Geschmunzelt

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  1. Ohne den Thread kapern zu wollen, mal noch eine Frage nach Erfahrungswerten: Ich habe mittlerweile eine Handvoll Vortragsvideos bei youtube stehen. Das Hochladen hat jeweils ziemlich lange gedauert (Für ca 1,5 GB zwischen sechs und acht Stunden). Ich weiß, dass meine Internetverbindung nicht die schnellste ist, aber das kommt mir lange vor. Kann jemand solche Zeiten bestätigen? Sonst probiere ich es demnächst mal aus der Firma.
  2. Da gibt's hier übrigens noch ne andere Cat mit entsprechender Erfahrung. Alles eine Frage von Auftreten und Glück.
  3. Ich frage mich beim Lesen dieses Threads wiederholt, wie man den TE als besonders reflektiert für sein Alter bezeichnen kann. Das hat nicht nur nichts mit seinem Problem zu tun, sondern liegt auch nicht besonders nahe. Aber ist ja nicht in erster Linie wichtig. Es ist ein bisschen ironisch, die Worte "grundsätzlich" und "kategorischer Imperativ" so miteinander in Verbindung zu bringen, aber @Aldous hat das Wesentliche schon angesprochen: Die Idee des kategorischen Imperativs taugt nicht dazu, subjektive Maßstäbe für andere verbindlich zu machen, weil sie nichts über die Richtigkeit oder Unrichtigkeit eines Maßstabs besagt. Wem egal ist, ob er bestohlen wird, der darf demnach andere beklauen. Und das meint dann wohl doch niemand. Für ein Beziehungsmodell taugt der kategorische Imperativ abgesehen davon auch deshalb nicht, weil Beziehungen immer Kompromisse voraussetzen und nicht kategorische Regeln. Schon lustig, wie hier alle naselang ein Naseweis aus dem Busch gekrochen kommt, der den Erwachsenen erzählt, wie man alles richtig macht.
  4. Interviewst Du halt nette Frauen, dann kann man es aushalten. Wenn Du dem kein Lavalier anstecken willst, brauchst Du ein gutes Tischmikro. Gute Diktiergeräte können zwar Konferenzmodus, aber der klingt häufig zu sehr nach Turnhalle.
  5. Einfach mit zwei Geräten arbeiten, dann brauchste keinen teuren Zweispurrekorder. Ein Lavalier an den Interviewpartner und ins Diktiergerät / Handy, Kabel verstecken und das Teil in die Jackentasche oder so. Und bei Dir das Gleiche.
  6. Meine These: Irgendwann werden einfach die Themen knapp. Das gilt für alle Bereiche.
  7. Licht ist klar, da merkt man die Grenzen der kleinen Optik natürlich. Ansteckmikro habe ich ausprobiert - jedenfalls mein P9 weigert sich standhaft, auf irgendwas anderes umzuschalten als auf das Mikro aus dem Headset. Aber das eingebaute Mikro ist so gut, dass es reicht. Mit dem Handy machst Du Aufnahmen ja eh nur aus der Nähe (wegen der optischen Qualität). Falls man das Handy weiter weg stellen will, lohnt sich dann ein zweites für die Tonaufnahme. Habe ich mit meinem alten Sony mal getestet, dann mit Lavalier. Das MP3 kriegt man ja mit der Schnittsoftware ganz gut unter die Bildaufnahme gelegt. Nur war das unter dem Strich für meine Zwecke zu viel Aufwand für zu wenig Mehrwert. Der richtige nächste Schritt wären professionelle Aufnahmen (für meine Zielsetzung). Das setzt dann aber nicht nur eine schicke Kamera voraus, sondern zwei oder drei plus Ton und jemanden, der die Nachbearbeitung macht.
  8. Ich würd mal nicht gleich so eine Schwarz-Weiß-Lösung suchen. Wenn Ihr seit ein paar Jahren eine Beziehung führt, wird es doch möglich sein, ein bisschen sachter zu kommunizieren. Also, nicht unbedingt vom Tonfall, das hängt davon ab, was bei Euch normal ist. Aber von der Botschaft.
  9. "Wenn Du Hufgetrappel hörst, denk nicht an Zebras."
  10. Nee. Bitte nicht diesen Thread zu so ner Grundsatzdebatte machen. Erstmal soll der TE sich die Zähne putzen.
  11. Ich mache zu den ganzen zweifelsohne guten Tipps mal noch etwas anderes auf. Habe im letzten Jahr die Idee gehabt, einfach mal zu experimentieren. Und mit der Rahmenbedingung angefangen, dass es keine zusätzlichen Materialkosten veursachen darf. Weil mir nämlich klar war, dass ein guter Videocontent in erster Linie nicht von der Technik abhängt. Lösung zum Ausprobieren: Modernes Smartphone für die Bild- und Tonaufnahme plus die Software Shotcut, die einfach zu bedienen und kostenlos zu bekommen ist. Natürlich geht es technisch wesentlich besser. Mein Anforderungsprofil war das Mitschneiden von Vorträgen, die ich sowieso halte. In Zukunft vielleicht auch Kurzweisheiten (damit experimentiere ich gerade auf Instagram etwas).
  12. Nur am Rande: Man kann als Selbständiger freiwillig in der Gesetzlichen Krankenversicherung sein. Auch ohne angestellten Hauptjob.
  13. Ist auch ne Frage von gedanklicher Klarheit. Dann sieht man, dass das eine nicht vom anderen abhängt. So wie Osterhasen nicht von Weihnachten. Zwei verschiedene Kategorien.
  14. Entschuldige bitte, aber Du bringst schon in dem Punkt ständig etwas durcheinander. Das ist ja nicht schlimm. Aber dann wundere Dich doch bitte nicht, wenn die Diskussion immer wieder auf ganz grundlegende Themen zurückkommt. Ich hab Dir vor ein paar Tagen schon einmal geschrieben, schau Dir das Thema Co-Abhängigkeit mal an. Das ist ein klassisches Thema für Partner psychisch kranker Menschen und eine böse Fußangel. Ist auch nicht dramatisch und kann Dir weiterhelfen. Und ihr auch, weil Du sonst möglicherweise unbewusst ihren Krankheitszustand stabilisierst. Wenn sie ein Thema mit Angst hat, dann ist Angsttraining grundsätzlich genau richtig. Aber nicht Deine Aufgabe als Partner. Überhaupt gar nicht. Das wird Dich kaputtmachen und ihr nicht helfen. Das streitet hier soweit ich sehe niemand ab. Nur ist gar nicht das Problem, dass "Negativmanipulation" "mächtig" ist. Das ist sie immer und auch völlig unabhängig von PU. Ist eine Binsenweisheit. Das Problem ist, dass Deine Partnerin eine nicht gut therapierte psychische Erkrankung infolge einer Traumatisierung zu haben scheint. Ob das nun eine PTSD oder noch ein Päckchen obendrauf ist, spielt dabei keine entscheidende Rolle.
  15. Ich will das nicht vom Thema wegführen, aber anmerken: Das ist abstrakt so nicht richtig. Praktisch gesehen ist es aber als Faustregel ein guter Anhaltspunkt für diejenigen, die eine solche Frage stellen.
  16. Ich hatte kurz Sorge, das sei Dein Bild von der @Herzdame. Erschreck mich bitte am Sonntagabend nicht so.
  17. Wenn das so einfach ist, solltest Du Dir mal Gedanken machen. Und zieh Dich nicht an irgendwelchen Persönlichkeitstests hoch. Nickname und so.
  18. Falls Du von mir auch einen konkreten Rat möchtest: Erstens siehst Du zumindest im Nachhinein die wesentlichen Punkte schon richtig. Das geht auch alles in Ordnung, Du bist jung, sie gefällt Dir, da kann man halt nicht total berechnend taktieren. Sollte man sowieso nie. Zweitens suchst Du Dir am besten ein Mädel ohne Drogifreund. Und hörst mit dem Kiffen auf. Das ist beides nicht gut für Dich. Und falls Du es bei der Kleinen noch versuchen möchtest: Drei Gänge zurückschalten. Und erwachsen werden. Nicht erwachsen tun. Mein Gefühl ist eher, dass Du die ganz gezielt als gute Freundin einplanen solltest. Da hat sie Potential. Aber lass sie ihr Chaos mal schön selber regeln.
  19. + 1. Allerdings: Das Mädel scheint keinen Deut besser. Unsicher und große Klappe, wäre mein Tipp. Was ja in dem Alter auch okay ist.
  20. Also ist er Psychologe und damit kein Facharzt? Ist er denn Psychotherapeut? Ich finde die recht intensive Einbindung des Partners in eine Therapie mindestens einmal ungewöhnlich. Und rege auch dringend an, sich als Partner aus der Therapie der Partnerin fernzuhalten. Das verstärkt im Zweifel die Abhängigkeit (übrigens auch aus der Gegenrichtung, Stichwort Co-Abhängigkeit) und scheint mir keinen erkennbaren Sinn zu haben. Was ich am Eingangspost nicht verstehe: Wieso schluckt Deine Partnerin nach einem singulären Triggerereignis plötzlich Antidepressiva? Das sind Medikamente, die im Rahmen einer langfristigen Therapie anzuwenden sind.
  21. Genau. Mach Dich mal locker. Ihr wart in einer Bar, und das Personal hat die Bestellung vercheckt. Da gibt´s nicht so viel zu diskutieren, sondern nur den freundlichen Hinweis, dass man jetzt aber gerne schon das hätte, was man bestellt hat. Kein Problem, kann ja mal passieren. Wenn das Personal das anders sieht, auch kein Problem. Nicht jeder will Trinkgeld, und nicht jeder will, dass man bleibt bzw. wiederkommt. Kein Thema. Ist ja seine Bar. "Komisch, so stark siehst Du gar nicht aus." Freundlich lächeln nicht vergessen.
  22. Da niemand einen Porsche oder eine Villa "braucht", sind das zwei prima Beispiele für Produkte, die ausschließlich übers Labern verkauft werden. Nur eben nicht Laberei durch eine einzige Person. Porsche strengt sich seit Jahrzehnten sehr an, um mit viel Werbung die Botschaft zu verbreiten, dass man eben doch einen braucht. Und ähnlich ist das bei der Wohnungswirtschaft, nur sind die dezenter und verteilter. Bei der Villa braucht man dann übrigens schon deshalb noch Laberei, weil man da als Käufer durchaus wählen kann, wo man sich eine kauft. Und beim Porsche auch, weil ich mir überlegen kann, ob ich das Geld wirklich in einen lauten, schlecht gefederten Beinahekleinwagen stecken will (Argument pro: Ich habe einen riesengroßen Penis davon!) oder in ein bequemeres Auto (mein erster Chef über seinen 6er: "Der beschleunigt wie ein Carrera, ist nur doppelt so schwer").
  23. Wie schon gesagt, es ist kein Thema der Rationalität, also macht es auch keinen Sinn darüber nachzudenken, ob etwas gegen eine Vereinbarung verstößt oder nicht. Das Thema ist: Deine LTR fühlt sich aus einer besonderen Position verdrängt, weil Du ihr vermittelst, dass jede andere Frau aus Deiner Sicht ihren Platz genausogut einnehmen könnte. Das bekommst Du natürlich nicht dadurch gelöst, dass Du ihr genau das bestätigst.
  24. Da Du mit hoher Wahrscheinlichkeit kein organisches oder psychologisches Defizit haben wirst: Üben. Also immer wieder tun. Nein, das macht nicht wirklich Sinn, wenn Du schon ein Grundwissen hast. Abgesehen vom Kartellrecht kommt es in all diesen Bereichen nicht wirklich auf betriebswirtschaftliche Kenntnisse an (abgesehen davon, dass man halbwegs wissen sollte, wie eine Bilanz funktioniert). Alles Nötige lässt sich als Anwalt durch praktische Tätigkeit lernen. Der wichtigste Karrieretipp für Jurastudenten: Mach ein gutes Examen. Dazu kommen dann Unnerdigkeit und Likeability.