Ich fand auch, daß der Theorieteil am ersten Tag viel zu lange war, auch weil er nicht wirklich spezifisch auf das Thema zugeschnitten war, und wohl die meisten Leute bzgl PU sich sowieso schon eher zuviel mit Theroie und zu wenig mit Praxis befaßt haben. Sehr gut gefiel mir dann die "Trockenübung", bei der wir einer nach dem anderen die Coaches mit einem Opener "ansprechen" mußten. AA ist in dem Fall ausgeschaltet, und man bekommt sofort ein ehrliches professionelles Feedback, ohne wie im richtigen Leben rätseln zu müssen, was denn richtig oder falsch war. Mir gefiel auch, daß wir diese Übung gleich in 4-5 Durchgängen wiederholten, sodaß man das feedback gleich nutzen und an seinem opener feilen konnte. Ich fände es optimal, nicht nur eine, sondern eine ganze Reihe solcher Trockenübungen mit verschiedenen virtuellen sets zu machen, jeweils mit feedback von den Coaches. Im field waren wir dann in 3er Gruppen, meine wurde von Lexian betreut. Lexian hat das super gemacht. Wir machten z.B. unsere approaches, die er unbemerkt von den HBs beobachtete. Öfters kam er dann auch nach einiger Zeit dazwischen und bat zunächst um feedback seitens der HBs, anschließend bekam man dann selber feedback von ihm. Und zwar zum eigenen Verhalten und auch zu dem der Frauen. Das war sehr aufschlußreich, v.a. weil Lexian mir die Augen geöffnet hat, wieviele Signale Frauen senden, die mir bei den Gesprächen nicht aufgefallen waren. Als er mir dann die Details aufzählte, hatte ich einige Aha-Erlebnisse. Lexian war dann auch mal aktiv in den Sets dabei, und hat gut demonstriert, wie man Rapport zu den Frauen aufbaut. Einen guten Teil der Aufgaben mußte man aber auch alleine ohne direkte Betreuung durchführen (wie beim Silver-WS), das fand ich ein wenig schade.