Geschmunzelt

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  1. Ich finde diesen Ingenieursvergleich hübsch, weil er eine Sache wunderbar illustriert: Das rationale Denken vom Ergebnis her. Ob das nun wissenschaftlich ist, kann man bestimmt diskutieren, aber soweit darin der Gedanke steckt, Ergebnisse sich durch Regelfolgen erreichen lassen, kann man wunderbar sehen, dass das (vielleicht) eine bestimmte Entwicklungsstufe ist. Oder besser: ein Teil des Bildes. Vielleicht also eher Redpiller = Ingenieur. Es heißt nicht PU-Ingenieur, sondern PU-Artist. Was Kunst ist, weiß keiner ganz genau, aber zwei Punkte gehen mir durch den Kopf: Kunst denkt nicht vom Ergebnis her (Picasso: "Ich suche nicht, ich finde"). Kunst ist Ausdruck von Individualität. Das heißt selbstverständlich nicht, dass es falsch ist, als sich als PU-Ingenieur zu betätigen. Es heißt nicht umsonst rumschrauben. Ist aber nicht das Gleiche wie PU-Artist.
  2. In den Thread schon. Ist halt eindimensional. Ich will mich aber gar nicht in Euer Gespräch einklinken, alles Wesentliche ist ja gesagt. Ich hinterlasse nur einen kurzen Hinweis für Neulinge: Es geht auch anders. Die beiden Bilder schließen sich nicht aus; die Gegenüberstellung simplifiziert. Wer so denkt, hat noch einen weiten Weg vor sich. Aftercare ist wichtig. Der Vergleich von Frauen mit gebrauchten Autos ist kein Zeugnis gesteigerten Differenzierungsvermögens. Aber wie gesagt, no offense. Nur Meinungspluralismus. Schönen Sonntag.
  3. Als angehender Jurist kannst Du aus dem Fall lernen, dass das Verfehlen einer Frist dazu führt, aus (vermeintlichem) Unrecht Recht werden zu lassen. Fristen sind auch Recht. Abgesehen davon hast Du schlicht nicht richtig hingeguckt. Das passiert jedem mal und hat nichts mit eigenen Qualitäten zu tun. Schon gar nicht ergibt sich aus Deiner Schilderung eine aussichtsreiche Verteidigungschance. Dein Unterbewusstsein hat Dir da schon das Richtige mitgegeben, nämlich die Frist verstreichen zu lassen und Deine Energie auf Sinnvolleres zu konzentrieren als auf ein Halteverbot.
  4. Dein Therapeut hat schon recht: Du brauchst keine Frauen. Aber nicht brauchen und trotzdem mögen sind zwei paar Schuhe. Vielleicht schaust Du mal so darauf. Spaß an der Freude ist nämlich ein hervorragender Grund. Diese Idee von der randomness hat sich bei Dir ein wenig festgesetzt. Woher kommt sie eigentlich? Was meinst Du damit? Wobei hilft Dir diese Sichtweise? Sind Frauen zufälliger als Männer? Woran merkt man das?
  5. Am Ende ist es eine Frage des Mutes, @Delisches. Da war mal ein sehr frommer Rabbi. Jeden Abend betete er: Herr, gib, dass ich die Lotterie gewinne. Und am nächsten Abend wieder: Herr, gib, dass ich die Lotterie gewinne. So ging es Abend für Abend, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Und eines Abends schlug ein Blitz grell durch das Zimmer, und eine bronzene Stimme voller Macht und Kraft füllte den Raum aus: Rabbi, gib mir eine Chance - kauf Dir ein Los!
  6. Da, wo die nicht so guten nicht sind. Soziale Trennung läuft eben immer noch meistens. Hängt aber natürlich auch davon ab, was Du mit "besser" meinst - vielleicht auch mal ein paar Gedanken wert? Was muss ein Mann haben, damit Du ihn wirklich gut findest? Nächste Frage: woran würdest Du das erkennen? Hotelbar ist so eine Sache. Ging mir das erste Mal am ersten Abend in Bristol durch den Kopf, nachdem mir die freundliche Dame mit einem großen Bier und einem Club Sandwich den Tag gerettet hat (Ankündigung vor der Landung zum Zwischenstopp in Amsterdam war: "The weather is ... ... ... ehm, stormy") - Hotelbars sind ziemlich traurige Orte. Viel Verzweiflung in der Luft. Vielleicht mal schauen, ob es lokale Business-Netzwerke gibt. Die machen manchmal ganz brauchbare Abende. So habe ich bei einem netten asiatischen Essen mal eine nette Frau getroffen. Reiner Zufall natürlich, und es gilt vor allem immer das eine: mach nie Dinge, um Typen / Weiber zu finden. Immer nur für Dich. Und immer das Niveau steigern. Der Rest kommt schon. Online-Dating lassen. Ist wie Fast Food. Nicht gut für Dich.
  7. Ob der Marc hier weiterhilft... @Delisches, ich sage es gerade heraus: Du merkst gerade, dass Du Dir was vormachst. Du schilderst Dich als schlau, durchschaust das Game und die Männer, spielst ein bisschen, Hobbies hast Du auch und weißt eigentlich schon fast alles. Es gibt nur ein Problem - das passt nicht zur Realität. Zumindest nicht zu dem Teil, den Du hier schilderst. Da tummeln sich angeknackste Langweiler mit Suffproblemen, und Du spielst erstmal mit, bis Dir wieder schlecht davon wird. Bist Du schon an dem Punkt, an dem Du Dich dafür selber runtermachst? Denn eigentlich und im Kern ist das Problem, dass Du Dich selbst nicht richtig magst. So kommt es mir vor. Mal anders gefragt: was müsste denn passieren, damit Dir das Game gefällt? Und was können wir hier Dir an Unterstützung geben? Entschuldige die offenen Worte.
  8. Ich mache überhaupt kein Online-Dating.
  9. Abgesehen davon, dass ich Videos von Coaches schon deshalb wenig glauben würde, weil es Werbung ist: die Welt ist entweder zufällig oder determiniert. Wenn sie determiniert ist, ist das System aber so komplex, dass wir es mit einem Menschenhirn nicht überblicken können, und wenn die Welt zufällig ist, musst Du nicht nach Regeln suchen. Etwas anders gesagt: Pickup ist eine Heuristik für den Umgang mit dem Gesetz der großen Zahl im Spiel zwischen Männern und Frauen. Es gibt wenige Automatismen im Detail, aber schon einige Prinzipien und Tendenzen. Was Du random nennst, sind einfach statistische Abweichungen. Daran hängt man sich nicht. Das einzige, was Du tun kannst, ist Dir selbst etwas Gutes.
  10. Ah, es gibt Grafiken, die zum Thema nur bedingt etwas beitragen. Na endlich. Die Themen aus dem Forum gab es schon vor Jahrzehnten: Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Nur weil einer einzelnen Dingen einen anderen Namen gibt, werden sie nichts anderes.
  11. Und das ist der blinde Fleck jeder jüngeren Generation: zu glauben, man sei ganz anders als die Älteren.
  12. IOI ist nicht das Gleiche wie Fremdgehen, wäre die allereinfachste Erklärung. Das ist alles nicht in Nullen oder Einsen aufgebaut, dieses Spiel zwischen den Geschlechtern. Letztlich weißt Du in dem Moment weder, ob es wirklich eine IOI ist noch was daraus wird.
  13. Nicht obwohl, sondern weil. IOI zu ignorieren, ist eine Zurückweisung. Das finden sie überraschenderweise unerfreulich und machen das, was hier gerne mal mit dem Paolo Pinkel formuliert wird: bist Du kein yes-Mann, wirst Du zurückgesetzt auf höflichen belanglosen Umgang.
  14. Vielleicht sind das ja auch Typen, die nur daran denken müssen, wie eine feuchte Möse ganz nah an ihnen vorbeischwebt, damit sie ein richtig hartes Rohr kriegen. So eine feste, dicke, pralle Latte. Mit dunklen Adern drauf. Die nur darauf wartet, dass sie ein ein glitschiges, heißes, gieriges Loch rutschen kann. Was nach Frau riecht. Dieser süße, herbe Geruch. Die ihren Jadestab in Gedanken innig in den nächsten Liebestempel einführen, der sich ihnen willig präsentiert. Die ihren sahnigen Nektar auf ihrem süßen Gesicht verteilen. In den weit geöffneten Mund spritzen, bis sie sich verschluckt. Oder doch zwischen ihren riesigen Ballontitten? Auf den prallen Arschbacken, die vor Feuchtigkeit glänzen? Weil sie sich vor Lust nach ihm verströmt, dem Harpunier der Flotte, die in jedes Meer sticht? Typen, die auf der halbdunklen Tanzfläche ihre Schwengel herausholen, die viel, viel größer sind als alles, was die Tanzpartnerin jemals zuvor gesehen hat. Typen, die zielsicher unter ihren Rock greifen und sie stöhnen lassen, wenn sie den Tango der unteren Erdhalbkugel mit ihren Fingern tanzen. Meinst Du sowas?
  15. Schreibt sie denn auch, dass sie besorgt ist, wie es Dir geht? Schonmal in Richtung Office Management gedacht?
  16. Ja, das sagt sich so einfach. Das braucht Zeit. Es geht darum, Dich selbst zu finden. Und mögen zu lernen. Trotz der Schwächen und der Dinge, die nicht geklappt haben. Da ist ein erster ziemlich guter Schritt, sich solche Gedanken zu machen. Geh damit spazieren. Ich finde Wald gut, oder einen See, das Meer, einen Fluss. Oder in die Sauna, wird ja wieder kühl. Und stell Dich auf einen längeren Prozess ein, der echt spannend wird. Du bist gerade an einem Punkt angekommen, an dem sich eine unheimlich große Welt öffnet.
  17. D´accord. Ich frage mich halt, wer von beiden welche Wörter verwendet hat. Ist aber ein anderes Thema.
  18. Oberflächlich beantwortet: Weil wir weder das eine noch das andere wissen. Etwas weniger oberflächlich beantwortet: Weil wir nicht wissen, was Wahrheit ist. Wir können uns aber aussuchen, ob wir grundsätzlich positiv oder grundsätzlich negativ auf die Welt schauen. Always assume negligence.
  19. Naaaa. Das kann ja nicht wirklich sein. Ausbildung und Bachelor geschafft, eine Selbständigkeit betrieben. Das klappt nicht, wenn man lebensuntauglich ist. Da läuft ein etwas negativer Filter bei Dir mit, im Moment. Der könnte daher kommen, dass Du siehst: Ich passe nicht in eine Schublade. Das macht unsicher, denn alle anderen scheinen ja in einer Schublade zu sein. Und es hat etwas Verlockendes, diese Sicherheit, Stempelhüter auf dem Straßenverkehrszulassungsamt zu sein. Oder eine geordnete Laufbahn beim Daimler. Du merkst gerade etwas heftiger, dass Du das nicht bist. Als Verfolger einer gradlinigen Standardkarriere hast Du in der Tat versagt. Je nach der Prägung, aus der Du kommst, kann das unterbewusst ganz schön heftige Schuldgefühle machen.
  20. Wieso toxisch? Normaler Shittest. Aber wenn man den nicht ernst nimmt, ist man ganz schnell ein Whiteknightfrauenverstehcucksdingsohnebums. Das weiß man doch im PUF 2023! Ist doch klassisch. Die sind ein paar Monate zusammen, also Findungsphase. Er atmet aus den Poren, dass er mit den Tanzpartnern unsicher ist und fragt "aus Interesse konkret" nach. Ach so. Also fängt das weibliche Unterbewusste fröhlich an zu testen, wie stabil der neue Penisträger ist. Und siehe da: Nicht sehr stabil. Anders als die Tangotänzer, die ganz locker damit umzugehen scheinen, dass auch der andere Juan drei Tanzbeine schwingt. Das kann einem gerne zuviel sein, ist alles individuell. Weibliche Shittests haben ja den großen Vorteil, dass man auch als Kerl ein besseres Bild bekommt, worauf man sich einlässt. Toxisch könnte natürlich sein, wenn sie bewusst Ängste bedient. Habe ich so im Ausgangsbeitrag aber nicht verstanden und hat TE mittlerweile bestätigt.
  21. Schon legendär, wie Du von Tangotanzen auf feuchte Muschis und jetzt Fremdgehen kommst. Fällt Dir das selbst auf? Schau Dir doch den Satz nochmal an. Da steckt viel für Dich drin, was Du über Dich akzeptieren kannst: Doch, Du hast Zweifel an ihrer Treue. Das ist ja auch völlig okay - sie ist in verlockenden Situationen und hat Dir sehr deutlich gesagt, dass Du in der Hinsicht nicht mithalten kannst. Natürlich tickert Dich das an. Das einfach mal für Dich mitnehmen, weil Du daran lernen kannst, Deine eigenen Grenzen zu identifizieren. Sowas ist wichtig, weil Eifersucht meistens die Oberfläche von etwas anderem ist. Und solange Du dieses andere nicht angeschaut hast, wirst Du immer wieder Eifersucht spüren. Das kann man natürlich so lassen, wenn es einen nicht stört.
  22. Hell und dunkel sind doch nur Zuschreibungen schwacher Geister. Öffne Deinen Geist!
  23. Schwierige Gemengelage, weil mehrere Themen zusammenkommen und womöglich gerade einiges gleichzeitig hochkommt. Ich würde mal einen Schritt seitwärts gehen und eine andere Frage stellen: Welche Bedeutung haben Arbeit (im Sinne eines Jobs) und Beruf (im Sinne eines Werdegangs) für mich generell, unabhängig vom Inhalt? Geht es um Geldverdienen, Status, soziale Kontakte, Bewunderung, etwas zu verändern, etwas Gutes zu tun usw.?