theagent84

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  1. theagent84

    Frage nach der Moral

    Hallo Bin jetzt schon ne Weile bei PU dabei und hab schon unterschiedliche Dinge damit erlebt. Hab gesehn, dass ich die AA bei Frauen, die am Anfang riesig war, einfach ueberwinden kann, hab gemerkt, dass es gut ankommt, wenn ich schoenere Klamotten anziehe und etwas aus meinem ausseren mache. Hab also schon viel an mir gearbeitet und dabei immer sehr positive Reaktionen von aussen bekommen. Ich habe aber noch niemanden darin eingeweiht, dass ich PU mache, einfach weil ich in folgender Situation stehe: Vor PU hatte ich eigentlich kaum wirklich dicke Freunde und ich fuehl mich immer noch n bisschen ueberfordert damit das andern Leuten zu erzaehlen. Ich kenne die Leute um mich herum halt alle noch nicht wirklich gut und weiss nicht, wie sie darauf reagiern wuerden. Ich behalte das daher einfach mal weiter als mein Geheimnis und erzaehle erst davon, wenn ich denke, dass es in Ordnung ist. So wie ich die Leute um mich herum einschaetze haben die doch auch alle so ihre kleinen Geheimnisse. Ich koennte mir halt schon vorstellen, dass viele Leute mir direkt entgegenwerfen werden, was fuer ein Mist das ist, da man da doch nur Tricks anwendet. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich bisher keine wirklich fiesen Tricks, Dinge aus dem NLP-Bereich oder sowas angewandt habe. Das einzige, was ich gemacht habe, ist mein Aussehen verbessert und meine Schuechternheit durch sehr viel Uebung sehr stark abgelegt. Ich bin halt immer noch am Ueberlegen, wie ich dazu stehen soll das Ganze nur hinbekommen zu haben, weil ich auf PU gestossen bin. Ich bin halt frueher in meiner Jugend als die andern so ihre ersten Freundinnen hatten, immer vor dem Computer gesessen, weil ich zu schuechtern war. Andererseits kann denk ich mal jeder Mensch nachvollziehen, dass man einfach Sehnsucht nach Frauen, nach Sexualitaet hat. Ausser Asexuelle haben das ja wohl alle Menschen. Ich bin halt noch nicht so wirklich eingedrungen in die Materie aber ich glaub Maenner, die nichts von PU wissen, machen sich schon auch sehr viele Gedanken ueber die Frauen. Mich wuerde halt interessieren, was in den Koepfen anderer Maenner wirklich vorgeht. Ich denke halt, dass es vielen so geht, wie es mir ging vor meiner PU Zeit. Die haben keine wirkliche Ahnung davon, dass die Frauen auch n starkes Beduerfnis nach Sex haben. Weiterhin habe ich bei allen Leuten um mich herum das Gefuehl, dass Sex doch n sehr grosses Thema ist, das aber lieber verschwiegen wird oder nur in komischen Bemerkungen auftritt. Da hab ich halt so das Gefuehl, dass die Leute, die immer die tollsten Sprueche ueber Sex ablassen, am meisten Probleme damit haben und diese Probleme nur kaschieren wollen. Ausserdem hab ich das Gefuehl, dass viele Leute damit gern rumproleten, was sie fuer tolle Hechte sind und es ihnen auch noch Spass macht, andere Leute, die in der sozialen Rangleiter niederer stehen als sie selbst, niederzumachen. Wuerde mich interessieren, was ihr so zu meinen Thesen zu sagen habt. Ich bin mir relativ sicher, dass sie richtig sind, denn ich hatte schon als kleines Kind n sehr gutes Gespuer fuer andere Leute und ich hab das glaub auch nicht verloren. Ich muss nur mehr und mehr Selbstwertgefuehl wieder zurueckerlangen, sodass ich diesem Gespuer auch wieder mehr trauen kann. Dann lebt es sich einfach sehr viel unbeschwerter, als wenn man ein Leben in Ungewissheit fuehrt. Zu dem Thema, dass ich das mit PU und andere es ohne PU gelernt haben, moechte ich halt noch erwaehnen, dass es jedem Menschen frei steht sich dafuer zu entscheiden PU zu machen. So, ich wollte einfach mal meine Gedanken hier niederschreiben, bin mal gespannt, was ihr dazu zu sagen habt. theagent84
  2. Ja, ich denke, als ich mit PU begonnen habe, sind einfach 2 Welten aufeinander geprallt. Auf der einen Seite kommt einem auf einmal dieses ungeheure Wissen über Frauen entgegen, das einem vieles so einfach erscheinen lässt. Ich hatte das Gefühl darin einen großen Teil der Lsg. meiner Probleme zu sehen. Früher war ich halt auch so verzweifelt, dass ich dachte, dass mir eine Beziehung da raushelfen könnte und ich einfach nur eine Frau kennenlernen muss, die mich voll und ganz versteht, und dann wird auch alles gut. Mittlerweile bin ich da halt wieder skeptisch geworden. Ich hatte zwar immer noch keine Beziehung, aber das scheint ja auch nicht immer so das Gelbe vom Ei zu sein. Andererseits möchte ich da jetzt schon auch meine eigenen Erfahrungen machen. Ich denke PU war für mich sehr wertvoll, da es mir gezeigt hat, was alles möglich ist bei Frauen und vor allem, dass nichts mit mir falsch ist oder so, ich einfach natürlich sein kann und darauf die Frauen auch stehen. Früher dachte ich immer, dass ich nicht gut ankomme, wenn ich mich so verhalte, wie ich bin. Lässt sich vllt. auf schlechte Erfahrungen in der Kindheit zurückführen. Jetzt merk ich aber, dass ich mich mehr und mehr wirklich so verhalten kann wie ich bin. Ich hab mir halt die Frage gestellt, was mir denn dabei wirklich schlimmes passieren kann und da fiel mir nix groß ein. Ich denke ich kann guten Gewissens viele meiner Masken fallen lassen. Mir war das halt z.B. auch lange Zeit gar nicht mehr wirklich klar, dass die meisten Leute da draußen mit Masken rumlaufen, weil sie Angst davor haben sich so zu zeigen, wie sie wirklich sind. Dadurch, dass ich mich kaum damit beschäftigt habe, hatte ich das Gefühl der einzige zu sein, der sich nach außen so extrem schützen muss, aber das verfliegt jetzt mehr und mehr. theagent84
  3. Klingt schon gut, das alles, was ihr so sagt. Ich denke es beschäftigt mich, weil ich eben tief in mir drin immer noch nicht wirklich von mir überzeugt bin. So richtig dicke Freunde hab ich immer noch nicht. Hab aber seit PU viele neue Leute kennengelernt und das Leute kennenlernen fällt mir auch total einfach. Hat vielleicht einfach mit negativen Erfahrungen in der Zeit vor PU zu tun, dass ich noch nicht restlos überzeugt bin. Vielleicht brauche ich da einfach noch etwas mehr Zeit, damit sich das in meinem Kopf auch noch wirklich ändert. Es hat sich jedenfalls schon viel getan in den letzten Jahren und vor allem auch in den letzten Monaten. Professioneller Weltverbesserer will ich eigentlich nicht werden. Als Kind habe ich mir das halt zum Ziel gesetzt, dass ich die Welt verbessern möchte. Ich hatte früher auch immer übermäßig viel Mitgefühl, wenn es andern Leuten mal schlecht ging. Hängt vllt. damit zusammen, dass ich mit ner 1 Jahre älteren behinderten Schwester aufgewachsen bin. Da hab ich auch im Internet etwas zu dem Thema gelesen. Ich bin ein Geschwisterkind und da entwickelt man einfach ein sehr starkes Verantwortungsgefühl für andere Leute. Das wusste ich früher aber nicht. Ich war als ich klein war halt immer sehr nett zu andern Leuten und wurde aber auch oft ausgenutzt und verarscht. Verstanden habe ich das alles nie. Erst jetzt mit PU beginne ich viele Dinge besser zu begreifen. Ich bin mir aber trotzdem noch sehr unsicher darüber inwieweit ich einfach das tun soll, worauf ich Lust habe und wo ich auf andere Rücksicht nehmen muss. Bin einfach sozial immer noch nicht so wirklich stark irgendwo verankert. Ich will aber jetzt, wo ich soweit bin, auf jeden Fall dran bleiben. Ich weiß aber nicht, inwieweit ich dieses übermäßige Verantwortungsgefühl wirklich abstreifen kann, bzw. inwieweit ich es schon abgestriffen habe. Ich seh mich halt immer nur aus meiner eigenen Perspektive und mir kommt alles normal vor, wie ich es mache. Wie mich aber andere Leute wirklich sehen und was so bestimmte Dinge sind, die anderen Leuten an mir auffallen und die mein Verhalten besonders charakteristisch machen, weiß ich gar nicht. Anderen Leuten tut man damit nichts schlechtes an, wenn man NLP einsetzt denk ich. Ich find halt man muss sich fragen, wie weit man das ganze Spiel hier überhaupt treiben muss. Andere Leute haben auch Sex und kriegen das ohne NLP hin. Ich find halt, dass man dann auch nicht besonders stolz auf sich selbst sein kann, wenn man es nur durch irgendwelche zusammengebauten Techniken fertig bekommt, Frauen flachzulegen. Ich stell mir halt auch die Frage, wo ich mit PU überhaupt hin will. Ich hab erstmal gar nicht das Bedürfnis der größte Stecher aller Zeiten zu werden. Ich denk man kann auch n schönes Leben führen ohne die ganze Zeit Frauen knallen zu müssen. Ich find man muss sein Leben gar nicht so übermäßig aufpimpen, damit es einem gefällt. Ich versuche jetzt halt erstmal wieder ne richtig gute Basis zu schaffen, denn die ist bei mir immer noch nicht wirklich vorhanden. Wenn ich das mal geschafft habe, weiß ich nicht, ob dann nicht auf einmal doch der Drang nach mehr kommt. Wenn ja, dann weiß ich ja, wohin ich mich wenden muss. Ansonsten will ich jetzt halt erstmal Schritt für Schritt vorgehen. Hatte ne Weile lang das Gefühl, dass ich eh der tollste Hecht bin und das jetzt auch direkt ausspielen muss. War aber keine Basis mit ganz normalen Freunden vorhanden und dann hats mich erstmal böse auf die Fresse gelegt. theagent84
  4. So, mit der Zeit bekomme ich glaub mehr und mehr eine reifere Einstellung. Nicht nur bzgl. des Themas Frauen, sondern zum Leben allgemein. Erstmal sind Frauen ja irgendwo nicht alles im Leben und daher sollte man sich auch nicht zu sehr den Kopf darüber zerbrechen. Hab ich halt gemacht und ist denke ich auch verständlich, dass man als Mann in diesem Bereich sich doch sehr unwohl fühlt, wenn man bis zu seinem 22. Lebensjahr noch Jungfrau ist und bis zu seinem 25. Lebensjahr noch nie eine Freundin hatte. Ich hab aber auch gemerkt, dass es mit ner Beziehung gar nicht so einfach ist. Als ich hier im Ausland als Student ankam, hat sofort eine junge Dame bei mir Feuer gefangen, aber mir war das einfach zuviel und daher hab ich abgeblockt. Klar, jetzt spricht sie im Nachhinein halt kein Wort mehr mit mir, aber so ist halt das Leben. Das hat gar keinen Wert dem so nachzutrauern. Klar ist sie verletzt worden, aber das passiert auf dieser Welt überall und zu jeder Zeit und das gehört schlicht und einfach zum Leben dazu und da muss auch jeder Mensch für sich selbst lernen damit umzugehen. Im Moment scheinen schon wieder n paar Frauen bei mir Lunte gerochen zu haben. Jetzt muss ich aber echt aufpassen, wie ich dabei vorangehe. Erstmal lasse ich mir da jetzt etwas Zeit und mache nicht alles so hektisch, schließlich bin ich diesen Frauen keinen Gefallen schuldig. Die finden mich zwar interessant, aber irgendwie muss das Ganze ja von beiden Seiten her passen. Übervorsichtig will ich aber auch nicht sein, schließlich bin ich 25 Jahre alt und bin auf diesem Gebiet einfach noch sehr unerfahren. Da muss ich jetzt schon mal was machen. Ich muss halt irgendwie den richtigen Mittelweg finden. Wie gut mir das gelingt, weiß ich nicht. Falls ich meine erste Beziehung verbocke, ist das aber nicht das Ende der Welt. Ich weiß nur nicht, wie ich so damit klarkommen würde, wenn ich sehen würde, wie sehr ich n Mädel damit verletze, wenn ich mit ihr Schluss mache. Im Endeffekt bin ich halt doch noch irgendwo ein Mensch mit Mitgefühl. Naja, ich denk das ist aber auch ok, wenn mich sowas dann n bisschen mitnimmt. Egal, nicht so viele Gedanken im Vornerein machen, sondern sich einfach mal drauf einlassen, das sollte meine Devise sein. theagent84
  5. Ich glaub, so langsam kommt jetzt etwas auf mich zu, womit ich erstmal lernen muss damit umzugehen. Seit langem arbeite ich daran etwas gescheites aus meinem Leben zu machen, das noch einige Zeit vor PU ziemlich im Arsch war. Seitdem ich damit angefangen habe, gings immer weiter bergauf. Irgendwie scheint mir aber auch mehr und mehr klar zu werden, wie die Leute da draußen funktionieren. Von wegen Kirche und jeder liebt jeden. Die Kirche ist halt etwas, das vielen Menschen halt gibt. Viele Menschen auf dieser Welt brauchen ihren Glauben einfach und deswegen will ich diese ganze Institution auch nicht verurteilen. Früher haben sich aber einfach sehr viele christliche Werte und Verhaltensregeln in meinem Kopf eingebrannt, die einfach keinen Sinn machen, zumindest nicht in dieser unserer heutigen Welt, in der wir nunmal leben. Meiner Meinung nach ist es folgendermaßen: Wenn du ganz unten bist, wollen dir vielleicht noch einige Menschen helfen, die dir nahe stehen, richtig helfen kannst aber nur du selbst. Die Leute, die nichts mit dir zu tun haben, interessieren sich größtenteils einen Scheiß für dich, höchstens es sind wirkliche Menschenfreunde. Da man mit dieser Art und Weise zu leben heutzutage aber einfach nix anfangen kann, gibt es davon auch nicht viele. Je mehr man aber selbst nach oben kommt und je mehr man zu bieten hat, desto mehr interessieren sich auf einmal andere Leute für einen. Das passiert halt gerade mit mir und da bin ich mal sehr gespannt, was sich da so ergiebt. Da ich halt selbst noch irgendwo n starkes Bedürfnis nach anderen Menschen verspüre, könnt ich mir vorstellen, dass ich mich da in blöde Situationen verstricken lasse, in denen ich der Geber und mein Gegenüber nur der Nehmer ist. Will ich natürlich am Liebsten von Anfang an vermeiden, aber ich hab da einfach auch keine große Erfahrung darin und könnte mir daher schon vorstellen, dass solche Situationen auftreten. Najo, grad eben macht mir Chillen ganz schön Spaß. Ich denk mal gut Ding will Weile haben, also bleib ich einfach immer weiter auf meinem Weg, geh da jetzt aber nix überstürzt vor, denn schließlich will ich bei der ganzen Gelegenheit ja auch noch irgendwo mitkommen, was eigentlich abgeht ;) theagent84
  6. Ist alles nicht ganz so einfach bei der Persönlichkeitsentwicklung. Es gab zu Beginn von PU bei mir schon n soziales Umfeld, aber das waren größtenteils sehr oberflächliche Kontakte. Durch PU hat sich mein social circle um einiges vergrößert und die meisten Leute haben sehr positiv darauf reagiert, dass ich auf einmal so aus mir herauskomme. Das Problem ist halt, dass ich zu einem bestimmten Zeitpunkt ein etwas seltsames Mischwesen war. Ich konnte aufgrund der PU Fähigkeiten ohne Probleme komplett fremde Leute ansprechen, und hab mich auch sonst so einiges getraut, was ich früher nie gemacht hätte. Das Ganze waren aber erstmal nur antrainierte Fähigkeiten. Ich war dann mal für n paar Tage mit Leuten unterwegs und dachte mir "So, jetzt zeigst de mal, wo der Hammer hängt";). Hab ich dann aber schnell festgestellt, dass das alles noch nicht wirklich meine neue Persönlichkeit ist. Ich weiß an diesem Punkt einfach nicht so recht, wie ich weitervorgehen soll. Meine Taktik ist eigentlich, dass ich jetzt, wo ich gemerkt habe, was alles möglich ist, erstmal austeste was passiert, wenn ich andere Leute besser kennenlerne. Ob ich dann wirklich wieder in mein altes Ich zurückfalle, oder ob da schon einiges an Stabilität bei mir hinzugekommen ist. Ist halt alles nicht so einfach mit dem PU, aber ich werde auf jeden Fall dranbleiben, denn ich denke im Moment halt folgendermaßen: "Karrieretechnisch läufts bei mir eigentlich ganz gut. Geld ist mir sowieso nicht so wichtig, denn solang ich mich über Wasser halten kann, nicht verhunger und verdurste ist doch alles ok. Folglich kann ich in dieser Hinsicht einfach mal ein bisschen langsamer machen. Die eigene Persönlichkeit ist aber etwas, das man sein Leben lang mit sich rumschleppen muss. Ich denke, wenn man mit dieser unzufrieden ist, dann bringt einem auch das ganze Geld nix und alles, was man sich vielleicht vorstellt, was einem später das erhoffte Glück bringen kann. Das einzige, was meiner Meinung nach wirklich Sinn macht ist die eigene Persönlichkeit so zu entwickeln, dass man sich selbst akzeptieren kann." Das ist halt auch das Ding beim PU, ich würd schon gern mit andern Leuten drüber reden, aber ich glaub es haben schon viele sehr schlechte Erfahrungen mit diesem Thema gemacht. Ist halt sowieso immer schwer auf Leute zuzugehen, wenn man sie nicht wirklich gut kennt. Ich mein ich sehs ja an den Reaktionen meiner Mitmenschen, dass das Ganze etwas positives sein muss. Naja, damit hat wohl fast jeder, der mit PU beginnt zu kämpfen. theagent84
  7. So, jetzt schreibe ich hier mal etwas, das ich für sehr wichtig halte. Vor etwas mehr als einem Jahr war ich noch ein sozial sehr schwach gestellter Typ. Ich war mit meinem Leben relativ unzufrieden und vor allem damit, was andere von mir hielten. Ich fühle mich selbst auch eher schwach. Durch die PU Zeit und andere Dinge, die ich seither mitgemacht habe, habe ich das Gefühl auf einmal übelst stark zu werden. Ich dachte vor ner Weile noch, dass ich nicht besonders stark bin, aber ein bestimmtes Ereignis und wie ich damit umgegangen bin, hat mir gezeigt, dass ich selbst bockstark bin. Das Problem, was ich momentan sehe, ist dass ich mit der Zeit eine enorme Macht bekomme, aber ich nicht weiß, ob ich diese Macht auch wirklich kontrollieren kann. Ich mein, mein Ziel zu Beginn von PU war es meine Schüchternheit abzulegen, damit ich bei Frauen auch mal ne Chance habe. Dass hab ich getan und mittlerweile hab ich das Gefühl, dass ich extrem stark geworden bin und auch die Frauen diese Power spüren und davon angezogen sind. Das Problem bei der ganzen Sache ist nun eben, dass ich ein bisschen Angst davor bekomme mit dieser Power falsch umzugehen. Ich fühle mich selbst wie ein Fels, dem nix groß was anhaben kann, aber ich weiß, dass es andere Leute gibt, die sehr viel empfindlicher sind als ich. Ich weiß ja selbst noch, wie ich früher mal war. Mittlerweile machen mir viele Dinge, die mich früher sehr gestört haben, gar nix mehr groß aus. Ist jetzt aber die Frage wie meine Mitmenschen damit klarkommen. Vor allem Leute, die ich noch von früher her kenne, und die mir immer sehr wichtig waren. Ich will doch niemanden kapput machen. Wie kommt meine Familie damit klar, dass ich mich zur Zeit so rasend schnell veränder? Auch wenn das alles positive Veränderungen sind, ich mein Selbstbewusstsein ist immer etwas gutes, hab ich doch auch n bisschen Angst davor schlimme Dinge anzustellen. Ich könnte z.B. andere Leute, die schwächer sind als ich, auf ihre Probleme ansprechen und versuchen ihnen zu helfen. Ich seh halt schon n bisschen, wie ich beim Aufstieg meiner eigenen Persönlichkeit anderen Menschen so gehörig in den Arsch trete, dass es sie total verspult und das ohne dass das meine Absicht ist. Ich hab bisher bei der ganzen Sache größtenteils an mich gedacht, dass ich für mich selbst in diesem Leben weiterkommen möchte und dazu unbedingt mehr Selbstbewusstsein brauche. Diesen Punkt habe ich bisher denk ich mal auch extrem gut gemeistert. Ich bin aber halt auch ein sehr gutherziger Mensch und möchte keine anderen Menschen verletzen. Ich war mein Leben lang jemand, der versucht hat gegenüber anderen Leuten nett zu sein und ihnen nix Böses zu tun. Ich bin immer noch so eingestellt. Ich möchte nicht ein egoistisches Arschloch werden, das reihenweise Frauen abschleppt. Ich möchte jemand werden, der besser mit sich selbst und auch seiner Umwelt klarkommt. Ich habe aber ein bisschen Angst davor mit meiner ungewohnten Macht, die ich nun besitze, bei anderen Menschen unabsichtlich großen Schaden anzurichten. Ich habe z.B. ewig Probleme damit gehabt wirklich tiefgehende Dinge über mich selbst zu erzählen. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich das kann und irgendwie will grad auch alles aus mir heraus. Ich selber hab damit kein Problem, es tut mir sehr gut, aber ich weiß nicht, ob ich damit nicht vielleicht andere Menschen total überforder. Nachher denken Leute, ich wär ihr bester Freund, und ich will mit ihnen aber doch nicht so sehr viel zu tun haben. Dann müsste ich einfach sagen :"Ciao Kollege, das wars." Ich mein ist ja schon heftig, wenn man dann sieht, wie man andere Menschen aus der Bahn werfen kann, vor allem weil ich sowas ja überhaupt nicht gewohnt bin. Wäre sehr nett, wenn jemand hier zu diesem Thema einen Kommentar abgeben könnte, gibt bestimmt einige, die dasselbe auch schon mitgemacht haben. Ich denke, momentan bin ich noch an nem Punkt, wo es nicht zu gefährlich ist. Ich wüsste nicht, dass ich schon etwas wirklich schlimmes getan habe. Ok, es gab ein Ereignis mich betreffend, das andere Leute etwas aus der Bahn geworfen hat. Da konnte ich aber nicht viel dafür und die betreffenden Leute hätten auch besser damit umgehen können. Sie haben sich dem Problem aber nicht gestellt, sondern sind davor weggelaufen. Ich denke, dass ich jetzt auf jeden Fall an einem Punkt angekommen bin, wo es erstmal nicht mehr darum geht noch mehr Selbstbewusstsein und Macht zu entwickeln, sondern darum, wie man die Macht so kontrolliert ohne zuviel Unheil damit anzurichten. theagent84
  8. Hey Enigmatic. Ja, tut echt immer wieder gut von andern Leuten bestätigt zu werden, für das, was man tut. Ich war mir lange Zeit sehr unsicher, ob das, was ich denk und möchte wirklich das richtige ist und ob ich wirklich auf dem richtigen Weg bin. Mir hat früher oft das Selbstbewusstsein gefehlt und ich hab direkt wenn Gegenargumente von andern Leuten gekommen sind, meinen eigenen Weg wieder verlassen. Jedoch hab ich mehr oder weniger in meiner Verzweiflung irgendwann begonnen andern Leuten zu erzählen, wie ich wirklich denke und was ich wirklich will und festgestellt, dass sich auf einmal viele Leute hinter mich gestellt haben, da sie wohl ähnlich denken. Liegt halt echt noch sehr viel Arbeit vor mir, das sehe ich nun ganz genau. Ich hab halt in meiner Kindheit und Jugend viele Dinge gar nicht so richtig mitgemacht wie andere. Ich denk von den Gleichaltrigen, die ein "normales" Leben geführt haben mit vielen Parties und schon einigen Freundinnen kann ich vielleicht auch gar nicht erwarten, dass sie wirklich verstehen, wie es in mir aussieht und warum ich bei vielen Dingen noch ganz anders denke als sie. Ich weiß aber, dass es gute Gründe dafür gibt, ich steh weiterhin zu mir selbst und zieh das durch, was ich für richtig halte. Ich hab in den letzten Jahren auch immer wieder einen ähnlichen Prozess mit andern Leuten mitgemacht. Am Anfang halten sie alle nicht viel von mir, ich lass mich aber nicht unterkriegen, bolz mein Ding weiter durch, mit der Zeit wird ihnen mehr und mehr klar, was ich für eine Einstellung habe und dann beginnen sie auch irgendwann richtig Respekt vor mir zu entwickeln. Zur Zeit schein ich in einer Phase zu sein, in der das ganze nochmal viel extremer als früher auf die Probe gestellt wird. Die erste Hürde hab ich aber schonmal gemeistert und die hatte es wirklich in sich, ich denk da hätten viele andere Leute längst die Segel gestrichen ;) Bin ich mal gespannt, wies weitergeht, werd aber erstmal n bisschen Gas wegnehmen, brauch jetzt auch mal n bisschen meine Ruhe um wieder Kraft zu tanken. theagent84
  9. Und doch kommt hier auch mal wieder ne Antwort von mir. Ich weiß, dass dieser Thread kein wirklicher Field Report ist, sondern einfach meine bisherige Entwicklung darstellt. Es gab leider wieder nen heftigen Rückschlag. In einer Situation, in der ich ganz genau wusste im Recht zu sein und die ich richtig einschätzen konnte, waren Freunde von mir nicht in der Lage damit umzugehen. Das hat mich total schockiert und war wie ein Schlag ins Gesicht. Ich hab mich der Situation aber von Anfang bis Ende gestellt und mein Bestes gegeben, ich bin nie davor weggerannt. Erreicht habe ich nichts, aber sehr viel daraus gelernt. Es geht nicht so einfach andern Leuten die eigene Sicht der Dinge überzustülpen. Es tut sehr weh, wenn man genau weiß, dass es für Probleme sehr einfache Lösungen gibt, andere Leute davon aber einfach nichts wissen wollen. Ich schreibe übrigens mit Absicht so allgemein, da mir die ganze Situation doch zu privat ist um alles was geschehen ist, hier niederzuschreiben. Ich denk aus dieser Situation nochmal mitnehmen zu können, dass ich mittlerweile ein Mensch bin, der sich seinen Problemen stellt und wenn sie noch so schwer lösbar scheinen. Dieses Problem habe ich im Endeffekt nicht einmal so zu meiner Zufriedenheit lösen können, wie ich das wollte. Aber ich habe mich damit auseinandergesetzt, habe nicht die Augen vor der Realität verschlossen und bin bei diesem Prozess denk ich sehr gewachsen. Ich hab einige Ideen entwickelt, wie ich ähnliche Situationen in Zukunft angehen werde. Ob das dann besser klappt, weiß ich nicht, muss ich dann einfach ausprobieren. Was mir auch wieder sehr deutlich klargeworden ist, ist dass es Gold wert ist mit älteren Leuten über Probleme zu sprechen. Viele Jugendliche und Heranwachsende haben heutzutage so kommt es mir vor den Respekt vor dem Alter verloren. Ältere Leute werden ins S-Bahnen zusammengeschlagen, Omas wird nicht über die Straße geholfen, sondern sie werden ausgelacht, weil sie so schlecht zu Fuß unterwegs sind,... Das ist eine sehr bedenkliche Entwicklung finde ich, denn es stimmt natürlich, dass ältere Leute oft gebrechlich sind und mit vielen Dingen nicht mehr so recht klarkommen. Das liegt aber daran, dass in ihren Körper und ihrem Gehirn Zerfallsprozesse (sry, mir fällt kein besseres Wort ein) ablaufen und nicht daran, dass es zweitklassige Menschen sind. Klar, die Zeit heut ist eine andere als vor 70 Jahren mit der ganzen Technik und all dem Kram. Die Probleme, die die Menschen haben, sind doch aber im Endeffekt die gleichen wie früher schon. Man weiß nicht so recht, welchen Beruf man ergreifen möchte, hat Probleme mit den Frauen, Freunden, der Familie,... Diese alten achso gebrechlichen Leute haben viele der Probleme, denen wir jungen Leute heute ausgesetzt sind, doch schon selbst mitgemacht und vielleicht auch gute Lösungen gefunden. Alte Leute freuen sich immer, wenn sie mit jüngeren Leuten reden können, das hab ich gemerkt, ich hab eigentlich auch schon früher immer gern mit alten Leuten geredet. Hab mich aber irgendwie davon abbringen lassen, da ich mich auch dem Gruppenzwang unterworfen gefühlt habe mich so wie die andern Kinder zu verhalten. Ich war früher einfach nicht stark genug in jeder Hinsicht das durchzuziehen, was ich für richtig gehalten habe. Ich mache mittlerweile kein PU mehr in dem Sinne, dass ich möglichst viele Frauen auf der Straße anspreche und versuche ihre Telefonnummer zu bekommen. Klar bin ich darauf aus mit meinen 25 Jahren endlich mal noch weiter in die Frauenwelt einzutauchen, die mir bisher so sehr verborgen geblieben ist. Das Leben besteht aber aus viel mehr als nur aus Frauen und Sex. Das ist etwas, was mir vor einiger Zeit noch nicht so wirklich klar war. Wenn man so lange Zeit in seinem Leben mit diesem Thema nicht klarkommt, setzt einfach irgendwann eine extreme Verzweiflung ein. Da bin ich aber wirklich froh auf PU gestoßen zu sein, denn das war ein wirklicher Lichtblick und es hat mir nicht nur geholfen die Angst vor den Frauen zu verlieren, sondern auch wieder mehr in die richtige Spur zu kommen ein glückliches Leben führen zu können, so wie man es sich vorstellt. Ich schreib das hier nieder, weil es mir gut tut, weil ich vorstellen könnte, dass andere das auch sehr interessant finden könnten und auch weil ich auf Antworten darauf gespannt bin ;) theagent84
  10. In der Nähe von Springfield, falls dir das was sagt
  11. Guten Tag zusammen Ich schreibe hier mal einen sehr ehrlichen Thread über mich und bin sehr gespannt, was die Leute hier dazu sagen. Ich bin 25 Jahre alt und zur Zeit als Austauschstudent in Amerika. PU hab ich ne Zeit lang in Deutschland betrieben. Wer meinen Thread dazu lesen will, hier ist der Link zu meiner PU-Geschichte http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=28454. Hab aber mittlerweile erstmal mit PU aufgehört, da mir klargeworden ist, dass ich psychische Probleme habe. Mit PU wurden diese Probleme dann leicht überspielt, da ich mir einredete, dass alles ok ist in meinem Leben, sobald ich ne Frau und n gutes Sexualleben habe. Ich bin froh, dass ich mir darüber klargeworden, dass das nicht so ist. Es gibt einige Probleme in meiner Familie und ich hab auch keinen großen Freundeskreis. Ich bin froh einen guten Kumpel zu haben, bei dem ich das Gefühl habe, ich kann ihm alles erzählen. Ich hab mich entschlossen erstmal mit PU aufzuhören und meine Probleme, die ich schon so lange mit mir rumschleppe zu bearbeiten. Ist ne sehr harte Entscheidung gewesen, ich mein ich bin 25 Jahre alt, hatte noch nie nen wirklichen Kuss mit einer Frau, noch nie Sex, noch nie ne Beziehung, seh eigentlich ganz gut aus und sehne mich auch sehr danach, aber ich denke ich muss geduldig sein und mich erstmal um meine Probleme kümmern, mit denen ich nicht klarkomme. Ich leb hier in ner WG mit andern Studenten und so wie ich mich bisher verhalten hab, stell ich hier das ganze Haus auf den Kopf. Das ist mir einfach zuviel. Ich geh jetzt zu nem Psychologen und versuch meine Probleme aufzuarbeiten. Wenn ich das dann irgendwann hinbekommen habe, weiß ich gar nicht, ob ich überhaupt noch PU brauche um Frauen kennenzulernen. Ich denk mal nicht. Ich bin sehr froh, dass ich das begriffen habe, sonst lande ich irgendwann da wo Mystery ist. Zwar die Techniken komplett drauf, wie man Frauen abschleppt, aber ansonsten ein Leben und eine Gefühlswelt, die einfach nur komplett im Arsch ist. Würd mich interessieren, was ihr dazu zu sagen habt. Bin sehr neugierig. Gruß theagent84
  12. Wow, das muss ich jetzt einfach nochmal dazu antworten, denn dieser Teil deines Posts war einfach super. Dass ich fremden Leuten so schnell die Geschichte vom Psychodok erzählt habe, hat den Grund, dass ich lange Zeit viel zu viele Probleme verdrängt und nur mit mir selber ausgetragen habe. Das hat dazu geführt, dass ich irgendwann in meinem Leben in ner ziemlich beschissenen Situation gesteckt bin. Daraus hat sich dann der Drang entwickelt immer absolut ehrlich gegenüber andern Menschen zu sein. Aber klar, im Nachhinein ist mir vollkommen klar, dass du Recht hast. Ich hab meine Mitbewohner kaum gekannt zu dem Zeitpunkt, als ich ihnen das erzählt hab. Damit hab ich mich hier im Haus mal ganz klar in die Opferrolle gepackt. Ich ärger mich noch darüber, dass ich das Gefühl habe von ihnen nicht ganz als gleichwertig behandelt zu werden, dabei hab ich diese Situation selbst herbeigeführt. War mir aber in dieser Situation einfach nicht klar. Ok, was passiert ist, ist passiert, wie geh ich nun weiterhin vor? Erstmal lass ich solche Aktionen sein, bei denen ich meine den Beiden unbedingt was beichten zu müssen, sondern warte, ob von denen was kommt und antworte dann ehrlich darauf. Hab n bisschen Schiss davor, wenn die Frage nach meinen Ex-Freundinnen kommt, aber da reiß ich mich dann auch nochmal am Riehmen und antworte einfach ehrlich. Ich mach glaub auch den Fehler mir einzureden ich wär der einzige, der schon viel scheiße mitgemacht hat, über die er nicht mit andern reden möchte. Mensch, Leute mit 25 Jahren haben doch meistens schon so einiges hinter sich und somit trägt wohl auch jeder so einiges mit sich herum, was er nicht gleich Leuten auf die Nase bindet, die ihn noch nicht so gut kennen. Wenn ich die Wartezeiten bei den Psychologen immer sehe und sehe wie viele Psychologen es gibt, dann wird einem auch mal klar, dass da wohl viel mehr Menschen hingehen, als man gemeinhin annimmt. Daraus schließ ich mal, dass es auch einige Leute in meinem Bekanntenkreis gibt, die das tun, von denen ich es aber einfach nicht weiß, weil sie es nicht groß raushängen lassen. Fazit:Früher hab ich fast alle Probleme versucht allein zu lösen und viel in mich hineingefressen, hat nicht funktioniert. Als Reaktion darauf bin ich ins komplette Gegenteil umgeschlagen und haben vielen Leuten Dinge denk ich mal viel zu früh erzählt, die sie auch einfach gar nix angehen. Hatte aber das Gefühl es ihnen schuldig zu sein. Damit war aber auch nicht alles perfekt, sondern es haben sich wieder Probleme ergeben. Da muss ich jetzt einfach n gesunden Mittelweg finden bei der ganzen Sache. Wird ne Weile dauern, bis sich da was vernünftiges einpendelt, aber ich denk ich krieg das hin. theagent84
  13. Ja, also ich denk es geht auf jeden Fall aufwärts bei mir. Hatte gestern nen sehr schönen Abend verbringen können. Ja, ansonsten wirds in nächster Zeit auch immer mal wieder Rückschläge geben das weiß ich. Ich merk aber ungeheuer, wie sehr ich mich in den letzten Jahren entwickelt habe. Ich war mal der typische Nerd, der mit sozialen Situationen absolut nicht klarkam. Wenn ich heut auf ne Party geh und halbwegs gut drauf bin, brauch ich gar nicht groß bewusst an PU zu denken, im Vergleich zu früher stehen die Mädels jetzt Schlange bei mir. Ich seh ja auch nicht immer alles negativ. Hab halt manchmal gute, manchmal schlechte Tage und wenn ich hier was poste, dann ist das meistens an den schlechten Tagen, weil ich denke, wozu soll ich an den guten Tagen was schreiben, da brauch ich ja keine Hilfe. Gibt aber wohl n verzerrtes Bild von mir rüber, wird mir jetzt erst klar. theagent84
  14. Das, was ich jetzt schreibe, passt denk ich wieder am besten in diesen Thread rein. Ich weiß, ich werd gleich wieder rumjammern. Ich mache das aber nicht aus dem Grund, weil ich mich hier ausheulen möchte und möchte, dass mir alle auf die Schulter klopfen und sagen:"Ja Junge, du hast es schwer im Leben, ist verständlich, dass du gerade da bist, wo du bist." Sondern ich mache es, weil ich weiterkommen möchte, im Moment aber einfach nicht so recht weiß, wie ich es anpacken soll. Also n festen Platz bei ner Therapeutin habe ich mittlerweile. Jetzt ist halt noch n bisschen das Problem, wie ich mein soziales Leben besser gestalte. Hier in diesem Haus, wo ich wohne, hab ich ja zu Beginn versucht mich bei meinen Mitbewohnern gut zu integriern. Da ich noch einiges an PU Erfahrung aus Deutschland mitgebracht habe, hat das am Anfang super funktioniert, vor allem bei dem Mädel. Das Problem ist halt, dass sich durch meine PU-Zeit noch nicht wirklich tiefgehend meine Persönlichkeit geändert hat. Daher ging es zu Beginn hier auch rauf und runter mit meinen Launen und die beiden Mitbewohner waren damit glaub auch etwas überfordert. Deswegen hab ich n Gang zurückgeschalten. Als dann mehr und mehr Probleme in mir selbst wieder hochkamen, hab ich begonnen mich n bissl zu isolieren. Hab jetzt halt das Gefühl, dadurch n bisschen zum fünften Rad am Wagen geworden zu sein. Die Beiden haben halt einfach viel mehr Zeit miteinander verbracht als ich. Bin denen dann die letzte Zeit auch ab und zu n bissl hinterhergerannt, weil ich zeigen wollte, dass ich sie nicht für Deppen halte und nix mit ihnen zu tun haben möchte. Hab z.B. extra nachgefragt, ob ich für die Beiden was aus dem Einkaufen mitbringen soll, wenn ich fortgegangen bin und war eigentlich sehr nett. Dann entstehen aber wieder Situationen, die mich einfach total ankotzen. Der Typ möchte gerne fortgehn, sich n bissl in der Stadt rumtreiben, wir sitzen zu dritt in der Küche und was macht er. Er sagt, er würde gern unterwegs sein und fragt das Mädel, ob sie Bock hat mitzukommen. Ich werde in dieser Situation vollständig ignoriert und steh daneben wie der letzte Depp. Alles was recht ist, aber solche Spielchen mach ich nicht mit. Hab in der Situation nix gesagt, weils einfach zu viel für mich war. Ich weiß auch, dass ich in ner Diskussion gegen die Beiden momentan keine Chance hätte. Eines weiß ich aber ganz genau: Ich bin immer noch sehr im Aufwind, was meine Persönlichkeit angeht und ich habs nicht nötig mich von andern Leuten wie das fünfte Rad am Wagen behandeln zu lassen. Ich weiß halt auch nicht, was die Beiden wirklich von mir denken. Ich hab denen erzählt, dass ich Probleme habe und beide wissen auch, dass ich zu nem Psychologen gehe. Damit verglichen weiß ich von den Beiden eher wenig. Eines weiß ich aber ganz sicher und zwar dass ich mich in den letzten Jahren sehr entwickelt habe und wohl auch schon einiges drauf habe. So richtig einschätzen in welchen Bereichen ich weiter bin als andere Menschen kann ich bisher noch nicht so gut, da ich einfach nicht viele wirklich enge soziale Kontakte in den letzten Jahren hatte. Die Leute, zu denen ich aber ehrlich war und zu denen ich auch mal wirklich gesagt hab, was mit mir los ist und wie ich denke, fanden mich alle sehr gut. Einige Menschen, die mich ne Weile lang begleitet haben bei bestimmtem Dingen, waren absolut überwältigt, wie schnell ich mich weiterentwickel. Jetzt steck ich aber einfach gerade in ner Situation, in der ich nicht so recht weiterweiß. Ich denk, ich hab den Beiden hier schon genug von mir erzählt. Ich will denen auch nicht immer hinterherrennen und jedes kleine Detail erklären, warum ich mich in welcher Situation wie verhalte. Klar hab ich oft das Gefühl, dass die beiden mit mir etwas verunsichert sind, aber im Endeffekt sinds auch erwachsene Menschen, die dann auch mal auf mich zugehen können, wenns wirklich n Problem mit mir gibt. Es kann doch nicht meine Aufgabe sein, den Beiden immer hinterherzurennen. Klar wärs schöner, wenn wir hier ne Dreiergruppe wären und richtig gut zusammenhalten würden. Vielleicht entwickelt sich das ja auch sogar noch. Und wenn nicht, dann ist es eben so. Ich hab die letzten Jahre auch mit relativ wenigen sozialen Kontakten gut überlebt. Ich bin halt n Mensch, dem die Qualität der Kontakte viel wichtiger ist, als die Quantität. Ich kenn so Leute, die kennen auf Parties 100 andere, aber ist halt alles immer nur oberflächliches Gebabbel, was da abgeht. Ja, manchmal ist Oberflächlichkeit ja ganz cool, aber im Endeffekt ist es nicht das, worauf ich hinauswill. Mir wird mehr und mehr klar, dass ich mir wünsche, dass der Umgang bei uns innerhalb der Familie wieder besser, d.h. offener und ehrlicher wird und dass ich noch mehr Leute in meinem Alter finde, mit denen ich wirklich was anfangen kann. Ich glaub auch nicht, dass das Verhältnis zu den beiden Mitbewohnern mit der Zeit wirklich abreißen wird. Ich denk die kennen mich halt auch noch nicht so lang und wissen daher auch noch nicht, wie ich wirklich bin und vor allem, dass ich n megastarker Charakter bin. Als ich in Deutschland mit dem Studium begonnen habe, wars ja genau so. Zu Beginn wussten auch viele nicht, was sie von mir halten sollten. Gegen Ende gabs aber mehr und mehr Leute, die wirklich überzeugt von mir waren. Also Augen zu, weiter Gas geben und durch, das wird schon. theagent84
  15. Und was genau ist PU anderes, als soziale Kontakte aufbauen? Wenn du eine Frau ansprichst und ihre Nummer holst, hast du einen sozialen Kontakt mehr. Und dann kannst du genauso gut auch problemlos mit Typen ins Gespräch kommen und dann iwann sagen: "Hey, ihr seid cool drauf, lasst uns doch mal was unternehmen". mfg, René Jo, ist halt die Frage wie man PU definiert. Hab mich mit der ganzen Materie nie wirklich beschäftigt. Das Wort Pick Up an sich bedeutet ja schlicht und einfach Frauen abschleppen. Dass sich um das ganze Thema herum noch eine Theorie gebildet hat, die sich mit viel mehr und auch mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt ist mir klar. Weiß aber nicht, ob der Begriff PU ganz offiziell für dieses weitere Feld verwendet wird. Lohnt sich eigentlich gar nicht das so auseinanderzunehmen. Wollte damit nur ausdrücken, wir meinen wohl beide das gleiche aber benutzen den Begriff PU n bisschen unterschiedlich. Wahrscheinlich benutzt ihr ihn vernünftiger als ich, da ihr euch schon damit auseinandergesetzt habt, ich mich aber nicht. theagent84
  16. Ok, mit PU aufhören ist vielleicht auch falsch ausgedrückt. Ich will halt nicht so damit weitermachen wie bisher. Zuerst mal muss ich jetzt auf jeden Fall soziale Kontakte aufbauen. Das kann ich eigentlich ganz gut, das konnte ich auch früher schon. Nur früher konnte ich mich da oft nicht durchsetzen. Entweder war ich wirklich schwächer wie der andere, oder ich war sogar stärker, wollte aber niemanden verletzen. Einerseits will ich auf ne ehrliche Art und Weise soziale Kontakte aufbauen ohne mich aufzuspielen, andererseits ist es halt auch schwer da nicht die Rolle einzunehmen, die ich bisher mein ganzes Leben lang in menschlichen Beziehungen eingenommen habe. Aber das jetzt mal hinzubekommen ist um einiges wichtiger, als weiterhin regelmäßig Frauen anzusprechen. Ich muss Prioritäten setzen. Das heißt nicht, dass ich das Thema Frauen erstmal komplett abhake. Das wäre schade, denn beim Thema Frauen hab ich jetzt so viel aufgebaut in der letzten Zeit, das lass ich jetzt nicht wieder einfach den Bach runtergehn. Aber ich werde beim Thema fremde Frauen anflirten einfach kürzer treten. Es gibt momentan wichtigeres. Und selbst wenn ich da n bisschen an meinen Fähigkeiten abbaue, ist das nicht so schlimm. Ich weiß, dass die Fähigkeiten in mir drin sind und dass ich sie mit Übung locker wieder aktivieren kann. Wird dann vielleicht sogar einfacher als zu Beginn von PU, da ich damals ja gar nicht an mich geglaubt hab. Ich finde, das hört sich ganz gut an, was ich da grad von mir geb ^^ theagent84
  17. Ja, was soll ich da groß zu sagen. Hört sich alles gut und richtig an, was du da sagst. Danke man.
  18. Ok, der Nervenzusammenbruch ist überstanden, ich scheine wieder normaler zu werden. Mir ist jetzt klargeworden, wie ich erstmal weitermachen muss. Anstatt alles gleich zu übertreiben und alle Probleme auf einmal lösen zu wollen, geh ichs jetzt langsam und Schritt für Schritt an. Ich versuch Beziehungen zu Leuten aufzubauen und mich selbst zu bremsen, wenn ich denke ich spiele mich grad wieder zu sehr auf nur um cool rüberzukommen. Damit verschleuder ich nämlich auch ne Unmenge an Energie und vielleicht hat dieses Verhalten auch sehr viel zu meinem Nervenzusammenbruch beigetragen. theagent84
  19. Ja, ich sollte noch etwas sehr wichtiges dazuschreiben. Dieser Thread ist entstanden, als ich einen totalen Nervenzusammenbruch hatte, deswegen ist einiges davon wohl auch total übertrieben und ich hab Angriffsfläche geschaffen, dass es knallt, das ist mir klar. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch und hab hier alles in die Tastatur reingehauen, was mir im Kopf rumgeschwirrt ist.
  20. Ja, das PU Forum hab ich deswegen eingeschaltet, weil ich denk, dass hier einige Leute unterwegs sind, die Ahnung vom Leben haben und die vielleicht schon ähnliches durchgemacht haben. Ja, es ist garantiert besser noch weiterhin PU zu machen. Ich hab aber im Moment so viele Dinge in meinem Kopf, die ich erreichen und ändern möchte, dass es mir sehr schwer fällt da zu sortieren, was momentan an Wichtigsten ist. Ich denke, ich sollte mir mal so ne Prioritätsliste oder sowas aufstellen, damit ich im Kopf etwas klarer werde und mehr Orientierung in die ganze Sache reinbringe. Ich würd halt gern alles auf einmal erledigen, hab aber halt festgestellt, dass mich das an den Rande des Wahnsinns treibt. Daher muss ich da jetzt echt mal Prioritäten setzen und schaun, was wohl am Wichtigsten ist. theagent84
  21. Japp isses, was ich durchlebt habe is noch wesentlich krasser (wenn wir hier doch schon mal die Opferrolle auspacken) und trotzdem habe ich es so gemacht. Geh zum Psychologen, verarbeite deine Erfahrungen UND lerne Frauen kennen. Gleichzeitig. Punkt. Und Begründen is zwecklos, du antwortest und bewertest emotional und verteidigst dich mit einer Opferrolle... als ob Fakten dich da rausholen könnten.. mfg, René Jo, ich hab mich mit meiner Opferrolle verteidigt, das geb ich zu. Aber ist es denn immer falsch sich für irgendwas mit ner Opferrolle zu verteidigen? Ich mein klar, man kommt damit nicht weiter, wenn man ständig nur rumnörgelt, wie schwer man es hatte. Das ist mir vollkommen klar und das tue ich auch nicht. Ok, wer von uns Beiden ne härtere Geschichte hinter sich hat, ist wahrscheinlich einfach kindisch und unsinnig drüber zu streiten. Finds trotzdem seltsam, dass dir direkt klar ist, dass du etwas krasseres hinter dir hast als ich. Das, was ich hier geschrieben habe, was mich belastet, ist nur ein ganz kleiner Teil der Geschichte. Aber es macht wohl echt keinen Sinn, sich da jetzt drum zu batteln, wer es früher schwerer hatte. Deswegen bin ich bereit und du siehst das glaub ich genau so das ganze beiseite zu schieben. Ich denke auch nicht, dass du ein schlechter Mensch bist, wegen deines ersten Kommentars gegenüber mir. Ich kenne dich viel zu wenig dafür und ich weiß, dass man Menschen oft viel zu vorschnell verurteilt. Ich hab aber ca. die letzten 10 Jahre sehr isoliert gelebt und bin daher sozial etwas zurückgeblieben. Ich hab nie in Internetforen diskutiert, hab mich in der Schule immer zurückgehalten, wenns drum ging die Meinung zu sagen. Ist jetzt vielleicht wieder sowas wie ne Opferrolle, aber wie gesagt, ich finde sich in eine Opferrolle zu packen nicht immer falsch. Manchmal erklärt das einem nämlich, warum sie Situation momentan so ist wie sie ist. Dass ich dann aber jetzt auch aktiv werden muss um was zu ändern, ist mir vollkommen klar. theagent84
  22. Danke für deinen Erfolgswunsch. Wenn man "The Game" gelesen hat, weiß man, wies in Mystery aussieht. Der kann zwar Frauen flachlegen, aber hat Probleme mit seiner Familie und seinem Vater, der Alkoholiker war. In dem Buch wird auch erwähnt, dass er mehrere Male in die Psychatrie muss. Mich als dünnhäutig zu bezeichnen finde ich aber auch wieder unverschämt. Du hast doch keine Ahnung, wies in mir aussieht und ich weiß nicht, wie du dich fühlen würdest, wenn du in meiner Situation wärst. Das kommt mir genau so vor, wie wenn man Leute als schwach bezeichnet, weil sie weinen können. Weinen ist eine sehr ehrliche Emotion. Ich glaub viele Männer können nicht weinen, weil es ihnen als Kind beigebracht wurde, dass man keine Schwäche zeigen darf. Mir ist das genau so beigebracht worden. Hab aber in meinem Leben ne Menge Scheiße mitgemacht und musste viel dafür tun um da wieder rauszukommen. Unter anderem hab ich wieder gelernt zu weinen. Ich bin sehr stolz drauf und ich scheiß grade 100 mal drauf, ob ich andere Leute für nen Schwächling halten, wenn mir mal Tränen in den Augen stehn. Ich bin nämlich immer noch n starker Typ und mich würd in der Situation kein Schwein blöd anmachen, weil ich mich immer noch wehren könnte. Ich halte aber andere Männer auch nicht für Schwächlinge, wenn sie nicht weinen können. Sie haben vielleicht nicht so viel scheiße mitgemacht, wie ich, die sie aufarbeiten müssen, also können sie bestimmte Situationen auch so verarbeiten. Ich brauche diese Fähigkeit aber wieder, denn damit verarbeitet man Dinge viel schneller und fühlt sich danach auch wirklich gut. Ok, bitte schreibt mir jetzt die nächste Kritik, dass ich mich schon wieder angegriffen gefühlt habe und mich aufführe wie ein kleines Kind. Wenn ihr aufgrund dieser Posts von mir so denkt, dann ist das mal echt mega oberflächlich. Also nochmal, war auf jeden Fall nett gemeint, was ihr da geschrieben habt, aber ich bitte einfach um n bisschen Verständnis dafür, dass ich so reagiere, wie ich reagiere im Moment. theagent84
  23. Schöne Ausrede um nichts mehr machen zu müssen. Ich hatte auch psychische Probleme.. Der richtige Weg ist BEIDES gleichzeitig zu machen. So oft du kannst Frauen kennenlernen und nebenbei deine Probleme in den Griff zu kriegen (Therapie usw). mfg, René Findest dus nicht n bisschen krass mir vorzuwerfen, das als Ausrede vorzuschieben. Ich hab überhaupt nichts davon erzählt, was für Probleme ich habe. Bevor du das nicht weißt, kannst du meiner Meinung nach auch nicht über mich urteilen. Scheinst ja dann noch nicht so ne tolle Persönlichkeit entwickelt zu haben. Meine Schwester hat vielleicht nicht mehr lange zu leben, in mir kommen Erinnerungen hoch, dass ich als Kind sexuell missbraucht wurde, meine Familie ist total im Eimer und einige Leute machen mich in meinem Leben auch tagsüber blöd an und finden es unangebracht, dass ich ab und zu schlechte Laune habe. Ich hab wenige Freunde, mit denen ich wirklich drüber reden kann. Wenn du immer noch meinst, das sei ne dumme Ausrede um kein PU mehr zu machen, bin ich mal gespannt, wie du das begründest. Gruß theagent84