theagent84

Member
  • Inhalte

    159
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Alle erstellten Inhalte von theagent84

  1. Hallo zusammen Ich bin mir etwas unsicher, wie ich mich in ner Angelegenheit mit nem Mädel verhalten soll. Bin zur Zeit Praktikant und hab sie auf nem Praktikantentreffen in nem Restaurant kennengelernt. Hab gedacht, dass ich mit ihr an nem WE etwas unternehmen könnte, wobei sie auf meine email damals nicht geantwortet hat. Über ne Woche später hat sie sich dann bei mir gemeldet und gefragt, ob wir abends zusammen was unternehmen, was ich abgelehnt habe, weil ich zu müde dazu war, worauf sie die Idee hatte, dass wir am WE etwas unternehmen. Gestern, sprich am Samstag haben wir telefoniert und ausgemacht, dass wir heute etwas im Freien unternehmen. Spät abends bekomm ich ne sms, dass ich sie nochmal anrufen soll vorher. Auf meinen Anruf hin sagt sie ab, weil es ihr zu kalt ist. Als ich spaßeshalber "verfrorene Frauen" am Telefon sage, ist sie direkt beleidigt und als ich nen wetterunabhängigen Alternativvorschlag mache, findet sie das erst gut, findet dann auf einmal doch wieder nen Grund dagegen. Irgendwie kommt mir das Mädel seltsam vor. Was meint ihr? theagent84
  2. Hallo zusammen Wär über nen Ratschlag zu folgendem Problem sehr dankbar. 1. Mein Alter 26 2. Alter der Frau Schätzungsweise 21 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben 1 Date 4. Etappe der Verführung Date war "nur" ein intensives Gespräch 5. Beschreibung des Problems Hab n Mädel im Club kennengelernt, ihre Handynr. bekommen und hatte n Date mir ihr. Beim Date haben wir sehr viel über uns selbst und unsere Lebensgeschichte geredet. Wollte mich nochmal mit ihr treffen, jedoch hat sich bei meinen Bemühungen nichts ergeben, weshalb ich sie erstmal abgeschrieben habe. Am Nikolaustag schickt sie mir auf einmal sms mit ganz lieben Grüßen und "hug u" und gestern schickt sie mir per sms nen ganz lieben Gruß und ne Umarmung. Ich ruf bei ihr an, sie geht nicht ans Telefon. Ich studier im Moment in der Großstadt, hab da auch das Mädel kennengelernt. Jetzt gehts aber erstmal über Weihnachten und Neujahr aufs Land zur Familie. Hab daher dem Mädel ne sms geschrieben, dass ich mich spätestens 10. Januar bei ihr melde und wir wieder was miteinander unternehmen könnten. Ob ich selbst eine Beziehung zu dem Mädel möchte, kann ich im Moment noch nicht sagen. Wär aber auf jeden Fall daran interessiert sie erstmal näher kennenzulernen. 6. Frage/n War dieses intensive Gespräch beim ersten Date unangebracht? Hab ich zuviele Informationen preisgegeben, auch negative Dinge meiner Lebensgeschichte? Ist meine Attraction bei diesem Mädel dadurch, wie ich mich angestellt habe, im Moment auf 0? Will sie mich nur "warm halten"? Wie soll ich mich in der momentanen Situation am besten verhalten? Achja, von mir aus braucht ihr bei euren Antworten nicht zu zimperlich mit mir umgehen. Falls ihr erkennt, dass ich mich bescheuert verhalte, ihr euch aber unsicher seid, ob ihr mir das übers internet einfach "ins Gesicht" schreiben könnt, geb ich euch hiermit mal den Freifahrtschein dafür, also werd konstruktive Kritik schon annehmen und nicht beleidigt oder sonst was reagieren, weil ich mich angegriffen fühle. theagent84
  3. Hallo Fastlane und der_p Erstmal danke für eure Antworten. Scheinen mir beide auf das gleiche hinauszulaufen und leuchtet mir auch ein, was ich falsch gemacht habe. Ich habe tatsächlich keinerleri sexuelle Attraction aufgebaut bei diesem Date, also war auch wirklich nur rapport. @Fastlane: Danke für den Hinweis, dass man Attraction im Nachhinein nicht mehr aufbauen kann. Dann lass ich das auch getrost bleiben, schau ob sich vllt. ne gute Freundschaft aufbauen lässt und kümmer mich, was das sexuelle angeht lieber mal um andere Damen. theagent84
  4. Hallo Mir geht schon seit längerem so ein Gedanke durch den Kopf, der mir irgendwo n mulmiges Gefühl bereitet und von dem ich nicht so recht weiß, was ich halten soll, weshalb ich dachte, dass ich ihn mal an die Außenwelt weitergebe. Also ich hab die letzten Jahre in meinem Leben auf jeden Fall am eigenen Leib erfahren, dass man durch PU, also ich mein damit nicht nur Frauen abschleppen, sondern v.a. die wie ich denke weitaus interessante Komponente der "echten Persönlichkeitsentwicklung" sehr sehr viel erreichen kann in seinem Leben. Wenn ich jetzt halt mal logisch über die Menschen nachdenke, ist es ja so, dass es nur eine begrenzte Anzahl an Männern auf dieser Welt gibt. Ich gehe mal davon aus, dass jeder Mann tief in sich drin sich danach sehnt sich glücklich zu fühlen. Zum Glücklichsein gehört denke ich mal dazu, dass man bestimmte Dinge erreicht, die man sich wünscht, z.b. eigenes Haus, Familie, gutes Sexualleben, Job, der einen ausfüllt, guter Freundeskreis,... Ich geh mal davon aus, dass viele dieser Wünsche tief in den meisten Männern drin stecken. Die meisten Dinge bekommt man jetzt halt denk ich mal nicht einfach so geschenkt, sondern muss etwas dafür tun. Wenn sich jetzt mehrere Männer um dieselben Ziele bemühen, entstehen denke ich mal irgendwo auch immer Konkurrenzsituationen. Werden in solchen Konkurrenzsituationen dann nicht zwangsweise Männer nach ihren Fähigkeiten miteinander verglichen wodurch ne Hierarchie entsteht? Gibt es dann nicht automatisch immer "Gewinner und Verlierer", also Leute, die in der Hierarchie oben stehen, sich wohl fühlen, vermutlich ihre Machtposition auch behalten möchten und Leute, die sich unten befinden, immer unzufrieden sind? Jetzt möchte ich einfach mal gerne eure Meinungen zu diesen Gedanken hören, denn mir erscheint das bisher logisch, aber es widerspricht halt so n bisschen dem Wunschdenken, welches ich über menschliches Zusammenleben habe, nämlich, dass Menschen einfach gut miteinander auskommen. Ist so ein Zustand vielleicht gar nicht erreichbar und ist es in der Natur des Menschen begründet, dass es für immer und ewig Hass, Neid, Unzufriedenheit und alle möglichen unschönen Dinge dieses Lebens geben wird? Nehmen wir mal an, jeder Mann auf dieser Welt würde PU betreiben und zum Alpha werden. Geht das überhaupt, dass jeder Mann ein Alpha ist? Braucht es nicht zwangsweise die AFCs, damit ein Alpha sich eben genau über diesen Rangunterschied zu allen andern definieren kann? Gruß theagent84
  5. Hallo So, ich dacht ich meld mich mal wieder. Muss sagen, dass mich v.a. die Beiträge von jon29, Romantiker80 und sotho14 etwas zum Nachdenken gebracht haben. Ich hab in allen 3 Beiträgen einen Aspekt rausgelesen, den ich in meinem Anfangspost überhaupt nicht erwähnt und ehrlich gesagt auch nicht darüber nachgedacht habe, nämlich grob zusammengefasst, dass das Leben nicht nach der simplen Formel Alpha=glücklich, Beta...AFC=unglücklich verläuft, sondern, dass es einfach vielfältiger ist, dass es viele Menschen gibt, die z.B. gar keinen Bock darauf haben ne eigene Firma zu leiten, weil so etwas mit ner Menge Anstrengung auch verbunden ist und viele Leute einfach auf andere Dinge im Leben viel mehr Wert legen. Achja, an sotho14, also folgender Gedankengang von dir gefällt mir sehr gut. Das ist etwas, worüber ich jetzt noch gar nicht nachgedacht habe, also dass es natürlich viele Gruppen gibt. Nachdem dus geschrieben hast, hats mir direkt eingeleuchtet, aber selbst bin ich bisher darauf nicht gekommen. Achja, auf ne Antwort zu meinem Beitrag vom 1. Dezember würde ich mich noch sehr freuen, will aber keinen Stress schieben, vielleicht kommt ja noch was. machts gut theagent84
  6. Hallo flying suicide Finde deinen Beitrag sehr interessant und möchte an den Zahlen und Tatsachen, die du da gepostet hast, überhaupt nichts kritisieren, da gehe ich einfach mal davon aus, dass das stimmt. Möchte an diesem einen Beispiel von dir mit der Kirche allerdings direkt mal ein paar Gedanken loswerden, die mir an dieser Stelle gekommen sind. Nur um unsere Statusproblemchen mal ins Verhältnis zu setzen. Bei diesem Beispiel mit der Kirche, wie auch bei den andern Beispielen wird doch immer nach folgendem Schema vorgegangen. Es wird etwas benannt, was wir in unserer Gesellschaft für selbstverständlich erachten, was aber für viele Menschen auf dieser Erde nicht selbstverständlich ist. Also es sind den Menschen tatsächlich Möglichkeiten gegeben, die sie in andern Gegenden der Welt nicht haben und um die viele Leute wohl sehr traurig wären, wenn sie diese Möglichkeiten nicht mehr in Anspruch nehmen könnten. Meiner Meinung nach kann man an dieser Stelle jedoch nicht schlussfolgern, dass ich deswegen glücklicher bin oder sein müsste als 3 Milliarden Menschen der Welt und dafür fallen mir 2 Gründe ein. 1. Das sind immer nur einzelne Ebenen, auf denen Menschen miteinander verglichen werden, also um beurteilen zu können, ob ein Mensch glücklicher ist als n anderer reicht so ne einzelne Ebene denke ich mal bei weitem nicht aus. 2. Kann man so unterschiedliche Gegenden dieser Erde wirklich so einfach miteinander vergleichen? Ich glaube nicht. Klar, hier in Deutschland jammern die Leute auf hohem Niveau, wenn man sich im Vergleich dazu ein Entwicklungsland, sagen wir Indien anschaut. Tatsache ist aber auch, dass man als Deutscher eben nur andere Deutsche um sich herum leben hat und sich daher mit eben diesen Menschen vergleicht. Ein Inder hat eben nur andere Inder um sich herum und vergleicht sich daher mit diesen. Und auch wenn Menschen z.b. in ärmeren Gegenden an Dingen leiden, die für uns unvorstellbar sind, bleiben ihnen doch andererseits einige schlechte Dinge unserer Gesellschaft erspart. Ein armer Inder, der keinen Computer besitzt, befindet sich eben auch nicht in der Gefahr computersüchtig zu werden. Argumentiere ich jetzt auf dieselbe Weise, wie die Aussage in deinem Zitat aufgebaut ist, könnte ich sagen. Ein Inder ohne PC muss sich nicht andauernd selbst dabei kontrollieren nicht zu viel Zeit vorm PC zu verschwenden, also ist er glücklicher als schätzungsweise 50% der Deutschen. Würd mich sehr über Antworten freuen. Wenn ihr meine Gedanken für Bullshit haltet und mir erklären könnt weshalb, dann schreibt mir das ruhig. Möchte nicht von mir behaupten, dass meine Gedankengänge immer die absolute Wahrheit darstellen ;) theagent84
  7. Hallo zusammen Meine momentane Situation ist die Folgende. Ich stehe ca. ein Jahr vor dem Ende meines Ingenieursstudiums und bin mir etwas unsicher in der Frage, wieviel meiner Zeit ich ins Studium und wieviel ich in PU investieren soll. Ich denke im Studium habe ich auf jeden Fall Potential, also war auch schon früher n relativ intelligenter Bengel, aber sozial hab ich lange Zeit in meinem Leben nicht viel auf die Reihe bekommen. Mir ist halt der Gedanke gekommen, dass ich jetzt im Studium ja noch einiges an Zeit habe, während ich im Beruf später mal schätzungsweise 40 Stunden unter der Woche arbeiten werde, also bleiben da wohl nur noch die Wochenenden um seinen Hobbies nachzugehen. Was mich speziell interessieren würde. Gibt es Leute hier, die ihr Studium schon hinter sich haben und sich mittlerweile im Berufsleben befinden? Wenn ja, inwieweit trifft meine Vorstellung eurer Meinung nach die Realität? Das Studium schleifen lassen möchte ich auf keinen Fall, hab jedoch nicht das Gefühl dem Studium oberste Priorität geben zu müssen. Achso, n anderes Thema, das mich im Moment beschäftigt ist, inwieweit ich andern Leuten von PU erzählen sollte. Bisher hab ich überhaupt nur einem einzigen NichtPUler davon erzählt und der hat es zumindest mir gegenüber ganz gut aufgenommen. Eigentlich bin ich bestrebt n authentisches Leben aufzubauen und daher auch gewillt andern Leuten gegenüber mich so zu präsentieren, wie ich eben bin. Was aber denke ich in meiner Situation schon auffällig ist ist, dass ich dieses Semester nur relativ wenige Zeit unbedingt an der Uni verbringen muss. Klar, wenn ich dann Leuten von mir erzähle, fragen die oft, was ich denn die ganze restliche Zeit über mache. Bisher handhabe ich es so, dass ich denen dann erzähle, wie mein Leben so aussieht, jedoch ohne das Wort PU in den Mund zu nehmen. Kenn ja viele Leute nicht wirklich gut, die kennen mich auch oft nicht so super und da habe ich ehrlich gesagt einfach keinen Bock aufgrund solcher Aussagen schon im Vornerein abgestempelt zu werden, so nach dem Motto, einer kriegts mit, erzählts rum und dann hat man sein Stigma. Ich würde ja gerne ehrlich und authentisch sein, aber bei vielen Leuten habe ich bisher eben auch nicht das Gefühl sie zu kennen und da ist mir die Angst ehrlich gesagt zu groß, dass sie mit diesem Thema dann nicht gut umgehen. Ist jemand von euch vielleicht in ner ähnlichen Situation, bzw. hat solche Situationen schon hinter sich und kann mir Tipps geben? Bin über jeden Ratschlag dankbar. cu theagent84
  8. Hi Hm, habs nicht so ganz geblickt, wie dein Link "Jolik" hier so in meinen Thread reinpasst, hab halt mal draufgeklickt ;) Also, PU auf die Art und Weise, dass ich versuche Frauen kennenzulernen, mache ich im Moment nicht. Es geht aber was ganz anderes in mir vor, nämlich, dass ich im Prinzip von morgens bis abends darauf achte, dass ich meine komplette alte Lebensweise mehr und mehr in die Tonne trete und damit beginne n neuer Mensch zu werden. Was genau soll das bedeuten? Ich will mich nicht um 180° wenden, denn ich denke nicht, dass alles an meinem Charakter schlecht ist. Ich denk mal, dass ich schon vorher n paar gute Seiten an mir hatte, z.B. dass ich meistens recht ehrlich, verlässlich und respektvoll nach außen hin war. Fällt mir n bisschen schwer mich selbst zu beurteilen, hab ja kaum feedback von andern Leuten, also ist größtenteils meine eigene Einschätzung. Was mir denke ich mal oft gefehlt hat, war so n Schuss Durchsetzungsfähigkeit und Extrovertiertheit. Hab oft einfach das akzeptiert, was andere wollten und bin auch sehr oft Streit aus dem Weg gegangen. Wenns dann mal Streit gab, war das für mich meist schon sehr schlimm. Ich geh jetzt schon auch n bissl offensiver vor, hab aber keine so wirkliche Orientierung, wie stark ich bei meiner Persönlichkeitsentwicklung bzw. beim Zeigen meiner neuen Seite aufs Gas drücken kann. Ich bin halt wieder in meinem kleinen Heimatdorf angekommen und die meisten Leute wissen nicht das kleinste bisschen von dem, was ich so mitgemacht habe die letzten 1,5 Jahre. Früher war ich hier eher so der ruhige schüchterne kleine Kerl und ich geh mal davon aus, dass hier niemand was gegen mich hat. Was aber so wirklich in den Köpfen der Leute hier vorgeht, weiß ich überhaupt nicht, da ich auch ehrlich gesagt die allerwenigsten so richtig gut kenne. Für mich persönlich wärs halt wichtig bissl rauszufinden, wie die Leute hier so mittlerweile ticken und mit wem ich was anfangen könnte. Naja, warum schreibe ich das hier eigentlich? Ich denke ich hab durch PU extrem gemerkt wie eingerostet ich selbst in vielen meiner Verhaltensweisen früher war, nicht nur beim Thema Frauen, da gabs noch viel mehr. Ich beginne gerade immer wieder so bestimmte Überzeugungen in meinem Kopf mehr oder weniger zufällig aufzuspüren und finde oft gar keine richtige Basis dafür, dass diese Überzeugungen auch wirklich richtig sind. Macht mich oft etwas unsicher, aber ich denke es ist ne gute Sache, da ich so etwas auch schonmal in nem Persönlichkeitsentwicklungsthread gelesen habe. Also da hat einer von den eigenen innere Dämonen gesprochen, die auf einmal auftauchen können und das man das Gefühl hat gegen sich selbst zu arbeiten und diese Zeilen aus diesem Thread erinnern mich doch sehr an das, was ich gerade so durchmache. machts gut theagent84
  9. Hi zusammen Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin Student und mittlerweile 24 Jahre alt. Erfahrungen mit Frauen hatte ich in meinem bisherigen Leben fast keine. Ich hatte noch nie ne feste Freundin. Deswegen habe ich in letzter Zeit viel darüber nachgedacht, woran das alles liegt und bin dadurch auf Pickup gestoßen. Ich denke, es ist sehr hilfreich für mich so ein Forum zu benutzen, damit ich Feedback von andern Leuten erhalte und frauentechnisch nicht in meiner eigenen Welt lebe. Ich sehe eigentlich ganz gut aus, wenn ich mich gestylt hab meiner Meinung nach, aber das ist ja bekanntlich nicht alles und zu ner Freundin hat mir das bisher noch nicht verholfen. Gestern abend war ich unterwegs mit der Zielsetzung eine Frau anzusprechen. Ich werde nachher nochmal detailliert in diesem Thread berichten, wie der Abend gestern gelaufen ist. Es würde mich sehr freuen einige Antworten von euch zu bekommen. theagent84
  10. So, noch schnell mal n paar neue Erkenntnisse reinknallen. Hab so einiges mit andern Leuten erlebt in den Staaten, mit meiner Familie und jetzt bin ich hier zu Hause, grade n bissl auf der Suche nach ner Wohnung, wenn das Studium geht und ich muss sagen, dass PU schon etwas sehr Gutes für mich selbst war und mich vor allem wieder auf ganz neue Wege geführt hat. Ich denke ich hab im Laufe meines Lebens irgendwie ein Bild von andern Leuten entwickelt, welches nie und nimmer der Realität entspricht. Bei vielen Menschen hab ich mir nach einigen Enttäuschungen zusammenphantasiert, dass sie fies und gemein sind oder was weiß ich. Je mehr ich aber auf Leute zugehe, desto eher bekomme ich das Gefühl, dass das keinesfalls so ist, sondern die meisten Menschen doch sehr gute interessante Leute sind, die sich auch sehr Mühe geben in ihrem Leben, aber halt auch ihre eigenen Probleme und Ängste haben. Ich hatte z.B. in meinem Leben Riesenprobleme mit nem guten Kumpel aus Schulzeiten, weil ich da lange lange Zeit dachte ich hätte irgendwas verbockt. Ich habs aber nie hinbekommen ihn mal wirklich darauf anzusprechen und konnte auch wenn ich ihn vor nicht allzu langer Zeit mal wieder sah, kaum mit ihm sprechen, weil mir die ganze Geschichte so nachgegangen ist. Ich hab mir zusammenphantasiert, was er wohl über mich denkt und hatte mit der Zeit eine Riesenangst entwickelt. War mir sehr wichtig mal mit ihm zu reden, aber ich habs einfach nie hinbekommen. Mit PU und im Auslandsjahr in Amerika hab ich dann einfach so einige Erfahrungen mit andern Menschen gemacht, die mir Mut gemacht haben und als ich jetzt heimkam nach Dtl. hab ich direkt am zweiten Tag mir seine Telefonnummer geholt und ihn angerufen, obwohl mir das ganze so megapeinlich war. Und was hat sich bei dem Ganzen herausgestellt? Dass ICH ganz alleine mir da lange lange Zeit irgendwas zusammenphantasiert habe, obwohl nix dahinter war. Der absolute Wahnsinn. Die Wahrheit ist, dass ich mir lange Zeit in meinem Leben einen Kopf um ein Problem gemacht hab, welches de fakto gar nicht vorhanden war. Und ich hab mich reingesteigert und verrückt gemacht und jetzt ca. 10 Jahre nachdem das alles begonnen hat, find ich mit einem einzigen Telefonanruf und starker Überwindung heraus, dass da nix dahinter gesteckt ist. Oh man, das überzeugt mich halt schon sehr davon, dass ich mein Leben wieder ganz anders weiterleben kann und sollte, als ich das lange lange gemacht habe. Vielleicht kann ich mit diesem Text einigen Leuten Mut machen. Hat zwar nix direkt mit Frauen und PU zu tun, aber PU hat schon sehr dazu beigetragen, dass ich mich da mal überwunden habe nen Schritt zu wagen, vor dem ich so sehr Angst hatte. Und ich könnte mir schon gut vorstellen, dass ich nicht der einzige Mensch der Welt bin, der sich in vielerlei Hinsicht unnötig das Leben selbst schwer macht. Also, nur Mut Jungs, tut das, wofür ihr euch selbst so fürchtet und seid gespannt, was geschieht. theagent84
  11. Hallo So, jetzt hab ich hier mal n Thema, welches nicht so besonders zu PU passt, aber da ich denke, dass viele PUAs gute Menschenkenntnisse haben, dachte ich ich haus mal hier rein. Ich bin momentan Austauschstudent in Amerika und irgendwie werde ich aus meinem Mitbewohner nicht so recht schlau. Er ist sehr zuverlässig, n echt korrekter Kerl, aber ich weiß nicht so viel mit ihm anzufangen, da ich ihn als Mensch noch nicht wirklich richtig einschätzen kann. Auffällig ist, dass er noch sehr starken Kontakt zu seinen Eltern hat, sehr intelligent, aber auch sehr schüchtern ist. Was mich n bisschen stutzig macht ist, dass schon öfter mal ganz unscheinbar und vorsichtig das Thema Homosexualität von ihm eingeworfen wurde, dass er überhaupt nicht der Typ ist, mit dem man abends fort gehen kann in die Disse, dass er zu so gut wie allem, was ich mache "Ja und Amen" sagt und wenn ich ihm in die Augen schaue ich das Gefühl habe, dass er meinen Blick erwidern möchte. Da hat sich bei mir halt mal der Gedanke breit gemacht, ob er nicht evtl. schwul ist. Mein Problem ist halt, dass ich mich vor meiner PU Zeit nicht sehr intensiv mit andern Menschen auseinandergesetzt habe, in der Pubertät kaum unterwegs war, sondern damals einfach aus Angst vor der Welt da draußen mich hinter meinen Computer verkrochen hab. Jetzt bin ich von mir aus schon bereit mich mit der Welt auseinanderzusetzen. Hab relativ wenige Probleme damit andern Leuten von mir selbst zu erzählen. Früher hatte ich n sehr großes Problem damit zu mir selbst so zu stehen wie ich bin. Das verfliegt mit der Zeit mehr und mehr. Es ist nicht so, dass es für mich notwendig ist unbedingt alles über meinen Mitbewohner herauszufinden. Mein eigenes Leben geht schließlich auch weiter, wenn ich nicht alles über ihn herausfinde. Ich bin aber wie wohl alle Menschen da draußen einfach neugierig. Ich möchte unsere meiner Meinung nach ganz gut funktionierende WG jedoch nicht in große Schwierigkeiten bringen, indem ich ihm sowas an den Kopf werfe. Ich hab mir halt überlegt, wie ich mich selbst fühlen würde, wenn ich einfach nur n bissl schüchterner Kerl wäre und mir auf einmal jemand entgegen wirft, ob ich denn schwul bin. Ich denk, dass mich das sehr hart treffen würde.
  12. So, jetzt wollt ich einfach nochmal schnell reinhauen, wie es mir im Moment geht. Ich war die letzte Zeit relativ oft unter Leuten und hab quasi mehr oder weniger unbewusst PU gemacht, einfach dadurch, dass ich mir sehr viel Mühe gegeben habe dabei bestimmte Situationen zu bewerten und zu reflektieren, zu versuchen es das nächste Mal besser zu machen. V.a. bin ich mittlerweile so drauf, dass ich versuche voll und ganz zu mir zu stehen. D.h., dass ich bestimmte Dinge über mich selbst einfach andern Leuten erzähle, die ich früher lieber nicht erzählt habe aus Angst, wie andere Leute darauf reagieren könnten. Mittlerweile sag ich mir einfach, dass alles, was in meinem Leben so geschehen ist, Teil meines Lebens war und dass ich gegenüber mir selbst dazu stehen möchte, was ich bisher so gemacht habe und was ich in Wahrheit für ein Mensch bin. Ansonsten geb ich mir einfach sehr viel Mühe im Umgang mit andern Menschen und was mir eben auffällt ist, dass es mit andern Leuten doch eigentlich so viel einfacher ist, wie ich mir das lange Zeit ausgemalt habe, bevor ich wirklich drauf los gegangen bin. Das sind nämlich keine eiskalten Maschinen wie aus Terminator, die einen direkt erschießen, wenn man etwas sagt, dass ihnen nicht gefällt. Viel mehr sind andere Leute eben auch schüchtern, unsicher, tragen ihre eigenen Probleme mit sich herum und wenn sie nicht resigniert haben mit sich selbst, werkeln sie höchstwahrscheinlich an ähnlichen Dingen rum, wie ich das auch tue, denke ich mal. Wenn ich wieder zurück in Dtl. bin, möchte ich gerne wieder ins PU-Lair gehen und richtig Spaß dabei haben mit ner Gruppe von Leuten auf die Frauen da draußen loszugehen. Mal sehen, wie das alles so hinhaut, ich bin auf jeden Fall gespannt. Und noch einen Plan hab ich mir gefasst. Ich möchte gerne mal wieder meinen Geburtstag feiern. Das ist etwas, was ich zugegebenermaßen zum letzten Mal vor glaub ich 14 Jahren getan habe. Schon traurig, aber ist doch nicht zu spät mit sowas mal wieder zu beginnen. theagent84
  13. ok, da hab ich mir selbst n Ei gelegt mit diesem Kommentar. Aber naja, das ist das coole hier, da wird man auseinandergenommen, und einem mal ordentlich die Meinung gebügelt, das gefällt mir ;)
  14. Dass er keine Freundin hat, weiß ich. Heute hab ich mal so n bisschen nachgefragt, wies beim Thema Frauen bei ihm aussieht. Also er hat erzählt von Mädels, in die er früher verknallt war und von einer Brieffreundschaft, die er momentan hat. Wenn das also alles ehrlich ist, was er sagt, war meine Schwulentheorie nur ne Theorie. Andererseits hat er dann eher um den heißen Brei herum geredet, als ich etwas härter nachgefragt habe. Das Problem ist halt, dass ich im Vgl. zu ihm noch jemand bin, der sehr direkt ist. Er sagt sehr selten, dass er bestimmte Dinge gerne möchte, wie er sich im Moment fühlt oder so, sondern geht die meisten Dinge sehr vorsichtig an. Anstatt mich zu fragen: "Hey Kollege, hast heut abend Bock n Steak zu essen?" sagt er "Hm, ich hab mir überlegt, dass ich heut abend mal wieder Lust auf n Steak, ich weiß ja auch nicht, was machst du heut abend so?" Eigentlich geht mir so n Rumgestammel tierisch auf den Keks, aber ich hab mich bei ihm daran gewöhnt und verstehe ja auch, was er damit bezwecken will. Von meiner Seite aus wärs mir schon am Liebsten, wenn man n bissl härter und unkomplizierter noch miteinander umgehn könnte.
  15. Jo, ist es mir mittlerweile auch total. Das Ding ist halt nur, dass ich genau weiß, dass ich in sozialen Situationen oft noch nicht so die nötige Erfahrung habe und bin mir sicher, dass so bestimmte Unsicherheiten bei mir von andern Leuten auch registriert werden. Als mein Mitbewohner unbedingt darauf bestand, dass wir für nen Konzertbesuch in nem Hostel unterkommen, wo wir nur zu zweit im Zimmer sind, gingen bei mir einfach die Alarmglocken los und ich hab kurzerhand diese msg hier verfasst.
  16. Ja, sehr interessanter Punkt, den du da ansprichst. Also, was ich bisher gemacht habe, ist diesem Mitbewohner zu erzählen, dass ich PU mache. Das Problem bei ihm ist halt, dass er Physik-Student ist, n recht intelligenter Bursche, aber einfach über alle Maße hinaus schüchtern. Ich hab mir schon mal überlegt, ob ich ihn nicht einfach mal auf das Frauen-thema anspreche. Über die Frauen an sich geredet haben wir schon n bisschen, ich hab ihm auch vieles, was in meinem Kopf so vorgeht, erzählt, aber ganz ehrlich hab ich etwas Angst davor ihn darauf anzusprechen. Bei seiner Persönlichkeit ist es halt offensichtlich, dass er (im Falle, dass er nicht schwul ist) üble Ängste beim Thema Frauen hat. Ich hab einfach Angst davor damit bei ihm einen sehr wunden Punkt zu treffen und dadurch einiges an Chaos herbeizurufen. Gut, ist vielleicht unbegründet diese Angst, vllt. hat hier auch jemand n gutes Argument, was mir diese Angst nehmen könnte, gibt ja sicherlich einige Leute hier, die solche Situationen schon mitgemacht haben. theagent84
  17. Abrüben, wohl sowas wie über den Tisch ziehen, hatte ich irgendwie noch aus nem Dialog von ner Mundstuhl CD im Kopf. Ne, also feindseelig bin ich denen gegenüber nicht eingestellt, hab mich jetzt noch nicht übelst intensiv mit dem Thema beschäftigt, aber meiner Meinung nach kann man niemanden für seine sexuelle Neigung verurteilen, in der Tierwelt gibts ja Homosexualität genau so. Hm, ich habe eigentlich keine Angst vor dem schwul sein. Wenn ich mir vorstelle Sex mit nem Mann zu habem, ekelt mich das eigentlich ziemlich an. Nö, nachhaltig negativ fasse ich das nicht auf, was du sagst. Ich hab mittlerweile in meinem Kopf den Sprung (vllt. etwas spät, aber ich denke besser zu spät als nie), dass mir einfach klar ist, dass mein Leben nicht Resultat total unfairer Umstände ist, sondern größtenteils Resultat dessen, was ich in der Vergangenheit so getrieben hab. War mir lange zu fein mir eigene Fehler einzugestehen, aber wenn ich wirklich ehrlich zu mir selbst bin, muss ich sagen, dass ich wohl sehr viel Bockmist in meinem Leben gebaut habe und daher viele Dinge einfach selbst verschuldet hab. Diese Einsicht hat mich dazu gebracht, dass ich versuche relativ kritikfähig zu sein. Daher bin ich bei andern Leuten nicht sauer, wenn sie mir mal die Meinung sagen, sondern dankbar. machs gut
  18. Naja, ich hatte das Gefühl in Dtl. mehr oder weniger in meinem alten Ich gefangen gewesen zu sein. Klar, wars ne krasse Umstellung für mich, v.a. da ich nach n paar PU Erfolgen in Dtl. mit nem leichten Größenwahn hierher gereist bin, erstmal völlig eins auf den Deckel bekommen habe und ich relativ zu Beginn schon zu hören bekommen habe, dass es das Beste wär, wenn ich wieder heimflieg.
  19. Dude, die einzige Frage die du dir stellen must ist ob du nicht selbst ein bisschen gay bist. gruß Alder, willst du mich abrüben oder was? ^^
  20. Ok Jetzt muss ich einfach mal selbst eingestehen, wie unsinnig meine erste Reaktion auf den Verdacht war, dass er schwul ist. Als reifer Mensch sollte man mit so etwas gut umgehen können, denn es ist etwas natürliches, dass es Homosexuelle gibt. Angst davor zu haben, dass man von ihnen belästigt wird, brauch man denke ich auch nicht, v.a. weiß ja mein Mitbewohner, dass ich nicht schwul bin. Also, mein Post hier gebe ich zu war total vorschnell und eigentlich unnötig, da überhaupt kein Problem besteht, wenn man es sich mal ernsthaft überlegt. theagent84
  21. Das mit dem Fragen hab ich mir überlegt. So ganz sicher bin ich mir da halt auch nicht und wenn er hetero ist, wird er denk ich mal übelst gekränkt sein, wenn ich ihn so etwas frage, vielleicht lieg ich ja auch falsch.
  22. So, nachdem mein letzter Post hier nicht gerade sehr positiv war hab ich etwas extrem gutes zu vermelden, was mir heute wieder aufgefallen ist. Durch PU hab ich gelernt viel bewusster durchs Leben zu steuern, mir fallen einfach immer wieder neue Dinge auf und ein, die ich so beachten könnte und mir wird klar, dass einige Probleme in meinem Leben nicht daher rührten, dass die Welt da draußen so ungerecht ist, sondern dadurch, dass ich vieles mehr oder weniger beiseite geschoben habe, so auf die Art "Ist doch eh unnötiger Schwachsinn" (z.B. Klamotten, Körperhaltung) Ist interessant, wenn man dann wirklich mal an den Punkt kommt, wo man solche Dinge auch wirklich versteht, denn mit diesem Verständnis werde ich auch erstmal nicht mehr so schnell in blöde Fallen tappen, bei denen ich das Gefühl habe, dass irgendwas in meinem Leben wieder schief läuft. Ich höre auch mehr und mehr auf damit auf Leute neidisch zu sein, die schon früher ne Freundin hatten. Viel eher sollte ich es anerkennen, dass die eben damals schon Dinge richtig gemacht haben, die ich falsch gemacht habe und mir klarmachen, dass all meine Probleme, meine frauenlose Zeit früher,... mich letztendlich zu PU geführt haben. Ich bin auch wieder viel wacher, bei dem was da draußen vor sich geht. Bei Gesprächen anderer Leute habe ich oft das Gefühl recht schnell zu verstehen, was die Leute mit dem Gesagten bezwecken wollen. Ich seh wieder ganz klar, was da draußen für Eifersüchteleien, Runtergemache anderer Leute und lauter so Zeug vor sich geht. In sozialen Situationen komme ich mir selbst mittlerweile sogar relativ abgeklärt vor. Ich ruhe ziemlich in mir selbst und hab das Gefühl das Geschehen relativ gut im Griff zu haben und auch in ne bestimmte Richtung lenken zu können, wenn ich das möchte. Wenn ich längere Zeit in sozialen Situationen bin, kann es passieren, dass ich auf einmal nicht mehr bewusst darauf achte was ich tue und unterbewusst wieder in meine alte Rolle zurückfalle. Naja, ich denke, dass das etwas ist, was sich mit der Zeit noch geben wird. Und auch an der Uni scheint es mit PU auf einmal wieder megamäßig voranzugehen. Da bin ich jetzt echt mal gespannt, wie mein Leben in 1-2 Jahren oder so aussieht. also machts gut theagent84
  23. Oh man, ich kanns einfach nicht verstehen. Da denk ich hab mich selbst und mein Leben einigermaßen im Griff, bin nicht mehr so leicht beeinflussbar von außen, kann in bestimmten Situationen in mir selbst ruhen und dann erlebe ich folgende Geschichte: Mein Mitbewohner lädt n paar seiner Cumpels zu uns auf etwas total Harmloses, nämlich einen Filmabend ein und ich bekomme es hin mich währenddessen in total sinnlose Scheiße hineinzusteigern. Hört sich vielleicht krank an, aber es ist die Wahrheit, was ich hier schreibe. Ich fall mehr oder weniger aus meiner neuen Persönlichkeit( die wohl noch keine wirklich neue gefestigte Persönlichkeit, sondern eher etwas in der Entwicklung befindliches) ist, heraus und lasse mich in Momenten der Unachtsamkeit in alte Rollen zurückpressen. Ich hab ganz ehrlich während wir den Film angeschaut haben auf einmal mich mehr oder weniger unterbewusst mit den andern Leuten verglichen, hab geschaut, wann die andern lachen, wann ich selbst lache, mir überlegt, ob ich an Stellen lache, wo es unpassend ist, versucht die Handlung zu verstehen, Angst bekommen, dass ich bei sowas einfachem wie Film schauen es nicht mal hinbekomme zu verstehen worum es geht. Schreibt mir ruhig eure ehrliche Meinung dazu. Ich hab eigentlich keine Lust darauf, dass in Zukunft bei solchen Situationen ich mich so irrsinnigerweise in irgendwelches Zeug reinsteiger, das es nicht wert ist. Soll ich mich öfter in solche Situationen begeben, oder würde das mein altes negatives Verhalten verstärken? Soll ich danach meine Gedanken, die ich hatte aufschreiben und sie am nächsten Tag nochmal durchgehen, oder wie kriegt man so nen sinnlosen Bullshit aus dem Kopf heraus? also n8 theagent84
  24. So, jetzt schlägt hier mal wieder n Post von mir ein. Wollte ja einfach mal so n bisschen schreiben, wie es mir so geht mittlerweile. Bin ja hier in den Staaten in meinem Auslandssemester und wenn ich zurückblicke hab ich doch ne ganze Menge erreicht. 2 Mädels aus der Disco hatte ich schon in meinem Apartment, hab sie dann aber doch wieder heimgeschickt und nicht versucht Sex zu forcieren, ne Menge Leute kennengelernt, interessante Gespräche gehabt, einfach Sachen erlebt. Vor allem ist mir auch so einiges mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen. Heut hab ich an der Uni z.B. relativ viele wildfremde Leute einfach so mal gegrüßt und das krasse ist, dass ich auch kaum mehr sozialen Druck von außen verspüre, einfach weil mir klargeworden ist, wie sinnlos ich mich oft von der Meinung anderer Leute habe bei meinem eigenen Handeln beeinflussen lassen. Was mir dabei halt geholfen hat, ist die Tatsache, dass ich mir klargemacht hab, dass andere Leute oft nur bestimmte Dinge über einen sagen, weil sie z.b. neidisch sind. Ich hab halt auch bei einigen Leuten, die ich näher kennengelernt habe, festgestellt, wie viel Fassade bei denen doch dahinter steckt. Also, wie bescheuert ist es dann sich von blöden Sprüchen, die auf einen zukommen, wenn man in der Bar oder was weiß ich wo ist, direkt aus dem Konzept bringen zu lassen. Es macht überhaupt keinen Sinn. Irgendwie war halt lange Zeit so n ganz ganz tiefes Minderwertigkeitsgefühl in mir drin und ich denke, dass das einfach aus meiner Vergangenheit noch kommt. Früher als kleiner Bengel war ich einfach n sehr schüchterner Kerl und hab mich relativ wenig getraut, aber das ist vorbei. Was ich auch feststelle ist, dass ich mittlerweile auf einmal ziemlich problemlos über meine Vergangenheit sprechen kann. Ne lange Zeit war meine eigene Vergangenheit etwas, dass ich möglichst vor andern Leuten verbergen wollte, ja wo ich nicht mal selbst dran denken wollte. Jetzt auf einmal passierts mir ganz oft, dass ich wenn ich mit Leuten rede bei Gesprächen direkt an Dinge denken muss, die mir früher als kleiner "Hosenscheißer" passiert sind und da erzähl ich jetzt auch problemlos darüber. Schon der absolute Wahnsinn, so n Leben, wie ich es momentan führe, bin ich noch gar nicht wirklich gewohnt und ist schon übelst krass, wie schnell sich Dinge im Leben durch PU auf einmal ändern, das ist ja absolut Überlichtgeschwindigkeit ;) Ich versuch halt irgendwie bei allem, was mir so widerfährt noch auf dem Boden zu bleiben, nicht zu sehr abzuheben, denn ich weiß, wie einen das Leben dann auf einmal zusammenknüppeln kann. Worüber ich mir selbst aber immer noch gar nicht so wirklich im Klaren bin ist, was ich mit all dem anfangen will. Ich weiß nicht genau, was für Leute ich am Liebsten kennenlernen möchte, wohin ich später mal möchte,... Ich denke aber auch, dass das halb so wild ist, mein Leben ist momentan nicht übelst in Gefahr oder so, was die Zukunft genau bringt, weiß ich eh nicht und die Zeit hier einfach genießen wär schon ne coole Sache. Mensch, das wird schon n interessantes Ding, was die nächsten paar Jahre meines Lebens noch so bringen werden ;) theagent84
  25. hm kA, hab ihr diese Antwort über facebook geschickt und bin jetzt mal gespannt, wie sie darauf reagiert, vllt. ist ja wieder alles in Butter.