Geschmunzelt

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  1. Falls Du Dich aus München mal in die fußballerisch vorzugswürdige Region dieser schönen Republik verirrst - also das Ruhrgebiet ;) - sag gerne Bescheid. Ich selber habe mit M&A-Projekten eher randlich zu tun, aber wenn Du okay bist, habe ich ein paar nette Kolleginnen und Kollegen...
  2. Es ist sicher sehr hilfreich für Deinen Status, wenn Du uns nähere Details Deiner Gedanken beim Stuhlgang ersparst.
  3. Aus meiner Sicht ist das am ehesten eine Frage der gewünschten Liquidität. Je volatiler Deine Einkünftesituation, desto größer muss der Bargeldpuffer sein. Das ist für mich ein Grund, nicht auf einen Schlag ein paar zehntausend Euro in ein Asset zu stecken. Muss man natürlich gegenüber den Zinskosten abwägen. Ansonsten ist nach meiner Kenntnis Leasing idR teurer als eine klassische Finanzierung. Was das Steuerliche angeht, steht für den selbständigen Freiberufler mE im Vordergrund, für den Wagen so hohe Betriebsausgaben zu produzieren, dass diese die zu versteuernde Privatnutzung möglichst viel übersteigen, wenn es darum geht, mit dem Wagen steuerlich besser dazustehen als ein Arbeitnehmer.
  4. Betriebsausgaben sind alle Kosten des Fahrzeugs (also auch Wartung, Winterreifen, Autowäsche...). Mit der Kostendeckelung ist es genau, wie Du sagst. Vereinfacht gesagt: Dafür, dass Du zur Arbeit fährst (typischer Fall des kostenübersteigenden Privatnutzens), sollst Du nicht noch Steuern zahlen. Wenn´s nur um das eine Prozent geht, macht es allerdings uU Sinn, die Leasingrate so zu wählen, dass sie den geldwerten Vorteil (weitgehend) egalisiert. Sonst geht Dir das ja durch die einmalige Sonderzahlung in den Folgejahren flöten. Am Ende des Tages wird man das aber wahrscheinlich nur vernünftig entscheiden können, wenn man mal mit konkreten Zahlen rechnet, Du hast ja so oder so den Mittelabfluss. Nachtrag: Normalerweise will man erreichen, dass die Betriebsausgaben höher sind als der Privatnutzen, weil das zur Minderung der Steuerlast insgesamt führt (via Minderung des gesamten Betriebsergebnisses). Die Kostendeckelung führt ja dazu, dass Betriebsausgaben für das Fahrzeug nicht mehr berücksichtigungsfähig sind. Soweit ich das auf die Schnelle beurteilen kann - und ich bin kein Steuerberater - macht die in dem von Dir verlinkten Artikel genannte Idee bei Firmenwagen Sinn, die ein Arbeitnehmer hat. Der ist aus seiner Perspektive an einer Begrenzung des Privatnutzens interessiert, weil er die Kosten des Wagens nicht trägt und demzufolge auch nicht steuerlich von ihnen profitieren kann. Wenn Du Selbständiger bist, sieht das uU anders aus, weil Du die gesamte EÜR im Blick haben musst. Just my five cents.
  5. Es gibt eine Kostendeckelungsregelung. Die führt im Ergebnis dazu, dass Du mindestens den Betrag an Kfz-Kosten "absetzen" kannst, der bei einem Arbeitnehmer über die Wegstreckenpauschale zusammenkäme. Das beruht nach meiner Erinnerung auf einem Erlass der Finanzverwaltung, ich meine, ich hätte Rechtsprechung gesehen, die das kritischer beurteilt (was egal wäre, wenn das Finanzamt so verfährt und Du einverstanden bist). Meinst Du das?
  6. Es werden nicht die Kosten eines Fahrzeugs versteuert, sondern die Kosten eines Fahrzeugs mindern das zu versteuernde Betriebsergebnis. Leasingraten kannst Du nach meiner Erinnerung (bitte prüfen) unmittelbar abziehen, einen Kaufpreis schreibst Du über die Nutzungsdauer des Wagens ab (Achtung: Der Geldzufluss beim späteren Verkauf ist eine Betriebseinnahme und deshalb zu versteuern). Die 1%-Regelung dient dazu, pauschal den Anteil an Privatnutzung zu erfassen (dieser ist keine Betriebsausgabe und kann deshalb das zu versteuernde Betriebsergebnis nicht mindern). Es bleibt übrigens nicht zwingend bei dem einen Prozent, wenn Du mit dem Fahrzeug von der Wohnung zu einer regelmäßigen Arbeitsstätte fährst (=Büro), dann kommt noch eine weitere Pauschale für die Wegstrecke hinzu (die ebenfalls nicht als Betriebsausgabe gilt). Eine Leasingsonderzahlung wirst Du vermutlich als Betriebsausgabe behandeln können, aber über den Nutzungszeitraum des Fahrzeugs abschreiben müssen. Deshalb macht es wahrscheinlich aus steuerlicher Sicht keinen Unterschied, ob Du eine Sonderzahlung erbringst oder nicht. Der Unterschied liegt im Geldfluss je Monat, also in der Liquidität.
  7. Geh mal davon aus, dass die beiden Mädels in dem Alter intuitiv mehr über Persönlichkeitsentwicklung wissen als ein paar Jungs, die in einer ungemütlichen Höhle keine Miete zahlen und sich vornehmen, jetzt mal ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Und spätestens, wenn Du ein paar Mal mitbekommen hast, dass auch süße Mädchen schlimme Stinker auf dem Klo machen können, gibt sich das mit der Dauererregung.
  8. Was Fastlane sagt. Abgesehen davon, dass Bomberjacken hässlich sind und nach Bier müffeln je nach Tageszeit nicht sein muss. Der Grundfehler, den viele im Jurastudium machen, ist, alles Mögliche auswendig zu lernen. Das wird je nach Studienort durch Semesterabschlussklausuren dämlicherweise in den ersten Semestern unterstützt (anders als bis vor etwa zehn, fünfzehn Jahren). So funktioniert Jura aber nicht. Ich glaube zwar schon, dass man auf ein VB hinlernen kann, wenn ein bisschen Glück dazu kommt. Solche Leute erkennt man dann in der Praxis daran, dass sie nicht wirklich glänzen. Gute Examensnoten sind kein Garant für nen guten Juristen, sondern ein Beleg dafür, dass jemand gut Examina ablegen kann. Was nicht im Umkehrschluss bedeutet, dass alle mit guten Noten Sozialkrüppel wären, obwohl das unter denen mit nicht so guten Noten gerne mal kolportiert wird. So abgedroschen es ist, man muss das Rechtssystem verstehen. Etwa so, wie Ärzte lernen, was im menschlichen Körper so drin ist und wie das alles funktioniert. Bzw. was los ist, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Und das geht eben nicht mit Auswendiglernen. Wie es am Ende eines sehr schönen Lehrbuchs sinngemäß heißt: Dass man viel weiß, ist nicht Prüfungsgegenstand des Staatsexamens, sondern wird für die Prüfung vorausgesetzt. Etwa so, wie ein Tischler in der Gesellenprüfung auch ne Menge über Holzarten wissen muss, aber nur deshalb kriegt er keine gute Note. Er muss mit dem Wissen etwas anfangen können. Diesen Teil kriegt man nur hin, wenn man in die Materie eintaucht. Das Wort Studium leitet sich ja nicht umsonst vom lateinischen Wort für Eifer ab. Dafür braucht es auch keine Repskripten. Jede juristische Fakultät hat eine Bibliothek, in der man den ganzen Tag für umme die tollsten Lehrbücher lesen kann. Und man hat gleich auch noch Zugriff auf die ganzen Quellen, die darin zitiert werden. Kann ganz aufschlussreich sein, die mal nachzulesen und darüber nachzudenken. Was einem in der Regel nicht oder zumindest nicht richtig erklärt wird, ist, wie man seine Gedankenführung in Klausuren und Hausarbeiten richtig organisiert. Obwohl das einen wesentlichen Teil dessen ausmacht, was Jura ist. Juristen lernen eine ziemlich universelle und trennscharfe Methodik, um mit Problemen umzugehen. Die ist an sich nicht besonders kompliziert, aber bekanntlich sind die einfachen Dinge ja manchmal die schwierigsten.
  9. Siehe hier: Konkreter kann man nicht werden, wenn Du keine genaue Frage stellst. Ich habe mittlerweile eine Reihe von Studierenden und Referendaren ausgebildet, und die Quintessenz ist, dass jede® sich aus den allgemein und überall verfügbaren Rezepten das heraussuchen muss, was für ihn oder sie individuell am besten funktioniert. Dass man jetzt hier alles hinkopiert, was auf anderen Internetseiten zum Thema allgemeine Lerntechniken steht und leicht zu finden ist, kann wohl nicht die Idee des Threas sein. Das einzig - weitgehend - Verallgemeinerungsfähige ist: In der Examensvorbereitung Klausuren schreiben. Das gilt aber für die deutsche juristische Ausbildung. Als ich in England mit einer Nachwuchsjuristin etwa auf dem Ausbildungslevel deutscher Referendare sprach, hat sie richtig Angst vor dem bekommen, was wir im zweiten Staatsexamen machen. Und es gibt auch manche, die mit wenig Klausurpraxis prima Noten schreiben. Das scheint mir aber eher nicht der Regelfall zu sein. Und einen hilfreichen Tipp hat mir mal ein Prof erzählt: "Suchen Sie sich jemanden, der besser ist als Sie, und lernen Sie mit dem".
  10. Keine. Du hast mich nicht überzeugt, Dir welche zu leisten. Dann sei doch bitte so gütig und verunstalte den Thread nicht weiter mit überflüssigen KommentarenWeißt Du, jetzt wird es langsam wirklich ein bisschen kurios. Ich habe Dich anfangs schlicht gefragt, wo Du studierst. Wenn Du darauf pampig reagierst, musst Du mit dem Echo klarkommen. Also verdreh doch bitte nicht die Situation. Wenn Du eine konkrete Frage hast, die über das hinausgeht, was man überall zu Lerntechniken nachlesen und googlen kann, dann stell sie doch einfach. Ansonsten kann man Dir nur allgemein sagen: Steh früh auf, lern den ganzen Tag die richtigen Dinge und wiederhole das an 5,5 Tagen in der Woche. Und jeder, der sich mit Jura auskennt, kann Dir außerdem noch sagen, dass es nicht darum geht, "riesige Stoffmengen" zu lernen. Entweder hast Du eine naive Vorstellung davon, was "viel Stoff" ist, oder Du hast den völlig falschen Grundansatz. Das gilt jedenfalls für die deutsche juristische Ausbildung, weshalb ich fragte, wo Du studierst. Wenn Du Multiple Choice-Arbeiten schreiben sollst, fragst Du vielleicht besser in einem Medizinerforum.
  11. Keine. Du hast mich nicht überzeugt, Dir welche zu leisten.
  12. Das Zauberwort ist Notenschnitt, Doktor :)Ich weiß nicht, was mein Doktor damit zu tun hat, aber Du verrätst mir noch, an welcher juristischen Fakultät man einen Schnitt von 2,5 erreichen kann?Wenn du das nicht selbst herausfinden kannst hast du den Doktortitel wohl aus dem InternetZu ahnungslos für gute Noten und zu frech, um Hilfe zu bekommen. Ungünstige Kombination.
  13. Das Zauberwort ist Notenschnitt, Doktor :)Ich weiß nicht, was mein Doktor damit zu tun hat, aber Du verrätst mir noch, an welcher juristischen Fakultät man einen Schnitt von 2,5 erreichen kann?
  14. An welcher juristischen Fakultät gibt es denn die Note 2,5?
  15. Ich verstehe genau wie Lelleck nicht, was die Situation sein soll, für die Du Anregungen suchst. Wenn die Mädels Dich interessieren, geh auf sie zu. Wenn nicht, dann nicht.
  16. Zum Glück können wir uns ja rational mit unserer natürlichen Programmierung auseinandersetzen. Wenn ich mit dem Hund im Wald bin, scheißt nur einer in die Büsche. Selbst wenn beide mal müssen. Nur so als Beispiel.
  17. Ich hab das in längeren Diskussionen mit 447 schonmal geschrieben. Die Kurzfassung: a) Verkehrt finde ich an dem Modell alles. Als theoretische Erklärung ist es völlig unterkomplex, und als Modell für das eigene Leben ist es zu traurig. b) Ich schätze, es gibt Frauen, die hätten auf die Herren keine Lust. Und andere eben doch. Aber da wir hier nicht von Männern reden, sondern von dem öffentlichen Image, das diese Männer haben, ist die richtige Antwort: Die drei Typen würden eine Frau gar nicht erst in die Situation kommen lassen, so etwas sagen zu müssen. Bzw., sie würden ihr wahrscheinlich nicht antworten, dass sie eine LSE-Schlampe sei.
  18. Lord Ulbert, seid unbesorgt, Euch eilt in meiner Eremitenschule ein tadelloser Ruf voraus! Da verstehe ich nichts miss... Wenn ich alphafux lese, platzt mir nur manchmal der... ist ja auch egal, was genau platzt. Ich find´s nur schade, dass die guten Tipps in diesem schönen Forum immer wieder unter diesem dämlichen Frauenbild begraben werden. Nix für ungut. Und wirklich guten Rutsch. Worüber auch immer ;).
  19. Da ich es ja gerufen habe, Asche auf mein Haupt: Also, zumindest Lady atlp hat was anderes gesagt. Ich find das auch alles arg verkürzt (Angst haben wäre was Bewusstes, so ist das doch gar nicht. Und es geht auch nicht um Schwarzweißalphabetafuxbux. Die Welt ist komplexer.). DHV als Inaussichtstellen von Betamanieren? Nee. Ich dachte eher, DHV ist in der Theorie gleich Alphamerkmal. Also wäre dann DHV = Kannstealphafuxen, Mädel. Ich stelle keiner Frau Betabux in Aussicht. Eher im Gegenteil. Aber man darf natürlich nicht von sich auf andere schließen. Und ich habe nur Mädels, die mehr als fuxen können. Wesentlich mehr. Jede einzelne fände hier ne Menge Interessenten. Kann sein. Kann auch ein Zeichen sein für "Ich hab keinen Bock auf so nen besoffenen Peter, der nicht reden kann und sich nicht dafür interessiert, was mit mir ist". Weil den Mädels das passiert und sie aus Erfahrung lernen. Guten Rutsch zurück!
  20. Ich kann dir noch viel mehr heraussuchen. Hab da vor einer Weile mal etwas recherchiert und es hinterher bereut, exzellenter Hirnfick. Daher auch nichts gebookmarked. :D Ja, diese Sorte Studien sind immer gerade weg, wenn man sie zitieren müsste. Wenn mir nordamerikanische Institute beweisen wollen, dass vorehelicher Sex das Lebensglück verringert, muss ich mir nicht die Einzelheiten der Studien anschauen, um Zweifel an deren Aussagekraft zu haben. Und davon mal völlig abgesehen ist der Grundfehler eines Screenings anhand von Statistiken, dass die nie etwas über den Einzelfall aussagen. Dass ich mit der unterdurchschnittlichen klugen Mandy mit Geltungssucht und Arbeitsaversion keine Beziehung eingehen sollte, kann ich mir auch ohne Forschung zusammenreimen. Und also landen wir mal wieder bei meiner Grundeinschätzung der Redpillerei: Wenn sie Geltung für alle Frauen beansprucht, kann sie nichts beweisen, und wenn sie nur für manche Frauen Geltung beansprucht, ist sie langweilige Phrasendrescherei über Binsenweisheiten. Ist hier ja aber auch alles nicht das Thema. Ich wollte nur Deinen Beitrag nicht im Raum stehen lassen.
  21. Das ist nicht der Madonna Whore Complex. Dieser wird hier im Forum gerne mal falsch wiedergegeben und verwendet. https://en.wikipedia.org/wiki/Madonna%E2%80%93whore_complex Es ist mit Studien bewiesen, dass promiske Menschen (vor allem Frauen), weniger zu Treue neigen. Daher macht diese Selektion Schlampe für Spaß und "brave" Frau für Beziehung durchaus Sinn. Das ist etwas, worum unsere promisken Freunde hier nicht herumargumentieren können. Hier trifft jeder seine eigenen Entscheidungen, wer promisk lebt, muss eben auch mal mit Ablehnung umgehen können. Ist so. Steht halt nicht jeder drauf. Dagegen mit "Du Pussy." zu feuern, ist dumm. Ach, bitte! Immer wieder diese ominösen Studien, die dann irgendwie doch nicht greifbar sind - hat schon was von Sprung in der Schallplatte. Das geht aber nu auch wirklich gewaltig am Thema vorbei - aber vielleicht kannst du uns ja erklären, warum die weniger promisken Frauen es häufig so hinstellen, als wäre Sex etwas, was der Mann sich nimmt, und der Frau zum Nachteil gereicht? http://www.huffingtonpost.com/2014/08/21/more-sexual-partners-unhappy-marriage_n_5698440.html Hier bitte. Link ist hinterlegt unter "The study". Wurde doch mittlerweile geklärt. Diese Frauen erhoffen sich "mehr" in welcher Form auch immer, fallen ein paar Mal auf irgendwelche Rabauken rein und werden dann emo. Mhm. Also die Grundlage Deiner Behauptung ist ein 26seitiges pdf, das unter anderem "wissenschaftlich" den Vorzug einer Hochzeitszeremonie zu belegen versucht und auf einer Analyse von 418 Teilnehmern einer Call-Center-Umfrage beruht, wobei Handys nicht angerufen wurden. Ah ja. Mal von dem ganzen anderen Kram abgesehen (so die Frage nach Korrelation und Kausalität als Klassiker, und auch die Erklärung, dass weniger Beziehungserfahrung weniger anspruchsvoll macht, S. 8) - besonders hübsch auf S. 20: "Participants did not need to marry the partner they had been with when the study began to be included in this report."
  22. Reduktionismus und Instinkt schließen sich doch gegenseitig nicht aus. Imho beginnt das ganze Problem damit, dass man innerlich nicht akzeptiert, dass da ein Reduktionismus ist. Wer das für sich einfach mal so hinnimmt, kann es ganz gelassen sehen und sich fragen, bis zu welchem Grad das für andere realistisch gesehen ok sein muss. So, wie ich fyun lese, hat er das und fragt sich nur noch nach Erklärungen für bestimmtes Verhalten. Und die stehen doch hier seit ein paar Seiten mehrfach drin...
  23. Man kann ja über vieles reden, aber wenn Steuerhinterziehung als Vorschlag zur Geschäftsoptimierung kommt (Wohnungen privat verkaufen, weil man da "drei Jahre gelebt hat"), dann ist der Ofen aus. Die aktuelle Rechnung kapier ich auch nicht. Auch wenn der Wert eines Kredits durch Inflation sinkt, muss man den nominal abbezahlen. Die Bank will das haben, was auf dem Zettel steht. Umgekehrt erfasst die Mietsteigerung die Inflation, also kann man da den Nominalwert nicht noch steigern. Also bleiben von 112.000 Euro Mieteinnahmen 12.000 über. In 20 Jahren, wenn der Kredit null Zinsen kostet, am Haus nichts gemacht werden muss. Und vor Steuern. Das macht also nur Sinn, wenn man die Miete ausschließlich zum Bezahlen der Immobilie verwendet. Kann man machen und hat dann in 20 Jahren eine Vermietung, mit der man Überschuss erwirtschaftet. Das Modell rechnet sich also, um in 20 Jahren Immobilien zu haben, die nur noch Unterhaltung kosten. Es sei denn, man tilgt die Finanzierung aus anderen Mitteln, dann geht es schneller. Allerdings muss ja auch das andere Geld irgendwoher kommen. Die Rechnung wird dadurch also unter dem Strich nicht besser (abgesehen von Zinseffekten). Lösung ist wahrscheinlich, die Wohnungen keine 20 Jahre zu halten, sondern teilabbezahlt zu verkaufen, wenn die Preise gut sind. Das Modell ist ok, braucht man auch hier nicht drauf einzuknüppeln.
  24. Ich hab ja weiter oben schon versucht, das zu verdeutlichen, und für Männer gilt erstmal nichts anderes: Das sind die Themen "Unsicherheit" und "gesellschaftliche Erwartung". Beides kann frau grundsätzlich genauso bearbeiten wie mann, nämlich durch aktives Vorleben einer anderen Einstellung und das Schaffen einer comfortigen Situation. Der wesentliche Unterschied (der mir spontan einfällt, vielleicht gibt´s noch mehr) ist, dass Frauen vermutlich Männern eher dadurch die nötige Sicherheit vermitteln, dass sie nonverbal demonstrieren: Es ist für mich - die Frau - prima. Also so etwas wie aktiv mitmachen. Die Krux dabei ist, dass der Grat für Frauen furchtbar schmal ist, weil die betreffenden Männer nicht nur unsicher sind, sondern unterschwellig auch glauben, sie müssten eigentlich der aktive, dominante Part sein -> Problem mit dem Selbstbewusstsein -> Unsicherheit wieder gefördert. Aber wir können ja überall lesen, dass Ihr das sozial kompetentere Geschlecht seid - vielleicht hat Mutter Natur sich dabei ja doch was gedacht .