Geschmunzelt

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  1. Nur weil Du es nicht erkennst, musst Du ja nicht schlauer sein! Ich kannte mal einen Arzt, der ist selber krank geworden. Dafür ist ein Maurer in der Nachbarschaft sein Leben lang gesund gewesen. Der war viel an der frischen Luft und hatte immer einen Helm auf. So.
  2. Du Schwerenöter. Halt Deinen Geist eben wohlwollend in die Welt! Oder buche Dich in einem netten Hotel ein. Da gibt es ja durchaus Frühstück ans Bett, wenn man will. Ohne Komplikationen (es sei denn, an Deiner Uhr auf dem Nachttisch).
  3. Ich weiß nicht, ob @Horke Migrant ist, aber man spricht es weder noch, sondern Recht-Sprechung, weil sie Recht spricht und nicht rechts.
  4. Wer ein Silikonei voller Sperma in den Mülleimer wirft und die unbekannte Milf auf Sitz 2E wissend anlächelt, ist vielleicht ohnehin kein Dadmaterial, aber seines Glückes eigener Schmied. Gottseidank denkt sich keiner eine Geschichte von vatergierigen Frauen aus, die es für die beste Chance halten, den Abfall im Airbusklo zu durchwühlen. Man müsste ja beide Charaktere schon beglückwünschen, dass sie sich mit der Methode gefunden haben. "Also das mit Deinem Vater war so: Als er mit diesem entspannten Lächeln seine Jeans hochzog, da wusste ich gleich, dass er nicht nur seinen Darm entleert haben konnte..."
  5. Du bist nicht alleine. Das ist doch auch schon was!
  6. Vermutlich schreibst Du es immer falsch, dann lernt die künstliche Intelligenz;). Scherz beiseite, gerade in Deinem Fall habe ich nicht den Gedanken, Du wärst unsensibel.
  7. Aus bestimmten historisch-politischen Gründen lege ich immer Wert darauf, dass die Rechtsprechung sich nicht mit ss schreibt, aber natürlich kann man jedes Szenario weiter verkomplizieren. Immerhin könnte Stefan ja zugleich Dich getäuscht haben und in Wahrheit Gregor sein, der Dir die Spastik nur vorflunkert, damit Du ihm den Weg zu Betty ebnest - die in einem idealkomplizierten Jurafall schon immer mit Gregor schlafen wollte, den sie aber in der Maske von Stefan zu keiner Zeit vermutete. Das ist der Grund, aus dem das Jurastudium sich mit feststehenden Sachverhalten beschäftigt und erst im Referendariat die Fluidität des Lebens hinzugenommen wird: Es wäre sonst schlicht zu viel auf einmal, und man würde nie lernen, dogmatisch sauber zu denken. Gerechtigkeit ist ohnehin nicht der (alleinige) Auftrag der Justiz. Sie ist auch eine komplizierte Sache.
  8. Das vermengt ein paar Aspekte: Rechtlich (und vermutlich auch aus ethischer Sicht) kommt es darauf an, ob Betty mit der Person verkehrt, mit der sie verkehren will. Mir ist schon klar, dass Du einwendest, sie wolle den Prinzen und nicht Pauperon. Das würden wir aus rechtlicher Sicht als Frage der Motivation einordnen, und die erklären wir im Zusammenhang mit Irrtümern und Verwechslungen weitgehend für irrelevant. Deshalb begeht man zum Beispiel auch dann eine Vergewaltigung, wenn man Anna zwingt, obgleich man sie für Charlotte hält. Wie man eine Täuschung nachweist, ist eine andere Frage. Beweisen vor Gericht funktioniert nie so, wie es sich der Naturwissenschaftler wünscht; das geht schlicht nicht. Es geht um Indizien und Überzeugungen. Das wiederum bedeutet: Auch eine Täuschung oder Vorsatz können im juristischen Universum bewiesen werden; naturwissenschaftlich geht das wohl eher nicht. In Stefans Fall wäre ich aus dem morgendlichen Stegreif übrigens gar nicht so sicher, ob das dem § 177 Abs. 1 StGB unterfiele. Denn der stellt auf den erkennbaren entgegenstehenden Willen von Betty ab. Klar wäre die Sache, wenn Betty noch darauf hinwiese, dass sie natürlich nur von Dir beglückt werden möchte. Oder noch klarer, auf keinen Fall von Stefan.
  9. Deshalb habe ich ja kurz darauf hingewiesen, dass das ein etwas knapper Gedanke ist.
  10. Ich denke, wer keine Virenlast trägt, ist wohl auch nicht infektiös. Das denke ich nicht, weil natürlich auch ein Antigen-Schnelltest falsch angewendet oder kontaminiert werden kann.
  11. Ich kenne zwei mittelgroße Einheiten - Näheres kann ich hier aus beruflichen Gründen nicht schreiben - die in ausreichender Menge Antigen-Schnelltests bevorratet haben, weil sie in ihrer jeweiligen Strategie sinnvoll sind. Vermutlich sind das nicht die einzigen, die auf diese Weise pragmatisch vorgehen. Der Komfortfaktor ist aus Probandensicht nicht größer oder kleiner als beim PCR-Test. Der große Vorteil liegt darin, in kurzer Zeit eine hinreichende Handlungssicherheit zu bekommen, vorausgesetzt, der Test bettet sich in eine sinnvolle weitere Strategie ein. Diese Strategie setzt in den mir bekannten Fällen darauf, dass die Ausgangswahrscheinlichkeit einer Infektion (bzw. Infektiösität) bei nicht symptomatischen Personen von vorneherein verringert ist; hinzu kommt ggf. eine Abschätzung der Wahrscheinlichkeit, sich infiziert zu haben. Dadurch erreicht man nach Auffassung der betreffenden Stellen eine belastbare Handlungsgrundlage. In beiden Fällen ist das jeweilige Konzept mit den zuständigen Gesundheitsbehörden abgestimmt.
  12. Einen konkreten Zahlenwert findet man allerdings im Grundgesetz nicht. Genau deshalb prüft das Gericht nicht, ob der Zahlenwert richtig ist, sondern ob er vertretbar ist. Die genaue Zahl ist eine politische Entscheidung, die deshalb vom Gesetzgeber getroffen wird. Abgesehen davon ist natürlich die Grundfrage, wo die Grenze zwischen Juristerei und Politik verläuft. Das würde hier aber zu weit führen.
  13. a) Dass das keine juristische, sondern eine politische Frage ist, b) dass man Gesetze nicht anhand von Zeitungsartikeln diskutiert, sondern anhand von Gesetzestexten und -vorlagen, c) dass es mit Blick auf die Bestimmtheitsdiskussion, die vor Monaten von Theoretikern losgetreten wurde, folgerichtig ist, einen konkreten Zahlenwert ins Gesetz zu schreiben.
  14. Nein. Nr. 1 ist beknackt, Nr. 2 quengelig. Du solltest Dir einen Frame zulegen. Will sagen: Stimmig in Reden und Tun sein. Wenn Du die Dame tatsächlich interessant findest und es in Ordnung für Dich ist, dann reagierst Du nicht so. Nr. 1 würdest Du lassen, weil Du wüsstest, dass Du sie gerade überrascht hast und sie Zeit braucht, drüber nachzudenken (siehe da, am nächsten Tag war das für sie auf einmal gar nicht so schlimm). Nr. 2 würdest Du lassen, weil es erstens nicht so viele andere gibt (schlimmer Fehler, einer Frau erst zu sagen, dass sie ganz besonders ist und danach, dass man sie ohne weiteres austauschen kann - damit ist klar, dass Du sie nur ins Bett lügen willst) und zweitens weil jemand, der Optionen hat, das nicht sagt, sondern zwischen den Zeilen zeigt.
  15. Nun kommt die Feuerwehr selten ohne Grund, und kein Mensch hat etwas von Wohnungsbegehungen ohne (mindestens) Anscheinsgefahr gesagt. Also ist Deine Anmerkung irrelevant. Trotzdem natürlich danke dafür, dass Du an die Putativgefahr erinnert hast, bevor diese Diskussion sich hier am Ende noch um bedeutsame Fragen dreht.
  16. Im Grunde genommen muss man sich auch fragen, weshalb er das nicht tut, nachdem weithin verlautbart wird, private Feiern seien ein Haupttreiber von Infektionen. Wenn ich in meiner Wohnung dröhnend laute Musik abspiele, schaut ja auch mal jemand nach. Und das ist harmloser als eine Pandemie zu begünstigen. Den ganzen Aufriss mit Lockdown light hätte man sich womöglich erspart, wenn an den betreffenden Stellen mit knackigen Buß- und Zwangsgeldern draufgehauen worden wäre.
  17. Können sie. Mit denen, die es angeht, kann man aber nur für Schmerzensgeld diskutieren, und die anderen trifft man besser woanders. In der Sache hast Du natürlich recht. Der Gesetzentwurf stellt die Rechtmäßigkeit von Maßnahmen klar, über die in den vergangenen Monaten eine ganze Reihe von Gerichtsverfahren stattgefunden haben. Er zielt darauf ab, bestimmte verfassungsrechtliche Bedenken auszuräumen, die man argumentieren kann, aber nicht muss. Aus einer systemischen Perspektive ist nicht glücklich, eine Ergänzung so genau auf eine Erkrankung zuzuschneiden, und vor allem scheint mir nicht ideal, die Schwellenwerte in Abs. 2 so festzuschreiben. Eine besondere Tragik hat aber auch das nicht.
  18. Dürfen Polizei, Feuerwehr, Gesundheitsamt, Bauamt heute auch schon. Auch ohne Ausrufezeichen.
  19. Auf dem Dorf vermutlich eher mit "Euch hab ich ja noch nie gesehen"...
  20. Ich bin nach oberflächlicher Lektüre des Threads der Auffassung, dass es schon bedeutend besser würde, wenn ein paar Protagonisten den Konsum reduzierten.
  21. Im Grunde geht es noch einen Schritt weiter: Die Mädels sind von @Ambizious nicht abgeschreckt. Er kriegt das, worauf er gamed. Und das, worauf er nicht gamed, kriegt er eben nicht. Es bringt halt wenig, Erdbeermarmelade mit Kirschen kochen zu wollen, und umgekehrt. @Pauline und @capitalcat haben sehr ausführlich geschrieben, wie das auf sie wirkt (ich hoffe, ich habe keine weitere Cat unterschlagen). Dass der TE das sehr spannend findet, glaube ich ihm. Andere finden das sehr normal und wundern sich, wie man das alles nicht wissen kann, wenn man Dutzende Frauen im Bett hatte. Ist doch aber schön, so lernt jeder noch etwas Neues in diesem Forum. Mein Pro-Tipp wäre noch: Excel ist kein Programm, um Listen zu führen. Einfache Tabellen gehen in einer Textverarbeitung besser, Tabellenkalkulationssoftware definiert sich eher vom Rechnen. Ziemlich unhandliches Tool für eine simple Aufgabe. Noch einfacher ist übrigens die Kontaktliste im Handy. Ich hab keine 200irgendwas Mädels abgeschleppt. Aber zu fast allen noch Kontakt. Nicht oft, nicht regelmäßig. Ich weiß aber von Job, Hochzeiten, Kindern. Sie kommen immer mal wieder, wenn sie meinen Rat hören wollen, und sie geben mir ihren, wenn ich danach frage. Darum geht´s hier aber nicht, und deshalb muss man auch nicht versuchen, jemandem etwas aufzudrängen, der sich mit seinem Stand wohl fühlt. Klar finde ich auch etwas kurios, wie hier der (nächste) Guide dazu entsteht, mit ganz viel Nachdenken aus Kirschen Erdbeermarmelade zu machen. Im Moment ist die Methode "Ich schreibe auf das Etikett einfach Erdbeere drauf, geile Sache!". Natürlich bringt das nichts, aber da ich ja zu denjenigen gehöre, die nur neidisch sind, esse ich halt meine Kirschen und meine Erdbeeren einfach in Ruhe weiter und lasse andere ihrer Wege ziehen.
  22. Hatte vorhin die Patenkinder im Garten. Äpfel aus dem Baum geholt. Mit der Mama bisschen gequatscht. Muss mal die Feuerschale aufbauen. Bald ist gemütlich, Lachs zu grillen und herbstgekühltes Bier zu trinken. In der Stadt bin ich, wenn ich ins Büro muss. Kann man sich vieles schönreden da, wie praktisch das alles ist. Haste aber keine Obstbäume.