The Fire

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Alle erstellten Inhalte von The Fire

  1. Twisted Sister - I wanna Rock! "Tell me not to play Well, all I got to say to when you tell me not to play, I say NO! NO! NO! NO!" In Flames - Only For The Weak Accept - Fast as a shark (Nur bedingt für Motivation geeignet, eher ein kick in the ass) Accept - Loosers and Winners (Udo über AFCs =)
  2. The Fire

    two in one

    Vielen Dank für die Antworten! Das geht runter wie Öl. Jetzt geh ich aber erstmal runter ins Kino, mal gucken was heut noch läuft ^^
  3. The Fire

    two in one

    Hallo Leuts! Das hier wird mein erster und mein zweiter Report, mein erster Forenbeitrag hier, es war auch mein erster Diskobesuch seit langem und die erste Party seit ich PU kenne. In vielerlei Hinsicht also etwas neues für mich, daher bin ich für konstruktive Kritik zu allem was Euch positiv bzw. negativ auffällt überaus dankbar! Ich habe vor etwas mehr als drei Wochen vom Thema PickUp bzw. Persönlichkeitsentwicklung erfahren. Ich interessiere mich vor allem für personal development, also Persönlichkeitsentwicklung. In meinem Blog findet ihr weitere Einzelheiten. FR1 Do, 30.10.2008; FR Studentenparty Nachdem ich viel über Inner Game, den Sinn des Lebens und -Mann werden- gelesen habe, stand für mich fest, dass ich an mir arbeiten muss, um meine Ziele zu erreichen. So logisch und natürlich das zu scheinen mag, so habe ich es vorher nicht gesehen. Mein erstes Ziel ist es, mich mehr zu sozialisieren. Um das in Angriff zu nehmen, beschloss ich, mich einem guten Freund anzuschließen und gemeinsam auf eine Studentenparty zu gehen. Er studiert dort, ich nicht. Ich habe ihn im Vorfeld in das, was ich über Persönlichkeitsentwicklung & PickUp gelesen habe, eingeweiht und ihm erzählt, dass ich gern einige dinge testen möchte. Als wir ankamen hatten wir noch vorm Eingang das erste Bier gezückt. Vorm Eingang trafen wir einige seiner Komilitonen (grp1:3männlich, 2weiblich) und wie ich es gelernt habe, habe ich mich offen vorgestellt: Hände geschüttelt, Kino, anstoßen, Spaß haben. Noch vor drei Wochen kamen mir derartige Situationen bei fremden, besonders fremden Frauen, beklemmend und unnatürlich vor. Das es etwas ganz natürliches und selbstverständliches ist, erfuhr ich erst hier im Forum. Nachdem unser Bier leer war, marschierten wir Richtung Eingang. Auf halbem Wege trafen wir auf eine weitere Gruppe seiner Freunde (grp2:2 männlich, 1 weiblich). Doch diesmal war es anders: Mein Kumpel hielt nur kurz an, um hallo in die Runde zu rufen und einem der Jungs die Hand zu schütteln. Ich war noch immer völlig in dem Gedanken socialize yourself und fing munter an, mich bei allen vorzustellen. Als ich damit fertig war, bemerkte ich, dass mein Kumpel eigentlich schon weiter gehen wollte und mein Verhalten von außen gesehen wohl ziemlich aufdringlich 'rüber kam. Die Gesichtsausdrücke der Gruppe sahen nach Gedanken wie "Was bringst du denn da für einen Freak mit" aus. Die Situation war jedenfalls alles andere als angenehm für mich, wahrscheinlich auch deshalb, weil ich meinen Kumpel nicht blöd da stehen lassen wollte. Als wir unsere Stempel hatten, sind wir erstmal wieder raus gegangen und haben unsere Jacken zurück ins Auto gebracht. Danach zeigte er mir das Unigelände und führte mich durch eines der Gebäude. Als wir danach wieder auf der Party waren, suchten wir als unsere erste Aktion die Bar und bestellten ein weiteres Bier. Wir gingen daraufhin die erste Runde durch die Menge und stellten fest, dass wohl nicht annähernd so viel los war wie üblich bei dieser Veranstaltung. Ich war durch das erste schnellbier vorm Eingang schon gut angeheitert und lief vor meinem Kumpel mit einem Grinsen durch die Menge. HBs waren schnell ausgemacht und angelacht und es fühlte sich gut an. Doch was war das? Ich drehte mich um und mein Kumpel, der gerade noch gemeinsam mit mir durch die Menschen kämmte, war verschwunden. Ich habe ihn nicht mehr erspähen können und bin erstmal weiter in Richtung Tanzfläche gegangen (oder vielmehr gegroovt). Die Musik, die dort lief war eigentlich überhaupt nicht mein Geschmack. Da ich mir jedoch für diesen Abend vorgenommen habe, Spaß und einen schönen Abend zu erleben, habe ich auch zu black music auf der Tanzfläche mitgemischt. Der Alkohol leistete seinen Beitrag dazu, indem er sämtliche Fürs und Widers aus meinem Kopf verbannte. Nach ein paar minuten fand mich mein Kumpel wieder und erzählte mir, dass er mich in dem Moment, in dem ich weiter gegangen bin, eigentlich dem Mädel aus grp2 nochmal vorstellen wollte. Shit happens, dachte ich mir und wir sind noch ein bisschen umhergelaufen. Nachdem wir alle Bereiche erkundet hatten, trafen wir ein Mädchen aus seinem Bekanntenkreis und die beiden unterhielten sich. Ich sah mich nach einem passenden "Opfer" um, das ich zur Überbrückung anquatschen konnte. In dem Moment kam ein hübsches Mädchen auf uns zu und schien die beiden zu kennen. Ob durch den Alkohol oder meinen guten state zu diesem Zeitpunkt oder weil es quasi "eine bekannte" der beiden war kann ich nicht sagen, jedenfalls empfand ich keine AA in diesem Moment. Sie war fast nen Kopf größer als ich. Ich ging trotzdem hin zu ihr, reichte ihr die Hand und meinte nur "Hi, Ich bin Cking." Es war ziemlich laut, weswegen wir schon von Anfangan die Köpfe zusammenstecken mussten, um uns überhaupt zu verstehen. Das machte Kino Meinerseits an Arm, Rücken und an der Hüfte sofort zum Bestandteil unserer Konversation. Hands down: Ich erinnere mich leider nicht mehr an das gesamte Gespräch. Jedoch erzählte ich ihr auf irgend ein Thema, das mit Kitzeln zutun hatte, dass sich das gut trifft, da ich von Haustür zu Haustür marschiere und Leute damit nerve, Federbetten zu verkaufen. Die Verbindung zwischen Federn und Kitzeln hab ich dann schon nicht mehr hin bekommen, weil ich zu betrunken war. Deswegen ist die Story eher wie ne Seifenblase geplatzt, anstatt zwischen Kitzeln, Federn und meinem Bett ne lustige Kombination aufzubauen. In der Schule hieß das damals "thema verfehlt". Nach dem missglückten Cocky&Funny/storytelling-Versuch habe ich wohl innerlich schon mit ihr abgeschlossen. Wir unterhielten uns trotzdem noch eine Weile und wurden irgendwann von einem Typen mit den Worten "Hey Die hab ich schon klar gemacht" unterbrochen. Habe mich durch seinen frame nicht _gleich_ aus der Fassung bringen lassen und habe mich erstmal vorgestellt. Meine Gedanken in diesem Moment: "befriend him!". Eine Line wie "Ah, dann zeig mir doch mal ihre Papiere." -? "Na die Sklaven-Besitzurkunde. Vielleicht kaufe ich sie dir ja ab und schenke ihr die Freiheit." hätte mir in diesem Moment wahrscheinlich geholfen. Eingefallen ist sie mir jedenfalls erst, als es zu spät war, er ist glücklicherweise von Selbst gleich wieder abgezischt. Dachte ich. Wir unterhielten uns wieder, als sie ständig an mir vorbei schaute und anscheinend von dem Typen rübergewunken wurde. Als ich mich umdrehte, um nachzusehen, wo sie die ganze Zeit hin starrt, ist sie auch schon an mir vorbei gegangen und hat mich stehen lassen. Ich fühlte mich wie nach nem Tritt in die Weichteile, behielt aber mein Grinsen und schüttelte den Kopf. Um die Zeit zu überbrücken, ging ich zu einem weiteren unbekannten, stellte mich vor und hielt etwas smalltalk. Als sie zurück kam, stand ich noch ein paar Sekunden mit dem Rücken zu ihr und unterhielt mich weiter mit "meinem neu gewonnenen Freund". Ich ging dann zu ihr hin und verabschiedete mich. An dieser Stelle wäre es wohl besser gewesen, sie noch auf ihren Fehler aufmerksam zu machen, bevor ich mich aus dem Staub mache, aber zu dem Zeitpunkt war ich zu betrunken und zu angefressen von ihrer Dreistigkeit, mich einfach stehen zu lassen. Als ich meinen Kumpel im Tumult wieder fand, erzählte er mir, dass noch zwei Mädels, die er kennt auf die Party kommen würden. Beides waren sehr ansehnliche Mädels. Wir hatten Spaß und haben viel gelacht. Ich hab dabei nichts bewusstes an PU mehr gemacht, aber es gab für mich selbst noch einige interssante Szenen an dem Abend: Szene1: Als ich allein von einer weiteren Tour durch das Gebäude wieder an die Bar kam, sah ich eins der beiden HBs mit einem ziemlich großen, breiten Typen sprechen. Ich sah, dass sie ziemlich genervt von der Situation war (verschränkte Arme, umschauen in alle Richtungen, IOD halt) Ich ging hin, legte meinen Arm um sie und fragte sie, wer denn ihr neuer Freund sei. AMOG: "Ist das dein Freund, der angeblich zuhause sitzt?" HB: "Ja, das ist er" *legt ihren Arm auch um meine Hüfte* Cking: "Ja, das bin ich" *meet & greet* AMOG zu HB: "Warum hast du gesagt, dass er zuhause sitzt." Cking: "Das gehört zu unserem Spiel dazu." AMOG: "Welches Spiel? Wovon redest du?" Cking: "Das erzählen wir dir, wenn du groß bist." AMOG beginnt zu lachen, bietet high five an und meint "Das war wirklich gut." Nach dem high five verlässt Mr. AMOG, der ca. 1 Kopf größer und doppelt so breit wie ich war das Feld und hinterlässt bei mir einen unbeschreiblich tollen AHA-Effekt. HB hat sich noch bei mir bedankt und wir sind nach unseren Freunden suchen gegangen. Szene2: Ich habe gerade ein neues Bier geholt, als ich mir dachte: "Zeit für was blödes" Ich kann (u. a. durch die unzählbaren Stunden, die ich in englischsprachigen onlinegames verplämpert habe) ziemlich gut Englisch und habe mich mit zwei Jungs auf Englisch unterhalten. Das blöde an der Sache war, dass ich ihnen suggeriert habe, dass ICH aus Kansas komme und für zwei Monate hier urlaub mache. Ich und anscheinend auch meine Gegenüber hatten viel Spaß am angewandten Englisch und haben ca. 20 Minuten geredet. Leider wollte mein Kumpel dann los und hat mich auf dem Handy angeklingelt. Ich hatte im Nachhinein gewissermaßen Schuldgefühle, weil ich die Sache nicht aufgeklärt habe sondern mich einfach verabschiedet habe. Fazit: + Das Mindset "Ich gehe aus um Spaß zu haben" ist völlig neu für mich, aber es fühlt sich wunderbar an. Ungeahnte Potentiale haben sich mir an diesem Abend eröffnet. + Soziale Interaktionen, die ich noch vor drei Wochen nicht einmal für möglich gehalten hätte. + Erkenntnis: Outcome independent lebt es sich leichter - C&F Improvisation an manchen Stellen zu langsam - keine Closes; mit dem Excuse "be outcome independent" - zu viel Alkohol - zu viel Alkohol - zu viel Alkohol - zu viel Text, um damit durch zu kommen Der zweite FR wird kürzer FR2 Sa, 01.11.2008, FR Disco Nach den Überwältigenden Erfahrungen vom Donnerstag ging ich heute mit ein paar engen Freunden in eine Disco. Mein Ziel nach dem Debakel vom Donnerstag: "Ich kann auch Spaß haben, ohne alkohol zu trinken!" Ich bewege mich normalerweise in der Gothic/Metal/Punk szene und meide discos wie die, in die ich gegangen bin. Ganz zu Anfang war noch wenig los und meine Freunde bestellten erstmal Drinks. Ich ließ mich leider zu einem Bier überreden, was mein Ziel defakto bereits zunichte gemacht hat. Ich dachte mir jedoch das wird das einzige an diesem Abend sein, also: Relax! Highlights des Abends: Wir saßen in den ersten beiden Stunden in bequemen Sesseln, in denen ich mich locker machen konnte und ausstrahlen konnte "Der kann auch unter in großen Clubs unter Menschen relaxen". Ich habe zu House, Techno und Black music GETANZT! Und ich hatte spaß dabei! Unglaublich! Ich hatte alle Ängste ausgelacht zu werden abgeschüttelt und konnte mich sogar zu house-beats locker machen. Ich habe vor vielen Jahren schon ein paar mal zu HipHop getanzt, aber niemals vorher zu techno oder House. Ich stahl mit den Augen bei anderen tanzenden, adaptierte und versuchte ein paar ihrer Schritte nachzuahmen. Es hat riesig Spaß gemacht, ohne limiting beliefs zu tanzen. Nach den Aussagen meiner Freunde habe ich sogar eine ganz gute Figur gemacht. (kommt wahrscheinlich davon, dass ich über die Jahre ein ganz gutes Taktgefühl entwickelt habe und auch bei Live-Konzerten nicht nur Meinen Kopf sondern meinen ganzen Körper zum "tanzen" einsetze. Ich habe die Gruppe (100% männlich) rund um den DJ "geöffnet". Ich war komplett in schwarz gekleidet, schwarzes Hemd und eine silberne Seidenkrawatte. Unter schwarzlicht gibts bei schwarzen Klamotten den Effekt, dass alle Fussel zu leuchten beginnen wie ein Sternenhimmel. Am DJ-Pult saß ein gut gelaunter Mann mit nem schwarzen Tankshirt, das komplett mit kleinen schwarzen Perlen besetzt war. Mein Opener war "Ich dachte ja, dass ich mich hier schon als Sternenhimmel verkleidet habe Zeige auf mein Hemd aber DU schießt ja wohl den vogel ab!" OMG und ich hatte Spaß dabei. Habe mich dann ihm und dem Rest der Gruppe vorgestellt. Wir haben gequatscht, gelacht und eine gute Zeit verbracht. Ich weiß jetzt, woher sie kommen und wann sie wieder in der Disco anzutreffen sind. Überwältigend und vor 3 Wochen UNDENKBAR! Ich bin ihnen dann noch ein paarmal auf der Tanzfläche begegnet und bevor wir gegangen sind habe ich noch ne gute Heimreise gewünscht. Beim warten auf die (durch den Menschenansturm total überforderte) Bedienung an der Bar mit verschiedenen Leuten gesprochen: "Hey, na wie lange steht ihr denn schon an?" - Antwort: Ne verdamte HALBE STUNDE! Das Gespräch war eröffnet, meet&greet, Kurzweile (das insgesamt drei mal mit verschiedenen Leuten) Einer der Leute, die ich an der Bar geöffnet habe, fragte mich, wo man denn diese Leuchtsticks her bekommt (Die hat das DJ-Team auf die Tanzfläche geworfen und ich hab mit vier geschnappt) Ich zucke mit den Schultern und gebe ihm eins ab. Seine Begleiterin wirft gleich ein: "Ich will auch so eins!" Ich grinse, zeige auf meine Wange und nach dem Kuss bekommt sie auch nen stick von mir. Ihre Freundin bekommt das alles mit und ruft "Hey! Ich will auch eins!" Ich grinse wieder und halte die andere Wange hin. "KC" auf die Wange und auch sie bekommt ein Stöckchen Auf der tanzfläche, bei Gesprächen und beim laufen durch die Gänge viel mehr Kino als sonst, auch bei Frauen: Hand auf den Rücken mit den Worten "Sorry, lass mich mal durch." Kein Vergleich! Fazit: + dead limiting belief: Ich kann jetzt auch spaß haben, ohne alkohol zu trinken. + dead limiting belief: Ich kann jetzt auch größere Gruppen von völlig unbekannten Menschen öffnen. + Fuck limiting beliefs! + Soziale Kontakte geknüpft + Diesen Text hier geschrieben und nicht erneut kontrolliert (anti-perfectionism) - keine Closes; mit dem Excuse, dass ich von vornherein nicht zum closen sondern zum sozialisieren hin gefahren bin. - auch ein toller Eye-Catcher als Topic vermag es nicht, über zu viel Text hinweg zu täuschen. Ich danke Euch!
  4. The Fire

    Wer bin ich? -

    Ich bin ein Natural. Ich verwende wie selbstverständlich KINO bei anderen Menschen. Ich kann vor Publikum präsentieren. Ich führe Gruppen an, ganz selbstverständlich. Ich deeskaliere Konflikte in Gruppen die ich anführe, ganz selbstverständlich. Ich habe verschiedene Freundeskreise, in denen ich gern gesehen und geschätzt bin. Ich kenne die Theorie hinter Cocky&Funny, Push/Pull und Rapport und wandte sie bereits vor den Theoriekenntnissen unbewusst an. Ich bin outcome-independent. Ich bin ein average frustrated chump. Ich habe Approach anxiety bei hübschen Frauen, gefußt auf der Minderwertigkeit, die ich mir gegenüber noch selbst empfinde. Ich sitze zu oft und zu lange in meiner eigenen Comfort-Zone. Ich habe zu wenige soziale Kontakte außerhalb meines Jobs. Ich bin Geek, Zocker und IT-Angestellter. Ich kann nicht genug Motivation entwickeln, um allein auszugehen. Ich stelle Frauen auf große goldene mit Diamanten besetzte Podeste. Ich bin unzufrieden. Ich beneide andere um ihren Lebensstil, ihre Artikulationsfähigkeit, ihren spielenden Umgang mit Menschen oder ihre materiellen Besitztümer. Ich bin anderen körperlich unterlegen. Ich mache zu wenig Sport. Ich esse zu unregelmäßig. Ich esse zu wenig Obst. Ein BMI von 16 ist zu wenig. Ich analysiere mich und meine Umwelt zu viel. Wenn ich denke, ein Ziel niemals erreichen zu können, verliere ich sofort die Motivation und stelle damit alle Anstrengungen ein. Ich bin ein Perfektionist. Ich habe das Helfer-Syndrom. Ich bin nicht immer zuverlässig. Ich bin auf die Meinung und Bestätigung anderer angewiesen. Ich mag mich selbst nicht. Ich bin zufrieden. Ich habe im Job und in Spielen um vieles gekämpft und viel erreicht. Ich habe eine Freundin, die mich liebt. Ich habe genug Geld, um mir meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Ich helfe gerne Menschen und erwarte keine Gegenleistungen. Ich habe Freunde, auf die ich mich auch im Ernstfall verlassen kann. Ich mag mich selbst. Ich bin ein Kind. Ich spiele lieber, als an meine Zukunft zu denken. Ich räume nicht gern auf und lebe in einem Saustall. Ich übernehme für mich und meine Gesundheit keine Verantwortung. Ich brauche "Arschtritte", damit ich mich bewege. Ich bin ein Mann. Ich kenne jetzt meine Stärken und meine Schwächen. Ich kann auf meine Stärken bauen und an meinen Schwächen arbeiten. Und das werde ich auch tun.
  5. The Fire

    Wer bin ich? -

    Dieser soulstrip ist als Selbstreflektion gedacht.
  6. Ich bin kein Arzt und kein Chemiker, doch ich weiß, dass Adrenalin viele Vorgänge im Körper startet, die sonst verborgen bleiben. Was War? Ich war unsicher im Umgang mit Menschen. Sie anzusprechen oder selbst angesprochen zu werden führte bei mir unweigerlich zu Unmengen an überschüssigem Adrenalin, das mir die Stimme versagte, mich zittern ließ und meine Konzentration auf Reflexhandlungen beschränkte. Durch die verschiedensten Ängste und Stress kann sich der Körper genötigt fühlen, Adrenalin auszuschütten. Adrenalin verändert die Konsistenz des Blutes, um im Falle von Verletzungen trotzdem überleben zu können. Es bereitet Muskeln darauf vor, Höchstleistungen zu vollbringen. Auch das Zittern ist ein Zeichen dafür, dass die Muskeln sich für Reflexartige Bewegungen vorbereiten. Nicht nur in Sachen Ausdauer und Stärke wirkt Adrenalin, sondern auch auf die Sinnesorgane, die bereit gemacht werden, um jede noch so kleine Veränderung im Umfeld wahrzunehmen und daraus entsprechende Verteidigungsreflexe abzuleiten. Ich war vorbereitet darauf, mich jederzeit auf einen Sprint um Leben und Tod zu begeben oder um bis zu letzterem zu kämpfen. Doch was nützte das in einem alltäglichen Gespräch mit Menschen, die weder bewaffnet waren, noch auf Jagt? Richtig. Es nützte leider in diesem Zusammenhang nichts. Was Wird? Heute weiß ich, dass man diese Urgewalt, die Menschen in Gefahr Autos anheben lässt und sie bis aufs Äußerste der Belastbarkeit von Knochen und Muskeln gehen lässt, nicht unterdrücken kann und darf. Man kann sich aber sehr wohl seine Ängste eingestehen. Weiß man, dass man bald in eine entsprechende Situation kommt, kann man zu sich selbst sagen: "Die Angst ist Okay. Sie ist ein Teil von mir und allen Menschen. Sie soll mein Leben schützen. Im Moment bin ich aber nicht in Lebensgefahr." Gegen Adrenalin anzukämpfen ist nichts weiter, als Symptome zu bekämpfen. Es scheitert auch schon an dem Versuch, chemische und unterbewusste Prozesse mit Logik zu bekämpfen. Sich selbst die Angst vorm Versagen einzugestehen und sie als einen Teil von sich selbst zu akzeptieren, hat mir geholfen. Als Tipp, falls man sich doch einmal mit überschüssigem Adrenalin herumschlagen muss: Zitiere den obigen Satz und achte darauf folgende drei Dinge einzuhalten: Stehe gerade! Denn dann fällt dir der nächste Punkt leichter, weil du in dir drin Platz zum atmen hast! Gehe gezielt in Bauchatmung über! Versuche langsam und tief zu atmen. Du kannst keine Bauchatmung? - Bauchatmung kann man erlernen. Wikipedia sagt dir wie. Lockere deine Schultern! Schüttle deine Arme und die Schultern aus. Die Bauchatmung unter Stress fällt durch den starken Herzschlag besonders schwer. Das ist normal, dein Herzschlag zeigt dir, dass du noch lebst.