RandomPlace

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  1. Da gab es scheinbar einige - z.b. http://de.wikipedia.org/wiki/Muggsy_Bogues Freut mich, dass du neuen Mut gefunden hast, deinen eigenen Weg zu gehen
  2. Hallo Akademiker, was deine Talente/Schwächen, Stärken sind, das können wir dir natürlich nicht sagen. Höchstens ein paar weitere Ideen, die diese Themen betreffen können wir dir mit auf deinen Weg geben. Das Problem das du schilderst ist wohl gut nachvollziehbar. Wenn man sich wirklich sehr hohe Ziele setzt - macht es da Sinn sich überhaupt wirklich zu 100% dahinter zu klemmen, obwohl man jetzt nicht weiß ob die eigenen Fähigkeiten wirklich dazu ausreichen ? Für mich hat es sich in vielen Bereichen bisher als hilfreich erwiesen, sich klar zu machen, worin man genau sein Problem sieht. Bei dir scheint es relativ auf der Hand zu liegen was es ist. Aber lass uns doch vielleicht einmal noch ein paar weitere Fragen stellen. Das Problem scheint ja klar auf der Hand zu liegen. Es gibt gewisse Unsicherheiten die dir im Wege stehen. Für deine hohen Ziele ist wohl nicht nur eine große Leistungsbereitschaft gefordert, sondern auch entsprechend Talent. Und da brauchen wir uns denke ich auch nichts vorzumachen: sind die Voraussetzungen nicht optimal können gewisse Ziele auch wahrscheinlich nicht erreicht werden. Derjenige mit dem amputierten Bein wird wohl seinem Traum in vollbesetzten Stadien als Fußballprofi aufzutreten wohl nicht mehr verfolgen können. Aber selbst in diesem Fall würde ich sogar noch sagen - never say never . Aber letztendlich ist es aber auch so, dass du wohl zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht genau beurteilen kannst, inwiefern die Talente ausreichend sind. Denn oft ist es auch die Erfahrung, neue Erkenntnisse die einem im Laufe der Zeit zu eigen werden - von denen aus man manchmal rückblickend gar nicht glauben mag, zu welchen Fortschritten man fähig ist. Oder was hättest du vlt gedacht, wenn man dir im Kindergarten gezeigt hätte, was du alles für das Abitur können musst - all die Ordner lernen - und als Kindergarten Kind kannst du vielleicht gerade mal 3+3 zusammenrechnen ? Die Unsicherheiten die dich da wohl zurückschrecken, ich denke sie sind nicht vermeidbar. Wer kann schon genau die Zukunft voraussehen ? Und, dass dich diese Unsicherheiten 'plagen' mag viele Gründe haben. Zum einen sind wir es ja gewohnt möglichst viel Kontrolle auszuüben - damit werden wir erzogen. Alles ist irgendwie unter Kontrolle - die Natur obliegt dem Menschen, die Pickupper können durch ihre Kenntnisse das Flirtverhalten entsprechend lenken und wir alle tun dies oder das für unseren Lebenslauf, damit wir später alle mal unseren Job bekommen. Aber vielleicht willst du es auch mal von dieser Perspektive aus erblicken: gerade diese Unsicherheiten sind es auch, die das Leben ja so unberechenbar machen, es so spannend machen. Das mag für den einen oder anderen katastrophal klingen. Denn dieser Kontrollwahn ergibt sich meiner Meinung nach letztendlich aus dem Bedürfnis des Menschen an dem Bisherigen festzuhalten. Aber wenn man sich diesen Mechanismen bewusst ist, dass der Verstand oft etwas unflexibel ist und in jedem Neuen, in jeder Veränderung auch was Gutes stecken kann, dann kann man mit der Zeit auch flexibel genug werden, um das Leben letztendlich so zu nehmen wie es ist. Als reicher Hugh Hefner der jeden Tag ne andere knallt oder auch als derjenige der sein ganzes Hab und Gut letztendlich verzockt hat und froh um jede Mahlzeit ist - wer loslassen kann, kann sich nahezu mit jeder Lebenssituation anfreunden. Denn dann hat man auch eine gute Basis für die Lebensfreude an sich geschaffen und kann sich dem jetzigen Moment - der Zeitpunkt an dem das Leben immer stattfindet, öffnen. Kommen wir also nochmal zurück zu deinem Problem. Ein Problem entsteht m.M.n. letztendlich wenn es etwas gibt was mit den eigenen Glaubenssätzen und Denkmustern nicht vereinbar ist. Z.B. ist die Unsicherheit, ob die eigenen Talente zu deinen Zielen ausreichen unvereinbar ist mit dem Kontrollwahn, mit dem wir alle auferzogen worden sind (und auch der Unfähigkeit loszulassen natürlich - falls man doch scheitern sollte). In diesem Sinne kann ich dir nur wie bereits sagen: es gibt nie eine 100%ige Sicherheit. Die einzige Methode rauszufinden, ob deine Talente tatsächlich nicht ausgereicht haben ist, es mit 100&%igem Willen deine Ziele zu verfolgen und dann zu sehen was passiert. Es gibt noch einen weiteren Punkt, den ich mich an dieser Stelle fragen würde: dieses große Ziel - warum willst du es genau erreichen? Mir würde es darum gehen evtl. 'faule Eier' aufzudecken. Z.B. wollte ich noch vor ca. 2 Jahren ins Investmentbanking - richtig groß, ich hatte mich entsprechend in meinem MaserStudium der Physik ausgerichtet. Aber letztendlich habe ich doch aufgedeckt, dass es ein sehr ego-belasteter Wunsch war - mit meinen tiefsten Bedürfnissen (dem nach Liebe) gar nichts zu tun hatte. Es war sehr befreiend für mich, dies aufgedeckt zu haben. Ich denke, wenn man richtig große Ziele mit seinem Herzen verfolgt - dann hat man nicht nur bessere Voraussetzungen diese auch zu erreichen, sondern das ganze hat dann auch einfach viel mehr 'Sinn'. Und je mehr diese Ziele auch dem Herzen entspringen desto outcome-unabhängiger wird man - und es geht auch mehr um die Sache an sich - um sich selbst. Und da zählt für mich dann letztendlich nicht wie weit ich es schaffe im Vergleich zu den anderen, sondern wie weit ich es geschafft habe. Natürlich ist so ein Vergleich mit anderen immer sehr inspirierend- um zu sehen wieviel möglich ist oder gar wieviel man mehr schafft als andere Aber viel wichtiger für mich ist, dass dieser Druck, der Druck etwas erschaffen, erreichen zu müssen, was nach außen hin messbar ist für andere weg ist. Ich bin dann die einzige Instanz die entscheidet, wie weit ich gehen will usw. usf. Ich tue dies nur für mich allein - in erster Linie. Und eine weitere Ansicht auf diesem Weg: wir reden immer von Fehler, Versagen, Scheitern usw. Dies sind letztendlich Beurteilungen einer Situation. Und wenn man dies so sieht, dann glaubst du mir bestimmt, dass beim Beurteilen immer eine subjektive Komponente inbegriffen ist - uff, ja geil, d.h. nämlich dass du immer selbst entscheiden darfst, wie du eine bestimmte Situation beurteilst. Fehler, Versagen, Scheitern - wie wärs denn einfach mit dem Begriff: Erfahrung. Ja letztendlich machst du nur eine Erfahrung und immerhin sagen die Leute ja auch:aus Fehlern lernt man. Ob du dein Ziel wirklich erreichst- das weiß niemand, aber du kannst von deiner Seite aus durch entsprechende Glaubenssätze optimale Voraussetzungen schaffen, um dein Maximum zu erreichen. Und hilfreich kann es auch sein, sich große Ziele in entsprechend kleine Ziele aufzuteilen - kleinere Ziele, dafür kann man sich viel eher motivieren, als wenn man nur riesige Berge vor sich sieht Sei flexible, hör auf dein Herz, dein Leben findet so oder so statt - warum nicht so, wie du es dir am ehesten wünschst Zum Schluss noch ein weiterer Gedankengang, wobei ich aber auf einen Text verweise: http://www.pickupfor...__fromsearch__1 Viele Grüße
  3. Wenn es mehr ein Stress Faktor ist, dann macht es natürlich wenig Sinn das weiterhin so zu verfolgen, wie du das bisher getan hast. Sei da ruhig flexibel und finde deinen eigenen Weg, wie du mehr zu dir selbst findest Finde das sehr bewundernswert, sich nebenbei noch andere Vorlesungen anzuhören. Aber ich denke auch, dass man seine Hauptziele nicht aus den Augen verlieren darf. Und vlt kannst du es ja auch mal aus diesem Blickwinkel betrachten: letztendlich tust du das ja alles nur für dich - warum sich nicht dem widmen, was dich auch letztendlich am meisten interessiert ? Jeder Mensch hat irgendwo 'Schwächen' - ich würde mich da mal nicht verrückt machen . Man muss im Leben immer irgendwo Abstriche machen. Es ist eben gängig in unserer Gesellschaft, sich mehr und mehr Informationen anzusammeln, weiterzubilden usw. Letztendlich ist es meiner Meinung nach nur eine Form der unbewussten Gier nach mehr. Loslassen zu können (von dem Glauben das und dies noch hören/lernen zu müssen z.B.) - ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Fähigkeiten, um mit sich selbst ins Reine kommen zu können. Was natürlich absolut nicht heißt, dass du weiterhin soviel lernen darfst wie du nur kannst. Es geht eben nur darum, sich selbst nicht so sehr unter unangenehmen Druck zu setzen Meiner Meinung nach bist du da auf dem richtigen Dampfer - was soll man schon sein ? Worte, ja sie sind letztendlich alles nur Begrifflichkeiten, die etwas charakterisieren sollen, damit man darüber kommunizieren kann, es irgendwie sprachlich ergreifen kann. Aber letztendlich können diese Begrifflichkeiten nie die Dinge in ihrer Vollkommenheit komplett beschreiben. Sie sind sehr nutzvoll, aber es macht Sinn darüber nachzudenken, welche Einschränkungen man durch diese Labelung vornimmt. Denn einerseits gibt es immer irgendwelche Details die ein Begriff nicht berücksichtigt. Z.B. der Baum. Aber kein Baum ist wie ein anderer. Irgendwo unterscheidet sich ein jeder Baum. Und entsprechend hat auch jeder Mensch eine andere Vorstellung von einem Baum. Jeder Mensch hat andere Assoziationen wenn er den Begriff Baum hört. Und was soll man schon sein ? Aufgeschlossen, hilfsbereit, entschlossen, dominant und verantwortungsbewusst ? Lässt sich so ein Mensch schon vollständig beschreiben ? Oder schränkt man sich wie du sagst durch solche Begrifflichkeiten letztendlich nur selbst ein. Ich denke das Leben ist viel vielfältiger, als es sich letztendlich durch Worte komplett beschreiben lässt. Bleib ruhig locker, wenn du dich nicht in eine Schublade stecken kannst. Sei vielmehr flexibel viele Grüße
  4. Hallo nochmal, es mag seltsam erscheinen über so etwas zu reden. Unsere Gesellschaft ist in solchen Angelegenheiten nämlich sehr oberflächlich. Unter anderem weil viele Leute sich auch nicht trauen darüber zu reden. Ab einem solchen Punkt kann es sehr intim werden - alle Facetten des Lebens/ des Seins zu betrachten ? Wir sind so sehr gewohnt uns in den Masken zu präsentieren, in denen wir am 'Schönsten' wirken. Der Mann z.B. ist stark und weint nicht usw. usf. Für viele kommt vlt irgendwann der Punkt wo auch diese unterdrückten Teile rauskommen wollen. Z.B. wenn dieser starke Mann von einer Frau verlassen wird. Wir sind es nunmal gewohnt nur einen Teil von uns 'leben' zu lassen. Meiner Meinung nach ist es aber um sich näher zu kommen auch essentiell sich die Teile von sich selbst anzuschauen, wo man bisher weg geguckt hat. Insbesondere auch seine verletzliche Seite. Um sich näher zu kommen, braucht es meiner Meinung nach insbesondere grenzenlose Offenheit gegenüber sich selbst. Oder betrachte es doch mal von dieser Seite: DU bist die einzige Person, mit der du ein Leben lang zusammen sein wirst. 24h am Tag, 7 Tage die Woche,... jeden einzelnen Moment dieses Lebens verbringst du mit dir selbst Wieso sollte es da nicht am wichtigsten sein, sich dir selbst am nächsten zu sein - so nahe wie du nur willst ? Dies ist meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt. Sich selbst gegenüber offen zu sein - insbesondere sich selbst zu lieben - das ist in unserer Gesellschaft eine relativ unbekannte Betrachtungsweise. Z.B. heißt es immer, dass man den richtigen Partner finden müsse um glücklich zu sein. Wenn jmd. ankommt und sagt: ich liebe mich selbst, ich bin glücklich mit mir - da bekommt man schonmal nen schiefen Blick - wasn das für einer ? Hatte Jesus eine Partnerin ? Unser eigenes Weltbild wird maßgeblich von der Gesellschaft und der Familie beeinflusst. Heute glaubst du z.B. dass die Erde rund ist, dass es neben dem christlichen Gott z.B. noch hinduistische Götter gibt oder dass Frauen die gleichen Rechte haben sollen wie Männer. Vor 400 Jahren hättest du vlt noch gedacht, dass die Erde eine Scheibe ist, dass es nur den einen christlichen Gott gibt und dass Frauen weniger Wert sind als Männer. Wie du an diesem Beispiel siehst, ist es gar nicht verwerflich, Sachen/Glaubenssätze die die Gesellschaft tragen zu hinterfragen. Und dir insbesondere klar zu machen, welche dieser Glaubenssätze dich evtl. daran hindern können, dich selbst zu vervollkommen. Mir persönlich hat es sehr geholfen, dies bewusst zu machen. Viele Glaubenssätze steuern uns unbewusst - für mich war es notwendig der Glaubenssätze bewusst zu werden, die mich unglücklich gemacht haben. Z.B. dachte ich auch früher, dass man 'reich und berühmt' werden müsse um glücklich zu werden. Erst durch meinen neuen Glaubenssatz, dass man auch alleine vollkommen sein kann, konnte ich diesen alten Glaubenssatz durch einen neuen ersetzen, der mich glücklicher macht. Was du daraus mitnehmen kannst: Du darfst von nun an selbst bestimmen, an was du glaubst. Was du für falsch oder richtig hältst. Du selbst bist für dich von nun an die höchste Instanz was das Beurteilen angeht. Du selbst übernimmst die Verantwortung für DEIN Leben. Es ist einzigartig dein Leben, vergiss es nicht. Du selbst darfst dem Leben die Richtung geben, wie du es für sinnvoll hältst. Natürlich kann man sich gerne bei anderen Menschen inspirieren. Aber entscheiden darfst du letztendlich selbst, was du machen willst Meine Antwort darauf: Ich weiss es nicht. Kein Ahnung. Das ist so eine Schlüsselfrage auf die ich grade eine Antwort suche. Früher hab ich viele Sachen immer meinen Eltern oder anderen Menschen zu liebe gemacht. Ein Antrieb war auch oft so das übliche "wenn ich xyz schaffe dann finden mich bestimmt Alle cool/bewundern mich...". Wird warscheinlich jeder junge Mensch irgentwie kennen. In letzter Zeit ist das weniger der Fall. Ich hab momentan nur ziemlich wenig Kontakt zu meinen Eltern und meinen alten Freunden. Nicht weil ich diese nicht mehr mag oder ich schlechte Beziehungen zu diesen habe sondern einfach weil in mir so eine Art Drang nach Freiheit erwacht ist und ich mich in deren Gegenwart momentan einfach zu eingeschränkt fühle. Ich deute das ganze mal positiv, mit 22 sollte man so langsam mal anfangen seinen eigenen Weg zu gehen. Das sind auch keine Fragen, die man innerhalb einer Sekunde beantwortet Und ich denke auch, dass du auf dem richtigen Dampfer bist - ich werte das ganze auch positiv. Du hast dir bewusst gemacht, was dich früher im Leben getrieben - es war dies insbesondere die 'Außenwelt'. Wie wär's wenn du mal guckst, dass DU dasjenige bist, was dich in deinem Leben antreibt ? Was ich zusätzlich noch empfehlen würde: Meditation. Muss nicht im Schneidersitz im abgedunkelten Raum passieren, sondern kann auch täglich beim Zähneputzen, in der Bahn (statt lauter Musik im Ohr) oder auch beim Essen durchgeführt werden. Es geht nämlich insbesondere dabei um Bewusstsein. Nicht nur im Kopf im Gedankenwusel beschäftigt sein, sondern lernen über das Gedankenchaos auch Kontrolle zu gewinnen. Denn du schreibst ja auch selbst : Einfach nur Grübeln hilft sicher nicht viel. Fange an die Dinge in ihrer Ganzheit zu beobachten. Die Außenwelt als auch die Innenwelt. Außenwelt: versuche Dinge an den Sachen wahr zu nehmen, die dir vorher nicht aufgefallen sind. Innenwelt: versuche sowohl die Gedanken an sich wahr zu nehmen, als auch die Gefühle in dir. Meditation hat mir übrigens sehr geholfen mir nahe zu kommen Hier steht diesbzgl. noch etwas mehr: sign Abschließend will auch ich dich bekräftigen, deinen eigenen Weg zu finden - dabei Wünsche ich dir viel Erfolg und Spaß - das Leben ist zu kurz um zu ernst genommen zu werden Und noch ne Floskel: der Weg ist das Ziel - vlt findest du darin aber auch mehr als nur ne Floskel alles Gute
  5. Was ich so ein wenig rauslese, dass du aus diesem Automatismus ausbrechen willst, dem du unterworfen bist. Du guckst dir die Umwelt/ die Menschen an - und kannst sie ziemlich gut einteilen. Ich denke es ist einerseits ein Automatismus, denen die Gesellschaft sich einerseits unterdrückt und auch ein Automatismus, den du diesen Menschen durch die entsprechende Einteilung auch aufdrückst. Z.B. sagst du die Menschen arbeiten, um sich Sachen zu kaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen. Du selbst machst Sachen wie: sich mit Freunden in Kneipen treffen usw. - weil es ja scheinbar jeder so macht. Es wirkt ein wenig wie das Hamster in seinem Laufrad. Es fehlt die Individualität - es fühlt sich irgendwie so an, als ob das nicht alles ist. An dieser Stelle will ich mal sagen: Glückwunsch - du stellst denke ich die richtigen Fragen - die du wie du schreibst auch wohl nur selbst beantworten kannst. Die Frage lautet dann: was können wir dir noch sagen, wenn wir dir ja eh keine Antwort darauf geben können, was du machen sollst ? Mein Ratschläg wäre: versuche dir mehr Bewusstsein zu schaffen. Insbesondere auf dich bezogen. Ich finde du hast schon großartige Entdeckungen gemacht - insbesondere bezogen auf das, was du nicht willst. Damit bist du schonmal dir viel näher als es viele eigentlich sind - das behaupte ich zumindest mal. Und ich persönlich denke auch, dass du in die richtige Richtung gehst, wenn du fragst: 'wie lern ich mich kennen'. Bevor ich hier jetzt irgendwie noch etwas schreibe, will ich mal anders herum fragen, damit man dem ganzen mal eine Richtung (DEINE !) geben kann: what drives your life ? was ist es, was dich in dem Leben antreibt ? Klar eigentlich hattest du das ja quasi uns gefragt, und ich könnte dir jetzt auch einfach niederschreiben, wie es bei mir ausschaut. Aber jeder Mensch ist nunmal anders und deswegen macht es erstmal mehr Sinn, wenn du dich zunächst einmal selbst dieser Frage widmest
  6. Kann vlt auch dran liegen, dass Leute bei ihm anrufen, die viel ernstere Lebensituationen begegnen - gleich danach ruft eine an - Tumor im Stammhirn - keine Heilung in Aussicht. Sondern Sterben. Mit allem drum und dran. Wie es nicht nur sie belastet, sondern auch ihre nächsten Verwandten, ihre Schwester. Die Angst vorm Sterben. Da wirkt so ein PU-Hilfe Ruf eben auch mal ganz witzig. Insbesondere wenn man auch etwas mehr Lebenserfahrung hat, als eine 26-jährige, die versucht hinter die Karstadt Routine zu steigen lol - was ist der Sinn der Karstadt Routine ?
  7. Sehr weise Worte - wenn man sich wirklich dessen bewusst ist. Für mich war es eine essentielle Erkenntniss, dass ich selbst entscheiden darf, wie ich etwas beurteile. Getreu dem Motto: 'es gibt keine negativen Emotionen' - was z.B. heißt, dass selbst Gefühle wie Angst und Wut mit Akzeptanz begegnet werden können (auf sich selbst bezogen). Und man diesen Gefühlen entsprechend den Raum lässt, den sie benötigen. Widerstand aufgeben bedeutet, dass viele Probleme, die auf diesen Emotionen basieren quasi von selbst verschwinden. Denn oft heißt es: erst wo man ein Problem sehen will, entsteht auch ein Problem. Vielleicht gerade ein wenig Off-topic - aber ich wollte dich shorty2012 nur in deiner Sichtweise/deinen Erkenntnissen stärken
  8. Schöner Kommentar zu meinem Beitrag. Ich musste ein wenig überlegen, aber dann kam mir durch deinen Beitrag in den Sinn, dass es auch eine Frage der Ansicht ist. Die Lösung bezieht sich auf die Ursache. Mir gefällt es erkannt zu haben, dass es sich auf die Ursache bezieht und kategorisiere die Lösung als 'Ursachenbehandlung' ab. Ein anderer/eine andere kommt zum selben Lösungsansatz sieht aber nicht so wirklich die Korrelation zur Ursache - aus ihrem Blickwinkel ist es auch einfach nicht relevant - ja, aus ihrem/seinem Blickwinkel mag es sogar keinen Bezug zur Ursache geben bzw. kein Bewusstsein für die Ursache da zu sein. Insofern greift da wirklich der Leitsatz: der Lösung ist egal wie das Problem entstanden ist. Ist dann wohl auch irgendwo Geschmackssache. Mir gefällt es besser, immer auch einen Blick auf die Ursache zu werfen. Für mich hat es sich als wirkungsvollsten erwiesen, Probleme auf diese Art zu 'begreifen, verstehen' - akzeptieren und in Frieden loszulassen. Und für mich relativiert sich wieder alles mal (da fällt mir ein ich muss ja langsam mal anfangen für die Klausur in Relativitätstheorie zu büffeln )
  9. schwer zu sagen was zu tun, wenn man jmden nicht kennt - wieso fragen hier leute immer was man bei person xyz tun soll, wenn abc passiert ist ? Naja bei meiner Freundin würd ichs so tun: ich akzeptiere, dass ich Sie wohl verletzt habe - auch wenn das von meiner/deiner Perspektive nicht so direkt nachvollziehbar scheint - sonst hättest du ja nicht diesen Joke abgelassen - aber für sie war das Ereignis ganz anders in ihrer Wahrnehmungs-,Gefühlswelt. Hast du dich schonmal so richtig von jemanden verletzt gefühlt ? Was hättest du in der Situation erwartet ? Von meiner Seite aus würde ich mir da schon was ausdenken, was das wieder gut machen soll. Vlt mal zum tollen Essen einladen ? Aber vorher zunächst einmal das Gespräch suchen - dass es einem Leid tut, dass man jmden verletzt hat usw. usf. je nach Person kann das aber auch ne langwierige, unangenehme Sache werden - ab einem bestimmten Punkt - wenn jemand einfach dann auch keine Entschuldigungen und Wiedergutmache-Bereitschaft von mir anerkennen will und immer weiter auf der Sache rummosert - bin ich auch wech vom Fenster.
  10. Ein schöner Thread mit schönen Antworten - das erweckt Erinnerungen an den Zustand vor etlichen Jahren, als das Forum bemüht war auf Qualität statt Quantität zu setzen. Ich denke das kommt auf das Problem selbst an. Denn wie das Beispiel mit dem Brunnen zeigt, ist die Ursache für die Lösung des Problems manchmal wirklich irrelevant. Da muss man wohl das Gefühl/die Intuition entscheiden lassen, ob das Problem das man 'hat', eine nähere Untersuchung der Ursachen bedarf oder nicht. Meine Erfahrung ist, dass das Verstehen der Ursache des Problems tatsächlich notwendig sein kann, um das 'Problem zu lösen'. Dies aus dem Hintergrund, dass Kausalität ein Bedürfnis ist ("ursache-wirkungsdenken"). Für die Menschen gibt es immer Dinge die Sinn machen müssen - warum existieren wir, warum das, warum jenes. Erst wenn eine für den Fragenden befriedigende Antwort auftaucht, erst dann haben die Leute wieder Ruhe. Aber halt mal: schreibst du nicht ?Auch ich habe die Dinge schon von dieser Seite gesehen, weshalb ich auch behaupte, dass Kausalität ein Bedürfnis von Menschen ist. Nun im Zusammenhang mit der Problemlösung, die einfach lautet: Loslassen, kann ein 'Verstehen' - das Subjektive, aber befriedigende kausale Erfassen der Ursache des Problems dann notwendig sein - so zumindest meine Erfahrung. Denn erst wenn ich gewisse Probleme die ich habe (bei mir z.B. früher Selbstablehnung) in einen Kontext stellen kann (entstand durch Ablehnung meiner Mutter), sah ich einen 'Sinn' hinter dem Ganzen - ich verstand endlich. Ich musste eben dieses Bedürfnis nach dem Verstehen erst befriedigen - bevor ich loslassen konnte (loslassen von der Erfahrung, dass meine Mutter mich nicht geliebt hat). Erst auf dieser Basis konnte ich dann aufbauen und anfangen mich selbst zu lieben. Generell denke ich, dass man Probleme hat (und die meisten davon selbst im Kopf produziert) und diese Loslassen kann. Die von mir erwähnte "Methode" ist vor allem für 'tief sitzende' Probleme für mich notwendig. Für andere Probleme hat man denke ich auch die Wahl, inwiefern die Ursache des Problems mit einfließen soll. In Shaos Beispiel wäre z.B. mein Lösungsansatz wieder mehr auf die Ursache zu gehn. Warum trifft mich das stressige Verhalten meines Chefs so sehr ? Warum beeinflusst ein anderer Mensch so stark meine eigene Gefühlswelt, wieso gebe ich die Verantwortung über mein eigenes Empfinden ab ? Da können z.B. 'neue Wahrheiten' helfen. So finde ich z.B. Satsangs Idee - dass man eben sich nicht mit seinem Ego zu identifizieren braucht sehr fruchtvoll (aus seinem Text 'Nichts persönlich nehmen'). Ich gehe also die Ursache insofern zur Lösung des Problems an, indem ich mein Weltbild/Glaubenssätze überprüfe, welches dazu führt, dass ich da ein 'Problem sehe'. Und ersetze gegebenfalls meine Wahrheit durch eine andere oder relativiere sie zumindest. Ich persönlich finde das in diesem speziellen Fall fruchtvoller, da man das Problem tendenziell nicht nur auf Ärgerheiten mit dem Chef reduziert hat, sondern evtl. später mit anderen Chefs, weil man gekündigt hat Ich denke es macht durchaus Sinn zumindest mal in beide Richtungen zu schauen - kann man da was (oder soll man gar ?) an der Ursache nachschauen/überprüfen oder ist es sinnvoller nur das Problem - unabhängig von der Ursache anzuschauen, weil die Ursache irrelevant ist ? Soweit meine Anmerkungen/Ergänzungen zu dem Thema und danke für eure tollen Beiträge bisher !
  11. RandomPlace

    Schläge

    Natürlich hat das Auswirkungen. Wenn man sich seine Verhaltens-, Denkmuster und Weltbild anschaut, dann - so zumindest meine Erfahrung - so erkennt man definitiv Einflüsse aus dem Elternhaus. Wir werden ja maßgeblich durch unser Umfeld 'geformt'. Und viel Zeit haben wir ja als Kinder auch mit unseren Eltern verbracht. Schläge bleiben da als traumatische Erlebnisse besonders 'hängen' - meisten eher tiefer im Unterbewussten, da man als Kind diese Ereignisse verdrängt. Wie sich dass dann bemerkbar macht - das hängt denk ich von jedem individuell ab. Bei mir war es z.B. so - das auch mit den Schlägen, aber vielmehr durch das durchgängig abweisende Verhalten meiner Mutter, ich unterbewusst ein selbstabweißendes Bild von mir aufgebaut habe. Mehr kann ich jetzt dazu auch nicht schreiben - was bedeutet für dich Inner game, inwiefern fühlst du, dass dich diese Ereignisse beschädigt haben ? Das klingt alles noch zu wage, und deshalb kann ich vorab nur solch ein allgemeines Statement abgeben.
  12. und, hats schon bunga bunga gemacht ? ach junge die wege des herrn sind manchmal unergründlich und mit pickup dachtet man, man hätte es mündlich die logik die hinter all der balzerei steckt, und solch beispiele einem doch der verdacht erweckt, dass all die logik bei dem thema manchma verreckt. oh mann, wie romantisch das doch gerade war- bin ich jetzt afc ?
  13. ich denke dem ist nicht mehr hinzuzufügen
  14. sorry für unbedarftes Antworten, hab aber gerade nicht viel Zeit, aber hier scheint vlt was dabei zu sein: Stichwörter wie Outcome Unabhängigkeit, Spaß am Flirten allgemein, das hört sich doch schonmal gut an oder ? Ansonsten würde ich noch anfügen: liebst du dich denn selbst genug ? Evtl. nicht - schreibst du doch son Quatsch a la: ich bin jetzt nicht so der Muschimagnet .... Eins darfst du dir merken: deine Glaubenssätze - das was du denkst, gestalten letztendlich deine Realität. Was kannst du tun, um solche Glaubenssätze zu entkräftigen ? Wie würdest du deinen Umgang mit dir selbst gestalten, dass du deinen Wert nicht anderen unterordnest (bin nicht gut genug für die heißesten Frauen) ?
  15. 45 Minuten am Tag Schlagzeug spielen, oder 1,5h Akkordion oder 2h Trompete - so wie es eben erlaubt ist ;)
  16. Schreiben ist gut Junge, haste ja selbst am Schluss gesagt. Zuviel Informationen hast du scheinbar angesammelt. Aber nur scheinbar. Sie werden dir helfen/haben dir geholfen dein Weltbild so zu formen wie es jetzt ist. Was ratsam ist: du hast sehr viele Informationen angesammelt - nun musst du dir das Wichtigste für dich davon rausnehmen. Am Besten schriftlich. Es sind nicht viele Dinge, die man aufeinmal anpacken kann. Breche die Sachen, um die du dich kümmern willst auf sehr wenige, aber für dich fundamental wichtige Sachen herunter. Ich persönlich würde mich z.B. insbesondere um die Innere Leere kümmern. Äußerer Reichtum durch Karriere und Co. sind denke ich nur äußerer Schein, so lange man sich nicht innerlich reich fühlt. Denn ansonsten klingt das ja alles sehr toll was du so bisher gemacht hast/machst. Aber was dir scheinbar fehlt ist dein Vertrauen auf deine innere Stimme. Obwohl du scheinbar ein sehr tolles Leben führst, fühlst du da Unsicherheiten, was wohl mit dieser inneren Leere zusammenhängen mag. Du bist ständig auf der Suche nach der Meinung anderer und das ist meiner Meinung nach auch in Ordnung - sich von andere inspirieren zu lassen. Aber letztendlich ist es denke ich wichtig, zu lernen auf sich selbst zu verlassen, auf sich selbst zu vertrauen. Es ist dein Leben. Es wird von dir gelebt - dein einzigartiges Leben. Auch wenn du vlt Angst haben mögest was falsch zu machen - es gibt kein Falsch - es gibt nur Erfahrungen. Fange an die Verantwortung für dein Leben selbst zu übernehmen. Du scheinst in meinen Augen auf einem guten Weg zu sein !
  17. Hey Insti, dein Selbstkonzept klingt sehr schön, sehr poetisch, mir gefällt es ! Es klingt viel Liebe und Wärme durch. Das was in unserer leistungsorientierten Gesellschaft leider in gewissen Sinne 'abhanden' gekommen ist. Mir scheint es, als würdest du Kraft aus deiner Vergangenheit ziehen wollen (aus deinen Wurzeln) ? Gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten woher/woraus du deine Kraft ziehst ? Liebe und Kraft - das zweite wird oft auf dem ersten aufgebaut. Ich will dir deswegen noch einen weiteren interessanten Beitrag hier verlinken, der insbesondere etwas zum Thema Liebe schreibt. Nicht weil ich denke, du sollst etwas an deinem Selbstkonzept ändern. Nein es ist deins . Sondern einfach nur eine weitere mögliche Inspirationsquelle dazulassen: Zu deiner Antwort: Du hast natürlich Recht, dass diese 'biologischen Beschränkungen' tatsächlich existieren, bzw. dass der Geist dem Körper nur begrenzt dominieren kann. Fliegen wird man auch mit Willenskraft nicht. Mir ging es vielmehr darum auszudrücken, dass wir Menschen oft dazu neigen, solche 'Einschränkungen' als zu negativ einzusortieren. Das ist das, was ich mit 'sie existieren nur im Kopf, diese Einschränkungen' meine. Beispiele: - hier im Forum schrieb jemand mal, er traue sich keine Frauen anzusprechen weil er lispelt. - hier im Forum ...., er frage sich, warum die Leute überhaupt weiterhin mit ihm sprechen, wo er manchmal aufgrund eines Unfalls Wörter verschluckt/ sich undeutlich ausdrückt. - ich hatte früher gedacht, dass ich keine Frauen verdient habe, weil ich nur 1,62m groß bin. - hier im Forum ..., er traut sich nicht an Frauen weil er 1,95m groß ist. Badboy hatte früher wahrscheinlich auch mal Komplexe, da er an Krücken gebunden ist. Aber irgendwo hat sich gezeigt, dass diese 'Probleme' tatsächlich keine waren. Sie existierten nur in unseren Köpfen. Das Lispeln, kleine Körpergröße, große Körpergröße, Gehbehinderung - dies ist alles geblieben, aber die damit befürchteten Probleme treten nur ein, wenn man will, dass sie eintreten. Und so ist es auch mit dir. Dir mag es wohl schwerer fallen unter vielen Menschen zu sein, aufgrund dem Wirrwarr der durch die ungefilterte Wahrnehmung bei dir entsteht. Und es mag auch gewisse Situationen geben, die du nicht meistern kannst. So wie Badboy wohl Usain Bolt nicht mehr im Sprint schlagen werden kann. Aber ich würde behaupten, dass es trotzdem möglich sein kann, das Leben zu genießen - wenn man lernt, loszulassen. Loszulassen von dem, was einem zur Zeit unglücklich macht. Das mögen Denkmuster, Wünsche, Verhaltensweisen sein. Loslassen ist generell für den Menschen nicht einfach. Aber wenn man sich für die Idee öffnen kann, dass es im Leben eigentlich nicht viel braucht, um glücklich zu sein, dann ist dies meiner Erfahrung nach möglich. Oder um bei deinem Selbstkonzept zu bleiben- solange ich fruchtbaren Boden habe, habe ich alles was ich brauche, um glücklich zu sein. Darauf kann man aufbauen. Sich große Ziele setzen. Und Freude daran entwickeln, sie zu erfüllen. z.b. viele Grüße
  18. Hallo Insti, wirklich schön zu sehen, welche Entwicklung du schon bisher gemacht hast ! Ich will dir nur ein paar 'alternative' Sichtweisen mit auf den Weg geben, vlt kannst du was damit anfangen. Asperger hin oder her. Meiner Meinung nach geht es letztendlich darum sich selbst zu akzeptieren. Mit Asperger oder ohne Asperger. Mit Aids geboren oder ohne. Mit Armen und Beinen geboren oder ohne. Als Kleinwüchsiger oder Großwüchsiger. Wir haben alle unterschiedliche Eigenschaften, sowohl charakterlich als auch körperlich. Aber meiner Meinung nach ist die Fokussierung auf diese Dinge ein Hinderniss auf die wirklich schönen Seiten des Lebens - des Lebens im Hier und Jetzt. Der Moment in dem das Leben wirklich stattfindet - frei von jeglichen Denkschablonen und Verhaltensmustern. Der Ort an dem man frei sein kann - egal mit welchen materialistischen oder auch charakterlichen 'Einschränkungen', die letztendlich nur im eigenen Kopf existieren. Frage dich doch mal: wie ist mein bisheriges Weltbild entstanden - ausgehend davon, was du noch als Neugeborener/Baby 'gedacht' hast. Egal welche Eigenschaften du dir auch zuschreiben magst (oder noch schlimmer: dir von anderen zuschreiben lässt): sie beschreiben dich nicht in deiner Vollkommenheit. Wörter/Begriffe sind immer einschränkend, alleine dadurch, dass jeder Mensch andere Assoziationen damit verbindet. Du nimmst dir selbst die Möglichkeit einfach zu sein, indem du dich von selbst in begriffliche Schubladen steckst. Ich habe Asperger ... jeder Mensch ist einzigartig und doch werden einige mit diesem Begriff ettikiert. Wie Ware. Wirkt auf mich sehr unmenschlich. Aber so sind wir Menschen nunmal. Alles muss irgendwie quantifizierbar,begreifbar sein. Mein Tipp wäre: spiel da nicht mit. Du bist du. Kein anderer Mensch ist so wie du. Jeder Mensch ist wie bereits erwähnt einzigartig. Du darfst dich vollkommen so lieben (das bedeutet auch akzeptieren), genau so wie du bist. Erst mit einer inneren Zufriedenheit, wirst du auch in der Lage sein, Dinge wirklich zu ändern. Denn solange du dich selbst nicht vollkommen so annimmst wie du bist, wirst du immer gegen innere Widerstände kämpfen und meine Erfahrung ist, dass du so auf lange Sicht nur auf der Stelle treten wirst. Zu deinem Gedankenchaos würde ich noch folgendes vorschlagen: versuche die Identifikation mit den Gedanken aufzuheben. Das ist auf Dauer viel zu anstrengend - nimm stattdessen die Beobachterposition ein und werde dir bewusst darüber, dass du auch Kontrolle über deine Gedanken gewinnen kannst. Hier ist ein wunderschöner Beitrag wie man Zugang zu Desidentifizierung finden kann: Ich wünsche dir auf deinem Weg viel Erfolg und insbesondere auch viel Spaß und Lebensfreude. Der Weg ist das Ziel... Ps: ich schreibe aus meiner Erfahrungswelt. Jeder Mensch macht seine eigene Erfahrungen. Ich mutmaße mir niemals an, die Dinge absolut zu wissen. Aber vlt können meine Gedankengänge für andere Menschen hilfreich sein. viele Grüße!
  19. Wenn du sie wirklich als Person magst, dann solltest du ihr das auch klarmachen. Ein 'interessantes' Leben - was auch immer das ist, kann sie ja dann auch mit dir führen. Wobei es ihr wohl scheinbar mehr darum geht dir 'etwas zu bieten'. Aber das sollte sich eigentlich von sich aus erledigen, wenn du sie so magst wie sie ist. Das ist wirklich die Grundvoraussetzung. Denn erst dann wirst du ihr auch 100%ig klarmachen können, dass sie sich darüber keinen Kopf drum machen muss. Dein Satz lässt aber auch vermuten, dass es dir doch evtl. wichtig ist, was sie für ein Leben führt ? Also - wie steht's mit dir ?
  20. RandomPlace

    Das Hamsterrad

    Yo Satsang, danke für diesen schönen Text. Erst durch slarki&'s Kommentar, dass dieser eben ne Verschwörungstheorie sei, ist in mir die Frage entstanden, wie genau die Struktur des beschriebenen Systems zu interpretieren sei: meine erstes Bild war, dass wir uns alle, mehr oder weniger unbewusst einem System fügen und sich dieses System insbesondere dadurch aufrecht erhält, dass wir uns den zugrunde liegenden Mechanismen zu wenig bewusst sind und daher einerseits nicht die Möglichkeit sehen aus solch einem System 'auszubrechen' noch das Bedürfnis verspüren, dieses - zu ungunsten des Einzelnen/der Mehrheit ausgelegtes System - in Frage zu stellen. Wir sehen zwar offensichtlich die Mängel ('Ungerechtigkeit') des Systems, sind aber alle nach unserer Schulausbildung mehr oder weniger einig, dass es das beste System ist, da wir ja alle ach so aufgeklärt sind. Oder kurz gesagt: das System wird durch jeden einzelnen von uns aufrecht erhalten, es gibt nicht explizit ein paar Leute 'ganz oben', die dies bewusst so erschaffen haben und davon profitieren. Oder - und da würde wohl die Verschwörungstheorie-Kritik wohl greifen: gibt es da wirklich ein paar Leute, die die Stricken in ihren Händen halten, die das System erschaffen haben und es entsprechend aufrechterhalten ? Oder ist es gar beides ? viele Grüße
  21. Hey Antidote, ein wirklich guter Post, wäre auf jeden Fall ein wertvoller Beitrag in der Schatztruhe Das was du beschreibst ist meiner Meinung/Erfahrung nach die wirkungsvollste Methode von Personal Development: das Bewusstmachen der unbewussten Denkmuster/-strukturen, Glaubenssätze, Verhaltensweisen. Alleine durch das Bewusstmachen ist man schon einen sehr großen Schritt in Richtung Besserung gegangen - denn dann darf man selbst entscheiden, wie man das ganze von nun an bewerten/ sehen will, bzw. man hat die Möglichkeit aktiv etwas zu ändern, da man ja jetzt ein Bewusstsein dafür geschaffen hat. Mit deiner Methode des Inneren Arschlochs gibst du diesbezüglich auch einen konstruktiven Vorschlag - super ! Wir gehen die Ursachen 'unserer Probleme' an, es ist keine symptomatische Abwicklung - deswegen hat es schon etwas magisches wie du schreibst - da wir im Westen das überhaupt nicht gewohnt sind so tief in uns hinein zu schauen. Mit meinem Glaubenssatz: 'es ist vollkommen in Ordnung so wie es jetzt ist', in dem Sinne, dass alles seinen Grund hat, wie es jetzt ist, hat mir dieses Bewusstmachen/Beobachten so viel Lockerheit und Lebensfreude gebracht, dass ich immer wieder erstaunt bin, wie sehr man doch sein Ich so lenken kann wie man das will. Ja in diesem Sinne - danke für diesen tollen Beitrag für die Community Antidote !
  22. Schöne Geschichte Junge Das ist absolut kein Problem. Das einzige Problem daran ist wohl, dass du darin ein Problem siehst. Mehr nicht. Dieses Problem existiert nur in deinem Kopf. Wer den Moment genießt und den jetzigen Augenblick lebt, der ist sowieso ständig offen, die Dinge so zu tun, wie er es gerne möchte. Deine Sorge ist wohl nur, dass du denkst, dass es ein bestimmtes Schema F gibt, wie etwas abzulaufen hat. Aber meiner Meinung nach gibt es das nicht, das wär ja wohl auch ziemlich langweilig oder ? Du darfst dir selbst erlauben, in jeder Situation so zu handeln, wie du es selbst für richtig hälst. Wenn du dahinter stehst und dich nicht durch Zweifel beirren lässt: dann brauchts keine Erfahrung. Im Gegenteil - es kann für jemand sehr interessant sein, wenn du Dinge anders angehst ! Aber du darfst dich hier natürlich gerne auch inspirieren, wie andere Menschen Frauen verführt haben Sehr schöne Idee ! Frauen sind i.d.R. sehr passiv in der Verführung, bzw. setzen ihre Signale mehr indirekt. Aber da du ja spüren kannst wann sie attracted ist, wird das kein Problem sein. Du musst nur den aktiven Part übernehmen: das Treffen initiiren, und wenn du willst, sie dann auch irgendwann Küssen. Und so weiter Das ist doch prima ! Stell dir doch mal vor deine Freundin wäre aufgrund ihres Verhaltens unbeliebt bei anderen Menschen... Also wenn du das schon so klar formulieren kannst, was du willst - dann ran an den Speck ! Du bist der Mann und du nimmst dir was du willst. Auch wenn sie sich nett und fröhlich zu anderen verhält - du bist derjenige der sie verführt ! Weil die anderen entweder nicht wollen oder sich nicht trauen. Aber das kann dir egal sein. Das einzige was zählt ist, ist was du willst und das weißt du ja Und meine Prognose wäre: wenn du sie verführst, dann wird das auch klappen, denn es liest sich echt so, als wartet sie nur darauf - also genieß die Zeit mit ihr und genieß den Nervenkitzel, beim Eskalieren einen Schritt weiterzugehen. Das darfst du echt genießen und vorallem trau dich ! Denn sie wartet nur darauf Ps: ich hoffe mal du kennst dich ein bisschen aus was den Paarungstanz angeht - z.B. falls sie den ersten Kussversuch blockt, heißt dass noch lange nicht dass sie nicht will - sie will eben ein wenig spielen. Nein heißt oft 'noch nicht'
  23. Hallo, ich habe dir schon auf deinen anderen Thread geantwortet, ich finde es schön, dass du aktiv etwas für dich selbst unternehmen willst ! Da bist du gewiss nicht der einzige, und es ist großartig, dass du erkennst, dass das wohl nicht das erstrebenswertenste im Leben sein sollte. Frauen sind gut und schön und ein weiterer schöner Aspekt ist: sie zeigen dir oft, woran es dir selbst mangelt. Ja daran glaube ich, dass die meisten Menschen einen Mangel in sich tragen - und versuchen ihn bei anderen Menschen zu 'beheben'. Viele suchen z.B. bei Frauen Liebe, Zuneigung, Bestätigung oder Sexualität, weil sie mit dem Glauben aufgewachsen sind, dass sowas nur von dem anderen Geschlecht wirklich befriedigt werden kann. Du allerdings fragst dich zumindest schonmal selbst, was du an dir selbst verändern kannst - weil du vlt schon spürst, dass du deine Mängel in dir nicht von anderen Personen füllen lassen kannst. Ich persönlich würde dir allerdings davon abraten, irgendwas explizit 'abzutrainieren' zu wollen. Im Gegenteil - ich würde genau hinschauen: was will dieser Teil von mir damit sagen, dass ich nach 2,3 wochen von Frauen abhängig werde ? Was gibt es da in mir, was diese Reaktion, diese Gedanken, diese Gefühle hervorrufen. Wir können es dir hier nicht sagen, was es ist. Dafür bist nur du selbst verantwortlich - denn nur du kannst wirklich 'sehen', was da in dir ist. Wenn du dich blind auf andere Antworten verlässt, dann kann es vlt sein, dass du deine wahren Bedürfnisse, Wünsche nie wirklich kennen lernen wirst. Mein Rat lautet daher: Versuche in dich 'hineinzuhören'. Und nein, das ist keine reine Denkaufgabe. Dein Verstand ist nur ein Teil von dir. Auch alle deine Emotionen sind genauso ein Teil von dir, wie deine Gedankenwelt. In der Gedankenwelt magst du vlt denken, dass du deine Gefühlswelt kontrollieren kannst. Auch ich war mal fest überzeugt davon. Aber es gab ein Punkt in meinem Leben, wo ich erkennen durfte, dass sich Gefühle nicht einfach so unterdrücken lassen. Genauso wie mit allem anderem. Aber bevor du denkst, dass das alles sehr kompliziert sein dürfte - all die Gedanken, all die Gefühle usw. - will ich dir sagen: alles ist nur so kompliziert, wie du es selbst haben willst. Ich kann immer nur sagen: das Leben kann einfach sein. Versuche ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wonach es dich im Innersten sehnt - und dann kannst du anfangen dich dem anzunehmen. Und sei geduldig mit dir: bedenke wieviele Jahre du gelebt hast, ohne bewusst und offen in dich hineinzusehen. Lasse dir die Zeit die du brauchst - lasse es zu einem Prozess werden. Natürlich darfst du dich da auch gerne von anderen Menschen, Meinungen und Antworten von hier inspirieren lassen. Was mich sehr inspiriert hat: http://www.pickupfor...r-dreamcatcher/ Fange an nach dem warum zu fragen. Höre auf Symptome behandeln zu wollen ('abtrainieren'), denn deine Bedürfnisse werden sich dann nur in einer anderen Weise bemerkbar machen. Mein Tip noch zu dem in dich 'hineinhören': Meditation ist da sehr gut, oder einfach mal spazieren gehn, oder auch manchmal einfach nur tief durchatmen und versuchen die Umwelt möglichst ungefiltert, in ihrer Vollständigkeit wahrzunehmen - es gibt viele Möglichkeiten deinen Kopf klar zu machen/ zu befreien, damit du dich nur dir selbst widmen kannst ich wünsche dir weiterhin alles gute auf deinem Weg ! Ps: - frage dich doch mal: warum denke ich, dass es so schwer ist, meine Ziele umzusetzen ? Welche Schritte könnte ich einleiten, damit es mir leichter fällt, meine Ziele anzugehen ?
  24. Yo dude ! also ich persönlich würde dir raten alle Antworten, die du von anderen Menschen bekommst auch als das zu sehen was sie sind - ihre Einschätzung der Situation aufgrund deiner Beschreibung. Da kann man sich gerne mal inspirieren lassen, das ist ganz ok. Aber ich persönlich würde dir raten zu lernen, deine eigenen Entscheidungen im Leben zu treffen - denn es ist ja immerhin dein Leben. Hier bekommst du soviele verschiedene Antworten. Es gibt kein richtig und falsch. Entscheidend ist, dass du im Einklang mit dem bist, was DU für richtig hälst in jeder Situation deines Lebens zu tun. Aber falls du auch meine Meinung zu der Situation hören willst: wenn ich sie sexuell attraktiv genug finde, dann würde ich einfach mal ein wenig abwarten, bis die Zeit die erhitzten Gemüter abkühlen lässt. Vlt in ein, zwei, drei Wochen würde ich mich nochmal melden - und insbesondere nicht auf die Vorkommnisse eingehen. Sie sind passiert - aufgrund dessen was passiert ist, aber vorerst mal eher eine oberflächlichere Beziehung anpeilen, Sex evtl. FB. Vlt denke ich aber auch in ein, zwei, drei Wochen: es gibt noch so viele andere schöne Frauen auf dieser Welt...