Geschmunzelt

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Über Geschmunzelt

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Profilinformation

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    Gespräche mit Inhalt.
    Kochen ohne Geschmacksverstärker.

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  1. Das ist genau der Punkt. Einfach und doch schwer. Sei Du selbst setzt voraus, dass man weiß, wer man ist. Gar nicht so leicht herauszufinden. Und darum geht´s bei der Persönlichkeitsentwicklung. Ein Wort zu den Büchern: Die darf man nicht als "so musst Du sein" aufnehmen, sondern als "schau mal, diese und jene Konzepte gibt es". Angebote und Erfahrungen von anderen. Sollte man sich anschauen, dann aber kritisch überlegen, was davon für einen selber passt. Aber ich glaube, es ist normal, dass man sich zwischendurch auch mal stärker mit einem Bild identifiziert, das einem gerade gefällt. Ist ja kein Beinbruch.
  2. Es ist eine Tragik, dass Du diesen simplifizierenden Unsinn aus dem Kopf eines zynischen Misogynisten unter einen meiner Beiträge postest. Ich schreibe hier nur deshalb etwas dazu, um festzuhalten: Herr Tomassi ist imho eine der schlechtesten Adressen, wenn man selbst wachsen möchte. Er vereinfacht Dinge, verbrämt sie aber pseudorational, so dass sie für viele Leser hilfreich klingen. Vermutlich hat dieser Mann tausenden von Männern in ihrer persönlichen Entwicklung geschadet, und zwar indem er sie daran hindert, ihre empathische Seite auszubilden. Der Rest habe ich gar nicht erst gelesen.
  3. Tatsächlich war das Forum vor längerer Zeit differenzierter als heute. Die Welt war ja schon immer bunt, und als ich hier anfing zu lesen, ging es darum, damit besser spielen zu können. Aber das ist ein anderes Thema, ich schreibe das nur, um Seine Wahrnehmung einordnen zu helfen. Zeiten ändern sich immer - und nie. Auch das wusste man hier mal besser. Menschen durchleben unterschiedliche Phasen, und das ist gut so. Es heißt Leben und bedeutet, sich zu entwickeln. Wenn es "schmerzt", dann heißt das, dass Du an der richtigen Stelle bist. Sieh es vielleicht als eine Art Häutung, wie bei Schlangen: wenn die Haut zu eng wird, streift man sie ab. Der Prozess ist mühsam, aber danach versteht man nicht mehr, wie man vorher in die alte Haut gepasst hat. Ein Teil der Frauen hat eine Phase, in der sie Asis gut finden. Ist oft genug bei denen auch nur Unsicherheit, und dann findet der Unsichere eine Unsichere. Irgendwann reicht das dann eben nicht mehr, wird langweilig oder was auch immer. Außerdem verändert sich doch auch das jeweilige Bild. Wenn Du Dir mal Jugendliche anguckst, dann siehst Du, dass es in jeder Schule immer noch die lauten Jungs und die kichernden Mädchen gibt, es gibt den Supersportler, den Schulbandgitarristen und die Ballkönigin. Heute tragen die andere Klamotten und batteln sich auf andere Weise als früher, aber die Strukturen sind die gleichen. Und auch die wachsen da raus, wenn sie Glück haben. Die Welt verändert sich, aber was Du wahrnimmst, ist Dein eigenes Wachstum. Die Mädels, die mit irgendeinem Asi nach Hause gehen, die gibt's immer noch. Heute trinken sie vielleicht gemeinsam Gurkenwasser und sitzen in der zu großen Jeans irgendwo rum, was weiß ich. Ob das jetzt schlimmer ist als Amaretto-Apfel in zu engen Jeans...
  4. Mir kommt das inkongruent vor. Du beschreibst bei Dir selbst einen Wandel auf mehreren Gebieten, hängst aber in Sachen Frauengeschmack auf der vorherigen Stufe. Also entweder mal ernsthaft neue Ufer auch in der Hinsicht erkunden oder bei der bisherigen Sorte die suchen, die quasi Du in weiblich sind. Es wird ja auch Frauen mit einer bestimmten Optik geben, die sich innerlich weiterentwickeln. Menschen nehmen unbewusst über Äußerlichkeiten (Optik, Mimik, Habitus) sehr viel wahr. Wenn Du Dich selbst weiterentwickelst, werden viele Frauen einen Abstand spüren - ohne es richtig zu merken. Und dann klickt es nicht. Mach mal Deine Attraktivität nicht daran fest, ob Du Blicke kriegst. Erstens bemerkt man typischerweise nicht alle Blicke. Zweitens machen eine Menge Frauen das unauffällig. Drittens sind Blicke erstmal neutral, wenn sich eine im Zoo das Hängebauschwein anguckt, findet sie das auch nicht unbedingt scharf. Sich verstellen geht, ist aber Mist, stimmt. Die Sache ist, dass Du Deine neue Kategorie noch nicht gefunden hast, tippe ich. Muss man durch, ist aber eine ganz spannende Reise. Du machst das schon genau richtig, indem Du versuchst, in Worte zu fassen, was da gerade los ist. Irgendwann spuckt Dein Gehirn ein paar Antworten zu so einer Reflektion aus. Hab da mal Vertrauen in Deinen Kopf.
  5. Ach so, danke. Du bist Dein Sperma, sozusagen.
  6. Ja, von denjenigen, die Männer und Frauen verschieden bewerten. Astrein zirkulär. Und genau wie oben gesagt: warum meint man eigentlich, das "anschaulich aufzeigen" zu müssen? Und wem?
  7. Lüge ist es nur, wenn es mit Verstand geschieht. Always assume negligence. Und die Energie nicht verschwenden.
  8. Würde das eher als ein erstes Plateau sehen, mit Mitte 30 nicht so furchtbar ungewöhnlich. Du darfst aber unbesorgt sein, dass das Leben Dir früher oder später die nächste Herausforderung schickt. Die Welt ist groß und hat eine Menge zu bieten, im Äußeren und im Inneren. Wenn Du aktuell nichts siehst, klingt das für mich eher nach Pause machen und Dich selbst in Ruhe besinnen. Kann auch mal ein Jahr langsamer vorangehen.
  9. In ein Hotel für Erwachsene in einer Gegend für Erwachsene fahren und sich mit Erwachsenen treffen. Das klappt an sich gut.
  10. Das hast Du gesagt. Das hast Du gemacht. Dominant sein ist per Definition: Das tun, was Dir gefällt und womit Du Dich wohlfühlst. Preisfrage also: Hat sie sich wohlgefühlt? Ich war nicht dabei und tippe: hat sie nicht. Und nein, das hat nichts damit zu tun, ob Du den Eindruck hattest, dass sie gekommen ist. Das klingt für mich wie eine dieser typischen Situationen, in denen eine unsichere Frau den Mann mal machen lässt, damit er Ruhe gibt. Das ist das Problem, aber es ist schon gelöst. Scheint ja eher so, als hätte sie Dich genextet. Ja, klar: Im Date mehr auf die Frau eingehen und weniger daran denken, dass Du unbedingt Deinen Pimmel in sie reinstecken möchtest. Oder andersrum und akzeptieren, dass das nicht alle Frauen gut finden. Das hat ein bisschen was damit zu tun, was Du für einer sein möchtest. Die Entscheidung musst Du selbst treffen.
  11. Kann man so machen, ist aber halt für sie nicht besonders gut. Zu wenig Empathie Deinerseits, und zu wenig Kongruenz: Wenn Du sagst, dass Wohlfühlen das Wichtigste ist, dann muss das auch so sein. Ansonsten hast Du halt einfach das eine gesagt und das andere getan. Buyers Remorse hat man dann, wenn das Produkt nicht hält, was es verspricht. Wenn dann noch der Kundenservice nach dem Kauf mau ist, dann kommt der Kunde halt nicht begeistert wieder. Sie hatte Bedenken, was Sex angeht, Du hast sie überredet. Das fühlt sich für Frauen mitunter suboptimal an.
  12. Gerne. Das ist das eine. Das andere ist, dass es bei diesen Dienstleistungen einen relevanten Anteil Unfreiwilligkeit gibt, und das zu unterstützen kann man als Mann, der etwas auf sich hält, nicht mal ansatzweise riskieren. Gut. Dieses Gefühl, Frauen auszunutzen, spielt bei gar nicht so wenigen Männern unterbewusst eine Rolle und bremst. Wenn das kein Hemmschuh für Dich ist, bestens. Wir wissen recht wenig über Dich; eine wesentliche Frage wäre: Was bist Du für ein Typ, was bringst Du mit, was finden andere Menschen an Dir spannend, was könnten Frauen interessant an Dir finden? Als Mann im siebten Lebensjahrzehnt solltest Du einiges gesehen, erlebt und durchgestanden haben. Was hat man, wenn man Dich als Gesellschaft hat? Bist Du noch beruflich aktiv? Was für Hobbies pflegst Du? Was könntest Du Neues anfangen? Dann: Wie sind die Frauen, die Dich interessieren? Was interessiert Dich an Frauen? Interessieren Dich Frauen überhaupt, oder interessiert Dich Sex? Was müsste eine Frau mitbringen, damit Du Dir Zeit für sie nimmst und eine Freundschaft mit ihr pflegst? Ich würde auch mal alle möglichen Gedanken durchspielen: Reizt Dich eine Gleichaltrige, die viel gesehen hat und vieles über Männer weiß? Reizt Dich eine junge Frau, die vieles noch nicht weiß? Reizt Dich eine im mittleren Alter, die vieles weiß, aber noch selbstsicher und gelassen werden muss? Das sind die grundsätzlichen Fragen, die mir durch den Kopf gehen. Wenn Du dazu ein klareres Bild hast (es muss nicht durchgeplant sein, eine greifbare Idee reicht), dann wäre die Frage: Wo sind diese Frauen, nach denen Du suchst? Was machen sie? Wie werden sie auf Dich aufmerksam? Du wirst ein Bild entwerfen müssen, das Du in eine Auslage stellst. Bist Du ein eisenfressender Motorradabenteurer (wie @Fokko, der altersmäßig nicht so weit von Dir weg ist, glaube ich)? Ein Feinschmecker? Kleingärtner, Zootierbeobachter, Museumsbesucher, Emeritus, Frühschwimmer? Der Vater von Indiana Jones? Was Du aus Deinem Kopf verbannen solltest ist die Vorstellung, dass aber gerade Deine Zielgruppe ganz speziell sei. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist sie es nicht. Es gab und gibt genug Männer, Frauen und Paare, die unter dem gesellschaftlichen Radar die Dinge leben, die sie für richtig halten. Willkürlich aus meinem Bekanntenkreis: Eine Mitte 30, in einer mehr oder weniger guten Beziehung, aber interessiert an F+. Eine andere Anfang 50, seit zwei oder drei Jahren getrennt und gar nicht traurig darüber. Eine dritte Mitte 30, die neben dem heimischen Herd gelegentlich andere Interessen pflegt. Ich glaube, die Welt ist ganz schön bunt, wenn man sie nicht bewertet. Zu diesem Gerede über sexuellen Marktwert noch knapp Folgendes: Es ist vollkommen gleichgültig, wie der sexuelle Marktwert von Männern im Durchschnitt ist, denn der Schluss vom Durchschnitt auf das Individuum ist ungültig. Ein bisschen Heuristik kann man damit treiben, aber auch das ist ziemlich egal, denn relevant ist immer nur, wie Dein Marktwert in Relation zu dem einer konkreten Frau ist. Und das ist so vielschichtig, dass man es mit schlichten Formeln nicht wirklich greifen kann. Also lass Dich davon nicht entmutigen.
  13. Das Wort verwendest Du ja nicht zum ersten Mal. Was möchtest Du damit sagen?
  14. Falls @Hexermal wieder einen Thread sucht, in dem RP-Content einem Fragesteller bei einem konkreten Problem konstruktiv weiterhilft, wird er hier fündig.
  15. Man soll nicht drei Dinge gleichzeitig tun, dann kommt man mit den Zahlen auch nicht durcheinander. Wenn man wirklich annimmt, nur eine in einer Million könnte passen, sind's natürlich keine 140 Frauen. Mir ging es allerdings nicht um die genaue Zahl.