RandomPlace

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  1. Ok, dann hab ich dich auch falsch eingeschätzt bzgl deiner selbstironischen Art - und kann mir auch eher vorstellen, was du unter cool verstehst. Aber was verstehst du nun bitte unter visionär ? Forscher die nicht visionär sind - können die überhaupt forschen ? Klar gibt es auch diese, aber visionärlos - dies würde ich mit Sicherheit nicht als eine Tugend eines Forschers auflisten. Und Karrieremenschen mit Sicherheit auch nicht. Oder war das auch Ironie ? Naja, ich verdrück mich mal aus deinem Thread, mein Input bringt dir eh nix
  2. Du darfst Bücher - ob nun von Tolle geschrieben oder Philipp Lahm - immer darauf abprüfen, ob sie für dich Sinn machen oder nicht. Ich selbst hab Tolle nicht gelesen, aber weiß, dass ich einige der Prinzipien (die vom Zen Buddhismus stammen) in mein Leben integriert habe. Eines dieser Prinzipien ist z.B., wenn ich solch eine Liste von Fragen habe, die mir scheinbar wirklich wichtig ist, dann fange ich an darüber nachzudenken. Denn wenn Tolle explizit keine Antworten auf diese Fragen gibt (ich behaupte mal, dass du in Tolles Werken zumindest indirekt 50 % deiner Fragen SEINE Antworten darauf erfährst), dann - und allerspätestens dann - ist deine eigene Meinung gefragt. Um dem ganzen dementsprechend mal ein bisschen Schwung zu geben ein paar Gegenfragen: ad1) Warum notwendig ? Musst du hier in Deutschland leiden ? Was verstehst du unter Leid ? ad2) Wieso ist diese Frage wichtig für dich - strebst du eine solche "Erleuchtung" überhaupt an ? Tolle hat diesbzgl. auch eine interessante Geschichte von einem "erleuchtetem Mönch" aus Thailand - der scheinbar doch nicht so erleuchtet war wie er es dachte. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so genau, um was es genau bei dieser "Erleuchtung" geht - relevanter scheint mir da schon eher die Überwindung des Egos zu sein. Und da kann ich nur soviel sagen: Überwindung des Egos würde vielen frustrierten Menschen helfen, ein glücklicheres Leben zu führen. Ja gar weniger Leid in dieser Welt zu verbreiten. ad3) Auf diese Frage wüsste ich auch gerne eine Antwort ? ad4) Was passiert, wenn du nichts zu essen bekommst ? ad5) Schreibt er wirklich, dass man nicht wütend werden soll ? Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass das so "platt" dahingeschrieben ist.
  3. Es fällt mir irgendwie schwer dich ernst zu nehmen - du präsentierst hier das Weltbild von einem oberflächligen Pauschalisierer und jammerst rum, dass die Gesellschaft deinen Freigeist einschränkt... Auf der anderen Seite fällt es mir nun leichter, warum manche Ärzte doch in mancher Hinsicht minderbemittelt wirken - sind ja letztendlich auch nur Menschen. Und um auf deine eigentliche Frage zu kommen: ich kann deine Frage ehrlich gesagt nicht so wirklich nachvollziehen. Erstmals finde ich die Zusammenwürfelung von Forscher, Nerds und Strebertypen schon sehr merkwürdig. Die "Diagnose" komplexbehaftet und im tiefsten Inneren voller Selbstwertprobleme findet man auch bei Schauspielern, Verkäufern, Obdachlosen und Pornodarstellerinnen. Der Wunsch etwas besonderes zu leisten treibt viele Menschen an - nicht nur Forscher, Extrem/Leistungssportler, Unternehmer, Diktatoren.
  4. Du schreibst gar nicht, warum du Probleme damit hast, dass deine Freundin von anderen Kerlen angemacht wird. Dieses "Problem" hatte schon jeder und wird auch jeder noch haben, der schon eine hübsche Freundin hatte und haben wird. Es ist so normal wie dass es nass wird wenn es regnet. Es gibt keinen Grund sich groß Sorgen darum zu machen - es sind einfach nur die Hormone von den Jungs, die da überschwallen und anfangen deine Freundin zu bezirzen. Da du allerdings schon 8 Monate mit ihr zusammen bist - und ich gehe davon aus, dass du keine oberflächliche Beziehung führst, und sie sich prinzipiell mit dir verbunden fühlt - wird sie sich die Beziehung nicht durch eine Anmache kaputt machen lassen. Und falls doch, dann wäre das mit euch eh nicht lange gut gegangen. Diesbzgl müsstest du dir eher Sorgen machen, falls sie sich anfängt anders zu verhalten, ihr nicht mehr wirklich Sex miteinander habt usw... Ps: 168cm sind wirklich nicht groß - aber ich bin kleiner und mir macht es nix aus - niemand verfolgt kleine Menschen, man braucht vor nix Angst zu haben - also warum ein Problem daraus machen ? Tja die Deutschen, nur am jammern - manchmal glaub ich echt die wünschen sich einen Krieg, der sie von ihren "Problemen" ablenkt
  5. Das wirkt auf mich so, als würdest du es fast niemandem zutrauen Kinder groß zu ziehen ?
  6. Dann solltest du besser nur raus gehen und Praxis machen Tu mir nur den Gefallen und allen anderen und sei keiner von denen, die Belästigung von Sargen nicht unterscheiden können.
  7. FUCK! Danke man! Du hast mir endlich die Augen geöffnet! Ich liebe dich man! Mein Leben dreht sich jetzt um 180 Grad! Warum ist keiner vorher auf diesen Ratschlag gekommen? Ich finde du solltest PU und Lebensberater werden!! Hast du eigentlich schon ein Buch geschrieben? Wenn nicht, dann schreib sofort eins, ich kaufe es als erster! Mach bitte einen YouTube Kanal auf, wo du uns von deinem Leben berichtest! Ich bedanke mich nochmal! und wenn ich den Post gelesen hätte - dann hätte ich gar nicht erst auf den Thread geantwortet - aber löschen werd ich obigen Post nicht, da es evtl. andere User hier aufrütteln kann. Manchmal sollte man auch dankbar sein für das, was man hat. Es gibt genug Leute auf der Welt, denen es DEUTLICH schlechter geht ... und sei es "nur", dass die Menschen am hungern sind. Er reagiert völlig normal. Er wertet deine Aussage als Beleidigung, weil er sein schlechtes Selbstbild auf die anderen projiziert und darum glaubt, sie würden ihn nicht mögen/respektieren. Ausserdem schwingt noch viel Frust mit, und er empfindet das als herablassend und von oben herab. Du hingegen reagierst unangemessen, es sei denn du bist mit dir auch noch nicht ganz im Reinen. Du machst Vorwürfe und gibst weise Ratschläge, anstatt echte Empathie zu zeigen und selbst in das Loch zu kriegen wo der TE gerade ist. Wenn du die Menschen erreichen willst, dann musst du sie dort abholen wo sie gefühlsmässig gerade sind. LG Bzgl. Empathie zeigen würde ich dir prinzipiell recht geben. Es ist ein Königsweg - den sich Leute verdienen, die einsichtig sind. Zitierte Beispiele vom TE wie oben sagen mir aber, dass es Leute gibt, die es nicht verdienen. Man merkt am TE einfach, dass er undankbar ist. Deswegen zieht er sich auch an jedem Problem auf und erstellt dann einen Thread wie diesen. Deine rücksichtige Art lobe ich - und hoffe, dass der TE sich dir gegenüber nicht so undankbar verhält. Aber ich hoffe du stimmst mir zu, dass normal und unangemessen höchst subjektive Bewertungen implizieren. Und der "hör auf zu heulen" reply stammt nicht von mir Ach kinners, Krieg kehrt wieder nach Europa zurück und ihr habt nix besseres zu tun als euch über ein paar dünne Waden und unbefriedigte Aufmerksamkeitsbedürfnisse zu beschweren. Kommt ma runter Für eure Problemchen, nimmt euch ein bissel Zeit - guckt in die Experten Runde - sucht euch einen Autor aus und stöbt da rum - da sollte genug dabei sein, was euch wieder ein bisschen in die richtige Bahnen lenkt.
  8. FUCK! Danke man! Du hast mir endlich die Augen geöffnet! Ich liebe dich man! Mein Leben dreht sich jetzt um 180 Grad! Warum ist keiner vorher auf diesen Ratschlag gekommen? Ich finde du solltest PU und Lebensberater werden!! Hast du eigentlich schon ein Buch geschrieben? Wenn nicht, dann schreib sofort eins, ich kaufe es als erster! Mach bitte einen YouTube Kanal auf, wo du uns von deinem Leben berichtest! Ich bedanke mich nochmal! und wenn ich den Post gelesen hätte - dann hätte ich gar nicht erst auf den Thread geantwortet - aber löschen werd ich obigen Post nicht, da es evtl. andere User hier aufrütteln kann. Manchmal sollte man auch dankbar sein für das, was man hat. Es gibt genug Leute auf der Welt, denen es DEUTLICH schlechter geht ... und sei es "nur", dass die Menschen am hungern sind.
  9. Ich glaube in solch einem Bewusstheitszustand, würdest du dir immer irgendwelche Probleme einreden. Was wäre dir denn lieber - Krieg, Gewalt, die dich von deinen Problemen ablenken ? Manchmal mach ich mir das bewusst, um über meine jämmerlichen Probleme zu lachen - man braucht sich z.B. keine Sorgen zu, ob es morgen genug zu essen geben wird.... und dann fange an, an deiner Persönlichkeit zu arbeiten - gehe alledem mal auf dem Grund was dir Sorgen bereitet. Als Tipp: du bist viel zu sehr von dem Vergleich mit anderen Menschen getrieben... anstatt auf deine eigenen Leistungen stolz zu sein - ja das darfst du. Aber das musst du eben auch zulassen. Wie gesagt, sonst ist es eigentlich egal, welche "Probleme" du wirklich hast - du wirst immer irgendwelche finden und dir damit selbst ans Bein pinkeln wollen... und damit wär ich wieder am Anfang meines Posts. Ps: bei ausgeprägterer Depression spricht nichts dagegen auch sich Medikamente verschreiben zu lassen (d.h. geh zum Arzt oder Psychologen) - wenn die Biochemie im Hirn schon zu sehr auf Depri abgestimmt ist, dann hilft auf Dauer wohl auch kein "bossitif denken".
  10. Wie du im Vergleich zu den anderen einzuschätzen bist, kannst du denke ich am besten durch einen direkten Vergleich herausfinden. Dabei geht es vorallem darum wie schnell du etwas im Vergleich zu den anderen verstehst. Indem du dich z.B. mit den anderen Leuten hinsetzt und gemeinsam eine Aufgabe durchrechnest. Also die Leute mal "real time" erlebst, wieviel sie so checken und entsprechend leisten können. Klausuren selbst sind da nicht immer ausschlaggebend. Ich z.B. war ziemlich gut darin Klausuren zu bestehen. Fachlich und inhaltlich hatte ich aber durchaus Nachholbedarf - im Gegensatz zu manch anderen, die schlechter in Klausuren abschnitten als ich.
  11. Meiner Meinung nach ein ehrbarer Schritt. Hier im PU Forum wird man das vlt nicht so werten - denn da wird als richtiges Verhalten nur das gewertet, was Richtung Sex zielt. Aber wie man bei dir rauslesen kann, gibt es in deinem Leben mehr als nur Sex. Und das ist gut so. Und mit der Aktion schätze ich mal, dass du gut Potential hast, was aus dir zu machen. Also vergiss nicht, dich von nun an insbesondere um deine Persönlichkeitsentwicklung zu kümmern ;)
  12. Ob es LJBF wird hängt auch davon ab, ob du es da hin lenkst oder nicht. Ich würde mich also fragen: was will ich ?
  13. Wie einige hier schon geschrieben haben: der Fokus sollte jetzt vollkommen bei dir selbst sein - lies dich in der Innergame Schatztruhe ein... Was sie angeht: höchstens ne (oberflächliche) FB (d.h. friends with benefits). Für ne Beziehung (mit ihr) bist du einfach zu kleinlich, da ist einfach schon zuviel zwischen euch passiert, als dass das lange gut gehn könnte. Da braucht es schon mehr Selbstentwicklung und sowas braucht Zeit. Und Ehrlichkeit mit sich selbst. Du suchst z.B. nur die Fehler bei ihr... Man sollte aber auch lernen Verständnis für das Verhalten eines anderen Menschen aufzubringen - selbst wenn es einem noch so idiotisch vorkommt. So wie Individualchaotin geschrieben hat: ihre Angst vor deinem "lauter werden" könnte tatsächlich eine Ursache haben - ein aufbrausender Vater in der Kindheit und die entsprechende Verankerung mit dem Gefühl Angst bei solchen Situationen. Nur so als Beispiel.
  14. dieser wichtigste Teil - was auch immer das ist -ist letztendlich auch nur ein Modell. Nicht wahr Lancelot ?
  15. Du bist nicht der einzige Mensch auf dieser Welt, der sowas durchmacht. Es ist geradezu normal, ich kann mir vorstellen, dass sehr viele "Fremdgehgeschichten" - sowohl bei Männlein als auch Weiblein von solchen Gefühlen begleitet werden. Das hin und her - einerseits die Lust, das Wollen, auf der anderen Seite die Moral, das schlechte Gewissen. Warum setzt uns das Leben immer wieder diesen Zwiespälten aus ? Ich will dir nur sagen - das ist vollkommen in Ordnung so, dass du so fühlst. Gerade deswegen gibt es ja die strengen Regeln draußen in dieser Welt: gerade um so etwas Einhalt zu gebieten. Weil es in allen von uns steckt - unsere Sexualität, unsere Hormone. Wenn ich dir einen Denkanstoß geben darf dann folgender: Akzeptiere. Akzeptiere, dass du dich so fühlst. Hier gibt es nichts anzukämpfen - es sind in erster Linie deine Gefühle, Emotionen, natürlich angetrieben durch Hormone. Ich bin der Meinung, dass man da viel mehr Bewusstsein reinbringen kann - in die eigene Gefühlswelt. Und insbesondere: alle Gefühle auch zu genießen. Es ist meiner Meinung nach eine Form der Selbstliebe. Alles zuzulassen was in dir da ist. Und in Liebe anzunehmen - atme tief durch und kreise mit der Hand über deine Brust und wisse - es ist alles in Ordnung so wie es ist. Sei dir bewusst was dich da "treibt". Deine Emotionen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Das Problem ist denke ich nämlich folgendes: wir lernen nicht wie wir mit unseren Emotionen umgehen sollen. Geschweige denn überhaupt ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Im Gegenteil - gerade Männern wird suggestiv beigebracht, dass sie sich gegen ihre Gefühle "wehren" sollen. Dass dies nicht gerade hilfreich ist, ein Gespür dafür zu bekommen, was einem oft mal "treibt", ist dann natürlich klar. Ich lebe auch in einer monogamen Beziehung. Und natürlich verliebe ich mich auch regelrecht in andere Mädels - das ist vollkommen ok - ich genieße das, es ist ein schönes Gefühl. Das heißt noch lange nicht, dass ich dem "nachgeben" muss, in dem Sinne, die anderen Mädels zu gamen. Ich genieße einfach das Gefühl des Verliebens in mir. Denn ich unterscheide auch zwischen der tiefen Verbindung mit meiner Freundin und dem oberflächlichem Überschwallen der Hormone, wenn ich mich mal in ein attraktives Mädel vergucke. Ich will dir damit natürlich nicht sagen, wie du zu entscheiden hast - sondern nur meine eigene Erfahrung posten. alles Gute !
  16. Angst wirst du immer haben, wenn du den Tag anfängst - ging mir auch so. An Tag 12 war bei mir die Angst - die Hürde einfach zu groß und ich habe abgebrochen. Ich persönlich glaube aber auch nicht an das, was Demonic Confidence verspricht - nie wieder AA. Es ist denke ich viel sinnvoller einen akzeptierenden Umgang mit der Angst sich anzugewöhnen -das macht sehr viel mehr Sinn, da Angst ein Gefühl ist, dass man immer besitzt. Auch wenn man keine Angst mehr hat fremde Menschen anzusprechen. Ist aber dennoch eine interessante Erfahrung das DC. Versuche Spaß dabei zu haben. Auch wenn du Angst hast - so n Quatsch wirst du nämlich nie wieder machen
  17. Vlt als weiterer Input: Beta-Blocker hin oder her. Diese Frau ist, nach dem was du beschreibst, die Lethargie in Person. Dass sie zur Zeit keine Lust auf Sex hat, hat daher nicht nur was mit dir zu tun - ob du dich selbst als betaisiert oder alphaisiert betrachtest ist da vollkommen egal. Wer nichtmal die Lebenskraft verspürt einzukaufen, sich was zu essen machen - bei dem stimmt da grundsätzlich was nicht im Leben. Es liegt schon ein großes Stück an ihr selbst, dass da z.B. sextechnisch wieder mehr läuft. Es kann sein, dass deine Entwicklung an dir auch was in ihr selbst bewegt. Aber ich persönlich denke, dass du es nicht nur als deinen "Fail" betrachten solltest, dass sie keinen Bock auf Sex mehr hat. Es scheint ja so zu sein, dass sie irgendwie den Kick des Neuen braucht. Bei ihrer letzten Beziehung war es ja das gleiche - die letzten Jahre kein Sex mehr - erst wieder Lust bei einer neuen Beziehung. Mit der Zeit ist dieser Kick der neuen Beziehung aber verloren - und die lethargische Grundpersönlichkeit dominiert. Von daher kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, was genau für Lerneffekte du dir erhoffst. Ein sehr erfahrender User hier (leider mittlerweile inaktiv) schrieb mal: das Entscheidende bzgl. Betaisierung ist, ob man sich selbst als Betaisiert betrachtet oder nicht. Was damit gemeint ist, ist, dass die Leute sich selbst die Option nehmen zu jeder Zeit, zu jedem Moment genau so zu sein, wie sie sein wollen. Indem sie z.B. denken, dass sie betaisiert sind. Wie gesagt nur als kleiner Input, ansonsten schön zu lesen, dass du anfängst, dein Leben selbstbestimmter zu gestallten - keep it up !
  18. Ich war früher ein mega krasser "Ja-sager". Mit einem Nein sind für mich (sehr) unangenehme Gefühle verbunden. Außerdem war ich mir selbst früher nicht wichtig genug, ein Nein für mich einzufordern. Heutzutage fällt es mir schon leichter nein zu sagen - weil ich mir einerseits nun wichtig genug geworden bin. Andererseits weil ich auch meinen Umgang mit meinen Gefühlen geändert habe - alle Gefühle begegne ich mit einem JA - ich akzeptiere sie - und genieße sie. Auch diese unangenehmen Gefühle - Angst, die früher bei einer möglichen "Nein Situation"/Konfrontation aufgetaucht sind. Leiste also keinen Widerstand gegen die damit verbundenen negativen Gefühle, im Gegenteil - lerne sie zu lieben. Und es wird dir leichter fallen, in solchen Momenten das zu tun, was du für richtig hältst.
  19. Ich hatte vor 3 Jahren auch mal solche Gedanken a la: ich will nicht total "vernerden" - weshalb ich gedanklich das Dilemma hatte, dass mich Physik (mein Studium) sehr interessiert, ich aber eigentlich lieber BWL studieren sollte - weil das viel "sozialer" ist. Das war während des Auslandssemesters. Mir war damals nicht bewusst, dass ich mich einfach zu sehr mit der "ganzen Sache" identifiziert hatte. Ich hatte eben das Bild im Kopf: Physik = Nerdy, BWL = cool. An der Stelle würde ich einfach mal Bruce Lee zitieren: Be water Ich hatte damals den Glaubenssatz, dass soziales Prestige durch einen Physik Studium nicht möglich sei - eher durch BWL, Jura oder Medizin. Mit der Identifikation dieser Glaubenssätze tat ich mir deshalb immer schwer, bei Parties mich fallen zu lassen - du bist doch ein Physiker Nerd - spukte es immer im Kopf. Naja vor 2 Jahren wurde ich mir über das Identifikationsdilemma bewusst (siehe z.B. Dreamcatchers Thread: Jetzt, denke nicht zu viel). Und seit ich all diese Bilder in meinem Kopf loslassen konnte hatte ich auch endlich wieder hemmungslose Freude an meinem Studium und auch beim Feiern oder sonstiges. Die Desidentifikation mit solchen Glaubenssätzen ist letztendlich nichts anderes als das, was Bruce Lee mit dem Ausdruck "be water" aussagen will. Nerd, cool, uncool, introvertiert, extrovertiert - das alles sind letztendlich nur Begriffe. Begriffe für etwas, die eine gewisse Eigenschaft umschreiben, damit man miteinander kommunizieren kann. Aber gleichzeitig sind sie auch sehr einschränkend, da jeder Mensch z.B. seine eigenen Assoziationen mit jedem dieser Begriffe hat. Es macht daher keinen großen Sinn sich mit solchen Begriffen zu labeln - man schränkt sich nämlich nur damit ein. Ich bin ein Nerd - was bedeutet das denn eigentlich ? Und wenn ich gerade cool drauf bin und einer Gruppe von dem lustigen Amsterdam Trip erzähle, bin ich dann doch nicht ein Nerd ? Oder wie jetzt ? Ich kann dir also nur raten: lass die Bilder los - insbesondere diejenigen, mit denen du unangenehme Gefühle assoziierst. Auch wenn du vlt gerne deine Kommilitonen gerne in Kategorien einteilen willst: 3/4 sind Nerds - du wirst einfach der ganzen Sache nicht gerecht. Was du da nämlich tust ist plattes über den Kamm scheren - und das spiegelt sich auch bei deinem Umgang mit dir selbst wieder - auch du unterwirfst dich solchen plumpen Bildern und hast Angst in eine Nerdschublade einsortiert zu werden - die übrigens nur in deinem Kopf existiert. Viel sinnvoller ist es anzufangen, dir alle Dinge ohne Bewertungen anzuschauen: z.B. einer dieser vielen Nerds - was hat er interessantes, was andere nicht haben ? Strahlende blaue Augen, energiegeladen - schaue dir die Dinge einfach an - ohne jegliche Bewertungen. Lass diese ruhig beiseite. Und noch viel wichtiger: tu dies ruhig bei dir selber. Dann fällt es einem leichter im Einklang mit dem zu leben, was in der Gesellschaft vlt nicht so als cool gilt. Aber dazu musst du erst einmal diesen Wahn durchschauen den wir alle betreiben: sobald wir etwas sehen, hören, lesen, stecken wir alles in eine Schublade und haben dem ganzen schon eine Bewertung gegeben. Informatiker - gähn Nerd. Damit darfst du gerne aufhören und es üben. Dann siehst du vlt in deiner Kommilitonen vlt auch mehr als nur "die ist komisch". Da wird vlt auch ein: interessant, dass es auch solche Menschen gibt. Vlt noch kurz zu deiner Ausgangsfrage: um in Kontakt mit deinen Kommilitonen zu treten, stell doch einfach mal fragen, die dir auf der Zunge liegen. Wie lernst du eigentlich für die Klausur ? Oder mit nem Kommentar einsteigen - der Prof war mal wieder ganz schön schnell, ist nicht einfach zu folgen - wie siehts bei dir aus ? Frag doch einfach mal die Leute wie sie die Probleme meistern, oft sitzen die Studenten ja eigentlich im selben Boot - da sind viele froh, wenn jemand den Kontakt sucht und man merkt, dass man nicht der einzige ist, der so seine Problemchen hat. Greetz
  20. Für den PUer wäre doch entscheidend, wer sie durchnimmt und nicht wer nur mit der Hand wedelt und sich mit Digitalfotos begnügen muss. Der PUer nutzt den Orbiter, dass dieser sich um den emotionalen Müll seiner LTR kümmern kann und sich selbst dann aufs "nicht ernst nehmen, sondern durchnehmen" konzentrieren kann. It's so easy.
  21. Hey Smirnoff, ich geb dir auf jeden Fall Recht bzgl. deiner Aussage. Was ich bei meinem Text mit unangenehmen Situationen meinte sind eben diejenigen, die immer wieder mal auftauchen - schwierige Mitarbeiter, Kunden, Mitbewohner usw. usf. Hat man z.B. schwierige Mitarbeiter oder Mitbewohner, dann kann es durchaus passieren, dass man die Leute eben mal konfrontieren muss, wenn sie Scheiße bauen. Sowas empfand (und empfinde es noch) als unangenehm. Aber es fällt mir immer leichter.
  22. Hi - schöne Schuhe ! soll übrigens ein guter Abschleppspruch sein...
  23. Nach ca. 9 Monate Erfahrungen, kann ich langsam nachvollziehen was du meinst - bzw. deine Gedanken haben mich entsprechend beeinflusst Danke dafür. Ich habe tatsächlich "das Gefühl", dass alles was in uns passiert von Gefühlen gefärbt ist. Also das, was du beschreibst - dass Gefühle in der untersten Ebene vorhanden sind. Diese Erkenntniss hilft mir, einen weiteren Schritt in Richtung Wohlbefinden zu machen. Dadurch, dass ich mehr Bewusstheit bzgl. dieser "Gefühlsfärbung" habe, kann ich auch mit diesen entsprechend im Einklang leben. Insbesondere, wenn die Gefühle mal "nicht so gut" sind - z.B. eher Angst, Unsicherheit, Unwohlsein ausdrücken. Denn getreu dem Motto "es gibt keine negativen Gefühle", kann ich jederzeit selbst entscheiden, wie ich ein Gefühl einordne. Z.B. Angst: ich nehme dich in Liebe an, du bist ein Teil von mir. So werde ich nach und nach zu den "negativen" Gefühlen, ein gutes Verhältnis aufbauen - und dem konditionierten Widerstand den man diesen Gefühlen entgegengebracht hat ("Angst bekämpfen") und konditionierte negative Bewertung aufgeben. So scheint es zu sein, dass aus unangenehmen Situationen, einfach nur Situationen werden. Da das Unangenehme ja aus meiner Gefühlswelt und meinem entsprechendem Umgang mit ihr entsteht. Ein entspannter Umgang mit den "unangenehmen Gefühlen" beschert mir dann entsprechend einen entspannteren Umgang mit Situationen, die ich bisher eher vermeiden wollte. In diesem Sinne frohe Weihnachten.
  24. Ich weiß nicht auf welchem Level du dich da einarbeiten willst, ist ja schon ein großes Themengebiet, was du da anstrebst Wenn es ungefähr auf studentischem Niveau sein soll, dann würd ich evtl. einen dieser dicken Physik Wälzer a la Halliday, Gerthsen, Tipler oder Giancoli empfehlen. Da ist viel abgedeckt, erwartet aber schon gewisse Mathe Skills - ungefähr so auf dem Niveau Höhere Mathe für Ingenieure. Ansonsten mal googeln - es gibt ne Menge Bücher über Themen die eher für Nichtfachleute geschrieben sind (Populärbücher). Beim Fischer Verlag gibt es z.B. glaube ich einige davon. Auch die Wikipedia Artikel sind m.M.n. mittlerweile sehr ausgereift - und evtl. kann man da auch als Nichtfachmann was damit anfangen. viele Grüße !
  25. RandomPlace

    MINT vs. Mind

    Ich kann jetzt eigentlich nur für Physik sprechen - also hoffentlich für Naturwissenschaften Ich würde mal sagen, dass was bei einem Psychologie Paper dem Paradigma entspricht, das würde in einem MINT Paper dem verwendeten Modell (Modelle oder gar Theorie) entsprechen. Denn in den Modellen oder der Theorie selbst stecken dann die entsprechenden Annahmen, mit der man versucht das Problem zu beschreiben, drin. Ich kenne mich mit Psychologie leider nicht aus - aber für mich liest sich dein Statement, dass es auf "fundamentalerer Ebene" unterschiedliche Herangehensweisen gibt - was mich nicht wundern würde. Bei der Physik muss man sagen, gibt es so etwas wie einen Mainstream - d.h. die meisten die Physik betreiben haben auf fundamentaler Ebene keine wirklichen Differenzen - eben das, was du glaube ich mit Positvismus ansprichst. Und selbst wenn dies nicht der Fall ist (z.B. weil man sich dessen nicht bewusst ist, dass man darüber diskutieren kann, was sinnvolle Axiome sind usw.), dann ist aufgrund der angewandten Methodik (im wesentlichen Mathematik, Abgleich mit Experimenten), das Ergebnis oft das Gleiche (z.B. verschiedene Interpretationsmöglichkeiten der Quantenphysik -> mit den gleichen Ergebnissen). I.d.R. ist es für den Physiker klar, welche Annahmen dahinterstecken, wenn gewisse Theorien, Modelle herangezogen werden. Das explizite Erwähnen würde man als unnötig, selbstverständlich empfinden. Zumindest in diesen Kreisen...