Geschmunzelt

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  1. Ich mache mal mansplaining und tippe: @Cordelia meint das, was man nicht sagen kann. Den Vibe, den es eben gibt, wenn zwischen zweien das Dominanzgefälle passt. Da geht es dann ja weniger um eine konkrete mechanische Sache als um das, was im Kopf und emotional abgeht. Transportabel vielleicht durch Hand am Hals, aber auch durch Hand am Fußgelenk. Kommunizieren kann frau dabei oder danach ein "ist okay, wenn Du das machst", aber das setzt eine Stufe später an. "Sei doch mal dominant" ist die sexuelle Variante von "bring doch mal von alleine Blumen mit". Deshalb glaube ich auch, dass sich dieses Thema nicht durch Kommunikation lösen lässt. Weil es um eine Eigenschaft / Vorliebe geht. Man kann auch nicht darüber kommunizieren, dass Männe zu klein ist. Reden kann man darüber, etwas zu tun, was dem Partner gefällt. Da kommt aber imho schnell eine seltsam sachliche Atmosphäre auf. Dürfte aber auch so eine Vorliebe sein. Vermutlich gibt es andere, die es richtig scharf macht, vorher eine Partitur zu schreiben.
  2. Danke. Ich denk das schon die ganze Zeit in dem Thread. Ob das ein oder zwei verschiedene Orgasmusarten sind bei der Frau (oder 23), ist rein eine Frage der Abstraktion. Kann ich beim Mann auch machen: "Penisorgasmus" ist eine einzige Art, "Frenulum", "Schaft" und "Sack" sind schon drei. Ich finde wichtig, zu wissen, welche Punkte es so gibt und wie sie zusammenhängen, aber zu dogmatisch darf man da nicht werden. Es geht ja um Spaß. Und das ist doch der Punkt. Wenn dem TE zwei Frauen unabhängig von einander sagen, dass er mit irgendwas aufhören soll, dann sollte er in erster Linie mal hellhörig werden. Natürlich kann das Zufall sein, kann aber auch nicht. Vor allem, wenn seine Selbstbeschreibung "etwas unsicher" lautet. Toys als Tipp finde ich so meh. Weil schnell mal bei der Frau ankommt, dass sie irgendwie defizitär sein könnte. Denken Frauen sowieso gerne, habe ich mal gehört. Ich würd´s erstmal mit Geduld und entspannt und so versuchen. Das macht als Mann auch ein bisschen Freude. Und könnte bei "etwas unsicher" auch hilfreich sein.
  3. Finde am spektakulärsten, dass @capitalcatadas "schlicht" findet...
  4. Entweder das oder, falls geboten, im Geiste klären, warum Du meinst nicht zu genügen. Weil Lücken kann man ja füllen. Privatlehrerin oder so, klingt mir nur noch nicht fancy genug. Es könnte ja eine Option sein, in Deutschland Menschen auf einen Aufenthalt in China als Expat vorzubereiten. Das müsste doch welche interessieren. Also BWL-Studium, anschließend war bestimmt was, dann Aufbau eines Unternehmens für Kinderspielzeug in der VR China und Coach für interkulturelle Kompetenz? Klingt nicht so schlecht, finde ich.
  5. Für mich klingt das wie eine Symptombeschreibung. Was steckt denn dahinter? Es klingt zwischen den Zeilen an, dass Du Angst haben könntest, nicht gut genug zu sein. Woher kommt die? Und was hat sich gegenüber der Entscheidung verändert, etwas Technisches zu studieren? Hast Du eine konkrete Alternative im Kopf, fühlst Du also ein "hin zu" oder geht es mehr um "weg von", egal wohin? Was macht die Alternative attraktiv?
  6. Sicher? Das kann unerwartete Tiefe haben.
  7. Ich weiß nicht genau, was Dich unsicher macht bzw. in welcher Hinsicht Du Dich unsicher fühlst. Dass Du in der Beziehung bleibst und Beweise suchst, sind imho nur Symptome einer Unsicherheit. Hast Du das Experiment mit den beiden Sätzen ausprobiert, die ich Dir oben vorgeschlagen habe?
  8. Das ist erstens dünn argumentiert und wäre zweitens auch dann kein Grund, in die Privatsphäre Deiner Partnerin einzubrechen, wenn die Argumente besser wären. Du bist gerade dabei, Deine inneren Unsicherheiten zu externalisieren. Das führt zu einer Verfestigung, und es lenkt Dich ab. Pass auf, dass Du Dich nicht aus dem Wunsch nach einer Partnerin heraus von ihr abhängig machst - prüfe, ob sie Dich als Partner behandelt. Wenn nicht: Zieh Konsequenzen und geh. Deine Angst davor kommt aus der Mangeldenke.
  9. Man kann an dieser Stelle im Grunde aufhören zu lesen, weil das ein Grundfehler ist, den Du beheben solltest. So nett Enigmas erstes Buch zu lesen ist, in Sachen Beziehungsführung ist er ein schlechter Ratgeber, weil er ganz grundsätzlich nicht daran glaubt, die Beteiligten in der Beziehung gleichberechtigt zu behandeln. Seine Methoden funktionieren, wenn man eine Sexbeziehung möchte, die für eine gewisse Zeit läuft, und auch da wird nur ein Teil der Frauen darauf anspringen. Seine Tipps kann man auch in einer LTR einsetzen, dafür muss man aber sehr genau wissen, was man tut, also unter anderem sehr kalibriert sein. Selbst dann ist es eher selten der richtige Weg. Betablocker ist eine gute Idee. Dein Problem ist aber, dass Du Dich dabei auch selbst anschauen musst. Der Witz dabei ist nicht, dass Du einen Macker spielst, sondern dass Du über Veränderungen im Außen zum Nachdenken darüber abgestoßen wirst, was bei Dir im Innen los ist. Und wie Du es gerne hättest.
  10. @Harry9 mir fällt auf, dass Du das Wort "Sex" im Zusammenhang mit den konkreten Frauen nicht schreibst. Obwohl Du mit der Rechtschreibung an sich hinkommst und das Wort auch kennst. Und der ganze Thread dreht sich darum, dass Du Deinen Wunsch, Sex zu haben, unpraktisch bis störend zu finden scheinst. Ähnlich ist es mit der menschlichen Nähe, die Du Dir wünschst. Du bist auf der richtigen Spur, natürlich schließen Sex und Nähe sich nicht aus. Da muss man keinen künstlichen Gegensatz schaffen. Im Gegenteil kann man ja auch auf die Idee kommen, dass körperliche Intimität eine Ausdrucksform menschlicher Nähe sei. Aus meiner Sicht ist die spannende Frage, ob Dein Unterbewusstsein sabotiert, intime Nähe zu finden. Ich schreibe "ob" und nicht "wieso", weil Du aus einer langen Beziehung kommst und es ja durchaus vollkommen normal sein könnte, dass Du im Moment keine Nähe zulassen kannst. Dann wären wir nicht bei Sabotage, sondern bei einer gesunden Psychohygiene, wenn auch nicht ganz bewusst: Ich hole mir eine Art Grundversorgung, von der ich aber weiß, dass sie mich langfristig nicht zufrieden macht. Frei nach dem Motto "Verhalten hat immer einen Sinn". Ein bisschen aufhorchen lässt mich, dass Du dabei sein könntest, Dich an eine angeknackste Frau zu hängen. Und dabei selber ungutes Verhalten zeigst. Gesunde Selbstfürsorge wäre imho, sofort zu gehen, wenn jemand mit massiv negativen Denkmustern ankommt ("ich lasse Dich nicht an mich ran, weil ich sonst wieder enttäuscht werde" ist sowas von depressiv und double bind, dass Du schon viel Freude daran haben solltest, Dich als Freizeittherapeut zu betätigen). Kleiner Selbsttest: Sprich laut und deutlich mit geschlossenen Augen die Sätze "Ich bin ein liebenswerter Mann" und "Ich habe gerne Sex". Und beobachte dabei, was innerlich passiert. Sowas kann ganz spannende Selbsterkenntnis bringen. Sich selbst anzunehmen ist der erste Schritt zur psychologischen Heilung. Oder auf dem spirituellen Weg. Oder beides.
  11. "Das Haselmausprinzip - wie man den Winter verschläft und trotzdem Sommer hat". "Klein, schrumpelig und großer Bau - wie Sie dank Statussymbol mit dem Nacktmullprinzip erfolgreich daten". "Kurzer Schwanz und dicker Po - mit der Meerschweinchen-Formel zufrieden durchs Leben". Heute wird ein guter Tag, ich hab es im Urin. @TE: Ich mag die Ironie in Deiner Frage.
  12. Finde ich gut, dass das endlich mal raus ist jetzt, so bei Dir. Das erklärt so vieles! Ich finde, dazu kann man heute auch im PUF stehen!
  13. Das hier, liebe Freunde, ist für alle die, die nicht wissen, wie man Frauen verzaubert.
  14. Keine Frage. Ich bin gedanklich schon bei "zweite Chance" und dem Versuch, ihren Eindruck vom TE auf breitere Füße zu stellen. Ob sie das besser anspricht, ist natürlich offen.
  15. Ja, aber: Ich find´s zu steif und zu wenig flirty. Das ist doch das Kernproblem, der TE ist zu verkopft und plant zu sehr, um alles "richtig" zu machen und niemandem auf die Füße zu treten. "Schade eigentlich", Lachen, weitertanzen. Und jetzt: "Hi (Name), right now I only know what kind of girl you´re not - would like to find out what kind of girl you actually are ;). Are you up for dinner at (...)?" Wobei Dinner das Mädel unter Stress setzt. Besser wäre Kaffee oder ein Date mit Aktivität.
  16. So sieht es aus, und die oben genannten zehn Jahre Vorsprung beim Bachelor of Irgendwas muss man eben einordnen: Das ist solide und fein, aber es ergibt sich allein damit kein echtes Potential, zu maximieren. Entweder Einkommen oder Freiheit. Die hochwertige Ausbildung zielt ja nicht darauf, über die Gesamtlebenszeit einen Durchschnittsjob mit Durchschnittsgehalt, Durchschnittschancen und Durchschnittsbedeutung auszuüben. Was fein ist, wenn jemand das möchte. Nur ist der Vergleich halt krumm. Auch, weil diejenigen, die das so rechnen, in der Regel nicht so richtig eine Vorstellung davon haben, was finanziell geht, wenn man möchte. Sowohl in absoluten Zahlen als auch in Liquidität und damit Optionen. Es ist ein kleiner Unterschied, ob man 2800 netto hat oder 8000.
  17. Ach so.
  18. Nope. Das ist ja die Realität. Allerdings keine solche, wie der TE sie bewertet. Hat @Cordeliarerklärt. Der TE könnte mal eine Weile im Forum lesen, dann müsste er sowas nicht fragen.