Geschmunzelt

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Alle erstellten Inhalte von Geschmunzelt

  1. Schreib was Interessantes, dann macht ne Diskussion vielleicht auch Sinn. Wobei brauchst Du denn Hilfe? Ich lese nur eine Meinung, keine Frage / Bitte. Viel Spaß im Schlafnest.
  2. In der Welt von Recht und Steuern gibt es durchaus vorzeigbare Frauen, denen ein Ausflug zur dunklen Unterwelt ihres geordneten Lebens sehr gut tut. Just sayin. Was den TE angeht, hast Du natürlich recht.
  3. 30/2-7 = 8... ;)? Da ist kein Problem, und Du musst nichts ausräumen. Mitte Ende 20 sind Frauen da nicht automatisch voreingenommen.
  4. So wird er vermutlich eher nicht argumentieren, aber sei es drum. Er kommt anders zum Ziel. Dem mag so sein, aber daraus ergibt sich kein Anspruch auf Fahrtkostenersatz. Und da mir immer noch nicht klar ist, ob wir hier gerade eine juristische Hausarbeit lösen sollen oder einen AGG-Hopper beraten: Die Begründung kostet den üblichen Stundensatz.
  5. Fragt der Robbenvereinsvorsitzende oder der arglistige Robbeninteressent?
  6. Geschmunzelt

    Tinder Ü30

    Ich finde den Begriff "Provider" etwas zu unscharf, um beide Phänomene abzudecken (und diese Unschärfe ist, btw, ein Grund für viele Missverständnisse im Forum). Das eine sind diejenigen, die nach wirtschaftlicher Absicherung eines wie auch immer designten Lebensweges suchen. Die Gruppe reicht von berufsunfähig über faul bis Golddigger in Nizza. Das andere ist die Suche nach emotionaler Stabilität und Nestbau. Dafür passt imho das Wort Provider nicht so gut, auch wenn es sprachlich kein Fehler ist. Aber es wird eben etwas ganz anderes providet. Ich gehe mit bei der These, dass viele Frauen ab Mitte 20 in die zweite Richtung schlagen, auch wenn sie nie zur ersten gehörten. Das ist vielleicht aber auch gar nicht geschlechtsspezifisch, denn zumindest einige weibliche Rückmeldungen klingen für mich so, als seien nicht wenige Männer da nicht wesentlich anders gestrickt. Vielleicht ist der Mensch auch einfach so verdrahtet, dass er sich irgendwann zur Fortpflanzung ein Nest baut. Wäre nun nicht so verrückt. Für das OG folgt daraus dann wohl, dass man wissen muss, was man sucht und welcher Wurm den jeweiligen Fischen schmeckt. Ist offline genauso und einfach allgemeines Marketing, würde ich sagen.
  7. Wir wissen ja nicht, ob der Kumpel unterrichtet oder eine Seite für die Vermittlung von Unterrichtsdienstleistungen betreibt.
  8. https://www.gruenderlexikon.de/checkliste/gruenden/gewerbeanmeldung/gewerbeanmeldung-wann/ Was genau hast Du denn an dieser Antwort (zweiter Googletreffer) nicht verstanden?
  9. "Mit scharf?"
  10. Nietzsche wusste: Alles Unbedingte gehört in die Pathologie ;). Aber davon abgesehen - ich auch.
  11. Ohne Deine Beziehung zu kennen und deshalb mit allen Vorbehalten einer Ferndiagnose: Ich frage mich, ob es dabei wirklich um das ging, was @LegallyHot mit Betaisierung meint. Ich finde ein anderes Erklärungsmuster viel naheliegender, nämlich den Wunsch Deiner Ex, die Beziehung zu stärken. Also ein ganz positiver Wunsch. Du gehst auf Parties und fährst mit Kumpels weg? Nachvollziehbar, aber damit fehlt schlicht und ergreifend diese Zeitmenge für die Gemeinsamkeit. Und das findet frau zumindest erstmal schade (genauso wie der Mann mit sexuellem Drang nicht vor Freude zerbirst, wenn sie für die Klausur lernt oder der Oma beim Backen des nächsten Zitronenkuchens hilft, anstatt sich nackt unter seinem hervorragenden, einzigartigen Penis zu wälzen). Dafür muss sie keine LSE oder andere Schwächen haben. Das ist gant normal. Sonst bräuchte sie ja gar keine Beziehung zu dem Typen einzugehen. Jetzt ist sie schlau genug und/oder hat schon gelernt/gehört, dass man Männern nicht auf den Sack gehen soll. Also sagt sie Dir nicht, "Maximalgenuss, bleib zuhause und verbring Zeit mit Dir". Weil Du bestenfalls traurig guckst und schlimmstenfalls so etwas sagst wie "Aber das habe ich gestern schon. Und wir reden immer nur über Zitronenkuchen." Also versucht sie - vielleicht - das zu tun, was erfolgversprechend erscheint: Sie spricht ihren Mann auf einer rationalen Ebene an. Oder so, wie sie das eben rational findet. Oder sie macht das alles unbewusst. Vielleicht hat sie auch etwas Angst, dass ihr attraktiver feiernder Freund in Kroatien das macht, was man Sportlern auf Herrentour so nachsagt. Oder dass andere Mädchen ihr Konkurrenz machen. Sie weiß ja, wie klasse ihr Typ ist. Das heißt, solche Verhaltensweisen können m. E. auch schlicht aus Unsicherheit entstehen und sind nicht immer mit bewussten oder unbewussten Betaisierungsversuchen zu erklären. Das Thema in Beziehungen kann auch Sicherheit und Stabilität heißen.
  12. Es ist ein völlig normaler Bestandteil des Erwachsenwerdens, zu lernen, wie man mit dem anderen Geschlecht umgeht. Männer müssen herausfinden, wie Frauen mit ihnen kommunizieren - dazu gehört unter anderem, wie Frauen Männer zurückweisen. Das tun nicht wenige Frauen eben auf eine möglichst einfache Art und Weise - warum auch nicht? Wenn es zwischen zwei Menschen keine intensivere Beziehung gibt, sehe ich nicht, weshalb eine Frau einem Mann eine konkrete Analyse oder Nachhilfestunde schulden sollte. Natürlich ist das frustrierend, aber andere Menschen haben auch Frusterlebnisse. Frauen genauso, übrigens. Denen fliegt ja auch nicht alles zu, was sie sich wünschen. Ist es eine männliche Verhaltensweise, in der Öffentlichkeit zu ejakulieren oder sich auf die nackte Brust zu trommeln? Schon etwas klischeebehaftet und deshalb als Argument kaum tauglich. Mann sein beschränkt sich ja nicht auf das Verhalten einer bestimmten Teilgruppe in der Sportplatzumkleide. Na ja. Die Mehrzahl der Kranken weiß nicht, was in ihrem Körper passiert. Ärzte verstehen es trotzdem. Die Mehrzahl der Menschen versteht ihre Autos nicht. Trotzdem gibt es Menschen, die Autos reparieren können. Viele Menschen wissen nicht, wie sie eine Erbsensuppe kochen können. Köche verstehen es aber trotzdem. Wenn mich Frauen interessieren, muss ich halt lernen, sie zu verstehen. Ist ja nun nicht eben eine Raketenwissenschaft.
  13. Ich würde das nicht auf wahrgenommene Gefährlichkeit beschränken, sondern etwas nüchterner sehen: Eine Abweichung vom Gewöhnlichen (um nicht von sozialen Normen sprechen zu müssen; das bringt m. E. noch mehr theoretischen Aufwand hinein) wird natürlich wahrgenommen, das ist beinahe definitorischer Bestandteil von Abweichung. Welche Konsequenzen diese Wahrnehmung hat, hängt vom jeweiligen Kontext ab. Den Lehrer wünscht man sich als Staat vermutlich durchschnittlich und jedenfalls mit halbwegs stabilem Privatleben sowie einer gewissen Affinität zu Kindern - kann ich nachvollziehen. Der Partner in der Anwaltskanzlei wird erstens durch Kooptation bestimmt und hat es deshalb leichter, wenn er ähnlich analfixiert ist wie die Mehrheit der anderen; zweitens muss das Unternehmen Anwaltskanzlei sich nach außen als seriös darstellen und möchte deshalb sichergehen, dass der neue Mitunternehmer nicht ständig die Ehefrauen der Mandanten besteigt - irgendwie auch nicht falsch. Die Geburtstagsparty mit schlecht schlafenden Jungeltern ist mehr oder weniger automatisch von Menschen bevölkert, die Paarbeziehung besser finden als Singleleben - ist ja auch eine vertretbare Haltung. Und seien wir ehrlich: Wir kennen alle genug Fälle, in denen der glückliche Single bestenfalls nicht glücklich und schlimmstenfalls ein Sozialnotfall ist. Was bei Männern schon daran liegt, dass die Mehrheit eben nicht aus freier Entscheidung ohne feste Partnerin lebt, mit einem steten Zufluss nicht nur williger, sondern auch interessanter Weibchen. Sondern die Mehrheit männlicher Singles ist es unfreiwillig und verbrämt das mit einer Maske, durch die man Kompensation und Frust mehr als deutlich schimmern sieht. Kann man hier andauernd beobachten. Von alleine wird das mit zunehmendem Lebensalter jedenfalls nicht besser. Also ist der Schluss nicht so unvernünftig, dass der Single ein Problemfall sein könnte (was logisch natürlich nicht besagt, dass alle in einer Paarbeziehung lebenden Menschen keine Problemfälle sein können - aber das ist ein No-brainer). Ich glaube, mit der eigenen Lebenssituation ist man dann im Reinen, wenn man sie anderen gegenüber unaufgeregt vertreten kann. Und ihnen den Eindruck nimmt, man sei deshalb gestört. Abgesehen davon ist es doch eine Freundlichkeit, anderen Sorgen abzunehmen: Wenn sich die Partner in der Großkanzlei besser damit fühlen, dass ich eine glückliche Ehe führe - so what, kein Problem. Ich will ja auch gar nicht wissen, warum der eine seiner Frau ein Pferd kauft und der andere besoffen am Kleid einer Associate rumfummelt. Habe ich eine Meinung zu, geht mich streng genommen aber nichts an, solange beide ihren Job machen. Das ist nämlich unsere Beziehung miteinander.
  14. Das eigentliche Problem kann man in einer Sekunde am Nickname des TE erkennen. No offense, er ist ja noch jung. Das ist aber eben ein Teil des Themas.
  15. Du hast es nicht verstanden. Was mich nicht überrascht. Für Dich also der Tipp: Bevor Du andere kritisierst, überlege ganz in Ruhe, wie es kommt, dass sie etwas sagen, was Dir seltsam erscheint. Ich weiß nicht, welche Erfahrung Du mit eskalierten Konflikten hast. Ich mache das beruflich und habe deshalb vielleicht einen etwas anderen Blick darauf. Lass doch dieses forentypische Pseudoalphagelaber. Das hilft keinem weiter. Und wirkt auf Erwachsene schnell lächerlich. Ich schätze übrigens auch, dass wir keine Kollegen sind.
  16. Schwieriges Gesamtthema. Ausgangspunkt des ganzen Dramas scheint mir das Highlander-Prinzip zu sein: Es kann nur einen geben. Wenn man das mal überwinden könnte, wären solche Situationen keine. Aber das ist leichter gesagt als getan. Hilfreich wäre sicher auch, wenn in solchen Threads nur Leute posten dürften, die selbst schon mal ein paar Jahre Beziehung hinter sich haben. Auch mal mit, wie es der Pastor in meinem Traugespräch ausdrückte, Kurven. Ein ergänzender Tipp noch für Dich, @SchwenIsAwesome: Geh mal für Dich der Frage nach, wieso Du eigentlich diese Situation so stabilisierst. Ich bin ganz wertneutral, persönlich finde ich gut, dass Du das bislang so gehandhabt hast. Weil fast alle Tipps aus diesem Thread zu einer Eskalation führen, und das halte ich nicht für klug. Und auch nicht für angemessen, aber das ist noch ein anderes Thema. Auf den Punkt gebracht halte ich aber für gut möglich, dass Du nicht mehr ihr Partner bist, sondern ihr Vater. Und Dir in der Rolle auch gar nicht schlecht gefällst. Und das macht dann für beide Beteiligte eine leere Stelle auf dem Platz des Liebhabers.
  17. Das ist im Zweifel der Punkt. Wenn Du, @Frau S., das Gefühl hast, den Punkt nicht im Griff zu haben, kann mal ein orientierendes Gespräch mit jemand vom Fach sinnvoll sein. Und das auch nur dann, wenn Dich das selbst belastet, Du es also als korrekturbedürftig empfindest. Mir - nicht vom Fach, aber immerhin sowas wie ein Lebens- und Problemberater für große Kinder - kommt das beim Lesen über den ganzen Thread hinweg nicht so vor, um Dir das mal zu spiegeln. Den einen oder anderen schrägen Ausrutscher legen gar nicht wenige Frauen hin, wenn es emotional mal nicht gut läuft. Lösung kennst Du: Um Dich selber kümmern und den Quatsch lassen. Wenn man zuviel Junkfood hatte, braucht man auch keine Therapie, sondern was Gescheites auf die Gabel. Das wird sich ja wohl in Berlin verwirklichen lassen.
  18. +1. Ich sehe es wie @botte. Eine zusätzliche Frage: Wieso hast Du unterwegs keinen Zugriff auf Deine Mails und kannst Dich darum nicht kümmern? Eine Stunde morgens und abends geht auch im Hotel. Und denk mal über Bahnfahren nach. Dauert länger als Auto, aber es steht mehr Arbeitszeit zur Verfügung. Hängt aber davon ab, wie Deine Kunden verteilt sind.
  19. Imho ist vermutlich Dein Ansatz schon nicht ganz richtig. Solange Du nicht auf einer Bühne stehst, ist weder Dein Ziel noch kann es Deine Aufgabe sein, dass alle Dir die volle Aufmerksamkeit schenken. Wenn Du auf einer Party was erzählst, will Inge vielleicht eine rauchen, Jan muss mal Pipi und Jochen wollte eigentlich nur zu den Frikadellen. Wenn dann Anna und Peter zuhören, ist das fein. In so einem Setting darfst Du Dich geistig gar nicht erst davon abhängig machen und danach bewerten, ob Dir alle ihre volle Aufmerksamkeit schenken. Nota bene: Das ist was anderes, wenn Du auf einer Bühne bist (Präsentation / Unterhaltung). In einem kleinen Setting, also Party usw., handelt es sich letztlich um eine normale Gesprächssituation. Dabei erreichst Du das Meiste nicht mit Rhetorik oder Storytelling-Tricks (beides ist schwer anzuwenden, wenn Du darin keine Übung hast), sondern mit ganz normaler Kommunikation. Blickkontakt, offene Gestik, freundliche Mimik. Und es hilft, wenn Du was inhaltlich Interessantes zu erzählen hast. Ob Du etwas witzig oder nachdenklich erzählst, hängt in erster Linie davon ab, womit Du Dich selbst wohl fühlst. Beides funktioniert grundsätzlich genausogut. Reine Erfahrungssache. Dann versuch das nicht mit Gewalt. Ist in der Regel sowieso viel zu platt. Oder hast Du mal ein konkretes Beispiel? Wenn es Dir selbst zu lang vorkommt, ist es das auch. Lösung: Kein canned material verwenden, sondern spontan und frei von der Leber weg reden. Weniger denken, mehr machen. Ist ja kein Bühnenprogramm.
  20. Und die Jungs sprichst Du einfach mit "Habt Ihr die Braut früher eigentlich auch gefickt?" an.
  21. Ein Tipp vielleicht noch zu den anderen: Mach es in Deinem Kopf mal klein, das "damit". Du springst nämlich gerade genau auf den Trip von Deinem Kerl auf, da eine Riesensache draus zu machen. Und vor allem sag ihm die Sache mit dem Wundstochern. Das geht gar nicht. Und davon wird es auch nicht besser. Wenn er das nicht rallt, ist er zu dumm -> abschießen. Wenn er das nicht verträgt, ist er zu klein -> abschießen. Kannst es ihm ja nett sagen.
  22. Das ist ja alles ein bisschen vage, was Du da schreibst. Deshalb erstmal ein allgemeiner Tipp: Es ist meistens keine so gute Motivation, vor etwas wegzulaufen (es sei denn, es ist ein Tiger). Besser ist, irgendwo hin zu wollen. Du schreibst, Du bist richtig gut in dem, was Du aktuell machst. Was ist das denn? Und was für eine Spezialeinheit hätte es werden sollen?
  23. Nee. Du hast das Ding volle Kanne vor die Wand gefahren. Sorry. Ich hab mir das ne ganze Weile verkniffen, aber anscheinend muss es Dir mal jemand sagen. Der einzige Grund, aus dem Du mit dem Mädel nicht mehr zusammen bist, bist - wahrscheinlich, ist ja hier Ferndiagnose - Du selbst. Darüber kannst Du in den nächsten Wochen nachdenken. Dann hilft es Dir.
  24. Ich stütze das mal noch aus einer anderen Richtung: Ein guter Lehrer kann Dir Skills beibringen, bis zu einem gewissen Grad. Im PU also Rausgehen, Ausstrahlung, Anquatschen etc. Im Business Deine hard skills, dazu vielleicht Büroorganisation und sowas. Ein guter Coach hilft Dir dabei, Dir selbst die richtigen Fragen zu stellen. Wohin willst Du, was sind die Engpässe, welche Ressourcen hast Du? Der Prozess geht aber in einem guten Coaching nie dahin, Dir vorzugeben, was Du tun sollst. Ein guter Mentor kann Dir von außen aus Erfahrung Tipps geben. Vielleicht auch Dich mit Leuten bekannt machen. Ein und dieselbe Person kann mehrere dieser Rollen vereinen. Ich denke aber, es wäre für Dich ganz gut, @Ambizious, Dir klar zu sein, was Du möchtest. Einen Coach kannst Du letztlich buchen. Dann schaust Du Dir an, ob es funzt. Mentoren zu finden ist - nach meiner Erfahrung - etwas schwieriger insoweit, als es um Leute geht, die Deine Branche kennen (was aber kein Muss ist - ich habe einen älteren Herrn, der sich die Zeit nach dem DAX-Vorstand damit vertreibt, mit jüngeren Leuten über Geschäft und sowas zu reden). Aber um auf Deine Ausgangsfrage zurückzukommen: Was ist denn das "etwas", das Du lernen willst?