Geschmunzelt

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  1. Du solltest Dich professionell beraten lassen. Dir fehlen Grundkenntnisse.
  2. @botte hat es etwas hart gesagt, aber über seine Punkte nachgedacht habe ich auch. Dem von @Doc Dingo Gesagten stimme ich ebenfalls zu, allerdings mit einer kleinen Einschränkung: Das Sexleben wieder anzukurbeln kann ein massives Problem sein, wenn die Gattin des TE sich in der Situation eingerichtet hat und womöglich gar nicht erkennt, dass sie (unabsichtlich) ein gravierender Teil des Problems ist.
  3. Wenn es ein gordischer Knoten ist, liegt ja auch die alexandrinische Lösung nahe ;). Eine andere Möglichkeit könnte sein, den Knoten genau zu betrachten, um herauszufinden, wie gordisch er tatsächlich ist. Zum Beispiel dürfte es nicht so einfach für Deine Frau sein, im Fall einer Trennung mal eben die Raten für das Haus nicht mehr zu zahlen. Und Business kann man Internet sei Dank recht ortsunabhängig betreiben. Was Dir imho als erstes fehlt, ist Struktur in die Situation zu bringen. Im Moment ist das ein so großer Berg, dass er natürlich unbezwingbar aussieht. Fang vielleicht mal damit an, Dir mehr eigene Zeit zu verschaffen, ohne das gleich in einen sexuellen Kontext zu stellen. Das ist Arbeit genug, für eine halbwegs verständige Gattin aber auch zu ertragen.
  4. Das ist ganz sicher ein Thema, das Viele kennen, die beruflich ambitioniert und in einem fordernden Umfeld unterwegs sind. Ein wichtiger Schritt ist, Dir darüber klar zu werden, dass es am Ende des Tages sinnvoller ist, Dir gelegentlich Pausen zu nehmen. In denen kannst Du runterfahren. Ich persönlich habe zwei Methoden: Die eine sind Spaziergänge mit dem Hund, gerne alleine. Meditatives Gehen sozusagen. Kann man theoretisch ja auch ohne Hund machen. Die andere Methode sind Wellnesstage in einer gescheiten Saunalandschaft.
  5. Ich kenne keine. Das kann ja sein ;). Aber ist das nicht genau das, was Du soeben als Dir unbekannt bezeichnet hast? Ja, da stimme ich zu. Ich glaube nur, man vereinfacht die Dinge sehr, wenn man diesen Standpunkt (den ja auch andere geäußert haben) nicht zuende denkt. Das Dilemma scheint mir nämlich durchaus etwas größer zu sein: Den A liebt sie, beide haben sich aufeinander eingerichtet (nicht zuletzt auch mit einem ziemlichen wirtschaftlichen Commitment in Gestalt des Hauses), und da scheint mir der Gedanke nicht so absurd zu sein, dass A vielleicht in eine gewisse Schieflage geraten könnte, wenn sie das Ganze Knall auf Fall beendet. Zumal sie ihm schwerlich sagen kann: Schatz, der T fickt besser und hat auch nen größeren Schwanz, mach´s gut. Ich könnte mir auch - als eine von mehreren Möglichkeiten - vorstellen, dass die TE schlicht vom zweiten Frühling überkommen wurde oder, noch etwas trivialer, wie viele Menschen anscheinend nicht so monogam gepolt ist. Vielleicht hätte alles anders laufen können, wenn A sie im Bett ernster nähme. Macht er aber nicht. Trotzdem kann er ein guter Typ für sie sein. Und sie realisiert vielleicht auf einmal auch, dass mit Haus und Gartenzaun die ewige Jugend vorbeigeht. Solche Prozesse lösen ja auch manchmal Fluchtgedanken aus. Und wenn man das von der Warte aus sieht, dann geht es erst einmal darum, in der aktuellen Situation nicht die Nerven zu verlieren und unnötigen Flurschaden anzurichten. In diese Richtung habe ich die Ausgangsfrage der TE verstanden - was mache ich denn jetzt mit dem Schlamassel? Der beste Tipp aus dem Thread ist meines Erachtens, in Richtung einer Öffnung der Beziehung zu arbeiten. Denn, mal ganz spitz auf Knopf gesagt, T ist nur deshalb spannend, weil die TE nicht mit ihm zusammenlebt. Wäre jedenfalls nicht ganz unrealistisch. Man spricht von Heirat und Kindern? Klar, die Luft ist auch sexgeschwängert bis zum Gehtnichtmehr. Von sowas kommt das. Also ist die Devise an der Front T abwarten. Ist das A gegenüber unethisch? Vielleicht. Wer das so sieht, kann ja mal seine Gründe erklären. Meine Fragen wären zumindest: Wäre es ethischer, A vorsorglich zu verlassen und womöglich sein Leben zu zerstören? und: Wieso wiegt A´s Bedürfnis nach Monogamie schwerer als das der TE nach Oligogamie? Verletzt man jemanden, der von nichts etwas weiß?
  6. Eine These, die durch die Realität widerlegt ist.
  7. Mir taucht hier zu viel schwarz-weißes Denken auf. Das ist natürlich eine persönliche Sichtweise. Deshalb nur kurz ein paar Gedanken: - Ich finde sieben Monate im Kontext einer achtjährigen Beziehung nicht lang. - Die Beziehung zu A kann durchaus ein anderes Fundament haben als Ängste vor dem Sprung ins kalte Wasser. Ich würde sie nicht darauf reduzieren, denn damit redet man sie zwangsläufig schlecht und schafft also eine selbsterfüllende Prophezeihung. - T ist spannend und gut im Bett. Aber Du redest über ihn nicht wie über A. - Ich vermag aufgrund des hier Geschriebenen, liebe TE, nicht zu beurteilen, ob Du irgendetwas therapieren lassen solltest. Grundsätzlich bin ich vorsichtig damit, Dinge zu pathologisieren. Dass manchmal fremde Haut fatal interessant ist, ist nicht pathologisch. Und es ist auch nicht pathologisch, dass wir uns beim Streben nach guten Gefühlen manchmal immer tiefer verstricken. - A respektiert Dich sexuell nicht.
  8. Mich würde ja schon interessieren, wer von den Kriegserfahrungsbefürwortern schonmal mit toten oder sterbenden Menschen zu tun hatte. Braucht gar kein Feuergefecht in der Gegend von Kundus zu sein, da kann ich zum Glück auch nicht mitreden. Opis Herzstillstand beim Sonntagsgrillen reicht völlig.
  9. Mal auf die Straße rotzen und Duden wegwerfen nicht vergessen. 50 Zurückweisungen dürften als Trainingsziel ungefähr so sinnvoll sein wie 50 Mal mit der Faust gegen die Wand zu schlagen. Kann man machen. Effektiver ist vielleicht, sich so nach ein oder zwei Schmerzen zu hinterfragen.
  10. Nein, habe ich nicht. Kommt mir aber übermäßig theoretisch vor, sich das zu fragen, denn der Sinn ist ja nur, dass es einen gemütlichen Wecker gibt. Der muss nicht genauso hellsein wie der Tag, sondern sich über Zeitspanne x von stockdunkel auf helle Dämmerung steigern. Auf Tageslicht kam ich nur der Lichtfarbe wegen, weil das vermutlich am angenehmsten ist. Wenn sie einen Wecker ersetzt, könnte sie meinetwegen ab dem Weckbeginn auch im Vordergrund laufen. Da macht man ja eh nichts anderes mit dem Gerät. Möglich, ich weiß, dass es eigenständige Wecker gibt, die das machen. Aber ein Smartphone hat man halt sowieso. Apps gibt es vielleicht auch, müsstest Du recherchieren. Ein denkbarer Mehrwert wäre imho, wenn das keine pseudokostenlose App wäre (weil sie zufällig Zugriff auf mein Adressbuch "braucht") und auch keine Datenverbindung, um mich mit Werbung zu nerven.
  11. Gibt´s nen Wecker, der über eine Viertelstunde hinweg das Display im Tageslichtspektrum langsam und gleitend heller stellt und damit eine Dämerung simuliert? Also einen, der nicht meine Daten aus dem Gerät saugt und / oder Werbung einblendet? Dabei gerne mit leiser und passender Geräuschkulisse?
  12. Lieber TE, ich glaube, die anderen liegen mit ihren Einschätzungen nicht so falsch. Eines lässt mich allerdings nicht los, und deshalb versuche ich Dir mal noch einen anderen Impuls zu geben: Was tust Du denn dafür, damit die Beziehung so wird, wie Du sie gerne hättest? Ich habe verstanden, dass Du abstrakte Gespräche mit Deiner Freundin beginnst und dass sie diese auf eine konkrete Ebene holt. Je nun. Da würde ich sagen, je nachdem, wie Du das aufziehst, kann ich das Mädchen verstehen. Abstrakte Gespräche haben nämlich an sich, dass sie schnell furchtbar langweilig werden. Das hat verschiedene Gründe, imho vor allem die, dass man sich abstrakt erstens nie so wirklich festlegen muss und zweitens ganz schnell über viele Dinge einig sein kann (ich bin total dafür, dass es keinen Streit um Geld gibt und dass die Umwelt sauber ist; die Probleme fangen erst an, wenn man das auf die Handlungsebene herunterbricht). Um Dein Beispiel mit dem Leben nach dem Tod aufzugreifen - wie diskutiert man denn sinnvoll über etwas, was keiner der Beteiligten beurteilen kann? Nun gut, Du machst das halt einfach gerne, und das ist - ganz ernst gemeint - Grund genug. Der Punkt ist nur, Deine Freundin scheint es nicht gerne zu machen. Womit die Frage im Raum steht, wer warum recht hat. Die Antwort kennst Du: Recht hat keiner. Schließt sich die Frage an, was tun? Eine Lösung lautet gehen. Wenn der einzige Grund für Dein Festhalten an der Beziehung ist, dass Dir Deine Freundin regelmäßig Sex bietet, dann musst Du das meines Erachtens tun. Du stehst ihr nämlich im Wege, wenn Du sie nur als Melkmaschine benutzt. Und dazu hast Du kein Recht. Die andere Lösung lautet, nach einem gemeinsamen Weg zu suchen. Das haben die Dinge so an sich, wenn man eine längere Beziehung führen möchte. Das ist nicht einfach, sondern unbequem. In Deinem Fall momentan vielleicht deshalb, weil Du eine Antwort auf die Frage bräuchtest, warum in Gottes Namen sich Deine Freundin für Dein Sinnieren über die Welt interessieren soll (wenn Du Dich umgekehrt nicht dafür interessierst, was mit ihrem Arbeitskollegen ist, der zwar über das Leben nach dem Tod quatscht, aber seinen Kaffeebecher nicht spülen kann - Woody Allen sagte mal: "What if everything is an illusion and nothing is real? In that case, I definitely overpaid for my carpet"). Und jetzt sage ich das Ganze noch einmal deutlich und mit ein bisschen mehr Schärfe: Erstens finde ich es ziemlich arrogant, dass Du diesen Ausspruch heranziehst. Zweitens frage ich mich, warum Dir nichts besseres einfällt, wenn Du das Zitat selbst für inakkurat hälst. Und drittens möchte ich Dir etwas mitgeben, was mir einmal jemand schrieb, als ich 19 war: "Nimm die Sache stets ernst, aber Dich selber nicht so fürchterlich wichtig". Entschuldige diese Deutlichkeit. Alles in allem meine ich, Du musst Dir darüber klar werden, ob Du mit ihr zusammen sein möchtest. Bekanntlich findet Wege, wer etwas will, und Gründe, wer etwas nicht will. Wenn Dein Gefühl nicht stimmt, dann ist das Argument genug. Und wenn es stimmt, dann auch.
  13. Passiert Dir das auch im realen Leben, oder tauchen die Wahrnehmungen nur auf, wenn Du szenische Darstellungen siehst (wie die Filme)?
  14. Je nun. Das ist entweder sehr normal, und dann braucht man es nicht zu erwähnen. Oder es ist eine Mischung aus Sendungsbewusstsein und Arroganz, dann ist es nicht attraktiv. Das ist das, was mir als erstes durch den Kopf ging. Das muss nichts heißen. Könnte aber sein, dass Du Dein Konzept einfach etwas geschickter vermarkten müsstest, wenn Du denkst, das sei ein Problem.
  15. Ich halte das für eine ziemlich typische Auswirkung von Examensangst, wie man sie bei vielen Jurastudierenden beobachten kann. Solche Fluchtgedanken haben ihre Ursache nicht darin, dass man ernsthaft glaubt, mit 23 sei das Leben vorbei (und wenn doch, dann sollte der TE Abstand davon nehmen, demnächst das Examen zu machen, ihm würde dann die intellektuelle Reife fehlen). Hinzu kommen die Nachwirkungen der beendeten Beziehung. Ferndiagnosen sind schwer, aber mein Vorschlag für den TE lautet: Lass ab Samstagmittag konsequent den Stift fallen und klapp die Bücher zu. Dann schläfst Du Dich am Samstagnachmittag aus und kannst abends rausgehen oder mit dem netten Mädel chillen. Und am Sonntag gehst Du an die frische Luft. So viel Zeit ist in der Examensvorbereitung allemal. Und den Rest der Woche lässt Du bitte eine so lächerliche Gegenüberstellung wie "Leben" und "Lernen", jedenfalls im Zusammenhang mit der Frage, ob Du lieber die bearbeitest oder Perlen-Paula hinterherdackelst. Übrigens ist es dumm, eine Beziehung als Fehler zu bezeichnen, wenn es eine gute Zeit war. Erst recht, wenn die Begründung dafür lautet, dass Du in der Zeit nichts mit anderen Frauen hattest. Und weil ich gerade sehe, dass Du in der Nacht von Sonntag auf Montag gepostet hast: Ich weiß nicht, ob Du gerade arbeitest, aber falls nicht, solltest Du im Bett sein. Dein Job ist die Examensvorbereitung. Dazu gehört ausreichend Schlaf. Entschuldige, es ist vielleicht etwas sehr deutlich gesagt.
  16. Daran anschließend lässt sich natürlich die Frage stellen: Wenn jemand eben nicht fähig ist (aus welchem Grund auch immer), seine eigene Interpretation einer Situation so zu reflektieren, dass er sein Verhalten in Einklang mit den Interpretationen anderer Personen bringen kann, auf welche sich sein Verhalten auswirkt - was spricht dann dagegen, Regeln zu formulieren, die ihm dies abnehmen? Du beschreibst ja ein Problem, das nicht nur für den Umgang zwischen den Geschlechtern gilt, sondern für praktisch alle gesellschaftlichen und rechtlichen Regeln. Wer nicht von alleine weiß, dass der Ladenbesitzer seine Waren gerne verkaufen will (und den Verkäufer entlassen muss, wenn das nicht klappt), dem muss man halt das Klauen ausdrücklich verbieten. Natürlich kann man das Verbot des Diebstahls als Ausdruck des Kapitalismus und des "Systems" kritisieren, und genau das machen manche Diskutanten ja auch. Die sind aber nicht selten aus einem Lager, das sich dann zum Beispiel Regeln für den Umgang mit reichen Menschen wünscht. Und jedenfalls werde ich bei solcher Kritik das Gefühl nicht los, dass sie in einer Form von neidischer Bequemlichkeit wurzelt. Anders gesagt: Natürlich sind viele Sachverhalte interpretierbar und sogar interpretationsbedürftig, wenn man sie rein von außen und als Unbeteiligter beobachtet. Das ist freilich nichts Überraschendes, weil das Innenleben nun einmal zu Menschen dazugehört. Es ist also auch kein besonderer Umstand im Verhältnis zwischen Männern und Frauen.
  17. Das ist richtig überlegt und zeigt zugleich, dass Du in die falsche Richtung denkst, wenn Du es NUR so machst. Das Problem ist ja, dass er genau zu wissen scheint, was er will. Nämlich keine LTR. Es bringt also nichts, sich daran auszurichten, was er will. Der Job ist, einen neuen Wunsch zu wecken. Und das geht nicht, wenn Du ihn fragst. Kein Mensch hat vor zehn Jahren ein Smartphone gebraucht. Trotzdem haben alle eins.
  18. Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, das Handy wollte mich nicht zitieren lassen. Ich hatte schon beinahe vermutet, dass Du in diese Richtung antwortest. Ich meinte aber gerade den Fall, dass das "Problem" auf der anderen Seite liegt. Und genau auf den Fall war meine Antwort bezogen.
  19. Und weil es mir gerade im anderen Thema durch den Kopf geht: Wenn ein Mann sich gerade in einer Findungsphase befindet, dann gehört das zu seinem Mannsein ein Stück weit dazu. Und Frausein heißt, ihm dabei helfen zu können. Ich weiß, das wollt ihr nicht so gerne hören. Ist aber so. Und hat auch nix mit zweite Geige spielen oder so zu tun.
  20. @Herzdame - die Liebe kannst Du nur selbst anknipsen. Also, bei Dir. Das ist ja das Zauberhafte daran. Männer können das auch ein bisschen, aber es steckt viel Wahrheit in dem Satz, Frauen seien sozusagen die Hüterinnen der Liebe. Ist Dir vielleicht zu cheesy, aber ich denke, der Schlüssel liegt genau vor Dir. Vielleicht musst Du Dich nur trauen, ihn zu nehmen und die Tür aufzuschließen.
  21. In Kürze gibt es zwei Wege: Der erste ist, ihn in seinen Methoden übertreffen zu wollen. Das läuft auf einen Kampf um den härteren Frame hinaus. Der zweite Weg ist, ein anderes Spiel zu spielen als er. Das besteht darin, ihm alles das wichtig werden zu lassen, von dem er Dir sagt, es sei ihm egal.
  22. Erster Tipp: Nicht hier offen ausdiskutieren, sonst weiß er ja Bescheid ;).
  23. Ich schließe mich an. Wir wissen jetzt ganz viel über das Drumherum und die Vergangenheit, aber nichts über die konkrete Situation.
  24. Soweit sich die Frage an mich richtet: Ich habe nicht die Existenz einer pyramidalen Struktur oder einer 80/20-artigen Regel grundsätzlich angezweifelt. Auch wenn mich der Begriff "Fickpyramide" an Szenen aus den Werken von Walter Moers erinnert, ist der Grundgedanke schon zutreffend. Was ich tatsächlich kritisiert habe, ist das gedankenlose Abschreiben der Zahlen aus der Pareto-Regel, was natürlich nicht so schlimm wäre, wenn es denn lediglich als triviale Faustregel gedacht wäre ("ein paar Jungs haben mehr Sex als andere") und nicht als werbewirksamer halbwissenschaftlicher Anstrich Verwendung fände (mit allen offenkundig negativen Folgen für die Entwicklung des einen oder anderen jungen Kerls). Ich denke, es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Entweder der Verfasser dieses (und ähnlicher) Bildchen tappst ungebildet durch die Gegend, hat in seinen sechs Collegejahren nichts von dem gelernt, was man dort als Hauptprogramm geboten kriegt und stoppelt nun ein paar von den Schnippseln zusammen, die er aufschnappte (eine Entwicklung, die wir dank jahrzehntelanger Bildungspolitik hier ja auch mehr und mehr beobachten können: Hauptsache, Du kannst googeln und Powerpoint). Oder er weiß, dass er Trivia verbreitet und macht es trotzdem, was - jedenfalls in meinen Augen - zwar kaufmännisch erfolgreich sein mag, aber die Welt nicht bereichert und deshalb ethisch nicht erstrebenswert ist. Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber was ist denn dann PU im engeren Sinne? Also abgesehen davon, dass man natürlich nicht allein mit der tollen Persönlichkeit die Weibchen anlockt (oder was auch immer man anlocken möchte) - aber ohne ein interessanter, vielseitiger, lebenserfahrener Mensch zu sein, geht es in der Regel auch nicht wirklich gut (abgesehen vielleicht von der eventuell auf Spring Break-Parties erfolgreichen Methode "eisgekühlter Bommerlunder", aber die meist Du ja auch nicht). Denn die mir bekannten Methoden, ohne eine solche Entwicklung an Sex zu kommen, scheinen mir alle weder langfristig erfolgreich zu sein (sobald die Phase Mitte 20 endet, bricht der Erfolg oft zusammen) noch überhaupt bei mehr als einer recht kleinen weiblichen Zielgruppe zu funktionieren (was okay ist, wenn man es bewusst in Kauf nimmt, genau das vergisst der Verfasser des Bildchens aber zu erwähnen).