittermeier dazu (https://melanie-mittermaier.de/blog/dreiecksbeziehung/). Und auch wenn hier im Forum alle (oder zumindest viele) auf Treue und Monogamie rumreiten, halte ich beides in einer LTR für diskutabel, auch wenn es vorher als abgemacht galt. Das war auch bis vor kurzem mein Standpunkt in meiner Ehe. Warum die jetzt trotzdem zu Ende geht, liegt nicht an ihrer Fremdverliebtheit/Untreue, sondern an ihrem Umgang mit der Situation und mit mir. Der war leider mehr als einmal respektlos.
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Liebe Gemeinde, nach bald 6 Monaten hier mal eine Wasserstandsmeldung zu meinem Drama. Was soll ich sagen…, ihr hattet recht. In meinen Versuchen, etwas zu verändern/-bessern, bin ich noch ein paar Mal auf die Schnauze geflogen. Ich hatte gut Gewicht verloren und bin Ende Herbst mehr oder weniger knapp an einer Depression vorbei geschrammt. Meine Frau hat mich in Bezug auf ihre Affäre (weiter) belogen und auch die Paartherapeutin angelogen. Das weiß ich durch meine fortgesetzte Missachtung ihrer Privatsphäre (ich weiß, nicht cool). Der Kontakt zum Affärenpartner wurde von ihr nicht beendet, erst durch ihn, als ich ihn vor 2 Monaten telefonisch mit meinem Wissen konfrontiert habe. (War ein super Gespräch, hätte ich viel früher machen sollen!) Ich habe mich mittlerweile praktisch vollständig emotional von meiner Frau distanziert und schaue mich im Rahmen meiner Möglichkeiten um. Mein Inner Game hat noch einen weiten Weg vor sich und Tinder ist die (nächste) Hölle, durch die ich gehe 😁. Aber erste Dates fanden statt und auch wenn sie noch nicht ergiebig waren, hatte ich jeweils eine schöne Zeit und mir ist bewusst geworden, dass das Leben noch viel mehr zu bieten hat, als die miesepetrige Ehefrau, die mir vorwirft, ihr die Affäre versaut zu haben. Ich bleibe am Ball und werde berichten. Game on!
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fredo hat jetzt Schwierigkeiten, nach langer Ehe neu anzufangen und Game mit Ü45 - So mache ich es abonniert
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Leute, ich danke euch aufrichtig für jeden Kommentar. 🙏 Wie manche schon anmerkten, könnt ihr mir nur Ratschläge geben, entscheiden muss ich selbst, was ich tue. Und auch wenn mich manche Kommentare schon ein bisschen eingenordet haben und ein ungutes Gefühl geben bzw. meine Hoffnung auf ein Happy End bremsen, bleibe ich vorerst bei meiner Entscheidung die Beziehung noch nicht aufzugeben. Wenn ich damit auf die Schnauze falle, lasse ich es euch wissen. Dann könnt ihr gerne sagen: "Siehste, haben wir dir ja gesagt"
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Nur ein wenig ins Detail. Wir sind beide Akademiker aber ihr Beruf gehört zu den bestbezahlten in Deutschland (ist auch mit mehr Verantwortung verbunden). Es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass ich in einer anderen Firma mehr als mein gegenwärtig eher durchschnittliches Ingenieursgehalt bekäme, aber Geld ist nicht alles und meine jetziger Job hat verschiedene andere Vorzüge. Davon abgesehen war Geld nie ein Thema in unserer Beziehung, erst recht kein Streitthema (ich weiß, du hast geschrieben, dass das trotzdem problematisch sein kann). Alle laufenden/fixen Kosten haben wir immer so gestaltet, dass notfalls einer alleine alles tragen kann. Edit: Als ich zu ihr gezogen bin waren wir beide noch im Studium und finanziell ähnlich aufgestellt.
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Sorry, das interpretierst du falsch. Zu deinen Beispielen im Einzelnen: Sie hat mir ihre Überforderung selbst mehr als einmal in den letzten Jahren mitgeteilt. Es ist nicht die (alleinige) Erklärung unserer verödenden Beziehung sondern einer von mehreren Faktoren. Ich habe nie ein "Therapiegespräch" geführt, kA wo du das rausliest. Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass es vor allem darauf ankommt ihr zu vergeben. Im ersten Post habe ich geschrieben, dass ich stattdessen Fehler bei mir suche (und finde) Ich kann deinen Vorwurf nicht nachvollziehen und denke du bringst da was durcheinander.
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Habe ich doch geschrieben: Eine offene Beziehung (oder alles was in die Richtung geht) ist für uns beide (zumindest momentan) kein Weg den wir einschlagen wollen. Ich weiß, was sie am Wochenende macht, aber das tue ich hier nicht kund. Es hat nichts mit der Affäre zu tun.
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Genau das ist im Grunde mein Plan und erste Vorschläge in die Richtung haben wir diese Woche auch schon angefasst.