Geschmunzelt

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  1. In meinen nicht, wobei Seminare ja ohnehin im Jurastudium eher nebensächlich sind. Die Noten waren trotzdem im normalen juristischen Durchschnittsbereich.
  2. Entschuldige, das hört man zwar oft, es stimmt aber nicht. Jura hat nur zum Teil mit Argumenten im Sinne der klassischen Logik zu tun. Einen Bezug zu der Art Textaufgaben, die man aus dem Mathematikunterricht kennt, sehe ich nur insoweit, als ich diese als gelegentlich interpretationsbedürftig in Erinnerung habe, so dass die Leistung eher darin bestand zu verstehen, was der Aufgabensteller eigentlich meint.
  3. Welchen Beurf übst Du denn konkret aus? Was interessiert Dich an Jura?
  4. "Ich bin RRRRRReichsbürgerrrr". Klappt sicher prima. @Lukabueno: Die Info mit dem arabischen Christentum scheint zu spät zu kommen. Damit kannst Du wahrscheinlich den Großteil der Probleme vermeiden. Gibt es nicht eine Art Gruppen- oder Regionalbezeichnung, die Du statt einer Staatsangehörigkeit nennen kannst? Mir fallen gerade nur die Kopten ein. "Meine Eltern sind Kopten" müsste dann in ausreichend vielen Fällen genügen, um die automatische Abwehr zu umgehen und Zeit für eine Erklärung zu haben. Wenn eine sich darauf nicht einlässt, willst Du die ja eh nicht.
  5. Genau das. Und vor allem, weil @LegallyHot genau Recht hat, vielleicht mal noch ein anderer Aspekt: Sprache bestimmt ja bekanntlich unser Denken. Das Grundproblem hier ist, dass bei dem Thema von "Würgen" die Rede ist. Das scheint einigen ein paar gefährliche Vorstellungen in den Kopf zu zaubern. Ich würde mich von dem Begriff mal verabschieden und stattdessen von "Hals fassen" sprechen. Dann ist das Bild gleich ein anderes, und man(n) liegt in - geschätzt bis geraten - 98 % der Fälle richtig. Der @Rudelfuchs hat es auch schon gesagt, Kehlkopf ist empfindlich. Nicht nur, weil die Dame dann mal heiser ist. Wenn es schlecht läuft, ist sie hinterher tot. Das geht übrigens auch per https://de.wikipedia.org/wiki/Karotissinusreflex, und wer nicht weiß, was das ist, sollte seine Finger von fremden Hälsen lassen. Und deshalb ist es auch ne behämmerte Idee, irgendwem pornomäßig den Gürtel um den Hals zu legen und dran zu ziehen. Es sei denn, man weiß, wie man einen Unfall sicher verhindert. Passiert nie? Einfach mal "autoerotischer Unfall" googeln. Gab´s auch letzten Samstag ne ganz interessante Fortbildung für Notärzte zu, in Köln. Nur, um mal zu zeigen, wie bestimmt nie gar nicht sowas passiert.
  6. Was ist Comfort und Rapport eigentlich genau? Comfort = Behaglichkeit. Eine Situation, in der man gerne ist und sich körperlich und seelisch wohlfühlt. Rapport = vertrauensvolle Beziehung zwischen zwei Personen. Braucht echter Comfort nicht auch Zeit? Allenfalls minimal, denn Comfort ist ein Gefühl, das davon abhängt, wie sehr die betreffende Person sich darauf einlassen kann. Wenn die Situation stimmt, kann das sehr schnell gehen. Man kann sich das vorstellen wie eine warme Decke, in die man sich wickelt. Die Decke muss einen Wohlfühlfaktor haben, aber ich fühle mich nicht wohl, wenn mir alle möglichen negativen Gedanken durch den Kopf gehen. Sind die klassischen Comfort-Techniken nicht irgendwie Fake? Die Technik kann nichts dafür, wenn jemand sie ohne Verstand einsetzt. Ich denke eher, dass ein Teil der in PU empfohlenen Comfort-Methoden nicht funktioniert, wenn dahinter kein authetischer Mensch steht. Oder jedenfalls nicht gut funktioniert. Aber das torpediert eher den Rapport als den Comfort. Was sind eure persönliche Vorgehensweisen? Empathische Aufmerksamkeit, sokratisches Fragen, warm reading. Wann und wo setzt ihr die ein? Wenn ich in der richtigen Laune bin und den Eindruck habe, mein Gegenüber könnte eine interessante Person sein. Und gelegentlich im beruflichen Kontext, aber das ist etwas völlig anderes. Ist Comfort und Rapport für ONS unnötig und nur für längerfristiges notwendig? Kann ich nicht beantworten. Ich kann nur sagen, dass beides für mich extrem hilfreich ist und dazu führt, dass es keine ONS bleiben. Darauf spiele ich aber auch nicht; ich vermute, dass es in dem Zusammenhang auf Attraction und Comfort ankommt, weniger auf Rapport. Wie bei allen kurzfristigen Angelegenheiten. Ensteht Comfort und Rapport immer unterschiedlich zwischen zwei individuellen Personen oder läuft das immer nach dem gleichen Schema ab? Das ist nur eine Frage des Abstraktionsgrades. Wenn Du weit genug aus dem Bild zoomst, findest Du immer Muster.
  7. Ich dachte schon beim Lesen, dass @Mc Awesomeville vermutlich richtig liegt, und hier schreibst Du es jetzt selber. An irgendeinem Punkt hast Du unbewusst eine Brechstange ausgepackt, und das ist nix. Druck erzeugt Gegendruck. Etwas esoterischer ausgedrückt: Du hattest ein anderes Ziel als sie. Egal, was ihr Ziel war, ganz sicher war es nicht ihr Ziel, Dein Prinzip durchzusetzen. Und damit hattest Du einen Konflikt in der Dynamik. Ist alles halb so wild, der Abend scheint ja durchaus nett gewesen zu sein. Ich denke, Du solltest weniger in einzelnen Regeln denken, sondern zusehen, dass Du mehr in Dir ruhst. Du musst Dinge loslassen, damit sie zu Dir kommen können.
  8. Ich habe den starken Verdacht, wenn das draufsteht, ist es immer peinlich. Poloo oder Porsche ist dann auch egal...
  9. In dem Zusammenhang genau der richtige Fluss: https://de.wikipedia.org/wiki/Donauversinkung
  10. Ich sag ja, ich glaube schon, dass man mit der Methode Eindruck schindet, wenn das Gegenüber keine Karte hat. Wenn doch, ist das schnell albern, wenn es keinen geschäftlichen Anlass gibt. Gerade weil die meisten Menschen privat und beruflich trennen können. Einfach nach der Nummer fragen. Das dauert nicht länger als höflich die Karte zu überreichen. Alles andere dürfte in den meisten Fällen in erster Linie den Eindruck erwecken, dass der TE Visitenkarten ganz aufregend findet. Und das wäre schlecht. Also, wenn es sich ganz natürlich ergibt, mit der Hand die Handynummer hinten drauf schreiben, wenn es denn schon sein soll. Das hat wenigstens nem charmanten Alphazug. Warum soll das Mädel denn auch meine Sekretärin anrufen?
  11. Ja, schon klar. Du wirst der beste Baustellenführer, den die Welt gesehen hat. Das kann gut sein! Das habe ich alles verstanden. Nur, wo ist das Problem? Du musst doch nicht zu viele Hoffnungen hinterlassen, total abhängig werden, Deine Existenz gefährden, eine Bindung verlieren, einer einzelnen Dame die Kontrolle über Deine Sexualität geben. Kommst Du das? Warum dann dieser Thread...? Meine These ist: Ja. "Schau mal hier, das alte Haus. Sieht von vorne gar nicht schlecht aus. Da könnte man vielleicht was draus machen... aber erschreck Dich nicht, wenn Du reinkommst. Ist ein ziemliches Durcheinander, aber mit Charme. Hier hast Du nen Helm."
  12. Bin ich froh, dass ich mit Frauen schlafe. Mit Männern scheint´s echt anstrengend zu sein, wenn ich hier immer so mitlese ;).
  13. Aber da reicht doch auch ein simples "Halt die Fresse"...
  14. Ausprobieren stimmt. Ich hatte spontan gedacht, die Idee ist Riesenmist. Das liegt aber vielleicht daran, dass in meinem Umfeld fast alle Mädels eigene Visitenkarten haben und so eine Aktion bestenfalls nicht als DHV betrachten würden, schlimmstenfalls als peinlich. Wenn es in dem Umfeld schon die Businesskarte sein soll, dann handschriftlich hinten drauf in der Situation die Handynummer schreiben (die dann natürlich nicht sowieso auf der Karte stehen darf). Aber bei Frauen außerhalb des geschäftlichen Umfelds erzeugt ne Karte vielleicht Eindruck (das sind dann in meinem Verständnis aber keine "Business Babes"). Abgesehen davon sehe ich eigentlich nur zwei Varianten, die nicht als unnötiges Posing auffallen: Erstens, auf der Karte steht etwas Spannendes ("Tischmagier"). Zweitens, Du bist so wichtig, dass auf der Karte nur Dein Name steht. In beiden Fällen sollte das nach Möglichkeit stimmen.
  15. Schön gesagt. So klingt es gleich weniger schlimm, nicht wahr? Man merkt das übrigens auch an den kleinen Fehlern in Deinen Beiträgen. Die Fassade ist gut, aber dahinter muss eben noch das Gebäude hergerichtet werden. Im Moment läufst Du Gefahr, Dir ein Potemkinsches Haus zu bauen, weil Du Dir - vielleicht bewusst, vielleicht unbewusst - davon versprichst, dass die Welt dadurch für Dich "besser" (was immer das für Dich bedeutet, wir brauchen das hier nicht zu vertiefen, es würde nur zu moralaufgeladenen Nebenkriegsschauplätzen führen) funktioniert. Das Problem dieser Methode ist, dass das Haus hinter der Fassade nicht wirklich präsentabel ist. Umgehen kannst Du damit im Grunde genommen nur, indem Du in das Haus entweder niemanden hineinlässt oder nur solche Personen, die Dir nichts bedeuten und die Du darin so führen kannst, wie es Dir passt. Daraus ergibt sich dann dieser Ansatz hier: Das ist allerdings ein ziemlicher Denkfehler (zumindest dafür, dass Du anscheinend ein ganz intelligenter Kerl bist). Denn was Du auf diese Weise übst, ist Menschen durch die Baracke zu führen. Darin bekommst Du mehr Routine und wirst also mit etwas Übung ein hervorragender Fremdenführer auf der Sanierungsbaustelle. Das beschränkt allerdings das Publikum auf Menschen, die sich gerne Sanierungsbaustellenhäuser anschauen. Also ein eingeschränktes Publikum. Tadah: Da Du 12 Jahre Beziehung hinter Dir hast, bist Du zu solchen Bindungen nicht grundsätzlich unfähig, denke ich. Du hast bloß das falsche Marketing. "Möchtest Du in meine Sanierungsbaustelle einziehen?" spricht allenfalls sehr spezielles Publikum an. Die Botschaft muss gar nicht sein "Komm in meine Villa". Ein "Schau mal, was wir beide hier Cooles draus machen könnten" reicht vollkommen aus. Aber für den Weg müsstest Du aufhören, der coole Baustellenführer zu sein. Du müsstest ein Architekt werden. Das fühlt sich blöd an, weil: Baustellenführer hast Du drauf, Du kannst um die wirklich schmutzigen Ecken drumrumgehen und dafür sorgen, dass alle kichern und nur das sehen, was sie sehen sollen. Muss ja keiner die schlimmen dunklen Winkel angucken. Als Architekt würdest Du natürlich sagen: "Jungs, reicht jetzt. Wir müssen die Scheiße endlich mal wegmachen, sonst wird das hier nie was. Ich weiß, habt Ihr keinen Bock drauf, ist mir jetzt aber egal. Ich komm morgen wieder, und wenn dann immer noch die Pampe im Keller schwimmt, dann schwinge ich hier den Thorhammer." Und Du würdest schlecht schlafen, weil Du nicht weißt, ob das Projekt klappt. Ach ja, und Du bist ja noch kein Architekt. Müsstest Du auch noch erst lernen. Wenn das schiefgeht, stehst Du blöd da. Dann doch lieber Baustellenführer... Stimmt nicht? Siehe hier: Und was ist die Konsequenz, wenn man langsam alternder Baustellenführer im immer gleichen Sanierungshaus bleibt? Man wird irgendwann etwas grantig. Immer die gleichen Leute, alle machen sie nur Fotos und kichern. Keiner versteht das Haus. Keiner will wissen, was da eigentlich alles ist, obwohl Du so viel sagen könntest. Du bist auf dem besten Weg: Geht mich alles nichts an, und ist auch nicht mein Thema, ob Du die Denkanstöße umsetzen möchtest. Ich kenne genug Sanierungshäuser und brauche keinen Baustellenführer mehr, der mir erklärt, dass sein Sanierungshaus ganz besonders und anders wäre und dass die Welt anders ist. Ich finde auch, dass Baustellenführer eine ehrenwerte Sache ist. Aber noch ein Tipp hierzu: Du kannst doch nachdenken. Wie wäre es denn mal, wenn Du Deinen Verstand damit beauftragst, Dir den Scheinwiderspruch aufzulösen, von dem Du Dich bestimmen lässt?
  16. Hat der TE ja möglicherweise auch nicht. Das ging mir schon zu Beginn des Fadens durch den Kopf. Der TE schildert, was er gehört hat.
  17. Nein, aber abstrahierbar. Hat schon seinen Grund, warum man mit ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung Geld verdienen kann. Ein gescheiter Stuhl macht sehr viel aus, zum Beispiel. Habe ich probiert und sagen auch die ganzen schlauen Leute. Bei Arbeiten mit Tastaturen ist die zweite große Stellschraube die Haltung, in der Hand- und Schultergelenke landen. Und die dritte, ob Du die Tastatur nahe bei Dir stehen hast oder ständig weit nach vorne ausgreifst (Was sich in der BWS bzw. der dortigen Muskulatur niederschlägt).
  18. Nee. Das ist Kappes, entschuldige. Ich arbeite auch ziemlich den ganzen Tag im Sitzen am Rechner oder Schreibtisch. Ich würde mir mal anschauen, wie Du sitzt, worauf, und wie Dein Arbeitsplatz gestaltet ist. Das macht wahnsinnig viel aus.
  19. a) Was die @Herzdame sagt. aber imho vor allem b) Ich würde weniger an den Umzug als solchen denken, sondern es als Zeichen dafür nehmen, dass ihr gedanklicher Horizont offener ist, als Du dachtest. "Umzug" muss am Ende ja gar nicht in einer räumlichen Bewegung aus dem Örtchen heraus stattfinden. Ich würde es mit "Bewegung" gleichsetzen.
  20. Sorry. Können wir gerne bei Gelegenheit mal erörtern, ich will mir nicht vorwerfen, hier ins Allgemeine und damit OT abzugleiten. Natürlich, sowas passiert mir nicht aus Versehen ;). Grober Klotz -> grober Keil. Womit natürlich nicht Du gemeint bist. Und keine Sorge, ich lass das jetzt auch.
  21. Entschuldige, da möchte in @Helmut gerne beispringen: Weil es - jedenfalls imho - nicht die Aufgabe des Lesers ist, einen Text so lange zu bearbeiten, bis man darin etwas Nützliches findet. Das ist Aufgabe des Verfassers, und wenn er das nicht schafft, dann darf man einen Text als Leser blöd finden und das auch sagen. Die dämlichen Randbemerkungen ignoriert man natürlich trotzdem sinnvollerweise, das ist klar. Sonst stößt man sich beim Aufrichten aus dem Sumpf schnell den Kopf an der niedrigen Niveaudecke.
  22. Nö, habe ich ja auch nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass man es merkt. Also, wenn man ein bisschen aufmerksam ist.
  23. Aus eigener Erfahrung aus der Suchphase: Es ist sogar in vielen Fällen noch trivialer. Wenn man einfach mal überlegt, was so die Mindestausstattung eines Luxusobjekts wie ein Eigenheim ist, damit es sich lohnt, Geld für diesen Luxus auszugeben, dann kann man mal bei Immoscout etc. schauen und staunen, wie viele Angebote man rausfiltern kann, ohne sich das Haus live ansehen zu müssen. Ich meine Gesichtspunkte wie Lage an Durchgangsstraße, Zimmeranzahl wie in großer Mietwohnung, fehlender Keller, fehlende Garage (für mich als denjenigen, der immer als letzter aus der Nachbarschaft zu Hause ist, macht Parkplatzsuche etwas aus), Terrassen- bzw. Balkonlage nach Norden / Osten (=nie Grillabende mit Sonne). Und das sind nur die ersten Dinge, die mir einfallen. Dazu kommt dann noch das allgemeine Thema "Kaufpreisvorstellung angesichts Renovierungsbedarf". Und bei vielen neueren Häusern das Problem, dass sie etwas retortenhaft wirken, weil sie von Bauträgern nach Standardplänen hingestellt und durch die Auswahl der Bodenfliesen in der Gästetoilette individualisiert werden. Alte Schule... da sagst Du was. Hatte ich in der Suchphase mal im Auge, ein ziemlicher geiler Bruchsteinbau. Aber eben eine ehemalige Dorfschule (= Weg zur Arbeit definitiv zu weit / lang). Und die Dinger sind baulich/energetisch oft eine Katastrophe (was machst Du mit vier Klassenzimmern zu je 60 qm und drei Meter Deckenhöhe?). Ich hatte im letzten Jahr beruflich mit einer zu tun. Ist halt so ne Sache.
  24. Mach Dich nicht lächerlich. Sitzt ihr zu zweit in dem Bus? Habt ihr Glaswände in der Schule? Ist doch Quatsch. Wenn Du mit dem keinen Kontakt willst, brauchst Du auch keinen zu haben. Du bist einfach angepisst und willst das gerne mal rauslassen. Kann ich verstehen, ist aber dumm.