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Alle erstellten Inhalte von Geschmunzelt
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LTR noch offen oder Absprache notwendig?
Geschmunzelt antwortete auf Drive-In13's Thema in Beziehungen
Schwarz-weiß-Denken bringt in der Tat in so einer Konstellation nicht viel. Aber ich hatte auch den Eindruck, dass Du in Sachen Empathie noch Steigerungspotential hast. Selbst wenn Deine Partnerin das alles rational mitträgt, heißt das nicht, dass es ihr auch leicht fällt. -
Freundin plant Wochenende in Mailand mit einem "Freund"
Geschmunzelt antwortete auf ALPMON3Y's Thema in Beziehungen
Gut, kennen wir verschiedene Frauen. Ist ja irgendwie auch beruhigend ;). -
Freundin plant Wochenende in Mailand mit einem "Freund"
Geschmunzelt antwortete auf ALPMON3Y's Thema in Beziehungen
Möchtest Du das noch begründen? -
Freundin plant Wochenende in Mailand mit einem "Freund"
Geschmunzelt antwortete auf ALPMON3Y's Thema in Beziehungen
Das stimmt, oder besser: Es wäre schön, wenn es so wäre. Natürlich ist das ein emotionales Thema. Hier geht mir nur zuviel Pseudo-Alpha-Gehabe durcheinander, ohne dass richtig nachgedacht wird. Wenn man das Ganze mal in Ruhe durchdenkt, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder das Mädel ist so eine willenlose hormongesteuerte Melkmagd, wie es die Mehrzahl der Beiträge hier unterstellt. Dann ist ihr allerdings auch herzlich egal, ob der TE ihr eine Ansage, Szene oder sonstwas macht. Gewinnt er also nichts mit außer einem Frameverlust. Oder das Mädel lebt nicht dauerhaft in der Standhitze und kann überlegen, mit wem sie Sex hat, sogar wenn der gerne möchte. Dann macht der TE sich mit einem großen Auftritt bestenfalls lächerlich, und schlimmstenfalls hält sie ihn danach für einen Spinner und lässt ihn stehen. So oder so bringt ein Ausbruch nichts. Wobei, doch, und das soll man gar nicht unterschätzen: Ein Ausbruch kann dabei helfen, den eigenen emotionalen Druck loszuwerden. Das kann man machen, geht aber auch anders. Hier wird aber so getan, als könne der TE sich seine Position sichern, indem er auf den Putz haut. Und das ist mal schlicht und ergreifend falsch. Die Ratschläge sind sogar kontraproduktiv. Dabei ist das alles im Grunde genommen sehr einfach und hat auch gar nichts damit zu tun, ob es sich um eine LTR oder überhaupt ein Mann-Frau-Ding handelt: Jemand tut etwas, was sich für Dich nicht gut anfühlt -> Ist es wichtig? IF "nein" -> Schmunzeln, C+F -> END. IF "ja" -> Sachlich ansprechen, Ich-Botschaft, Änderung erbitten. Reaktion zufriedenstellend? IF "ja" -> Versöhnung -> END. IF "nein" -> Ist es wirklich wichtig? IF "nein" -> Über sich selber schmunzeln -> END. If "ja" -> Beziehung beenden, weiterziehen -> END. Da braucht man keine seitenlangen halbfeuchten Phantasien darüber, ob die LTR vom TE wohl einen Grund hätte, sich halbnackt an den Dödel des Reisebegleiters zu drücken. -
Untermietvertrag gestalten ( Bin dankbar für jede Hilfe ;)
Geschmunzelt antwortete auf Core93's Thema in Plauderecke
Joa. Das sind dann gleich eine Handvoll Probleme auf einmal, die Du Dir da gerne einhandeln möchtest. Weil, es ist ja nicht nur das Wohngeld, das Du zurückzahlen musst, sondern ggf. auch BaföG, und das Finanzamt hast Du auch noch an den Hacken. Und natürlich Deinen Vermieter, falls das mit dem nicht geklärt ist. Ach so, und weil Du auch noch so frech bist, hier jemanden zu suchen, der Dir beim Besche*ßen kostenlos hilft: Werd´ erwachsen. Andere abzocken und sich Leistungen erschleichen ist asozial. Der Rat ist kostenlos. -
Freundin plant Wochenende in Mailand mit einem "Freund"
Geschmunzelt antwortete auf ALPMON3Y's Thema in Beziehungen
Na ja. Wenn man nichtmal richtig wiedergibt, was man da kritisiert, bestätigt man das mit dem Differenzierungsvermögen eher. Ist mir aber ehrlich gesagt auch egal, ob Du das verstehst. Deshalb nur ein paar Dinge noch: Es ist in diesem Forum ein ziemlich sicheres Zeichen für videogetrübte Realitätswahrnehmung, wenn jemand sich nicht anders ausdrücken kann als durch sexuelle Bilder. Und es sagt irgendwie ja auch was aus, wenn einer es als maximale Steigerungsform betrachtet, Penisse bis zum Anschlag in Vaginas zu stecken. Wenn man das mal hatte, ist es gar nicht mehr so erwähnenswert. Abgesehen davon fallen mir eine Menge Leute ein, in deren Natur es nicht liegt, mehr oder weniger automatisch irgendwas irgendworein zu stecken. So ein Unfug. Soweit wir wissen, steckte ihr bis auf des TE´s heiligen Lustspender noch niemand seinen ehrabschneidenden Begattungslurch in die Liebesgrotte. Kann sein, dass das so war, ist oder sein wird, aber mit nem Flugticket hat das erstmal nichts zu tun. Also macht es auch wenig Sinn, hier rumzuspekulieren. Und wenn es so kommt, dann ist dem TE auch nicht damit geholfen, wenn hier große Reden geschwungen werden. Ach so. Danke für´s Erwähnen, man merkt das nicht gleich. -
Freundin plant Wochenende in Mailand mit einem "Freund"
Geschmunzelt antwortete auf ALPMON3Y's Thema in Beziehungen
Und man hätte damals wohl auch nicht "cuckold" als Gegensatz von "Monogamie" gesetzt. War vielleicht auch ne andere Generation Differenzierungsvermögen. Oder es gab damals noch nicht so viele Leute, die Teeniepornos für bare Münze genommen haben und auf die Idee kamen, dass jede 16jährige sich auf alle sich bietenden Penisse stürzt. Word. Ernsthaft eine Überschreitung persönlicher Grenzen darin zu sehen, dass die Freundin was sagt, was einem nicht passt, ist schon starker Tobak. -
ASMR-"Tingles" (Entspannung und Kopfkribbeln mit Flüster-Videos)
Geschmunzelt antwortete auf HerrRossi's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das Mädel hat einen Dachschaden. Vielleicht ist sie ganz nett, aber das hat ja miteinander erstmal nichts zu tun. Ungeprüfte, aber anekdotisch belegte Hypothese: Das klingt wie ein Erfahrungsbericht von sich entspannenden Nackenmuskeln. Was dann mit den Videos nur insoweit zu tun hätte, als man eben bei raschelig-esoterischem Geflüster früher oder später entspannt, wenn man nicht lacht oder wegrennt. Den Effekt kann man allerdings auch mit einem Nackenkissen oder autogenem Training erreichen. Nur ohne bewegte Blondinenbilder, das gebe ich zu. Alternativ kann man auch eine bewegte Blondine verwenden (sie könnte einem zum Beispiel den verspannten Nacken sanft massieren). Erster Treffer bei YouTube: Bisschen enttäuschend, finde ich. Abgesehen davon, dass sie verrückt ist und ein Puppenpony braucht. Und im Grunde einen Handjobporno ohne Handjob veranstaltet. Die jungen Leute... *kopfschüttel*. Kein Wunder, dass der arme Tim eingeschlafen ist, wie sie im Erläuterungstext berichtet. Erstaunlich - früher wären die Mädchen nicht stolz darauf gewesen, dass die Kerle ihnen unter den Händen einschlafen. Aber bitte... Aber echt danke für die Suchphrase. Ich habe hier ein echtes Kleinod gefunden: Helga Wunderlichs "Bjuhdie-Öaaase". "Ein Hauch von Urlaubsstimmung" - ganz große Ironie! Wenige Treffer weiter: Du hast ein Bier bei mir gut! Und hier noch etwas zur Entspannung. Aus der gleichen Suche, ganz ohne Mann mit Bart:- 8 Antworten
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Ja und nein, denke ich. Das, was man so niedlich "Verdichtung" nennt, betrifft auch die Älteren, und manche davon werden ziemlich heftig rausgedrängt. Was ich in puncto "Empfinden" kritisiere ist die Behauptung mancher Jüngerer, sie seien die Einzigen, die es schwerer hätten. Bei alledem muss man natürlich eigentlich auch die Frage stellen "schlechter als was?". Wir kommen ja von einer Insel der Seligen, was Arbeitsbedingungen angeht.
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Seufz. Wir können jetzt gerne das Differenzieren üben: Erstens ist das, was Du da machst, eine Ebenenverwechslung. Ob die Fähigkeiten der aktuellen Absolventen kritikwürdig sind (und ob sie kritikwürdiger wären als die der vorangegangenen Absolventen), hat nichts damit zu tun, ob ich "Arbeitgeberinteressen verfolge". Das sind zwei Paar Schuhe. Zweitens sieht man Absolventen nicht automatisch schlechter, weil man Arbeitgeber ist. Im Gegenteil ist es eine schöne Sache, mit motiviertem und qualifiziertem Nachwuchs zusammenzuarbeiten. Drittens besteht im Hinblick auf die Fähigkeiten der aktuellen Absolventen auch objektiv kein Widerspruch zwischen den "Arbeitgeberinteressen" und "Absolventeninteressen", denn beide dürften es begrüßen, wenn die Fähigkeiten möglichst gut ausgeprägt sind (einmal die Frage beiseite gelassen, an welchem Maßstab das zu messen ist). Viertens habe ich nicht "die aktuellen Absolventen" kritisiert, sondern einen Teil davon. Fünftens musst Du mich nicht für etwas "sensibilisieren", was Gegenstand der gesamten Diskussion in diesem Thread ist, und sechstens jeden, der "Arbeitgeberinteressen" verfolgt, seit Jahren intensiv beschäftigt. Denn - siebtens - die von Dir formulierte Frage zu stellen, bringt nichts außer Verwirrung, solange man sie nicht beantworten kann (soweit ich das überblicke, gibt es aber eine Reihe von Argumenten, die gegen Deine These sprechen; diese habe ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread genannt, falls Du Dich damit auseinandersetzen möchtest). Da wir aber hier keine belastbare Empirie zur Hand haben, habe ich - achtens - von der "gefühlten" Schlechterstellung geschrieben, und inhaltlich scheinst Du ja gar nichts dagegen zu haben, dass es um ein Gefühl geht. Dass man - neuntens - immer in anderen Verhältnissen aufwächst als die Älteren, ist eine Binsenweisheit und bedarf keiner Diskussion, weshalb es zehntens in der Regel in einem Lamento ausartet, wenn man Vergleiche anstellt wie den, ob ein Kind der späten Neunziger oder frühen Zweitausender es schwerer hat als jemand, der während des Kalten Krieges geboren wurde. Dass die Welt nicht besonders kuschlig ist, ist keine Neuigkeit und auch keine spezifische Belastung heutiger Absolventen. Wir hatten es alle irgendwie schwer. Es liegt aber nicht an gemeinen Verhältnissen, dass niemand wirklich auf den Durchschnittsbachelor wartet, sondern daran, dass ein Durchschnittsbachelor eben nicht mehr zu bieten hat als einen Abschluss für Leute, die früher gar kein Hochschulzeugnis erhalten hätten. Plus etwas weniger persönliche Reife und weniger Ausbildung zum selbständigen Denken (jedenfalls in den überkommenen akademischen Berufen; ich rede nicht von frisch akademisierten Bereichen).
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Keine Ahnung, wie alt Du bist. Habe gerade erst eine sehr schöne Doku zum Bergbau im Ruhrgebiet gesehen - seit den 1960er Jahren Stellenabbau. Ich erinnere mich an die 1980er Jahre mit großen Demos, weil wegen Streichungen. Und auch an die besorgten Gespräche meiner Eltern nach Tschernobyl sowie nicht wenige Klassenkameraden, die nicht mehr draußen spielen durften. Schulbeginn gelegentlich mal um 7.00 Uhr und die Frage, ob man anderthalb oder zwei Jahre Zivildienst machen musste. Die Überlegung, ob "uns" die "Tigerstaaten" aus Fernost die Wirtschaft kaputtmachen werden. Ob wir im Jahr 2000 noch Wald haben werden und Trinkwasser. Oder alle an AIDS gestorben sind. Mann, war das ein Optimismus damals!
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Womit wir dann in der Tat genau beim springenden Punkt angekommen sind: Der selbstgefühlten Schlechterstellung jüngerer Berufsanfänger bzw. Studierender gegenüber den Vorgängergenerationen. Und da Du ja mit einem Teilzitat meines längeren Beitrags mit dem Nebenkriegsschauplatz begonnen hattest, um dann unsachlich zu werden, bietet es sich vielleicht an, jetzt nicht altklug zu reagieren.
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Werte-Sammlung, was sind eure Werte?
Geschmunzelt antwortete auf DrHitch's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich halte nur für das Protokoll fest: Ich hab´s gelesen, aber weder Zeit noch Lust, auf eine Provokation hin Grundlagen zu erklären. Lies es halt irgendwo nach oder bleib in Deinem Glauben. -
a) Stichwort "möbliertes Wohnen". b) Ist das eine Arbeit in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen? Dann dort anfragen, ob die helfen können. c) Wohin soll es überhaupt gehen?
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Dafür müssen sie dann nicht mehr wissen, wo der Baikalsee ist und wie man richtig schreibt, denn das macht dann die AI ;). Also halten wir fest: Man kann diese Erfahrungen haben, wenn man möchte. Und es handelt sich dann möglicherweise um eine Stelle, die eben nicht für "klassische" Studenten gedacht ist. Mir ist natürlich klar, was Du meinst. Erfahrungen in irgendeinem ganz spezifischen Tool meine ich übrigens auch nicht, so etwas ist albern. Wobei ich mich zum Beispiel wundere, wieviele Nachwuchsjuristen mit einer Textverarbeitung nicht richtig umgehen können oder Informationen in Fachdatenbanken nicht finden - ist ja immerhin tägliches Handwerkszeug. Mir ging es aber mehr um allgemeine Kompetenzen. Also zum Beispiel: Arbeit als solche erkennen, klare Antworten auf Fragen geben, initiativ nach Lösungen suchen, verstehen, dass man anspruchsvolle Antworten nicht ergoogeln kann, den Eindruck vermitteln, dass man eine Besprechung zur Not auch mal zehn Minuten alleine hinbekommt, ohne den Karren an die Wand zu fahren. Und speziell bei Juristen erwarte ich auch, dass sie sich in ein unbekanntes Rechtsgebiet einarbeiten können und wollen, ohne dass man ihnen als erstes ein Seminar dazu buchen muss (und zumindest ich finde es selbstverständlich, dass meine Bürotür offen steht, damit der Nachwuchs schnell mal eine Frage stellen kann). Ich bin da bei @botte - früher waren die Erwartungen vielleicht andere, aber wir lebten doch alle nicht in einem Land, in dem Milch und Honig von gebratenen Tauben herangetragen wurden. In meinem Fach war die Kernaussage früher genau die gleiche wie heute: Wenn Du nicht zu den besten Absolventen gehörst, wirst Du keine adäquate Beschäftigung bekommen. Junge Medizinabsolventinnen wurden aufgefordert, ihre Gebärmutter in einem Reagenzglas mit zum Vorstellungsgespräch zu bringen. Geisteswissenschaftler mussten schon immer überlegen, wie sie sich und ihre Fähigkeiten verkaufen.
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Nein, habe ich auch nicht gesagt. Ich wünsche mir einen jungen Menschen, der neben seinem Studium gelegentlich mal in die echte Welt geht und am Ende nicht fachnerdig verbildet in die Welt hinaustritt. Und was das Fachliche angeht, in der Tat einen jungen Menschen, der mit Ende 20 in der Lage ist, selbständig und mit gesundem Selbstbewusstsein ein Problem anzugehen. Kurz zusammengefasst und mit wertvollen Tipps versehen zum Beispiel in diesem kleinen Klassiker: https://www.amazon.de/Curmudgeons-Guide-Practicing-Law/dp/1590316762 . Schau mal, das ist jetzt so ein Satz, der mich in der Tat aufhorchen lässt. Mein erster Chef - ein ziemlicher Sprachpurist, und das kann sehr anstrengend sein, aber auch sehr lehrreich - hätte zum Beispiel gesagt: "Ein Absolvent ist per Definition "fertig", das sagt ja das Wort. Was redet der junge Mann da für einen Unsinn?". Nur um mal anzufangen. Ich selbst frage mich immer, was denn so verkehrt an der Erwartungshaltung sein soll, für ein paar zehntausend Euro einen ausgebildeten und arbeitsreifen jungen Menschen einzustellen (der natürlich, das ist klar, in dem zukünftigen Beruf noch keine Erfahrung hat; von Erfahrung sprach ich aber auch nicht). Über die Generation Y rege ich mich nicht auf. Das würde mir zu lange dauern, und das ist es auch nicht wert. Ich halte nur gelegentlich fest, dass der klischeehafte Vertreter dieser Altersstufe auf hohem Niveau jammert. Begründung siehe weiter oben und in den anderen Beiträgen.
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Werte-Sammlung, was sind eure Werte?
Geschmunzelt antwortete auf DrHitch's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nur vorsorglich: Ich bin ja keiner. Früher galt, dass die Staatsanwaltschaft die Kavallerie der Justiz sei, schneidig, aber dumm. Das ist heute selbstverständlich anders! -
Werte-Sammlung, was sind eure Werte?
Geschmunzelt antwortete auf DrHitch's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Muss es? Das ist ja schon die erste Frage. "Werte" ist ein sehr unbestimmter Begriff, und das, was man typischerweise als Beispiele nennt, ist es meist auch. Was gerecht, integer oder ehrlich ist, lässt sich gar nicht so leicht definieren. Und das macht es auch so schwer, einen "Wert" zu benennen, dem man folgt. Ich bin sehr sicher, dass man schnell Übereinstimmung findet, wenn man "Gerechtigkeit" fordert. Das tun von den Linken bis zur AfD alle. Die Schwierigkeiten fangen bei den Details an. -
Ich hänge nochmal eine kleine Verdeutlichung an, ohne @Gotteskind in die Parade fahren zu wollen. Ein guter Kellner fragt nie: "Möchten Sie noch etwas trinken?", sondern "Möchten Sie noch einen Kaffee oder lieber einen Ramazotti?". Eine Frau zu führen heißt nicht, dass sie nur mit "Ja" oder "Nein" antworten kann, sondern dass sie dort landet, wo Du sie hinführen möchtest. Schau also nicht zu sehr auf die formale Struktur der Kommunikation. Noch eine Ergänzung zu Deinem Beispiel: Ich denke, abgesehen von dem diskutierten Punkt fehlt Comfort. An dem Punkt hättest Du gut einsteigen können. Was findet sie denn daran hässlich, warum gefällt es ihr da nicht? Fühlt sich das nicht komisch an, das Heimatland hässlich zu finden? Was gefällt ihr hier besser? Sind die Deutschen nicht ziemlich steif? Und so weiter.
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Ja, das habe ich auch mal gehört. Das heißt ja aber nicht, dass man sich während des Studiums und des Referendariats nicht darum kümmern könnte, wie das im Beruf so laufen wird. # Zeiteinsatz steht in einer Abhängigkeit vom Gehalt. Mit den genannten Zahlen verdient ein Berufseinsteiger weit mehr als ein Durchschnittsangestellter. Natürlich mit längerer Arbeitszeit als ein Durchschnittsangestellter. Aber zumindest bei uns auch mit weniger Arbeit als in einer der Großbuden.
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Word, @botte! Es klang weiter oben schon einmal an: Dass früher alles besser gewesen sei, ist ein Spruch, den man normalerweise weniger von der jüngeren als von der älteren Generation erwartet. Meine - nicht wissenschaftlich abgesicherte und höchst individuelle - Wahrnehmung vieler Jüngerer ist eine, die man mit "Jammern auf hohem Niveau" beschreiben kann. Und man findet durchaus Gründe dafür, angefangen bei übermäßig besorgten Eltern, Gewöhnung an rasche Bedürfnisbefriedigung in der Kindheit, Änderung der Denk-, Wahrnehmungs- und Belohungsstrukturen durch sprunghafter angelegte und in kleinen Chunks funktionierende Umwelten (Internet, Smartphone, "alles ist nur einen Klick entfernt"). Hinzu kommen zwei Industrien, deren Werbung auf Studenten eintrommelt, und zwar erstens die Optimierungsbranche und zweitens die Lifestylebranche. Ich kann aus einem eher kompetitiven Umfeld berichten, dass die allerwenigsten Studenten zusätzliche Lehrangebote nutzen. Sei es, weil der Zeitaufwand zu hoch erscheint, man in der vermeintlich überlebenswichtigen Pflichtvorlesung nicht fehlen kann oder weil es dafür keinen Schein gibt. Stattdessen sitzen Absolventen in Vorstellungsgesprächen, die regelmäßig danach fragen, wie wir sie denn nun für den Beruf ausbilden werden - nach Studium, Referendariat und zwei Examina. Das dann verbunden mit der Erwartungshaltung, bei nicht zu viel Zeiteinsatz ein Einstiegsgehalt zwischen 70 und 80k zu erhalten. Eine Haltung, die mir als nicht viel älterem Menschen völlig unverständlich ist, offen gesagt. Mein erster Arbeitstag begann damit, dass ich eine Notiz der erfahrenen Abteilungskollegen vorfand, aus der hervorging, dass sie für die nächsten Wochen auf einem plötzlich eingetrudelten und dringlichen Projekt in einer anderen Stadt seien - verbunden mit der Bitte, mich um einen Stapel laufende Aufgaben zu kümmern, die ich unter der Notiz fand. Ganz ohne Zusatzseminar und begleitendes Coaching.
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Kann ich nicht bestätigen. Wenn Du Themen aus der Archäologie meinst oder germanistische Auseinandersetzungen mit Walther von der Vogelweide, stimme ich Dir auch nicht per se zu. Wenn man nicht nerdig rüberkommt und sich nützlich einzubringen vermag. Aber das gilt natürlich für alle diese Fächer von vorneherein und nicht nur für den jeweiligen Formalabschluss.
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"Arbeitsbienen" machen keine Karriere?
Geschmunzelt antwortete auf PERFECT LOSER's Thema in Karriere & Finanzen
Habe ich etwas überlesen? Der TE steckt in einer Berufsausbildung, nachdem er schulisch im Vergleich zu einer Vielzahl anderer Personen aus Faulheit (seine Worte) gescheitert ist. In dieser Lage geht es nicht um halbphilosophische Bücher, Lebensweisheiten oder langfristige Ambitionen (die man natürlich haben sollte), sondern um Basics. Wenn das Haus kein Fundament hat, muss man sich keine Gedanken über die Farbe der Dachziegel machen. Dein Chef, lieber TE, kennt Deinen Lebenslauf. Und deshalb ist Deine erste Aufgabe, Deinen Chef davon zu überzeugen, dass sich bei Dir etwas grundlegend geändert hat. Das machst Du nicht mit großen Reden und Gedanken darüber, was Du alles meinst zu können. Sondern damit, dass Du ab Montag der beste Azubi bist, den er je hatte. Selbstverständlich schließt Du Deine Ausbildung in so kurzer Zeit wie möglich (kannst Du verkürzen?) mit Bestnote ab. Du bist unaufdringlich freundlich zu den Kunden und Kollegen, siehst Arbeit, erledigst sie ohne besondere Aufforderung und machst überhaupt erst einmal die vermeintlich langweiligen Aufgaben ordentlich - muss nämlich auch jemand tun. So funktioniert angestelltes Arbeitsleben. Da gibt es gewisse Regeln und Üblichkeiten. Niemand zwingt Dich, die gut zu finden. Aber es zwingt Dich ja auch niemand, angestellt zu arbeiten. -
Der Klassiker: Nimm eine Dame, zieh ihr die Strumpfhose aus, und reibe so schnell damit, bis durch die Wärme ein sanfter Glanz entsteht. Reihenfolge ist egal. Manche nehmen erst die Dame und dann die Schuhe, manche andersrum.
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Eure schlimmsten gar schrecklichen Dates
Geschmunzelt antwortete auf Nympha's Thema in Strategien & Techniken
Ich glaube langsam, ich muss Dir mal ein paar nette Juristinnen vorstellen. Feldbett ist doch nur gemütlich, wenn man unter 24 ist.