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Alle erstellten Inhalte von Geschmunzelt
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Warum (richtiges) Abschiednehmen wichtig ist
Geschmunzelt antwortete auf Helmut's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Nur als Randnotiz: Das sind eher esoterische Diskussionen, weil aus Sicht des Rechtssystems die empirisch belegte Existenz einer Illusion von Willensfreiheit als Anknüpfungspunkt völlig ausreichen würde, um daran Rechtsfolgen zu knüpfen. Abgesehen ist diese Diskussion ziemlich einseitig auf das Strafrecht beschränkt. Wenn man das ernstnähme, müsste man ja vielleicht auch hinterfragen, wieso der Chef seinen Mitarbeitern für´s Arbeiten Geld geben soll - es war ja eine Illusion, dass er das wollte, und die Jungs können eh nicht anders, als morgens vorbeizukommen und Kisten zu schleppen. Das macht nur von den Wissenschaftlern keiner, der die Libet-Experimente als schwerwiegendes Argument anführt (und, imho, damit dem Kurzschluss unterliegt, das Bewusstsein eines Entschlusses sei das Gleiche wie die Freiheit des Entschlusses, was ich zumindest voraussetzungsreich finde). -
Respektlose Typen die Value angreifen
Geschmunzelt antwortete auf Şeytan tüyü's Thema in Anfänger der Verführung
Wer schon nicht weiß, was value heißt. Aber andere Leute abwertet. Is klar. -
So wird das auch nichts. Nur schottische Produkte verwenden. So schießt frau sich natürlich gleich selbst raus!
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Ja und nein. Erstmal: Das tut mir wirklich leid, diese Geschichte zu hören. Zum einen wegen der Schwiegermutter, zum anderen, weil das echt eine ziemlich tragische Geschichte ist, wenn man darüber nachdenkt. Die Chance liegt darin, Dein Verhältnis zu Deiner Exfrau immerhin jetzt noch besser zu bereinigen als bisher. Nun das Takeaway für die Zukunft: Deine Frau hat Dich damals nicht darauf angesprochen. Warum? Mir fallen als Möglichkeiten ein: Sie könnte Angst davor gehabt haben, sie könnte gedacht haben, dass das "eh nichts bringt", sie könnte die Sprengkraft des Sachverhalts unterschätzt haben, sie könnte zu wenig Vertrauen in Dich gehabt haben. Jedenfalls war der Glaube an ihre Mutter offenbar stärker als der Glaube an Dich. Und liegt der Hase im Pfeffer - wie kam das? Kein Vorwurf an Dich! Aber das ist die wirkliche Frage. Deine Exfrau kannte Dich und Deine (anscheinend) etwas weniger offene Art. Vermutlich konnte sie sich eine Weile gut darauf einstellen - irgendwann aber nicht mehr. Und sie scheint immerhin für möglich gehalten zu haben, dass Du eine Abtreibung aus finanziellen Gründen erwägen könntest. Das heißt, sie hat Dich in irgendeiner Weise wahrgenommen. War sie beschränkt? Hast Du sehr aufs Geld geachtet? Und wie kommt die Schwiegermutter überhaupt auf die Idee? Ich will das alles nicht bewerten, versteh das nicht falsch. Mir geht es darum, woher ein solches Missverständnis kommen kann.
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Lostinthoughts gamed im Ausland
Geschmunzelt antwortete auf lostinthoughts's Thema in Erste Schritte
Finde ich übrigens einen interessanten Satz: Was gibt es denn an Komplimenten zu verstehen? Also, ganze ernst gemeinte Frage! -
Lostinthoughts gamed im Ausland
Geschmunzelt antwortete auf lostinthoughts's Thema in Erste Schritte
Man findet dazu eine ganze Menge Input im Netz. Letztlich geht es darum, das eigene Kopfkarussell dadurch zu beruhigen, dass man die Aufmerksamkeit bewusst auf eine Sache lenkt. Klassisch sind dafür Wahrnehmungsübungen. Du könntest Dich vor einen Baum setzen und ihn genauestens beschreiben. Also, richtig genau. Eine andere Methode ist, barfuß durch nasses Gras zu laufen - ich gebe zu, in Arabien vermutlich schwer umzusetzen. Aber da gibt es vielleicht warmen Sand, den Du beschreiben könntest: Wie sieht er aus, wie fallen die einzelnen Körner, wie fühlen sie sich an Deinen Füßen an? Das ist alltagstauglicher als eine klassische Sitzmeditation. Hier im Forum gibt es als geführte Meditation auch eine wirklich gute Datei von @satsang - "Loslassen wie ein Buddha". Funktioniert für mich sehr gut. -
Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Geschmunzelt antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Da steht auch nicht, dass Du kaum Verantwortung übernimmst. Da steht, dass Du zu sehr auf Dich bezogen reagiert hast. Das ist ein Unterschied. Scheint sie anders zu empfinden. Oder hast Du eine andere Erklärung dafür, dass sie so heftig reagiert? Das hat @Aldous Dir schon weiter oben geschrieben: Es fehlt an gelassener Führung durch Dich. Und an Vertrauen ihrerseits in Dich. Sie weiß halt im Moment anscheinend nicht, ob Du dann abends wieder keinen Kindersitz dabei hast. Zumindest wird sie Dir das aufs Butterbrot schmieren. -> "Ich hole ihn heute um 17.00 Uhr an der KiTa ab. Wäre schön, wenn Du das morgen übernehmen könntest. Falls das für Dich nicht passt, sag´ mir bitte rechtzeitig Bescheid." Ja, natürlich ist das ein grundlegendes Problem. Im Zweifel rufst Du sie halt an. Aber nur, wenn Du imstande bist, dann kurz und knapp ohne unterschwellige Vorwürfe über die Sache zu sprechen. Ansonsten schreibst Du ihr weiter und drückst Dich so klar wie möglich aus.- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Geschmunzelt antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Ach, und: "Muster" klingt schlecht. Weil das für sie die Botschaft enthält "ich hab da mal gegoogelt, mehr war es mir nicht wert". Du hast Dir über Eure spezielle Situation Gedanken gemacht und ein paar Punkte überlegt, die Dir wichtig sind und von denen Du denkst, dass sie Eurem Nachwuchs weiterhelfen. "Hey, ich habe darüber nachgedacht, was Du mit dem Übernehmen von Verantwortung gesagt hast. Hat mich doch etwas getroffen. Aber Du hast Recht, ich bin da etwas zu sehr auf mich bezogen gewesen. Machen wir es doch so: Du hast dich schon einen Entwurf für eine Vereinbarung. Kannst Du mir den bitte als Word-Datei schicken? Dann lese ich den in Ruhe und schreibe eventuell meine Fragen oder Vorschläge hinein. Schätze, das geht am schnellsten."- 105 Antworten
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Geschmunzelt antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Eine Ergänzung noch zu dem, was @Aldous schrieb, @ThisIsNotTheEnd: Die wenigsten Konflikte entstehen, weil eine Seite böswillig die Realität missachtet. In den meisten Fällen denkt jeder, dass der andere sich unfair und/oder unvernünftig verhält. Das wirst Du akzeptieren müssen, wenn Du in der Sache weiterkommen willst. Ich würde ihr keinen vorformulierten Text schicken. Das wird nur dazu führen, dass sie damit zu ihrem Anwalt geht und der ihr sagt, dass das alles nicht richtig ist. Lass Dir Ihren Vorschlag als Textdokument geben, und dann ergänze das, was Dir wichtig ist, im Änderungsmodus. Ganz normales Vorgehen unter Juristen. Vorteil: Das kann sie kaum ablehnen, und auf einmal seid Ihr in einem Austausch über ein Dachthema. Kleiner Tipp: Ich schreibe immer Kommentare an meine Änderungen, wenn die sich nicht von alleine erklären. Und immer sachlich bleiben dabei! Wenn Du das nicht kannst, such Dir Unterstützung.- 105 Antworten
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Lostinthoughts gamed im Ausland
Geschmunzelt antwortete auf lostinthoughts's Thema in Erste Schritte
Klang oben so, als könntest Du ihm durchaus was zu sagen haben...? -
Lostinthoughts gamed im Ausland
Geschmunzelt antwortete auf lostinthoughts's Thema in Erste Schritte
Schreib Deinem Vater einen Brief. Musst Du nicht abschicken. Zur Achtsamkeit antworte ich später. -
Ich finde "Du kannst die blöden Jobs machen, weil ich mehr arbeite" auch keinen günstigen Subtext. Klar kann derjenige mehr im Haushalt übernehmen, der weniger Zeit woanders für das Gemeinsame verbringt. Aber ich wäre da durchaus etwas sensibel, @Applefan.
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Spontane Assoziation und impliziter Vorschlag zum Workaround: Ich muss jetzt zur Familie. Später gerne mehr.
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Klar, wir reden aneinander vorbei. Ich rede nicht vom Fachwissen über das Problem des Klienten. Aber wir scheinen da nicht weiterzukommen. Diese Erfahrung kann ich teilweise bestätigen. Allerdings nicht mit einer Anita Achtsam, sondern mit einem Diplom-Psychologen / Psychotherapeuten und einer Diplom-Psychologin mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie, beide mit einem gerüttelt Maß an Erfahrung. Also mit Fachwissen, aber nicht mit Fachwissen aus meinem Bereich. Das brauchte es auch nicht, denn ich muss - natürlich - keinen Coach zu fachlichen Fragen aus meinem Bereich sprechen. Sehr hilfreich war aber erstens, dass beide wissen, wie eine spezifische Arbeitswelt tickt und noch mehr, dass beide auf ihr eigenes Fachwissen zugreifen konnten, um Arbeitshypothesen für das Coaching zu bilden. Um es im Hinblick auf das Altersthema klarzumachen: Ich habe auch im privaten Umfeld mal ein sehr gutes Gespräch mit einer jungen Ärztin auf dem Weg zur Therapeutin geführt - da merkt man den Unterschied an Erfahrung, aber auch, dass sie von einer soliden Grundlage her kommt. Mir ist natürlich klar, dass ich als Angehöriger eines klassischen Beratungsberufs auf dieses Thema durch eine eigene Brille schaue (genauso wie jemand, der eine - nicht eine spezifische, siehe oben - fachliche Basis für Coaching entbehrlich findet, übrigens). Und es gibt definitiv Momente in meinem Berufsleben, in denen ich gerne etwas mehr aus dem Methodenkasten des Coaching als präsentes Handlungswissen hätte. Aber wie gesagt: Ich glaube, das ist ein hervorragendes Add-on zu Kenntnissen, aber kein geeignetes Stand-alone, um Menschen weiterzuhelfen. Falls Du eine Anita Achtsam kennst, stelle ich mich aber gerne als Versuchsperson zur Verfügung. Ich lerne gerne dazu.
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Lostinthoughts gamed im Ausland
Geschmunzelt antwortete auf lostinthoughts's Thema in Erste Schritte
Lieber Lost (@Jingang hat ja recht mit den guten Sitten), hattest Du schon einmal geschrieben, was Du eigentlich machst und woran genau Seßhaftigkeit scheitert? Das scheint mir nämlich Teil des Problems zu sein, und das passt zumindest zu Deinem Alter und Deinem bisherigen Leben. Du bist Anfang 30 und seit 14 Jahren nirgends zuhause. Oder überall, was aufs Gleiche hinauskommt. Vielleicht kannst Du an dem Punkt einmal in Dich hineinhören? Hört sich gut an, hängt aber die Trauben ganz schön hoch, finde ich: Dort ist das gelobte Land, wo alles besser werden wird? Im Grunde Deines Herzens weißt Du, dass Du das Thema mit Dir herumträgst. Tolle Frauen gibt es überall auf der Welt - Du triffst sie ja auch, und sie sind an Dir interessiert. Mir kommt es gar nicht so vor, als verliefe Dein Leben im Konjunktiv. Arbeit, Sport, Rausgehen - findet alles statt. Ohne Therapeut zu sein: Das wäre bei einem klassischen Depressiven anders, glaube ich. Die schlafen den ganzen Tag und können sich zu nichts antreiben. Das ist bei Dir ja tendentiell genau andersrum, scheint mir. Du rennst und rennst und rennst und weißt bloß nicht, wohin eigentlich. Und bei der ganzen Rennerei bleibt auch gar keine Zeit, Dir das zu überlegen. Als meine bessere Häfte im Mai ein langes Mädelswochenende gemacht hat, bin ich kurz entschlossen nach Ostfriesland gefahren. Nettes kleines Hotel, das ich immer schonmal ausprobieren wollte, keine Chichi, aber gutes Essen und nah am Wasser. Nach der Fahrt habe ich mir den Hund geschnappt und bin erstmal ausgiebig durch die Wiesen gelaufen (hatte der alte Kerl sich nach der Tour auch verdient). Und nach einer guten halben Stunde realisiere ich plötzlich, dass ich in der Stille die ganze Zeit mit mir selbst rede. Weil der Kopf die ganze Zeit tackert. So ähnlich geht mir das, wenn ich alleine nen Tag in eine Therme gehe. Es dauert, bis Ruhe einkehrt. Ich glaube, an Deiner Stelle würde ich erstmal nicht nach einer Diagnose suchen, wie Burnout, sondern versuchen, so etwas wie ein kleines bisschen Achtsamkeit ins Leben einzuführen. Und als Einstieg meinem Hirn Zeit geben, mit mir zu sprechen. Dafür brauchst Du einen Raum, in dem es nicht darum geht, Dich abzulenken - also kein Sport, kein Club, kein irgendwas. Ich finde Therme praktisch, weil ich das Handy draußen lassen muss. Schweigekloster geht vermutlich auch, ist aber härter, schätze ich. Oder geh Wandern. Du bist in Arabien - kann man sich da nicht in die Wüste setzen und die Dünen anschauen? Phasen hat man übrigens immer, denke ich. Das ist das, was wir Leben nennen. Halt durch, wie ein Kumpel von mir immer sagt! -
Ich finde ein wenig schräg, dass Du aus einem Sachargument (das ich oben formuliert habe) auf die persönliche Ebene gehst, anstatt auf der Sachebene zu antworten. Nein, mein Punkt ist nicht, dass Anita Achtsam viel jünger ist als ich und dass ich sie deshalb aus Prinzip für unfähig halte. Genauso, wie ich zu einem Zahnarzt, Kfz-Mechaniker oder Koch gehen kann, der jünger ist als ich und weniger Berufserfahrung hat (alles schon ausprobiert), könnte ich auch zu einem solchen Psychotherapeuten gehen, wenn ich den Bedarf verspürte. Weil ich bei all diesen Personen annehmen darf, dass sie wissen, wovon sie sprechen. Anders als jemand, der ausschließlich eine Weiterbildung in einem nicht definierten und kontrollierten Bereich absolviert hat und - bleiben wir beim Sachthema - explizit sagt, dass er sonst von nichts etwas verstehen müsse. Ich halte es für eine ziemliche Selbstüberschätzung, dass es allein auf Methodenwissen ankomme. Ist vielleicht im Moment etwas in Mode, aber davon wird es nicht richtiger. Eine Coachingausbildung ist bestimmt eine gute Sache, wenn sie auf etwas anderes aufbaut. Dabei ist nicht entscheidend, dass die Basis aus dem Fach stammt, in dem ein Klient beraten werden möchte - ein solches Fach gibt es ja auch nicht, denn zum Coach kommt man typischerweise nicht mit spezifischen fachlichen Fragen der Art "Was ist das für ein grüner Pickel?" sondern mit übergreifenden Fragen der Sorte "Was kann ich tun?". Aber bei solchen übergreifenden Fragen können einem gar nicht so selten Menschen weiterhelfen, die in einem Fachgebiet strukturiertes Arbeiten gelernt und eine gewisse Lebenserfahrung erworben haben. Nachdem @Herzdame sich auch eine Uniausbildung angetan hat, wundert mich ein wenig, dass sie anderer Auffassung ist. Aber vielleicht reden wir aneinander vorbei. Mir fallen jedenfalls auch nach längerem Nachdenken keine Coaches ein, die ganz ohne jeden fachlichen Hintergrund von irgendetwas arbeiten.
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Nein, ich würde sie deshalb nicht ernst nehmen, weil sie selbst noch nichts bewerkstelligt hat, dessentwegen ich sie ernstnehmen könnte. Deshalb ist sie ja in unserem Beispiel auch nicht etwa Tanja Trampolin, die mit 17 eine olympische Goldmedaille gewonnen hat. Das ist - Entschuldigung - genau die Art nutzloser Unterstützung, die ich meinte. Nun bist Du (noch) kein Coach, also geschenkt. Aber erstens hat ein Unternehmenschef egal welchen Alters eine ganze Reihe von Situationen, in denen es für ihn oder die Firma vorwärts ging, sonst wäre er nämlich nicht der Chef, und zweitens lösen sich nicht alle Probleme durch das Erhöhen der Marketingausgaben, um in dem Beispiel zu bleiben. Klar, jetzt kann sie weiterfragen und genau den Tanz um den heißen Brei eröffnen, den ich meine. Am Ende kommt dabei ein "könnte sein" heraus, oder ein "kann ich mal probieren". Und das hilft nicht, jedenfalls nicht in der Realität echter Probleme. Deshalb wäre vermutlich die erste Frage: "Was meinen Sie denn damit, dass es nicht so recht voran geht?". Das scheint mir ein ziemlich niedrig gestecktes Ziel zu sein, ehrlich gesagt.
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Mir ist das Konzept schon klar. Der springende Punkt liegt in "sortieren, was ich sage" und "bei Bedarf" zurückgeben. Um das - hilfreich - zu können, braucht es eine Basis, sei es eine in der Psychologie (so die beiden Coaches, mit denen ich zusammenarbeite bzw. zusammengearbeitet habe) oder in irgendeiner anderen Disziplin (in meinem Umfeld gibt es noch jemanden mit IT-Hintergrund), die Wissen über den Umgang mit Problemen vermittelt (das kann von mir aus auch Praxiswissen sein, man kann eh nicht alles Wichtige an der Uni lernen). Es geht dabei nicht um das spezifische Fachwissen, sondern darum, den Umgang mit Problemen erlernt zu haben. Und zwar in einer Weise, die über eine - so wie Du es schilderst - mehr oder weniger rekursive Methode hinausgeht. Wobei mir der Wert einer solchen Methode bewusst ist, ich glaube nur nicht, dass sie ohne eine eigene fachliche Basis funktioniert. Das würde ja heißen: Anita Achtsam schließt mit 18 erfolgreich das Abitur ab, macht eine Coachingausbildung und fängt mit 21 als Coachin (Coachesse?) an zu arbeiten. Käme mir seltsam vor. Das kann ein Berater auch nicht, btw. Ist auch nicht seine Aufgabe. Ein guter Berater findet möglichst schnell raus, was alles nicht relevant ist. Weil das typischerweise eins der Probleme von Klienten ist. Insoweit also genau wie ein Coach. Nur funktioniert es umgekehrt eben auch nicht: Gehe ich zu Anita Achtsam (21), kann ich mit ihr nicht sinnvoll über eine Problematik im beruflichen Umfeld eines Mittvierzigers sprechen. Schon ohne dass wir ein konkretes berufliches Feld dazunehmen. Sie kennt das schlicht nicht und kann deshalb nicht zielführend arbeiten. Natürlich kann sie Fragen stellen, sortieren und mir Aspekte zurückgeben - nur eben ungezielt und ohne viel Verständnis. Und wenn ihr dann auch noch jeder andere Hintergrund fehlt, bringt ein solches Gespräch vielleicht innere Reinigung, aber eben auch nicht mehr. Dann sind wir bei der Selbstoptimierung Marke American Instagram. Das ist klar, aber nicht der Aspekt, den ich meinte. Ich meinte den Coach, der weiß, wovon er spricht. Das scheint mir ein Unterschied zu sein.
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Ich halte eine strikte Unterscheidung von Coaching und Beratung für akademisch. Wer zu einem Coach geht, sucht Rat. Coaching versucht eigene Ressourcen des Klienten zu nutzen anstatt eine Lösung von außen vorzugeben, aber damit stößt man an Grenzen - genau wie es nicht funktioniert, Lösungen von außen vorzugeben, ohne die Ressourcen des konkreten Klienten zu berücksichtigen. Das Beispiel mit den Firmengeheimnissen trifft es nicht ganz, finde ich. Ein Coach kann ja durchaus etwas von einem Umfeld verstehen, ohne ein konkretes Geheimnis zu kennen. Den Punkt finde ich aber gar nicht so wichtig, obwohl ich bei Coaches bemerke, wenn sie keine klare Vorstellung von dem haben, was ich mache. Das führt zu eher wolkigen und ziellosen Überlegungen. Wichtiger ist in meinen Augen, dass man ohne irgendeine fachliche Grundlage weder coachen noch in einem umfassenderen Sinne andere Menschen beraten kann bzw. sollte. Das muss nicht das Fachgebiet des Klienten sein, aber man braucht eine Basis, von der aus man arbeiten kann. Die geht in meinen Augen über Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung hinaus. Abgesehen davon entwickelt sich Persönlichkeit bei den meisten Menschen auch ganz gut, wenn sie von irgendetwas Ahnung haben.
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Die Aussage von @Nahilaa war, dass Du nicht Experte im Gebiet Deines Kunden sein musst. Das heißt aber nicht, dass Du kein Fachwissen brauchst. Ohne sichere Basis für Dich selbst kannst Du andere nicht vernünftig beraten. Nur bevor es da Missverständnisse gibt. Eine Coachingausbildung ist ein Add-on zu einer Grundlage.
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Um was geht es denn genau? Also: Welches Fachgebiet? Welche Zielgruppe? Welche Beratungssituation? Etwas allgemeiner gefragt, wo möchtest Du mit den Softskills hin, nach denen Du fragst?
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Beziehung beendet, Kind im Spiel, es wird nur schlimmer...
Geschmunzelt antwortete auf ThisIsNotTheEnd's Thema in Beziehungen
Finde ich in diesem Fall ehrlich gesagt nicht. Aus dem Einstiegsbeitrag des TE kann man das schon ableiten: Seine Partnerin wird aus ihrer Sicht aus dem Nichts mit der Trennung konfrontiert. Was soll das anderes mit ihr machen als Zukunftsängste und Selbstwertzweifel auszulösen? Die erste Gelegenheit zur Deeskalation bestand schon ganz zu Anfang. Abgesehen davon, dass sogar in einen Porsche ein Kindersitz passt und Du Deiner Partnerin schlicht das Problem hättest texten können, hättest Du in den allermeisten Fällen schlicht umdrehen und den Sitz holen können. Die Frage ist, warum das nicht ging: Gab es einen wichtigen geschäftlichen Termin? Ich schätze, Du willst mit dem Kopf durch die Wand und rennst ihn Dir lieber ein, als um die Wand herum zu gehen. Bzw. rennst vor dem Problem weg, weil es unangenehm für Dich wird. Wenn fragt sich doch, was Dein Anteil daran war und weshalb dieser Anteil sich über zwei Jahre nicht verändert hat. Das wird Dich immer wieder einholen, weil es mit Deiner Partnerin nicht viel zu tun hat. Du holst Dir psychologische Hilfe - gut, aber wieso nicht während der Beziehung? Ja, dann krieg mal den Arsch hoch und mach. Hast Du ihr schon gesagt, dass Dir die Nummer mit dem Kindersitz leid tut und dass der jetzt immer auf der Rücksitzbank liegt?- 105 Antworten
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Hier noch ein komplett neues und innovatives Konzept für @Boujee und andere Spezialisten: Wenn man(n) die Frau schön feucht macht, muss sie einem weniger auf den Schwanz spucken. Und sie wehrt sich beim Sex dann auch weniger. Einfach Mut haben und ausprobieren!
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Wie funktioniert das mit dem wirklichen INNERgame
Geschmunzelt antwortete auf Braddock19's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Qualität im Pickuposektor war ja schon immer, na ja, sagen wir mal: verschieden. Aber das Video macht eine ganz neue Definition von "schlecht" auf. Man kann nur hoffen, dass dafür keiner Geld bezahlt hat. Und weil die Frage sowieso kommen wird: Abgesehen von viel Unsinn im Detail ist einfach sagenhaft, die These "bei Männern kommt es nicht auf das Aussehen an" mit Bildern klassisch-muskulöser Männer im Sportwagen zu unterlegen.